Der Sehenswürdigkeiten - Killer

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 5.235 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Juni 2015 um 12:19) ist von Kisa.


  • Hi ^^

    Es freut mich, dass ich dich tatsächlich motivieren konnte! :)
    Ganz schön riskant von dem Mörder, bei Ryan anzurufen. Zwar wird sein 'Wunsch' deutlicher, dass sich Abby bei dem Fall beteiligt, aber ... wow, das kam unerwartet. Wobei, der Mörder fährt sowieso auf einer riskanten Schiene, mit der er leider ziemlich gut durchkommt.
    Bin mal gespannt, wie sich das alles noch entwickelt. c:

    LG, Ameko


    Spoiler anzeigen

    Als die Beiden Herrn Hauptkommissare endlich die Gerichtsmedizin erreichten, nachdem sie fast eine halbe stunde im Stau gestanden hatte, war der Pathologe Patíer gerade eben mit der Autopsie fertig geworden.

    beiden, Stunde, hatten

    Der Gerichtsmediziner saß an einen kleinen weißen(,) Metalltisch und tippte eifrig auf der Tastatur seines Computers herum.

    Komma muss weg

    Fürs erste musste sich Mark Patíer aber mit den fordernden Kommissaren beschäftigen, die durch die metallene Schwingtür(,) in den Autopsie-Saal getreten waren.

    Erste, Komma muss weg

    Schließlich hatte er neben seinem Job auch noch andere Verpflichtungen, die sich darin widerspiegelten, dass er seiner Schwester seine Wohnung überlassen hatte, die mittlerweile wahrscheinlich in Baby-Windeln untergehen wird.

    unterging

    Wie schön(Komma) sie zu sehen.

    Sie

    Da sein Assistent gekündigt hatte und der Gerichtsmediziner mal abgesehen von den Leichen, niemanden zum reden hatte, dennoch schaffte er es wesentlich fröhlicher zu sein, als Harmond, der ständig von Leuten um geben war und trotzdem mürrisch wie ein alter Esel war.

    Der Satz klingt sehr holprig. Die Verbesserungen lasse ich aus und mache dir hingegen einen Vorschlag: Da sein Assistent gekündigt und abgesehen von den Leichen niemanden zum Reden hatte, schaffte er es, wesentlich fröhlicher zu sein als Harmond, der ständig von Leichen umgeben und trotzdem mürrisch wie ein alter Esel war.

    Alleine von dem Geruch, der von dem Leichnam ausging, musste sich Ryan das würgen verkneifen.

    Vorschlag: Allein(e) wegen des Geruchs
    Würgen

    Vor allem, dass er die bösen hinter Gitter brachte, aber die Gräueltaten mit anzusehen.

    Den Satz verstehe ich nicht.

    „Irgendetwas zu der Tatwaffe?“, fragte Ryan und hielt sich mittlerweile ein Taschentuch über die Nase und den Mund, damit der Gestank der Leiche(,) sich nicht unmittelbar auf seine Zunge lenkte und ihm in die Nase stieg.

    Vorschlag, da viele Artikel: über Nase und Mund
    Komma muss weg
    legte(?)

    Da müssen Sie dann schon warten(Komma) bis die Tests abgeschlossen sind und ich ihnen die weiteren Ergebnisse mitteilen kann.“

    Ihnen

    Harmond hatte sich mittlerweile schon hinter das Steuer(,) des dunkelblauen Dienstwagens geklemmt, sodass Ryan mit dem Beifahrersitz vorlieb nehmen musste.

    vorliebnehmen

    „Ja?“(.) meldete er sich knapp am Telefon.

    Komma

    Mit einem leisen Klicken wurde der Hotline-Anrufer an Hauptkommissar Harmond weiter geleitet.

    weitergeleitet

    Sie wird die Einzige sein(Komma) mit der ich in der Zukunft sprechen werde.“

    Harmond sog tief die Luft ein und machte große Augen, als er die tiefe Stimme des Mörders hörte(Komma) der seine eigene Hotline anrief(Komma) um die junge Detektivin in die Ermittlungen hineinzuziehen.

    So etwas hatte er noch nicht oft in seiner Karriere erlebt(Komma) und wenn es geschah, war er immer wieder aufs neue überrascht.

    Neue

    Emily, hie rist Harmond.

    hier ist

    „Nie wieder!“, sagt der Verstand.
    „Jederzeit!“, sagt die Sehnsucht.
    „Unmöglich!“, sagt die Tatsache.
    „Versuch es“, flüstert der Traum.

    • Offizieller Beitrag
    Spoiler anzeigen

    Als die Beiden Herrn Hauptkommissare endlich die Gerichtsmedizin erreichten, nachdem sie fast eine halbe stunde im Stau gestanden hatte, war der Pathologe Patíer gerade eben mit der Autopsie fertig geworden.
    Der Gerichtsmediziner saß an einen kleinen weißen, Metalltisch und tippte eifrig auf der Tastatur seines Computers herum. Er füllte den Bericht aus, welchen die Hauptkommissare gemeinsam mit dem Bericht der Spurensicherung zu lesen bekommen würden und welchen sie in den jeweiligen Akten ablegen würden, sobald der Fall für beendet erklärt worden war.
    Fürs erste musste sich Mark Patíer aber mit den fordernden Kommissaren beschäftigen, die durch die metallene Schwingtür, in den Autopsie-Saal getreten waren.
    Hauptkommissar Harmond blickte sich suchend nach der Leiche um, während Hauptkommissar Ryan eher an dem Pathologen interessiert zu sein schien, als an den Leichnamen, die man in der Gerichtsmedizin finden konnte.

    Du benutzt im ganzen ersten Abschnitt sehr oft das Wort Kommissar. Da du ja schon im ersten Satz erwähnt hast, dass die beiden Hauptkommissare sind, kannst du die letzten beiden also meiner Meinung nach weg lassen.

    . Da sein Assistent gekündigt hatte und der Gerichtsmediziner mal abgesehen von den Leichen, niemanden zum reden hatte, dennoch schaffte er es wesentlich fröhlicher zu sein, als Harmond, der ständig von Leuten um geben war und trotzdem mürrisch wie ein alter Esel war.

    groß; umgeben;

    Alleine von dem Geruch, der von dem Leichnam ausging, musste sich Ryan das würgen verkneifen.

    Allein vom Geruch/wegen des Geruchs...würde besser passen.
    groß

    Sie wollten gerade losfahren, als das Handy von Donald laut klingelte und den Kommissar am wegfahren hinderte.

    groß

    „Ja?“. meldete er sich knapp am Telefon.

    Komma statt Punkt

    Er gibt niemandem Auskunft über seine hinweise“, teilte Harmond die Stimme der Empfangsdame, Emily, mit.

    groß

    „Stellen sie ihn zu mir durch, Emily.“

    groß

    Harmond sog tief die Luft ein und machte große Augen, als er die tiefe Stimme des Mörders hörte der seine eigene Hotline anrief um die junge Detektivin in die Ermittlungen hineinzuziehen.

    zweimal tief. mein Vorschlag: Harmond sog scharf die Luft ein.

    So etwas hatte er noch nicht oft in seiner Karriere erlebt und wenn es geschah, war er immer wieder aufs neue überrascht.

    groß

    „Polizeipräsidium Bremen Dienststelle 1. Sie sprechen mit Emily.

    Es ist nichts falsch an dem Satz, aber ich finde es etwas Merkwürdig, dass sich eine Empfangsdame mit ihrem Vornamen meldet. Eigentlich ist es ja normal, dass man sich am Telefon mit Vor- und Nachnamen meldet, zumindest, wenn man in einer Firma oder wie hier in einem Präsidium arbeitet.

    „Emily, hie rist Harmond. Lass sofort den letzten Anrufer auf meinem Handy verfolgen!”

    hier ist

    So, ich hoffe, ich habe nicht all zu viel doppelt rausgesucht, Ameko hat da ja schon eine Menge Arbeit geleistet, aber ich war zu faul, alles durchzuschauen ^^'
    Ansonsten fand ich den Teil wie immer gut und es freut mich, dass du nun fröhlich weiter schreibst. ^^
    Der Mörder hat also freiwillig angerufen? Man merkt, dass der Kerl den Kick sucht, aber sowas kann auch schnell nach hinten losgehen, bei der heutigen Technik. :D Ich denke jedoch nicht, dass sie ihn jetzt schon schnappen werden, das wäre zu einfach. ^^
    Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

    LG, Kyelia

  • Heyho ihr lieben.
    Ich habe Momentan echt einen Lauf, deswegen gibt es hier auch schon wieder einen neuen Teil. Allerdings will ich einmal vorweg schieben, dass das Kapitel noch nicht beendet ist und ich mit diesem Teil, den ich jetzt online stellen werde, noch nicht wirklich zufrieden bin. Also bin ich auf eure Meinung und Ansichten angewiesen. Wenn es euch so gefällt wie es ist, dann bleibt das so, aber wenn nicht, dann muss ich da noch einmal drüber. :D Ich freue mich auf eure Kommentare ^^


    Kapitel 5
    Die Familie bietet Unterstützung


    Nach diesem Horrortag hatte es sich Abigail nicht nehmen lassen ihre Eltern zu besuchen, die auch gerade ihren Bruder, Tim, beherbergten, der von seiner Auslandreise hier war. Abby konnte einfach nicht alleine sein. Ihr gingen immer wieder die schrecklichen Bilder durch den Kopf, die sie am Tatort hatte mit ansehen müssen.
    In ihrem Studium hatte sie sich in die verrücktesten köpfe hinein denken müssen und die psychischen Probleme der Täter und auch der Opfer analysieren müssen. Aber das hatte ihr kein Verständnis dafür gegeben, warum und vor allem wieso Menschen so etwas Grausames taten, wie einen Menschen von oben bis unten aufzuschlitzen und ihn dann auch noch zur Schau zu stellen. Etwas Ekligeres gab es aus ihrer Sicht nicht.
    Allerdings war es ihr auch noch ein Rätsel, warum der Täter ihren Namen am Tatort zurückgelassen hatte. Sie wusste einfach nicht, warum sie in diesen Fall mit hineingezogen worden war. Aber der einen Sache die sie sich absolut sicher war, war das ihr Vater, David Sterling, damit überhaupt nicht einverstanden war. Was er auch immer wieder deutlich unterstrich während sie beim Abendessen saßen und Abby eher in ihrem Essen herumstocherte, als es sich zu Gemüte zu führen.
    „Du wirst nicht an diesem Fall mit arbeiten, Abby!“
    „Aber Papa, dass könnte mein großer Durchbruch sein, damit ich auch an Fällen der Polizei mitarbeiten kann. Dann würde ich endlich nicht mehr mit diesen Kleinigkeiten herum ärgern müssen, das Tom, Betty wegen Sarah hintergangen hat. Weißt du eigentlich wie ermüdend es sein kann, wenn man im voraus schon weiß, auf was ein Fall hinausläuft?“
    „Nein, das weiß ich nicht und ich will es auch gar nicht wissen. Was ich aber weiß ist, dass meine Tochter nicht mit einem Psychopathen in Kontakt kommen soll!“
    „Aber das ist doch gerade das spannende daran, herauszufinden, ob der Täter wirklich psychisch krank ist, oder eben nicht. Genau das habe ich doch Jahre lang studiert. Es wäre einfach der ideale Fall für mich“, gab Abby störrisch zurück.
    „Sag mal, weißt du eigentlich wie krank sich das anhört, Schwesterchen?“, wandte sich Tim fragend an Abigail, die ihn mit gerunzelter Stirn anblickte und ihm dann die Zunge herausstreckte, ganz so, wie es kleine Schwestern taten.
    „Ach halt doch den Mund!“
    „Kinder!“, mischte sich jetzt auch Vanessa ein. Die Mutter hatte in den Kindertagen der beiden immer viel zu tun gehabt, da die beiden sich ständig gestritten hatten. „Müsst ihr euch immer noch aufführen wie fünfjährige?“, wies Vanessa ihre beiden mittlerweile erwachsenen Kinder zurecht.
    Abigail und Timothy sahen betreten auf den Esstisch.
    „Sollte mich die Polizei wegen diesem Fall noch einmal kontaktieren, dann werde ich an diesem Mord arbeiten“, bemerkte Abigail trotzig, ohne auf das entsetzte Gesicht ihrer Mutter zu achten, die ebenso wenig wollte, dass ihre Tochter in die Nähe dieses Mörders gelangte, wie ihr Mann.
    Tim verzog das Gesicht, weil es auch ihm missfiel, dass seine kleine Schwester sich in die Psyche eines Mannes einklinkte, der anscheinend nicht lange fackelte, bevor er einen Menschen umbrachte. Er hatte auch die Berichte im Fernsehen gesehen. Es waren zwar nicht die schlimmsten Bilder, die er jemals gesehen hatte, aber er wusste, dass seine kleine Schwester davon mit Sicherheit Albträume bekommen würde. Früher waren Abby die langweiligen Horrorfilme schon zu viel gewesen. Das sie sich dann ihrer Angst gestellt hatte und Kriminologie studiert hatte, war eine ziemliche Überraschung für ihn gewesen, aber sie war wirklich gut in dem was sie machte. Dennoch gefiel es ihm nicht, dass seine kleine Schwester sich mit so einem Abschaum abgeben musste, während er wieder zurück nach Syrien fliegen musste, weil er einen neuen Bericht für seinen Sender verfassen sollte. Tim liebte es viel zu reisen, deswegen war der Job als Auslandskorrespondent, die ideale Wahl gewesen, aber das er so viel von seiner Familie getrennt war, machte es ihm immer schwer in ein Krisengebiet zu reisen. Und im Moment ganz besonders. Er wollte seine kleine Schwester nicht schutzlos zurück lassen, auch wenn er sich absolut sicher war, dass sein Vater alles mögliche in die Wege leiten würde, damit Abby niemals ganz alleine war und der Psychopath keine Chance bekommen würde, ihr zu nahe zu kommen.
    „Das wirst du nicht tun, Abigail“, herrschte David seine einzige Tochter rüde an. Er hatte Angst um sie, deswegen würde er Himmel und Hölle in Bewegung setzten, damit ihr nichts geschah. Im Zweifelsfall würde er sogar diesen dämlichen Hauptkommissar anrufen und es ihm verbieten seine Tochter in diesen Mordfall mit hineinzuziehen.
    Ihm gefiel es ohnehin nicht wirklich, dass sie Kriminologie studiert hatte, aber er hatte ihr Studium unterstützt, weil er es für eine mehr oder weniger gute Idee gehalten hatte, dass sie sich ihren Ängsten gestellt hatte.
    Ihm reichte es, dass sich seine Tochter mit den Schandtaten anderer Menschen auseinander setzte, solange sie nicht in solche Sachen hinein gezogen wurde wie diese. Abigail war schon im Fernsehen gewesen und sie wurde namentliche erwähnt, was ihm überhaupt nicht gefiel. Es könnte noch große Schwierigkeiten nach sich ziehen, wenn es dem Täter gelingen würde seine kleine Tochter in die Hände zu bekommen. Mal ganz davon abgesehen, was so ein kranker Mensch machen konnte, würde er mit Sicherheit auch hinter dem Geld her sein, dass seine Unternehmen gescheffelt hatte.
    „Ich bin erwachsen! Ich kann machen was ich will!“, hielt Abigail gegen seine Anweisung dagegen.
    „Das ist mir durchaus bewusst, Abigail!“
    „Dann lass mich doch auch meine eigenen Entscheidungen treffen“, forderte Abby.
    „Wie kann ich denn meine einzige Tochter ins Messer eines Verrückten laufen lassen, der sie speziell an diesem Mord beteiligen will? Ich bin dein Vater und ich bin dazu da dich zu beschützen!“
    „Aber...“, begann Abigail zu protestieren und blickte ihren Vater aus zusammen gekniffenen Augen an, als er aus dem Esszimmer rauschte. Er eilte in den Salon und schenkte sich einen Whiskey ein und stürzte das halbvolle Glas auf einen Schluck hinunter.
    „Lass es gut sein, Abbs“, wandte sich Tim an seine kleine Schwester und legte ihrdie Hand auf die Schulter. „Papa will dich doch nur beschützen, weil er Angst hat, dass dir irgendetwas passiert.“
    „Das weiß ich doch.“
    „Dann solltest du vielleicht nicht ganz so gegen ihn angehen“, bemerkte Timothy ruhig und nahm seine kleine Schwester in den Arm. „Wir machen uns alle einfach nur Sorgen um dich. Wir wollen nicht das dir etwas passiert, Schwesterchen.“
    „Ich weiß.“
    Vanessa war hinter ihrem Mann hergeeilt und versuchte ihn zu beruhigen. Womit sie eher weniger Glück hatte, als Timothy damit seine Schwester wieder zu beruhigen.

  • Hey! ^^

    Ich kann Abigails Eltern schon verstehen. Der ganze Fall ist ziemlich verrückt, also ist es verständlich, dass sie sich Sorgen machen.
    Mal sehen, wie Abby sie noch überreden kann.

    Diesmal keine Korrekturen aufgrund Zeitknappheit, aber das macht dir hoffentlich nichts aus.
    LG, Ameko

    „Nie wieder!“, sagt der Verstand.
    „Jederzeit!“, sagt die Sehnsucht.
    „Unmöglich!“, sagt die Tatsache.
    „Versuch es“, flüstert der Traum.

  • Ich habe mich wieder ran gesetzt und weiter geschrieben.
    Hoffentlich habt ihr die Zeit, diesen restlichen Teil des Kapitels zu genießen, denn es ist die Ruhe vor dem Sturm.
    Im nächsten Kapitel könnt ihr wieder in die durchgeknallte Psyche eines Mörders abtauchen, allerdings müsst ihr dann doch bis morgen warten.
    heute gibt es noch einmal einen vergleichsweise langweiligen Teil zu lesen ;)



    Das Klingeln des Telefons riss alle Vier aus den jeweiligen Beruhigsgesprechen. Vanessa stand dem schnurlosen Ding am nächsten und griff nach dem Hörer. „Vanessa Sterling am Apparat“, meldete sie sich mit knappen Worten. „Aha ... ja ... natürlich. Ich gebe Sie weiter. Abigail“, rief Vanessa nach ihrer Tochter, die sich aus den starken Armen ihres Bruders löste und dem Ruf ihrer Mutter nacheilte.
    Abby blickte ihre Mutter fragend an, doch die hielt ihr einfach nur den Telefonhörer entgegen, welchen Abigail an sich nahm und ans Ohr hielt. „Abigail Sterling“, meldete sie sich pflichtbewusst und lauschte gespannt auf die tiefe, männliche Stimme, die ihr durch den Hörer entgegen schlug.
    „Frau Sterling, hier ist Hauptkommissar Ryan, der Partner von Hauptkommissar Harmond mit dem sie heute Morgen schon das Vergnügen hatten.“
    „Ja, ich erinnere mich“, gab Abby zurück, um den Kommissar zu signalisieren, dass sie wusste, mit wem sie sprach.
    „Gut. Wir sind im Verlaufe des Tages auf einige beunruhigende Details gestoßen, die Sie leider immer tiefer in diese Mordermittlung hinein ziehen. Ich weiß, dass mein Kollege schon um Ihre Hilfe bei dem Fall gebeten hat. Durch einen Anruf den wir vor einer halben Stunde erhalten haben, ist es unabdingbar, dass Sie an diesem Mordfall mit arbeiten“, erklärte Hauptkommissar Ryan Abigail die Lage.
    „Ich verstehe“, gab Abby zurück und nickte mit dem Kopf, was der Kommissar natürlich nicht sehen konnte, aber ihre Eltern, die beide aufseufzten.
    Sie mussten sich geschlagen geben. Vanessa biss sich auf die rot bemalte Unterlippe, während sie mit tränen verschleierten Augen zu ihrem Mann auf sah, der die Augen geschlossen hatte und dann in sein Jackett griff, um sein Blackberry herauszuholen. Er tippte die Nummer seines Sicherheitschefs, Bernhard Bachmann, ein und besprach mit ihm alle wichtigen Details, während seine Tochter immer noch am Haustelefon hing und mit dem Hauptkommissar sprach.
    „Wie kann ich Ihnen behilflich sein?“, fragte Abigail den Polizisten mit knappen Worten.
    „Das sind Informationen, die ich Ihnen nicht am Telefon geben kann. Kommen Sie morgen früh zu uns aufs Präsidium und wir klären Sie auf, welche Rolle Sie zu spielen haben“, gab Ryan zurück, während er der weiblichen Stimme lauschte, die ihn schon beim ersten Wort neugierig gemacht hatte auf die Frau, zu der diese Stimme gehörte.
    „Ja, natürlich. Ich komme morgen früh sofort vorbei“, sagte Abby mit ruhiger Stimme, die Terry James Ryan faszinierte, wie es schon lange keiner Frau mehr gelungen war.
    „Gut, dann sehen wir uns morgen, Frau Sterling.“ Mit diesen wenigen letzten Worten legte Hauptkommissar Ryan auf.
    Abigail tat dasselbe und blickte dann zu ihrem Vater auf, der im Salon mit seinem Handy am Ohr hin und her lief. Er feuerte Befehle ab, die wahrscheinlich an seinen Sicherheitschef gerichtete waren, der diese sofort in die Tat umsetzten würde, so gut kannte Abigail Ben.
    Bernhard Bachmann, der von den meisten immer nur Ben genannt wurde, war nicht nur seit langen Jahren, der Sicherheitschef von Abigails Vater, sondern auch noch der beste Freund von David Sterling. Die beiden kannten sich schon seit der Grundschule. Die Freundschaft der beiden Männer hatte sich durch die Jahre hinweg nur noch verfestigt. Sie sind zusammen durch dick und dünn gegangen.Selbst als David mit seiner Firma einen großen Coupe erlangte, ließ er seinen besten Freund nicht hinter sich, sondern stellte ihn gleich als Sicherheitschef ein.
    Abigails Blick wanderte von ihrem gestressten Vater zu ihrer vollkommen aufgelösten Mutter, die ihre Tochter mit traurigen veilchenblauen Augen anblickte und dann in die Küche verschwand, wo sie sich wahrscheinlich bei Marta Becker, der Haushälterin von Abbys Eltern, ihren Frust ablud.
    Timothy trat neben seine Schwester und schob sie sanft zum Sofa hinüber. Er setzte sich neben sie und versuchte ihr zu entlocken, was sich gerade am Telefon abgespielt hatte.
    Abigail erzählte ihrem älteren Bruder grob, was sie von dem, ihr unbekannten Hauptkommissar, erfahren hatte.
    „Scheint so, als könntest du dich da gar nicht mehr heraushalten, selbst wenn du es wolltest“, gab Tim zurück und musterte seine kleine Schwester eingehend, „aber das wolltest du ja ohnehin, nicht wahr?“
    „Ja“, stimmte Abby zu und wich dem Blick ihres Bruders aus, wobei ihre Augen auf ihrem Vater zu liegen kamen, der mittlerweile aufgehört hatte zu telefonieren und nun zu Vanessa in die Küche verschwand. „Er ist sauer auf mich“, murmelte Abigail vor sich hin und warf ihrem Bruder nun doch einen schnellen Blick aus dem Augenwinkel zu.
    „Er ist nicht wütend auf dich, Abbs. Er ist sauer über die ganze Situation. Vater hat wahrscheinlich Ben angewiesen dir einen Leibwächter zur Seite zu stellen.“
    „Ich brauche aber keinen“, wehrte sich Abigail gegen die Fürsorge ihres Vaters. Sie stand schon längst auf ihren eigenen Beinen und das ganz ohne, das viele Geld ihres Vaters. Sie wollte auch weiterhin unabhängig von ihm bleiben.
    „Er will dich nicht kontrollieren, Abbs. Er will dich beschützen, so wie es die Aufgabe eines Vaters und auch eines Bruders ist. Allerdings muss ich Morgen wieder weg, deswegen bin ich froh darüber, dass Vater jemanden engagiert, der das für mich übernimmt“, erklärte Timothy seiner kleinen Schwester und nahm sie noch einmal in den Arm und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
    Abigail genoss die Umarmung ihres Bruders. Da er meistens nicht einmal im selben Land oder auf demselben Kontinent war wie sie, kam es ohnehin viel zu selten vor, dass sie sich sahen. Außerdem konnte sie seine Sorge und auch die ihres Vaters verstehen, aber alles in ihr wehrte sich dagegen die Hilfe ihres Vaters zu akzeptieren. Sie wollte das alleine schaffen und sich selber beweisen, dass sie das konnte. Ganz ohne Hilfe und das viele Geld ihres Vaters.
    „Das weiß ich doch“, nuschelte Abigail und lehnte ihren Kopf an die Schulter von Tim, der seinen Kopf gegen den Ihren anlehnte.
    So saßen beiden da, bis ihr Vater in den Salon zurück stürmte, seine Tochter fest ins Visier nahm und dann gleich Befehle erteilte, wie er es als Großunternehmer gewohnt war. „Du wirst einen Bodygard bekommen, Abigail. Ich will keine Widerrede oder Proteste hören. Morgen früh wird Justin Neuer dich von Zuhause abholen und dir auf Schritt und Tritt folgen. Solange dieser Psychopath herumläuft weicht er dir nicht von der Seite und du solltest nicht auf die Idee kommen ihn abzuschütteln, sonst sitzt du in ernsten Schwierigkeiten, junges Fräulein!“
    „Okay“, gab Abby sich geschlagen. Sie wusste schon, dass das ein riesiges Angebot war und vor allem ein Zugeständnis, was ihr Vater nur sehr selten machte und deswegen wog es umso schwerer.
    „Gut, dann haben wir uns ja verstanden“, bemerkte David mit fester Stimme, musterte sein kleines Mädchen noch einmal und drückte ihr dann einen Kuss auf die Stirn. „Ich hoffe du verstehst, warum ich das mache?“
    „Ja, das tue ich, Papa“, nickte Abigail zustimmend und umarmte ihren Vater liebevoll, wobei sie einen Blick auf die alte Standuhr warf, die sich hinter ihrem Vater befand. „Seid mir bitte nicht böse, aber ich muss los. Morgen muss ich früh raus und möchte ausgeschlafen sein, wenn ich mich meinem ersten Mordfall stellen muss“, wandte sich Abby mit entschuldigender Stimme an die beiden wichtigsten Männer in ihrem Leben.
    Bruder und Vater nickten, auch wenn sie nicht sonderlich froh darüber waren, was Abigail für den morgigen Tag geplant hatte, aber sie nahmen es hin, ohne weiter zu protestieren.
    Abby schlang noch einmal ihre Arme um den Hals ihres Bruders und verabschiedete sich von ihm. „Sei vorsichtig dort drüben und komm heil, wieder nach hause!“
    „Natürlich. Ich bin immer vorsichtig! Aber tun mir den Gefallen und pass auch auf dich auf, Schwesterchen!“
    „Immer doch“, versicherte Abby ihrem Bruder und schenkte ihm ein gewinnendes Lächeln. Anschließend umarmte sie noch ihren Vater der sie daran erinnerte, sich auch von ihrer aufgebrachten Mutter und der liebreizenden Marta zu verabschieden, was Abigail auch gleich in die Tat umsetzte. Danach verließ sie ihr Elternhaus und fuhr mit ihrem silbernen Mazda zu ihrer eigenen, kleinen Wohnung, die sie liebevoll und mit viel Geduld eingerichtet hatte.
    Ihre Wohnung war zwar klein, aber es gehörte alles ihr. Die Möbel waren zwar zusammengewürfelte Einzelstücke, aber sie gefielen ihr. Ihre Behausung war auch nicht hypermodern, wie man es vielleicht glauben mochte, wenn man sich die stilvolle Einrichtung ihres Elternhauses bedachte. Allerdings stand Abigail eher auf alte, fast schon antike Möbel, die auch eher aus dunklem Holz gefertigt worden waren, anstatt aus weißen Plastik.
    Als sie vor ihrer Wohnungstür stand, bemerkte sie einen Strauß rote Rosen, die zusammen mit ihrer Lieblingsschokolade vor ihrer Tür lag. Sie runzelte die Stirn, als sie die Blumen mit hinein nahm. Sie hängte ihre Sommerjacke auf einen Bügel an der kleinen Garderobe und ließ ihre Handtasche in dem kleinen Schrank verschwinden in dem sie auch ihre Schuhe verstaute. Im Wohnzimmer und im Schlafzimmer machte sie das Licht an, damit sie nicht gegen irgendwelche Tische oder Schrankecken gegen lief.
    Während sie den Blumenstrauß auf ihrem Esszimmertisch abstellte, überflog sie die kleine Karte, die in dem Strauß steckte und schnappte nach Luft. Sie kam von ihm. Diese Blumen waren ein Geschenk von dem Mörder, der auf sie fixiert zu sein schien. Am liebsten würde sie die Rosen in den Mülleimer werfen, aber sie war sich auch des Umstandes bewusst, dass diese Blumen ein Indiz war, welches die Polizei weiter bringen konnte. Sie hatte sich kurz entschlossen dafür entschieden, den Strauß morgen früh mitzunehmen und ihrem Vater, beziehungsweise Justin, nichts davon zu erzählen, woher die Blumen kamen. Ansonsten würde ihr Vater Amok laufen und ihr Bruder seinen Job kündigen, um bei ihr zu sein und sie zu schützen.
    Sie seufzte genervt und drückte auf den Knopf, womit automatisch die Jalousien herunter fuhren und den Blick in ihre Wohnung versperrten. Abigail wusste jetzt schon, dass dieser Mörder nicht nur Menschen grausam umbrachte, sondern auch noch Tendenzen eines Stalkers aufzeigte, wie diese Blumen eindeutig bewiesen. Also konnte sie sich nicht sicher sein, dass er sie nicht beobachtete. Aber um das genau sagen zu können, wusste sie noch zu wenig über ihn und sein Verhalten, deswegen alarmierte sie auch nicht sofort die Polizei, sondern nahm eine lange heiße Dusche, um das ekelerregende Gefühl von sich abzuwaschen, was sich immer auf ihrer haut ausbreitete, sobald ein so genanntes ‚Geschenk’ von dem Täter bekam.
    Nachdem sie unter der dusche wieder hervor gekommen war und ihre Haut schon ganz runzlig war, machte sie sich bettfertig. Sie schlüpfte unter die leichte Bettdecke und zog sich diese bis ans Kinn, sodass keine nackte haut zu sehen war. Sie hatte das dringende Bedürfnis sich komplett zu verhüllen, aber andererseits war es so unglaublich warm, dass sie eigentlich am liebsten nackt geschlafen hätte, weil selbst der dünne Stoff ihrer Shorts und des Trägertops schon zu warm war. Abby entschied sich dafür lieber an einem Hitzschlag zu sterben, als von einem Ekelpacket wie diesem Mörder beobachtet zu werden, also blieb die Decke, wo sie war und sie fiel in einen unruhigen Schlaf, in dem sie die schrecklichen Bilder und Erfahrungen des Tages verarbeiten musste.

  • Hier kommt ein neuer Teil aus der Sicht des Mörders!
    Ich wünsche viel vergnügen!


    Kapitel 6
    Der Beobachter im Schatten


    Nach dem er bei der Polizei angerufen hatte, um noch einmal auf sich und seine geliebte Abby aufmerksam zu machen, hatte er sich daran gemacht sie zu beobachten. Damit er auch ganz sicher sein konnte, dass sie an den Ermittlungen mitarbeitete und alles bekam, was er ihr schenkte. Eine wahre Herausforderung für sie.
    Er liebte es sie zu fordern und zu beobachten, wie sie mit strahlenden Augen seinen Hinweisen folgte.
    Er sah im dunklen der Nacht und beobachtete Abigail, seitdem sie nach hause gekommen war. Ihm war durchaus bewusst, dass sie bei ihren nervtötenden Eltern zum Abendessen gewesen war, nur weil ihr dämlicher Bruder da war. Der Mann nervte ihn kolossal, aber wusste, dass er nichts gegen ihn machen konnte, weil er Abby viel zu wichtig war. Er würde sie niemals verletzten, aber ihr viele Geschenke machen, um seine Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen.
    Am besten hatte es ihm gefallen als sie an diesem wolkenlosen Abend nach Hause gekommen war und sein neues Präsent gesehen hatte. Der Strauß rote Rosen hatte ihr Herz schneller schlagen lassen, dass hatte er selbst auf die Entfernung gesehen. Ihre Augen hatten freudig geleuchtet, als sie sein Geschenk gesehen hatte, wie es zusammen mit einer kleinen Karte und einer Tafel ihrer Lieblingsschokolade vor der Eingangstür zu ihrer Eigentumswohnung gestanden hatte.
    Er hatte sich etwas versteckt gehalten, damit er in Ruhe betrachten konnte wie Abby sich bettfertig machte und seine Blumen anhimmelte. Sein Versteck war auf dem gegenüberliegenden Dach gewesen, wo er mit einem Feldstecher sah, wie in ihrem Wohnzimmer das Licht anging und sie die Blumen auf ihren Esszimmertisch stellte, sodass sie ihn die ganze Zeit über betrachten konnte.
    Seine Freude war fast greifbar, allerdings wurde diese geschmälert, als die Jalousien herunterfuhren und ihm den Blick auf seine Abigail versperrten. Früher hatte sie das nie getan. Die Jalousien waren immer oben gewesen. Er hatte sich oft gefragt, warum sie diese überhaupt hatte anbringen lassen, wenn sie diese niemals benutzte.
    Er hatte sie Nacht für Nacht beim Schlafen beobachtet und sich gewünscht neben ihr zu liegen, aber dieses Ziel war nicht mehr als zu fern. Er würde es erreichen, allerdings musste er dafür erst einmal alle ausschalten, die ihm im Weg standen.
    Er zündete sich eine Zigarette an, als er sein Feldstecher wieder einpackte und sich auf den Weg machte, dass Dach zu verlassen. Da er ohnehin nichts mehr sehen konnte, würde er in seinem Auto Stellung beziehen, bis seine Abigail am Morgen ihre Wohnung verließ. Dort würde er es wenigstens gemütlich und eine Klimaanlage haben.
    Er hatte sich sein neues Geschenk für Abby schon ausgesucht, allerdings musste er auf die richtige Gelegenheit warten. Er folgte einer bestimmten Routine, die sein Opfer strickt einhielt. Woche für Woche. Deswegen musste er bis zur nächsten Nacht warten, bevor er zuschlagen konnte und Abigail wieder eine Freude machen konnte.
    Also saß er nun in seinem Auto mit heruntergelassenen Scheiben, damit der Qualm seiner Zigarette entweichen konnte und laufender Klimaanlage. Er wartete. Er wartete darauf das die sonne aufging und sein Sonnenschein die Wohnungstür öffnete, damit er sich daran machen konnte sein nächstes Geschenk vorzubereiten.

  • Hallöchen! :)

    Ein Butler ist bei solch einem Psychopaten bestimmt nicht verkehrt.
    Wie der Mörder Abby schon stalkt ... Ich finde, er geht sehr viele Risiken ein, aber entweder ist ihm das bewusst und er liebt den Nervenkitzel oder es ist ihm egal, da er zu sehr in Abby vernarrt ist.
    Bin gespannt, wie es weitergeht. ;)

    LG, Ameko


    Spoiler anzeigen

    „Vanessa Sterling am Apparat“, meldete sie sich mit knappen Worten. „Aha ... ja ... natürlich. Ich gebe Sie weiter. Abigail“, rief Vanessa nach ihrer Tochter, die sich aus den starken Armen ihres Bruders löste und dem Ruf ihrer Mutter nacheilte.
    Abby blickte ihre Mutter fragend an, doch die hielt ihr einfach nur den Telefonhörer entgegen, welchen Abigail an sich nahm und ans Ohr hielt. „Abigail Sterling“, meldete sie sich pflichtbewusst und lauschte gespannt auf die tiefe, männliche Stimme, die ihr durch den Hörer entgegen schlug.

    Wiederholung

    Vanessa biss sich auf die rot bemalte Unterlippe, während sie mit tränen verschleierten Augen zu ihrem Mann auf sah, der die Augen geschlossen hatte und dann in sein Jackett griff, um sein Blackberry herauszuholen.

    Tränen
    würde aber schreiben: während sie mit von Tränen verschleierten ...

    gab Ryan zurück, während er der weiblichen Stimme lauschte, die ihn schon beim ersten Wort neugierig gemacht hatte auf die Frau, zu der diese Stimme gehörte.

    Der ganze Satz ist seltsam. Ich weiß, was du sagen möchtest, aber man stolpert darüber.

    Bernhard Bachmann, der von den meisten immer nur Ben genannt wurde, war nicht nur seit langen Jahren,(weg) der Sicherheitschef von Abigails Vater, sondern auch noch der beste Freund von David Sterling.

    Die beiden kannten sich schon seit der Grundschule. Die Freundschaft der beiden Männer hatte sich durch die Jahre hinweg nur noch verfestigt.

    Wiederholung

    Abigail erzählte ihrem älteren Bruder grob, was sie von dem,(weg) ihr unbekannten Hauptkommissar, erfahren hatte.

    Vater hat wahrscheinlich Ben angewiesen(Komma) dir einen Leibwächter zur Seite zu stellen.“

    Außerdem konnte sie seine Sorge und auch die ihres Vaters verstehen, aber alles in ihr wehrte sich dagegen(Komma) die Hilfe ihres Vaters zu akzeptieren

    Die Wiederholung ist auch nicht schön. Vielleicht: (...) aber alles in ihr wehrte sich dagegen, beider Hilfe anzunehmen/Hilfe anzunehmen. (beider, weil du am Anfang auch über ihren Bruder sprichst)

    Solange dieser Psychopath herumläuft weicht er dir nicht von der Seite und du solltest nicht auf die Idee kommen ihn abzuschütteln, sonst sitzt du in ernsten Schwierigkeiten, junges Fräulein!“

    Fehlende Kommas merkte ich nicht an und gebe dir stattdessen eine kleine Änderung: Solange dieser Psychopath herumläuft, weicht er dir nicht von der Seite. Du solltest nicht auf die Idee kommen, ihn abzuschütteln, sonst sitzt du in ernsten Schwierigkeiten, junges Fräulein!

    Sie wusste schon, dass das ein riesiges Angebot war und vor allem ein Zugeständnis, was ihr Vater nur sehr selten machte und (Punkt uns Satzanfang) deswegen wog es umso schwerer.

    hätte "das" genommen

    Ich hoffe(Komma) du verstehst, warum ich das mache?

    Sei vorsichtig dort drüben und komm heil,(weg) wieder nach hause!

    nach Hause oder nachhause

    Sie hängte ihre Sommerjacke auf einen Bügel an der kleinen Garderobe und ließ ihre Handtasche in dem kleinen Schrank verschwinden(Komma) in dem sie auch ihre Schuhe verstaute.

    Wiederholung

    Während sie den Blumenstrauß auf ihrem Esszimmertisch abstellte, überflog sie die kleine Karte, die in dem Strauß steckte(Komma) und schnappte nach Luft.

    Am liebsten würde sie die Rosen in den Mülleimer werfen, aber sie war sich auch des Umstandes bewusst, dass diese Blumen ein Indiz war, welches die Polizei weiter bringen konnte.

    waren, weiterbringen

    Nachdem sie unter der dusche wieder hervor gekommen war und ihre Haut schon ganz runzlig war, machte sie sich bettfertig. Sie schlüpfte unter die leichte Bettdecke und zog sich diese bis ans Kinn, sodass keine nackte haut zu sehen war. Sie hatte das dringende Bedürfnis(Komma) sich komplett zu verhüllen, aber andererseits war es so unglaublich warm, dass sie eigentlich am liebsten nackt geschlafen hätte, weil selbst der dünne Stoff ihrer Shorts und des Trägertops schon zu warm war. Abby entschied sich dafür(Komma) lieber an einem Hitzschlag zu sterben, als von einem Ekelpacket wie diesem Mörder beobachtet zu werden, also blieb die Decke, wo sie war und sie fiel in einen unruhigen Schlaf, in dem sie die schrecklichen Bilder und Erfahrungen des Tages verarbeiten musste.

    Das würde ich aufgrund von Wiederholungen komplett umformulieren.

    Nach dem er bei der Polizei angerufen hatte, um noch einmal auf sich und seine geliebte Abby aufmerksam zu machen, hatte er sich daran gemacht(Komma) sie zu beobachten.

    Nachdem

    Er liebte es(Komma) sie zu fordern und zu beobachten, wie sie mit strahlenden Augen seinen Hinweisen folgte.

    Er sah im dunklen der Nacht und beobachtete Abigail, seitdem sie nach hause gekommen war. Ihm war durchaus bewusst, dass sie bei ihren nervtötenden Eltern zum Abendessen gewesen war, nur weil ihr dämlicher Bruder da war.

    wieder nach Hause oder nachhause, viermal "war" lässt sich vermeiden

    Am besten hatte es ihm gefallen(Komma) als sie an diesem wolkenlosen Abend nach Hause gekommen war und sein neues Präsent gesehen hatte.

    Er hatte sich etwas versteckt gehalten, damit er in Ruhe betrachten konnte(Komma) wie Abby sich bettfertig machte und seine Blumen anhimmelte.

    Er hatte sie Nacht für Nacht beim Schlafen beobachtet und sich gewünscht(Komma) neben ihr zu liegen, aber dieses Ziel war nicht mehr als zu fern.

    allzu?
    ich finde, das "aber" passt hier nicht so richtig. Wie wäre es mit einem Punkt und dann: (...) liegen. Und dieses Ziel ...

    Deswegen musste er bis zur nächsten Nacht warten, bevor er zuschlagen konnte und Abigail wieder eine Freude machen konnte.

    Also saß er nun in seinem Auto mit heruntergelassenen Scheiben, damit der Qualm seiner Zigarette entweichen konnte und laufender Klimaanlage.

    Also saß er nun in seinem Auto mit heruntergelassenen Scheiben und laufender Klimaanlage, damit der Qualm seiner Zigarette entweichen konnte.

    Er wartete darauf(Komma) das die sonne aufging und sein Sonnenschein die Wohnungstür öffnete, damit er sich daran machen konnte(Komma) sein nächstes Geschenk vorzubereiten.

    dass, Sonne
    sein? Verstehe ich nicht ganz. "Ihr", also der Sonnenschein der Sonne?
    Sonne und Sonnenschein würde ich ebenfalls ändern

    Ich bin mir sicher, einige Fehler ließen sich vermeiden, würdest du den Text vor dem Hochstellen erneut durchlesen.

    „Nie wieder!“, sagt der Verstand.
    „Jederzeit!“, sagt die Sehnsucht.
    „Unmöglich!“, sagt die Tatsache.
    „Versuch es“, flüstert der Traum.

    • Offizieller Beitrag
    Spoiler anzeigen

    Bernhard Bachmann, der von den meisten immer nur Ben genannt wurde, war nicht nur seit langen Jahren, (weg) der Sicherheitschef von Abigails Vater, sondern auch noch der beste Freund von David Sterling.

    langen Jahren? Das kenne ich nicht. Entweder langer Zeit, oder vielen Jahren. Ein Jahr ist ja immer gleich lang (einen Tag hin oder her) aber sowas wie lange Jahre gibt es nicht.

    Sie stand schon längst auf ihren eigenen Beinen und das ganz ohne, (weg?) das viele Geld ihres Vaters. Sie wollte auch weiterhin unabhängig von ihm bleiben.

    Als sie vor ihrer Wohnungstür stand, bemerkte sie einen Strauß rote Rosen, die zusammen mit ihrer Lieblingsschokolade vor ihrer Tür lag. (hier hätte ich mir mehr Ausführungen gewünscht. Mir kommt das fast so vor, als würde ihr das gar nicht komisch vorkommen und sie hätte fast immer einen Strauß Rosen vor der Tür stehen. Rosen sind ja ziemlich teuer. Vielleicht noch ein Satz, dass sie sich wenigstens mal nach allen Seiten umblickt, und nach jemandem sucht, dem sie das eventuell zurechnen kann?) Sie runzelte die Stirn, als sie die Blumen mit hinein nahm. Sie hängte ihre Sommerjacke auf einen Bügel an der kleinen Garderobe und ließ ihre Handtasche in dem kleinen Schrank verschwinden in dem sie auch ihre Schuhe verstaute. Im Wohnzimmer und im Schlafzimmer machte sie das Licht an, damit sie nicht gegen irgendwelche Tische oder Schrankecken gegen lief.

    Am liebsten würde sie die Rosen in den Mülleimer werfen, aber sie war sich auch des Umstandes bewusst, dass diese Blumen ein Indiz war (waren), welches die Polizei weiter bringen konnte.

    Aber um das genau sagen zu können, wusste sie noch zu wenig über ihn und sein Verhalten, deswegen alarmierte sie auch nicht sofort die Polizei, sondern nahm eine lange heiße Dusche, um das ekelerregende Gefühl von sich abzuwaschen, was sich immer auf ihrer haut ausbreitete, sobald (sie) ein so genanntes ‚Geschenk’ von dem Täter bekam.

    groß
    Immer? Wie viele "Geschenke" hat sie denn schon erhalten? O.o Habe ich was überlesen?

    Nachdem sie unter der dusche wieder hervor gekommen war und ihre Haut schon ganz runzlig war, machte sie sich bettfertig.

    groß

    Sie schlüpfte unter die leichte Bettdecke und zog sich diese bis ans Kinn, sodass keine nackte haut zu sehen war.

    groß

    Er hatte sie Nacht für Nacht beim Schlafen beobachtet und sich gewünscht neben ihr zu liegen, aber dieses Ziel war nicht mehr als zu fern.

    all

    Er zündete sich eine Zigarette an, als er sein Feldstecher wieder einpackte und sich auf den Weg machte, dass Dach zu verlassen.

    seinen

    Deswegen musste er bis zur nächsten Nacht warten, bevor er zuschlagen konnte und Abigail wieder eine Freude machen konnte.


    Der Kerl stalkt Abby also? Das wundert mich nicht wirklich, aber ich finde sowas extrem unheimlich. Allein die Vorstellung, dass da irgendeiner einfach draußen herum steht und einen beobachtet. X/ Meiner Meinung nach geht Abby damit ein wenig zu gelassen um. Sie wundert sich nicht wirklich über die Rosen und macht in aller Ruhe die Jalosin runter, ohne sich auch nur einen Moment komisch vorzukommen...
    Der Stalker ist auf jeden Fall ziemlich leichtsinnig und sucht offenbar wirklich den Nervenkitzel. (Soll es ja geben) Total psycho ><
    Ich an Abbys Stelle würde mich mit einer Leibwache ziemlich wohl fühlen. ^^

    LG, Kyelia



    Wenn es ein Buch gibt, das du wirklich lesen willst, aber das noch nicht geschrieben wurde, dann musst du es selbst schreiben.
    - Toni Morrison -

  • Ja, kann schon sein, dass Abby da vielleicht ein wenig zu cool ist, aber gut, dass kann ich ja noch ausbauen in den nächsten Teilen. Ich schaue mal, ob ich es schaffe später etwas weiter zu schreiben. ich freue mich eigentlich schon die ganze Zeit darauf, dass Abby mit den beiden Hauptkommissaren zusammen kommt --- also arbeitsmäßig ;)