Spielmannskönig [Kurzgeschichte]

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 8.115 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Februar 2018 um 10:55) ist von Kelamith.

  • Zunächst einmal hoffe ich, dass ich die Geschichte in das richtige Gebiet gestellt habe.
    Viel Spaß:

    Das Knistern des Lagerfeuers vermengte sich mit den nächtlichen Geräuschen der Umgebung, während helle Funken in die Luft aufstiegen und einen wilden Tanz vollführten, ehe sie zu Nichts verglühten und neuen Tänzern wichen.
    Leise wob eine einzelne Panflöte einen melancholischen Klangteppich, der alle am Rand des Feuers sitzenden Gestalten verträumt in die Leere starren ließ. Ein lauer Wind strich durch die Baumkronen und entlockte den in Dunkelheit getauchten Blättern ein trockenes Rascheln, während aus den Tiefen des nahen Waldes das Grunzen der Wildschweine und der Ruf eines Uhus an die Ohren der Lagernden drangen.
    Mit einer letzten verspielten Klangfolge endete das Werk und anerkennendes Gemurmel erklang aus mehreren Kehlen.
    „Wohl gespielt, Herr Barde!“, erscholl die volltönende Stimme eines stämmigen Zwerges, dessen bärtiges Gesicht durch das flackernde Spiel des Feuers von schattigen Falten durchzogen war, mit einem breiten wohlwollenden Grinsen. „Doch vermag es sich nicht mit den Klängen meines Volkes zu messen.“
    Mit diesen Worten zog er ein kleines, doch reich verziertes metallenes Horn hervor und setzte es an die Lippen.
    Ein Klang, eine Melodie, so reich und voll erscholl, dass der Mensch an seiner Seite den Zwergen mit tränenfeuchten Augen anblickte. Und während die Intensität der Töne noch zunahm, beschwor die Musik in seinen Gefährten die Gedanken an mächtige Gebirge, sagenumwobene Schätze und unsterbliches Heldentum herauf. An tapfere Krieger und flammende Lindwürmer, an das Glitzern der Diamanten und sternenbeschiene Gipfel. Und als die Melodie ausklang und die phantastischen Bilder der Zuhörer wieder dem flackernden Schein des Lagerfeuers wichen, drückten drei Wesen dem Zwergen ihre Hochachtung aus.
    „Ein talentierterer Hornbläser hat wohl nie seinen Fuß auf diese Welt gesetzt, Meister Zwerg.“, lobte ein kleiner Kobold von der gegenüberliegenden Seite des Feuers.
    Schwungvoll förderte er eine winzige Trommel zu Tage und setzte nach: „Doch sind die Fähigkeiten meines Volkes unübertroffen.“
    Die kleinen Hände schlugen einen langsamen Rhythmus, der melodiös auf- und abschwoll. Sanft wiegte er den grünen Körper hin und her, während der hypnotische Takt an Geschwindigkeit zunahm. Die kraftvollen Schläge erzählten von marschierenden Armeen, stolzen Schiffen und kräftigen Soldaten. Ein jeder der Anwesenden fühlte, wie ihn belebende Energien durchdrangen, und wie von selbst bewegte sich das gesamte Publikum im gleichen Takt.
    Als der Kobold sein Spiel beendete, herrschte Stille, und erst nach einigen Augenblicken wagte es jemand, die ehrfürchtige Ruhe zu durchbrechen.
    „Du bist ein wahrhaft außergewöhnliches Wesen, mein kleiner Freund.“, zwitscherte eine Nymphe, deren attraktive Gestalt vom Licht des Feuers in rotgoldene Farben getaucht wurde. „Deine Musik vermag die Berge selbst zu erwecken und die Herzen aller Wesen, die auf der Erde wandeln zu stärken. Doch ist keine erdene Musik dem Gesang des Meeres ebenbürtig.“
    Die Nereide erhob ihre reine Stimme und wie das sanfte Plätschern einer Quelle entsprangen ihrem Mund die ersten Töne. Obgleich niemand die Bedeutung der Worte, so es denn Worte waren, verstehen konnte, war der Gesang derart lebendig, dass jeder dem Verlauf des kleinen Baches folgen konnte, hören konnte, wie er anschwoll und tiefer wurde.
    Der Gesang der Nymphe und mit ihm auch der Fluss nahmen an Wildheit zu. Immer weiter floss die Melodie, zeigte ferne Länder und fremde Landschaften, während der Fluss beständig an Breite und Tiefe gewann.
    Schließlich mündete er in eine ausladente Bucht und die Stimme der Nymphe steigerte sich zu einem wilden Toben. Wellen brandeten auf felsige Ufer und zerschmetterten den Stein, zogen Lebewesen in ihre feste Umarmung und liebkosten die Vögel mit ihrem salzigen Atem.
    Letztlich endete das Lied und die Nereide schloss mit wehmütigem Blicke.
    Niemand wagte es, die eigene unvollkommene Stimme zu erheben, würde sie doch lediglich die schwindende Illusion zerstören. Und so senkten die Musikanten lediglich ihre Blicke, begreifend, dass ein jeder von ihnen umgeben war von Meistern ihres Faches.
    Nach langen schweigsamen Momenten, in denen nur das Rascheln der Blätter und das Knistern des Feuers zu vernehmen war, erhob der Zwerg abermals die Stimme: „Nun wollen wir abstimmen, meine Freunde. Welchem Volke entstammt der größte Spielmann?“
    Da ertönte erneut Musik. Schnell war der Rhythmus und präzise erklangen die Töne. Nicht einer der Spielleute vermochte sich der durchdringenden Musik zu entziehen. Und so weinten sie rote Tränen, während die Bogensehne ihren Takt schlug.
    Da lagen die vier Spielleute schließlich dem Elfen zu Füßen, als sanftes Harfenspiel den Wald durchdrang und eine Stimme von wohltuender Ruhe sang, von erbärmlichem Krächzen und verstummten Krähen. Sacht wiegten sich die Bäume im Takt, während das Lagerfeuer langsam herabbrannte.


    Ich hoffe ich konnte einige überraschen und natürlich auch, dass die Geschichte halbwegs verständlich war.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kelamith (28. September 2014 um 14:31)

  • Eine schöne Geschichte, muss ich schon sagen.
    Ich hab gleich an SaMos Lied gedacht, als ich den Titel gelesen habe xD

    Auch keine Fehler oder so, nichts zu bemängeln :)
    Die Stimmung am Feuer hast du klasse beschrieben. Ich konnte die Musik förmlich hören und spüren :love:
    Nur hier

    Zitat

    Schließlich mündete er in eine breite Bucht und die Stimme der Nymphe steigerte sich zu einem wilden Toben. Wellen brandeten auf felsige Ufer und zerschmetterten den Stein, zogen Lebewesen in ihre feste Umarmung und Liebkosten die Vögel mit ihrem salzigen Atem.
    Schließlich endete das Lied und die Nereide schloss mit wehmütigem Blicke.


    würde ich ein "Schließlich" durch ein anderes Wort ersetzen.
    Aber das musst du selbst entscheiden ;)

    Keen to the scent, the hunt is my muse
    A means to an end this path that I choose
    Lost and aloof are the loves of my past

    WAKE THE WHITE WOLF, remembrance at last

    Chaos hat gesagt, dass ich "süß und flauschig" bin :love:

  • Deine Kurzgeschichte ließt sich echt gut :thumbsup: Vor allem hat sie einen fließenden, tragenden Sprachrythmus, der den musikalischen Kern der Geschichte zusätzlich stützt.
    Irgendwie habe ich darauf gewartet, dass alle Musiker etwas zusammen spielen, das dürfte ein gewaltiges Lied hingegeben haben.
    Der Elf kommt meiner Meinung etwas zu kurz. Die Beschreibung seiner Musik ist ja gerademal halb so lang wie die der Nymphe und dabei viel weniger poetisiert, obwohl er doch der Sieger des Wettstreits ist. Da würde doch ein weiterer Absatz nicht schaden und diesem Kleinod von Text noch den allerletzten Schliff verpassen ;)

    Magie hat etwas einzigartiges: Sie berührt alle Sinne. Sie ist wie ein Geruch, der sich nicht wirklich wahrnehmen lässt, wie Sand, der durch Fingerrillen rinnt. Sie ist ein Geschmack auf der Zunge, der sich nicht benennen lässt, und wie ein Lied, dessen Melodie einem nicht im Kopf bleiben will.
    So lernte Aer die flüchtigste aller Künste kennen: Das Weben von Zaubern, das Formen der Magie.

    Die Schatten der Magie

  • Danke euch beiden für die Rückmeldung.
    Hikari: Das schließlich werde ich ersetzen.
    Myrtana222: Der Elf ist ja nicht unbedingt auf Grund seiner Musik Sieger ;) obwohl zumindest er sich natürlich als deutlich überlegen sieht.
    Dass dieser Abschnitt so kurz geraten ist, liegt jedoch in erster Linie, denke ich, daran, dass ich die Geschichte endlich mal zu einem Abschluss bringen wollte. Sie lag schon etwas länger halbfertig bei mir rum. Aber ich werde es mir nocheinmal ansehen und schauen ob ich noch das ein oder andere hinzufügen kann.

  • Zitat

    Mit einer letzten verspielten Klangfolge endete das Werk und anerkennendes Gemurmel erklang aus mehreren Kehlen.

    Komma nach Werk

    Zitat

    „Wohl gespielt, Herr Barde!“, erscholl die
    volltönende Stimme eines stämmigen Zwerges, dessen bärtiges Gesicht
    durch das flackernde Spiel des Feuers von schattigen Falten durchzogen
    war, mit einem breiten wohlwollenden Grinsen.

    Hier hast du vor nahezu jedem Substantiv ein oder mehrere Adjektive stehen, und das ist mir persönlich zu viel Beschreibung und hemmt nur den Lesefluss :S Ich hab mal die durchgestrichen, die man am ehesten weglassen könnte
    Aaaaußerdem macht der Satz keinenSinn, denn wenn man die Nebensätze weglässt, dann bleibt folgender Hauptsatz übrig: "... erscholl die [] Stimme eines [] Zwerges mit einem [] Grinsen.
    ---> wie kann eine Stimme mit einem Grinsen erschallen? :D Bisschen umstellen, damit sofort klar ist, dass der Zwerg grinst und nicht seine Stimme.
    Last one: Komma hinter breiten

    Zitat

    Ein Klang, eine Melodie, so reich und voll erscholl

    wenn der Reim gewollt ist ... dann lass es meinetwegen stehen, aber ich würde das erscholl durch ertönte oder was in die Richtung ersetzen

    Zitat

    hypnotische Takt an Geschwindigkeit zunahm. Die kraftvollen und geschwinden

    lass das geschwinden einfach weg ;)

    Zitat

    Ein jeder der Anwesenden fühlte [Komma] wie ihn
    belebende Energien durchdrangen [Komma] und wie von selbst bewegte sich * das
    gesamte Publikum im gleichen Takt.

    Beim * könnte man ein "bald" einsetzen

    Zitat

    Als der Kobold sein Spiel beendete [Komma]
    herrschte Stille [Komma] und erst nach einigen Augenblicken wagte es jemand, die
    ehrfürchtige Ruhe zu durchbrechen.

    andächtige Ruhe passt hier mMn besser ;)

    Zitat

    Deine Musik vermag die Berge selbst zu
    erwecken und die Herzen aller Wesen, die auf der Erde wandeln [Komma] zu
    stärken. Doch ist keine erdene Musik dem Gesang des Meeres ebenbürtig.“

    irdene/irdische :D

    Zitat

    Die Nereide erhob ihre reine Stimme [Komma] und wie das sanfte Plätschern einer Quelle entsprangen ihrem Mund die ersten Töne.

    Zitat

    dass jeder dem Verlauf des kleinen Baches folgen konnte, hören konnte, wie er anschwoll und an tiefer wurde.

    was macht das "an" da? :huh:

    Zitat

    Der Gesang der Nymphe und mit ihm auch der Fluss nahm an Wildheit zu.

    nahmen

    Zitat

    Der Gesang der Nymphe und mit ihm auch der
    Fluss nahm an Wildheit zu. Immer weiter floss die Melodie, zeigte ferne
    Länder und fremde Landschaften, während der Fluss beständig zunahm.

    Zitat

    Schließlich mündete er in eine breite Bucht [Komma] und die Stimme der Nymphe steigerte sich zu einem wilden Toben

    Zitat

    in ihre feste Umarmung und Liebkosten die Vögel mit ihrem salzigen Atem.

    klein ^^

    Zitat

    dass ein jeder von ihnen umgeben war von Meistern ihres Faches.

    seines

    Zitat

    in denen nur das rascheln der Blätter und das Knistern des Feuers zu vernehmen war

    groß

    Zitat

    „Nun wollen wir Abstimmen, meine Freunde. Welchem Volke entstammt der größte Spielmann?“

    klein

    Zitat

    Und so weinten sie rote Tränen [Komma] während die Bogensehne ihren Takt schlug.

    Zitat

    Sacht wiegten sich die Bäume im Takt [Komma] während das Lagerfeuer langsam herabbrannte.

    Soviel zu den Formsachen :whistling:


    Aaaalso ... deine Geschichte ist echt verdammt gut und sehr, sehr poetisch geschrieben. Die Beschreibungen haben mich echt umgehaut, und das, obwohl ich die ganze Zeit nach Grammatikfehlern Ausschau gehalten habe :thumbsup:
    Toll gemacht, wie jedes Lied eine eigene GEschichte erzählt ^^ Und sonst kann ich mich nur Myrtana snchließen ... ein bisschen mehr Elf könnte nicht schaden :thumbup:

    LG
    Arathorn

  • Eine sehr schöne Kurzgeschichte, zu der schon alles gesagt wurde, was man sagen konnte. :hmm: Dann gibts von mir ein paar Sterne :thumbsup: .

    Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind.
    Albert Camus (1913-1960), frz. Erzähler u. Dramatiker

  • Ich habe die kleine Geschichte hier auch mal ausgegraben und muss sagen, dass sie einfach mal etwas ganz anderes ist :)
    Es gibt kaum Handlung, aber das machst du durch Setting und Stil wieder wett ^^
    ich kann den anderen nur zustimmen, dass die die Atmosphäre der einzelnen Stücke, die gespielt wurden, sehr gut dargestellt hast.
    Das einzige was mich irritiert hat war das Ende. Hat der olle Elf die jetzt einfach umgebracht? *ist schwer von Begriff*

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Wow. Das ist super geschrieben. Ich konnte mir jedes einzelne Stück in Bildern vorstellen. SO sollte / muss Kopfkino ablaufen können!

    Das einzige Manko, dass ich anzumerken habe ist der Schluss. Er ist zwar überraschend, das ist er wirklich, aber auch enttäuschend. Klar, die Welt und das Leben sind hart und gemein. Aber ich fand

    1. des Elfen Musik ist zu kurz gekommen
    2. wie zur Hölle hat er gleichzeitig seinen Bogen 4x abschiessen und gleichzeitig Harfe spielen können? Da hat sich dann meine Fantasie doch etwas abgeschalten.

    Vielleicht hätte der Elf statt eines Bogens ein Messer oder eine andere Klinge führen können, mit der er singend und tänzerisch ein "Lied singt" (vom Tod natürlich).

    Ich hoffe wirklich ich finde noch mehr Texte von dir. Bravo!!

  • Danke euch erst mal für eure Rückmeldungen ^^ ist ja doch schon etwas her seit ich die Geschichte geschrieben habe.

    @Miri In der Tat. Wobei ich es absichtlich versucht habe, etwas zu verschleiern.

    @Monarch2020 Eigentlich schießt er erst (4x schnell sollte für einen Elfen machbar sein) und dann kommt die Musik (oder setzt sich fort, je nachdem wie man es sieht ;) ). Aber deine Idee ist natürlich auch gut.

  • Ich finde schon die Musik sollte zuerst kommen. Immerhin will er ja einen Triumph haben der den Tod überdauert.

    Aber weisst du was? Eine GEschichte über die man so viel spekulieren kann ist eine die es wert ist erzählt zu werden :)

  • HA ^^ wie konntest du uns dieses Kleinod so lange enthalten? Schäm dich :P Nur die Wildschweine hätte ich durch ein anderes Tier ersetzt ^^ die Stimmung wird durch das Grunzen im Wald schon bissi gedrückt :P

    Ansonsten: Wahnsinn. Wirklich. Poetisch (das Wort wurde in dem Thread wohl schon dutzendfach erwähnt), und die Pointe- wirklich schrecklich... mit einem wunderschönen Stilbruch zu dem warmen freundschaftlichen von davor ... seufz. Literatur ist grausam :P

    Gerne wieder mal so was ^^

    LG Klim :crazypilot:


    "You know what the big problem is in telling fantasy and reality apart? They're both ridiculous."

    - Twelve

  • Hm Rehe, Elche, Hirsche, Eichhörnchen .... Wildscheine und Frischlinge würde das Ganze auch wieder romantisieren XD

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Verdammte Axt, diese Geschichte hatte ich noch nicht gelesen. Gut, dass sie gerade wieder nach oben gerutscht ist.

    @Kelamith : Echt stark, was eine Melodie und deren Beschreibung so alles in einem hervorrufen kann. Ich habe förmlich mit den Augen gehört, auch wenn da keine Noten waren. Und ich wollte sofort in den fernen Ländern sein, da war episches Fernweh regelrecht vorhanden. Am besten fand ich dabei die Melodie des Zwergs, mit den fernen Gipfeln und all dem Glanz.

    Mann, echt ein schönes Paar Worte, um die Mittagspause einzuläuten. Danke dafür :thumbup:

    Mir hätte das Ganze aber noch besser gefallen, wenn der Schluss nicht gewesen wäre. Ja, der Schluss, den du und einige hier super finden - den kann ich gar nicht leiden xD Aber egal, wenn ich das nochmal lese, kann ich ja vor dem unwirschen Spitzohr am Ende aufhören :D

    "Sehe ich aus wie einer, der Geld für einen Blumentopf ausgibt, in den schon die Pharaonen gepisst haben?"

  • Auch ich finde die Geschichte sehr bildlich und schön. Das Ende mit dem Elfen mag ich nicht besonders. Die Pointe ist gut und das Ende mit dem Elfen interessant. Es gefällt mir nicht, dass alle ohne ein weiteres Wort oder einen neuen Eindruck ihrer Bewunderung dahinscheiden. Als eitler Elf wäre mir das nicht genug.

    Sehr gelungene Geschichte. Danke!

  • @Kelamith Diese Geschichte ist ein wahrhaft altes Relikt aus vergangenen Tagen des Forums und es kneif mich doch der Bär, dass ich es solange nicht gefunden habe!
    Sehr schöne, bildliche Beschreibung der Töne und Gefühle, sodass die einzige Kritik hierbei an mich selber geht, weil ich am Anfang komplett unpassende Musik nebenher laufen hatte ... :doofy: Gibt es eigentlich noch eine Fortsetzung, wo die Musikanten zusammen eine Mittelalter-Band gründen und durch die ganze Welt touren?

    EDIT: Okay, ich glaub die Tour müssen sie doch absagen. Ich hatte das Ende etwas missverstanden :rofl:

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

    Einmal editiert, zuletzt von Xarrot (31. Dezember 2017 um 12:25)

  • @Xarrot: Danke fürs Ausgraben der Geschichte!

    @Kelamith: Danke fürs Schreiben und Posten! Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Es ist schön, wenn sich eine Geschichte mal auf die Sprache konzentriert und die Bilder, die damit erzeugt werden. Und die Pointe ist dir auch sehr gut gelungen!

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Hallo @Kelamith

    hier hast du was Tolles abgeliefert, kurz, aussagekräftig und sehr gut beschrieben. Der Leser konnte sich sofort in der Stimmung des Geschehens wiederfinden und saß nach ein paar Zeilen schon buchstäblich "mit am Feuer".
    Klasse gemacht. Die Idee ist schön, die Umsetzung noch schöner. Und nach der ganzen Gemütlichkeit, Schönheit, Romantik, plötzlich die hässliche Wendung zu Blut und Tod. Unerwartet, aber interessant!
    Ich werd mal schauen, was ich noch so von dir finden kann!
    VG Tariq

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    Ich hatte da irgendwie ein paar Probleme mit dem Zählen...

    Und als die Melodie ausklang und die phantastischen Bilder der Zuhörer wieder dem flackernden Schein des Lagerfeuers wichen, drückten sechs Wesen dem Zwergen ihre Hochachtung aus.

    Ein Mensch (1), ein Kobold (2), eine Nymphe (3), ein Elf (4) spenden dem Zwerg Applaus. Wer ist das fünfte und wer sechste Wesen? Ich hab's noch einmal gelesen, aber ich bin nicht drauf gekommen. ?(

    Da lagen die vier Spielleute schließlich dem Elfen zu Füßen

    Und hier sind es wieder nur fünf insgesamt. Das passt mit dem oberen Zitat zusammen.
    Klärst du mich auf? ^^

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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