Schreibsoftware

Es gibt 47 Antworten in diesem Thema, welches 14.474 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. November 2023 um 11:11) ist von Alcarinque.

  • Imho ein für Autoren nicht uninteressantes Thema. Eine Software, die die Gliederung, Planung, den Aufbau und ganz allgemein die Entstehung eures Romans unterstützt :) zumindest mehr als die etwas ... plumpen Word-Dokumente, mit denen ich zur Zeit arbeite. Ich bin auf der Suche nach einem (möglichst günstigen, am liebsten kostenlosen :P ) Programm und dachte, ich werf das Thema mal hier in die Runde ^^

    Mir wurde vor Ewigkeiten mal yWriter empfohlen, eine Gratissoftware, die "den Schwerpunkt auf die Unterstützung bei der Gliederung" legt. Habe es dann runtergeladen, gratis ist gratis, und bin bis heute nicht recht warm geworden damit. Einerseits ist die deutsche Übersetzung grauenvoll, und auch sonst raff ich den Aufbau und die ... Denkweise hinter dem Ganzen beim besten Willen nicht. Naja, habs mal verlinkt, wer neugierig ist, soll es doch ausprobieren ^^ und mir n Tutorial zusammenstellen, dass auch ich raffe :P

    Wie ist es bei euch? Arbeitet ihr mit den gängigen Schreibprogrammen oder etwas auf Autoren zugeschnittenes? Gibt es Empfehlungen von eurer Seite?

    Ich persönlich wäre um Tips und Links sehr dankbar :D und denke, dass der eine oder die andere auch mal Lust hätte, ein solches Werkzeug auszuprobieren ^^


    "You know what the big problem is in telling fantasy and reality apart? They're both ridiculous."

    - Twelve

  • Ehm ja. Offenbar bin ich in der Lage, mich selber neugierig zu machen. Ein Fundstück: Storbook. In der Grundversion gratis und klingt soweit ganz ordentlich :)

    Ja. Ich bin soeben dabei das Ding runterzuladen. Bericht folgt ;)

    :crazypilot:


    "You know what the big problem is in telling fantasy and reality apart? They're both ridiculous."

    - Twelve

  • Ich kann dir Papyrus ans Herz legen. Eine sehr gute Schreibsoftware mit Stilanalyse, Duden Korrektor, Zeitstrahl, Notizwand uvm.
    Eschenbach und viele andere Autoren benutzen das Programm. Hinter Papyrus steckt ein erfahrenes Team. Es kommen regelmäßig Updates, es gibt ein Forum, in dem alle Fragen beantwortet werden und eine Demoversion kann man sich auch herunterladen.
    Die Software ist mit 180€ nicht gerade ein Schnäppchen, aber es lohnt sich.

    Ansonsten würde es da noch Patckwork geben. Mit ca 60€ etwas günstiger. Leider habe ich damit noch keine Erfahrungen sammeln können. Es gibt aber eine Demo. Kannst es dir ja mal anschauen. Patchwork

    Einmal editiert, zuletzt von Jarda (4. Mai 2015 um 18:39)

  • Das Thema ist zwar schon älter, aber es gibt auch ein Programm Namens Scrivener.

    Das Programm bietet ähnliches wie Papyrus, bis auf das intensive Korrekturverhalten. Aber um einen Roman oder ähnliches zu organisieren, würde ich darauf zurückgreifen. Papyrus ist sicherlich sehr gut, aber ich denke man konzentriert sich dann zu sehr auf die Lektorenvorschläge des Programms. Außerdem schlägt Scrivener mit "nur" 40 Euronen zu Buche. Kannst dir den Link ja mal ankucken :) Ich nutze es auch aktuell und bin äußerst zufrieden

    http://www.literatureandlatte.com/scrivener.php

  • Ich benutze Nimble Writer. Es gliedert deine Texte, lässt dich Notizen einfügen und farblich auf deine Inspiration anpassen. Im Grunde bietet es dir keine Möglichkeit, dich ablenken zu lassen. Es kostet 10€ und ich mag es sehr. Es ist noch in der Entwicklung, so dass wöchentlich neue Updates kommen. Es hat aber jetzt schon genug Potential.

  • Hi Klimbim, wie hat sich denn Storybook bei Dir so geschlagen. Ich habe einige alte TextArt Ausgaben ausfindig gemacht und bin darüber auch auf die Software gestoßen. Ein Anfänger wird solch eine Software wohl noch nicht brauchen, oder was meinst Du?

  • Guten Morgen :D

    Mich würde einfach mal interessieren, welche Textverarbeitungsprogramme ihr zum schreiben nutzt. Schreibt ihr einfach ganz normal in Word? Oder habt ihr euch extra Autorenprogramme heruntergeladen/gekauft? Oder schreibt ihr gar nicht am PC und macht alle Notizen und Kapitel ganz altmodisch auf einem (oder auch mehreren) Blatt (Blättern) Papier?

    Ich danke schon mal im Vorraus.

    Liebe Grüße,

    Nanook

    Sei höflich und bescheiden,

    Sei geduldig und beherrscht,

    Vervollkommne deinen Charakter,

    Sei gerecht und hilfsbereit,

    Sei mutig!

  • Also meine Notizen stehen ganz plausibel in einem Notizbuch, das mittlerweile dick und fett ist von dem ganzen Geschreibsel und losen Zetteln :D

    Das eigentliche Schreiben findet bei mir aber einfach in Word statt. Wüsste nicht, jemals was anderes zum Schreiben benutzt zu haben ^^
    Teilweise, wenn ich unterwegs bin (mein Notizdings hab ich immer dabei) wird auch mal per Hand gekritzelt wenn ich grade n guten Einfall hab und den unbedingt festhalten möchte. Das wird dann später aber auch noch in mein Worddokument entsprechend hinzugefügt.

    LG
    Blue

    Chaos sagt, Halvars dunkle Seite sei harmlos gegen mich...

    As I´m an Amazone, I need a :jennagorn:

    ~~~ 100 words a day keep the doctor away. ~~~


  • Wenn ich auf Arbeit bin, schreib ich für gewöhnlich altmodisch: Füller auf Papier.
    Wenn ich einen Text verfassen möchte, der per Mail durch die Lande soll oder so (zum Beispiel der Schreibwettbewerb hier!) mach ich das im OpenOffice.
    Und wenn ich eine Fortsetzung meiner Geschichten im Forum schreibe, schreibe ich "im Forum": Also "Antwort-Fenster" auf, zweites Tab mit der Geschichte daneben, letzte Sequenz durchlesen und lostippen... diese Texte kopiere ich mir hinterher ins OpenOffice, falls das Forum mal abkack... äh... naja.

    :D

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

    • Offizieller Beitrag

    @Nanook

    Ich habe den Thread mit dem schon vorhandenen zu dem Thema zusammengefügt, nicht wundern ;)

    OT:
    Ich benutze entweder Word oder Open Office. Für reinen Text tuts Open Office wunderbar, auch wenn die Rechtschreib- und Grammatikkontrolle bei Word schon besser ist. Zusätzliche Features bietet es nicht viele, aber für die meisten gibt es Excel, oder @Jennagon, die dann gegenliest :rofl:

    LG Chaos

  • Ich notiere mir einzelne Sätze und Ideen meist auf Papier, z.B. in mein Notizbuch, aber auch mal auf verschiedene Zettel, die ich in Ordnern sammle und ordne. Manchmal ist es einfach auch schöner, mit der Hand zu schreiben als zu tippen. Dazu gibt's glaub ich auch nen Thread :hmm:

    Wirklich schreiben tue ich meistens am PC mit open office writer (wie MS Word). Für's Planen verwende ich aber auch das Tabellenkalkulationsprogramm. Zumindest versuche ich mir das gerade anzugewöhnen. @Rael hat mich davon überzeugt, dass das gerade für längere Geschichten sinnvoll ist ^^

    Ich hab mal Scrivener ausprobiert, fand das aber nicht so gut. Das könnte daran liegen, dass man sich erst einarbeiten muss und dafür fehlt mir ein bisschen die Zeit, um das entspannt zu machen.

    Grüße,
    Asni

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Danke @Chaos Rising hatte eigentlich gedacht, ich hätte lange genug gesucht, ob es so ein Thema schon gibt :)

    Und danke an alle anderen, dann bin ich ja doch nicht so chaotisch, wie ich gedacht habe mit meinen Zetteln und Notizen überall, nur um dann alles irgendwie in ein Word Dokument zu packen :D

    Sei höflich und bescheiden,

    Sei geduldig und beherrscht,

    Vervollkommne deinen Charakter,

    Sei gerecht und hilfsbereit,

    Sei mutig!

    • Offizieller Beitrag

    oder @Jennagon, die dann gegenliest

    Uh, so eine @Jennagon klingt sehr praktisch... Wo kann man sich sowas denn erwerben?

    Ich mach das auch eigentlich wie @Asni oder @BlueRosesInMyHeart
    Nur da ich manchmal zu faul bin meinen Block raus zu kramen, befinden sich auch etliche Notizen aufm Handy oder Tablet etc.

  • Ich nutze mittlerweile ausschließlich Papyrus Autor. Früher habe ich Open Office benutzt. Aber Papyrus hat mich überzeugt.

    Ich habe das program mal für das Forum getestet: ---> Papyrus Erfahrungsbericht - Autoren Schreibprogramm

    Mittlerweile stecke ich viel tiefer im Tool drin, als in diesem "Testbericht" und kann es nur weiterempfehlen. Mir hilft es bei Struktur und Analyse meiner Texte :)

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Wie die Meisten hier (?) nutze ich auch Open Office. Das reicht völlig zum schreiben, wenn man das als reines Hobby zwischendurch macht.
    Ideen, kurze Szenen oder Notizen kommen bei mir auch noch auf echtes Papier, mit Füller oder Kulli oder was sonst gerade in greifbarer Nähe ist.
    Hab da auch ein rieseiges Chaos an Zettel und Blöcke xD

    Genesis: Sie ist Azathoth, das amorphe Chaos in der zentralen Leere
    Josh: Meine Prophetin!

  • Ein guter Thread...
    ja, also zum Schreiben verwende ich Libre Office mit einer Vorlage von epubli.de

    für's Plotten und Planen habe ich lange nach einer guten und preiswerten Lösung gesucht.

    ywriter finde ich nicht schlecht zum schreiben, aber zum plotten ist es zu aufgeblasen.
    wer lediglich Szenen übersichtlich gestalten will, kann Besseres finden
    Aber dafür dass es kostenlos ist, ist es nicht übel

    scrivener habe ich mal 30 Tage lang gestest und war sehr überzeugt. Allerdings kann ich mir eine derartige Investition im Moment nicht leisten; evtl. im Dezember

    storybook ist mir zu unausgegoren und es fehlt eine Pinnwand wie in Scrivener

    bibisco ist mir zu buglastig
    mittlerweile nutze ich "Text Block Writer".
    Eine einfache und IMO geniale Freeware.
    hier dazu mal der Link:

    Text Block Writer - cnet.com

    vielleicht ist es ja was für Jemanden hier.

    "Hammonia mischt die Karten, aber wir spielen"
    mein Profil

  • Papyrus Autor hab ich mir schenken lassen und die Investition in mein (Noch)Hobby hat sich absolut gelohnt. Das Programm erleichtert und verbessert das Schreiben ungemein. Allein die Stilanalyse hilft und beeinflusst zum (gefühlt) Positiven. Mit Blick auf Weihnachten uneingeschränkt empfehlenswert...

  • Das Programm erleichtert und verbessert das Schreiben ungemein. Allein die Stilanalyse hilft und beeinflusst zum (gefühlt) Positiven.

    Dazu hätte ich mal ne Frage: Wie flexibel ist denn die Stilanalyse? Bzw. was genau darf ich mir darunter vorstellen?
    Für mich klingt das so, dass das Programm automatisch darauf hinweist, dass ich manches anderes schreiben könnte. Die Gefahr, die ich ohne das je ausprobiert zu haben, sehe ist, dass mein Stil (der je nach Geschichte etwas anders sein kann) in eine (und nur eine) Richtung beeinflusst wird. Versteht ihr, was ich meine?
    Vielleicht liege ich völlig falsch mit meiner Vorstellung der Stilanalyse... es ist schon etwas länger her, dass ich @Raels Video dazu angeguckt habe.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Vielleicht liege ich völlig falsch mit meiner Vorstellung der Stilanalyse... es ist schon etwas länger her, dass ich @Raels Video dazu angeguckt habe.

    Jap, du liegst völlig falsch mit deiner Vorstellung. Das Toll zwingt dir keinen Stil auf, es hilft dir einen Text zu glätten. Unnötige Füllwörter zu vermeiden, oder auch dabei bestimmte falsche Gewohnheiten abzustellen. Es ist ziemlich flexibel einstellbar und wenn man eben bestimmte Dinge nicht sehen will, lässt man sich diese nicht anzeigen und fertig.
    Ich nutze es gerne für Füllwörter, Wortwiederholungen und Satzlängen. Man lernt auch viel über seinen eigenen Stil und es hilft einem dabei Dinge zu hinterfragen, was man draus macht ist ne andere andere Kanne Bier

    Ich habe die Analyse aber immer aus, und nur in der Überarbeitung mal an. Arbeite also erst im allerletzten Schritt damit.

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Ich habe die Analyse aber immer aus, und nur in der Überarbeitung mal an. Arbeite also erst im allerletzten Schritt damit.

    Das halte ich auch für die klügere Variante. Ich könnte das nicht ab, wenn mir mitten im schaffenden Prozess das Programm dazwischen quatscht. :rofl: Für die kritische Betrachtung hinterher ist das was anderes, aber das wäre eben der letzte Schritt vor dem Hochladen für mich. Am Ende muss aber jeder für sich wissen, was für ihn klappt *schulterzuck*

    Häupter auf meine Asche!