Zuletzt gesehener Film

Es gibt 892 Antworten in diesem Thema, welches 198.225 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. April 2025 um 23:31) ist von 20thcenturyman.

  • Die 12 Geschworenen (1957, u.a. mit Henry Fonda, Lee J. Cobb, Martin Balsam, E.G. Marshall, Jack Klugman)

    Eine Geschworenenjury bei einem Mordprozess in New York soll ein Urteil fällen, doch einer der Geschworenen hat Zweifel hinsichtlich der schwammigen Beweisführung, welche einen achtzehnjährigen jungen Mann des Mordes an seinem gewalttätigen Vater überführt.

    Ein "simples", doch sehr effektives Kammerspiel (weniger ein dahinplätschernder Spielfilm, dafür starkes und packendes Charakterkino) über das hitzige Aufeinandertreffen unterschiedlicher Persönlichkeiten, die zu Gericht sitzen und am Ende mit einer Stimme sprechen müssen.

    Trailer

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  • Der Regenmacher (1997)

    Der junge Rechtsanwalt Rudy Baylor vertritt vor Gericht eine arme Familie aus Memphis/Tennessee, deren einziger Sohn Donny Ray an Leukämie stirbt, gegen den Versicherungsriesen Great Benefit, der sich weigert eine lebensrettende Behandlung zu bezahlen.

    Der Regenmacher - Trailer Deutsch HD - Matt Damon - John Grisham
    Ein bis in die Nebenrollen hochkarätig besetztes Gerichtsdrama von Oscar-Preisträger Francis Ford Coppola! In der packenden Verfilmung des Bestsellerromans b...
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    Uramerikanisches Kino: Der sympathische Underdog, der sich gegen alle widrigen Umstände behauptet.

    Doch gibt sich Rudy Baylor am Ende des Films keinen Illusionen hin: An der Erfolgsspitze seiner Profession angekommen, kann es für ihn nur noch bergab gehen, da jeder weitere Klient nun von ihm erwartet, dass er ihm auch ein Wunder beschert; bei Fällen womöglich, die Rudy nicht so sehr am Herzen liegen.

  • Klassiker. Nicht nur, weil er mittlerweile 75 Jahre alt ist. Sondern vielmehr, weil er alles hat, was in späteren Western immer wieder verwurstet wurde. Und vielfach schlechter.

    Und...schwarzweiss ist nicht immer ein Manko. Einen verschwitzteren Steston als den von James Stewart und eine fettigere Lederweste als die von seinem Gegner (und Bruder) Stephen McNally hat man selten gesehen...

    Winchester '73 (1950, Regie: Anthony Mann)

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    9/10

  • The School for Good and Evil :D auf Netflix (Habe gerade gesehen der Film basiert auf einem Buch? Cool!)
    ich fand ihn eig ganz gut
    war nicht besonders gut aber auch nicht kacke - kann man sich durchaus mal reinziehen wenn man darauf steht :) würde sagen ne 6/10

    Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die besten Freundinnen Sophie und Agatha, die auf die School for Good and Evil gehen. Die Schule bildet die zukünftigen Helden und Bösewichte für ihre Karriere in einem späteren Märchen aus. Sophie träumt seit Jahren davon, Prinzessin zu werden. Ihre Freundin Agatha dagegen scheint mit ihrem etwas düsteren Wesen für die entgegengesetzte Laufbahn vorbestimmt.

    Trailer:

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    • Offizieller Beitrag

    Gestern Abend!

    Filmtitel: DOG SOLDIERS

    Nachdem alle Kids im Bett waren, wollten Robin und ich noch einen Horrorstreifen schauen. Nach langer Sucher entschieden wir uns für Dog Soldiers, da Robin die verwendete Maske im Film oldschool fand - und das ist ja nicht immer schlecht. Oftmals besser als vergeigte Comupteranimation. Ich gab mich einverstanden, da die Bewertungen auch ok aussahen. Immerhin 4/5 Sternen.

    Vorsicht Spoiler!

    Der Film begann sehr klassisch mit einem Pärchen im Wald, das iwas zu feiern hatte - man erfährt aber nicht genau, was sie feiern. :beer:Sie sagt nur etwas davon, dass zu einem Ritter - es spielt in Großbritannien/Schottland - ein passendes Schwert fehlt. Wichtig ist, dass die Frau ihrem Freund einen SILBERNEN BRIEFFÖFFFNER schenkt, der etwas an ein Schwert erinnert. Dann kuscheln sie im Zelt, und es passiert, was passieren muss. Langsam, gaaaanz langsam, öffnet sich der Reißverschluss des Zeltes, dann greift ein Ungetüm an, Blut spritzt ... aber tatsächlich wurde kaum geschrien, das wirkte etwas seltsam. Nicht so seltsam, wie ein Monster, dass sich die Mühe macht, mit seinen großen Pranken einen dagegen filigran wirkenden Reißverschluss zu benutzen, aber okaaay :hmm:, und dann wechselte die Szene.

    Neue Szene: Ein Mann kämpft gegen ein paar Leute :aikido:, und die Choreo erinnerte mich stark an meine früheren Disco-Fox-Stunden. Hölzern, ungelenk, man sah förmlich die einstudierte Schrittfolge, und dann warf der Kerl noch mit einer Taschenlampe nach einem Widersacher, die diesen am Oberkörper traf. Keine Ahnung, was das für eine Taschenlampe war, aber sie beförderte den Getroffenen rücklings - im hohen BOGEN - auf den Boden. Zum Schluss stellte sich heraus, dass das eine Aufnahmeprüfung für eine Spezialeinheit war, an welcher Soldat Cooper teilgenommen - und zunächst bestanden hatte. Zum Schluss der Prüfung sollte er einen Hund erschießen, was Cooper nicht wollte und dann doch noch durchfiel.

    Wieder neue Szene: Eine Einheit wird im schottischen Wald ausgesetzt :crazypilot: und sollte laut Übung eine andere Einheit überwältigen bzw. ein gewisses Ziel erreichen. Die gesamte Einheit ist so blass gezeichnet, dass man sich die Kerle gar nicht merken mag. Es sind so die typischen vulgären Soldatentypen :pump: dabei, der gutmütige Cooper ebenfalls :angel: (den kennen wir schon aus dem vorherigen Teil), ein heroischer Sergeant/ die Vaterfigur. Also, diese Soldaten wandern dann durch den Wald, unterhalten sich über regionale Gruselmärchen (tote Camper *hust*), der Sergeant erzählt von seinen Kriegserlebnissen, um die Jugend zu unterweisen, eine tote Kuh fliegt ihnen vor die Füße :doofy: ... Ja, eine tote aufgeschlitzte Kuh. Mein Vorschlag an dieser Stelle war, da sie genau neben der Feuerstelle lag, ein paar Steaks zu braten, aber nobe ... Dabei werden sie von einem Kerl beobachtet, der ganz genau zu wissen scheint, was in diesem Wald vor sich geht, aber in einer kurzen Sequenz dann angegriffen wird. :xeno: Wie unerwartet ... Man findet es aber nicht schade, weil man gleich erkennt, dass das der Kerl ist, der Cooper zwingen wollte, den Hund zu erschießen, und es dann selbst tat. Man ahnt aber, dass es das noch nicht war mit dem. Dazu war die Szene zu schnell weg.

    Irgendwann erreichen die Soldaten dann ihr Ziel und stehen in einem Mischmasch aus Gedärmen, Blut und anderen Sachen, die schnell darauf schließen lassen, dass die Monster - es sind Werwölfe - die Einheit ausgelöscht haben. :metal:Ein Soldat hebt angewidert seinen Stiefel, weil er in einer Lache voller Gedärme steht ... Ey MANN, das sieht man, BEVOR man da bereitwillig reinhüpft wie ein Kind in eine Pfütze. Aber ab diesem Zeitpunkt sah ich die Logikkurve bereits stark nach unten schwinden. Als die Soldaten ihren Stützpunkt anfunken wollten, funktionierte das Funkgerät nämlich nicht, was man eigentlich testet, BEVOR man loszieht, aber gut ... das Funkgerät der anderen WAR natürlich kaputt, und der Sergeant meinte, man solle alles liegen lassen, es bringt sowieso nix. Genau, anstatt aus ZWEI Funkgeräten eins zu basteln - und der Funker wirkte doch recht kompetent, da er auch die Manipulation des eigenen Funkgerätes bemerkte - lässt man alles liegen. Klar. Warum in absoluter Panik auch versuchen, da wegzukommen?! Naja ... kurz darauf ertönte ein Stöhnen und die Arschgeige vom Anfang war noch am Leben. Als Einziger. Er hatte zwar eine Wunde am Oberkörper, die auf einen Krallenangriff hinwies, aber ... er lebte. Er wurde versorgt und mitgeschleift. Die Platzpatronen wurden eilig gegen echte Kugeln aus dem Camp ausgetauscht. Ich weiß zwar nicht, warum die einen unechte Munition und die anderen echte besaßen, aber ... EGAL! Es ertönte Wolfgeheul, alle brachen in Panik aus, rannten um ihr Leben :panik: - einer rannte in einen oberschenkel-dicken Ast und wurde von diesem aufgespießt. :skull: Echt jetzt ... Also, wenn man sich umdreht, losrennt und dann direkt von so einem breiten Ast (ohne Spitze wie ein Speer) wie ein Schaschlik aufgespießt würde, würde niemand mehr im Wald spazieren gehen. Im Ernst, der Kerl steckte knapp einen halben Meter in diesem Ast. Das hätte vielleicht wehgetan, ihn zu Boden geworfen - aber niemals SO verletzt. Wie schnell war der? 50km/h? 100km/h? Wie rennt man so in einen Ast, dass das Ende einen halben Meter hinten rausguckt? Auch der Sergeant wurde verletzt, seine Gedärme hingen raus, aber Cooper wollte ihn nicht liegenlassen, sondern nahm ihn mit. Alle rennen, schießen ... :sniper: plötzlich, ein heller Lichtstrahl am Himmel, ein flammender ... Spaß beiseite. Mitten im Wald taucht eine junge Frau auf, die einen Pritschenwagen fährt. :queen:(sie entpuppt sich später als Naturforscherin) Natürlich haben alle Soldaten Platz in dem 0/8/15 Wagen, wie wir ihn alle Zuhause haben. Die Olle - Megan - hatte sich aber festgefahren und schaffte es erstmal nicht, sich selbst zu befreien. (Es erinnerte an den alten DSF-Spot - zwinker, zwinker) Cooper musste ihr erklären, dass sie erstmal rückwärts, dann vorwärts, fahren sollte, damit sie die Karre befreite. Währenddessen greifft ein Werwolf an, dessen Arm lediglich durch die Plane greift und rumfuchtelt ... anstatt die Plane vom Auto zu reißen. Es ist eine Plane ... NE SCHEIß PLANE!!!

    Sie fahren los. Leute brauchen medizinische Hilfe - dringend. Ich meine, da hockt der Sergeant mit seinem Darm im Arm - hihi, das reimt sich - und was machen die? Hören auf diese fremde Trulla, die nach gelungener Flucht vorschlägt, zu einem EINSAMEN BAUERNHAUS zu fahren, weil sie die Leute da gut kennt. Nur zur Info, die haben ein Auto, das fährt, aber anstatt AUS diesem Wald zu fahren, fahren sie zu einem bekackten Bauernhaus im Nirgendwo. Ich meine, wer von uns hätte dieses Angebot nicht sofort angenommen? SO ZIEMLICH JEDER BEI VERSTAND. Krankenhaus? Landarzt? EGAL! Selbst mit wenig Benzin hätte man doch versucht, so weit aus dem Wald zu kommen, wie möglich :topicclosed: ... Nöö, sie fahren zum Bauernhaus. Mir war schon klar, dass ansonsten der Film vorbei gewesen wäre, aber ... come on. Sie kommen beim Bauernhaus an. Die Bewohner sind nicht da, aber es wirkt so, als seien sie gerade aufgebrochen. Essen steht auf dem Tisch, Suppe kocht auf dem Herd, und die Soldaten bedienen sich daran, weil Hunger ... Ach ja, ein Telefon hat das Haus nicht. Es ist 2002, aber Handys sind auch nicht verfügbar. Zu diesem Zeitpunkt saß bereits ein imaginäres Ich in diesem Bauernhaus und nickte vor sich hin. Krisensitzung. Ideen wurden gesammelt, wie man da wegkommt. Mein imaginäres Ich zeigte draußen auf das Auto, aber aus irgendeinem Grund hörte mir keiner zu. Cooper fragte dann endlich mal nach einem Krankenhaus, aber das wäre 50 Milen weg - ich zeige auf das AUTO! Dann fragte Cooper nach der nächstgrößeren Stadt. Und Megan antwortete: "Die nächstgrößere Stadt ist 4 Stunden entfernt!" Das war der Moment, in dem ich mich an meinem Uludag verschluckte und losschrie vor lachen. DAS IST SCHOTTLAND und nicht das NIRGENDWO in Sibirien! In 4 Stunden fährt man von der Ostküste zur Westküste IN Schottland. (Das hat Google gesagt) Und nächstgrößere Stadt impliziert keine Millionenmetropole! Wer hatte dieses Drehbuch geschrieben? Oder die Dialoge? Mein inneres Minime drückte dem Drehbuchautoren einen Atlas ins Gesicht! :grumble: In welcher Welt braucht man 4 Stunden in Schottland in eine Kleinstadt? Einbeinig auf einem Tandem?

    Sie blieben alle erstmal da - und wurden natürlich iwann angegriffen. Das Auto wird zerstört, war ja klar. Hier starb einer, da starb jemand. Es wurde geschossen, geschrien ... im Zuge der Action zog sich Megan iwann aus und stand dann in Hose und Tanktop im Bauernhaus. Das Wetter erschien dafür ungeeignet, aber was dem Film eben noch fehlte waren Titten. Klar ... Mein imaginäres Ich verwies die Soldaten auf die Kratzer auf ihrem Arm, aber auch das blieb ungehört. :ninja: Sie war ja immerhin Naturforscherin. :pleasantry: Im Laufe des Filmes verwandelte sich die Arschgeige vom Anfang auch in einen Werwolf, wurde aufgespießt, und sprang aus dem Fenster. Ich verwies wieder auf die Kratzer auf dem Arm der jungen Frau, aber nüscht. :stick: Irgendwann war ihnen zumindest klar, dass auch der Sergeant sich verwandeln würde. Dem ging es nämlich immer besser und seine Wunde war verheilt. Die letzten Soldaten kamen dann auf die Idee - in Zusammenarbeit mit Megan - das noch vorhandene Auto in der Scheune dazu zu nutzen, es mit einer Propangasflasche auszustatten und damit die Scheune - in der sich angeblich ALLE Werwölfe befinden sollten - zu sprengen. Ich weinte innerlich vor lachen :rofl: Da stand ein Auto in der Scheue, das man nur kurschließen brauchte ... :dash: und sie wollten es ... sprengen! :pillepalle: Gesagt, getan - dabei ging wieder einer drauf, aber egal. Das Auto stand vor dem Haus, man warf die Propangasflasche drauf, legte eine Benzinspur - und zündete sie an. Die gesamte Scheune flog in die Luft. Robin meinte in diesem Moment, dass doch keiner weiß, ob die alle da drin sind. Meine Antwort darauf war nur, dass sie das wahrscheinlich nicht waren. Immerhin war das Megans Idee gewesen. Eine Frau, die sie da hingefahren hatte, Kratzer am Arm besaß und mies in Geografie war. Auch waren wir uns einig, dass es womöglich zu viel verlangt war, dass vereinsamte Soldaten bemerkten, dass die Olle neben ihrem weißen Tank-Top, durch das man ihre Nippel blitzen sah, eventuell, vielleicht, vage Vermutung, selbst ein Werwolf war. :heart:Und ja, sie war einer. Kaum hatte sich der Qualm der Explosion gelegt, hatte sie im Hintergrund ihren Werwolffreunden die Haustür aufgeschlossen, damit sie reinkommen konnten. Genau, die kamen durch die Tür, nachdem sie etliche Holzbarrikaden einfach durchbrochen hatten, Leute durch die Luft warfen, als seien es Puppen ... Anstand musste sein! Es handelte sich ganz klar um die Familie, die das Haus eigentlich bewohnte - und Megan gestand das im Zuge des typsichen Ich-bin-der-eigentliche-Bösewicht-und-muss-erstmal-meine-Lebensgeschichte-loswerden Moments. Der Sergeant schoss ihr erstmal direkt in den Kopf. Der Endkampf begann, Cooper und der Sergeant waren noch übrig - ach ja, und ein Haushund, der immer mal wieder eine Rolle spielt. Sie rannten durchs Haus, aber am Ende opferte sich der Sergeant, der sich ohnehin bald verwandelt hätte - eindrucksvoll dargestellt von wildem Herumrollen auf dem Fußboden. :grinstare: Dann sprengt der Sergeant mithilfe des Gasofens das gesamte Bauernhaus. Cooper überlebt zunächst mit dem Hund im Keller. Einem Keller, der ledigleich von einem Holzfußboden/decke abgetrennt ist - über DEM ein GASOFEN explodiert ist. Alles ist weg! Das Dach, alle Wände, aber der Holzfußboden hielt stand ... (unzufriedenes Schmatzen). Eine Schweigeminute für diesen Fußboden, bitte! Cooper entdeckt lauter Leichen, die von der Decke baumeln, und das Essen vom Tisch sowie die Suppe bekommen eine faden Beigeschmack. :puke: Kannibalen-Werwölfe? :pardon: Zuletzt muss aber Cooper dann noch gegen die Arschgeige vom Anfang kämpfen und besiegt diesen durch den SILBERNEN BRIEFÖFFNER! :rofl:Der liegt natürlich da unten einfach rum. Hund und Cooper überleben und latschen aus den Trümmern.

    Meinung zu dem Film: Er hat wahrscheinlich so eine gute Wertung, weil er zu dieser Art Trash-Film gehört, die so schlecht sind, dass sie schon wieder gut sind. Ich hab zumindest tierisch gelacht.

    Miese Dialoge, absolut unlogisch, viel Blut und Matsch. Und die Frage, die zurückbleibt: Warum verdammt heißt der Film Dog Soldiers? Es ging um WerWÖLFE. Hunde kamen vor, aber der einzige Hundesoldat wurde am Anfang erschossen. Ist das ein Begriff aus der Armee? Keine Ahnung ... :joker:

  • Ich hab zumindest tierisch gelacht.

    "Tierisch gelacht" ist gut formuliert in dem Fall. Ich auch. Zumindest bei den Trailern. Weder der originale noch der zum "20ten Jubiläum" hätten mich dazu verleitet, mir den Schmonzes anzusehen.

    Was den Titel "Dog Soldiers" angeht: Es gab bei verschiedenen Plains - Indianerstämmen im amerikanischen Westen Kriegergruppen, die sich in Bünden zusammenschlossen. Eine davon waren z.B. bei den Cheyenne die s.g. "Hotametaneo"(Hotamitaniu), engl. "Dog Soldiers" oder "Dog-Men-Warriors".

    Die hatten aus irgendwelchen Gründen ein Gelübde abgelegt, jedem Feind bedingungslos in die Augen zu sehen und auch dann noch zu kämpfen, wenn es eigentlich aussichtslos war und griffen bei Stammesfehden erst dann ein, wenn sich eine Niederlage ankündigte.

    Moderner ausgedrückt: Wer mal die Serie "Sons of Anarchy" gesehen hat weiß, daß da einige Mitglieder zwar dem Club angehörten, sich aber nicht auf ein bestimmtes Chapter festlegen wollten. Die trugen dann eben den Beinamen "Nomads" (Nomaden). Sie gehören zwar zum Stamm, sind aber unabhängig.

    Soweit zur Begriffsklärung. Inwieweit man da jetzt Parallelen zum Filmtitel ziehen kann überlasse ich mal jedem selbst...

  • Challengers (2024) von Luca Guadagnino - 8/10

    Tolle Besetzung, großartiges Kostüm-Design, spannende Kameraführung und Musik, die wie die Faust aufs Auge passt. Zur Handlung möchte ich gar nicht so viel sagen, außer, dass es um Tennis geht ^^ Auch wenn man kein Tennis-Fan ist, das Drehbuch ist sehr gut, sodass man sicherlich auf seine Kosten kommen wird.

  • Joker - Folie a Deux

    Weil die Kritiken für diesen Film so verheerend schlecht ausfielen, bin ich weder ins Kino gegangen, noch habe ich ihn irgendwo gestreamt oder die DVD erworben. Zu teuer.

    Dann entdeckte ich ihn für 10 Euro als Kauf-DVD und dachte mir, für den Preis könnte man es ja mal riskieren. Zumindest für einen psychologischen Selbstversuch. War ich überhaupt noch in der Lage, den Film objektiv zu beurteilen? Oder hatten mich die negativen Beurteilungen schon zu sehr beeinflusst? Umgekehrt, würde ich ihn vielleicht aus purem Trotz gut finden, gegen den Mainstream?

    Ergebnis: Ich fand ihn gut. Ich empfand keine Langeweile und folgte der Handlung interessiert, und das trotz der Überlänge, die das Werk aufweist.

    Vielleicht deshalb, weil ich es nicht als Blockbuster gesehen habe - dann wäre ich enttäuscht gewesen - sondern als Psychodrama, das eher in ein Arthouse-Festival gepasst hätte.

    Arthur Fleck, ein recht gewöhnlicher Mensch, dachte sich die Phantasiefigur "Joker" aus. Eine zweite Persönlichkeit, als die er auch die Morde beging.

    Der Film setzt dann in Arkham ein. Arthur Fleck ist wieder er selbst, ohne dass der Joker gänzlich verschwunden wäre. Dafür sorgen Tausende von Anhängern, die sich für den Joker begeistern und vor der Anstalt protestieren.

    Dazu kommt dann noch Lady Gaga als bösartiger Superfan. Sie will ihn unbedingt als Joker sehen, treibt ihn in diese Richtung, und als er trotzdem Arthur Fleck bleiben will, verlässt sie ihn. Seine Fans sind enttäuscht, einer von ihnen, vielleicht der nächste Joker, bringt ihn um. Letztes Bild: Der tote Arthur Fleck.

    Für einen lustigen Fernsehabend nicht das Richtige. Aber eindrucksvoll.

    Die viel geschmähten Musikeinlagen störten mich nicht. Sie fanden in der Phantasie Arthur Flecks statt, und darum ging es ja. Wie er mit seiner Phantasie kämpfte, der auch der Joker entsprang.

    Ein wenig gruselig sind die Parallelen zu unserer Realität. So wie im Film der Joker trotz seiner Verbrechen gefeiert wurde, so applaudieren jetzt viele in den USA dem Mann, der diesen HealthCare COE erschossen hat. Die Wut über die mafiösen Machenschaften der Gesundheitskonzerne ist so gross, dass eine Mehrheit den Killer als Helden betrachtet und so gut wie niemand Empathie für das Opfer zeigt. Das seinerseits viele Menschenleben auf dem Gewissen hat.

    Aus diesen Beweggründen dürften viele Trump gewählt haben. Wenn er enttäuscht, könnten landesweite Aufstände folgen.

  • 20thcenturyman ich fand den Film auch gut. Die meisten im kino fanden ihn aber sehr enttäuschend. Auf der Toilette nach dem Film wurde ich sogar von einigen darauf angesprochen und habe festgestellt, dass viele jüngere Menschen Tragödien nicht mehr zu schätzen wissen. Die brauchen eben ein Happy End um auch happy aus dem Film zu gehen. Da ich die Zeichen schon früh gesehen habe und die Spannungskurve für eine Tragödie recht klassisch eingehalten wurde, fand ich ihn mal eine angenehme Abwechslung zum übrigen Kino Programm. Noch dazu stimmte für mich die Besetzung und der leicht künstlerische Aspekt. Also finde ich deine Zusammenfassung hier sehr treffend :)

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz (Tintenherz, Cornelia Funke)

    Meine Geschichte: Staub im Mondlicht

    Mein Blog

  • Basieren auf einem Theaterstück von 1948 hat Mike Figgis einen eher stillen Film gedreht, der durch die schauspielerische Leistung von Albert Finney ganz wie oben in meiner Liste steht:

    Schrei in die Vergangenheit - The Browning Version, 1994)

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    8/10

  • Für alle Fälle Fitz - Mord ohne Erinnerung (1993)

    "Ich trinke zuviel, ich rauche zuviel, ich spiele zuviel ... ich bin einfach zuviel."

    Edward "Fitz" Fitzgerald (Robbie Coltrane) ist ein brillianter, aber exzentrischer Psychologe, der sich selbst gerne reden hört. Eines Tages, als seine Frau ihn aufgrund seiner Trink- und Spielsucht verlassen hat, bietet er der Polizei von Manchester seine Hilfe an, nachdem eine Studentin von ihm in einem Zugabteil auf bestialische Weise mit einem Rasiermesser ermordet wurde.

    Erst nachdem die Ermittlungen in eine Sackgasse geraten sind, geht der frisch beförderte DCI David Bilborough, der die Mordermittlung leitet, auf das Angebot ein. Fitz soll den Hauptverdächtigen knacken, der blutverschmiert an den Bahngleisen aufgefunden wurde und an Amnesie leiden soll ...

    Der Auftakt der preisgekrönten Krimiserie, die für spätere Produktionen wie u.a. Inspektor Lynley, Messias und Hautnah – Die Methode Hill den Weg ebnen sollte.

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  • Mehr geballte 80'er geht wohl kaum in einem Film:

    Flashdance, 1983

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    Die Frisetten, die Aerobic-Outfits der Ladies, eine simple Story (Herz,Schmerz, Liebesleid...) und blöde Sprüche von schmiergegelten Machos. Ginge heute durch keine Wokenesszensur mehr durch, ist aber trotzdem noch unterhaltsam. Und hossa! Der Streifen hat sogar einen Oscar abgeräumt. Allerdings nur für den Titelsong.

    Keine Wertung aufgrund persönlicher Befangenheit...1983 war ich gerade mal 18 und fand den gut.:D

  • Flow

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    Ein Film über eine Katze, und den Tieren, die sie auf ihrer Reise trifft, während sie versuchen in einer Flut zu überleben. Was mir besonders gut gefallen hat war, dass die Tiere nicht sprechen und die Visuals und Atmosphäre sind sehr emotional. Es ist bloß schwierig zu beschreiben worum es geht, weil das Interpretationssache ist.

    Die Welt sieht postapokalyptisch aus und manchmal dachte ich, es soll Indien darstellen, es sind aber die verschiedensten Tiere aus allen Ecken der Welt vertreten. Außerdem sind diese riesigen Katzenstatuen errichtet.

    Der Film erinnert mich so sehr an Life of Pie.


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    Die Flut scheint immer wiederkehrend zu sein und die positiven und negativen Seiten des Lebens zu repräsentieren und wie diese interpretiert werden. Während der Wal am Ende stirbt, weil sich die Flut zurückzieht, können die Landtiere leben.

    Der Sekretärvogel wusste wohl bereits wohin es ihn zieht und dass er sich opfern muss um die Flut zu beenden.

    Interessant fand ich auch wie viel Fokus auf das Spiegelbild gelegt wurde. Ich denke sie lernen ein Bewusstsein für sich und am Ende auch für ihre Freunde zu entwickeln.

  • Nachdem ich auf einem Flohmarkt die erste Staffel der Serie 'Vikings' fuer einen Euro gefunden habe, schauen wir uns das grade an.

    Es ist recht... amuesant.

    Bisher geht der Plot so - der norwegische Wikinger Ragnar hat einen Plan: Statt immer nur nach Osten zu segeln wie der Jarl das so will, mag Ragnar lieber in den Westen - ueber die offene See, was noch keiner gewagt hat. Da soll ein sagenumwobenes Land liegen das reiche Beute bringen kann.

    (Wer jetzt denkt man kommt von Norwegen nach Island wenn man in Richtung Westen segelt wird enttaeuscht - Ragnar meint naemlich England. Dessen Existenz war schon Caesar bekannt der es erobert hatte und man kann es im Prinzip auch vom Festland aus sehen - der Kanal ist ja nicht so breit, unbekanntes und sagenumwobenes Land geht eigentlich anders, aber hey... )

    Der Jarl hingegen findet die Idee so doof dass er das Unternehmen verbietet. Ragnar baut dann heimlich ein Schiff (wie genau baut man heimlich ein Schiff? Das braucht ja doch einiges an Holz, Manpower und Ressourcen) und faehrt trotzdem.

    Im ersten Highlight der Serie traegt das ein Informant dem Jarl zu was Ragnar da plant. Der Jarl fragt darauf den Spitzel recht unmotiviert 'Hast du mit meiner Frau geschlafen?' Der verneint entsetzt, bekommt aber vermittelt dass es okay ist, kein Problem, die wartet auf dich. Kaum ist er aber mit ihr im Bett kommt der Jarl mit seinen Wachen 'Du macht mit meiner Frau rum! Toetet ihn!', woraufhin der Jarl sinniert dass er jetzt weiss wem er vertrauen kann.

    Seinen Leuten wahrscheinlich eher nicht - immerhin hat er grade seinen eigenen Spion mit einem durchsichtigen Maneuver entsorgt, aus was fuer Gruenden auch immer. Aber was solls - spaeter findet er den Schmied der einen Anker fuer Ragnar geschmiedet hat und bringt ihn auch um - ich nehme an sein Clan hat ja noch zwei Dutzend Schmiede in Reserve so dass man den mal eben ersetzen kann und ueberhaupt - wusste der Gute ueberhaupt dass er was verbotenes gemacht hatte?

    Wer jetzt meint dass der Jarl halt durchgeknallt ist, wird schnell eines besseren belehrt - auf See fahren die WIkinger gluecklicherweise nicht nach Westen wie geplant sondern nach Sued-Westen, aber auf der endlosen Strecke zwischen Norwegen und England verzweifelt einer schon nach ein paar Tagen und sinniert dass das Boot verflucht ist. Ragnar erdolcht ihn dann mal eben, Widerworte auf See gehen gar nicht.

    So warn's anscheinend, die alten Wikingersleut - immer bereit einander fuer Nichtigkeiten umzubringen...

    Endlich gluecklich in England angekommen wird das Kloster Lindisfarne gepluendert - naja, eigentlich nicht. Statt erst mal an Schaetzen abzugreifen was man so findet, oder Proviant aufzufrischen was vielleicht sinnvoll waere - werden Moenche umgebracht die sich gar nicht wehren weil - man war jetzt schon ne Woche auf See und es ist nur einer umgebracht worden - da will man doch mal Blut sehen?!

    Am Ende will Ragnar einen Moench als Sklaven mitnehmen, sein Bruder will den lieber umbringen - immerhin ist das Boot voll (stimmt aber gar nicht, Ragnar hat ja einen Platz schon auf der Hinfahrt freigemacht...) - darueber geraet man in Streit und faszinierenderweise wird diesmal niemand umgebracht - der Kompromiss ist dann, dass man ein gutes Dutzend Moenche auf das volle Boot bringt...

    Zu Hause lauert dann bestimmt schon der fiese Jarl um noch mehr Winkinger umzubringen... bleiben sie dran, bei der derzeitgen Rate an Todesfaellen duerfte ein neuer Cast spaetestens im ersten Drittel von Staffel 2 noetig werden...

  • KAOS, eine Netflix-Serie, hat bei mir nicht funktioniert. Und bei vielen anderen auch nicht, so dass sie schon nach einer Staffel wieder eingestellt wurde.

    Die Grundidee war gar nicht so schlecht und bestand darin, die olympischen Götter in die heutige Zeit zu versetzen. In eine alternative Realität, in der es das Christentum offenbar nie gegeben hat und statt dessen die alte Religion noch praktiziert wurde.

    Es gab durchaus positive Elemente.

    Der Olymp war sehr schön dargestellt. Eine palastartige Villa über einem Wolkenmeer.

    Jeff Goldblum als Zeus.

    Was nicht gestimmt hat, war das Verhältnis zwischen Humor und Ernsthaftigkeit. Bei Buffy funktionierte das perfekt, hier nicht. Warum? Keine Ahnung. Wenn ich über ein Patentrezept verfügte, wie dies zu bewerkstelligen wäre, würde ich es der Welt gerne mitteilen.

    Hinzu kamen langweilige Handlungsabschnitte, eine zunehmend wirre Story und überflüssige, abstoßende Ekelszenen.

    Nach zwei Episoden war für mich Schluss.

  • Der Butler (Regie: Lee Daniels,2013)

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    Abgesehen von der fulminanten Besetzung kriegt man hier mal gehörig was zur Entwicklung der schwarzen Bürgerrechtsbewegung Amerikas mit auf den Weg.

    Der Vater dient, der ältere Sohn rebelliert, der jüngere zieht für sein Land in den Krieg, trotzdem wollen alle eigentlich nur das selbe.

    Gleichberechtigung.

    Beeindruckend.

    Und Forest Whitaker ist einer der besten Schauspieler, die Hollywood je hatte. Word.

    10/10

  • Machen wir also weiter mit den Vikings - viel der naechsten Folgen spinnen die Story um den fiesen Jarl weiter.

    Kaum ist Ragnar mit seinen Mannen und einem grossen Schatz aus England zurueck, wird er auch schon vom Volk als grosser Seefahrer und Entdecker gefeiert.

    Was macht der Jarl als die Maenner bei ihm vorbeischauen? Politisch unklug verlangt er den Schatz fuer sich, jeder der Abenteurer darf sich aber ein Stueck nehmen.

    Etwas ueberraschend willigt Ragnar ein weil... der Jarl koennte sie ja sonst alle toeten. No shit? 30 bewaffnete Wikinger die eine ueberlegene Schar von Sachsen umhauen kriegen Fracksausen weil der Jarl - ohne eine Armee die er zusammengezogen hat - was boeses machen koennte?

    Naja, sie fahren nochmal aus, pluendern in England rum, Ragnars Frau bringt Knut, den Bruder vom Jarl um weil der eine Englaenderin vergewaltigen will, Schlacht gegen Sachsen die beim Boot warten, bei der Rueckkehr will der Jarl natuerlich wissen wo Knut ist, Thing mit bestochenen Zeugen, aber Ragnar kommt frei.

    Daraufhin startet der Jarl seine Privatvendetta - erst wird die Siegesfeier ueberfallen, dann Ragnars Dorf - in 5 Folgen sind bisher 3 Wikinger durch Feindeinwirkung umgekommen, etwa 40 durch andere Wikinger, warum der Jarl ueberhaupt noch Bevoelkerung hat erschliesst sich nicht, aber hey - er kennt die Leute seines Clans ja gar nicht, denn Ragnar und seine Familie koennen der Zerstoerung seines Dorfs entkommen un schluepfen bei seinem Kumpel Floki unter - von dem seltsamerweise keiner zu wissen scheint wo er wohnt (der Jarl schickt bei anderen Kumpels von Ragnar Leute vorbei, aber da nicht...) - auch bei Floki kommt die Situation 'magst du mit meiner Frau schlafen' - scheint eine Obsession des Drehbuchschreibers zu sein.

    Wikinger in der Serie leben seltsamerweise nicht in Langhaeusern und Grossfamilien zusammen, sondern in kleinen Haeusern und sehr modernen Familien (vielleicht sind die aelteren schon alle umgebracht worden?). Kinder die der Jarl mal mitnimmt (einmal nimmt er einen Jungen aus Ragnars Dorf mit weil... er irgendwie Ragnar bedrohen will?) vermisst keiner, wir erfahren dass der Junge umgebracht wird, aber der Strang versandet. Kein Wunder, es werden ja staendig Leute umgebracht, was anderes machen die Wikinger anscheinend nicht...

    Tja, erst jetzt kommt Ragnar auf die Idee - man kann den Jarl ja zum Einzelkampf fordern. Wenn ihm das frueher eingefallen waere, waeren uns zwei Folgen sinnloses Gemetzel erspart geblieben...

  • First Blood (1982)

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    Was kaum einer weiß: Als die ersten Test - Screenings gemacht wurden, endete der Film mit dem Tod von John Rambo. Col. Trautman erschoß ihn wie in der Novelle von David Morell geschrieben, weil es für jemanden wie Rambo keinen Platz gab. Der Protest des Publikums über dieses Ende war so groß, daß man das Filmende umschrieb.

    Nur deswegen gibt's heute 4 Rambos.

    Von diesem kommerziellen Quatsch mal abgesehen, ist "First Blood" gutes Kino.

    9/10