Zuletzt gesehener Film

Es gibt 710 Antworten in diesem Thema, welches 139.206 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. April 2024 um 00:00) ist von Der Wanderer.

  • Mal sehen, vielleicht schau ich mir die jeweilgen Vorlagen auch noch an.

    Ich fand "Die glorreichen Sieben" gradezu genial, muss ich sagen. Also, jetzt die Version von 1960 (?). Die Art, wie die "Helden" beschrieben, gezeigt werden, macht aus diesem Western so sehr viel mehr als nur einen Haudrauf-Film.

    Schon allein die Auswahl der Schauspieler spricht da für sich. Ich halte (auch nach all der langen Zeit) diesen Film für sehr empfehlenswert! *empfehl* :thumbsup:

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Aber heute muss ich sagen, dass mir darin alle Ereignisse ziemlich willkürlich und unzusammenhängend vorkommen. Das könnte man anderen Ghibli-Filmen vielleicht auch vorwerfen, aber ein Film vom Format von "Chihiros Reise ins Zauberland" wirkt eben nicht unzusammenhängend und man kann die Handlung trotz aller Skurrilitäten auch verstehen. In "Das wandelnde Schloss" ist mir überhaupt nicht klar, warum manchmal welche Dinge passieren, die den Plot voranbringen. Das geht über das Gefühl des Wunderbaren hinaus und wirkt eben wirklich willkürlich und eben nicht gut komponiert auf mich.

    Ich finde den Film auch sehr verwirrend und hab ihn nach mehrmaligem Ansehen immer noch nicht ganz durchschaut. Deshalb dachte ich, dass ich vielleicht endlich dahintersteige, wenn ich das Buch lese. Und was soll ich sagen?

    Jetzt ist es noch schlimmer. :S Das toppt den Film noch um Längen. Leseempfehlung für die, die über ihren Lesestoff echt grübeln möchten. Keine Ahnung, wie da fünf Sterne zusammenkommen.

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Aber heute muss ich sagen, dass mir darin alle Ereignisse ziemlich willkürlich und unzusammenhängend vorkommen. Das könnte man anderen Ghibli-Filmen vielleicht auch vorwerfen, aber ein Film vom Format von "Chihiros Reise ins Zauberland" wirkt eben nicht unzusammenhängend und man kann die Handlung trotz aller Skurrilitäten auch verstehen. In "Das wandelnde Schloss" ist mir überhaupt nicht klar, warum manchmal welche Dinge passieren, die den Plot voranbringen. Das geht über das Gefühl des Wunderbaren hinaus und wirkt eben wirklich willkürlich und eben nicht gut komponiert auf mich.

    Ich finde den Film auch sehr verwirrend und hab ihn nach mehrmaligem Ansehen immer noch nicht ganz durchschaut. Deshalb dachte ich, dass ich vielleicht endlich dahintersteige, wenn ich das Buch lese. Und was soll ich sagen?

    Jetzt ist es noch schlimmer. :S Das toppt den Film noch um Längen. Leseempfehlung für die, die über ihren Lesestoff echt grübeln möchten. Keine Ahnung, wie da fünf Sterne zusammenkommen.

    Ich habe auch schon überlegt, mir mal die Vorlage zu geben. Mache ich vielleicht auch. Eine Freundin hatte den gleichen Gedanken und dann kann ich ihr das Buch mal ausleihen oder sie mir. :hmm: Es scheint auch ein Teil einer Serie zu sein? Das erklärt vielleicht auch einige lose Fäden und ungeklärte Fragen. Aber irgendwie scheint mir das eher eine Hoffnung zu sein, so richtig dran glauben will ich nicht

    Häupter auf meine Asche!

  • Das wandelnde Schloss vom Ghibli-Studio.

    Den habe ich zuletzt in der Grundschule gesehen, damals im Kino. Und ich schwöre, mit 9 oder 10 Jahren hat der Film noch Sinn ergeben! Aber heute muss ich sagen, dass mir darin alle Ereignisse ziemlich willkürlich und unzusammenhängend vorkommen.

    Man sagt ja nicht umsonst, dass Kinder die Welt mit einem ganz anderen Blick sehen. Vielleicht erfordert es eben eine gewisse kindliche Naivität, damit man dem Film gut folgen und genießen kann. Ich würde vermuten, Kinder verbinden die präsentierten Eindrücke mit der eigenen Kreativität zu einem in sich abgeschlossenen Abenteuer, während man als intellektueller Erwachsener mit dem Anspruch auf Logik und Kohärenz an solche Geschichten geht. Und genau auf Basis dieser Prämisse unterschiedlicher Zielgruppen konzipieren Filmemacher vermutlich auch ihre Drehbücher.

    Nachdem ich bei meinen letzten Kinobesuchen immer wieder zwischen Kinderfilmen und Programmkino hin und her gewechselt bin, fiel mir mal wieder deutlich auf, dass für die jüngere Zielgruppe gar nicht beabsichtigt wird, das alles logisch ineinandergreift. Man verfolgt da ganz andere Ziele.

  • Juu-Ka das ist ein interessanter Punkt. Für Kinder zu schreiben, soll ja auch wirklich schwierig sein, weil man eigentlich nur für sein eigenes früheres Kinder-Ich schreiben kann. Und eine Kinderlogik ist sehr schwer einzufangen.

    Aber auch mit sowas im Hinterkopf kann ich den Film jetzt nicht plötzlich toll finden. ^^ Ob das auch wirklich als Kinderfilm angelegt ist, da bin ich mir nicht so sicher. Es basiert auf einem Jugend-Fantasy-Roman und ist für ein junges Publikum sicher ansprechend, wie viele andere Ghibli-Filme auch. Ich denke, dass es neben diesen Fakten in Japan eben auch eine etwas andere Erzähltradition gibt, in der weiße Flecken und ungeklärte Fragen eher hingenommen werden, als in europäisch geprägten Erzählungen. Das ist auch ein bisschen der Grund, warum Literaturgenres wie der Magische Realismus es in Deutschland etwas schwer haben.

    Mh, aber auch mit solchen Dingen im Hinterkopf kann ich den Film nicht toll finden. Da überzeugt mich ein "Mein Nachbar Totoro" deutlich mehr. Optisch schön ist "Das Wandelnde Schloss" aber. Für sowas lohnt es sich schon.

    Häupter auf meine Asche!

  • Inglourious Basterds. :) Immer noch sehr unterhaltsam und sehr ... romanhaft irgendwie. Diese Szenen mit diesen wunderbaren Dialogen, teilweise über Nebensächlichkeiten, die hintenraus aber doch relevant sind ... toll! :D Christoph Waltz bleibt natürlich besonders bei einem hängen. Wahrscheinlich hätte kein anderer Hans Landa so gut spielen können.

    Häupter auf meine Asche!

  • Ha, da kann ich mich mit Once Upon A Time... In Hollywood (ebenfalls von Quentin Tarantino) anschließen. Ich finde den Film ja auch geil, aber ich kenne ne menge Leute, die gerade die ersten grob 2 Stunden laaaaangweilig finden. Ich gehöre nicht dazu. Für mich machen Dialoge und die liebevollen Homagen an das Kino und verschiedene Filme einfach das besondere an Tarantinos Filmen aus. Und die lustigen Querverweise, etwa das Antonio Margheriti (oder so) als Regisseur in Once Upon a Time in Hollywood auftaucht. In Inglorious Basterds ist das der Fake-Deckname, den Aldo Raine annimmt, um sich als italienischer Regisseur auszugeben. Und natürlich ist Antonio Margheriti ein echter italiensicher Regisseur. Ich liebe diese Art der Intertextualität einfach ^^

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Ich hab mir gestern "Motherless Brooklyn" angeschaut. Ein Film von und mit Edward Norton. Außerdem mit dabei Bruce Willis (und weitere, leider weiß ich die Namen gerade nicht mehr und mein Browser will mich nicht suchen lassen).

    Mir haben Edward Norton und Bruce Willis schon gereicht, um zu wissen, dass ich den Film sehen wollen würde. Edward Norton spielt die Hauptrolle, einen Privatdeketiv, der versucht, den Mord an seinem Boss und Ersatzvater (Bruce Willis) aufzuklären. Insgesamt ist der Film eher düster gehalten, was ganz gut passt, da die Story in den 50ern spielt und Themen wie Rassissmus und politische Korruption (im weitesten Sinn) mit aufgreift. Das Ganze wird aber durch den Hauptcharakter sehr humorvoll mit einem Conterpunkt versehen... er hat nämlich einen Tick, dass er manchmal unkontrolliert Gespräche oder Gedanken kommentiert. Manchmal klingt das wie ein Kinderreim, manchmal nur wie ein Niesen (er sagt dann immer "If..." - engl. Version natürlich). Die schauspielerische Leistung finde ich da einfach großartig.

    Fazit: Mit hat der Film sehr gut gefallen. Er ist sehr ruhig, meist unaufgeregt und es gibt keine unnötige Action. Der Film lebt sehr von der Stimmung die er erzeugt (50er Jahre Detektivstory mit Jazzmusik) und den Verbindungen, die so Stück für Stück aufgedeckt werden. Edward Norton ist einfach großartig!

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  • Ich habe lange keinen derart verstörenden und aufwühlenden Film wie "The Father" gesehen. Komme grad aus dem Kino und musste mir erstmal einen Whisky einschenken. Anthony Hopkins in einer seiner - für mich - besten Rollen. Starker, echt starker Tobak ...

    Da ich beruflich viel mit Demenzkranken zu tun hatte, war die Ankündigung "Ein Film, der Demenz aus Sicht des Erkrankten zeigt" der Magnet, der mich (und meine Schwestern) ins Kino zog. Eine derartige Perspektive zu wählen halte ich für ungewöhnlich schwierig und unglaublich mutig. Unbedingt ansehenswert, auch für Leute, die noch keine Erfahrungen im Umgang mit der Erkankung sammeln konnten.

    Mein Fazit: Ich dachte, ich weiß allerhand über Demenz ...

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    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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    Einmal editiert, zuletzt von Tariq (17. September 2021 um 20:30)

  • Dieses Jahr gab es bisher zwei Filme, die für mich herausgestochen sind. Den einen hat Tariq im vorausgehenden Post schon angemessen gewürdigt - der andere ist "Der Rausch" von Thomas Vinterberg und einer Darstellerriege, von der man vermutlich nur Mads Mikkelsen kennt. Worum geht's? Vier Männer, die an einer Schule arbeiten befinden sich ganz offensichtlich in einer Midlife-Crisis und scheinen eher genervt von ihrem Job - allen voran der Geschichtslehrer Martin. Seine Schüler beschweren sich über seinen wirren Unterricht, das Liebesleben mit seiner Frau ist zum Erliegen gekommen und seine Kinder beachten ihn nicht mehr recht. Was also tun? Auf einem Geburtstag mit seinen drei Lehrerkumpels kommt in einem schwermütigen Gespräch mit ein paar Gläsern Wein eine Theorie nach einem norwegischen Forscher auf den Tisch (den Forscher und seine Theorie gibt es wirklich), nach der Menschen eigentlich einen konstanten Alkoholpegel von 0.5 pro Mille brauchen, um ihr Leben optimal ausschöpfen zu können. Das Gespräch führt schließlich zu einem unterhaltsamen Selbstexperiment unter den vier Lehrern, das auf authentische und unkonventionelle Weise zeigt, in welche verschiedenen Richtungen der Alkoholkonsum das Leben führen so führen kann. Der Film durchläuft einen abwechslungsreichen Genre-Mix und entlockt dem Zuschauer dabei von Traurigkeit bis Amüsement zahlreiche Gefühlsregungen ohne mit dem erhobenen Zeigefinger zu kommen.

    Ob man nun zuerst in "The Father" oder in "Der Rausch" geht, ist eigentlich egal - Hauptsache, man verpasst keinen der beiden Streifen :)

    • Offizieller Beitrag

    Wahrscheinlcih bekomme ich jetzt einen auf die Nuss, wenn ich das schreibe, aber ich tu es trotzdem.

    Ich habe Dune (oder Dune Part One) geschaut. Ohne Vorwissen. Zumindest was die Bücher angeht. So hatte ih von vielen Thumbnails und deren Titeln das Vorwissen, dass es sich bei diesem 2 1/2 Stunden Klopper um ein Meisterwerk handeln soll.

    Ich fand den Film ok. Würde mir auch einen zweiten Teil anschauen, wenn man mich dazu einlädt. Selber würde ich wohl nicht den Elan dazu aufbringen. Es ist irgendwie nicht mein Storytelling. Es wirkt sehr distanziert und an sich war mir bei den meisten Chars (alle bis auf einen) egal, was mit denen passiert.

    Ich finde den Cast zwar super und die Schauspielern auch alle toll, aber die Chars ... :/ Ein paar verschwinden auch einfach im Film und tauchen dann nciht mehr auf O.o Vielleicht soll das aber auch nur heißen dass sie tot sind? Oder sie kommen später nochmal vor, das kann auch sein.

    Den Plot fand ich recht verwirrend. Es hat aber gereicht um mir selbst zusammenreimen zu können, wer was warum macht. Das Ding ist, ich weiß das SPÄTER noch Gründe kommen warum gewisse Sachen von gewissen Chars gemacht wurden. Aber momentan wirkt alles noch sehr hohl und es wurden auch keine Anspielungen gemacht, dass es da mehr hinter geben würde. Es fragt sich auch irgendwie niemand, warum X und Y jetzt passiert ist. Wüsste ich also nicht, dass es noch einen größeren Plot im Hintergrund geben würde, würde ich einfach denken es ist so hohl, wie es momentan noch den anschein hat.

    Musik: Hans Zimmer. Super Typ. Aber die Musik war leider nicht meins xD Aber das würde ich nicht als Nachteil sehen, weil ich finde Atmosphärisch hat sie schon sehr gut gepasst. Da ist dann eher die Frage ob mir das Setting an sich zusagt. Da bin ich mir noch nicht so sicher, obwohl ich die Bilder von Dune sehr schön finde. Und auch die Fraktionen so wie deren teils orientalischer Touch.

    Am Anfang des Films wird eine Menge Exposition betrieben aber tatsächlich so gut verpackt, dass es meiner Meinung nach nicht als Infodump ausfällt. Ganz im Gegenteil, hatte ich richtig Spaß mit dem Worldbuilding der ersten halben Stunde. Wobei ich schnell für mich gemerkt habe das Scifi hier ist nur ein Kostüm ... wie schon mal bei Thorsten im Thread erwähnt, habe ich bei manchen dieser Filme einfach nur das Gefühl einen High Fantasy Epos im Weltraum zu sehen. Dune selbst (oder Arakis wie der Planet wohl eigentlich heißt) könnte auch ein Land auf einem großen Fantasy Kontinent sein.

    Ansonsten dümpelt der Film für mich so dahin.
    Es gab einen Teil des Films da geht für gut eine halbe Stunde alles drunter und drüber (großartige Bilder) und es verändert den Plot drastisch. Und doch habe ich das Gefühl am Ende des FIlms, als wäre so gut wie nichts passiert. Es fühlt sich für mich auch nicht an wie ein Film, sondern wie die Pilotfolge einer Serie. Und die fand ich bisher auch nie Bombastisch, sondern sie haben lediglich entschieden ob das was für mich sein könnte oder nicht.

    Was ich aber für mich gemerkt habe ist, dass es nah am Buch zu sein scheint. Man merkt das auch irgendwie beim schauen, obwohl man das Buch gar nciht gelesen hat. Es ist schwer zu beschreiben. Aber die Art und Weise wie das Foreshadowing benutzt wird ... es scheint also eine gute Verfilmung zu sein. Ob es aber ein guter Film ist ...? Für mich nicht so unbedingt.

    Aber bei weitem besser als ein Tenet, der mir auch als Meisterwerk versprochen wurde und den ich einfach nur Schlecht fand xD Aber das ist ein ganz anderes Thema.

    So, genug Gotteslästerung betrieben. Ihr dürft nun mit Steinen nach mir werfen.

  • Wobei ich schnell für mich gemerkt habe das Scifi hier ist nur ein Kostüm ...

    Yep - das merkt man auch schnell aus dem Buch. Ist aber bewusst hinkonstruiert dass es eher Fantasy als SciFi ist, dank Butler's Jihad gibt's ja keine Computer mehr, dank der Wechselwirkung zwischen Schild und Strahlenwaffe kaempft man im Nahkampf mit Klingenwaffen, Atomwaffen sind verbannt... Die ganze Technik ist der Welt ausgetrieben worden.

    Den Film hab' ich nicht gesehen - wollte ich eigentlich gerne noch, mal sehen ob's im Kino klappt oder ich auf dei DVD warten muss... Das Buch fand ich toll, aber ich halt's fuer sehr schwer zu verfilmen, die alte Verfilmung von David Lynch faengt zumindest einige der Themen ganz gut ein, aber der Film ist... weird.

    • Offizieller Beitrag

    Das Buch fand ich toll,

    Ich vermute mal, dir wird der Film dann sehr gefallen.

    Wie gesagt, ich weiß nicht warum, aber es fühlt sich gut verfilmt an. Aber ich bin dann mal auf dein Urteil gespannt. WENN du ihn im Kino sehen kannst würde ich dir das empfehlen, weil da sind schon ein paar gewaltige Bilder dabei.

    dank Butler's Jihad gibt's ja keine Computer mehr, dank der Wechselwirkung zwischen Schild und Strahlenwaffe kaempft man im Nahkampf mit Klingenwaffen, Atomwaffen sind verbannt...

    Ja, das sind Sachen, die ich alle JETZT durch nachträglicher Recherche weiß xD Aber das war im Film nicht so erklärt. Allein das mit dem Nahkampf kann man sich erschließen, weil diese Schilde gezeigt (aber nicht erklärt) werden.

    Aber gut. Mal schauen, wie du den findest ^^

  • Lieber Etiam

    Für mich war es einer der besten Filme, den ich je im Kino gesehen haben. Aber ich bin auch sehr leicht durch Bilder zu beeindrucken. Und ich kenne ja die Bücher. Der erste Band ist mit das Beste, was das Genre zu bieten hat, und ich bin ein großer Freund der David Lynch Verfilmung. Also, der Hintergrund ist mir bekannt, daher war der Film für mich gut zu verstehen. Ich kann aber nachvollziehen, warum es für jemanden, der kein Vorwissen hat schwierig ist.

    Die andere Frage ist, muss man immer alles verstehen? Ich meine, es ist ja eine völlig andere Welt. Ich hab beim ersten Mal Star Wars kucken auch nicht verstanden, was die Macht sein soll.

    So, genug Gotteslästerung betrieben. Ihr dürft nun mit Steinen nach mir werfen.

    :xeno: Niemand schmeißt hier mit Steinen.

    • Offizieller Beitrag

    Und ich kenne ja die Bücher.

    Ja, dann habe ich das vermutet :D Ich glaube das Werk generell (ob Buch oder Film) trifft einen bestimmten Nerv ... oder halt nicht. Ich finde das gerade sehr faszinierend. Weil viele Menschen sehen diesen Film ja als das Nonplus Ultra an. Und ich kann (bis auf das plötzliche Verschwinden von Figuren) auch keinen filmerischen Fehler ausmachen. Insofern wirkt das Werk ja rund. Es ist also einfach eine Gefühlssache. Und auf dieser Ebene hat er mich leider nicht berührt.

    Ich kann also absolut verstehen, wenn Leute den Film gut finden.

    Die andere Frage ist, muss man immer alles verstehen?

    Absolut nicht.

    Ich habe versucht das in meinem Post zu erklären. Ich habe kein Problem damit wenn Lücken bleiben. Mit einer meiner Lieblingsgenres ist Mistery. Da besteht für eine sehr große Zeit ein Wissensdefizit xD

    Mein Problem hier war, ich hatte nie das Gefühl "Ah, das erfahren wir noch"

    Es gibt Dinge die werden nciht erklärt, aber irgendwie fühlt es sich so an, als sei Fülle dahinter. Das war das, was ich hier mit "hohl" versucht habe zu beschreiben.

    Ich hab beim ersten Mal Star Wars kucken auch nicht verstanden, was die Macht sein soll.

    Hier hatte ich zum Beispiel immer das Gefühl, das ist mehr als es scheint, da steckt was dahinter.

    Ganz am Anfang wird viel erklärt (mit den ganzen Fraktionen) und doch wird viel im dunkeln gelassen. Da war ich auch noch voll dabei und hab das gefühlt. Ich bekam da auch diesen High-Fantasy kick, von dem ich geredet habe. Nur nachher gingen die Ereignisse irgendwie an mir vorbei.

  • Ich habe ich nun auch gesehen und bin wirklich froh das ich spontan noch eine OV-Vorstellung in 3D gefunden habe (was hier keine Selbstverständlichkeit ist). So sehr habe ich mich seit den Herr der Ringe- Filmen nicht mehr auf den nächsten Teil gefreut. ^^

    Sie haben es geschafft, alle wichtigen Elemente des Buches im Film unter zu bringen, oft nur als Detail am Rande, das eigentlich auch von Buch-Nichtkennener verstanden werden kann, aber nicht zwingend verstanden werden muss um der Handlung zu folgen. Die ganzen Unklarheiten die Etiam erwähnte, sind auch im Buch so drin, und werden erst nach und nach erklärt (oder auch nicht. ;) ). Das fand ich damals schon im Buch sehr gut.
    Viel mehr Infos zu den Schilden gibt es, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, auch in den Büchern nicht, es ist ja klar das wenn sie schnelle Objekte abhalten, klassische Projektilwaffen sinnlos werden. Eine nette Idee um wieder mehr Nahkämpfe in einem SciFi-Setting zu haben. (die auf die eine oder andere Art ja auch gerne kopiert wurde)

    Was mich besonders beeindruckt hat, war, wie "ruhig" der Film war: Action/CGI-Elemente waren das was sie sein sollten: Erzählerischer Elemente und nicht der zentrale Teil des Filmes, wie es heutzutage leider oft üblich ist.

    Das einzige was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war die Musik, die war teils etwas zu viel und hat irgendwie jede Szene so klingen lassen also ob das nun der Höhepunkt des Filmes sei. XD

    Falken haben doofe Ohren

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    Aus aktuellem Anlass. Auch wenn er nur zwei Minuten dauert - zehn von zehn Punkten. ;(

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    Chad, der Holzfäller
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  • Fernsehen - ARD-Mediathek

    "Ich bin Dein Mensch"

    Ich bin ja nicht so der Filmegugger. Wenn ich "in anderer Leute Leben" reinschauen möchte, lese ich lieber ein Buch. Aber dieser Film wurde mir von meiner Mama empfohlen und ich hab ihn mir aus der Mediathek gepflückt.

    Kurzinhalt:

    Alma, eine Wissenschaftlerin, läßt sich auf einen Studie ein: Drei Monate soll sie mit einem Roboter verbringen, und im Anschluß einen Bericht schreiben. Der Knackpunkt ist, dass dieser Roboter konzipiert ist, einen menschlichen Partner zu ersetzen.

    Alma weiß das, steht der Sache jedoch sehr skeptisch gegenüber. Und so verhält sie sich Tom (so heißt der Roboter) gegenüber auch sehr reserviert.

    Toms Programmierung ist aber gar nicht darauf ausgelegt, "Liebe" zu erzeugen oder darzustellen. Er ist lediglich bestrebt, die Bedürfnisse seines menschlichen Besitzers zu erfüllen... und so stellt er sich nach und nach immer besser auf Almas Befindlichkeiten ein...

    Meine Meinung:

    Ich gebs zu, ich wollte den Film nicht sehen. Und ich gebs zu, ich bin an ihm hängengeblieben, weil ich den Darsteller des Tom (Dan Stevens) sehr gern spielen sehen mag.

    Im Endeffekt bin ich jedoch durchaus angetan von diesem Film. Alma und ihre Skepsis sind nachvollziehbar und glaubhaft dargestellt. Toms Versuche, seine Aufgabe zu erfüllen, sind rührend und liebevoll rübergebracht. Almas "Abschlußbericht" bringt eigentlich alle Argumente, die auch ich hätte und habe... und ihre denoch gegenteiligen Aktionen am Ende sind trotzdem vollends glaubwürdig... Ich denke, dieser Film ist eine berührende Annäherung an ein Thema, das sehr sensibel behandelt werden sollte... und es vielleicht nie wird.

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  • "Wasser für die Elephanten" von Francis Lawrence (Regie), nach der Novelle von Sara Gruen.

    Da hab ich lange gezögert, weil ich mir unter den Credits auf dem Cover nicht wirklich was vorstellen konnte. Böser Fehler meinerseits, der Film zieht einen von Beginn an in eine wundervolle Geschichte, getragen von drei herausragenden Schauspielern: Christoph Waltz - zu recht als einer von denen bekannt, die alles können, Robert Pattinson, der mehr kann als nur einen blassen Vampir darstellen und Reese Witherspoon, die nicht für nichts für "Walk the Line" 2005 den Oscar als beste Hauptdarstellerin gewonnen hat.

    Gewonnen hat für mich in "Water for Elephants" allerdings die Elephantendame "Rosie". Warum? Na schaut doch selbst mal nach, wenn der Film bisher an Euch vorbeigegangen ist.

    Sehr lohnenswerte zwei Stunden...

    Water for Elephants

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  • Jo, ich wieder, die mit den Kurzfilmen. Die geben mir halt manchmal mehr als ein zweistündiger. Nehmt euch sieben Minuten Zeit, aus meiner Sicht lohnt es sich. :thumbup:

    Ach so und ... Looking for Frühling, ihr wisst schon fruehling-smiley-10.gif

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    Einmal editiert, zuletzt von Tariq (21. Januar 2023 um 21:49)