Hallo Leute!
Nach langer Ideenpause ist mir endlich wieder was eingefallen! Na dann, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
Teil 2: Im Hier und Jetzt
Eines Tages, als ihr Ehemann Lux Bonteri-Tano wieder mal auf Reisen mit ihrer Tochter Asha war, beschloss Ahsoka eine Reise nach Felucia zu machen. Dort angekommen, sandte sie ihre Dienerinnen aus und sagte vorher zu ihnen: „Sucht die Gegend nach Häusern ab, wo wir zu zehnt in einem Raum schlafen können.“
Nach einer Weile kehrten die Dienerinnen um und erstatteten Ahsoka Bericht: „Unsere Königin, es gibt hier in der Nähe eine Gaststätte, wo wir bleiben können. Allerdings sollten wir lieber zu Fuß dorthin gehen, sonst raubt man uns und unser prachtvolles Schiff noch aus.“ Ahsoka antwortete: „Einverstanden, ich habe gerade so wie so Lust auf frische Luft und etwas Bewegung.“ Natürlich waren die Dienerinnen auch gleichzeitig die Leibwächterinnen der Königin der Togruta und sehr gut ausgebildet. Jede der Frauen trug einen Blaster und einen Schocker bei sich, mit Ausnahme von Ahsoka. Diese trug unter ihrem Gewand natürlich die Lichtschwerter aus ihrer Jedi-Zeit und in der Innentasche ihres Mantels, wie die anderen Frauen, einen Elektroschocker. Sie verhüllte ihren Kopf und so gingen sie los: Ahsoka umringt von ihren Leibwächterinnen.
Als sie an der Gaststätte ankamen, löste sich diese Formation auf. Nur an den Seiten der Königin liefen zwei der Frauen. Plötzlich ging die Tür auf und ein Mann kam heraus. Ahsoka schickte eine Frau zu ihm, um ihn auf sich aufmerksam zu machen. Die Frau kam gemeinsam mit dem Mann zurück. Als der Mann vor Ahsoka stand, sprach Ahsoka: „Ich grüße Euch. Seid Ihr der Herr dieses Hauses?“ Der Wirt sagte: „Ja, der bin ich.“ „Ich bin Ahsoka Celan Tano, die Königin der Togruta auf Shili. Meine Dienerinnen und ich suchen einen Platz für ein paar Nächte. Hättet Ihr hier Platz für zehn Personen?“ „Ja, natürlich. Doch bevor ich Euch auf Euer Zimmer bringe, Hoheit, habt ihr doch sicherlich Hunger? Nehmt doch Platz und esst etwas.“ „Gerne, wo können wir denn sitzen?“ „Hier entlang.“
Nach dem Essen zeigte der Wirt (der, wie sich herausstellte, ein Klon namens Echo II. der ehemaligen Republik war, die vor dem Order 66 existierte) ihnen das Zimmer, das für sie bestimmt war. Dann ließ er sie alleine.
Am nächsten Tag, als Ahsoka und ihre Dienerinnen ausgeschlafen hatten, beschlossen diese, eine Erkundungstour zu machen. Und wie immer schickte Ahsoka zwei ihrer Dienerinnen vor, um sie vor einer Gefahr zu warnen. Die beiden Mädchen kamen von der Tour zurück und berichteten, was sie erlebt hatten. Ahsoka hörte ihnen gelangweilt zu.
"Und da war ein Mann, der überhaupt nicht wie ein Farmer aussah trotz der Farmer-Kleidung. Er sah aus wie ein Krieger! Und er hat mich gefragt was ich denn arbeite", sagte die erste Botin schüchtern. Sofort war Ahsoka wieder mit ihren Gedanken wieder bei der Sache. "Felicitas, könntest du mir diesen Mann bitte besser und genauer beschreiben!" Felicitas zuckte wegen dem scharfem Unterton in ihrer Stimme erschrocken zusammen. Ahsoka durchbohrte sie mit neugierigen Blicken.
Felicitas zuckte mit den Schultern und meinte:" Alles klar! Also, er hatte kurze, braune und struppige Haare und eine Narbe über dem rechtem Auge, die aussah wie ein Blitz! Er ..." "Trug er braune Lederkleidung und lächelte richtig süß die ganze Zeit?!", unterbrach Ahsoka sie. "Ja, natürlich", mischte sich nun die zweite Botin ein.
Ahsoka sprang vor Freude auf und klatschte wie ein Kind in die Hände. Ihre Dienerinnen schauten sie erschrocken an. Sie bemerkte die Blicke und setzte sich wieder auf ihren Stuhl. Sie dachte: "Das kann nur mein ehemaliger Meister Anakin Skywalker sein!"
Dann kamen wie von allein die Worte über ihre königlichen Lippen: "Holt ihn her, ihr Beiden! Wenn er nicht will, sagt ihm, die Königin von Shili will ihn sprechen! Dagegen hat er nichts zu sagen!"
Unterdessen bei Anakin:
Er dachte nach: "Die beiden jungen Mädchen von vorhin, die kommen nicht von hier! Wahrscheinlich von Shili!
Sie haben mich so sehr an Ahsoka erinnert. Wie es ihr wohl gerade geht? Ich würde fast alles dafür geben, um zu wissen, was aus ihr geworden ist, nachdem sie den Orden verlassen hat. Ach Ahsoka, ich vermisse dich so! Wo bist du ..."
Hinter ihm erklangen Rufe. Er drehte sich um. Das waren doch die Mädchen von vorhin! Er schaute sie verblüfft an, als sie bei ihm ankamen! "Warum im Namen des Universums verfolgt ihr mich?" "Wir folgen Euch doch nur, weil wir Euch mitnehmen sollen!" "Und was, wenn ich nicht mitkomme?" "Aber wir sollen Euch holen! Im Namen der Exzellenz von Shili! Dagegen könnt Ihr Euch nicht weigern!" "Na gut", brummte Anakin mürrisch und folgte den Mädchen, die schon eilig voraus gelaufen waren.
Wieder bei Ahsoka:
Unterdessen wartete Ahsoka mit ihren Dienerinnen auf "den Mann" in ihrem Zimmer.
Nach einer Weile erklangen unter ihnen Stimmen, was einen Neuankömmling ankündigte. Ahsoka´s Herz begann schneller zu schlagen.
Dann kam erst die Botinnen ins Zimmer. Ihnen folgte ein großer Mann, der sich grinsend nach der Königin umschaute. Als er sie entdeckte, wurde das Grinsen von einem höflichen Lächeln abgelöst. "Tretet näher, Meister Jedi!", rief Ahsoka aus. Anakin befolgte den Befehl und kniete vor ihr nieder. Sie grinste auf ihn herunter und meinte: "Erhebt Euch wieder, mein alter Freund." Er tat es. Zu ihren Dienerinnen sagte sie:" Bringt uns etwas zu trinken und dann lasst uns allein!" Dann huschten die Dienerinnen hinaus und zogen die Türe zu.
Anakin, der jetzt wieder stand, sah sie erstaunt an. Bei seinem Anblick musste sie einfach lachen. Er grinste.
Als sie nicht mehr lachen konnten wegen Luftmangel, warf sie ihm einen freundlichen Blick zu, da sie einfach nicht anders konnte.
Dann sagte sie: "Erkennst du mich noch?" "ÄHHHH..! Nee, gerade nicht!", meinte er.
Sie grinste und rutschte plötzlich aus. Er konnte sie gerade noch auffangen, damit sie nicht fiel. Einem Impuls folgend, drückte er sie plötzllich an sich. Dann erkannte er sie! "Ahsoka?", sagte er wie ein Idiot.
Sie lächelte ihn an und sagte: "Hallo, Meister!" Er riss die Augen auf und ließ sie so ebenso plötzlich los, wie er sie aufgefangen hatte.
Er rieb sich verlegen am Kopf, wurde rot und schaute beschämt auf seine Füße. Nach ein paar Minuten schaute er sie an und fragte: "Bist du das wirklich, Ahsoka?" "Ja, ich bin es! Wer sonst weiß denn hier deinen richtigen Namen?"
Da sie ein paar Stunden für sich allein hatten, nutzten sie diese Zeit und erzählten sich gegenseitig, was bei ihnen in der Zwischenzeit alles so passiert war. Ahsoka erzählte ihm, dass sie inzwischen verheiratet mit Lux war und sie eine gemeinsame Tochter namens Asha hatten. Dagegen war er sprachlos. Ahsoka bot ihm an: "Besuche mich doch mal auf Shili! Asha würde dich bestimmt gerne kennenlernen! Und du könntest auch gleich mal schauen, ob sie das Macht-Gen in sich hat." Er nahm das Angebot an, aber unter der Bedingung, dass Lux dann außer Haus wäre, da sie sich nicht vertragen würden. Sie war einverstanden.
Als die Zeit um war, verabschiedeten Anakin und Ahsoka sich sehr freundschaftlich. Er versprach, sie so bald er Zeit habe, zu besuchen auf Shili. Dann musste er nach Coruscant zurück. Ahsoka reiste nur wenige Tage nach seiner Abreise zurück nach Shili. Anakin jedoch erzählte dem Jedi-Orden von seiner Begegnung mit ihr auf Felucia. Diese Nachricht wurde sehr freudig aufgenommen. Von wirklich allen!