Bis zum letzten Schrei

Es gibt 370 Antworten in diesem Thema, welches 88.459 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Januar 2020 um 12:07) ist von Sabrina.

  • Rainbow ich danke dir für die ganze Arbeit die du dir machst. Bin sehr dankbar dafür. Leider komme ich jetzt die nächsten Tage nicht dazu die einzelnen Teile in nächster Zeit zu überarbeiten. Bin gerade mit meiner Tochter in Hamburg unterwegs. Heute Abend geht es auf der Repperbahn ins Kriminal Theater. Sie zeigen Edgar Wallace. :D Passt doch oder?
    Bin erst am Sonntag wieder im Schreib und Lesemodus.
    Also nicht wundern und weiter lesen und Feedback geben. :D

    Mehr aus meiner Feder: Gefangen im High Fantasy Bereich.

    Der Tag an dem alles begann findet ihr im Urban Fantasy Bereich auf fleißige Leser. ^^

  • Hey,

    ich mach mal mit der 33 und der 36 weiter :)

    Spoiler anzeigen

    Post 33:

    In ihm waren nicht nur Ruge und Lidschatten zu finden

    Rouge


    Diese Dinge konnte man mit einem Wasserfesten Spezialkleber auf der Haut befestigen.

    wasserfesten


    Ungepflegt, stinkend, die Vermutung das sie auf der Straße lebte, ohne festen Wohnsitz war, lag nahe.

    dass

    Die Vorderseite war mit Flicken besetzt und roch widerlich nach Alkohol und Erbrochenen. Mit ein Grund weswegen sie sich für das Kleidungsstück entschied. So rückte ihr niemand so dicht auf die Pelle.

    Mir kam ein Gedanke, als ich das las: Müssten bei dem Geruch nicht die alten Erinnerungen wieder in Casey aufsteigen? Das war es doch, was sie mit den Kindheitserinnerungen verband, wenn sie in der Schlabge mit ihrem Vater stand, um in das Heim eingelassen zu werden, oder? Ich finde, das könnte man zumindest ganz kurz an der Stelle noch mal erwähnen, weil es einem sonst merkwürdig erscheint, dass sie das jetzt hier einfach so wegsteckt.


    „Chief, ist man den, was die Vermissten Fälle angeht, weiter gekommen?“

    denn...Vermisstenfälle...weitergekommen


    Post 36:

    Der Gebäudekomplex, bestehend aus zwei Flachbauten, die man nachträglich zusammengeschlossen hatte, erinnerten eher an Fabrikhallen, mit ihrer fensterlosen Außenfassaden.

    entweder: mit ihren fensterlosen Außenfassaden... oder mit ihrer fensterlosen Außenfassade ...denke ich :hmm:


    Die Anwohner hatten ihrem Stadtteil sarkastischer Weise

    sarkastischerweise


    Besonders Abends wurde es in dieser Gegend äußerst gefährlich, dann erwachte dieses Viertel zum Leben.


    abends


    Menschen, die durch Lebensumstände Obdachlos geworden waren

    obdachlos


    Sein Alkohol geschwängerte Atem roch nach billigem Fussel und verursachte Casey ein flaues Gefühl in der Magengegend.

    geschwängerter...meintest du vielleicht Fusel?


    Erst als sie von hinten jemand stieß und sie nach vorne taumelte, wurde ihr bewusst das es wieder vorwärts ging.

    dass


    Als sich ihr rasender Herzschlag wieder beruhigt hatte konnte sie weiter vorne die geöffneten Doppeltüren erkennen und das dort zwei Männer standen.

    dass

    Oft genug hatte sie erlebt, dass solche Typen die reinsten Weicheier waren, besonders wenn es um das Ertragen von Schmerz ging. Der Gedanke brachte sie zum Lächeln.

    Sehr geil! :rofl:

    Sehr schön, wie du ihre "Verwandlung" beschreibst. Ich habe diesen Koffer mit den ganzen Untensilien förmlich vor mir gesehen. Die Warterei in der Schlange vor dem Obachlosenheim fand ich ganz authentisch...ich finde, Casey schlägt sich bis jetzt ganz gut. Bin gespannt, was sie so in Erfahrung bringen wird...

    LG,
    Rainbow

  • Hey @Sabrina

    ich sage zwar gleich mal vorweg, dass ich vermutlich nicht die Zeit habe, hier in absehbarer Zeit weiterzulesen, da ich sowieso bei allen anderen Geschichten hier hinterher hänge. Aber ich habe heute in der Mittagspause mal kurz reingeschmökert und möchte dir sagen, dass ich den Prolog - also die ersten beiden geposteten Teile - unglaublich packend fand!
    Da steckte so viel viel Emotion drin, dass ich mir nicht nur die aktuelle Szene bildlich vorstellen konnte, sondern mir im gleichen Atemzug auch noch Vermutungen durch den Kopf geschossen sind, an was für Szenen Casey zurückdenkt. Wirklich Wow! Da weiß man gleich, dass diese Geschichte nichts für schwache Nerven wird. :)

    So, das Lob wollte ich wie gesagt los werden! Hoffe ich finde Zeit zum weiterlesen!

    Gruß
    Rebirz

    Da sitzen sie wieder alle und fressen Eis ... Als wüssten sie nicht, wie ein Bier aufgeht!

  • Wow,...ich habe jetzt bis zur 60 in einem Rutsch durchgelesen, weil ich nicht aufhören konnte...Mann, ist das spannend! :thumbsup: Diese ganze Situation in dem Büro, wo sie die Unterschrift unter die Papiere setzt, ihr kläglicher Versuch, den Chief zu informieren, ...wie sie überwältigt wird und in diesem Krankenwagen kurz zu sich kommt...uahh...dann ihr Ankommen in dieser Klinik, oder was auch immer das genau für ein Ort ist und diese schrecklich sterile Umgebung mit den ganzen ärztlichen Anweisungen...bis sie schließlich auf diesen OP-Tisch gelegt und fixiert wird...also wirklich ein ganz großes Lob.

    Ich habe nur leider beim ganzen Lesen keinen einzigen Rechtschreibfehler herausgesucht (es gab einige, die mich aber irgendwie nicht weiter gestört haben :) )

    Der einzige Grund, warum ich jetzt aufhören muss, ist der, dass meine Kinder leider ein Mittagessen einfordern...ich lese dann später weiter!!!

    LG,
    Rainbow

  • Rainbow fielen Dank für das Lob! :super: Glaub mir, ich hatte auch Gänsehaut beim schreiben dieser Teile. Ich kann mich daran erinnern, dass ich ständig, egal wo ich war, meine Story zu Papier gebracht habe. Ob im Wartezimmer beim Arzt oder Mittags beim kochen, Stift raus un weiter schreiben. :thinking: Und wenn ich nicht geschrieben habe war ich mit dem grübeln über den weiteren Fortgang beschäftigt.

    Rebirz dir auch vielen Dank. :thumbsup: Schön das du die Zeit gefunden hast mal hier vorbei zu schauen. Die Idee zu dieser Geschichte kam durch den Prolog zustande. Anfangs als Kurzgeschichte gedacht, reifte die Idee in meinem Kopf. Und da ich ein rießiger Krimifan bin dachte ich mir warum nicht. Das mit den Emotionen war Absicht und ich hoffe das es dich dazu verleitet auch weiter zu lesen. Würde mich freuen von dir zu hören. :D

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    Einmal editiert, zuletzt von Sabrina (19. August 2018 um 20:57)

  • Hey,

    bin jetzt bis zur 79 gekommen. Anmerkungen findest du hier:

    Spoiler anzeigen

    Ich bin gerade so schön im Lesefluss, weshalb ich jetzt die Rechtschreibung außer Acht gelassen habe. Außerdem haben die anderen zwischendurch ja auch schon ein paar Fehlerchen aufgedeckt. Worüber ich aber in diesem Teil (79) hier gestolpert bin, ist die Sache mit dem Spruch auf der Mailbox:

    Zum wiederholten meldete sich nach dem fünften Freizeichen die nette Stimme der Mailbox. „Hier ist der Anschluss von Casey Morgan“ , ergänzte ihre vertraute Stimme die Bandansage. „Ich bin zurzeit nicht erreichbar, rufe aber gerne zurück. Vorausgesetzt ich habe ihre Nummer.“ Der Piepton ertönte, Jamie drückte auf den roten Hörer.

    "Vorausgesetzt ich habe ihre Nummer".... ist das nicht irgendwie Quatsch, wenn dich jemand auf dem Handy anruft? Dann müsstest du doch automatisch die Nummer des Anrufers in der Anrufliste sehen können, oder nicht???


    Ob es daran lag, dass ihn der Fall selbst interessierte, oder ob es an seinen Gefühlen lag, die er für Casey hegte, konnte er nicht sagen.

    Was denn für Gefühle? :grinstare: Steht er vielleicht doch auf sie? Und sie hat es noch nicht gecheckt?


    „Er hat das Kind nicht!“ Und Casey sollte mit ihrer Vermutung Recht behalten.
    Das ganze stellte sich als Farce heraus, ausgedacht von einem kranken Hirn. Die einzig dazu diente, die Eltern in Todesangst um ihr einziges Kind zu versetzen. Casey hatte es erkannt. Das Kind, ein achtjähriger Junge kehrte wohlbehalten zu seinen überglücklichen Eltern zurück.

    Das habe ich nicht ganz kapiert...wo war das Kind dann, wenn der Entführer es NICHT hatte und wer war das kranke Hirn? Das Beispiel an sich finde ich an der Stelle ganz gut platziert, aber ein oder zwei erklärende Sätze mehr, wären vielleicht nicht ganz verkehrt. So klingt es ein bisschen wie "Die Autorin brauchte das kurze Beisiel, um eine Charaktereigenschaft zu beschreiben" :) Weißt du, was ich meine?

    Ich habe gerade beim Weiterlesen gesehen, dass Myrtana das auch schon angemerkt hatte...es scheint also nicht nur bei mir Verwirrung ausgelöst zu haben :hmm:

    LG,
    Rainbow

  • „Sie sind involviert, Maxwell! Ich kann sie bei den Verhören nicht gebrauchen! Eigentlich dürften sie gar nicht hier sein und an den Ermittlungen teilnehmen!Unterstützen sie Green bei der Sichtung der Akten. Dort sind sie mir mehr von nutzen, das ist mein letztes Wort!“

    Jamie biss die Zähne so fest zusammen, dass man das Knacken der Kieferknochen hören musste. Er starrte noch immer auf die geschlossene Tür, und empfand gute Lust dagegen zu treten. Doch das würde ihn nicht weiter bringen und die Ermittlungen auch nicht!
    Seine aufgestaute Wut verpuffte bei dem Gedanken an Casey.
    „Du bist zu aufbrausend, impulsiv. Steigere dich doch nicht so rein.“ Das hatte ihm Casey schon öfters vorgehalten.
    „Ausgerechnet du musst mir das sagen?“ Und sie hatten beide gelacht.
    Da war sie wieder, die Angst um Casey. Ein eisiger Schauder rann über sein Rückgrat. Es musste eine Spur geben und diese würde direkt zu ihr führen Ich finde dich Casey und wenn es das Letzte ist was ich tue!

    Von dem Mienenspiel des Sheriffs konnte Jamie ablesen, dass er bisher noch nicht auf etwas Brauchbares gestoßen war. Er hatte sich vornüber gebeugt und studierte eine aufgeschlagene Akte. Neben ihm auf dem Schreibtisch stapelten sich weitere. Schweiß glänzte auf seiner hohen Stirn, die er tief gerunzelt hatte.
    „Das ist zum aus der Haut fahren!“ Distrikt Sheriff Simon Green ließ sich mit einem resignierten Seufzer in den Stuhl sinken. Mit einem Tuch wischte er sich die Stirn ab.
    „Maxwell, hat die Befragung schon etwas ergeben?“ Es blitzte in Greens Augen, doch Jamie schüttelte nur den Kopf.
    „Jakobs schickt mich. Darf ich mal sehen?“ Der Blick des Sheriff richtete sich fragend auf Ihn. Unmerklich hob er die rechte Augenbraue. „Die Akte?“
    „Sicher, Agent.“ Er drehte die Mappe in Jamies Richtung und stand gleichzeitig auf.
    „Ich schau mal wie weit Samuel bei den Verhören ist.“

    Agent Sinclair nickte Jamie zu. Er durchsuchte gerade die Fächer des Schranks.
    „Maxwell, das ist die sprichwörtliche Suche der Nadel im Heuhaufen!“
    Viele Papiere aber zu wenig Zeit, dachte Jamie.
    Er atmete tief durch, konzentrierte sich auf das Schreiben, das jetzt vor ihm lag.
    Das Dokument war am Computer geschrieben. Ein Briefkopf mit Betreffzeile, eng gehaltener Text, fünf Zeilen, zählte Jamie. Doch sein Augenmerk wurde von der kantigen kaum lesbaren Unterschrift am unteren Ende angezogen. Jetzt kamen ihm die Stunden seiner Linguistik Fortbildung in Quantico Virginia zugute.
    Es ging um eine Anfrage an das hiesige Gericht. In diesem Schreiben fragte ein gewisser Elias Schreiber wegen seines Vormundschaftsverfahrens an. Unterschrieben war das Ganze von ihm und seinem Vertreter. Dr. Alan Norten. Die Art wie der Doktor unterschrieben hatte, war sehr aufschlussreich.
    In seinem Kopf hörte er die ruhige Stimme des Kurs Leiters Deven.
    "Die weit ausholenden Bögen, beim D, R, G, C, O, S lassen auf eine rege Fantasie schließen, eine Person die gerne im Mittelpunkt steht. Sehen sie das kantige beim K und H? Das deutet darauf hin, dass die Person dazu neigt sich selber unter Druck zu setzen, das kann man bei der Vernehmung sicher beachten. In den Selbstlauten A, E,I, O, U erkennt man bei genauer Betrachtung ein wiederkehrendes Muster."
    Jamie konnte sehen wie sich die Unterschrift Buchstabe für Buchstabe neu zusammen setzte und eine Schreibanalyse ergab.
    Doktor Alan Norten war ein von sich sehr überzeugter, zynischer Soziophat, der alles unter Kontrolle haben musste.
    Das würde hilfreich bei der Vernehmung sein! Er notierte es auf einen Zettel und gab ihn Green, der die Tür zum Vernehmungszimmer öffnete.
    Auf dem Flur traf Jamie auf Martinez.
    „Hey Maxwell! Die Spurensicherung hat draußen was gefunden. Müll!“ Martinez grinste ihn breit an. Wahrscheinlich hatte ihm jemand die Story mit den Müllcontainern auf dem Hof des Obdachlosenheims gesteckt.
    „Sehr witzig! Sonst noch was?“ Er hatte keine Zeit für diesen Schwachsinn.
    „Jepp! Einen Beutel mit Klamotten und…“ Das Letzte verstand Jamie nicht mehr. Adrenalin ließ sein Herz schneller rasen.
    Endlich! Vielleicht war auch Caseys Handy dabei...

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    4 Mal editiert, zuletzt von Sabrina (3. Oktober 2018 um 20:32)

  • Hey,

    wieder ein bisschen weitergelesen... :)

    Spoiler anzeigen

    Post 89:

    „Caseys Handy!“ „Was ist damit?“ „Hat man versucht es zu orten?“ Ein unterdrücktes Fluchen war aus dem Hintergrund zu hören. Und ein leiseres „Warum ist mir das nicht eingefallen?“ „Maxwell, wir kümmern uns darum und beeilen sie sich.“ Mit einem knacken war die Leitung tot. Jamie klappte das Handy zu, dabei zitterten ihm die Finger. Die Angst um Casey lag ihm wie ein schwerer Stein im Magen.

    Es scheint mir recht unwahrscheinlich, dass der Cief bei all seinen Bemühungen selber nicht darauf gekommen ist, das Handy orten zu lassen :hmm: Ist schon irgendwie grob fahrlässig, wie ich finde.

    Post 94:

    Wir werden dich jetzt einer Gastroskopie unterziehen, da die erhöhte Gefahr besteht das eins deiner Blutgefäße im Bauchraum geplatzt ist. Häufige Folgen einer Alkoholvergiftung… Alles soweit vorbereitet?“ Caseys träge Gedankengänge beschäftigten sich noch mit den Worten des Arztes.

    Ach du scheiße. Der arme Casey bleibt aber auch wirklich nichts erspart! Erst die Strapaze mit dem Magenauspumpen und jetzt auch noch das...

    Irgendwie kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass du ziemlich genau weißt, wie solche Untersuchungen vonstatten gehen...das kommt alles wirklich ziemlich authentisch rüber...

    Es bleibt weiterhin spannend :thumbsup:

    LG,
    Rainbow

  • Stimmt, Rainbow. leider ist mir das alles sehr vertraut und was ich nicht wusste habe ich recherchiert oder von Leuten die im Klinikwesen arbeiten erfragt. Geht ja auch noch weiter... :cursing:

    Zu Teil 89:
    Ich war da von der Story schon zu weit um das noch einfließen zu lassen. Dabei ist es nachfolgend Caseys Handy in der Geschichte noch sehr wichtig. Das es Ermittlungsfehler immer wieder im Eifer des Gefechtes gibt steht immer wieder in der Zeitung, also hab ich es so einfließen lassen. ^^

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    Einmal editiert, zuletzt von Sabrina (20. August 2018 um 20:52)

  • Hey,

    ich bin bis zur 112 gekommen. Ich würde eigentlich gerne weiterlesen, aber meine mütterliche Pflicht ruft :) Morgen geht`s dann weiter...

    Hier kommt nur ein bisschen Kleinkram von mir

    Spoiler anzeigen

    Post 98

    Weit entfernt heulten Sirenen, die sich entfernten.

    Vielleicht ein bisschen doppelt gemoppelt ^^

    Post:104

    Kurz darauf war einer von ihnen noch einmal zurück gekehrt, hatte die Scheinwerfer auszuschalten und den Wagen geschlossen.

    zurückgekehrt ...ausgeschaltet

    Nein, selbst wenn er dort etwas fand, würde man dies bei einem Gerichtsverfahren nicht anerkennen.Seine Vernunft siegte und er atmete tief durch. So waren nun mal die Vorschriften. Diese Typen hatten Rechte und ihre Anwälte kannten jedes Hintertürchen. Also alles nach Vorschrift. Er musste zum Chief zurück, ihn informieren und die weiteren Schritte mit ihm abstimmen.

    Fuck! Immer diese scheiß Bestimmungen. ich glaube, ich hätte trotzdem einen Blick in den Transprter geworfen...nur so aus Neugierde...

    Eine merkwürdige Vorstellung, dass Casey in einem stinknormalen Krankenhaus sein soll...irgendwie gruselig, weil es "Normalität" vorheuchelt...die Szene mit dem Bettnachbarn hast du super beschrieben :thumbsup:

    LG,
    Rainbow

  • Jamies Gedanken überschlugen sich, während er den Flur entlang hastete. Vorbei an Kollegen des SWAT-Teams und des FBI´s, die in den Gängen standen. Vereinzelt nickte man ihm zu.
    In seinen Ohren hörte er seinen hämmernden Puls. Wie ein Mantra wiederholte er in Gedanken immer wieder denselben Satz. Mach, dass sie es finden! Er hörte dass jemand hinter ihm seinen Namen rief, doch Jamie ignorierte es. Wenn es wichtig war, würde derjenige ihm nach draußen folgen.
    Ein SWAT-Mitglied, mit schusssicherer schwarzer Weste stand an der Ausgangstür, nickte ihm zu und machte den Weg frei. Er drückte die eisenbeschlagene Tür auf. Grelles Sonnenlicht blendete ihn im Hinterhof. Zum Schutz schirmte er seine Augen von oben ab.
    Wie spät war es? Wie lange waren sie schon hier? War Casey noch am Leben? Er rief sich selbst zur Ordnung. Diese Fragen lenkten ihn nur von der eigentlichen Untersuchung ab.
    Mehrere Männer des SWAT-Teams, waren gerade dabei die Zugänge zum Hinterhof zu sichern. Die Spurensicherung mit ihren weißen Ganzkörperanzügen durchwühlte Berge von gelben und blauen Säcken. Man hatte die Abfallcontainer kurzerhand auf dem Hof ausgekippt.

    „Maxwell! Hierher!“ Ein kleiner untersetzter Mann mit Schnurbart und Nickelbrille winkte ihm von der anderen Seite des Hofes zu. James Larrsen, liebevoll von allen Larry genannt, hielt einen Beutel in die Höhe. „Ist das nicht die Plastiktüte, die Agent Morgan bei sich hatte?“
    Jamie schluckte hart an dem würgenden Kloß in seiner Kehle.
    Reiß dich zusammen! Oder willst du, dass dem Chief zugetragen wird, dass du befanger bist, als du ihm gegenüber zugibst und er dich endgültig vom Fall abzieht? Tief durchatmen, Jamie, und dann weiter!

    An Agent Larrsen gerichtet, nickte Jamie knapp.„Was ist noch in dem Beutel? Larry, wo haben sie ihn entdeckt?“
    „Da drüben, Maxwell. Die Tüte war leider schon seitlich aufgerissen.“

    Den Overall überzustreifen machte Jamie sich nicht die Mühe, stattdessen nahm er die Einmalhandschuhe, die Larry ihm reichte.
    „Lassen sie mal sehen, Larry.“ Jamies Finger zitterten, während er den Plastikbeutel entgegennahm und kurzerhand ausschüttete. Darauf war Larrsen nicht gefasst und schnaubte ungehalten.
    „Maxwell, das sind Beweisstücke! Ist Ihnen klar, was Sie da tun?“

    Jamie kümmerte sich nicht darum. Seine Konzentration war ganz auf das gerichtet, was ihm aus dem Kleiderhaufen entgegen leuchtete. Ein kleiner Anhänger in Form einer Rose. Er hatte Mühe weiter zu atmen. In Gedanken sah er Casey vor sich, ihr Handy in der Linken. Licht spiegelte sich in den Fensterscheiben und traf den kleinen silberner Anhänger in Form einer Rose…

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    Einmal editiert, zuletzt von Sabrina (23. August 2018 um 13:32)

  • Jepp, @Sabrina, weiter geht's!

    Spoiler anzeigen


    Hauptsache, Jamie bleibt jetzt ruhig, denn wegen Befangenheit von dem Fall abgezogen zu werden, käme außerordentlich blöd in so einem aufregenden Moment. Er will sie doch finden, seine Casey. Und das so schnell wie möglich, und unversehrt, wenn es geht.
    Also, fix weiterschreiben und deine Leser nicht so lange warten lassen. :D

    bisschen Futzelkram

    Vorbei an Kollegen des Swatteams

    hier würde ich vielleicht die übliche Schreibweise "SWAT-Team" nehmen

    Er hörte Komma dass jemand hinter ihm seinen Namen rief, doch Jamie ignorierte es.

    Ein Swat mit Schusssicherer schusssicherer schwarzer Weste stand an der Ausgangstür

    "Ein SWAT-Mitglied ..."

    Mehrere Männer des Swat Teams waren gerade dabei Komma die Zugänge ...

    "SWAT-Team"

    Die Spurensicherung mit ihren weißen Ganzkörperanzügen durchwühlten Berge von gelben und blauen Säcken.

    durchwühlte (weil "die Spurensicherung" Einzahl ist)

    Jamie schluckte hart an dem würgenden Kloß in seiner Kehle.

    Tolle Formulierung!! :thumbsup:

    , dass du befangen bist, als du ihm gegenüber zugibst

    befangener

    Tief durchatmen, Jamie Komma und dann weiter!

    Jamies Finger zitterten, während er den Plastikbeutel entgegen nahm

    entgegennahm

    Ist ihnen klar, was sie da tun?

    Ihnen, Sie

    Ist ihnen klar, was sie da tun?“ Jamie kümmerte sich nicht darum.

    Vor "Jamie" würde ich einen Absatz einfügen, weil der aktive Prota von Larssen zu Jamie wechselt.

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Hey Sabrina,

    Caseys Fluchtversuch hast du ziemlich cool beschrieben!!! Ich habe richtig mitgefiebert und innerlich Kinnhaken verteilt...und als sie es dann nicht geschafft hatte, waren meine Wut und meine Enttäuschung mindestens genauso groß, wie ihre. :)

    Post 144:

    Mit verengten Augen starrte Dr. Stephan Miller seinem Kollegen hinterher, als dieser den Raum verließ. Er wird zu gefährlich, Stephan! Raunte die kalte Stimme ihm zu. Nehm ihn aus dem Verkehr!
    Der Anästhesist ahnte nicht, dass er sich gerade freiwillig zu einer Studie angemeldet hatte.

    Uahhhh...wie fies ist das denn? (aber sehr geil-herrlich bösartig :D )

    Ich finde es super, dass nun auch der Blickwinkel des Arztes mit reingenommen wird...bin gespannt, wie es weitergeht :thumbsup:

    LG,
    Rainbow

    • Offizieller Beitrag

    Nachdem ich mich wieder etwas reingefitzt habe (und DANACH auf deine Zusammenfassung gestoßen bin) habe ich mich gefreut, hier weiterlesen zu können. Wir wurden ja leider an einer sehr spannenden Stelle arg lang hingehalten. :rofl:
    Hat Jamie da gerade wirklich Caseys Handy gefunden? DAS wäre doch mal ein Fortschritt und ich würde es ihm so gönnen. Jetzt dauert es ja hoffentlich nicht mehr lang, bis man Casey findet. Ich glaube, das wäre auch für Jamie ganz gut, sonst bekommt der Gute noch einen Herzinfarkt vor Nervosität. Der tut einem ja fast so leid wie Casey :rofl:

    Jedenfalls weiterhin gut geschrieben und durchaus realistisch und nachvollziehbar - so weit man das beurteilen kann, wenn man nicht bei der Polizei arbeitet XD Aber es klingt auf jeden Fall gewohnt nachvollziehbar. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. :)

    LG, Kyelia

  • Freue mich rießig Kyelia, das du wieder mit fieberst. :dance: Ja ich habe diese Geschichte lange brach liegen lassen. Aber ich habe mal eine kreative Pause gebraucht für andere Projekte, die weniger aufreibend sind als meine Geschichten.
    Unter anderem habe ich mein vorliebe fürs Nähen entdeckt! Besonders Taschen haben es mir angetan und die Ergebnisse können sich sehen lassen.
    Aber irgenwie haben mich Jamie und Casey selbst da nicht losgelassen. Krimi schreiben macht eben auch süchtig! :newspaper: Besonders mit so viel gutem Feedback. :pleasantry: Also bin ich wieder fleißig am schreiben und ich hoffe weiterhin das es dir gefällt.

    Mehr aus meiner Feder: Gefangen im High Fantasy Bereich.

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  • Hallo Sabrina,

    habe heute nur zwei Posts geschafft ^^ Hier kommen meine Anmerkungen dazu:

    Spoiler anzeigen

    Post 149:

    In dem Teil sind so gut wie keine Rechtschreibfehler und er lässt sich sehr flüssig lesen. Das einzige, worüber ich zum Schluss gestolpert bin, ist das hier:

    Damit knackte es und der Leitung.

    in

    Post 153:

    Seit zwei Monaten hatte er mit dem rauchen aufgehört.

    Rauchen


    Das hellblaue Hemd was er trug, hatte Schweißränder im Achselbereich.

    das


    Der Blick Jakobs hielt seinen fest. „Das Fall hat es in sich.“

    Der Fall (?)


    Aber das er solche Züge annimmt… Das konnte niemand vorher sehen.

    dass


    Er griff hinter sich und zog das Sakko über, was er über die Sessellehne gehängt hatte.

    das

    Sonst habe ich nix zu meckern...alles soweit nachvollziehbar und gut geschrieben :)

    LG,
    Rainbow

  • Hey Sabrina,

    ich komme im Moment nicht so schnell voran, wie ich gerne würde. Hier kommen meine Anmerkungen zur 157 und zur 160 :)

    Spoiler anzeigen

    Post 157:

    Nur vereinzelte sah Jamie eine Lichtinsel unter den funktionierenden Laternen.

    was soll das "funktionierende" dort? Eigentlich setzt man doch voraus, dass die Laternen funktionieren, oder? :hmm:


    Den ganzen Tag hatte die Sonne ihr bestes gegeben und der Asphalt hatte die Wärme gespeichert. Jamie nahm trotz der Wärme sein Sakko von der Rücksitzbank und streifte es über.

    Wiederholung

    Jamie sah ein huschendes dunkles Etwas was raschelnd das Weite suchte.

    Etwas, das...


    Post 160:

    Er konnte niemanden sehen, dennoch wurde Jamie das Gefühl nicht los, das er beobachtete wurde.

    dass


    Das blonde Haar war nach hinten gegellt und legte die hohe Stirn frei

    gegeelt

    Sehr spannend! Ich konnte mir die Szene ziemlich gut vorstellen :thumbsup:

    LG,
    Rainbow

  • Jamie fischte das Handy am Anhänger aus dem Kleiderhaufen. Dabei zitterten seine Finger.
    Reiß dich zusammen, Jamie! Ihm war bewusst, dass mehr als ein Augenpaar auf ihm ruhten.
    Das Cover des Samsungs A3 war im unscheinbaren Schwarz gehalten, lediglich der silberne Anhänger, in Form einer Rose, viel auf.

    Agent Larrson war näher getreten, seine Anwesenheit war Jamie bewusst. Die Spannung verursachte ein Kribbeln in seinem Nacken.
    „Ist das Agent Morgans Handy?“ Er konnte nicht dafür, vielleicht war es seine Müdigkeit, die überreizten Nerven, die ganze Situation an sich, aber Jamie fühlte eine ungeahnte Wut in sich aufsteigen. Du Idiot, natürlich ist das ihr Handy! Bist du schwachsinnig, dass du diese Frage stellst? Wie kann so jemand wie du helfen Casey zu retten?
    Jamie war soweit die Worte auszusprechen, als er den Blick von Larry sah. Seine Wut verpuffte ebenso schnell, wie sie gekommen war. In Larrys Augen stand die Sorge um Casey. Ein Gefühl, das ihm nur zu vertraut war. Jamie musste sich räuspern, da ihm ein Kloss im Hals die Luft abschnürte. Es brauchte einige Augenblicke, ehe er Larry Antworten konnte.
    „Ja, das ist ihr Handy.“

    „Ich drücke dir die Daumen, Junge, dass du was findest, was dir bei der Suche nach ihr weiterhilft. Ich mag die Kleine!“ Die Worte quittierte Jamie mit einem Nicken.
    Seine Stimme hatte ihm sicher den Dienst versagt.
    Larry hielt ihm einen Folien-Beutel hin, Jamie tütete das Handy ein, dann reichte Larrson es ihm zurück.
    „Die restlichen Sachen von Casey sollen so schnell es geht im Labor auf Blutspuren untersucht werden. Das Handy nehm ich an mich. Mal sehen was es hergibt.“
    „Wird erledigt und ich mach den Laborratten Feuer unterm Hintern. Schließlich geht es um einen FBI-Agent, eine von uns.“
    Jamie nahm demselben Weg, an den Müllbergen vorbei, die Treppe nach oben, vor der Tür blieb er stehen und schaute noch mal in den Hof.
    „Wir machen hier nur noch Klarschiff. Viel Glück, wir drücken Morgan die Daumen, Maxwell.“ Das kann sie bestimmt gebrauchen, dachte Jamie. Seine Hand umklammerte das Handy von Casey fester. Kaum das er außer Sichtweite war, versuchte er es anzuschalten. Wieder zitterten seine Finger. Verdammt, der Akku war leer! Er brauchte ein Ladekabel. Vielleicht gab es eins im Büro.

    Agent Sinclair kam ihm auf halben Weg zu den Büros entgegen. Sein Gesichtsausdruck war schwer zu deuten. Eine Mischung von Angespanntheit und Erregung.
    „Maxwell, Sie kommen wie gerufen. Es kann sein das ich etwas entdeckt habe.“ Seine dunklen Augen glänzten fiebrig. Normalerweise kannte er Agent Sinclair, als klaren sachlichen Kollegen, doch diese Reaktion ließ ihn aufhorchen.
    Er folgte Sinclair der vor ging. Den Flur entlang an dem kleinen Büro vorbei, wo sie zuvor die Akten gesichtet hatten. Die Türe des Verhörzimmers war geschlossen. Auch an dieser Türe ging Sinclair vorbei. Der Gang bog jetzt rechts ab und Jamie sah wieder einen geraden Flur vor sich liegen, bis zum vorderen Eingang. Auch in diesen Flurabschnitt zweigten Türen ab. Sinclair blieb vor der Vorderen stehen. In großen Lettern stand „Büro“ darauf, auf einem kleineren Schild neben der Tür, prangte der Name des Doktors.

    Leiter der Einrichtung, Doktor Alan Norten, las Jamie.

    Er pfiff durch die Zähne, als Sinclair ihm den Blick frei gab. Die Einrichtung dieses Büros unterschied sich wesentlich von den anderen Zimmern. Hauptsächlich in der gehobenen Ausstattung. Statt eines normalen Bürostuhls stand ein Ledersessel hinter dem Mahagoni Schreibtisch. Die Schränke an der Front sahen teuer aus. Und selbst der Besucherstuhl hatte eine spezielle Form.
    Sinclair umrundete den Schreibtisch und betätigte ein paar Knöpfe an einer flachen Telefonanlage. Mit einem summen sprang die Bandansage an.

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  • Hallo, @Sabrina

    Spoiler anzeigen

    So langsam gehen die Suche und die Sorge um Casey Jamie an die Substanz und er hat Mühe, sich zu beherrschen. Du schaffst es super, das rüberzubringen, und man ist selbst versucht, Larrson ein kräftiges "Sicher ist es das, du Blödmann!!" ins Gesicht zu schreien auf seine Frage hin.
    Hoffentlich kann das Handy ihnen ein paar Infos liefern. Ich kann mich nicht erinnern, ob du von irgendwelchen Telefonaten durch Casey geschrieben hast. Mal sehen.
    Ja, und dann Nortons Büro. Mit seiner gehobenen Ausstattung. Und dem speziell geformten Besucherstuhl ...
    Jetzt wüsst ich noch gern, was die Bandansage hören lässt. Fix, schreib weiter :stick:

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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