Bis zum letzten Schrei

Es gibt 370 Antworten in diesem Thema, welches 88.126 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Januar 2020 um 12:07) ist von Sabrina.

  • Hallo ihr Lieben. Leider hatte ich nicht viel Auswahl aus Caseys Sicht! Aber ich kann euch beruhigen, es geht wirklich mit großen Schritten dem Showdown Endspurt zu! Jamie ist auf dem Weg und auch die Absichten des Doktors sind klar.

    Rainbow ich werde versuchen einige der Wortgleichheiten im letzten Text auszutauschen. Aber die Bearbeitung wird noch eine Weile auf sich warten lassen. Im Geiste und Real bin ich voll mit dem Showdown beschäftigt. Ich denke das ist auch in eurem Interesse?! :D
    Also dann ich muss nachdenken und tippseln.... :thinking:

    Mehr aus meiner Feder: Gefangen im High Fantasy Bereich.

    Der Tag an dem alles begann findet ihr im Urban Fantasy Bereich auf fleißige Leser. ^^

  • Jamie nahm den kürzesten Weg durch die Flure des Krankenhauses. Ihm kam die Zeit, die er und sein Trupp von sechs Leuten dafür brauchten, endlos vor. Sie hatten die Informationen, wo Dr. Miller sein Büro, hatte von einer Übersichtstafel im Foyer. In der Eingangshalle hatte ihr auftauchen, sieben FBI Agents in voller Montur, für einiges Aufsehen gesorgt.
    Wie weit war es noch bis zu dieser verdammten Station?
    Der ganze Gebäudekomplex war ein wahres Labyrinth! Jemand anderes, der jeden Tag hier arbeitete, kannte die Verbindungsgänge, Aufzüge und Schleusen, um Zeit zu sparen. Er nicht! Und gerade ihm saß die Zeit im Nacken! Casey, wo verdammt bist du ...?

    “Hier ist es!“ Martinez deutete auf ein Schild an der Wand. In schwarzumrandete Schrift standen die Nummerierungen der Zimmer und der für sie zuständige Arzt. Jamie presste die Lippen zu einem Strich zusammen.
    Doktor Miller! Ich werde diesem Arzt einige Fragen stellen und nicht nur das.

    Jamie wartete nicht, bis die Automatik die Flügeltüren vollständig geöffnet hatte. Die Stationen waren alle gleich angelegt. Ein langer Flur mit Patientenzimmern rechts und links. Das Schwesternzimmer in der Mitte des Korridors lag dem Büro des Stationsarztes gegenüber. Darauf steuerte Jamie zielstrebig zu.
    Er ignorierte die Schwestern, die anscheinend die Morgenrunde bei den Patienten machten. So mancher überraschter Blick folgte ihnen, bis sich eine dunkelhaarige, etwas drall gebaute Schwester als erstes fing.
    „Entschuldigung, darf ich fragen was Sie hier suchen?“
    „Nein dürfen Sie nicht, Schwester!“, übernahm Agent Stuttman es, ihr zu antworten. Aus den Augenwinkeln sah Jamie, wie ihr Gesicht vor Empörung rot anlief.
    „Sie können doch nicht ...“
    Damit war Jamie gemeint, der das Arztzimmers erreicht hatte und die Türe aufriss. Der Raum maß drei mal vier Meter. Jamie registrierte das Schlafsofa, die deckenhohen Schränke an der Wand hinter dem Schreibtisch. Alles wirkte sehr aufgeräumt und ordentlich. Selbst die Stifte auf dem Tisch lagen gerade zur Schreibtischkante. Ein Mann saß dem Fenster zugewandt im Bürostuhl und drehte sich zu Jamie um.
    Das kann nicht Doktor Stephan Miller sein, schoss es Jamie durch den Kopf. Jakobs hatte ihm sein Profil aufs Handy geschickt.
    „Kann ich Ihnen vielleicht helfen?“ Der Mann war etwa Ende Vierzig. Er trug sein blondes Haar Schulterlang. An den Schläfen zeigten sich die ersten grauen Ansätze. Jetzt stand er auf. Etwa Einsfünfundachzig, schätzte Jamie.
    Hinter ihm wurde eine energische Frauenstimme laut. „Bitte entschuldigen Sie, Doktor Miller, aber diese Männer ...“

    Jamie machte der schwarzhaarigen Schwester Platz, die sich an ihm vorbei drängte.
    „Schon gut, Schwester Grace. Sicher haben diese Männer einen Grund, warum sie hier sind! Nicht wahr?“ Er wendete sich mit fragender Miene an Jamie.
    „Sie sind Doktor Miller? Doktor Stephan Miller?“
    Das Gesicht des Arztes wurde schlagartig ernst.

    „Nein..“ Die Art wie er es aussprach und die Stirn runzelte ließ ihn nachbohren.
    „Aber, dieser Name sagt ihnen etwas?“
    „Ja, er ist mein Neffe!“

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    4 Mal editiert, zuletzt von Sabrina (28. Februar 2019 um 09:26)

  • Hey @Sabrina,

    ja, die Wendung gefällt mir tatsächlich besser :) Ich war sofort wieder drin und ich glaube sogar, mein Herzschlag hat sich ungewollt beschleunigt, als ich Jamie über den Flur gefolgt bin und er dann diese Zimmertür aufgerissen hat...

    Und dann machst du einen Cut ... ahhhhh :panik: Ich will jetzt sofort wissen, wo dieser Blödmann von Dr.Stephan Miller steckt. Und wie es Casey geht. Schreib schnell weiter!

    LG,
    Rainbow

  • Ich muss zugeben, die restlichen 15 Seiten hier (noch) nicht verfolgt zu haben, möchte trotzdem mein Feedback im Spoiler wiedergeben :)

    Spoiler anzeigen

    Jamie nahm den kürzesten Weg durch die Flure des Krankenhauses. Ihm kam die Zeit, die er dafür brauchte um sich zu orientieren endlos vor. Wie weit war es noch bis zu dieser verdammten Station? Der ganze Gebäudekomplex war ein wahres Labyrinth und ihm saß die Zeit im Nacken! Casey, wo bist du?

    “Hier ist es!“ Martinez deutete auf ein Schild an der Wand. In schwarzumrandeter Schrift stand die Nummerierung des Zimmers und der Name des Arztes. Jamie presste die Lippen zusammen.
    Doktor Miller! Ich werde diesen Arzt einige Fragen stellen und nicht nur das …

    Jamie wartete nicht, bis die Automatik die Flügeltüren vollständig geöffnet hatte. Ein langer Flur, mit Patientenzimmern rechts und links. Das Schwesternzimmer in der Mitte des Korridors lag dem Büro des Stationsarztes gegenüber. Darauf steuerte Jamie zielstrebig zu.
    Er ignorierte die Schwestern, die anscheinend ihre Morgenrunde bei den Patienten machten. So mancher überraschter Blick folgte Jamie und Martinez, bis sich eine dunkelhaarige, etwas dralle Schwester als erstes fing.
    „Entschuldigung, darf ich fragen was Sie hier suchen?“
    „Nein dürfen Sie nicht, Schwester!, übernahm Martinez es, der Frau zu antworten. Aus den Augenwinkeln sah Jamie, wie ihr Gesicht vor Empörung rot anlief.
    „Sie können doch nicht …“
    Damit war Jamie gemeint, der die Tür des Stationsarztes erreicht hatte und ohne weiteres eintrat.
    Ein kleiner, rechteckiger Raum. Jamie registrierte das Schlafsofa, die hohen Schränke, den Schreibtisch am Fenster. Alles wirkte sehr aufgeräumt und ordentlich. Selbst die Stifte auf dem Tisch lagen gerade zur Schreibtischkante. Ein Mann hatte mit dem Rücken zur Tür im Bürostuhl gesessen und sich mit dem Geräusch des Eintretens umgedreht.
    Das kann nicht Doktor Stephan Miller sein! Schoss es Jamie augenblicklich durch den Kopf.
    „Kann ich ihnen vielleicht helfen?“ Der Mann hatte mittellanges, blondes Haar und war etwa Ende Vierzig. An den Schläfen zeigten sich die ersten Grauen Ansätze. Jetzt stand er auf und überragte Jamie ein gutes Stück.(?).
    Hinter ihm wurde eine energische Frauenstimme laut. „Bitte entschuldigen sie Doktor Miller, aber diese Männer -..“ Jamie wurde von der schwarzhaarigen Schwester beiseite gedrängt.
    „Schon gut, Schwester Grace. Sicher haben diese Männer einen Grund, warum sie hier sind! Nicht wahr?“
    Er wandt sich mit fragender Miene an Jamie.
    „Sie sind Doktor Miller? Doktor Stephan Miller?“
    Das Gesicht des Arztes wurde schlagartig ernst.


    „Nein ...“ Die Art wie er es aussprach und die Stirn runzelte ließ Jamie nachbohren.
    „Aber, dieser Name sagt ihnen etwas?“
    „Ja, er ist mein Neffe!“

    Wenn Du versuchst, Action und Eile zu beschreiben, dann sind zu viele Details bremsend. Jamie (und die Geschichte) brauchen nicht die Raummaße eines Zimmers oder wie ein Krankenhaus aufgebaut ist. Du solltest dem Leser mehr vertrauen, so etwas schon mal gesehen zu haben.
    Das Geschehen sollte straff und flüssig ablaufen, schließlich wird gerannt und wie Du vielleicht aus eigener Erfahrung weißt, nimmt man da nur eingeschränkt Kleinigkeiten wahr, denn der Fokus liegt in solchen Moment auf völlig anderen Punkten.
    "Haar, das länger getragen wird, als es modern ist" - Welche Länge ist im Moment modern? :D
    Auch braucht man keine Zentimeterangaben für eine Körpergröße, denn wie leicht könnte man sich irren? Oder hat Jamie Zeit, nachzumessen?
    Was mir aufgefallen ist, dass ich in diesem Kapitel nicht wirklich das Gefühl habe, dass da zwei Personen (Jamie+Martinez?) unterwegs sind, sondern nur Jamie.
    Und es fehlen einige Kommas ;)
    Ansonsten hat mich dieser kleine Teil des Textes neugierig auf mehr gemacht :thumbsup:

  • Hallo Eegon2. Schön das du hergefunden hast und für deine Tipps. Ich werde den Text ein wenig umschreiben damit es klarer wird wie viele Agents es sind, die da Jamie auf die Station folgen. Sicher man kann an einigen Stellen die Detail Beschreibungen weg lassen und sich nur ans wesentliche halten doch ich finde ein Agent muss die Fähigkeit besitzen Detailaufnahmen abzuspeichern und auch wiedergeben zu können.
    Okay hoffe das du auch weiter liest was passiert!

    @Rainbow, schön das dir diese Variante besser gefällt. Mir auch! Jetzt nehmen wir wieder Fahrt auf. :D

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  • Stephans Puls raste. Wummernd hallte sein Herzschlag in den Ohren wider. Er hatte das Gefühl, als würden die Leute, die ihm auf dem Krankenhausflur entgegenkamen, ihn anstarrten. Alle von seinen Plänen wussten.
    Er war auf dem Weg. In seiner Kitteltasche umklammerte er die beiden aufgezogenen Spritzen. Eine würde bereits ausreichen, die Zweite war als Reserve. Er durfte sich keinen Fehler erlauben, zu viel stand für ihn auf dem Spiel!
    Diese Frau musste verschwinden und das so schnell wie möglich. Am besten ohne großes Aufsehen zu erregen. Sie stand bereits im Fokus. Ebenso wie er ...

    Der Anruf aus der Empfangshalle hatte ihm das klar vor Augen geführt. Dort hatte man sich eingehend nach seiner Patientin erkundigt und auch nach ihm. Als behandelnder Arzt war das Augenmerk auch auf ihn gerichtet. Polizei oder Ermittler, man suchte nach ihr.
    Der anonyme Anrufer hatte seinen Namen nicht genannt, nur ihn darüber informiert. Die Schlinge zog sich fühlbar zu. Er musste handeln und das schnell!

    Schwester Doreen stellte keine Fragen und das war in dieser Situation unschätzbar. In diesen Augenblicken bereitete sie die Patientin zum Abtransport aus dem Zimmer vor. Stephan wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis man die nötigen Informationen zusammen hatte, um seine Patientin zu finden. Noch tappten die Ermittler im Dunkeln, aber nicht mehr lange. Er musste schneller sein als sie.

    Hatte er ihr erst mal das Mittel verabreicht, war ein entscheidender Schritt geschafft. Es würde ziemlich schnell Wirkung zeigen. Spätestens dann war es kein Problem mehr, sie ins Kellergeschoß des Krankenhauses zu schaffen. Im Untergeschoß waren die Kühl- und Lagerräume untergebracht, einige dieser Räume standen leer. Dieser Komplex besaß auch eine Laderampe für die problemlose Anlieferung und Abholung von Ware ...

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    2 Mal editiert, zuletzt von Sabrina (14. Februar 2019 um 20:49)

  • Hey @Sabrina,

    meine Anmerkungen kommen hier:

    Spoiler anzeigen


    Ja, die Entwicklung gefällt mir besser, weil jetzt Bewegung ins Spiel kommt. Und dieser Dr. Stephan Miller soll jetzt ach mal ein bisschen ins Schwitzen kommen :)
    Was ich halt überhaupt nicht beurteilen kann ist die Frage: Wie ist das alles in der Praxis umsetzbar? Kann er tatsächlich da im Krankenhaus schalten und walten, wie er will? Fällt es nicht auf, dass er da ein "geheimes Labor" betreibt? Und hat er die Möglichkeit, Patienten einfach "sterben zu lassen", ohne, dass blöde Fragen gestelt werden...eine Leiche mehr oder weniger im Leichenkeller...ist das wirklich so? Es klingt für meine Ohren ein bisschen zu einfach. Wenn er wenigstens jemanden dafür bestechen müsste, oder so. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die da alle unter einer Decke stecken und dicht halten :hmm: Irendwie ein ziemlich erschreckender Gedanke, wenn das in einem Krankenhaus so möglich wäre...

    LG,
    Rainbow

  • Liebe Rainbow. :D Ich schildere hier die Sicht eines größenwahnsinnigen Arztes der schon mit einigen Dingen durchgekommen ist, dank seiner Unterstützer. In wie weit diese Leute sein tun verschleiern können, damit es unentdeckt bleibt und nicht auffällig würde zu weit an dieser Stelle führen und zuviel Spannung aus der Stelle nehmen. Nur soviel sei gesagt es sind Leute in Führungsebenen.
    Leichen in einer Klinik verschwinden zu lassen ist ein interssantes Thema was mich schon immer faszinierte. :evil:
    Ich bin der festen Überzeugung das überall wo Menschen arbeiten es zu Fehlern und Verwechslungen kommen kann also auch in einem hier geschilderten Krankenhaus. Ob es in solchen Krankenhäusern geheime Lobors gibt für größenwahnsinnige Ärzte wie unseren Doktor Miller nehme ich mal nicht an. Aber man weiß ja nie... :D

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    • Offizieller Beitrag

    Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich diese Variante besser finde, als die andere, was vor allem daran liegt, dass ich den direkten Vergleich nicht mehr habe, da es das andere ja nicht mehr gibt. Was mir aber keineswegs hilft, sondern mich eher noch mehr verwirrt, weil ich ja logischerweise das andere noch immer grob im Kopf habe. Ich musste also erstmal schauen, wo genau ich diese Änderung jetzt einordnen muss, um versuchen zu können, alles aus meinem Hirn zu streichen, was eigentlich danach passiert war. Was von den Sachen in meinem Kopf nun also noch stimmt und was nicht mehr aktuell ist. Eine kurze "Erklärung" deinerseits wäre schön gewesen, dann hätte direkt einen Anhaltspunkt gehabt, aber ok. (deshalb hat auch der Kommentar noch länger als sonst gedauert. :rofl: )

    Objektiv betrachtet, bin ich etwas hin und her gerissen. :hmm:
    In dieser Version ist Jamie bereits im Krankenhaus und sucht schon fleißig die Verantwortlichen, bzw. Casey. Okay, keine Ahnung, wie er plötzlich dahingekommen ist xD Und wir treffen unseren wahnsinnigen Arzt. Dahingehend finde ich das deutlich besser, weil man Jamies Innenleben nochmal erlebt, wie er sich Sorgen macht und wie ihm scheinbar nichts schnell genug geht. Auch die Bedenken und die Gedanken des Arztes finde ich ziemlich gut dargestellt. ^^
    Allerdings stimme ich @Rainbow zu: Für mein Verständnis ist es nicht möglich, ein geheimes Labor in einem öffentlichen Krankenhaus so einfach zu unterhalten. Stromkosten ... Materialkosten und kommt da nicht auch mal jemand vorbei, wenn das in der Nähe der Lagerräume und Kühlkammern ist? Und fragt sich nicht auch irgendwer, was hinter der Tür ist, die da ja eindeutig vorhanden sein muss? :hmm:

    Ich glaube, hieran muss ich mich erstmal gewöhnen.

    LG, Kyelia

  • Hallo @Kyelia
    Ich kann dich natürlich verstehen das man an dieser Stelle der Geschichte ins ruddern kommt, wenn Charaktere neu einfließen oder so wie jetzt von mir wieder gestrichen werden. Ich war mit der Entwicklung der Story (nachlassen der Spannung) an dieser Stelle nicht zufrieden, also musste ich was ändern. Jamies Entscheidung zum weiteren Alleingang, hast du ja sicher noch in Erinnerung. An dieser Stelle musste ich neu bei ihm ansetzen. Er weiß den Namen des Arztes und die Verwechslung des Büros war ein gutes Mittel um wieder Fahrt aufzunehmen.
    Tja und was unseren Arzt angeht und seinen weiteren Pläne für Casey sollte ich den Poast wohl noch einmal dies bezüglich überarbeiten. Danke für deine erliche Meinung @Kyelia. :D:thumbup:

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  • So meine lieben Leser.
    @Kyelia @Rainbow @Tariq @sneaky bastard @Eegon2
    Ich habe mir eure letzten Feedbacks zu Herzen genommen und meine letzten beiden Poast bearbeitet. Ich hoffe jetzt sind die Zusammenhänge besser verständlich und man kann sich jetzt aufs Ende konzentrieren.
    Ich danke euch für die Geduld und die Arbeit die ihr euch immer wieder mit meiner Story macht.
    Seid ganz lieb umarmt und habt weiterhin viel Spass beim lesen. :D

    „Und Sie sind sicher, dass Ihr Neffe nicht mehr im Haus ist? Nach meinen Informationen hat er die Klinik nicht verlassen. Er fährt doch einen GT 911 Porsche, silbergrau Metallic?“ Jamie ließ seinen Gegenüber nicht aus dem Blick.
    Dr. Michael Miller nickte stumm. Jamie hatte dem Arzt unmissverständlich klargemacht, warum sie hier waren und dringend seinen Neffen sprechen mussten.
    „Das Auto steht immer noch auf dem Parkplatz “, meldete sich Agent Sinclair mit dem Handy am Ohr, was er jetzt gerade wieder zuklappte. „Die Kollegen haben es überprüft.“
    „In seinem Büro hebt niemand ab. Die Schwester sagt, der Doktor ist irgendwo im Haus unterwegs. Man könnte versuchen ihn über den Pager zu erreichen, allerdings ist der nur für dringende Notfälle …“ Für Schwester Grace, die das gerade sagte, fielen sie eindeutig nicht unter diese Kategorie. Mittlerweile waren ihre Wangen vor Aufregung gerötet. Doktor Miller hatte sie darum gebeten, im Büro seines Neffen anzurufen und als sich dort niemand meldete, auf der Station zu erkundigen, wo er sich aufhielt.
    „Bitte, Grace, es ist eine außergewöhnliche Situation. Tun Sie es. Wenn er anruft, stellen Sie ihn gleich zu mir durch. Danke!“

    Sie schaute vom Arzt zu Jamie und den anderen versammelten sechs Agents, ehe sie seufzte und das Zimmer verließ.
    "Agent Andrews, folgen sie ihr." Jamie sah das Agent Andrews ihm widersprechen wollte, ihre dunklen Augen blitzten angriffslustig. Aber auch ihr war der ernst der Lage bewusst und folgte der Schwester aus dem Zimmer.


    Dr. Miller stand auf und öffnete eine Tür in der Schrankwand.
    „Können Sie mir zumindest sagen, was sie genau von meinem Neffen wollen?“
    „Auskünfte, zu einer Patientin.“
    Der Arzt lachte leise, während er sich Mineralwasser in ein Kristallglas einschenkte und einen großen Schluck nahm. „Das ist wirklich sehr wage. Hat diese Patientin einen Namen?“
    „Casey Morgan.“

    Der Arzt erstarrte in der Bewegung. Mit gerunzelter Stirn sah er Jamie an. „Moment!“
    Jamies Nackenhaare begannen sich aufzurichten.
    „Doktor Miller?“ Der Arzt kramte in der Aktenablage auf seinem Schreibtisch. Über den Kopf des Doktors hinweg wechselte Jamie einen Blick mit Martinez und Sanchez.
    „Hier ist es! Casey Morgan! Ich wusste, dass mir der Name bekannt vorkam.“
    Er hielt das Schriftstück Jamie entgegen, der es ihm beinahe aus der Hand riss. Mittlerweile hatte sein Herzrasen wieder eingesetzt. Er überflog das Blatt.
    Der Name der Patientin und das heutige Datum standen auf dem Behandlungsprotokoll. Doch eines stach vor allem Jamie ins Auge, Caseys Zimmernummer …

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    3 Mal editiert, zuletzt von Sabrina (28. Februar 2019 um 09:40)

  • Stephan war so vertieft in sein weiteres Vorgehen, dass er heftig zusammenzuckte, als sein Pager vibrierte. Er hatte bereits das Ende des Korridors im Blick, die Doppeltür zum Treppenaufgang war geschlossen. Davor an den zwei Aufzügen standen Patienten, allem Anschein nach mit ihren Besuchern. Sie bildeten eine Gasse für ihn und nickten ihm zu. Er erwiderte den Gruß, zog den Pager aus der Brusttasche und schaute auf das Display.
    Die Nummer desjenigen, der ihn erreichen wollte, wurde dort angezeigt. Er beschleunigte seinen Schritt und drückte auf den automatischen Türöffner neben dem Durchgang. Mit einem zischenden Laut schwangen beide Türflügel vor ihm auf und hinter ihm wieder zu. Erst jetzt im Treppenhaus blieb er stehen.
    Er hatte die Nummer sofort erkannt. Mit einer Verwünschung auf den Lippen rief er zurück.
    „Ja! Dr. Miller hier?“
    „Schwester Doreen. Doktor, es ist alles soweit vorbereitet, aber die Patientin …“ Der Tonfall, in dem sie die Worte sagte, ließen ihn hellhörig werden. Sein Nacken begann unangenehm zu kribbeln. Was war passiert?
    „Was ist mit ihr?“
    „Sie hat sich gewehrt. Die Medikamente zeigen kaum noch Wirkung.“

    Er fluchte innerlich und umklammerte das Handy fester, so dass seine Fingerknöchel dabei weiß hervortraten. Er davon ausgegangen, dass die Patientin noch sediert war.
    „Ich kümmere mich darum, sobald ich da bin, Doreen. Halten sie Sie solange ruhig. Fixierung, wenn nötig!“
    „Ja, Doktor.“ Das Klicken in der Leitung kam ihm überlaut vor.

    Im Laufschritt nahm er jetzt die Treppenstufen und wurde doch durch ein neuerliches Vibrieren des Pagers gestört. "Ich habe dafür keine Zeit!“, zischte er, hielt inne, um auf das Display zu schauen. Die unbekannte Nummer stammte von einem hausinternen Gerät. Wenn er also nicht wollte, dass man noch mehr Aufhebens um seine Person machte, musste er zurückrufen. „Das darf doch alles nicht wahr sein!“ Die Lippen fest aufeinander gepresst hörte er ungeduldig das Rufzeichen, ehe es in der Leitung knackte. „Ja?“
    „Schwester Grace hier. Doktor Miller will Sie sprechen. Ich stelle Sie durch.“ Ein Knacken, dann räusperte sich jemand im Hintergrund und die Stimme seines Onkels drang aus dem Apparat.
    „Stephan, ich dachte du wärst bereits auf dem Heimweg? Würdest du so freundlich …“

    „Ein anderes Mal gern, Onkel!“, unterbrach er ihn scharf, „Entschuldige, aber ich habe es eilig, Michael.“ Damit beendete Stephan das Gespräch.
    Er hatte bei weitem Wichtigeres zu tun, als mit seinem Onkel Smalltalk zu halten.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sabrina (2. Mai 2019 um 14:39)

  • So ich habe die letzten Poasts ein bisschen Überarbeitet. Ich hoffe jetzt kommt es rüber wie viele Agents Jamie dabei hat.
    Hier noch einmal eine Auflistung für diejenigen die seinen Trupp noch nicht kennen.

    Agent Diego Sanchez
    Agent Jorge Martinez
    Agent Max Sinclair
    Agent Simon Smith
    Agent James Maxwell (Jamie)
    Agent Samantha Andrews die einzige Frau
    Agent Owen Stuttman

    OK dann geht es jetzt los! :DX(:S mit meinem Showdown.
    Ich hoffe das warten hat sich gelohnt.

    Ich hoffe das warten hat sich gelohnt. Jetzt geht es los mit meinem Endspurt! :D

    „Ist alles soweit vorbereitet?“
    „Ja Doktor Miller, Patientin zum Transport vorbereitet, auf Liege fixiert, Infusion läuft. Zweiter Port gelegt und überprüft. Wohin soll die Sie verlegt werden?“
    Es entstand eine Pause, ehe die männliche Stimme antwortete.
    „Ab jetzt übernehme ich!“
    „Doktor? Ich verstehe nicht.“ Dem Tonfall nach zu urteilen, war die Frau sehr überrascht.
    „Schwester Doreen, bitte ich brauche Sie hier vor Ort. Wenn jemand nach der Patientin fragt, ist sie nie dieser Station gewesen! Haben Sie mich verstanden? Löschen Sie so gut es geht alle Einträge und Befunde aus dem System, Doreen, ich erkläre es ihnen später.“
    „Doktor Miller Sie wissen, dass ich hinter Ihnen stehe und Sie für einen der fähigsten Ärzte halte, aber wenn das rauskommt…“

    Die weiteren Worte der Frau waren für Casey nicht mehr zu verstehen. Sie versuchte den Kopf in die Richtung zu drehen, um den Arzt und die Schwester zu erkennen, aber das war ihr nicht möglich. Die Stimmen entfernten sich, wurden leiser und verstummten ganz. Wahrscheinlich waren die Personen aus dem Zimmer gegangen.
    Casey war auf einer transportablen Liege fixiert. Breite, schwarze Riemen spannten sich über die dünne Zudecke und schränkten ihre Bewegungsfreiheit zusätzlich ein. Ein Infusionsbeutel hing oberhalb ihres Sichtbereiches. Sie folgte mit den Augen dem dünnen Plastikschlauch, weiter nach unten bis zu dem Zugang in ihrer Armbeuge. Der Arm war zusätzlich auf einer Schiene oberhalb der Zudecke fixiert.

    Ich hätte mich mehr wehren müssen, als sie kamen mich zu holen! Dabei hätte ich es beinahe geschafft, nicht mehr viel hatte gefehlt... Noch einmal durchlebe ich alles in Gedanken.



    Ich habe mir eine Möglichkeit überlegt. Noch bin ich unsicher ob es gelingen wird, aber ich muss etwas tun! Mittlerweile kann ich mich wieder halbwegs bewegen. Eine bessere Möglichkeit gibt es nicht. Ich sehe wie die Schwester sich an den Handmanschetten zu schaffen macht. Ich liege ganz still, die Augen geschlossen, damit sie nicht merkt, dass ich bei Bewusstsein bin. Ich höre das vertraute Geräusch des Klettbandes das geöffnet wird. Jetzt oder nie. Blitzschnell fass ich nach ihrem Handgelenk. Sie schreit auf, als ich es zu fassen bekomme. In diesen Moment öffnet sich die Türe, außerhalb meines Sichtbereichs. Verdammt! Hände greifen mich von hinten, drücken mich wieder zurück auf die Pritsche, halten mich dort fest. Ich habe ihnen nichts entgegen zu setzen, dafür fehlt mir die Kraft.

    Versuchsweise bewegte Casey jetzt ihr Handgelenk. Die Ledermanschetten schränkten ihre Bewegungsfreiheit noch zusätzlich ein, sie waren seitlich an der Pritsche befestigt. Es hat einfach keinen Zweck! Casey, bleib ruhig! Du kannst nichts an der Situation ändern, konzentriere dich lieber auf das, was dir möglich ist. Beobachte!

    In ihrer Umgebung herrschte eine hektische Betriebsamkeit. Schwestern kamen, brachten Geräte, andere wurden abgebaut und rausgefahren. Innerhalb weniger Minuten veränderte sich die komplette Einrichtung des Raums. Auch das Bett, in dem sie noch kurz zuvor gelegen hatte, wurde aus dem Zimmer gerollt. Was zum Teufel war hier los? Ihr ging noch einmal das Gespräch durch den Sinn, das sie gehört hatte.
    Die Schwester sollte alle Befunde löschen? Wenn jemand Fragen stellt? Hieß das vielleicht?

    Ihr Gedankengang wurde just unterbrochen.
    Schritte näherten sich vom Kopfende. Jemand stülpte ihr etwas über Mund und Nase. Ihre Versuche den Kopf zu drehen, um dieses Ding wieder loszuwerden, scheiterten, da die Hände ihren hektischen Bewegungen folgten.

    „Tief einatmen!“
    Die Stimme eines Mannes nah an ihrem Ohr ließ sie erschauern. Ein zischendes Geräusch war zu hören und das kostete sie den letzten Rest ihrer Selbstbeherrschung. In Panik bäumte sie sich auf, wehrte sich verzweifelt gegen die Riemen, die Atemmaske und die Hände, die sie auf die Pritsche niederdrückten.

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    5 Mal editiert, zuletzt von Sabrina (2. Mai 2019 um 20:11)

  • Jamies Atem ging gehetzt. Er nahm immer zwei Stufen auf einmal. Verdammt, das alles hatte sie Zeit gekostet! Zeit, die er nicht hatte, aber jetzt wusste er in welchem Zimmer Casey lag. Eine Etage über ihnen, Zimmernummer dreihunderteinundzwanzig.

    Er bekam nur am Rande mit, wie Martinez die anderen Agents in zwei Gruppen einteilte. Sanchez, Smith und Sinclair sollten Jamie bei der weiteren Suche nach Casey unterstützen. Stuttman und Andrews würden mit ihm zusammen im Büro des Doktors warten für den Falle das dieser Stephan Miller zurückrief. Martinez würde auch versuchen Chief Jakobs zu erreichen, um ihn auf den neusten Stand zu bringen.

    Jamie würdigte die phantastische Aussicht auf die Skyline, die sich durch die verglaste Front des Aufgang bot, keines weiteren Blickes. Er war voll konzentriert auf das Nehmen der Stufen und das Hämmern seines Herzschlags. Lass uns nicht zu spät kommen! Casey halte verdammt noch mal durch! Diese Worte widerholte er wie ein Mantra, immer wieder.

    Ihre Schritte hallten laut auf den Stufen wider und ergaben einen wilden Rhythmus im hellhörigen Treppenhaus. An dem obersten Absatz stoppte Jamie, drückte sich gegen die Wand. Er nutzte die Zeit, die seine Männer nach oben brauchten, um sich zu beruhigen. „Zimmer dreihunderteinundzwanzig!“,informierte er sie knapp, als sie endlich an seiner Seite auftauchten. „Müsste auf der rechten Flurseite liegen. Dort sind die Zimmer mit den ungeraden Zahlen“, fügte Diego Sanchez hinzu. „Also los! Maxwell führt das Kommando!“

    Jamies Sorge um Casey war nackter Angst gewichen. Irgendetwas lag in der Luft, eine Vorahnung, die er nicht abschütteln konnte. Sein Bauchgefühl riet ihm zur äußersten Vorsicht. Hinter dieser Doppeltür würde seine Suche ein Ende finden. In der einen oder anderen Weise. Casey lag im Zimmer dreihunderteinundzwanzig, er würde sie finden!

    Seine Finger zitterten, als er den automatischen Türöffner betätigte und mit einem Summen die Flügel aufschwangen.

    Ende Kapitel Neun

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    Einmal editiert, zuletzt von Sabrina (2. Mai 2019 um 15:22)

  • Zehntes Kapitel

    „Ich denke, das genügt!“ Die männliche Stimme dringt zu mir wie durch dichten Nebel und jemand nimmt mir die Atemmaske vom Gesicht.

    „Danke, Schwester.“, sagt derselbe Mann, dann höre ich Schritte, die sich entfernen und verstummen. Ich fühle mich so unendlich müde. Zu schwach, um auch nur die Lider zu öffnen. Meine Glieder sind so bleiern. Das pelzige Stelle am Gaumen verursacht mir Übelkeit. Ich schlucke, es ist, als wäre meine Zunge um das doppelte angeschwollen. Ein Fremdkörper in meinem Mund.

    Das Luft holen es fällt schwer, als wäre alles zäh, wie Sirup…

    Sirup...
    Ma hat ihn mir immer auf die frisch gebackenen Pancakes gestrichen. Unglaublich süß und zäh. Ich bin vier und sitze in unserer Wohnküche. Ma steht am Herd, mir den Rücken zugewandt. Sie lacht über einen Witz von Dad. Ihr blondes langes Haar leuchtet in der Sonne, die zum Küchenfenster herein scheint. Dad hat mich auf einer der hohen Stühle an den Tresen gesetzt und jetzt beobachte ich wie Ma mir Pancakes macht. Es duftet nach meinem Lieblingsessen und ich bin glücklich. Dad umarmt Ma und sie küssen sich. Ich habe sie selten so fröhlich und ausgelassen miteinander gesehen. Sie schaut mich an, ihre Augen strahlen dabei und ihr Gesicht leuchtet von innen. Sie kommt auf mich zu, nimmt mich in ihre Arme. Es fühlt sich so schön an, geborgen, beschützt.
    „Will meine Prinzessin Sirup auf ihre Pancakes haben?“, sagt Dad. „Süß, wie die Liebe?“
    Und er zwinkert Ma dabei zu.

    Ein lautes Geräusch reißt mich zurück in das hier und jetzt. Was war das? Ein Klirren oder Scheppern, laut und metallisch. Es erklingt noch einmal. Ich höre ihn Atmen ganz in der Nähe. Du musst die Augen aufmachen, Casey. Jetzt!
    Ich versuche es mit aller Kraft und schaffe es nicht. Unwillkürlich richten sich meine Nackenhaare auf und beginnen zu kribbeln. Sein Blick ist auf mich gerichtet, ich kann es körperlich fühlen und kann doch nichts dagegen tun. Seine Kleidung raschelt, der Drang meine Augen zu öffnen wird übermächtig.
    Na los, Casey! Das schaffst du!

    Einen Spaltbreit heben sich meine Lider. Unscharf, verschwommen kann ich seinen Schatten neben meiner Pritsche erkennen. Er hat etwas in der Hand, einen Gegenstand, macht sich am Infusionsbeutel zu schaffen. Ich blinzel versuche meinen Blick dadurch zu klären, was mir nur schwach gelingt. Immer noch ist alles verschwommen, wie mit einem Film überzogen.
    Er hat einen länglichen Gegenstand in der Hand. Eine Spritze…? Ja, das muss es sein. Was tut er da? Was ist das für ein Mittel?

    Ich fühle wie mich eine neue Welle an Müdigkeit erfasst und mich mitreisen will.
    Nein! Casey, du musst wach bleiben! Wenn du einschläfst hat er gewonnen. Denk an etwas was dir was bedeutet und halte dich daran fest! Na los!

    Wie von selbst entsteht Jamies Bild in mir. Unserer erste Begegnung in der Hauptzentralle des FBI! Jamie …
    Locker steht er im Türrahmen, leicht angelehnt. Breite Schultern, geschätzte Einsneunzig, dunkler Hauttyp. Die schwarzen schulterlangen Haare hat er mit einem Lederband im Nacken gebunden, die ausgeprägte Wangenknochen und Kinn, Dreitagebart. Am auffälligsten Aber ist dieser Blick aus kühlen blauen Augen, der mir unter die Haut, als er mich anschaut.

    Mehr aus meiner Feder: Gefangen im High Fantasy Bereich.

    Der Tag an dem alles begann findet ihr im Urban Fantasy Bereich auf fleißige Leser. ^^

    2 Mal editiert, zuletzt von Sabrina (13. März 2019 um 18:59)

  • Läuft :) Meine Vorschläge findest Du im Spoiler :)

  • Ich danke dir vielmals @Eegon2 für die Arbeit die du dir gemacht hast. Deine Vorschläge habe ich zum größten Teil umgesetzt. :D
    Tja mit dem in die Richtung schauen ist mir erst hier beim Korigieren aufgefallen, werde jetzt mehr darauf achten.
    Und weiter gehts an dieser Stelle!

    :topicclosed: Wenn ich diese Phase des Korekturlessens überstanden habe und zufrieden bin mit dem Ergebnis :grumble:
    :D

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  • Hey @Sabrina,

    Spoiler anzeigen

    du schaffst es meiner Meinung nach ganz gut, die Hektik wiederzugeben mit der Jamie verzweifelt nach Casey sucht. Auch gefallen mir die schnellen Szenenwechsel ganz gut, weil man als Leser ständig von hier nach da springt...aber auch das verursacht ja irgendwie Hektik, was ganz gut zu der allgemeinen Atmosphäre passt. ^^

    An Caseys Situation hat sich ja nun bis zuletzt nicht wirklich was geändert. Bis auf ihren armseligen und gescheiterten Fluchtversuch liegt sie noch immer hilflos ausgeliefert da. Es kommt schon wieder jemand rein....wieder bekommt sie ein Mittel verabreicht....versteh mich nicht falsch, ich finde diese Szenen noch immer gruselig und ich bekomme eine Gänsehaut, weil ich die Vorstellung so schrecklich finde. Schade ist nur, dass der Effekt mit der Zeit vielleicht ein wenig "abgenutzt" wird, weil es keine Steigerung mehr gibt. Es bleibt immer gleich grausam ^^
    Außerdem hatte ich schon wieder ganz Caseys Flashbacks vergessen...vielleicht irre ich mich, aber ich glaube, der letzte liegt schon wieder ein Weilchen zurück. :hmm: Liegt vielleicht aber auch an dem häppchenweisen Lesen, dass mir das so vorkommt. Noch immer frage ich mich, was ihre Vergangenheit (auf die du ja am Anfang der Geschichte vermehrt eingegangen bist) letztlich für eine Rolle im Gesamtkontext spielen wird.

    Ich bleibe gespannt :gamer:


    LG,
    Rainbow

  • Hallo @Rainbow erst mal vielen Dank für dein Feedback zum letzten Abschnitt.

    Ja Caseys Situation, tja was soll ich sagen? War eigentlich von der Storyline anders geplant aber meine Geschichte hat sich wieder einmal selbstständig gemacht :newspaper: und jetzt geht s wie gesagt dem vorläufigen Ende entgegen. :golly: Vieleicht werde ich zu einem späteren Zeitpunkt hier noch eine andere Variante der letzten beiden Kapitel posten, aber das liegt wie gesagt in der Zukunkt. :grinstare:

    Sei auf jeden Fall gespant auf das Ende und wie alles sich ineinander fügt!
    Ganz liebe Grüße an alle die fleißig hier mitlesen. :D

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  • Was für ein Kampfgeist und Durchhaltevermögen!
    Stephan nötigte es Respekt ab, wie sehr die junge Frau gegen die Wirkung des Narkosemittels ankämpfte. Schlussendlich würde sie den Kampf verlieren. Stephan nickte der Schwester zu, als die Gegenwehr der Patientin nachließ und ihre Atmung sich normalisierte.
    „Ich denke das genügt!“ Er nahm ihr die Atemmaske vom Gesicht.
    Die Lider geschlossen, ihre Gesichtszüge entspannt, betrachtete er sie einen Augenblick.
    Was für eine Verschwendung!

    „Danke Schwester,“ er nickte der Frau zu, ehe sie das Zimmer verließ.


    Er sah sich ein letztes Mal hier um. Mittlerweile hatte sich der Raum soweit verändert das man dem Zimmer nicht mehr ansah, dass es noch vor kurzem belegt gewesen war. Selbst ein neues Bett mit Schutzüberzug stand an dem üblichen Platz zwischen den ausgeschalteten Überwachungsmonitoren. Bereit für den nächsten Patienten.

    Stephan löste die Feststellbremsen der Transportliege. Durch das laute Geräusch alarmiert zuckte es in den Gesichtszügen seiner Patientin. Es half alles nichts das unvermeidliche länger aufzuschieben.
    Er kontrollierte noch einmal die aufgezogene Spitze, dann injizierte er das Mittel in den Zugangsport der Infusion. Den Regler stellte er auf Maximum, jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die ersten Symptome auftreten würden.

    Kopfschmerz, der sich steigerte, Seheinschränkung, Doppelbilder, dazu starke Müdigkeits- und Taubheitsgefühle in den Extremitäten durch die vorhergehende Behandlung mit dem Narkosemittel. Er wollte sie nicht vollständig schlafend aber ruhig gestellt.
    Die Wirkung des Serums würden früh genug einsetzen. Zuckungen und Krämpfe würden nach einiger Zeit folgen, bis es dann am Ende die Atemwege lähmte und zum Erstickungstod des Probanden führte. In einigen Fällen, dass wusste Stephan, war es nach dem verabreichen zu starken Hirnblutungen gekommen. Gerade wegen dieser gravierenden Nebenwirkungen war die Testreihe des Heparinpräparats schlussendlich eingestellt worden. Jetzt waren ihm die Restbestände der Reihe, doch noch zu etwas nütze.


    Er schob die Trage auf den Krankenhausflur. Links am Ende des Korridors lagen die beiden Fahrstühle und in diese Richtung wandte er sich. Ihre Lider waren geöffnet und sie folgte mit ihrem Blick den Lichter an der Decke, ansonsten lag sie still. Er regestierte die scharfe Falte zwischen ihren Augenbrauen, die sich vor Anstrengung vertiefte. Das Serum was er ihr gespritzt hatte, musste erste Wirkung zeigen.


    Ein Frühstückswagen stand im Korridor und zwei Schwestern verteilten die Tabletts in den Zimmern, ansonsten war niemand zu sehen. Er hatte fast die Aufzügen erreicht, als ein kalter Luftzug Stephan frösteln ließ. Einem Reflex folgend sah er sich nach dem Grund dafür um. Die Doppeltür auf der anderen Flurseite hatte sich geöffnet und vier Männer mit Schutzwesten, ganz in Schwarz gekleidet, hatten die Schleuse passiert und sprachen mit einer Schwester, die bei einem Wäschewagen stand. Sie drehten sich in seine Richtung und er sah die drei weißen Buchstaben auf ihren schusssicheren Westen.

    FBI

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