Es gibt 97 Antworten in diesem Thema, welches 32.015 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. November 2015 um 14:49) ist von Iskossa.

  • Ein Trommelschlag weckte Lianne und riss sie aus der weichen Finsternis. Tiefes Himmelblau empfing sie, als sie die Augen öffnete, und verwandelte sich blitzartig in Rot, als ihr Bewusstsein den Schmerz empfing, der ihre Haut noch immer brennen liess.
    Lianne krümmte sich zusammen- oder versuchte es zumindest. Irgendwas hielt ihre Arme fest im Griff. Der Blick nach oben zeigte, dass es sich dabei um zwei dieser Käfer handelte, die sie so auf dem Rücken liegend festhielten.

    Nun bemerkte sie auch endlich das unheimliche Rascheln und Knistern, das die Viecher von sich gaben und so die Luft erfüllten. Und die Trommeln.
    "Was für Trommeln?"
    Lianne sah sich, so gut es ging, um. Schwarz-bläuliches Glänzen von Leib an Leib stehenden Insekten, die aufgeregt im Takt summten. Der Zwerg, Gorakh, stand ein paar Schritte von ihr entfernt, kampfbereit mit einem Dolch. Er schenkte ihr keine Beachtung.

    Um ihn darauf aufmerksam zu machen, dass sie noch lebte, und auch, weil ihr wirklich von ganzem Herzen danach war, stöhnte sie laut.


    "You know what the big problem is in telling fantasy and reality apart? They're both ridiculous."

    - Twelve

  • Der Wahnsinn schien kein Ende nehmen zu wollen. Etlor lag auf bäuchlings auf der Erde. Er muss während desTransports das Bewusstsein verloren haben. Anders konnte er sic hnicht erklären, warum er keine Erinnerung daran mehr hatte, hier gelandet zu sein.
    Er richtete sich halb auf und erblickte Gorakh in einiger Entfernung, aber er war zu schwach, um näher an ihn heran zu kommen. Vielleicht war er für solche Unternehmungen einfach zu alt, dachte er.

    Schlagartig änderten die Trommeln den Rhythmus, deren dumpfes Hämmern über fünf Meilen weit zu hören sein mussten; er wurde schneller und aggressiver. Die Käfer, die nur wenige Schritte von ihm entfernt waren, begannen mit ihren Hinterbeinen, an ihren Panzern zu schaben. Das laute Rascheln verband sich mit den Trommeln zu einer unglücksverheißenden Melodie und Etlor wurde das Gefühl nicht los, dass er und seine Gefährten in eine furchtbar unglückliche Lage hineingeraten waren.

    Dann reitet mein Kaiser wohl über mein Grab,
    Viel Schwerter klirren und blitzen;
    Dann steig ich gewaffnet hervor aus dem Grab -
    Den Kaiser, den Kaiser zu schützen.

    - Heinrich Heine, Die Grenadiere

    Einmal editiert, zuletzt von Everad (29. September 2015 um 11:18)

  • Ein lautes un gequältes Stöhnen erklang neben ihm und Gorakh blickte zur Seite, jedoch nicht ohne die Käfer um ihn herum weiterhin zu beobachten. Diese schienen sich jeodoch damit zu begnügen ihn wachsam zu umzingeln. Das Mädchen lag nicht weit von ihm auf dem Rücken. Es sah aus als würden einige der Käfer sie festhalten. "Eine Horde rießiger Käfer ist wohl nicht genug", grummelte der Zwerg vor sich hin "nein, sie müssen auch noch intelligent sein." Mit wenigen Schritten war er bei Lianne und zerrte an dem Ungeziefer. Nach anfänglichem Widerstand ließen die Käfer schließlich von ihr ab und wichen, bedrohlich zischend, vor Zwerg und Dolch zurück. "Eine junge Dame sollte nicht derartig auf dem bloßen Boden herumliegen" meinte Gorakh, die Lippen unter seiner metallenen Maske zu einem ironischen Lächeln verzogen, und reichte dem Mädchen die Hand.

    Einmal editiert, zuletzt von Kelamith (29. September 2015 um 10:54) aus folgendem Grund: Formatierung

  • Still in der Nische kauernd realisierte Iskossa langsam, dass seine Weggefährten sicher in diesem Gebäude sein müssten, da nur noch vereinzelt Käfer in das Gebäude krabbelten.

    Iskossa wurde immer wie unbehaglicher, denn die Trommelschläge wurden lauter, schneller und ein komisches Schaben kam dazu.
    "Na toll... Kaum in Sicherheit muss ich jetzt da rein und die anderen suchen. Hoffentlich geht es ihnen verhältnismässig gut." dachte Iskossa und rannte los als der letzte Käfer das Tor erreichte. Knapp bevor das Tor sich schloss hechtete Iskossa hindurch und knallte bei der Landung fast in ein Hinterbein eines Käfers. Vor schreck stockte Iskossa kurz der Atem. Kniend schaute er sich um und sah, dass sich die vorderen Käfer auf die Rücken kratzten. "Mist. Wo sind die denn? Vor lauter Ungeziefer sieht man hier nichts." verärgert über die schlechte Sicht versuchte Iskossa langsam nach vorne kriechend die anderen zu finden. Obwohl seine Rüstung klirrte schien es so, als würden die Käfer kaum Notiz von Ihm zu nehmen. Schweiss tropfte über Iskossas Stirn und plötzlich wurde er gegen den Boden gedrückt. Schwer atmend probierte Iskossa den Kopf zu drehen um nachzuschauen was los war, doch er konnte es sich denken. Er sah direkt in Schwarze Augen und vor seiner Nase spreizte der Käfer schon sein Fangwerkzeug. Doch anstatt ihm einfach den Kopf abzureissen kickte der Käfer den Elb einfach in Richtung Mitte des Raumes.

  • Lianne nahm die vom Zwerg dargebotene Hand und richtete sich auf. Blut rann ihr durch die Finger- die Beisszangen der Käfer waren schärfer, als sie aussahen. Sie strich es an ihrem Kleid ab und sah sich hektisch nach ihrem Messer um, das ganz in der Nähe im Staub lag.
    Gedankt sei den Göttern, dachte sie und hob es auf.
    Was auch immer hier geschehen würde- kampflos wollte sie nicht untergehen. Zur Sicherheit fühlte sie nach ihrer Armbrust, die noch immer an ihrem Gürtel hing.
    Sie blickte zur starren Maske von Gorakh. "Was nun?"


    "You know what the big problem is in telling fantasy and reality apart? They're both ridiculous."

    - Twelve

  • Langsam und äußerst schwerfällig richtete Etlor sich auf. Der plötzlich aufflammende Sceohmerz in seinem Bein ließ ihn für einen Moment sein Vorhaben überdenken, doch biss er die Zähne zusammen und widerstand der Versuchung, einfach liegen zu bleiben. Er sammelte Hammer und Schild auf, die nicht weit entfernt von ihm auf dem Boden lang und legte die wenigen Meter zu Lyz und Gorakh zurück.
    "Geht es euch gut?", fragte der alte Mann und musterte die beiden schnell auf der Suche nach schwerwiegenden Verletzungen, die sofort hätten behandelt werden müssen.
    Lyz schien einige kleinere Verletzungen zu haben. Blut an ihrer Hand deutete darauf hin. Da sie ihr Gesicht jedoch nicht vor Schmerzen verzog, entschied Etlor, dass es vorerst nicht behandelt werden musste. Der Zwerg hingegen machte einen völlig unverletzten Eindruck. Der Mönch hatte schon von der außergewöhnlichen Zähigkeit des kleinen Volkes gehört. Wie es schien, handelte es sich dabei also nicht um Märchen.
    Auf Lyz' Frage an den Zwerg wusste Etlor selbst keine Antwort und schwieg deshalb. Nach dem Aussehen des Maskierten zu urteilen, war er schon einige Male in gefährliche Situationen geraten und schien sie offensichtlich alle überlebt zu haben. Deshalb hoffte er, dass Gorakh bereits einen Plan hatte, der sie alle Wohlbehalten hier raus bringen würde.
    Erst jetzt viel es Etlor wie Schuppen von den Augen. Sie waren nicht vollzählig.
    "Wo ist Iskossa? Ich habe ihn beim Angriff aus den Augen verloren und seither nicht mehr gesehen." Sorge klang in seiner Stimme mit. Wenn der Krieger irgendwo anders festgehalten wurde, dann durften sie ihn unter keinen Umständen zurück lassen.

    Dann reitet mein Kaiser wohl über mein Grab,
    Viel Schwerter klirren und blitzen;
    Dann steig ich gewaffnet hervor aus dem Grab -
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    - Heinrich Heine, Die Grenadiere

  • Gorakh blickte sich um. Wohin er schaute wimmelte es von Käfern. "Das Beste wäre wir könnten so schnell wie möglich aus dem Sumpf heraus, aber ich befürchte diese Viecher werden uns nicht einfach gehen lassen. Also können wir auch nach unserem Verlorenen suchen", antwortete er seinen beiden Gefährten. Er packte den Dolch fester und nahm eine Wurfaxt aus seinem schwindenden Vorrat. "Wenn ich das Verhalten der Käfer richtig deute, haben wir die größten Chancen ihn in diesem Stollen zu finden",meinte er und duetete auf das Tor vor den dreien. Ohne zu zögern stapfte der Zwerg in die Richtung in die er gewiesen hatte, und zerquetschte dabei etliche der Tiere, die in dem Gedränge nicht schnell genug hatten ausweichen können, unter seinen Stiefeln.

  • Iskossa lag auf dem Boden und schaute hoch und sah lauter Kieferzangen.
    Er wagte sich nicht zu bewegen, zu nah waren dem Elb die tödlichen Werkzeuge dieser Viecher.

  • "Aber..." Lianne unterbrach sich. Sie hielt es für die dümmste mögliche Idee, sich in diesen Stollen zu begeben, doch die traten ohne zu zögern auf den Eingang zu. Und allein würde sie nicht hier draussen bleiben. Ängstlich klammerte sie sich an ihr Messer. Eines der Biester schnappte nach ihren Knöcheln. Sie wich aus und stach nach dem Panzer - ohne Erfolg. Die Klinge prallte ab.
    Wie genau sollen wir das hier lebend rauskommen?
    Schaudernd wandte sie sich ab und hielt sich nahe am Mönch. Zur Zeit war ihr jede höhere Macht, die helfen konnte, recht.


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  • Die drei wagten sich die drei in den Tunnel. Umgeben von den Insekten und dicht aneinander gedrängt - Gorakh lief als erfahrenster Kämpfer an der Spitze - drangen sie immer weiter in das Gewölbe ein. Der Weg wurde mit der Zeit immer abschüssiger und die Luft kalt und feucht. Auch Licht war in diesem Gang Mangelware. Bald war es schwer, die eigene Hand zu erahnen.
    Etlor tastete deshalb noch einmal nach der Macht der Götter. Zwar war ihre Geduld vermutlich schon reichlich strapaziert worden, aber in ihrer unendlichen Güte ließen sie ihn gewähren. Er griff nach einem Räucherstäbchen in seiner Tasche und ehe man sich versah, blitzte es auf und verströhmte warmes, angenehmes Licht. Den Hammer in der einen und die Lichtquelle in der anderen stampfte Etlor vorwärts. Im Gegensatz zu den anderen, schien Gorah die Dunkelheit nicht gestört zu haben. Das war wohl noch so eine Eigenart der Zwerge.
    Ich brauche eine Pause, sagte Etlor als sie noch ein ganzes Stück weiter gelaufen waren. Meine müden Knochen müssen sich einen Moment erholen. Er lehnte sich an die Tunnelwand zu seiner Rechten und holte ein paar Mal Luft. Er hoffte inständig, dass diese Verzögerung Iskossa nicht in ernste Schwierigkeiten brachte.

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  • Gorakh seufzte unmerklich. Die Menschen wurden so schnell alt. Aber sich jetzt zu trennen wäre vermutlich keine gute Idee gewesen. Also blieb er neben dem Mönch stehen. Im schein des göttlichen Lichts betrachtete er seine Begleiter. Der Mönch schien mit der Situation gut zu Recht zu kommen. Das Mädchen allerdings blickte sich beinahe panisch um und klammerte sich schutzsuchend an ihr Messer. Vorsichtig trat der Zwerg an ihre Seite und packte sie am Arm. "Die meisten Leite hätten in dieser Situation Angst. Und Angst ist gut. Sie hält uns am Leben. Aber lasse nicht zu, dass sie dich kontrolliert. Wir können es uns nicht leisten, im falschen Moment zu zögern." etwas sachter fügte er hinzu: "Wir werden es hier heraus schaffen."

  • Iskossa starrte hoch auf die Käfer. "Komisch... Wieso greifen die mich nicht an? Soll ich doch einen Fluchtversuch versuchen?" rätselte Iskossa und suchte einen Ausweg aus der, für ihn ziemlich peinlichen, Situation. Je länger er nach einem Ausweg suchte desto aussichtsloser erschien sein Vorhaben. Ein Stich durchfuhr Iskossas Rücken, Tränen schossen vor Schmerz in seinen Augen und er liess einen Schrei von sich. Die Narbe auf seinem Rücken brannte plötzlich wie Feuer.

    Iskossa rollte auf die Seite und auf den Bauch. Er krümmte sich und schrie so laut, dass die Käfer sich kurzzeitig von Ihm entfernten.

  • Lianne starrte den Zwerg gross an und wollte soeben zu einer Antwort ansetzen, als ein markerschütternder Schrei durch die Höhle schallte. Er konnte nur von Iskossa stammen. Der Mönch, der sich inzwischen wohl erholt hatte raffte sich rasch auf, während Gorakh schon weiterhastete. Hinter ihnen wieder das widerliche Rascheln. Lianne stiess ein Knurren aus und stach auf das Biest ein, das sich soeben näherte.

    Überrascht betrachtete sie das Ergebnis.
    "Äh..."begann sie, "gleich hinter dem Kopf haben sie eine Schwachstelle!" Ein letzter Blick auf das sterbende Tier, dann eilte sie den beiden nach.


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  • Noch immer hörte Etlor den Schrei in seinem Kopf. Er machte sich wirklich furchtbare Sorgen. Zwar hatte er einige Schwierigkeiten damit, den schnellen Schritten des Zwergs zu folgen, aber die Sorge trieb ihn unaufhörlich weiter. Iskossas Schrei schien jedoch das Gemüt der Käfer verändert zu haben. immer wieder schnappten sie nach dem Gewand des Mönchs oder stellten sich ihm in den Weg, sodass er immer häufiger von seinem Hammer Gebrauch machen musste. Dank Lyz' Hinweis war es jedoch deutlich einfacher, sich dieser Viecher zu entledigen.
    Schneller, jetzt bloß nicht müde werden, raunte der Zwerg und trieb so den Möncehn und das Mädchen weiter an.
    Gerade war der Gang dabei, eine Rechtskurve zu beschreiben, als der Zwerg unvermittelt stehen blieb, sodass Etlor beinahe in ihn hineingerannt wäre. Verwundert blickte sich Etlor um - und konnte auch sofort den Grund für die plötzliche Pause ausmachen. Vor den dreien bäumte sich ein besonders großes Exemplar dieser Käfer auf. Er war bestimmt 10 Fuß hoch und mindestens doppelt so breit und lang. Bei dieser Größe hatte das Ungetüm einige Mühe, sich in dem schmalen Tunnel bewegen zu können; Wenden kam für es nicht in Frage. Dennoch war es wohl bestens in der Lage, mit den riesigen Fangzähnen nach den den Neuankömmlingen zu schnappen.
    Zurück, brüllte Etlor, als er Lyz zur Seite stieß, sodass die beiden dem ANgriff nur um Haaresbreite entkamen.

    Dann reitet mein Kaiser wohl über mein Grab,
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    - Heinrich Heine, Die Grenadiere

  • Gorakh schleuderte die Wurfaxt die er in der Hand hielt, während er zur Seite hechtete. Wirkungslos prallte die Waffe vom Panzer des Käfers ab. Wir sind gefangen, wir können nicht schnell genug zurück. Irgendwie müssen wir an diesem Ding vorbei, dann kann es uns zumindest nicht folgen. Während der Käfer seine Zangen wieder öffnete um erneut zuzuschlagen, sprang Gorakh vor und stach mit seinem Dolch auf den Panzer ein, in der Hoffnung halt finden zu können und auf das Wesen zu gelangen. Doch eine kaum merkliche Delle hinterlassend, prallte auch dieser Angriff ab. Noch während dessen setzte der Käfer zu einem neuerlichen Angriff an. Da der Zwerg zu nahe an seinem Körper war, um ihn mit den Zangen zu erwischen, stürmte der Käfer vor in Richtung der anderen beiden, wobei Gorakh umgestoßen wurde und unter den Körper des Käfers geriet. einer der Beine traf ein Bein des Zwerges. Schmerzgepeinigt stöhnte Gorakh auf, als ein Teil des Gewichts des Käfers auf seinem Bein lastete. Dann sah er es. Die Schwachstelle die das Mädchen vorher erwähnt hatte, schien sich auch auf der Unterseite des Körpers fortzusetzen. Ohne zu zögern stieß der Zwerg seinen Dolch nach oben. Tatsächlich drang dieser in das Gewebe des Tieres ein, welches jedoch weiter hastete, wobei es Gorakh die Waffe aus der Hand riss. Der Zwerg hörte Lyz angstvoll aufschreien. Götter, zermalmt und gefressen von namenlosen Käfern, stöhnte er, als er hinter sich das laute Krachen von Chitin auf Stein vernahm. Hoffnungsvoll versuchte Gorakh auf die Beine zu kommen, bis sein verletztes Gliedmaß unter ihm wegbrach und er abermals auf den felsigen Untergrund stürzte.

  • Die Käfer bildeten immer noch einen weiten Kreis um den sich krümmenden Elb. Es schien als hätten sie ein wenig Angst bekommen.
    Iskossa riss sein Schwert aus der Scheide und seine finger krallten sich tief ins Heft des Anderthalbhänders. Er rollte auf den Bauch und machte einen Katzenbuckel. Er versuchte aufzustehen um den Schmerz zu entfliehen. Als er seine Augen auf das Schwert richtete, sah er, dass die Flammen des Schwertes hell erleuchtet sind und sich entzündeten. Der Schmerz seines Rücken beruhigte sich ein wenig und es wirkte auf Iskossa fast so, als würde der Schmerz sich auf die flammende Klinge auswirken.

    Er drehte sich, erhob sein Schwert und richtete es gegen die um ihn herum stehenden Käfer. Er schritt einen Schritt nach vorne, der Käfer direkt vor Ihm blieb jedoch stehen und blickte auf den Elb mit dem brennenden Schwert herab.

    Einmal editiert, zuletzt von Iskossa (5. November 2015 um 14:43)

  • Entsetzt beobachtete Lianne, wie der Zwerg zu Boden fiel. Er war verletzt.

    Blieben noch sie und der Mönch. Na wunderbar. Sie mussten was tun. Irgendwas. Von hinten Myraden der kleineren Käfer, vor ihnen das gigantische Biest. Trommeln schlugen immer wilder von irgendwoher, irgendwo musste Iskossa sein, tod, lebendig, man wusste es nicht. Sie löste die Armbrust von der Halterung und legte einen der Bolzen ein.

    Nicht von der Angst beherrschen lassen. Na schön. Sie warf Etlor einen Blick zu und nickte kurz. "Bereit." Der Mönch nickte zurück. Das Messer in der Rechten, die Armbrust in der Linken, stellte Lianne sich zum Zwerg, der dabei war sich aufzuraffen.

    Zielte. Schoss. Der Bolzen fand sein Ziel im weicheren Teil zwischen Kopf und Körper. Der grosse Käfer stiess eine Art Brüllen aus und setzte zornig zum Angriff an.


    "You know what the big problem is in telling fantasy and reality apart? They're both ridiculous."

    - Twelve

  • Der Schmerz der Narbe kanalisierte sich durch seinen Körper, über seinen rechten Arm hinab bis zum Schwert. Es fühlte sich an, als ob die Flammen der Klinge ihre Energie aus der Narbe an Iskossas Rücken ziehen.

    Der Elb musterte den Käfer vor Ihm und setze Schritt für Schritt in Richtung des gepanzerten Ungeziefer. Gewiss ist das neu für mich, doch ich darf die Gefahr nicht unterschätzen... Bleib konzentriert du Narr... schalt sich Iskossa und konzentrierte sich auf die Umgebung.

    Es sah aus, als würde inmitten dieser gepanzerten Tiere ein kleines Zündholz herumlaufen, doch es war der Elb.

    Der von Iskossa angepeilte Käfer blieb regungslos stehen, es schien so als würde er nur auf die lodernde Klinge starren und beachtete nichts anderes mehr.

    Nun stand der Elb nur noch wenige Schritte vor den Klauen des Käfers und erhob das Schwert....