Inhalte für Erwachsene

Es gibt 71 Antworten in diesem Thema, welches 18.810 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Dezember 2023 um 20:14) ist von LittleOwlbear.

  • Hallo Forum!

    Tja, der Titel dieses Threads dürfte ja schon ziemlich gut verraten, worum es geht: Inhalte für Erwachse in euren Texten, oder wegen mir auch FSK 18, Mature Content, Adult only, 18+ oder unter welcher Bezeichnung ihr nicht jugendfreie Themen auch immer kennt ^^ Sprich: übertriebene Gewaltdarstellungen, Splatter und Gore, Sex, Erotika etc etc. Auf Filme und Spiele wird da einfach der große rote Aufkleber drauf gemacht. Und jeder hat dabei seine eigene Sensibilitätsgrenze. In vielen Büchern spielen solche Themen eine Rolle, zum Beispiel in "Das Lied von Eis und Feuer", um mal ein bekanntes Werk zu nennen. Aber auch andere Autoren neben Martin verarbeiten sehr eindeutige Szenen in ihren Geschichten. Dann fliegen die Körperteile durch die Gegend und das Liebesspiel zweier Menschen wird wortwörtlich bis ins kleinste Detail beleuchtet - nicht immer nach jedermanns Geschmack.

    Wie sieht das denn bei euch Schreiberlingen aus? Traut ihr euch an solche Inhalte für Erwachsene heran, wenn ihr eure Geschichten (egal ob privat oder für die Öffentlichkeit) schreibt? Spielen sie überhaupt eine Rolle, oder umgeht ihr sie mit subtilen Beschreibungen? Würde es euch denn reizen, sowas mal auszuprobieren zu schreiben? Und wie steht ihr allgemein zu solchen Inhalten?

    Erzählt doch mal. Ich bin mir sicher, dass man hier echt viele verschiedene Ansichten sammeln kann, so vielfältig wie die Community hier ist.

  • Ich halte beides (Sex und Splatter) aus meinen Geschichten raus, und sie stören mich auch in Büchern. Beides ist sooo ausgelutscht, dass es mich einfach nur noch nervt, vor allem wird beides immer extremer, um überhaupt noch in der Masse aufzufallen. Von mir also ein klares nein, danke.

    Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind.
    Albert Camus (1913-1960), frz. Erzähler u. Dramatiker

  • Also, ich hab kein Problem mit Sex, Splatter, etc.
    Eigentlich mag ich auch, in manchen Büchern davon zu lesen.
    Ich hätte auch kein Problem, darüber zu schreiben und würde es vllt mal ausprobieren.
    Hauptsache ist ja, dass es zur Story passt und nicht zu sehr hervorgehoben wird.
    Wenn es den Lesefluss nicht stört und es gut zur Story und dem Verhalten der Charaktere passt, wieso nicht?
    Nur nicht zu viel davon. Das ist, wie melli schon sagte, einfach nur noch nervig.

    Nur meine Meinung ^^

    Keen to the scent, the hunt is my muse
    A means to an end this path that I choose
    Lost and aloof are the loves of my past

    WAKE THE WHITE WOLF, remembrance at last

    Chaos hat gesagt, dass ich "süß und flauschig" bin :love:

  • Interessantes Thema Skadi, danke. :D
    Bei mir ist es zweigeteilt einige Geschichten die ich geschrieben habe drehen sich um Hexenverfolgungen im Mittelalter. Hier kann man das Thema Folterungen nicht umgehen. Es ist dabei eine Gradwanderung wie weit man dabei ins Detail geht. Ich versuche dabei die Waage zu halten. Manchmal gelingt es mir andere Male eben nicht. Deswegen bin ich immer Dankbar für Rückmeldungen von meinen Lesern.
    Andere Storys schreib ich eher unter Verschluss der Öffentlichkeitsarbeit diese Geschichten sind für eine andere Sparte von Lesern bestimmt... Anderes Publikum. Dabei gehe ich eher ins Detail. Aber so etwas würde ich nie für jedermann sichtbar einstellen. Das ist auch der Grund warum ich so etwas noch nicht gepostet habe.
    Zu der Frage, die du gestellt hast skadi, ich find es nicht gut wenn Autoren verschiedene Themen miteinander vermischen. Auf Altersgrenzen wird dabei nicht geachtet, dabei ist ein Buch Fantasyanregender als ein Film wo die Handlung vorgegeben ist. ein Buch lässt viel Raum für eigene Phantasie.
    Das ist meine Meinung. Bücher gehören genauso zensiert oder mit Altersangabe versehen, jedenfalls diejenigen, die Pornografische oder Gewaltverherlichende Inhalte haben. Besonders bei Kinder und Jugendlitarakur!
    Meine Meinung... :D

    Mehr aus meiner Feder: Gefangen im High Fantasy Bereich.

    Der Tag an dem alles begann findet ihr im Urban Fantasy Bereich auf fleißige Leser. ^^

  • Ich antworte mal auch auf dieses Thema.

    Zum Thema Gore und Splatter. Dieses stört mich eigentlich weniger. Ich finde nämlich das man sie auch gut dazu benutzen kann um eine gewisse Dramatik oder Spannung zu erzeugen. Lasst mich mal ein simples Beispiel aus den Ärmeln ziehen. Ein riesiger sagen wir mal Troll wirkt für mich furchteinflössender wen der Schlag der von ihm ausgeht auch Schaden an dem Getroffenem ausübt. Ein Schlachtfeld das in Blut und Gedärme gehüllt ist wirkt für mich dramatischer als wen es fast steril sauber ist wie es bei mancher Fantasykost der Fall ist. Desweitern mag ich meine Geschichten mit einem gewissen Grad Realismus gewürzt. Und ich denke wen eine riesige Streitaxt den Hals von jemandem trifft, bleibt der Kopf wohl kaum an der selben Stelle wie vorher.
    Aber dies Einschätzung ist natürlich jedem selbst überlassen.

    Bei Sex muss ich sagen das es bei mir darauf ankommt wie es aufgezogen wird. Sex ist vollkommen normal und kann daher von mir aus in Gesichten vorkommen. Aber man sollte darauf achten das die Geschichte nicht zum "Softporno" verkommt. Mal salopp gesagt.

    Zensur lehne ich strikt ab. Der Autor trägt zwar die Verantwortung für das was er schreibt aber der Leser trägt ebenfalls die Verantwortung für das was er liest. Wen ein Autor eine Geschichte schreiben will in dem Körperteile durch die Luft fliegen und der Held jede Frau der Stadt beglückt ist das die Sache des Autores und niemand anderen. Aber man solte diese Geschichte dann als solch eine kennzeichnen. Man könnte ja z.b hier im Forum zusammen festlegen das wir Tags in unsere Titel schreiben. Z.b [G] füre Gore, [SP] für Splatter und sagen wir [X] für Sex.

    Das ist aber nut meine Meinung.

  • Ich selber bin ein bisschen Splatter nicht abgeneigt und finde auch, dass es zu manchen Sachen einfach dazu gehört. Aber auch nur in Maßen und wenn es passend ist. man muss nicht jede zwanzig Sekunden irgendwem einen Finger abhacken oder die Gedärme zerstückeln - in großen Kampfszenen sollte ein bisschen Blut aber nicht fehlen.

    Ein bisschen Sex ist auch okay, aber nicht zu viel und auch nur, wenn es passt, Es sollte nicht zu detailliert und zu langgezogen werden.

    Ich selber würde eher Splatter als Sexszenen schreiben.
    Man sollte die Bücher, in denen so etwas vorkommt, nicht lizenzieren, sofern es nur in maßen drin vorkommt. Sobald aber ein kleiner Porno oder nur gewaltszenen im Buch vorkommen sollten, sollte man den Leser vorwarnen.

  • Man könnte ja z.b hier im Forum zusammen festlegen das wir Tags in unsere Titel schreiben. Z.b [G] füre Gore, [SP] für Splatter und sagen wir [X] für Sex.


    Jaein. Solche Tags könnte man einrichten, das ist richtig. Aber ob man solche Geschichten überhaupt posten darf, ist kritisch. Denn es ist so, dass man als Forenbetreiber gesetzlich dafür zu sorgen hat, dass nicht jugendfreie Inhalte nicht für Minderjährige zugänglich sind. Das heißt, wenn jemand hier im Forum auf die Idee käme, beispielsweise einen Splatter zu veröffentlichen der die 18+ Grenze erreicht, dann könnte Deku als Admin trotz Haftungsausschluss dafür belangt werden. Denn Gäste können die Geschichten einsehen, bzw. unsere jungen User den Mitgliederbereich. Nun ist das natürlich deutsches Recht und ich weiß nicht, wo der Server vom Forum steht, ob nun in Deutschland (was ich glaube so mitgekriegt habe) oder bei Deku in der Schweiz. Aber ich denke mal, dass die Schweiz eh ein vergleichbares Gesetz dafür hätte.

    Ich wollte das nur einmal zur Sprache gebracht haben, weil du das so direkt angesprochen hast :)

  • Voluptuous Mayday
    Stimmt auch wieder.
    Obwohl ich das mit dem Rechtlichem eh extrem seltsam finde. Weiß noch das ich mir mit 14 oder so Bücher kaufen konnte, die extrem an die Grenze des guten Geschmakes gingen. Also Bücher in den gewisse zwischemenschliche Aktivitäten in voller Bandbreit ausführlich erläutert wurden und welche in den gewisse Körperflüssigkeiten Literweise durch den Raum verteilt wurden.

    Aber wollte damit eigentlich nur einen Vorschlag machen.

  • Das ist richtig. Man kriegt ja auch 50 Shades of Grey unverschweißt im Laden. Ich finde es auch seltsam, dass da so ein Unterschied gemacht wird, kenne mich aber auch leider auf dem Gebiet nicht so wirklich aus um mir das erklären zu können. Ich denke es liegt auch eiinfach mit daran, dass das Medium Buch keine Alterseinstufung in dem Sinne wie Spiele oder Filme hat.

  • Hallo Skadi

    Zitat

    Wie sieht das denn bei euch Schreiberlingen aus? Traut ihr euch an solche Inhalte für Erwachsene heran, wenn ihr eure Geschichten (egal ob privat oder für die Öffentlichkeit) schreibt?

    Ja sicher traue ich mich daran. Das gehört in eine Geschichte dazu, ebenso wie Kämpfe, Intrigen usw. Gut, mir ist schon im Laufe der Zeit aufgefallen, das die meisten Menschen solche Themen ausgrenzen, ebenso wie z.B. Religion. Liegt wohl daran das in einem Forum meist sehr junge Leute sind, die mitunter überhaupt keine Erfahrungen auf dem jeweiligen Gebiet haben, oder ganz einfach Angst sich zu blamieren. Mir ist das relativ egal was so mancher über mich denkt. Ich habe schon so unglaublich viel Unsinn veröffentlicht, gerade zum Thema Beischlaf, da ist der Ruf eh nicht mehr zu retten.
    ( Meine Lieblings Fee “Theia”, ist durchtrieben, versaut und hat ein zügelloses Mundwerk. )
    Also eine perfekte “Kopie” von mir, nur das ich keine Flügel habe. :D

    Zitat


    Spielen sie überhaupt eine Rolle, oder umgeht ihr sie mit subtilen Beschreibungen?

    Kommt immer auf die Geschichte an. Wenn es zur Handlung gehört definitiv. Ebenso wie meine Protagonistin sich nach dem “Nahkampf” waschen oder auch mal austreten müssen. Aber bisher hat sich nie jemand daran gestört. Darauf völlig verzichten nur um anderen nach dem Mund zu reden oder weil man “so was einfach nicht schreibt” würde ich niemals.

    Zitat

    Würde es euch denn reizen, sowas mal auszuprobieren zu schreiben? Und wie steht ihr allgemein zu solchen Inhalten?

    Reizen tut mich das immer und gerade Erotik geht mir flott von der Hand. Gewalt und Sex stören mich nicht, wenn sie nicht aufgesetzt wirken. Solang ich merke das der Autor weiß was er will, ist doch alles Okay und mal ganz ehrlich … wenn sich zwei der Protagonistin in einer prickelnden Szene näher kommen, wer würde da schon mit hochrotem Kopf weiterblättern?
    Schalt doch einfach abends die Nachrichten an. Was du da zu sehen und hören bekommst, vom so genannten Realen Leben, da würden sich die meisten Autoren weigern, drüber zu schreiben.

    Zitat

    Erzählt doch mal.

    Meine Meinung habe ich dir nun dazu erzählt. Hier gebe ich dir noch ein paar Beispiele.

    1. Direkt auf den Punkt kommen und dann Cut. Der Leser weiß was folgt und darf seiner Fantasie freien lauf lassen.

    Tim wand sich um und glaubte seinen Augen nicht zu trauen. “Was ist denn Tim? Ich dachte mir, du würdest gerne einmal sehen, was du ständig versuchst zu streicheln“, sagte sie keck und präsentierte ihm ihre nackten Brüste.
    “Du bist ganz schön durchtrieben.”
    “Na und wenn schon. Ich weiß halt, was ich will.”
    “Ach und was ist das?”
    “Ich will dich, Tim! Ist das denn so schwer zu erraten?”
    Tim schüttelte grinsend den Kopf. Seine Atmung ging schneller, während er es genoss ihren bloßen Oberkörper mit Küssen zu bedecken.
    “An was denkst du in diesem Moment?”
    “Unser Zusammensein. Es ist wie pure Magie.” Ihr verträumter Blick traf ihn.
    “Magie! Diesen Ausdruck habe ich mal in einem alten Buch gelesen. Aber das ist lange her. Weißt du was? Er gefällt mir!” Lynda zog unter seinen überraschten Blicken ihr Höschen runter. “Also dann, willkommen im Zauberland, Tim!”


    2. Etwas direkter, ohne jedoch ins schmutzige abzugleiten. Der Leser ist “Hautnah” am Geschehen, aber immer noch so positioniert, das ihm genug eigener Spielraum bleibt.

    Ein Meer von Blüten, überzog mit seinem schillernden Farbenspiel die Wiese, gleich einem kontrastreichen Gemälde, doch Tim hatte nur Augen für das Geschöpf, das sich über ihn beugte. Lynda schenkte ihm ein warmherziges Lächeln. Die Art, wie sie ihn ansah, verriet mehr über ihre Gefühle, als es tausend Worte je vermocht hätten. Ihr nackter Körper verströmte einen betörenden Geruch, der seine Sinne berauschte. Tim war sich sicher, wenn es ein Paradies gab, hatte er es gefunden. Sie musste seine Gedanken erahnen.
    “Du siehst glücklich aus. Deine Augen verraten es mir Tim.”
    Wie recht sie doch hatte. Bevor er die Lippen zu einer Antwort öffnen konnte, legte sie ihre Hand darauf und hauchte in sein Ohr.
    “Sag jetzt nichts. Ich möchte nicht, dass etwas die vollkommene Stimmung zerstört. Soll ich dir ein Geheimnis verraten?”
    In Anbetracht seiner gegenwärtigen Situation entschied Tim, das nicken das Beste wäre. Glucksend meinte sie:
    “Ich könnte den ganzen Tag hier mit dir herumvögeln.”


    3. Thema Gewalt. Nicht jedermanns Sache, aber gelegentlich unumgänglich. Eine Schlacht ist nun mal kein Sonntagsausflug.

    Shayera erwehrte sich der ersten Angriffe. Ihre langen Dolche durchbohrten dämonische Herzen, trennten Klauen die nach ihr greifen wollten ab und bahnten eine blutige Schneise des Todes, durch die Reihen ihrer Gegner. Wie gelähmt starrte Agleeya ihrer Herrscherin nach, innerlich zerteilt von dem Verlangen ihr beizustehen und gleichzeitig ihr kleines Mädchen zu beschützen. Bevor sie zu einer Entscheidung gelangen konnte, nahm das Schicksal ihr diese ab. Gleich drei Dämonen stürzten sich auf die strahlende Erscheinung in ihren mit magischen Symbolen verzierten Gewand. Shayera ließ die Dolche wirbeln, ein Arm flog begleitet von herausspritzenden Blut durch die Luft. Erneut trafen die sicher geführten Klingen ihre Ziele und durchbohrten die Augen der nächsten Kreatur. Tödlich verletzt fiel sie kreischend vor ihr auf die Knie, bevor der gigantische Köper regungslos liegen blieb. Shayera wollte sich dem letzten Gegner zuwenden, doch nun verließ sie das Schlachtenglück. Abgelenkt durch die anderen Bestien, war es ihm gelungen in ihren Rücken zu gelangen. Tief bohrte sich die gezackte Klinge in ihren weißen Leib, durchtrennte mühelos Haut, Knochen und Gedärme, bevor sie auf Höhe des Bauches in einer riesigen Fontaine aus Blut und Eingeweiden wieder hervorbrach. Ihr schmerzlicher Todesschrei gellte über das Schlachtfeld, ließ die Feen in ihrer Nähe erstarren und röchelnd sank das Wesen blutüberströmt zusammen. Ein letztes mal bewegten sich ihre schillernden Flügel, richteten sich trotzig auf und zeugten von ihrem unbeugsamen Willen, bevor Shayera ihr Leben aushauchte.


    Viele liebe Grüße,


    Robert

    kxetse sì mikyun kop plltxe


    "Der Weg einer Kreativigen wie der Meinigen ist sehr Lang! Jeden Tag muss die Meinige sich das Köpfchen zerbrechen, um neue Streiche zu ersinnen!"

  • Ich nutze gerne Splatter als "Stilmittel", vermeide aber Sex und Erotik.

    Was letztere angeht - nun, ich schreibe eher epische, düstere Geschichten und keine Softpornos. Da findet sich in der Regel kein wirklicher Platz für, und extra "Platz schaffen" muss auch nicht sein. Ich finde, das kann Spannung und Dramatik ganz schön zunichte machen - sie allerdings richtig angewandt auch gut aufbauen, sowie Emotionen innerhalb der Charaktere und den Hang der Leser zu ebendiesen Charakteren fördern. Allerdings kann man es auch ganz schön übertreiben. Ich bin gewaltiger Fan von Song of Ice and Fire, aber so wie's GRRM aufzieht, finde ich es zu krass und unnötig. Mal ernsthaft, muss der Leser wirklich bis ins kleinste Detail erfahren, wie eine Dreizehnjährige vom "Pferdeherren" "bestiegen" wird? Hier gilt, finde ich, "Weniger ist mehr".

    Was Splatter angeht... das kann Spannung und Dramatik gewaltig fördern, Emotionen (insbesondere negative) des Lesers und natürlich auch der Charaktere aufbauen und kann den Leser natürlich auch ganz schön schocken, was im besten Fall zu einer besseren Immersion führt. Zudem, na ja, wenn man etwas mehr ins Detail geht, kommt es auch besser rüber als "Charakter XY wurde nun vom Schwert erwischt und ist tot."
    Hier gilt, meiner Meinung nach, "Mehr hilft mehr", wobei es natürlich auch Grenzen gibt, so muss ja der Leser nicht zwangsläufig wissen, welche Organe nun vom Schwert zertrennt wurden, und welche Säfte sich im Innern des Ermordeten vermischen...

  • Also ich bin auch der Meinung, das gerade bei Fantasy im Epischen Bereich, bei Schlachtzenen und Ähnlichem, zumindest ein gewisser Grad an Brutalität verhanden sein "muss", damit es real wirkt. Denn mal ehrlich: Eine wilde Schlacht, mit Streitäxten, Schwerter, womöglich auch Klauen und Reißzähnen und nicht ein Tropfen Blut? Ziemlich unglaubwürdig, wenn ihr mich fragt... Aber natürlich kömmt es (wie überall) auch hier auf das richtige Maß an. Aber da erzähl ich wohl nichst Neues. ^^

    Das Thema Sex... Gut eingestreut und passend im Kontext der Geschichte eingebaut, habe ich nicht gegen ein bischen (oder auch ein bischen mehr) Erotik in Geschichten. Es muss aber gut geschrieben sein, und weder subtiler Blümchensex, noch Hardcore-Porno. Wobei ich schlechtegschiebenen Softporno auch nicht mag...

    Ich selbst habe mal eine Profesor Layton FF geschrieben, wo direkte Sex-Szenen gab, die Story ist aber (Wie so viele von mir...) nie fertig geworden...
    In andren Storys aus meiner Feder kam sowas nocht nicht vor, allerdings wird es "eventuelle" in meiner Geschichte "Herzenswärme" (Und nachfolge Titeln) die ein oder andre Erotische Szene geben. Aber auch Gewalt und Co, allerdings hänge ich da schon eien ganze Weile fest...

    Ich habe auch mal eine Kleine Sammlung von Sex-Kurzgeschichten verfasst, sind aus einem Witz zweier Freundinen von mir in nem Chatroom enststanden. ^^
    Diese wurden aber noch niergens veröffentlicht, ich wüsste zwar Platformen, wo das mit dem Jugendschutz geregelt ist, aber iwie... Traue ich mich nicht, da bei diesen Geschichten der Grad zwischen erotischer Kurzgeschichte und PwP (Porn without Plot) doch seeeehr schmal ist.
    (Zumindestens meiner Meinung nach.)

    Kurz und gut: Alles kann, nichts muss, solange es gut ist und nicht zuviel. Punkt. ^^

    Einmal editiert, zuletzt von HeatherMcGoldenheart (24. August 2014 um 22:51)

  • Lest mal das "Buch ohne Staben" von Anonymus.
    Im Forum wäre es unter Urban Fantasy zu finden.

    Als ich damit begonnen hatte, ist mir erst einmal die Spucke weggeblieben.
    Der Protagonist geht mit kurzen sarkastischen Sätzen mordend und schlachtend durch die Stadt.
    Doch dann ging mir ein Licht auf. Dieser Anonymus ist das Pendant zu Quentin Terentino oder Robert Rodriguez.
    Ab da, als ich kapiert hatte, dass diese hammerharte Gewaltdarstellung bewusstes Stilmittel war, habe ich das Buch am Stück durchgelesen und gelacht ohne Ende.

    Daher: Splatter hat was, aber wenn man es ohne den richtigen Plan als Stilmittel nutzt, schreckt es nur ab, oder lockt Leserschaft an, die ich gar nicht haben will.
    Mir graut vor dem Tag an dem in der Zeitung steht: Jugendlicher läuft Amok auf der Grundlage des neusten Romans von Tom Stark ...
    Nee, echt, brauch ich gar nicht.


    Zur Erotik.
    Ich bin leise bekennender Fan der Engel-Saga von Naili Singh.
    Ich gebe zu, dort ist mir der Sex inzwischen schon ein bischen zuviel. Weil die Welt und die Idee dahinter mich echt fasziniert.
    Nicht, dass ich etwas gegen die Erotik dort hätte und im ersten Band war es auch noch neu, etwas schockierend aber auch an(er)regend. Inzwischen lese ich von diesen Szenen die ersten paar Sätze und wenn es sich wieder nur nach Copy-Paste ließt, blättere ich schnell zur wirklichen Geschichte weiter.

    In meinen Sinistre-Romanen (nicht den Kurzgeschichten, die ihr bislang kennt) geht es auch andeutungsweise (ok, manchmal nicht NUR angedeutet) sexuel zur Sache. Doch ich habe den Eindruck, dass Andeutungen weit besser ankommen als eine ausgeschmückte Orgie, wobei ich mir haben sagen lassen, dass die Shades of Grey ja auch sehr ins Detail gehen und sich ja irre gut verkaufen. (Irgendwann muss ich mir die echt mal besorgen....)
    Die Frage ist wie beim Splatter oben, ob man das richtige Maß findet.
    Immer wenn ich das Gefühl habe, mein Leser will das Buch "vorspulen" habe ich etwas falsch gemacht, so zumindest mein Ansatz.


    Mal ehrlich: Wie lange ist sinnfreies Gemetzel oder dauerorgiastischer Sex spannend bzw glaubwürdig?
    Es mag sein, dass uns das für eine Weile fasziniert, aber irgendwann kommt das (zumindest bei mir) in die Schublade "endlose Naturbeschreibungen" und ich frage mich, ob der Autor einfach noch 20 Seiten mehr abgeben musste, oder ob ihm wirklich nichts Besseres mehr eingefallen ist.

    -------------------
    Tom Stark
    zum Lesen geeignet

  • Ich selbst möchte nur selten ein Buch, dass nicht mit epischen Schlachten daher kommt :D

    Und gegen richtigen Splatter habe ich auch nichts. Ich finde aber auch, dass da eine gute Prise Realismus dazugehört. Das bedeutet den Kopf eines Gegners nicht mit einem Bogen komplett abschießen zu können oder solche Dinge.

    Bei Erotik bin ich mittlerweile ein wenig genervt, da man schon relativ schnell absehen kann wer mit wem in die Kiste hüpft. Aber wenn der Lesefluss nicht gestört wird ist Sex in den Geschichten auch kein großes Problem.

    Jaaa... also was das veröffentlichen von jugendfreien Inhalten angeht :

    Ein Beispiel.

    "Nach einer gekonnten Parade öffnete sich eine Lücke in der Verteidigung seines Widersachers und seine Klinge fraß sich durch den Hals. Ein Schwall aus Blut begleitete den nun leblosen Körper bei seinem Fall auf den Pflasterstein des Platzes."

    Wäre das schon zu viel ? Ich finde es selbst noch relativ "schwach" im Vergleich zu manchen Büchern :rolleyes:

  • Hallo Gemeinde :)

    Mich nimmt wunder, wie ihr in euren Geschichten mit derr Sexualität umgeht.

    Ich meine damit, wie fest spielt sie bei euch eine Rolle? Werden solche Szenen eher ausführlich geschildert, oder nur angedeutet?

    In meiner Geschichte geht es darum, das zwei Homosexuelle Männer sex haben. Ich habe es so gehalten, dass es eher angedeutet wird:

    Sot ging zum Sitzenden hinüber, strich ihm eine blonde Strähne aus dem Gesicht und küsste ihn zuerst sanft. Mit der Hand streichelte er seinen Nacken. Vakandi erwiderte den Kuss intensiver. Seine Hand suchte Sots Schritt. Als sie ihn gefunden hatte, fing sie an, seine grösser werdende Männlichkeit zu massieren. Voller Verlangen zog dieser seinen Freund vom Stuhl hoch und warf ihn auf den Tisch. Pläne und Figuren verteilten sich überall im Raum, die Kerze viel zu Boden und Dunkelheit umhüllte sie.

    Fändet ihr eine etwas ausführlichere Schilderung besser?

    Ein Held. Ein Beschützer ganzer Völker. Geehrt und Bejubelt. Und trotzdem alleine.

  • Ich meine damit, wie fest spielt sie bei euch eine Rolle? Werden solche Szenen eher ausführlich geschildert, oder nur angedeutet?

    Bei mir kommt das immer auf die Geschichte an. Meistens gehe ich eher zurückhaltend damit um. Einerseits finde ich es an sich schwierig, solche Szenen so zu schreiben, dass ich sie selbst gerne lesen würde (z.B. finde ich "größer werden Männlichkeit" unweigerlich komisch bzw. unpassend, wenn die eigentliche Stimmung eher ernst oder romantisch sein soll). Andererseits tragen sie eher selten etwas zur Geschichte bei (abgesehen von ihrem Selbstzweck). Aber das kann man bestimmt anders machen.

    In meiner Geschichte geht es darum, das zwei Homosexuelle Männer sex haben.

    Da stellt sich mir die entscheidenden Fragen: 1) Was willst du bei Leserinnen und Lesern erreichen? 2) Was ist der Kern der Geschichte (in einem Satz)?
    Zu 2)
    Wenn z.B. der Geschlechtsverkehr zwischen zwei Männern in der von dir beschriebenen Welt so etwas wie eine bewusste, private Zuwiderhandlung gegen geltendes Recht und geltende Moralvorstellungen sind, dann könntest du das etwas ausführlicher beschreiben. Für mich kämen hier dann aber weniger die Handlungen der Männer zum Vorschein, sondern die Gefühle, die sie dabei empfinden, also Aufregung wegen der Straftat (falls das in dieser Welt so sein sollte), natürlich Erregung, aber auch Angst vor dem Entdeckt-Werden. Diese Beschreibung wäre also (noch) völlig anders als in einem klassischen High-Fantasy-Quest-Roman, in dem zwei der Helden eben homosexuell sind, ohne dass du dieser Tatsache weiter Relevanz beimisst.

    Grundsätzlich bin ich eher ein Fan von Zurückhaltung und "weniger ist manchmal mehr".
    Wie schrieb Goethe einst: "Ziehen wir uns zurück und lassen die beiden Liebenden allein." Oder so ähnlich. Jedenfalls, Sex als Selbstzweck ist eigentlich genauso doof wie (übermäßige) Gewalt als Selbstzweck, nur dass letztere im Fantasy-Bereich schon weithin akzeptiert ist. Aber das ist nur meine Meinung :pardon:

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

    Einmal editiert, zuletzt von Asni (11. März 2018 um 21:55)

    • Offizieller Beitrag

    Mich nimmt wunder, wie ihr in euren Geschichten mit derr Sexualität umgeht.

    Ich meine damit, wie fest spielt sie bei euch eine Rolle? Werden solche Szenen eher ausführlich geschildert, oder nur angedeutet?

    Mal so, mal so. Kommt drauf an, ob es zum Gesamtsetting passt, da ich glaube, alle wissen wie es funktioniert. Kommt auch auf das Genre an und dem gesamten Plot. Ich mag die Gefühle dabei viel mehr, als den Akt selbst. Also die Gesamtstimmung, wenn geschildert. Warum machen die Protagonisten, was sie tun.
    Einfach nur Sex ist mir zu stumpf. Gerade, wenn es ja eine Geschichte dazu geben soll - eine Handlung.

    Will ich Sex ohne Plot, Handlung und Gefühle, dann schau ich einen Porno!!!


    Sot ging zum Sitzenden hinüber, strich ihm eine blonde Strähne aus dem Gesicht und küsste ihn zuerst sanft. Mit der Hand streichelte er seinen Nacken. Vakandi erwiderte den Kuss intensiver. Seine Hand suchte Sots Schritt. Als sie ihn gefunden hatte,(Sie, ich dachte Männer?) fing sie an, seine grösser werdende Männlichkeit zu massieren. Voller Verlangen zog dieser seinen Freund vom Stuhl hoch und warf ihn auf den Tisch. Pläne und Figuren verteilten sich überall im Raum, die Kerze viel zu Boden und Dunkelheit umhüllte sie.

    Hier wird zum Beispiel kein Gefühl beschrieben, kein Motiv. Ist nur ein kurzer Auszug, schon klar, aber in diesen Absatz kann man schon viel Aufregung, Emotionen und Co. reinpacken, als nur die Anspielung allein.
    :dance:
    Ausführlicher muss der AKT nicht immer sein, aber ausführlicher in den Vorgängen, was die Protagonisten dazu bewegt. Ist aber immer Geschmackssache und ich glaube, der Leser sucht sich das passende Medium.
    Vielleicht bin ich auch zu alt für diese BoysXBoys. :rofl:
    Ich hab dabei immer das Gefühl, dass es da rein um den Akt geht und ich glaube nicht, dass Homosexuelle zu weniger Liebe und Leidenschaft fähig sind als heterosexuelle Konstellationen, wo ich den reinen Sexpart, wenn ohne Hintergrundstory, ebenso "flach" finde.

    Aber das ist wie gesagt Ansichtssache!!!

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaub, in so ziemlich jeder meiner Geschichten wird "gepimpert" :hmm:
    Aber nicht weil ich es als "feste Rolle" bzw als MUSS sehe, sondern weil ... joa... es sich entweder einfach ergibt, oder weil es eine tragende Rolle für den Verlauf spielt.
    Allerdings gehe ich nicht wirklich ins Detail. Je nach Szene oder Beziehung der Protas beschreibe ich die Zärtlichkeiten die von Einem zum Anderen führen, oft begleitet von Gefühlen und Gedanken der Protas in dem Moment. Den eigentlich Akt aber deute ich nur an und lasse die Szene mit einem Satz Enden.
    Je nach Situation deute ich auch nur die Zärtlichkeiten an, um dem Leser zu sagen, dass die gleich Spaß haben werden und wechsel dann die Szene. Kommt halt immer darauf an, welche Wichtigkeit der Sex hat, bzw. wie er zur gesamten Geschichte steht.

    Tatsächlich bin ich selbst kein Fan davon, in die (Achtung Wortspiel ^^) "Tiefe zu gehen". Dazu gehört auch der Erektionsgrad oder sämtliche Handlungen die mit dem/am Körper des Anderen vollführt werden.

    von daher gehe ich da mit @Jennagon komform:

    Ich mag die Gefühle dabei viel mehr, als den Akt selbst.

    und das empfinde ich sowohl als Autor, als auch als Leser so.

    Das heißt aber nicht, dass eine Geschichte deswegen schlecht ist. Jeder hat ja seine eigenen Vorlieben und wenn man mit dem Akt auch die Gefühle richtig zur Geltung bringt, kann das durchaus eine schöne Szene werden :) ("größer werdende Männlichkeit" kann, obwohl es schon "milde" formuliert ist, dennoch störend wirken) Aber wie auch @Jennagon in Bezug dazu sagte: Es kommt auf das Gesamtsetting an.

  • Ich sehe das ähnlich wie meine Vorschreiberinnen. Wenn es in die Geschichte passt kann man natürlich romantische Szenen einbauen.

    Szenen auf Nackbeißer Niveau (sowas wie größer werdende Männlichkeiten) finde ich dann allerdings, wenn man eben keinen Nackenbeißer schreibt, albern und deplatziert. Klar kann man das bewusst einsetzen um einen bestimmen Effekt zu erzielen, aber als Standard-Stil will ich als Leser nicht dauernd irgendwelche Geschlechtsteile ins Gesicht geschlagen bekommen. XD

    Aktuell lese ich seit langem mal wieder ein Buch von StevenKing und diese dauernden Beschreibungen von Geschlechtsteilen finde ich schrecklich vulgär und abstoßen und sind der Grund weshalb ich, obwohl mir "the Stand" eigentlich vom Weltenbau und den Charakteren bisher sehr gut gefällt, damals wie heute, keine weiteren Bücher von ihm lesen werde.
    Damit macht man eine Geschichte nicht "Erwachsen", das wirkt eher pubertär...

    Erwachsen wird eine Geschichte durch seine Charaktere und die Geschichte. Die im besten Fall komplex, tiefgründig und graustufig sein sollte.

    Falken haben doofe Ohren

  • Danke für eure Rückmeldungen :)


    Da stellt sich mir die entscheidenden Fragen: 1) Was willst du bei Leserinnen und Lesern erreichen? 2) Was ist der Kern der Geschichte (in einem Satz)?
    Zu 2)
    Wenn z.B. der Geschlechtsverkehr zwischen zwei Männern in der von dir beschriebenen Welt so etwas wie eine bewusste, private Zuwiderhandlung gegen geltendes Recht und geltende Moralvorstellungen sind, dann könntest du das etwas ausführlicher beschreiben. Für mich kämen hier dann aber weniger die Handlungen der Männer zum Vorschein, sondern die Gefühle, die sie dabei empfinden, also Aufregung wegen der Straftat (falls das in dieser Welt so sein sollte), natürlich Erregung, aber auch Angst vor dem Entdeckt-Werden. Diese Beschreibung wäre also (noch) völlig anders als in einem klassischen High-Fantasy-Quest-Roman, in dem zwei der Helden eben homosexuell sind, ohne dass du dieser Tatsache weiter Relevanz beimisst.

    Die Handlung ist für die Geschichte nicht von Bedeutung, es hat sich beim Char-building einfach so ergeben. Es wird in der Geschichte wegen dem Tod des einen ein bisschen von Bedeutung sein, das ist aber dann auch schon alles.


    Hier wird zum Beispiel kein Gefühl beschrieben, kein Motiv. Ist nur ein kurzer Auszug, schon klar, aber in diesen Absatz kann man schon viel Aufregung, Emotionen und Co. reinpacken, als nur die Anspielung allein.

    Ausführlicher muss der AKT nicht immer sein, aber ausführlicher in den Vorgängen, was die Protagonisten dazu bewegt. Ist aber immer Geschmackssache und ich glaube, der Leser sucht sich das passende Medium.
    Vielleicht bin ich auch zu alt für diese BoysXBoys.
    Ich hab dabei immer das Gefühl, dass es da rein um den Akt geht und ich glaube nicht, dass Homosexuelle zu weniger Liebe und Leidenschaft fähig sind als heterosexuelle Konstellationen, wo ich den reinen Sexpart, wenn ohne Hintergrundstory, ebenso "flach" finde.

    Evt. ist nur dieser Auszug doch zu wenig gewesen, die Motivation wäre aus dem Kontext zuvor hervorgegangen xD

    Da die beiden Protas sich schon sehr lange kennen un "lieben", ist es nicht in dem Sinn aufregend, es ginge hier eher darum, sich zu beruhigen und die Welt zu vergessen, aber eben, der Konflikt, der zur Beruhigung führt, käme vorher.

    ps. Mit "sie" ist die Hand gemeint^^

    Das heißt aber nicht, dass eine Geschichte deswegen schlecht ist. Jeder hat ja seine eigenen Vorlieben und wenn man mit dem Akt auch die Gefühle richtig zur Geltung bringt, kann das durchaus eine schöne Szene werden ("größer werdende Männlichkeit" kann, obwohl es schon "milde" formuliert ist, dennoch störend wirken) Aber wie auch @Jennagon in Bezug dazu sagte: Es kommt auf das Gesamtsetting an.

    Um den Akt richtig anzudeuten, wollte ich die "grösser werdende Männlichkeit" ins Spiel bringen, bin aber kein Fan von vulgären Bezeichnungen, wenn es um Liebe geht.

    Klar kommen in meiner Geschichte auch harte Wörter zum Einsatz, sind jedoch dann als Beschimpfungen oder derbe Männersprache.

    Ein Held. Ein Beschützer ganzer Völker. Geehrt und Bejubelt. Und trotzdem alleine.