Ein junger Mann lief durch die Steppe und stieß einen lauten Schrei aus, die Wölfe hatten ihn gehört, sofort sprangen sie auf und eilten in seine Richtung, der Mann sprang einen kleinen Anhang hinab, einer der Wölfe sprang ihn an und er fing ihn auf, während drei andere ihn umringten und er begann mit ihnen herumzualbern.
Er war groß und muskulös, seine Haut von der Sonne gbräunt, sein Gesicht hatte glatte, ebenmäßige Züge. Sein schwarzer Haar war lang und lockig.
Abseits davon suchte eine Frau Heilkräuter, der Mann hörte eine Frau schreien und legte sich seufzend auf dem Boden, während er die Wölfe kraulte, "die Lehrerin hat schon wieder die ganze Nacht geschrien, weil ihre Maske sich aufgelöst hat! Kommt laßt uns gehen!"
Er stand auf und rannte los, plötzlich waren die Wölfe weg, er sah sich um, als er den Schrei eines Wolfes hörte und in diese Richtung losrannte, als er zu der Stelle kam, sah er auf der Strasse einen der Wölfe von zwei Pfeilen getroffen liegen.
Schnell rannte er zu dem toten Wolf, als er aufsah, sah er eine Gruppe Soldaten. Langsam stand er auf, in seinem Blick lag Trauer und Wut, während er nach seinem Schwert griff, als ein zweiter Wolf vor ihm auf die Strasse sprang.
Die Soldaten hielten an, der Wolf fing an zu knurren. Einer der Soldaten spannte seinen Bogen, der Wolf lief los, der Mann rief, "Grey Wolf, komm zurück! Schnell!" Der Pfeil traf den Wolf und er fiel heulend zu Boden. Der Mann rannte los, während der Soldat drei weitere Pfeile abschoß. Der junge Mann wich schnell aus. Er nahm den tödlich verletzten Wolf in seine Arme und drehte sich langsam zu dem Soldat um. Als dieser einen weiteren Pfeil abschoß und den Mann in die Schulter traf, so daß dieser zu Boden fiel.
Schnell schoß der Soldat drei weitere Pfeile auf ihn. Einer traf den jungen Mann in den linken Oberschenkel, zwei weitere in die Brust. Der Soldat lachte verächtlich, ließ sich einen Speer geben und ritt auf den Mann am Boden zu. Als der Soldat nah genug war, ergriff der Mann die Speerspitze. Doch der Soldat schob ihn dadurch nur vor sich her, wobei er dem Mann Gelegenheit gab, sich aufzurichten. Als dieser schließlich gegen eine Felswand prallte.
Diesen Mann und auch alle anderen umgab ein großes Geheimnis und viele Geheimnisse sollten sie selbst auch erst später erfahren, dennoch gab es eine Verbindung zwischen ihnen, dem Kaiser und seiner Lady, wo einst alles begonnen hatte. Ein Kampf der scheinbar vor zwanzig Jahren endete, begann wieder mit neuer Gewalt zu entfachen.
In einem Militärlager sagte ein Mann, "fange das Oberhaupt der Nab'Al! Laß mich sehen, wie gut du bist, zweiter Bruder! Wir sind in Wolf Valley, doch du und ich zähmen in diesem Zelt eingesperrte Adler! Ich befürchte, du kannst nicht einmal ein Kaninchen jagen!"
Der Mann drehte sich um, "ein Krieger nimmt keine unschuldige Leben! Außerdem bin ich nicht länger mit dir auf dem Schlachtfeld!"
Der junge Mann, von den Pfeilen getroffen, sah nur noch verschwommen, der Soldat war zu den anderen zurückgeritten und zeigte auf ihn, "dieses Rudel Wölfe bewacht das Tal! Keiner wagt es, sie zu jagen! Ich schwöre, heute werde ich sie töten, ihr Fell nehmen und sie meinem Vater schenken!"
Der junge Mann hatte dies gehört, er nahm seine ganze Kraft zusammen und sprang den Soldat an. Der Soldat blockte den Sprung mit seinem Schild ab. Der Mann kam auf den Boden auf, während die Soldaten nun auf ihn zuritten und einkreisen. Ein anderer Soldat zeigte mit dem Finger auf den Mann und befahl, "töte ihn für mich!"
Der Mann wandte sich wütend zu ihm um, riß ihm vom Pferd und biß ihn in den Hals. Der Soldat riß sich schreiend los und hielt sich den Hals, der andere Soldat rief, "Fanoy riskierte sein Leben für einen Wolf! Gut, laßt mich diesen wilden Mann töten!"
Er sprang von seinem Pferd und schlug den jungen Mann nieder. Er warf ihm seinen Speer und Schild zu, welche auf den Boden fielen. Dann ging er zu einem Soldaten und ließ sich selbst einen anderen Speer und Schild geben geben.
Der junge Mann bückte sich nach dem Speer, doch der Soldat blockiert dies, indem er seinen Speer darüber legte und diesen wieder zu Boden trat. Die Soldaten jubelten, der Mann packte den Speer und griff an. Der Soldat drehte sich schnell um und der Speer traf nur das Schild. Der junge Mann wich diesmal dem Speer aus, fiel aber gegen die anderen Soldaten. Diese stießen ihn zurück. Er fiel wieder zu Boden. Der Speer fiel ihm aus der Hand, während der Soldat ihn gegen die Rippen trat. Die anderen Soldaten jubelten wieder.
Als der Soldat den Speer hob und den Mann töten wollte, griff dieser nach den Speer auf den Boden und stach zu. Dann nutzte er den Augenblick der Verwirrung, griff nach dem toten Wolf und floh.
Der andere Mann hatte das Zelt verlassen und murmelte, "bei den Geistern, Jagd ist verboten! Mit den Geister ist nicht zu spaßen!" Der ältere Mann hatte dies gehört und schimpfte, "Jagd ist eine Art von Sieg! Tian-Qi kommt in der Tat nach mir! Je größer die Herausforderung ist, umso hartnäckiger ist er! Laßt uns ins Wolfs Valley gehen, um Tian-Qi zu unterstützen! Weil Mut unser Leben bedeutet, werden wir nicht mit leeren Händen nach Hause gehen!" Er warf dem Mann sein Schwert zu.
Gerade in dem Momant kamen die anderen Soldaten zurück, "Prinz!"
Der ältere Mann sah sie verblüfft an, "was ist geschehen?"
Der Soldat sprang vom Pferd und kniete sich nieder, "Prinz, der junge Meister..."
Der Mann stieß ihn weg und eilte zu dem Karren, auf den man den Soldat gelegt hatte, um die erlegten Tiere zu transpotieren. "Tian-Qi, schnell schickt nach dem Heiler Guan!"
Der andere Solat hielt sich noch immer den Hals, wo er gebißen wurde, als der ältere Mann aufstand und auf ihn zuging, "habe ich dir
nicht gesagt, daß du ihm folgen sollst, während er jagt? Wieso wurde er verletzt?" Während er ihm immer wieder ins Gesicht schlug.
Der andere Mann rief, "Bruder, Tian-Qi kommt zu sich!"
Der ältere Mann ließ er von ihm ab, eilte zurück zu Tian-Qi und nahm ihn in den Arm, "mein Kind!"
Dieser hob mit Mühe den Kopf, "Vater, er war es..."
Der ältere Mann rief, "wer?"
Tian-Qi flüsterte, "diese Bestie erstach mich!"
Der ältere Mann rief inzwischen verzweifelt, "wer war es? Wer ist diese Bestie? Wer hat dir dies angetan?"
Tian-Qi hob die Hand und wollte etwas sagen, doch seine Hand fiel kraftlos nach unten. Als der Heiler kam und sich neben ihn kniete, "mein Prinz, das einzige den jungen Meister zu retten, ist ihn sofort nach Cheng-Xiang Town zu bringen! Macht einen Wagen bereit!"
Die junge Frau streifte durch die Felsen auf der Suche nach Kräuter, als sie auf einige Blättern Blut sah. Sie sah sich vorsichtig um, als sie einen Mann auf dem Boden liegen sein. Er hatte einige Pfeile in der Brust. Langsam trat sie näher zu ihm. Sobald sie bemerkte, daß er noch lebt, brachte sie ihn schnell zu einer Höhle und versorgte seine Wunden. Dann rannte sie schnell fort, um ihren Vater holen.
Die junge Frau rannte schon voraus, "schnell Vater!"
Ihr Vater wischte sich mit der Hand über die Stirn, "ich kann nicht mehr so schnell laufen!" Schließlich blieb er keuchend stehen, doch das Mädchen rannte schnell zurück und zog ihn weiter. Schließlich erreichten sie die Höhle, in welche die junge Frau den jungen Mann gebracht hatte. Ihr Vater sagte, "was genau ist mit dem Verletzten? Du benimmst dich, als wärst du mit ihm verheiratet!"
Er lachte. Dann sah er die Verwundungen des Mannes, welches die junge Frau so gut es ging bereits versorgt hatte, "ist er..."
Die junge Frau schob ihn vor, "frag nicht wer er ist, als ein Heiler mußt du dich um ihn kümmern!" Ihr Vater sah sie an. Dann fragte sie auch sogleich, "wie geht es ihm? Vater, es sind Pfeilwunden!" Sie eilte schnell in eine Ecke und brachte die Pfeile, "hier sind die Pfeile!" Sie gab ihrem Vater die Pfeile, welcher daran roch, erklärte seine Tochter empört, "die Pfeile sind vergiftet!"
Ihr Vater antwortete, "in wenigen Stunden wird das Gift ein Herz erreicht haben!"
Seine Tochter stimmte zu, "Vater, ich habe die Bienen gefunden!"
Ihr Vater nickte, als er sagte, "du meinst, du hast das Bienengift gefunden!"
Die junge Frau nickte, "ja, ich suchte zwei Tage lang bis ich es fand! Ich hatte Glück, vor zwei Jahren von einer Schlange gebißen zu werden, während ich Kräuter in den Bergen suchte! Als ich es fand war ich schon halb bewußtlos, stach mich eine Giftbiene in den Arm!"
Während sie den Krug öffnete in der sich die Biene befand, lachte ihr Vater, "du denkst, die Biene hat das Gift aus den Adern geholt, deshalb hat es gegen den Schlangengift geholfen!" Die Biene flog auf den Arm des Mannes und stach zu.
Der Körper des verletzten Mannes fing an silbern zu glänzen, dann bewegte er sich langsam. Der Heiler sah überrascht aus, "hast du diese Reaktion gesehen?"
Plötzlich schrie der junge Mann auf und wollte sich aufrichten. Die junge Frau rief, "Vater, schnell du mußt ihn retten! Daß Gift ist zu stark für ihn, er wird innerlich verbluten! Schnell, die Resuscitation Pill!"
Ihre Vater kramte in seiner Tasche, dann drückte er ihr eine Pille in die Hand. Die junge Frau wollte sie dem verletzten Mann geben, doch ihr Vater hielt sie zurück, "du mußt die Pille auflösen bevor sie die Blutung aufhalten kann!"
Seine Tochter nahm die Pille in den Mund und wartete etwas. Dann hob sie den Kopf des jungen Mannes an, bevor sie ihren Mund gegen seinen drückte und ihm die aufgelöste Pille gab.