Verrat

Einst dacht' ich, ich hätt' gewonnen
Doch war ich erst am Anfang,
Auf der Suche nach eintausend Sonnen
Die Freude alter Tage, von nichtigem Belang

Man versprach mir, er wäre mein
Voller Zuversicht, und doch ersticket im Keim
Der Thron wurde mir verweigert
Und so sah ich, Unwürdige steigen

Das Feuer in meinem Herz wird mich niederbrennen
Versprochen, ich werde wiederkehren,
Die unwürdigen lehren und aus Asche empor
Zweifel an mich und Tod dem Thor

Mein Urteil wird weit reichen
Sein Recht gemessen an zahlreichen Leichen
Es ist keine Rache, nein, Wiedergutmachung!
Und das Feuer brennt, Neuentfachung

Mein erstes Gedicht, habt Erbarmen

Hallo Rhaegar,

dein erstes Gedicht? Mach keine Witze ... Wieviel hast du schon geschrieben?

Für's erste Mal ist das spitze. Großes Kino. Bei mir ratterte selbiges die ganze Zeit mit.

Ein paar kleine Anmerkungen habe ich. Vielleicht ist was nützliches dabei:

Zitat

Voller Zuversicht, und doch ersticket in Keim

Streich das "und" raus ... Klingt flüssiger
im Keim ...erstickt in dem Keim

Zitat

Zweifel an mich und Tod dem Thor

Die Stelle macht macht mich etwas stutzig. Dieses "an mich" will nicht passen.
Das "und" wieder streichen zwecks Lesefluß
Mein Vorschlag:
Zweifelt an mir , Tod dem Thor !

Zu guter Letzt habe ich noch eine Stelle, die , das ist meine Meinung, sich a) nicht ordentlich reimt und b)(und das ist schlimmer) deswegen holpert

Zitat

Der Thron wurde mir verweigert
Und so sah ich, Unwürdige steigen

Vielleicht so:
Der Thron wurde mir verwehrt
So sah ich Unwürdige geehrt

Aber ich stolpere selbst noch ein wenig darüber. Vielleicht hat jemand eine noch bessere Idee

Du darfst dich auf keinen Fall gekränkt oder schlecht wegen meinen Kommentaren fühlen. Das sind alles nur Anregungen aus meiner Sicht, welche jemand anders eventuell gar nicht so sieht.
Ich will noch mehr solcher Gedichte von dir lesen und bedanke mich jetzt schon dafür das ich Korrektur für dieses Werk lesen durfte. Es hat ehrlich Spaß gemacht.

Mit glukositischen Grüßen
Bomba