Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 3.180 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Januar 2018 um 21:21) ist von Tariq.

  • Ich hab euch mal einen kleinen Teil meines momentanen und schon älteren Projekts ausgegraben. Diese Geschichte liegt mir sehr am Herzen und ich hoffe, ihr genießt sie zu lesen, so wie ich es genieße, an ihr zu schreiben :)

    Das letzte Lied

    Frühling:

    Unweit der Menschensiedlung jagte das Wolfsrudel durch den Wald.
    Ein gefährliches Unterfangen, denn hier trieben sich oft Jäger herum, welche die Holzsammler schützen sollten.
    Auf einer kleinen Waldlichtung fand das Rud
    el die Beute, die es gesucht hatte.
    Eine Dursenherde.
    Diese hirschähnlichen Tiere könnten mit einem Hieb ihres großen, scharf und spitz zulaufenden Geweihs die Eisenrüstung eines Kriegers zerfetzen.
    Die Gefahr, welche von den Dursen ausging, war nicht unerheblich für die Wölfe.
    Auf einer Anhöhe am Rande der Lichtung ließ das Alphatier, ein tiefschwarzer Wolf namens Brougar, das Rudel halten. Über Brougars linkem Auge zog sich eine Narbe gen Schnauze. Seine rechte, rotglühende Iris inspizierte wachsam die Wiese.
    Sechszehn mögliche Beutetiere, zählte er, und kein führender Bock ist auszumachen.
    „Bist du sicher, dass wir ausgerechnet heute Dursen jagen sollten? Ich habe so ein ungutes Gefühl dabei“, sagte Jarek, das dunkelbraune Tier neben ihm. Er war jünger und etwas schmaler gebaut als Brougar. Die rechte Pfote des Alphawolfs.
    „Was lässt dich an meiner Entscheidung zweifeln, mein Freund? Wenn du Angst vor den Dursen hast, hättest du mit den Wölfinnen im Lager bleiben sollen.“, knurrte dieser genervt.
    Brougars Aufmerksamkeit zuckte von Jarek zu der Dursenherde und wieder zurück. Zwischen den Jägern und ihrer Beute war genug Abstand, dass die Herde sie nicht bemerken würde. Sie haben weder ein gutes Gehör noch einen ausgeprägten Geruchssinn, überlegte Brougar, einzig und allein diese gewaltigen Hörner können sie schützen ...
    Er musste dafür sorgen, dass sie genug von ihnen erwischten, andernfalls müssten die Wölfinnen im Lager hungern. Keine gute Sache, wo doch die Zeit der Welpen begann.
    „Verzeih, Brougar. Meine Zweifel waren unangemessen.“
    Jarek neigte seinen Kopf, dann gab er den anderen Rudelmitgliedern per Rute und Schnauze Anweisungen.
    Die Wölfe bezogen Position in den Büschen und zwischen den Bäumen um die Lichtung herum und warteten auf das Zeichen des Alphawolfs.
    Brougar analysierte die Lage und fand schnell das schwächste Tier der Herde. Noch ein paar Kommandos mit der Rute und schon war alles perfekt. Jetzt hieß es nur warten und hoffen, dass nichts die Dursen verjagte.

    Nach einer halben Stunde entfernte sich das Beutetier, ein wohlgenährtes Weibchen, endlich von den anderen ihrer Herde. Brougar lächelte grausam, seine Schnauze zu einem typischen Wolfsgrinsen verzogen. Diesen Teil der Jagd mochte er am liebsten. Er musste nur den richtigen Moment abpassen und durfte sein Ziel nicht verfehlen.
    Das Tier kam immer näher bis es schließlich nur noch wenige Meter von ihm entfernt stand.
    Jetzt oder nie. Er bleckte das Gebiss und sprang.
    Die Durse schreckte auf, doch kam die Reaktion zu spät.
    Brougar war bereits in ihre Flanke geprescht und hatte seine scharfen Zähne in ihren Hals geschlagen.
    Keuchend und röchelnd ging sie zu Boden. Die große Pranke des Alphawolfs lag auf dem geschwächten Körper und hinderte das Tier daran zu fliehen.
    Hinter seinem Rücken preschte die Herde panisch los, mehrere Wölfe folgten ihnen und suchten Schwachstellen in der Gruppe Beutetiere.
    Grimmig starte der Leitwolf zu Boden, beachtete das Jagdtreiben seines Rudels nicht und betrachtete stattdessen sein Opfer.
    Kurz flackerte in dem Blick seiner Beute der Wille zu Leben auf, doch erlosch dieser genauso schnell wieder. Einen Moment später hatte das Tier ihren letzten Atemzug ausgehaucht. Jegliches lebendiges Funkeln war aus den nun ermatteten dunklen Augen entschwunden. Schlussendlich lag der erschlaffte Leib der Durse vor den Pfoten Brougars.
    Vier Rudelmitglieder zogen zwei weitere Dursen heran und legten sie zu der ersten.
    Einer der Wölfe erhob seine Stimme, rau und dunkel.
    „Glaubst du wirklich, drei von ihnen werden reichen, Brougar? Viel zu viele Mäuler sind zu stopfen und wir verschwenden unsere Zeit für diese mickrigen Stücke Fleisch. Unter Baltheks Führung hätten wir schon fast die halbe Herde erlegt.“
    Sein dunkelgraumeliertes Fell, von Blättern und Schlamm bedeckt, stellte sich im Nacken auf.
    „Die Wölfinnen, nein, der ganze Clan wird verhungern! Wir müssen etwas unternehmen, sonst sind wir dem Untergang geweiht. Ihr solltet euch gegen dieses grausame Monster von Wolf erheben, das uns unseren gütigen und reinen Leitwolf genommen hat. Balthek, die Göttin möge ihn behüten“, nach diesen Worten ging er in Angriffsposition. Brougar hatte jedoch schon damit gerechnet, erkannte trotz der ganzen Moorgerüche seinen Gegenspieler.
    „Loki“, den Namen brachte er nur mühsam über die Lefzen, wie etwas, das so abscheulich ist, dass man es besser niemals erwähnen sollte. Feuer glomm in Brougars verbliebenem Auge auf.
    „Du trägst die Narbe auf deinem Auge zu recht, du Narr. Soll sie dich ewig für deine Ungehorsamkeit gegenüber Baltheks demütigen. Du hast ihn hinterrücks ermordet! Meine Brüder, stellt euch hinter mich und zusammen stürzen wir diesen Welpen einer räudigen Hündin! “, brüllte Loki.
    Viele der Wölfe zuckten, als er seine Beschimpfung ausspuckte.
    Loki war unter fast allen Wölfen als Unruhestifter bekannt und es war weder das erste Mal noch selten, dass er versuchte einen Keil zwischen die unterschiedlichen Kasten des Rudels zu treiben, doch bisher war er niemals soweit gegangen.
    Nun, dafür ist er alldieweil in den Mooren als Wache eingesetzt.
    Dieser Gedanke hinterließ bei Brougar rege Genugtuung. Durch ein leises Knistern zurück in die Wirklichkeit gerissen, ließ er seine Stimme laut und brachial über den feindseligen Wolf hereinbrechen.
    „Deine Worte treffen schon lange niemanden mehr, Loki. Du scheinst mal wieder deinen Platz nicht zu kennen. Hüte deine gespaltene Zunge und erinnere dich, wo du stehst. Du solltest dankbar sein, dass ich dich nicht in die Steppen verbannt habe.“
    Lokis Pfoten blieben an Ort und Stelle, sein Körper deutlich angespannt. Er hatte Angst, das war kaum zu überriechen, doch trotzdem gab er seinen Widerstand nicht auf.
    Plötzlich setzten sämtliche Wölfe um die beiden herum ihre Pfoten in Bewegung und stellten sich hinter ihren Anführer. Angriffsbereit.
    Die Bedeutung dessen war eindeutig.
    „Du stehst allein da, Loki, und das weißt du. Warum versuchst du es überhaupt? Wäre besser gewesen, Brougar hätte dich ins Exil geschickt. Selbst die Moore scheinen noch zu gut zu sein“, rutschte es einem hellbraunen Wolf heraus.
    „Aufhören, Laron!“, knurrte der Alphawolf, „Wir gehen.“
    Kaum waren die Worte ausgesprochen, packten einige der Rudelmitglieder die Dursen und die Gruppe trat den Heimweg an.
    Loki blieb hinter ihnen zurück. Allein, wie Laron gesagt hatte.
    Jarek war während der gesamten Zeit nicht von Brougars Seite gewichen.
    Auch jetzt schritt er bedächtig und wachsam an der rechten Flanke seines alten Freundes, immer bereit, sein Leben für das Seine zu geben.

    Unwetter und Sturm brachen über sie herein, während sie durch den Wald streiften. Unterdessen streichelte und kraulte der Regen ihr aller Fell, bis er seine kühlen, nassen Finger endlich tief darin vergraben konnte.
    Sie kamen nur langsam voran. Zumeist hofften sie auf einen Unterschlupf, nur wenigen genügte das spärliche Blätterdach, welches die trotz allem dicht beieinander stehenden Bäume ihnen gaben.
    Nach endlos erscheinenden Stunden des mühseligen Wanderns empfing sie nun eine weitere Lichtung.
    Stetiger Niederschlag verhüllte ihre Sicht, die Wölfe winselten gegen die Winde an, doch wurden die Stimmen ungehört davon getragen. Brougar selbst hatte Probleme, denn er war schwer und der Boden aufgeweicht und schlammig. Die Pfoten der Rudelmitglieder verirrten sich zwischen der Erde und sank immer öfter hinein.
    Über ihnen zuckte ein Blitz und für den Moment erkannte Jarek einen riesigen Baum.
    Er trabte zu Brougar hinüber.
    „Vor uns befindet sich eine gigantische Weide! Da können wir uns vor dem Sturm schützen!“, verkündete er.
    Auch der Alphawolf sah die Möglichkeit einer Rettung aus den wirbelnden Winden. Doch bemerkte er noch mehr.
    „Das ist eine singende Weide! Ich hätte nicht gedacht, dass ich in meinem Leben jemals eine sehen würde“ staunte er, und einen Moment lang betrachtete er selbige so gut es durch den wässrigen Schleier eben ging. Ein leichter Stoß Jareks holte ihn jedoch wieder in die Gegenwart.
    „Vorwärts!“, knurrte Brougar den anderen Wölfen entgegen, dann stürmte er vor bis zu den Wurzeln des grünen Riesen, welche tatsächlich auf ihre Anwesenheit reagierten
    Gemächlich bewegte sich die alte Zeugin der Zeiten und öffnete zwischen ihren langen Rindenarmen einen Bau in die Erde hinab, groß genug, um das gesamte Rudel zu fassen.
    Mit bedächtigen Schritten traten die Wölfe ein.
    Die Höhle war geräumig und bot ihnen Schutz vor dem tosenden Wetter. Die Decke hielt ein mächtiges Wurzelgeflecht, welches an manchen Stellen etwas leuchtete, sodass der Raum von einem warmen weichen Licht erfüllt war. Sogar Schlafplätze aus kleinen Wurzelstreben hatte die singende Weide ihnen geflochten.
    Knarrend und ächzend schloss sich der Eingang hinter dem Rudel und der Baum begann sanft zu summen.
    Fast, als wollte er uns beruhigen, dachte Brougar.
    Die Melodie war ebenso warm wie das Licht und ließ die Wölfe tiefe Geborgenheit spüren.
    Erschöpft von den Anstrengungen des Tages nahmen die Tiere in den Betten platz, schliefen ein. So auch der Alphawolf.

    Die singende Weide würde sie hoffentlich bis zum Ende des Sturms schützen.

    Keen to the scent, the hunt is my muse
    A means to an end this path that I choose
    Lost and aloof are the loves of my past

    WAKE THE WHITE WOLF, remembrance at last

    Chaos hat gesagt, dass ich "süß und flauschig" bin :love:

    3 Mal editiert, zuletzt von Hikari (15. Oktober 2017 um 00:46)

  • Ein schöne Geschichte bisher und ein gelungener Anfang.

    Bis zum Schluss ist mir nichts negatives aufgefallen. Hast du toll gemacht :)

    Warum nicht auch andere längst kommentiert haben :S

    Mach trotzdem weiter :thumbsup:


    Ich bin unendlich wie ein Ring.
    Ich bin der Schwarze Schmetterling.
    Und mein Gefühl, das keiner kennt
    glüht kurz auf

    und verbrennt.

    [size=20]

  • Ich kann nur wiederholen, was ich dir schon gesagt habe: :thumbsup: Der Text ist fehlerfrei und lässt sich flüssig lesen. Das gilt auch für den letzten Absatz, den ich bis jetzt ja noch nicht kannte.

    Ich finde Lokis Unmut verständlich; ich glaube kaum, dass all die Wölfe von der einen Durse satt werden können. Ich sehe schon, da bahnt sich ein Kampf unter den Wölfen an, das Rudel wird nicht lange zusammenhalten :S

    Schreib bitte fleißig weiter :thumbsup:

  • Dursen sehen Hirschen sehr ähnlich. Allerdings tragen sie alle ein großes, scharf und spitz zulaufendes Geweih auf dem Kopf.


    Hier bis du für 2 Sätze in die Gegenwart gewechselt, was mich etwas stört. Es wirkt, als gucke kurz der Kopf des Erzählers aus der Seite, um dem Leser eben schnell noch was zu erklären. ;)

    Der winzigste Laut könnte sie aufscheuchen und das Wolfsrudel würde ohne Nahrung dastehen.


    Die Wölfe "unterhalten" sich aber die ganze Zeit?

    „Verzeih, Brougar. Meine Zweifel waren unangemessen“, Jarek neigte seinen Kopf,


    Hier müsste ein Punkt an das Ende der Rede und dann neuer Satz

    Er bleckte die Zähne und sprang. Die Durse schreckte auf, doch kam die Reaktion zu spät.
    Brougar war bereits in ihre Flanke geprescht und hatte seine in ihren Hals geschlagen.


    der dritte Satz klingt unvollständig ohne Zähne, du kannst im ersten das Gebiss blecken lassen, um eine Wiederholung zu vermeiden.

    Die große Pranke des Alphawolfs lag auf dem geschwächten Körper und hinderte das Tier daran zu fliehen.


    8| Wie groß sind die Wölfe? Normalerweise riecht eine Wolfspfote nicht, um einen Hirschen niederzudrücken.

    Zwei der Hornstreben gruben sich in die Erde und verankerten den Schädel des Tieres tief in der Welt.

    Den Satz finde ich iwie etwas seltsam.

    Die singende Weide würde sie hoffentlich bis zum Ende des Sturm schützen.


    Sturms

    :hmm: Mich hat die Geschichte nicht so angesprochen und ich grübel gerade, warum.
    Nehmen wir den Teil, wo die Wölfe am Rande einer Lichtung lauern und eine Drusenherde auftaucht.

    Am Rande der Waldlichtung ließ das Alphatier, ein tiefschwarzer Wolf namens Brougar, das Rudel halten. Seine rechte, rotglühende Iris inspizierte wachsam die Wiese.
    Über Brougars linkem Auge zog sich eine Narbe gen Schnauze, die der frühere Rudelführer ihm für Ungehorsam verpasst hatte. Kurz darauf tötete der schwarze Wolf seinen Anführer und nahm dessen Platz ein.


    Wie groß ist die Lichtung? Wie weit sind die Wölfe von den anscheinend ja wehrhaften Drusen entfernt? Das würde mich an der Stelle mehr interessieren als die rotglühende Iris oder die Vergangenheit der Protas.
    Du gibst viele Infos in deinem Text, aber nur zu den Rudelkonflikten, nicht zur doch eigentlich spannenden Jagd. Außerdem fällt mir auf, dass der Chef die Druse alleine tötet - wozu dann das ganze Rudel mitnehmen? Dem Sterben der Druse widmest du 3 oder 4 Sätze, was ich etwas zu lang fand, und während sie so dahinröchelt frage ich mich wieder: wie reagieren die anderen Drusen auf das Auftauchen der Wölfe, wie groß ist die Lichtung....eben den ganzen Kram, und da kommt nix. Der Film bleibt für mich ohne klare Bilder.
    Die Jagd wirkt für mich dadurch nicht wirklich echt, das Szenario gestellt, um den Leser mit wichtigen Infos zu den Rudelkonflikten zu füttern. Vielleicht fällt es mir deshalb schwer, tiefer in die Geschichte einzutauchen....

    Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind.
    Albert Camus (1913-1960), frz. Erzähler u. Dramatiker

  • Hey Hikari

    Ich persönlich finde den Text gut.
    Die Beschreibungen insgesamt finde ich sehr gelungen und verleihen der Geschichte eine ganz eigene Atmosphäre, allein der Anfang ist meiner Meinung nach viel zu kurz gekommen. Du legst ein paar Tatsachen dar (Ein Wolfsrudel jagt, es ist gefährlich, sie finden Beute und die hat gefährliche Geweihe) und steigst erst dann in die Handlung ein. Beginne den Text doch gleich mit der Handlung und etwas unvermittelter. So könntest du beschreiben wie die Wolfe durch den Wald laufen, dabei den Geruch von Menschen riechen (und dabei könntest du auf die Gefahr durch sie hinweisen) und wie sie dann die Anhöhe erklimmen und ihre Beute erspähen. So wirkt der Einstieg näher am Geschehen.

    Zudem erwähnst du das Wort "Wolf" zu oft. Alternativ könntest du zum Beispiel ein paar mal "Rüde" (Sind ja bis jetzt nur männliche) oder eine andere Umschreibung für die Wölfe benutzen um einer Wortwiederholung entgegenzuwirken.

    Besonders toll finde ich dagegen, die Personifikation der Wölfe. Man kann sich auch als Mensch in sie hineinversetzen ohne, dass es wirkt, als wäre der Text aus der Sicht eines Menschen geschrieben worden.

    Die Idee der Kommandogebung per "Rute und Schnauze" finde ich toll. Sie Erinnert mich bsw. an Flaggensignale aus z.B. der Marine, ist jedoch auf Wölfe angepasst.


    Letztenendes deutest du viele interessante Konflikte an und eröffnest unbeendete Handlungsstränge, die Geschichte würde sich also hervorragend für eine Fortsetzung eignen. Ich würde sie lesen, wenn du eine hier hereinstellst und ich es auch mitbekomm ;).

    LG TiKa

    P.S.: Sorry das ich so lange gebraucht habe um die Geschichte zu lesen, Ich hatte mir es schon länger vorgenommen, bin aber nie dazu gekommen.

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • @Hikari Weil mir gerade langweilig war und ich dich diese Geschichte lesen sah (Big Windi is watching you ^^ ) dachte ich, ich schaue auch mal vorbei. Ein paar hübsche Anspielungen auf die nordische Mythologie und eher ungewöhnliche Figuren - man liest selten Geschichten aus der Sicht Nicht-humanoider Wesen. Das finde ich, gerade in einem Fantasysetting, erfrischend und neu. (Ok, die Geschichte ist drei Jahre alt, aber du weißt schon, was ich meine. ;) ) Was ich jetzt nicht so verstehe ist, warum die Weibchen nicht an der Jagd teilnehmen? Scheint mir jetzt eher ungewöhnlich. Andererseits reden die Wölfe natürlich auch... :D

    Ihr solltet euch gegen dieses grausame Monster von Wolf erheben, dass

    "das" mit einem s, weil es sich ja auf das Monster bezieht.

    „Bist du sicher, dass wir ausgerechnet heute Dursen jagen sollten?Ich

    Da ist ein Leerzeichen vor dem "Ich" abhanden gekommen.

  • @Windweber Da hab ich aber Glück gehabt, dass dir langweilig war :D
    Ich war jetzt doch ziemlich überrascht, dass ich für diese alte Geschichte noch einen Kommentar bekommen hab. Überrascht und irgendwie glücklich. Ich bin ja auch nicht mehr wirklich aktiv im Forum.
    Ich freu mich sehr, dass der Anfang dir gefällt und ich hab auch schon das Ende, allerdings fehlt mir im Moment noch der Mittelteil ^^'
    Dazu kommt, dass ich mit dem Anfang noch immer nicht zufrieden bin und immer mal wieder daran herumfeile :/ Aber es sei dir versichert, ich arbeite noch an dieser Geschichte und womöglich wahrscheinlich eventuell vielleicht finde ich bald mal die Motivation, hier wieder etwas aktiver zu werden. In diesem Fall wird es nämlich nicht das einzige und letzte, was du von dieser Geschichte gelesen hast *hier bitte epischste Melodie vorstellen*

    Um die Fehler werde ich mich allerdings umgehend kümmern ;)

    Keen to the scent, the hunt is my muse
    A means to an end this path that I choose
    Lost and aloof are the loves of my past

    WAKE THE WHITE WOLF, remembrance at last

    Chaos hat gesagt, dass ich "süß und flauschig" bin :love:

  • Das ist sehr schön geschrieben.

    Wenn ich etwas kritisieren dürfte/könnte, wäre es, dass sich die Wölfe zu menschlich verhalten. Irgendwie erwartet ich von einem Wolf ein anderes Verhalten und andere Gedanken. Man könnte das Wort Wolf durch z.B. Menschen/Ur-Mensch/Neantertaler ersetzen und die Geschichte würde auch funktionieren. (bei Neantertalern dann sogar die Stelle mit dem Fell)

    So eine Geschichte mit/aus der Sicht von Wölfen kommt auch in einigen >Rad der Zeit< Büchern vor. Da geht es dann viel um Gerüche und Empfindungen, die eine Situation beschreiben.
    Auch habe die Wölfe da eben mehr >wölfische< Namen. Bezeichnungen, die sich nur sehr schlecht in die Sprache der Menschen übersetzen lassen. (wie bei denamerikanischen Ureinwohnern) Ala Wolf heißt ungefähr übersetzt: Weißens Fell im ersten Mondlicht. Wenn du verstehst, was ich damit meine.

  • Gefällt mir gut! Eine Story aus der Sicht des Wolfsrudels erzählt mit Wölfen, die sich unterhalten, hat man wirklich nicht oft.
    Du schreibst, die Geschichte ist ein Teil. Ist sie ein Anfang oder ein Mittelstück? Würde gern mehr lesen!!

    VG Tariq

    Mit dem Titel kann ich momentan noch nix anfangen, aber du wirst ja sicher weiterschreiben und uns aufklären, ja?

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________