Zuletzt gesehener Film

Es gibt 710 Antworten in diesem Thema, welches 139.224 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. April 2024 um 00:00) ist von Der Wanderer.

  • Heyho.

    Kick Ass (2010)

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    Einfach ein Superheld sein? Mit 11 Jahren elegant-brutal 20 erwachsene Männer umbringen? Das Böse bekämpfen? Schwul in Neopren?

    Alles ist möglich oder wird möglich gemacht in dieser Anarchokomödie von Regisseur Matthew Vaughn. Auf den Comics von Mark Millar basierend wird gerne noch einer drauf gesetzt, was in der Produktionsphase so manchem Studioboss sauer ausgestossen ist. Nutzte aber letztlich nichts - ein paar kurze Filmclips auf einer Comicconvention sorgten dafür, das man davon absah, die viel kritisierte Figur des "Hit Girl" aus dem Film zu entfernen. Was nur zu begrüßen ist. Das Endergebnis ist respektlos, in den Gewaltdarstellungen maßlos überzogen und genau deswegen umso spaßiger. Ein Comic als Film eben.

    Glatte 10.

  • Überraschend gut ist auch die alte Dune-Miniserie, die ich mir gerade nach längerer Zeit noch einmal ansehe. Wirkt behäbig verglichen mit den Filmen, was aber besser zu den Büchern passt. Äußerst sehenswerte Effekte. Insbesondere die Navigatoren der Gilde sind sehr schön gestaltet. Erstklassige Schauspieler. Für eine Fernsehproduktion wirklich beachtlich.

  • Heyho.

    The Great Wall (2016)

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    Regisseur Zhang Yimou, den ich seit "Hero" (2002), "House of flying Daggers" (2004) und "A Woman, A Gun and A Noodleshop" (2009) ziemlich bewundere, hat mit "The Great Wall" mal wieder einen Film rausgehauen, der viel Spaß macht. Nur ernst nehmen sollte man ihn nicht.

    Aufhänger ist die interessante Frage, gegen welchen Gegner die chinesische Mauer nun eigentlich gebaut wurde. Antwort: Gegen die Taotie. Das sind in der chinesischen Mythologie drachenähnliche Monster, die alle 60 Jahre versuchen, China zu überrennen. Und juchhei. Genau in dem Jahr, als der Ire William Garin und sein Söldnerkollege Pero Tovar nach China reisen, um dort das legendäre "Schwarzpulver" für die westliche Welt zu klauen, sind die Taotie gerade dabei, die große Mauer zu überrennen...

    Ich finde das großartig: Zu Beginn des Films weist man mich darauf hin, wie unglaublich der Bau der chinesischen Mauer war und wie lange er gedauert haben soll (hier: 1700 Jahre). Da macht sich bei mir Ehrfurcht breit!

    Was die Erbauer der Mauer in der Zwischenzeit gemacht haben, wenn alle 60 Jahre die Taotie aufgetaucht sind...da sollte man mal drüber nachdenken, wenn man sich einen Filmplot zusammenstrickt.

    Aber: "Pfffht".

    "The Great Wall" macht viel Spaß, braucht sich in den Schlachtenszenen nicht hinter HdR zu verstecken und ist ganz sicher sehr gute Unterhaltung.

    8/10

  • Gestern auf Pro7 Zwei Missionare, mit Bud Spencer und Terrens Hill . Die beiden spielten zwei Missionare die aber mit der Katholischen Kirche nicht viel am Hut haben.

    Ein Film von 1974 aber sehenswert und zum lachen!!!

  • Ausgeliefert (2018)

    7/10

    Ein kleiner Psycho-Thriller, der einen ziemlich mitnimmt. Claire Foy (bekannt u.a. aus The Crown) ist eine herrlich unsympathische Protagonistin, die in eine Psychiatrie eingewiesen wird und sich plötzlich in einem Albtraum befindet, aus dem sie nicht aufwachen kann.

    Interessant ist, dass der Film mit einem iPhone gedreht wurde. Dadurch kommt eine recht experimentelle Ästhetik zustande, die zur ungewissen Handlung passt.

  • Es handelt sich zwar um keinen Film, sondern um eine Serie, die aber so aufwendig produziert ist, dass man von einer Reihe von Filmen reden könnte. Daher passt das vielleicht hierher.

    Ich meine the Three Body Problem auf Netflix.

    Die originellste Invasionsgeschichte, die ich je gesehen habe. Nicht, wie üblich, die USA senden die Botschaft ins All, durch die die Aliens auf uns aufmerksam werden, sondern die Chinesen. Während der Kulturrevolution! Ich denke eher, dass Mao damals andere Sorgen hatte, aber bitte. Wenigstens mal was Neues.

    Der fremde Planet befindet sich in einem System aus drei Sonnen. Das sorgt für Instabilität. Immer wieder brechen die Zivilisationen dieser Wesen zusammen. Sie beschliessen, die Erde für sich zu erobern, verfügen aber nicht über eine phantastische Star Trek Supertechnik. Mehr als ein Prozent der Lichtgeschwindigkeit schaffen sie nicht, so dass die Reise 400 Jahre dauert.

    In diesem Zeitraum, so ihre Befürchtung, könnte die Menschheit so große Fortschritte machen, dass sie in der Lage sein könnte, die Invasion abzuwehren.

    Also schicken sie zwei KI vor, die sie auf Protonengröße geschrumpft haben, weshalb sie auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden können und die Erde bereits erreicht haben.

    Ihr Plan: Die wissenschaftliche Weiterentwicklung der Menschheit zu stören und möglichst zu verhindern. Dafür schrecken sie vor nichts zurück. Sie kündigen ihr Kommen auch an und machen klar, wofür sie uns halten. Für Ungeziefer, das weg muss.

    So interessant dieses Konzept auch ist, die Handlung präsentiert sich als äußerst verwickelt. Da muss man sich schon konzentrieren.

    Entschädigt wird man dafür durch grandiose visuelle Effekte.

    Die Diversität der Besetzung stört nicht, weil sie natürlich ist. Die Aliens wollen die ganze Erde. Allen Völkern geht es an den Kragen. Da macht das Sinn.

  • Heyho.

    1941 (...Wo bitte geht's nach Hollywood?), 1979

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    Bis heute ist Stephen Spielbergs Anarchokomödie über die vermeintliche Invasion der USA durch feindliche Truppen sträflich unterbewertet. Auf IMDB gibts schmale 5.8 Punkte, was nicht verwundert, wenn der Film bis heute erst von knapp 36.000 Usern bewertet wurde. Und auch die damaligen Kritiker fanden wenig bemerkenswertes an dem Streifen. Da sage ich mal einfach: "Au Contraire!!!"

    Was Spielberg für knapp 35 Millionen Dollar inszenierte ist ein fast zweistündiges Feuerwerk skurriler Ideen, eingebettet in ein in jeder Sekunde rasantes Actionspektakel, hochkarätig besetzt und jederzeit unterhaltsam. Was an FX drinsteckt, war damal und ist auch gerade heute spektakulär: Es gab nämlich 1979 keine Computer, mit deren Hilfe man die entsprechenden Szenen hätte simulieren können.

    Dazu ein Cast, der sich gewaschen hat, sogar Mickey Rourke war dabei und gab da sein Debut als Nebendarsteller. Und der gute alte John Williams zeichnete für den Soundtrack verantwortlich.

    Einer meiner Alltime Faves.

    1941 - Opening Scene

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    11/10

  • Heyho.

    The Great Gatsby (1974, Regie: Jack Clayton)

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    The Great Gatsby (2013, Regie: Baz Luhrmann)

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    1925 schuf der amerikanische Schriftsteller F.Scott Fitzgerald einen Roman, der heute zu den besten Werken der amerikanischen Moderne gezählt wird. Und bereits fünfmal wurde der Stoff verfilmt, zum ersten Mal bereits 1926 von Herbert Brannon. Der Film gilt leider als verschollen.

    Vorneweg bemerkt: Den Roman habe ich noch nicht gelesen, werde das aber nach den letzten beiden Abenden schnellstmöglich nachholen, weil...

    Die Verfilmung von 1974 mit Robert Redford, Mia Farrow und Bruce Dern habe ich mir gestern angesehen und war ziemlich beeindruckt von der Opulenz des Streifens. Und ebenfalls von der Subtilität, mit der Regisseur Jack Clayton seine Charaktere entwickelt hat. Da wurde viel Wert auch auf die Nebenrollen und ihre Entwicklung gelegt - ich schätze sowas. Und auch dieses kleine Detail, daß alle Darsteller permanent schwitzen, sich trotz ihrer extravaganten, dekadenten Freizeitvergnügungen eigentlich deutlich unwohl fühlen, während sie versuchen, sich mit eisgekühltem Champagner und Whisky der Realität zu entziehen - das war Meisterklasse.

    Baz Luhrmanns Interpretation, 39 Jahre später geschaffen, geht da für mich mit deutlich mehr Holzhammerattidüde an das Thema heran. Natürlich gibt es filmtechnisch deutlich andere Möglicheiten der Inszenierung und es wäre schlicht blödsinnig, da der Regisseurin einen Vorwurf draus zu machen. Allerdings hätte man sich die Szenen mit einem Doppeldecker, der sich in die Straßen New York hinabstürzt getrost sparen können, weil sie zur Geschichte eigentlich fast nichts beitragen. Außer zur Abrundung der bei Buhrmann deutlich prägnanter hervorgehobenen Figur Nick Carraways , der in Jack Claytons Verfilmung als Ich-Erzähler eher marginal in Erscheinung tritt. Hier ein deutlicher Pluspunkt, weil man dadurch immer wieder etwas Abstand zum Geschehen gewinnen kann.

    Sauer aufgestoßen ist mir in dieser Neuverfilmung mit Leonardo diCaprio, Carey Mulligan und Tobey McGuire eigentlich hauptsächlich der Soundtrack. Was Hiphop von Jay-Z in einem Film zu suchen hat (oder welche Brücken er zu was schlagen soll...) , der in der Zeit von Charleston und Jitterbug spielt kann ich nicht recht nachvollziehen. Soll's Baz Luhrmann erklären.

    Fazit: Es hat schon was, wenn man sich zwei verschiedene Sichtweisen auf ein gleiches Thema zeitlich kurz nacheinander ansehen kann. Beide Verfilmungen haben ihren zeitgemäßen Wert.:thumbup::thumbup::thumbup:

    Apropos zeitgemäß: Ich habe den Trailer der Erstverfilmung gefunden. Wenn ich mir die wenigen Bilder in Farbe vorstelle...whow!!!

    The Great Gatsby (1926, Regie: Herbert Brannon)

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  • . Sicher, der Film (und ich nehme an Frank Herbert auch?) hat eine sehr zynische Sicht darauf.

    Das ist eine gute Frage - auf der einen Seite geht es darum dass die Bene Gesserit ja lokale Mythen verwenden um ihre Agenda zu foerdern - auf der anderen Seite ist auch und gerade fuer sie Paul der Kwisatz Haderach - und woher dieser Meta-Mythos jetzt kommt bleibt in den Buechern etwas im Unklaren (die werden eh umso raetselhafter je weiter die Serie fortschreitet).

    ***

    Wir haben uns unlaengst mal wieder Fight Club angesehen. Das ist ja so ein Film wo man lange drueber diskutieren kann, und es gibt auch diverse Beitraege im Internet ala 'Why people miss the point of Fight Club'.

    Ich glaube nach einigem Nachdenken - wenn es einen Punkt gibt, ist er dass man Leuten viel Bullshit verkaufen kann wenn man es richtig macht...

    In der ersten Haelfte zeichnet der Film ganz plausibel das Thema dass man Menschen durch existenzielle Grenzerfahrungen - zum Beispiel eben verpruegelt werden - aus ihrem durchgetakteten Alltag der durch die kapitalistische Welt mehr oder weniger vorgezeichnet ist rausholt. Der Zusammenklang aus Kapitalismus und der Psychologie des Aussteigens ist ganz plausibel entworfen, ich kann mir gut vorstellen dass sowas tatsaechlich fuer den einen oder anderen den Alltag ploetzlich mit Sinn fuellt oder dass eben aus diesem Ausstieg aus allem Freiheit entsteht.

    Nur driftet der Film in der zweiten Haelfte ins genaue Gegenteil - statt irgendwie befreit finden sich die Menschen in einem faschistischen System in Reinkultur wieder, was dann viele 'Botschaften' aus der ersten Haelfte als hohles Blabla entlarvt - genau so wie sich an die beruehmten 'Rules of Fight Club' ganz offensichtlich nie jemand haelt.

    Am Ende raffen weder die Protagonisten noch (vermutlich) die meisten Zuschauer diese Volte ins genaue Gegenteil der scheinbaren Befreiungsagenda, und so scheint es weniger eine konsistente Philosophie hinter dem Fiim zu geben als vielmer - der Protagonist ist halt verrueckt, und wer ihm folgt ist selber schuld.

  • Heyho.

    Shogun Mayeda (Journey of Honour, 1991)

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    Den mag ich wirklich sehr. Zum einen wegen der Darstellerriege: Sho Kosugi, Christopher Lee, David Essex, John Rhys-Davis, Polly Walker, Kane Kosugi, Ronald Pickup und Toshiro Mifune. Whow!!!

    Zum andren, weil hier alles drin ist, was eine gute Abenteuer/Fantasygeschichte für mich ausmacht: Heldentum, Loyalität, Verrat, Treue, Ehre, Liebe, Verlust. Aber keine Rache.

    Zum dritten, weil es keine Special Effects gibt. Zumindest keine CGI's. Das macht den Film nach heutigen Möglichkeiten zwar schlichter, aber ganz sicher nicht schlechter.

    Okay, einige Längen gibt es - aber was solls?

    Hier hat jemand eine tolle Geschichte erzählt und die Schauspieler haben sie umgesetzt. Was braucht es mehr?