Zuletzt gesehener Film

Es gibt 710 Antworten in diesem Thema, welches 139.164 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. April 2024 um 00:00) ist von Der Wanderer.

  • @Makishi

    Ich schau alle meine Filme auf Englisch weil ich, auch wenn ich verstehen kann dass das die meisten nicht stört, deutsche Syncronisationen hasse :censored:. Dass kann ich dir auch bei diesem nur empfehlen. Denn an Joph Gordon-Levitt's verdammt intensiever Performance hat seine Stimme einen großen Anteil :).

    Project Homophobia hört sich interessant an :), schau ich auf jeden Fall mal rein.

  • @Joka:
    Ja, ich bin auch ein Originalton-Fan.^^
    Nichts gegen Deutsche Synchronisation, aber es geht schon viel an Inhalt und Atmosphäre verloren bei synchronisierten Filmen. Zumindest bei den meisten Filmen ;)

  • Der Hobbit: Eine unerwartete Reise 3D

    Vorab: Ich versuche die Kinderbuchverfilmung Der Hobbit als Kinofilm zu bewerten und nicht als Hommage an Tolkiens Werk zu verstehen (hab das Buch nämlich nicht gelesen).

    Ich sags wies ist: Der erste Teil der Hobbit-Trilogie hat mich in keinster Weise überzeugt.
    Der Film wurde sichtlich in die Länge gezogen, die Handlung ist sehr vorhersehbar, enthält keine spannenden Twists und das ganze Spektakel strotzt nur so vor kitschigem Pathos. Zudem trägt der 3D-Effekt eher zu den Einnahmen der Filmstudios bei, als zum Erlebnis im Kino.

    Dass die Trilogie insgesamt langatmig wird, hätte man vorhersehen können: Tolkiens Kinderbuch war nur schlappe 300 Seiten dick. Im Vergleich: Die Herr der Ringe Bücher sind zusammen über 1300 Seiten stark!
    Und das ganze soll nun ebenfalls zu drei Filmen in Überlänge ausgeschlachtet werden? Falscher Ansatz, Peter! So macht man Geld (mit Fans), aber keine guten Filme. Der Herr der Ringe war ein Meisterwerk ohne Frage. Der Hobbit wird aber allein schon wegen dem ersten Teil nicht annähernd an die epische HdR-Trilogie heranreichen können. Soll es auch nicht!
    Der Hobbit: Eine unerwartete Reise 3D ist der Anfang einer eigenständigen Trilogie mit eigenen Ansprüchen.
    Aber trotzdem bleibt es leider nur eine Hollywood-Produktion für Tolkien-Fans. Neue Fans bekommt Tolkien durch diese Verfilmung jedenfalls nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Makishi (23. Juni 2013 um 21:01)

  • Laaaaber ! Du hast doch auch geheult, ich habs doch gehört !! :D

    Willst bloß nicht zugeben dass er dir so gut gefallen hat. Aber jetz mal ganz im Ernst, das ist deine Meinung, ich find ihn nich annähernd so gut wie die Herr der Ringe- Triologie, aber dennoch ein Meisterwerk. Und daher glaub ich kannst du dir Aussagen wie "Neue Fans bekommt Tolkien durch diese Verfilmung jedenfalls nicht." sparen. (Mal abgesehen dass John Ronald Reuel Tolkien tot ist :P)

    UND ! man verdammt jetz hast du meine Schrift verändert :D egal. Das einzige was dich gestört hat an dem Film war doch blablablal Weißabgleich, Greenscreen, die Bilder warn zu schnell und man hat nix davon gemerkt? dies und das und ich versteh kein Wort :D wie wärs mal über den Film zu sprechen und nicht wie schlecht die Kameraeinstellungen waren ! ^^

    Also ist nicht auf deinen Post bezogen, sondenr über unsre Diskussion nachm Film :3

    Das einzige, was mich ein bisschen gestört hat, war der übertriebene Humor, der so oft vorkommt ..

    Spoiler anzeigen

    Ich meine, in der Herr der Ringe-Triologie waren Orks furchteinflößend und sowas, und im Hobbit waren sie lustig, sahen dick und komisch aus, und fielen einfach so mal irgendwo runter...

    Aber der Hobbit ist meiner Meinung nach ein neues Meisterwerk von Peter Jackson, auch wenn es die Herr der Ringe-Triologie nicht übertrifft.

    ;)

  • @Cethaya:
    Das hier ist doch kein Diskussionsforum. xD

    Richtig, is meine Meinung^^
    Ich meinte jetz nur, dass Leute, die Herr der Ringe noch nicht gesehen haben (wenn es sowas überhaupt gibt), durch Der Hobbit nicht von Tolkiens Werken überzeugt werden würden. Also so richtig in das Universum reingezogen werden, das schaffte nur die Herr der Ringe-Verfilmung find ich.

    Und ja ich hab geheult!

    Spoiler anzeigen

    Und zwar da wo Gollum so traurig geschaut hat weil Bilbo seinen Schatz geklaut hat! xD

    Nönö, nich falsch verstehen. Die Effekte und alles waren Top, das steht außer frage. Nur find ich nen Film bei dem nur ein Effektfeuerwerk abbrennt, etwas öde. Ich will nicht nur unterhalten werden, ich will mich mit den Figuren identifizieren können, eine emotionale Beziehung aufbauen. Ich will überrascht und inspiriert werden. Das hat Der Hobbit leider nicht geschaftt bei mir, obwohl ich nicht einmal das Buch gelesen hab (oder gerade WEIL ichs nicht gelesen hab). Von ner schlechten Kameraeinstellung hab ich in meiner Filmkritik nix erwähnt?! O_o
    Oder warte, ich les nochmal durch... ne, da steht nix von schlechter Kinematographie.^^

    Achso, ja die Diskussion nachm Film! XDDD
    Meine Güte, jetz hast du mich aber gewaltig verwirrt xD
    Allerdings hab ich nachm Kino auch nur das Pathos und die übertrieben heroische Inszenierung kritisiert. Vom kinematischen Aspekt hab ich nix erwähnt.

    Die Komik ist für mich bei ner Kinderbuchverfilmung normal.

    Spoiler anzeigen

    Ich fands eher heftig, dass so viele Orks geköpft wurden in ner Kinderbuchverfilmung. Ich mein es spritzte kein Blut, aber es war trotzdem um einiges brutaler als jetz z.B. iein Pixar-Film

    Wie gesagt, von nem Meisterwerk, find ich, ist der erste Teil weit entfernt und damit ist für mich der Rest der Trilogie eigentlich schonwieder uninteressant. Aber wer weiß, vllt haben sie sich das beste zum Schluss aufgehoben. Ich kann die durch und durch positiven Kritiken der Filmzeitschriften jedenfalls nicht nachvollziehen.
    Wie dem auch sei, ich persönlich finde diesen Film nicht sehenswert. Punkt.

    So, und jetz hab ich wegen dir wieder so nen Roman geschrieben! xD

  • Ich weiß ja nicht, wie die deutsche Synchro ist, aber ich persönlich fand den Film klasse und - auch auf die Gefahr hin, einige von euch zu verwirren - mindestens so gut wie Herr der Ringe, wenn nicht besser. Man muss das mal von dieser Warte aus betrachten: Der Herr der Ringe ist eine epische Geschichte von der Rettung der Welt. Der Hobbit ist ein Märchen über einen Meisterdieb.

    Merkt ihr was? Richtig, so unglaublich viel mitreißendes Pathos wie in Lotr kann gar nicht vorkommen.

    Dennoch hat der Film mich mitgenommen. Ich war schlicht begeistert. Mal ganz abgesehen von der tollen Musik und den wunderbaren Landschaftsaufnahmen war schon die Anfangsszene, das erste Erscheinen von Gandalf, eins zu eins aus dem Buch übernommen. Die Geschichte von Thorin war eindrucksvoll inszeniert, der Film wirkte dank der Schauspieler lebendig und fröhlich. Ich musste lachen, wurde traurig, habe mich gefürchtet, als die Warge in tiefschwarzer Nacht auf die Truppe zurannte. Ich habe beinahe geweint, als es mir vergönnt war, den sagenhaften Erebor von innen zu sehen.

    Auch wenn vieles gestreckt war (wie beispielsweise der Kampf der Steinriesen) war doch einiges andere unglaublich gut: Die Trolle, die Gundabadorks, die so schön differenziert waren von den kleineren Höhlenorks (die übrigens Goblins genannt wurden, aber auch eine Art von Orks sind). Die Requisite war mit so viel Liebe zum Detail gestaltet, und sogar der Auftritt von Galadriel, die gar nicht im Buch vorkam, war gut. Saruman hat mir unglaublich gut gefallen, Radagast entsprach zwar nicht meiner Vorstellung, hat mir aber trotzdem ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Und es fehlt noch so viel, was sie nicht im ersten Teil hatten: Beorn, der sich in einen Bären verwandeln kann, Thranduil, der Vater von Legolas, die Begegnung mit Smaug, die Schlacht der fünf Völker...

    Natürlich finde ich es ärgerlich, anderthalb Jahre warten zu müssen, bis die Trilogie beendet ist. Aber nur den ersten Teil betrachtet, war er von einer Lebendigkeit beseelt, die außergewöhnlich ist.

  • Wie gesagt, ich hab Der Hobbit als Kinofilm kritisiert, nicht als Hommage an Tolkiens Werk. Aber wie auch bei den anderen Filmen spiegelt meine kritik nur meine Meinung wieder und das, was mir am Film aufgefallen ist.^^

    Aber ich fand vorallem die Szene übertrieben pathetisch, in der sich Thorin in selbstzerstörerischer Selbstlosigkeit dem Ork König entgegensetzt. Der Zwerg steht auf einem Ast, auf ihn fällt ein Lichtsstrahl und hinter ihm lodert das Feuer. Das ganze wurde durch die Musik dann entgültig in eine vor Pathos triefende Sequenz umgewandelt, dass mir die Fragezeichen förmlich ins Gesicht geschrieben waren. Vllt tät ich wirklich gut daran das Buch zu lesen, um an der Geschichte ein bisschen teilhaben zu können.

  • Man darf halt nicht vergessen, dass es ein Kinderbuch ist.
    Und vllt waren ja Old-School Heldengeschichten zu Tolkiens Zeiten noch in. =P

  • Sowas wie Kick-Ass mit einem Antihelden als Protagonisten. Die sind heutzutage cooler weil sich Jugendliche mehr mit so nem schlacksigen Teenager identifizieren können als mit nem Zwergenkönig. ;)

  • Es geht ja auch nicht um Thorin. Es geht ja um Bilbo^^

    Aber davon mal abgesehen siehst du an Filmen wie James Bond etc., dass das nicht stimmt.

  • Gerade bei den neuen James Bond Filmen sieht mans um so deutlicher, dass das stimmt. Der Super-Agent ist verletzlicher, emotionaler denn je, kommt viel menschlicher rüber als der unbesiegbare Kerl den Pierce Brosnan noch verkörperte. Ich find schon, dass sich da auf jeden Fall eine Veränderung festhalten lässt.

    Und im ersten Teil gings um Bilbo, echt? =P
    Also ich hätt schwören können, dass der Film die Geschichte von Thorin und seinem Volk erzählt hat.^^

    P.S. Ich finde wir sollten in nem anderen Thread weiterdiskutieren, derhier ist für was anderes vorgesehen

  • Eben Kevin Spaceys Regiedebüt Albino Alligator gesehen. Ich liebe solche Kammerspiele. Ein starker Cast, tolle Story und die Dialoge waren wirklich witzig. :D

  • Huch! Ich halt mal besser die Klappe! =P


    The Imaginarium of Doctor Parnassus (OV & deutsche Synchronisation)

    Ein höchst eigenwilliger Film, der sich nicht so richtig einordnen lässt. Es ist weniger eine Moralpredigt als eine fantastische Reise durch die Welt der Träume und Fantasien. Doch auf unserem Weg werden wir immer wieder vor Entscheidungen gestellt, die unser Leben bestimmen. Aber wie alle Wege führen sie zum Tod.

    Die Kameraarbeit ist einfach nur grandios! Da merkt man richtig den britischen Charme der dort mitspielt. Die vielen Kamerafahrten mit geringen Brennweiten lassen auch alle Szenen, die in der Realität spielen, etwas surreal erscheinen.
    Dass Heath Ledger während der Dreharbeiten verstarb, ist äußerst tragisch. Ohne sein schauspielerisches Talent infrage stellen zu wollen, finde ich es gut, dass der Hauptdarsteller öfters seine Gesichter wechselt. Es verleiht dem Film das gewisse Etwas, auch wenn dadurch die Story nicht "entwirrt" werden kann.

    Nun noch zur Vertonung. Da ich den Film zuerst im OV und gestern nun auch in der deutschen Synchronisation gesehen habe, kann ich Euch nur die originale Version ans Herz legen. Für Leute mit geringeren Englischkentnissen könnte es schwierig werden, dem ganzen zu folgen, auch ich hatte so meine Probleme an so manchen Stellen im Film. Allerdings hat die deutsche Version schon fast etwas lächerliches an sich, das so im Original nicht vorhanden war. Es schadet einfach der gesamten Atmosphäre und zerstört meiner Meinung nach den Zauber, der diesen Film so besonders macht.
    Die Handlung hätte ich zugegeben ohne das Exposé auf Wikipedia nicht komplett verstanden, weder auf Englisch noch auf Deutsch.

  • Naja, das mit der Synchronistaion muss man nicht erwähnen. Selbstredend, dass ein Film O-Ton immer besser sein wird, als jede Synchonisation. Natürlich gibt es aber gute, wie auch schlechte Synchronisationen. :)

  • Weißt nicht, mein Bruder is da anderer Meinung, aber ich schließe dich deiner an. ^^
    Wollts nur nochmal erwähnen. =P

  • Hab den Film nur auf Deutsch gesehen. Ich fand ihn etwas merkwürdig, geht vermutlich ins Genre Märchen über. Vergleichen tu ich den meist mit Alice im Wunderland. Das einzige, was mich wirklich gestört hat, war, dass man die Handlung nicht vollständig kapiert hat^^