Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.784 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. November 2017 um 21:21) ist von Windweber.

  • Verliebt zu sein,
    ist wunderschön.
    Beruhigend, befreiend, berauschend.
    Man fliegt,
    wie Vögel über die Wolken.
    Ich sehe,
    alles auf andere Weise,
    durch eine rosa rote Brille.

    Verleibt sein bedeutet,
    verwirrt, vernarrt, ja fast verrückt
    vor Gefühlen zu sein.
    Ich bin fast krank vor Liebe,
    so voll von Gefühlen,
    das mir ganz schwindelig wird.

    Wie konnte sie so viel Macht über mich haben?
    Das ich am Boden zerstört vor Trauer bin.
    Das mein Herz vor,
    Angst, Schmerz, Hass, Wut
    innerlich zerbricht..

  • Ein schönes Stück Poesie hast du da geschrieben ;(

    Hach, ich steh auf gefühlvolle Sachen wie sowas. Super gemacht :thumbsup:

    Nur das hier stach mir ins Auge, sonst ist alles meiner Meinung nach fehlerfrei:

    Ich sehe,
    alles auf andere Weise,

    das Komma ist falsch, außerdem würde ich es zu einer Zeile zusammenfassen, sieht besser aus. :)


    Eine Sache ist noch ein wenig verwirrend:

    zuerst erzählst du wie es ist zu lieben und plötzlich ist es vorbei und Vergangenheit. (

    Wie konnte sie so viel Macht über mich haben?

    )

    Vielleicht daran nochmal rumbasteln, sonst ist aber wirklich alles ok :P


    Kisa: Jetzt bleibt nur noch eine Frage: gab es einen Anlass für dich, diesen Text zu schreiben? :spiteful: ... also so als Inspirationsquelle :crazy:


    Ich bin unendlich wie ein Ring.
    Ich bin der Schwarze Schmetterling.
    Und mein Gefühl, das keiner kennt
    glüht kurz auf

    und verbrennt.

    [size=20]

  • Rheuen: wir sollten uns in der Schule spontan ein Gedicht zum Thema liebe einfallen lassen und das ist bei meiner Kritzelei zusammen gekommen. Meine damalige Deutschlehrerin war hoch beeindruckt von mir und hat verlangt das ich das vor der ganzen Klasse vorlese, womit ich die einzige war, der diese Ehre zugefallen ist.... ich habe es gehasst!!! Aber mittlerweile habe ich mich mit meiner eignen beschränkten Dichtkunst angefunden.
    Aber das Gedicht entstammte einigen persönlichen Erfahrungen, wenn du es genau wissen willst... aber mehr wird nicht verraten :D
    PS: Danke fürs Kommentieren :)

    LG
    Kisa

  • Zunächst mal die Frage: Hast du zukünftig überhaupt Interesse, dass derart alte Gedichte von dir noch einmal Beachtung bekommen?

    Aber zunächst mal... Ziemlich krass. So kann es mit der Verliebtheit leicht gehen. Dieser Abstieg ist schön gelungen. Zunächst mal richtig high, dann "krank", "verrückt" usw. und am Ende - völlig am Boden. Alle angenehmen kehren sich in unangenehme Gefühle um. Ich würde sagen du sprichst hier aus Erfahrung.

    Verleibt

    Ein kleiner Buchstabendreher, über den sich wunderbar philosophieren liese, so wunderbar, es könnte Absicht sein... Verleibt, auf den Körper bezogen, auf das Fleisch. Immerhin behandelst du auch den Eros, die Verliebtheit und nicht eher geistige Formen der Liebe wie Philia (freundschaftliche Liebe) oder Agape (Nächstenliebe). Vielleicht solltest du es so lassen... :hmm: