Hey Dinteyra
Ich hatte ja auch mal bei dir reingelesen und war zuletzt bei dem Kapitel "Rückkehr der Versager" (Teil 3) stehengeblieben.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich deine Geschichte bis hierhin sehr gerne gelesen habe. In gewisser Weise erinnert mich dein Schreibstil machmal an meinen eigenen. Vielleicht kommt es mir auch nur so vor, aber der Gedanke kam mir hier und da
Nur an manchen Stellen ging es mir gelegentlich etwas zu schnell und da hätte ich mir vielleicht noch ein oder zwei Sätzchen an Beschreibung gewünscht oder die Übergänge kamen mir dann zu abrupt vor. Die Stellen kann ich dir jetzt leider nicht mehr benennen. Grundsätzlich habe ich es jetzt aber auch nicht so dermaßen störend empfunden. Vielleicht ist das auch einfach Geschmacksache und nicht weiter schlimm. Wenn du möchtest, achte ich aber im weiteren Verlauf nochmal darauf und zeige dir, was ich meine.
Nun zu der Story an sich. Wie gesagt, die Umsetzung hat mir bisher gut gefallen. Der Wechsel der Perspektiven, vor allem zwischen den beiden Handlungsstänge gefällt mir sehr. Man merkt, dass du ein sehr konkretes Bild deiner Charaktere vor Augen hast, weshalb es einem als Leser leichtfällt, sie als authentisch wahrzunehmen oder sich mit ihnen zu identifizieren. Die Idee von diesen Reichen und dem bösen Fürsten Dreizehn (alleine für diesen Namen hast du schon eine Auszeichnung verdient ) und dann die besondere Stellung der Kamiraen, wovon Maja eine sein soll...ich finde das alles recht liebevoll mit detailreichen Hintergundinformationen umgesetzt und glaubhaft dargestellt. Cool vor allem, dass Maja ihre Rolle ja gar nicht annehmen möchte und an sich zweifelt. Das Aufeinanderprallen dieser verschiedenen Welten durch die plötzliche Zusammenarbeit zwischen Maja, Karim und Jinna ist dir auch gut gelungen. Manchmal musste ich wirklich schmunzeln
Zuletzt war ich natürlich sehr gespannt auf den großen und schaurigen Fürsten Dreizehn. Es ist, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, eine sehr große Herausforderung, den Bösen wirklich nachvollziehbar dazustellen, ihn zu charakterisieren und ihn vor allem nicht ins Klischeehafte abgleiten zu lassen. Ich habe das erste persönliche Kennenlernen von Fürst Dreizehn deshalb natürlich mit größter Spannung verfolgt und muss sagen, dass ich den Part gut geschrieben fand. Ich schätze allerdings auch mal, dass sich deine Zielgruppe an Lesern eher unter Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen befindet, weshalb sich das "Grauen", welches deinem Antagonisten anhaftet, wahrscheinlich auch nicht so deutlich herausrabeiten lässt. (meine Wahrnehmung. Korrigier mich, wenn ich das falsch eingeschätzt habe)
Ich freue mich schon zu erfahren, wie es weitergeht und halte dich gerne zwischendruch auf dem Laufenden, wenn ich was anzumerken habe.
LG
Rainbow