Zuletzt gesehener Film

Es gibt 710 Antworten in diesem Thema, welches 139.163 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. April 2024 um 00:00) ist von Der Wanderer.

  • Habe heute auch den neuen Star Wars Film gesehen. Ich bin geschockt. Wie kann man von diesem Film positiv überrascht sein? Das war, ohne zuviel sagen zu wollen, ein einzelnes Sammelsurium von Ideenbruchstücken aus Episode 5 und 6. Kein erweiterter Blick in das Universum, bei den spannenden Szenarien wurde schnell weitergemacht und der einzige wirkliche Plottwist war zum einen vorhersehbar, zum anderen ziemlich schlecht in jeglicher Hinsicht.

    Spoiler anzeigen

    und hat zudem den faden Beigeschmack von "hey, wir haben keine gute Erklärung für seinen Hintergrund, also lassen wir ihn von der Bildfläche verschwinden." Ich hoffe sehr, dass das nur einen zeitweiligen Tod darstellt, glaube es aber nicht.


    Generell war mir der Film zu sehr im deus ex machina Modus. Wie bereits beim Vorgänger, ist man zu sehr auf Nummer Sicher gegangen und hat sich zu sehr an der Original-Trilogie orientiert. Also nein, ich mochte ihn nicht.

    Edit: Weils so schön ist, mach ich mal noch etwas weiter. Allerdings im SPoiler

    Spoiler anzeigen

    muss es denn unbedingt so sein, dass Jedi und Sith seit der Zeit der anderen 6 Teile ihre Kräfte gefühlt ver20facht haben? Und wenn wir schon bei deus ex machina sind: warum genau kann Rey nach einem einmal gemurmelten "Steine schweben lassen" und einem ersten Einfühlen in die Macht mehrere Dutzend Steine mit Leichtigkeit hochheben, während Luke, der mit Sicherheit das ach so machtvolle Skywalker-Blut besitzt, nach jedenfalls mehr Unterweisung Probleme mit einem hat?
    Einziger Lichtblick war die Konfrontation mit Snoke, den ich sehr gut dargestellt fande. Und ausgerechnet ihn müssen sie derart auf eine Rolle als Motivationserklärung für Kylo beschränken und degradieren...

  • Nochmal Star Wars

    Spoiler anzeigen

    Wie kann man von diesem Film positiv überrascht sein?

    Tja, erklären kann ich das auch nicht so genau, aber ich will es mal versuchen:
    a) ich war hundemüde (ich war um 00:01 Uhr) und der Film hat mich wach gehalten (gut, kein besonders guter Grund),
    b) ich hab den Film bisher nur einmal gesehen, evtl. verändert sich mein Eindruck beim zweiten Mal Angucken,

    c) es war keine völlig ausgelatschte junger, guter Held muss den Bösen überwinden, auch wenn Teile natürlich schon so waren, das hätte auch völlig anders sein können (was wiederum kein besonders guter Grund ist... nur weil es schlimmer kommen könnte, sollte man sich ja nicht darüber freuen)

    d) die Entwicklung der Beziehungen zwischen Kylo Ren, Rey und Luke war für Star Wars doch ungewöhnlich vielschichtig. Gerade die wechselnde Zusammenarbeit / Feindschaft zwischen Kylo und Rey fand ich interessant, auch, dass sich Kylo nicht einfach zur "guten" Seite bekehren lässt, sondern Rey zu seiner "guten" Seite ziehen will. Auch die Charakterdarstellung dieser seltsamen Rebellen-Admiralin (?) fand ich gut, die Poe hierarchisch in seine Schranken weist. Das fand ich früher schon immer unlogisch, dass die Helden von Anfang an das Vertrauen der höchsten Admirale und Generale genießen. Luke, der vom Bauersjungen direkt zu einem Anführer der Rebellenallianz wird...? Ehrlich, das ist auch nicht glaubwürdiger wie Rey, die auf unerklärte (vielleicht unerklärliche) Weise schneller als alle anderen zur magischen Macht kommt.

    Und zu guter Letzt e) Ich hänge emotional in keinster Weise mehr an Star Wars. Das haben Episoden I bis III oder einfach das Älter-Werden schon geleistet.
    Hier (Artikel auf Chip.de) wird davon berichtet, dass Henry Walsh (keine Ahnung, wer das ist) eine Petition gestartet hat, um Episode VIII komplett aus dem Star Wars Universum zu streichen und das nochmal neu zu produzieren. Er spricht auch davon, dass dieser Film nicht in sein Bild der Helden seiner Kindheit passt. Diesen Anspruch habe ich nicht, was vielleicht ein Ausdruck der Enttäuschung über die Entwicklung von Star Wars ist, aber eben auch dazu beiträgt, dass ich Episode VIII genießen kann, trotz vieler Stellen, die ich unlogisch oder nicht so gut gelungen finde.

    Die Tatsache, dass es eine Petition gibt, finde ich höchst spannend. Ich weiß nicht genau, warum, aber irgendwie findet hier eine aktive Diskussion darüber statt, was Star Wars ist, sein sollte und wer die inhaltlichen Rechte daran hat: "wir Fans" oder Disney?

    P.S.: Ich hoffe du, @Kelamith , verstehst das nicht als Angriff auf dich. Ich stimme dir teilweise ja auch zu, dass einige Dinge im Film fehlerhaft oder einfach schlecht durchdacht sind.

    Nach vielen Anregungen hier habe ich mir gestern noch Zoomania angeguckt. Insgesamt hat mir der Film gut gefallen. Allerdings finde ich es problematisch, Fragen von politischer Gleichberechtigung mit tierischer, evolutionsbedingter Anpassung zu vermischen. Vor allem wenn man den Film so versteht, dass er sich eigentlich mit Rassissmus beim Menschen auseinandersetzt, denn dann unterstellt er auch, dass manche menschliche Rassen Jäger und andere Beute sind. Oder er verneint diese Unterscheidung bei den Tieren, was wiederum falsch ist. Aber vielleicht denke ich auch einfach zu sehr auf formal-logische Weise... ^^ Die Hommage an "Den Paten" (wenn ich jetzt nicht ganz falsch liege) ist jedenfalls genial und sehr witzig!

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • P.S.: Ich hoffe du, @Kelamith , verstehst das nicht als Angriff auf dich.

    In keinster Weise ^^

    Spoiler anzeigen


    d) die Entwicklung der Beziehungen zwischen Kylo Ren, Rey und Luke war für Star Wars doch ungewöhnlich vielschichtig. Gerade die wechselnde Zusammenarbeit / Feindschaft zwischen Kylo und Rey fand ich interessant, auch, dass sich Kylo nicht einfach zur "guten" Seite bekehren lässt, sondern Rey zu seiner "guten" Seite ziehen will. Auch die Charakterdarstellung dieser seltsamen Rebellen-Admiralin (?) fand ich gut, die Poe hierarchisch in seine Schranken weist. Das fand ich früher schon immer unlogisch, dass die Helden von Anfang an das Vertrauen der höchsten Admirale und Generale genießen. Luke, der vom Bauersjungen direkt zu einem Anführer der Rebellenallianz wird...? Ehrlich, das ist auch nicht glaubwürdiger wie Rey, die auf unerklärte (vielleicht unerklärliche) Weise schneller als alle anderen zur magischen Macht kommt.

    Ich gebe dir in vielen Punkten hier recht. Die Verbindung zwischen Kylo und Rey war gut gemacht, insbesondere aber eben auch durch den kleinen Twist, dass Snoke sie kontrolliert hat. Die Beziehung zwischen Luke und Kylo hätte viel hergeben können, dafür hat man aber letztlich zu wenig erfahren (inwiefern war Kylo zu diesem Zeitpunkt durch SNoke korrumpiert?). Und naja zwischen Rey und Luke war nicht wirklich irgendwas was man groß als Beziehung ansehen könnte.
    In der Tat gut war der Versuch Rey zu bekehren auch nach dem Snoke dahingeschieden war. Für den Film viel interessanter und vielversprechender wäre es aber gewesen, wenn Rey dem tatsächlich nachgegeben hätte. Das wäre nicht nur eine Neuerung gewesen die auch noch eine gute Ausgangssituation für den nächsten Film gegeben hätte, sondern hätte Luke wenigstens einen kläglichen Rest Menschenkenntnis bewahrt.
    Die Vize-Admiralin mochte ich tatsächlich sehr. Ich finde es aber sehr schade, und darauf habe ich mich in meinem ersten Post, ohne es konkret zu nennen, bezogen, dass man dieses vielversprechende Szenario so gar nicht genutzt und schnell abgefrühstückt hat. Man hat weder aus- oder aufgebaut wie die Meuterei initialisiert wird, noch hatte man am Ende eine Bestrafung (wohlgemerkt in eiener Armee, die es ihren Anhängern verbietet zu desertieren). Und insbesondere hat man mit keinem Wort thematisiert, dass der Plan ohne die Einmischung wunderbar funktioniert hätte.
    Und im konkreten Zusammenhang dazu: wenn man Schiffe mittels hyperantrieb in andere hineinjagen kann, wieso haben sie das dann nicht schon mit den ersten beiden gemacht ehe sie sie aufgegeben haben und warum würde man überhaupt große Schiffe bauen. Kleine Schrottbrocken mit Hyperantrieb sollten reichen um eine Armee zu vernichten. Abgesehen davon, dass man damit vermutlich sogar ganz ohne Todesstern einen Planeten vernichten könnte.
    Schlussendlich: ja es gab Punkte an denen man einen guten Plot hätte aufhängen können. Sie wurden nur leider nicht adäquat genutzt.

  • Spoiler anzeigen

    Für den Film viel interessanter und vielversprechender wäre es aber gewesen, wenn Rey dem tatsächlich nachgegeben hätte.

    Oh... daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Das hätte tatsächlich eine extrem spannende Situation gegeben! Und darin hätte man viel mehr Charakterentwicklung betreiben können.
    Das bringt mich noch zu einem Kritikpunkt, den ich vorhin irgendwie verpennt hatte: Mir haben in dem Film tatsächlich ein bisschen die ruhigen Momente gefehlt, sozusagen die Längen. Und zwar, die Kritik hattest du ja auch schon, auf der Insel. Reys Nicht-Ausbildung verläuft zu schnell. Für mich - und auch dieser Film behauptet es ja wieder - hatte die Macht immer auch eine ethische Komponente, die ähnlich zum Buddismus ist. Ausgleich, Gleichgewicht, Ruhe und Meditation etc. und eben nicht das... Bewegen von Steinen (?), also Action. Dieses Gefühl hat mir ein bisschen gefehlt.

    Und im konkreten Zusammenhang dazu: wenn man Schiffe mittels hyperantrieb in andere hineinjagen kann, wieso haben sie das dann nicht schon mit den ersten beiden gemacht ehe sie sie aufgegeben haben und warum würde man überhaupt große Schiffe bauen. Kleine Schrottbrocken mit Hyperantrieb sollten reichen um eine Armee zu vernichten. Abgesehen davon, dass man damit vermutlich sogar ganz ohne Todesstern einen Planeten vernichten könnte.

    Das ist überhaupt einer der größte Logikfehler, den sie hier erzeugt haben. Denn letztlich bedeutet es, dass man bei einem Hyperraumsprung darauf achten muss, dass da sonst nichts im Weg ist. Egal ob es sich dabei um einen Planeten oder ein schwarzes Loch handelt (eine Kollision mit diesen Dingen kann man vielleicht noch vermeiden, weil die relativ stabil im Raum sind) oder um einen kleinen Asteroiden, ein Handelsschiff oder einen X-Wing. Gut, letzterer würde wohl an einem Sternenzerstörer nicht viel mehr Schaden anrichten, wie ein Hase, der in ein fahrendes Auto rennt, aber für den X-Wing-Piloten spielt das nicht so die Rolle.
    Das Konzept wiederum wäre ziemlich cool für ein Sci-Fi-Welt, weil es zwar beliebig weite Reisen schnell möglich macht, aber andersherum ihren Einsatz massiv kontrolliert und gefährlich macht. Das sorgt für ein ganz anderes strategisches und taktisches Verhalten.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Wir haben uns heute Bright angesehen. Also den neuen Urban-Fantasy Film. Ich glaube, der ist auch erst seit ein paar Tagen im Netz zu finden.


    Der ist wirklich gut. Beste Urban-Fantasy die ich seit langem gesehen habe.

    Der Trailer verrät nicht viel vom Film (obwohl der schon gut ist) und der Film ist auch verdammt gut, hat jede Menge guter Wendungen und Will Smith ist eine gute Besetzung. Es macht Spaß und ich kann hier jedem Fantasybegeisterten den nur empfehlen. Wenn man mit Urban-Fantasy weniger am Hut hätte, dürfte man den Film wohl weniger mögen, aber das liegt an der Natur der Sache. Uns hat er gut gefallen.

  • @Schreibfeder: Ich wollte mir den gestern auch angucken, kam dann aber doch nicht dazu.

    Bright ist übrigens erst seit gestern draußen :) . Ich habe dazu eine Kritik gelesen, die mehr oder weniger vernichtend war und Netflix vorgeworfen hat, nach Rezept und Algorithmen vorzugehen, um den Film zu machen. Jetzt bin ich noch gespannter ^^

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Danke für den Hinweis, habe den grad mal geschaut. *g*

    Urban Fantasy ist zwar eigentlich auch nicht so meins, der Film hat mir aber doch ganz gut gefallen. Keine Offenbarung oder was Neues, aber ganz nett, unterhaltsam und ist mir auf jeden Fall lieber als die normalen 08/15 Cops-Baller-irgendwas Filme. :D

    Falken haben doofe Ohren

  • Ich sag es mal so: Wenn der Film wirklich nach Rezept und Algorithmen gemacht wurde, ist es wenigstens gelungen!

    Ja natürlich hat man so ziemlich alles im Film irgendwann mal irgendwo gesehen. Sehr originell ist er nicht. Will Smith kann auch im wesentlichen auch nur eine Rolle schauspielen (aber die kann er gut).

    Aber wenn ich das mit Star Wars vergleiche, wo mit ähnlichen Methoden gearbeitet wurde, ist Bright eine Erholung und geradezu ein Augenschmaus.

    Tatsächlich ist unsere einzige Kritik die übertriebene Darstellung von Blut und eine etwas überzogene Gewaltdarstellung.

    Alles andere, wie glaubhafte Charaktere, eine Charakterentwicklung, alles vorhanden....tatsächlich sind sogar die Actionszenen in Ordnung. Okay...vielleicht etwas überzogen. ^^

  • Ja! :nummer1:

    Der neue Star Wars gestern gesehen und ich bin geflashed. :hail:
    Da hat einfach alles gestimmt.
    So viele überraschende Wendungen,
    Schauspielkunst in höchster Perfektion ...
    Yoda mit seinen Lebensweisheiten, die Sith, Kampfmanöver,
    große Lieben, Heldenmut, Ästethik ... :queen::thinking::skull::aikido::king2::highfive:
    Was will man mehr?

  • Wir haben uns Lemony Snicket angesehen, als er vor kurzen im Fernsehen lief und sind enttäuscht. Der Film soll einen Oskar bekommen haben? =O

    Naja. Geschmäcker sind halt verschieden, aber derart krass überzeichnete Figuren? Es gibt keinen einzigen normalen Menschen im Film, noch nicht einmal die heldenhafte Kinder. Zudem sind die Charaktere derart naiv und gleichzeitig arrogant, dass es eine Qual ist und einfach nur noch unglaubwürdig ist.
    Aber naja. Meine Freundin meint, wir haben vermutlich einfach den Film nicht verstanden.
    :)

  • Zuletzt tatsächlich einen unfassbaren Humbug!! :D
    Der Film heißt Johnny English und ist mit unserem charmanten Engländer Rowan Atkinson alias Mr. Bean. Ist wirklich urkomisch und ich musste leider nur zu oft in Fremdscham und lauthalsen Lacheskapaden versinken. Wirklich sehr unterhaltsam und für mich hier auch Rowan Atkinson in Bestform. :thumbsup:

    LG Lehaidn

    "Es sind die kleinen Dinge. Alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten, die die Dunkelheit auf Abstand halten."
    - Gandalf -


  • Etwas spät aber gerade noch rechtzeitig haben wir es kurz vor Weihnachten noch in "Thor Ragnarök" geschafft, kurz bevor der Film auslief.

    Für alle, die ihn noch nicht gesehen haben: er lohnt sich. Fand ich zumindest. Aber Thor könnte auch Werbung für Waschmittel machen, oder den Shoppingkanal moderieren - ich würds mir ansehen^^ Ähm ja.
    Ich fand den Film von der Handlung her gut aufgebaut. Wir sehen ein paar andere Helden des Marvel Universums und ein Gag jagd den nächsten. Es gibt wirklich viel zu lachen nur stellenweise fand ich es zu aufgesetzt, besonders dieser Steinmensch. Der ging mir irgendwann nur noch auf den Sack, da wars mir dann zuviel und es wirkte gezwungen.
    Ansonsten klasse und, wie wir ja wissen, ist es die Brücke zu Infinity Wars..... Der Film, dessen Trailer schon alle Rekorde gebrochen hat^^ Auf den warte ich sehnsüchtig :)

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Ich hab mir jetzt doch auch endlich mal "Bright" angesehen. Ich muss sagen, ich habe (dabei) nichts erwartet und wurde gut unterhalten. Insofern passt er schon. ^^

    Es gab ein paar sehr gut gemachte Momente, die nervenaufreibend waren. Als wirkliche Wendungen würde ich sie jetzt aber nicht bezeichnen, denn insgesamt ist der Film doch ein eher klassischer Polizei-Action-Streifen. Nur halt mit Orks, Elfen und Magie.
    Fazit: Kann man sich schon angucken, aber man verpasst jetzt auch nicht unbedingt was, wenn man ihn nicht sieht.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Hab Bright jetzt, verteilt über gestern und heute, auch mal angeschaut. Das Setting ist nett aufgebaut, aber das war es dann mMn auch schon. Zu viel Geballere, zu wenig Storyentwicklung. Als Serie würde das Setting vermutlich deutlich mehr hergeben.

  • Wir waren zu Süllüvester im Kino zur Vorpremiere von "The greatest showman".

    Ein Musical mit ziemlich eingängiger Music und guten Tanzeinlagen. Allerdings kam die eigentliche "Geschichte" etwas zu kurz, aber gut, wenn man so viel Film-Zeit auf die Songs verwenden will/muss...
    Hugh Jackman kommt in den Szenen, in denen er "tatsächlich" Show macht (also die Auftritte im "Zirkus") am besten... da ist er unschlagbar.
    Zac Efron war ... nun ja, sagen wir: Er ist nicht mein Fall. Optisch und auch rollentechnisch zu sehr auf "Hach, is der schön und süß und nett, hach!" festgelegt. Und seine Entscheidung, beim Zirkus mit zu zirkulieren war nicht recht nachvollziehbar.
    Schade fand ich, dass bis auf die Trapezkünstler(in) keine der "Showacts" irgendwie rüberkam. Bis auf die "Bärtige Lady", die beim "Quasi-Casting" durch Barnum ein zwei Takte gesungen hat (und das gar nicht mal so unübel), war keiner der "Attraktionen" Barnums näher beniemst, sie stellten eine anonyme Menge dar, an denen so allerlei Gesellschaftskritik demonstriert wurde. Aber wie gesagt: Ein Film, der die meiste Zeit Gesangs- und Tanzeinlagen beinhaltet, kann nicht überbordend viel Story liefern...

    Alles in allem: Dieser Film kommt mir als DVD ins Haus, weil ich die Musik gelungen finde und die bei mir gut im Hintergrund düdelen darf.... :)

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Wir haben Zoomania angeguckt und sind zufrieden. Der Film ist gut, jedoch durch und durch Disney.
    Also vorhersehbar zum Quadrat. Und damit meine ich: Der Film hat überhaupt keine überraschende Wendung. Alles ist irgendwie bekannt und hundertmal gesehen.
    Dennoch ist der Film nett anzuschauen. Einfach schon, weil die Animationen gut sind, die Charaktere sympathisch, die Handlung gelungen (wenn auch etwas abgedroschen).... man muß nur dieses kindische und bisweilen kitschige ertragen. Aber das geht eigentlich gut. ^^

  • Auch wenn es nicht ganz hier reinpasst, ich hab mir letztens zwei Serien angeguckt, die ich ziemlich cool fand.

    La Casa de Papel - eine spanische Heist-Story (Bankraub). Das Besondere hier ist, dass das Team sich etwa 6 Monate auf den Bankraub vorbereitet bzw. vom Hauptdrahtzieher (the Professor) vorbereiten lässt, dass die Bank eine Notenbank ist (d.h. hier wird Geld gedruckt) und dass ein wunderbares Katz-und-Maus-Spiel zwischen der Chefverhändlerin / Einsatzleiterin der Polizei, dem Professor (der nicht in der Bank mit dabei ist) und den Bankräubern / Geiselnehmern ensteht. Natürlich entwickelt hier alles eine unvorhersehbare Eigendynamik. Sehr zu empfehlen!

    The End of the F****** World - eine englische Bonny-and-Clyde-Story über zwei Teenager, die aus ihrem dysfunktionalen Zuhause ausbrechen. Er (James) ist sehr introvertiert und psychisch ein bisschen gestört - eigentlich möchte sie (Alyssa) umbringen, weil er schon immer einen Menschen töten wollte. Sie will einfach nur von Zuhause weg. Schön ist hier vor allem der englische Dialekt (also unbedingt in der Originalsprache gucken!) und der schön schwarze Humor. Neben den beiden Teenagern taucht noch ein Drogendealer, ein Vergewaltiger und ein lesbisches Ermittlerduo auf. Skurril, witzig, trashig und irgendwie auch berührend.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Ich bin gerade am Gucken von "Olympus Has Fallen". Als Action-Film ganz ok, aber etwas zu vollgepackt mit amerikanischem Patriotismus. Ich hab ihn mir nur angeguckt, weil ich den Titel interessant fand.

    Wenn man sich mal das so überlegt: Olymp ist der Wohnsitz der Götter in der griechischen Mythologie und bezeichnet im Film das Weiße Haus. Das zeust... äh... zeugt schon von einem nicht mehr ganz gesunden Selbstbewusstsein.

    Uh... ein paar überraschende Momente gibt's aber schon. Naja, wobei... wenn man das mit "La Casa de Papel" vergleicht, dann ist es schon ziemlich lahm. Aber naja, ist ja nur ein Film. Und wie schön, dass am Ende Cerberus geköpft wurde...

    EDIT: Ach, und wie schön, dass der Held am Ende wieder seinen Job wiederbekommt, aus dem er am Anfang des Films unehrenhaft entlassen wurde.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Wenn du stirbst zieht dein ganzes Leben an dir vorbei... sagen sie.
    Sehr krass und schön gespielt. Unbedingt mal ansehen!!!!

  • Black Panther (OV) - Ja, insgesam hat mir der Film ganz gut gefallen, auch wenn mir die Action gerade dem Ende zu etwas zu CGI-lastig war. Aber gut, das war nicht anders zu erwarten.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]