Schreibwettbewerb April/Mai 2015 - Voting & Siegerehrung

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 6.511 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Juni 2015 um 14:15) ist von TiKa444.

  • Welche Geschichte hat euch am Besten gefallen? 10

    1. Elbenfeuer (2) 20%
    2. Entstehung einer Kriegerin (0) 0%
    3. Herbert (4) 40%
    4. Mitten am Tag (4) 40%

    Hallo liebe Fantasy-Begeisterte und Willkommen zur Endrunde des aktuellen Schreibwettbewerbs!

    Die gute Nachricht zuerst: Auch diesmal findet der Wettbewerb statt! Gibt es auch eine schlechte Nachricht? Nein, eigentlich nicht. Nur sind es diesmal nicht ganz so viele Geschichten geworden. Aber so habt ihr wenigstens mal etwas Zeit um durchzuatmen und könnt euch beim Lesen gemütlich zurücklehnen. In diesem Sinne viel Spass und Freude mit den vier Kurzgeschichten und hinterlasst wie immer euer Feedback!

    Und somit geht der Schreibwettbewerb April/Mai 2015 ins entscheidende Uservoting.

    Folgendes Thema wurde von unseren letzten beiden Gewinnern Dr. Strangelove & Tom Stark vorgegeben:

    Mitten ins Herz

    Die Geschichten werden gemessen am Datum ihres Einreichens willkürlich gepostet. So steht ihr im Bezug auf deren Autoren völlig im Dunkeln. ;)

    ACHTUNG: Beim Voten ist man nicht anonym. Somit wird Schummeln ausgeschlossen. Zudem dürfen einmal abgegebene Stimmen nicht mehr verändert werden. Bedenkt das bitte bei eurer Stimmenabgabe!

    Das Voting dauert bis 31. Mai 2015 um 23:59:59 Uhr.

    Viel Spass beim Lesen und Voten! :)

    Euer Fantasy-Geschichten Forum

  • Elbenfeuer
    von Tika444

    „Ich bin das Feuer. Ich bin die Luft.“ Die Stimme tönte über das weite Seeareal. „Ich bin das Wasser. Ich bin der Tod.“ Überall war sie zu hören. In derselben Lautstärke, scheinbar ohne bestimmten Ursprung. Shandir wusste, dass es anders war, doch sein Wissen konnte seine Gefühle nicht beirren. Und diese Gefühle waren geprägt von Entsetzen. „Ich bin wie Eisen und wie Samt. Wie Gift und Lebenselixier.“ Die Stimme war rau, tief und scharf. Sie peitschte durch die Leere und grub sich tief in sein Inneres. „In meiner grausamen Güte werden meine Feinde brennen, bis sie mir zu dienen lernen, oder sterben.“ Voller Wut und trotzdem amüsiert. Amüsiert über seine Versuche. Voller Vorfreude auf das was kommen würde. „Und in meinem vergebenden Zorn frage ich dich, Shandir: Was wagst du es, mich herauszufordern.“ Mit den letzten Worten war die Stimme lauter und noch erhabener geworden. Grobe Hände drückten seine Arme auf seinem Rücken noch fester zusammen und ihn auf den Boden. Es kostete ihn einige Mühe den Blick zu heben, doch er ließ sie sich nicht anmerken, spuckte trotzig das Blut in seinem Mund auf den Sand. „Mein Körper mag vor euch knien“, erwiderte er leidenschaftlich, „Mein Geist nicht.“ „Fürwahr“, antwortete die allgegenwärtige Stimme, der Mann der vor ihm stand, „Noch nicht… Aber ihr habt mir meine Frage nicht beantwortet.“ Shandir beschloss mit offenen Karten zu spielen. Man würde ihn foltern um diese Antwort zu bekommen, vielleicht würde er schneller sterben, wenn er sie gleich jetzt gab. Allem Trotz und Stolz zuwider. „Wegen ihr“, rief er, so dass alle ihn hören konnten, und sah die Frau, die neben dem König stand, an. Dessen Augen, die bisher weiß wie Edelsteine geschienen hatten, wechselten Augenblicklich zu schwarz. Die leuchtend hellen und abgrunddunklen Adern, die sich ohne erkennbares Muster durch seine ansonsten makellose bleiche Haut zogen, prägten sich weiter aus und die spitzen Ohren, die von seinem elbischen Ursprung zeugten, richteten sich auf. Selbst die Krone auf seinem goldblondem Haupthaar saß schien zu glühen.
    „Meine Tochter“, rief der König erbost, „Was willst du von meiner Tochter.“ Wellen erhoben sich plötzlich aus der spiegelglatten Wasseroberfläche und brandeten auf den Strand der Insel. Der Himmel verdunkelte sich und aus der sanften Brise wurde ein launiger Wind. Die Wachen sahen sich um, schienen verunsichert von der Wut ihres Gebieters. Nur die Frau, die neben dem König stand, blickte starr in dieselbe Richtung und erwiderte Shandirs Blick. In ihren smaragdfarbenen Augen lag Entsetzen und Überraschung. Sie war bei seinen Worten zusammengezuckt, aber jetzt war sie wie versteinert. Einzig ihre eschenbraunen Haare und die Schärpe ihres dunkelgrünen Kleides wirbelten im Wind. Trotz der leuchtenden Adern, trotz der glühenden Krone, strahlte sie in den Augen Shandirs weit helleres Licht aus als ihr Vater. „Ich kenne sie nicht“, gab Shandir zu, „Aber ein Blick auf sie genügte.“ „Genügte für was“, fragte der Elb hämisch, „War er den Tod wert.“ „Die Hoffnung auf ein Wort aus ihrem Munde“, erwiderte Shandir, „… auf ein Lächeln, war es.“ Es krachte, als ein Baum in dem Wind, der mittlerweile zu einem Sturm geworden war, mit einer einzigen Böe entwurzelt wurde und über den Boden peitschte. Wachen stoben auseinander um sich in die Sicherheit der nahen Mauern zu begeben, nur die drei in der Mitte blieben reglos stehen. Kein Ast, kein Baumstamm, noch nicht mal ein Blatt kam ihnen zu nahe. Der Sturm selbst schien in ihrer Nähe schwächer, wie sonst sollten sie sich auf den Beinen halten können. Offenbar wollte der Elb es ihm nicht zu einfach machen. „Du verdienst sie doch gar nicht“, brüllte Shandir über das Rauschen des Sturmes hinweg und erhob sich von den Knien, „Behandelst sie mehr wie eine Sklavin, als eine Tochter. Duldest sie, ohne sie zu lieben, nur wegen dem Zweck, den sie innehat. Wehe denn sie trägt nicht dein Wort auf der Zunge und deine Überzeugung im Herzen.“ So erzählte man es sich zumindest im Dorfe. An warmen Feuern, die die Kälte abhielten. „Du hast kein Recht mich in Frage zu stellen“, donnerte die Stimme und als sei die Welt verkehrt folgte diesem Donnern ein Blitz, der mit einem unbarmherzigen Krachen nicht weit von ihnen in einen der wenigen noch stehenden Bäume einschlug. Flammen loderten auf. „Was ich tue ist das Richtige, denn ich bestimme was richtig ist und was falsch.“ Zorn funkelte in seinen mittlerweile blutroten Augen als er die Arme hob. „Illyana ist mein.“ „Wenigstens“, dachte Shandir, „Kenne ich ihren Namen jetzt, da ich sterbe.“ Kein Mensch durfte den Namen eines Elben wissen, geschweige denn den der Tochter des Königs. Allein das war es wert gewesen. „Brenne“, grollte der König und die Erde erbebte unter seiner Stimme, „Brenne bis nur noch Asche bleibt. Du verdienst es nicht mir zu dienen.“ Er streckte die Hände in seine Richtung, wie es Shandir schon unzählige Male bei Hinrichtungen erlebt hatte. Innerlich wappnete er sich auf das Flammenmeer. Auf die Hitze, auf den Schmerz, auf die gähnende Einsamkeit des Todes. Ordnete seine verwirbelten Gedanken, leerte seinen Kopf, bis nur noch der an Illyana blieb. Groß war die Sehnsucht sie ein letztes Mal anzusehen bevor er starb, doch noch größer war die Angst nichts als Gleichgültigkeit in ihrem Blick zu erkennen. Eine helle Stichflamme loderte auf. Roter als die Sonne im Moment des Untergangs entbrannte sie und zerbarst in einem gleißendem Inferno.

    Einen Moment lang war alles von Rauch verdeckt, dann wehte der Sturm ihn hinfort. Der König lag auf dem Boden, neben ihm Illyana. Regungslos. In ihrer Hand ein schwarzer Dolch. Fassungslos starrte Shandir sie an. Ihr Brustkorb hob und senkte sich nicht, die Augen blieben verschlossen. Sie musste den König im letzten Moment zur Seite gestoßen haben und dafür das Schicksal erhalten, das ihm zugedacht war. Das hatte er nicht gewollt. Nie beabsichtigt. Der König hustete und begann sich aufzurappeln. Wut, Angst und Hilflosigkeit breiteten sich in Shandir aus. Breiteten sich aus wie ein Flammenmeer, heißer noch als die Stichflamme, die ihm das Leben hätte nehmen sollen. Mit einem Brüllen rannte er los. Beugte sich nieder um den Dolch zu greifen. Seine Hand streifte die ihre, die sich widerstandslos um den Griff öffnen ließ. Die Berührung ließ grellen Schmerz von seiner Hand mitten in sein Herz schießen. Er nährte nur die Flammen in Shandirs Innerem. Der König hatte sich bereits wieder zur Hälfte aufgerichtet. Er war ein Elb. Tausendmal stärker als jeder Mensch und mit keiner gewöhnlichen Waffe zu verletzen. Doch das in seiner Hand fühlte sich nicht wie eine gewöhnliche Waffe an. Der Blick des Mannes, der ihm mit einem Mal mehr genommen hatte, als jeder Mensch ihm je hätte nehmen können hob sich. Streifte über seine Tochter, blieb dort noch nicht einmal einen Augenblick verharren, erspähte Shandir, der mit erhobenem Dolch auf ihn zu rannte. Die Augen weiteten sich, dann hatte der Mensch ihn erreicht. Der Mensch der ihm in nichts gleich war, in nichts ebenbürtig, stieß die Waffe mit einem letztem Aufschrei in seine Brust. Mitten ins Herz. Der Schrei des Königs, des Feuers, der Luft, des Wassers, des Todes, vermischte sich mit dem des minderwertigen Menschen und das letzte was die nun wieder in strahlendem Weiß leuchtenden Augen sahen waren dessen Wutverzerrten Gesichtszüge. Beide Schreie verblassten.

    Augenblicklich war jegliche Kraft aus Shandir gewichen und er stürzte zu Boden. Dort neben den König, dessen Blut, das genauso rot wie das jedes Menschen war, den Sand färbte. Der Sturm war verklungen, ebenso wie das Rauschen der Wellen. Auch die Sonne schien wieder ungehindert auf den goldenen Sand. Nur die Spuren der Verwüstung blieben. Mühsam kroch er zu Illyana, beugte sich über sie. Zitternd. Seine Hände umfassten ihre Wangen. Was mochte sie in ihm gesehen haben, dass sie ihn gerettet hatte. Dass sie ihr Leben für das seine hergeschenkt hatte. Eine Träne löste sich von seiner Wange, fiel durch die Luft und zerplatzte auf ihrer Wange. Augenblicklich stieß sie Luft aus, und atmete sogleich wieder tief ein. Ihre Augen öffneten sich, sahen ihn und sie lächelte. Es fuhr ihm mitten ins Herz.

  • Entstehung einer Kriegerin
    von Kisa

    In einer schwülen Sommernacht, als die Sterne hoch am Firmament auf das kleine Dorf, Gorentados, nieder strahlten, kletterte die junge Livia aus ihrem Bett und öffnete die hölzernen Fensterläden, die sich vor ihrem Zimmerfenster befand, damit etwas frische Luft in das stickige Zimmer gelangen konnte. Durch die Hitze in ihrem Schlafgemach, war Livia der Schlaf verwehrt geblieben. Müde stütze sie ihre Ellenbogen auf das schmale Fensterbrett an dem einige Blumenkörbe herunterhingen, die ihre Mutter am Nachmittag mit frischen Blumen und Kräutern bestückt hatte.
    Livia stöhnte auf und schaffte es nicht ein Gähnen zu unterdrücken, als sie in den Nachthimmel auf sah und versuchte Sternenbilder zu erkennen und die Sterne in der Milchstraße zu zählen. Sie hoffte darauf, so schneller in den Schlaf zu finden, aber musste sich nach einiger Zeit geschlagen geben, als auch dieses nicht funktionierte. Sie legte sich wieder in ihr Bett, ohne dabei die dünnen Decke über sich zu ziehen und freute sich über eine seichte Brise, die durch die geöffneten Fenster ins Rauminnere kommen konnten.
    Während sie versuchte wieder in den Schlaf zu gleiten, dachte sie über den morgigen Tag nach. Was sie alles für ihre Mutter und ihren Vater machen sollte. Einkaufen, im Haushalt behilflich sein, für ihren Vater zum Schmied gehen und die bestellten Hufeisen für das Pferd abholen. Es waren nur kleine, alltägliche Dinge in ihrem Dorf, aber etwas wozu Livia überhaupt keine Lust hatte. Ihr wäre es um einiges lieber gewesen, wenn sie mit ihrem Freund, Aeon, in den Wäldern vor dem Dorf spielen und sich im spielerischen kämpfen üben konnte. Daran hatte sie schon immer mehr Spaß gehabt, als an den Pflichten, denen sie in Zukunft nachkommen musste, wenn sie ihren eigenen Haushalt führen würde. Das lag zwar noch in weiter Ferne, aber laut ihrer Mutter konnte man mit den Pflichten übernehmen nie früh genug anfangen.
    Als Livia es endlich schaffte langsam in den Schlaf zu gleiten, hörte sie von draußen Pferdegetrappel, als wenn Hunderte dieser Tiere auf das Dorf im Galopp zuritten. Je näher die Pferde kamen, desto lauter wurde das Getrappel und die kleinen Flakons, die auf dem Frisiertisch in der Ecke standen, begannen zu klirren und aneinander zuschlagen.
    Ängstlich setzte sich Livia auf und versuchte durch das Fenster in der Dunkelheit etwas erkennen zu können, doch leider konnte sie durch die vielen kleinen Häuser in ihrem Dorf nichts sehen, weil ihr die Sicht auf die Tore des Dorfes versperrt blieben. Dennoch trieb ihre Angst sie aus dem Bett. Mit eiligen, aber dennoch unsicheren Schritten, lief sie aus ihrem Zimmer und zur Haustür. Sie hoffte darauf von der Tür aus mehr sehen zu können, denn eines war ihr völlig klar. Etwas Böses, Unheilvolles kam auf sie zu.
    Livia blieb auf der Türschwelle stehen und spähte über die Dächer der Nachbarhäuser, aber auch so konnte sie nicht viel erkennen. Sie entfernte sich einige Schritte von ihrem Haus, um auf einen kleinen Platz mit einem Brunnen zu gelangen, von wo aus sie die Dorftore besser im Blick hatte und damit auch die herannahenden Pferde sehen konnte.
    Doch sie schaffte es nicht einmal einen Blick auf die Dorftore zu werfen, als sie von hinten umschlungen wurde. Ihr entfuhr ein lauter, erschrockener Schrei, der von einer schwieligen Hand auf ihrem Mund gedämpft wurde.
    „Sei ruhig, Livia“, raunte ihr Vater ihr warnend zu, während er seine Tochter schnell zu sich umdrehte und ihr fest in die Augen blickte, damit sie verstand, dass seine nächsten Worte von absoluter Dringlichkeit waren und sie keinen Widerstand leisten durfte, wie sie es sonst so gerne tat. Kein Diskutieren, sondern Befehle befolgen! „Lauf und versteck dich!“
    Ängstlich schaute Livia zu ihrem Vater auf und runzelte die Stirn. „Aber warum denn? Was geschieht hier gerade?“, fragte sie verwirrt und erhoffte sich von ihrem Vater Antworten.
    Dieser guckte sie mit Tränen in den Augen an. Es erschien Livia so seltsam. Ihr Vater weinte nicht. Nie. Nicht einmal, als sein Bruder in einer Schlacht gefallen war, aber jetzt, wo sie nicht einmal wusste, was wirklich los war, da weinte er. „Tu was ich dir sage, Livia! Lauf und versteck dich! Egal, was du siehst oder hörst, du darfst nicht herauskommen. Deine Mutter und ich werden dich schon finden!“ Er schloss die Augen, beugte sich zu seiner Tochter vor und gab ihr einen schnellen Kuss auf die Stirn, drückte sie noch einmal an sich und schob sie dann in die Richtung, die aus dem Dorf hinaus und in den umliegenden Wald führte. Livia sollte nicht in der Nähe sein, wenn das Folgende geschah.
    Das Getrappel der vielen Pferde hatte nicht nur Livia und ihre Eltern aus dem Bett geholt, sondern auch die restlichen Bewohner von Gorentados. Sie alle standen jetzt auf der Straße und harrten der Dinge, die da kommen würden. Die Angst machte sich in den Gesichtern der Dorfbewohner breit. Einige von ihnen flohen, ähnlich wie Livia es tun sollte, in die Wälder. Andere standen mit schlotternden Beinen auf dem Dorfplatz.
    Ein lauter Schrei durchschnitt die Stille. „Fürst Belak! Fürst Belak rückt mit seiner Armee an! Lauft um euer Leben!“ Nach diesem Ausruf eines Dorfbewohners, welcher in einem Gurgeln endete, was mit Sicherheit daraus resultierte, dass die Soldaten das Dorf erreicht hatten und dem Mann die Kehle mit dem Schwert durchtrennt hatten.
    Nun herrschte das reinste Chaos. Durch die Nennung des Namens des Fürsten brach unter den Bewohnern Panik aus und sie liefen alle kreuz und quer durcheinander, was zur Folge hatte, dass es den Kriegern, viel schneller gelang alle Menschen abzuschlachten.
    Schwerter wirbelten herum und trafen sicher ihre anvisierten Ziele. Pfeile pfiffen durch die Luft und schlugen mit dumpfen Schlägen in Körper und Häuserwände ein.
    Das Wiehren der Pferde schallte durch die Nachtluft, während die Angstschreie der Menschen zwischen den Häusern widerhallten.
    Livia hatte sich in den Büschen nahe dem Waldrand versteckt. Man konnte sie nicht sehen, aber dafür bekam sie alles mit, was in ihrem Heimatdorf geschah. Die Gräueltaten, die sie mit ansehen musste, ließen sie am ganzen Körper zittern. Mittlerweile liefen ihr die Tränen an den Wangen herunter und sickerten in ihr dünnes Nachthemd, welches sich um ihre Füße bauschte, als sie auf dem moosbewachsenen Waldboden kniete.
    Als das Blut begann zu spritzen und irgendeiner der Krieger des Fürsten mit Feuerpfeilen schoss und das komplette Dorf in Flammen unterging, wandte Livia ihren Blick ab. Sie schluchzte hemmungslos und war sich vollkommen sicher, dass am nächsten Morgen niemand nach ihr sehen oder sie suchen würde. Auch die alltäglichen Aufgaben, wären am kommenden Morgen irrelevant und dabei wünschte sie sich gerade nichts anderes, als für ihre Mutter einkaufen zu gehen.
    Als der Morgen graute und Livia in ihrem Versteck mit verquollenen, geröteten Augen aufwachte und starke Kopfschmerzen vom vielen weinen hatte, wurde sie sich langsam der gestrigen Nacht bewusst, was ihr erneut die Tränen in die Augen trieb.
    Sie erhob sich, hielt sich dabei aber immer noch bedeckt, während sie sich zurück nach Gorentados schlich. Mit vorsichtigen Schritten umschiffte sie die toten, blutüberströmten Leiber, die den Erdboden pflasterten. Livias Tränen liefen unaufhörlich über ihre Wangen, doch noch schlimmer wurde es, als sie ihre Eltern erblickte, die gekreuzigt auf dem kleinen Platz mit dem Brunnen vor ihrem Heim auf gebart worden waren. Sie wurden regelrecht zur Schau gestellt. Livia sank vor ihren gekreuzigten Eltern zu Boden und schluchzte wieder hemmungslos, als sie die Pfeile in dem Körper ihrer Mutter sah und das Schwert, welches ihrem Vater mitten ins Herz gerammt worden war.
    Sie konnte einfach nicht begreifen, warum und wieso Menschen so etwas taten. Ihre Eltern und auch alle anderen im Dorf hatten nie jemanden etwas zuleide getan und dennoch war ihnen allen so ein grausames Schicksal vorherbestimmt gewesen.
    Sie trauerte um ihre Eltern, die Dorfbewohner, die verlorenen Leben, aber am meisten weinte sie um ihr eigenes Leben, das niemals wieder so sein würde wie zuvor. Während dieses Augenblicks, in dem sie dieses Massaker betrachtete, wusste sie eines mit absoluter Sicherheit: Sie würde sich für alle diese unschuldig genommenen Leben rächen und wenn es das letzte war, was sie in ihrem Leben tun würde!

  • Herbert
    von Deku

    Heute war ein wunderschöner Tag im Wald. Vögel zwitscherten in den Bäumen, Insekten tanzten durch die wohlig warme Luft und das beruhigende Plätschern eines nahegelegenen Bachs war zu hören. Doch Herbert konnte keine Freude empfinden, denn er war es leid. Er war diesen ganzen Wald leid, er war die Tiere leid und er hatte es satt hier zu sein. Gefangen war er auf dieser Waldlichtung und das schon seit Ewigkeiten. Doch heute konnte sich alles ändern, wenn der Reisende Erfolg haben sollte. Dann endlich konnte er frei sein. Dann endlich musste er das alles nicht mehr ertragen.
    Schon zu lange war er hier, konnte sich gar nicht mehr erinnern, wann es anders gewesen war. Doch das war es. Wehmütig dachte er an seine frühen Lebensjahre zurück. An seine Kindheit, als er fünf Jahre alt gewesen war und der große Krieg der Menschenvölker begonnen hatte. An die Zeit, als er mit seiner Familie zwangsweise in einem Keller leben musste, bis der Krieg vorbei war. An seine Jugend nach dem Krieg, als er begann die Welt zu erkunden und dort schließlich als Händler und Söldner arbeiten durfte. An seine eigene Karawane, die er gegründet und an die vielen Abenteuer die er erlebt hatte. Doch das alles war Vergangenheit.
    Noch einmal versuchte er sich zu erklären, warum alles so gekommen war. Warum er hier gefangen und praktisch ein Teil des Waldes geworden war. Doch eigentlich gab es gar nichts zu erklären, auch wenn er es immer noch nicht richtig verstand. Es lag schlicht und ergreifend nur an diesem schicksalshaften Tag. Damals, als er und eine Gruppe anderer Abenteurer diese grässlichen Kreaturen verfolgt und deren Ursprung schließlich in einer alten Ruine gefunden hatten. Es schienen sowas wie Mutanten zu sein, degenerierte Wesen mit menschlichen Merkmalen, jedoch dem Verhalten von wilden Tieren. Seine gesamte Gruppe wurde in der Ruine getötet und er selbst bewusstlos geschlagen. Als er wieder zu sich kam, lag er in einer Pfütze aus einer fremden zähflüssigen, grünen Lösung und dann nahm alles seinen Lauf. Ja, er hatte überlebt. Ja, sogar als Einziger. Doch zu welchem Preis?
    Herbert verzog sein Gesicht und lächelte müde. Sollte ihm der Reisende seinen sehnlichsten Wunsch erfüllen, gab es wieder Hoffnung. Hoffnung auf eine Veränderung. Hoffnung auf ewigen Frieden und Freiheit.
    Erst vor ein paar Tagen war der Reisende in sein Reich gekommen und war gleichzeitig der erste Außenseiter, dem er seit Jahrzehnten begegnet war. Die anderen Bewohner dieses Ortes waren nur irgendwelche religiösen Fanatiker, Spinner, die ihn für eine Art Gott hielten. Wären sie ihm doch nur mit Abneigung und Hass begegnet anstatt mit Liebe und Verehrung. Dann hätte er schon längst seinen Frieden gefunden.
    Herbert wurde langsam ungeduldig. Der Reisende war nun schon den halben Tag unterwegs und noch immer war er an diesen Ort gebunden. Ob vielleicht etwas passiert sein mochte? War sein Plan nicht aufgegangen oder hatte der Reisende einen Rückzieher gemacht? Schließlich war die Höhle unter ihm nicht gerade ungefährlich und eine Belohnung gab es auch nicht, ganz im Gegenteil. Doch er hatte es ihm versprochen. Versprochen, ihm seinen Frieden zu bringen.

    Der Reisende war am 3. Tag des 5. Zyklus im Jahr des Bären in das Tal gekommen. Während das restliche Land von ewiger Dürre geplagt war, sprießte hier das Leben. Bäume wuchsen mit grünen Blättern und üppigen Früchten. Blumen zierten in allen Farben mit prachtvollen Blüten den Boden und saftige Wiesen und Büsche bedeckten das gesamte Tal. Die Luft roch nach einer Fülle aus solch himmlischen Düften, die der Reisende nur aus Erzählungen kannte.
    Endlich hatte er diesen Ort gefunden, den er schon so lange gesucht hatte. Die Legenden und Gerüchte waren also wahr. Der reisende Händler hatte also nicht gelogen oder den Verstand verloren, als er gerufen hatte "Es lebt!" kurz bevor er tot zusammen gebrochen war. Von irgendeinem Herrscher war die Rede, der das Leben wieder zurück in die Wüste bringen würde.
    Und dieser Herrscher war Herbert, wie sich jetzt herausgestellt hatte. Angebetet von den Bewohner des Tals wie ein Gott, weil er den Ort fruchtbar machte und der Grund dafür war, warum hier alles blühte und gedieh wie in einer Oase. Kennengelernt hatte er ihn heute Mittag und wegen ihm befand er sich nun in dieser unterirdischen Höhle. Einen Auftrag hatte er ihm erteilt oder viel mehr eine Bitte aufgetragen, die er einfach nicht ausschlagen konnte. Warum wusste er selbst nicht, vielleicht aus Mitgefühl und Verständnis für die Lage, in der sich Herbert befand.
    Vorsichtig drang der Reisende weiter in die Höhle vor, tastete sich im Halbdunkel mit der linken Hand der Wand entlang, während er in der anderen sein Schwert festhielt. Schon drei Höhlenmutanten hatten sich ihm in den Weg gestellt, die er nur mit viel Mühe besiegen konnte. Krebsartige Wesen mit einem robusten, weiß-grauen Panzer und mächtigen Klauen, die etwa einen Kopf kleiner als ein normaler Mensch waren. Reine Nahkämpfer, die aus kurzer Entfernung schnell nach vorne stoßen konnten und ihm einen Kopfstoß verpassen wollten. Doch der Reisende war geübt im Umgang mit dem Schwert und nicht so einfach zu überraschen oder überwältigen. Trotzdem musste er höllisch aufpassen, denn die Kampfgeräusche hatten vielleicht noch mehr dieser Monster angelockt.
    Nach einigen Schritten erreichte der Reisende eine große Kammer, in der die riesige Wurzel eines Baumes, so groß wie eine Säule, von oben herab wucherte. Hier war es deutlich heller als hinten in der Höhle, denn etwas Sonnenlicht drang durch ein Loch an der Decke. Als sich der Reisende versichert hatte, daß keine Feinde in der Nähe waren, trat er zu der Wurzel hin und betrachtete diese genauer. Und dann sah er es. Das Herz. Das Herz von Herbert.
    Dieser arme Kerl, dachte der Reisende. War einst ein normaler Mensch, bevor ihm ein kleiner Baum aus dem Kopf gewachsen war und ihn schließlich ganz in einen Baum verwandelt hatte. Am Ende bestand er nur noch aus einem Gesicht in einem knorrigen Baum, welcher ihn Jahrzehnte lang am Leben und in der selben Position gefangen hielt. Sein Körper längst vom Baum absorbiert und darin verwachsen, fristete er sein Dasein als Symbiose aus Mensch und Pflanze. Und niemand erlöste ihn von seinem tragischen Schicksal, weil er für die Quelle des Lebens hier im Tal gehalten wurde.
    Der Reisende atmete noch einmal entschlossen durch und umfasste den Griff seines Schwerts. Was die Baumhüter von dem, was nun folgen würde, halten mochten, war ihm gleichgültig. Es war das einzig Richtige, daran gab es keine Zweifel. Nun würde Herbert endlich das bekommen was er sich so sehr wünschte. Endlich würde er seinen Frieden finden. Dann stach er zu. Mitten ins Herz.

  • Mitten am Tag
    von Dinteyra

    Zwölf dumpfe Schläge hallen über den Platz. Es ist Mittag. Hoch steht die Sonne über der kleinen Stadt inmitten einer endlosen, trockenen Ebene. Der Boden ist staubig und die wenigen Grasbüschel, die hier wachsen, erscheinen braun und brüchig.
    Die Türen und Fenster der Häuser sind verschlossen, nur hier und da lugt ein blasses Gesicht zwischen den Vorhängen hervor. Furcht liegt in der Luft – tiefe, kalte Angst.
    Gerrit Racoon steht zwischen dem Saloon und dem Büro des Sheriffs – seinem Büro – und kneift im hellen Licht die Augenlider zusammen. Ein verfilzter Bart umrahmt sein hageres Gesicht und dürre Finger umschließen mit festem Griff den Knauf eines langen, schwarzen Stabes. Auf seinem Kopf sitzt ein Zylinder. Angestrengt starrt er auf die andere Seite des Platzes.
    Eine Gestalt löst sich aus dem Schatten des Lebensmittelgeschäftes und schreitet würdevoll auf ihn zu. Auch er trägt einen Zylinder und über die Schultern hat er sich einen leichten Umhang geworfen. An seinen Stiefeln glänzen silberne Sporen.
    Nun ist die Zeit gekommen. Gerrit verlagert sein Gewicht auf das andere Bein und legt den Kopf schief. Trotz seiner Angst ist er verärgert. Als sein Gegenüber nahe genug gekommen ist, hebt Gerrit die Stimme.
    »Du bist spät dran.«
    Der andere antwortet nicht.
    Gerrit hebt den Stab und richtet die Spitze auf den Kontrahenten. »Beim zwölften Schlag der Glocke hätte diese Duell beginnen sollen. Du hast dich nicht an die Abmachung gehalten.«
    »Hast du es so eilig zu sterben, Racoon?«, fragt der andere. »Nun, vielleicht vermag das Leben dir nichts mehr zu bieten, wer weiß. Ich jedoch habe mir die Zeit genommen, meinen morgendlichen Kaffee zu genießen. Gerne hätte ich ihn mir für später aufgehoben, doch kalt schmeckt er nicht einmal mehr halb so gut.«
    Gerrit Racoon gibt ein verächtliches Schnauben von sich, lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Er weiß: diese Worte und auch die Verspätung sind System. Man will ihn aus der Ruhe bringen. Etwas, das nicht gelingen wird, das schwört er sich bei seinem Namen. Er trägt eine Verantwortung. Das ganze Dorf verlässt sich auf ihn.
    Racoon bleibt selbstbeherrscht. »Nun, da der Glockenschlag lange verklungen ist – welches Zeichen sollen wir für den Beginn unseres Duells wählen?«, fragt er.
    »Das Duell beginnt beim zwölften Schlag – so war es ausgemacht«, antwortete Brittle und fixiert sein Gegenüber mit festem Blick. Ein Windhauch fegt über den Platz und wirbelt ein altes Plakat durch die Luft. Brittle schaut in Richtung der Uhr. »Es ist bereits seit über einer Minute im Gange. Ich habe mir daher die Freiheit genommen, meinen ersten Zug bereits zu machen.«
    In dem Moment ertönt ein leises Grollen und eine feine Welle zieht sich über den Platz. Der trockene Lehm unter Racoons Füßen beginnt sich zu verändern. Zuerst breiten sich feine Risse aus, die immer breiter werden, dann zerbricht die Erde zu großen Brocken, die sich wieder teilen – weiter und weiter – bis der Boden Kieseln gleicht – dann Krümeln – dann Kies – und schließlich zu Staub zerfällt.
    »Feiger Kojote!«, faucht Racoon, als er bis zu den Knien in dem feinen Sand versinkt. »Einen Hinterhalt zu legen sieht dir ähnlich. Ein anständiger Magier würde sich seinem Gegner von Angesicht zu Angesicht stellen. Aber ich habe nichts anderes von dir erwartet.«
    Racoon hebt seinen Stab und spricht ein Wort. Donnernd hallte es von den Wänden wieder. Im nächsten Moment schießen um Brittle herum Flammen aus dem Boden – blau und heiß. Die Luft beginnt zu flimmern und Brittle sinkt auf die Knie. Racoon hingegen klopft mit seinem Stab gegen seine eigenen Füße, bis sie sich aus dem Sand erheben und er elegant und würdevoll in der Luft stehen bleibt.
    Brittle schnalzt mit der Zuge und lässt seinen Stab umher wirbeln. Die blauen Flammen werden zu glitzernden Eiszapfen, die in der heißen Mittagssonne sofort zu schmelzen beginnen. Dann hebt Brittle den Stab und richtet ihn auf Racoon. Violette Blitze schießen daraus hervor, doch sie prallen an einer unsichtbaren Mauer ab.
    Racoon kann nicht anders als ein heiseres Lachen von sich zu geben. »Dachtest du wirklich, es wäre so einfach?«
    »Das war es«, antwortet Brittle. »In den anderen Dörfern. Ich muss zugeben, dass du besser bist, als die meisten Sherrifs, gegen die ich in den letzten Wochen gekämpft habe.«
    Racoon knurrt widerwillig. Er weiß, dass Brittle ihn nur in Sicherheit wiegen will. »Wie viele?«, fragt er ohne seine Aufmerksamkeit und seine Verteidigung zu senken.
    Brittle hebt die Hand und tut, als würde er sie an seinen Fingern abzählen, dabei weiß er genau, wie viele Dörfer und Städte er bereits für seinen Herrn erobert hat.
    »Achtzehn«, sagt er schließlich. »Ach warte – neunzehn. Da war ein Ort, kaum drei Häuser doch er hatte seinen eigenen Magier.« Er grinst schmierig.
    »Wenn du glaubst, dass dies hier Nummer zwanzig wird, dann irrst du dich«, krächzt Racoon. »Ich werde diese Stadt bis zu meinem letzten Atemzug verteidigen. Brittle, ich kenne dich noch aus der Schule. Du warst ein guter Kämpfer, doch mit mir hast du es niemals aufnehmen können.«
    Brittles Grinsen verwischt, seine Miene wird kalt.
    »Die Zeiten ändern sich«, sagt er. »Das wir zur Schule gingen – wie lange ist das her? Ich habe dazu gelernt und mächtige Verbündete gefunden – kraftvolle Magie erlernt. Mach dich auf etwas gefasst.«
    In dem Moment beginnt die Uhr auf dem Dach des Rathauses blau zu glühen. Kleine Blitze zucken in alle Richtungen und dann setzt sich der große Zeiger in Bewegung. Er umkreist das Zifferblatt einmal, zweimal, dreimal und dreht sich schließlich so schnell, dass die Augen ihm nicht mehr folgen können. Dabei schlägt er blaue Funken und beginnt hell zu leuchten. Schließlich zuckt ein gleißender Blitz daraus hervor und schlägt in den Stab ein, den Brittle hoch über seinen Kopf hält.
    Das Dorf scheint zu verschwimmen, die Zeit stillzustehen. Kanten zwischen den Häusern verlaufen. Eine einsame Wolke am Himmel verzerrt sich und ihr Weiß verschwimmt im Blau der unendlichen Weite. Die Grashalme biegen sich und reißen auseinander, Türen verdrehen sich und ein Zaun krümmt sich nach vorne, als vollführe er eine Verneigung.
    Brittle streckt den Stab nach vorne aus. Ein gleißendes blaues Licht glüht an der Spitze.
    Der Himmel verdunkelt sich und die verzerrten Bauwerke verwandeln sich in eine glühende Geisterstadt. Für einen Moment bieten die Wände kein Hindernis mehr. Durch sie hindurch kann man die Menschen sehen, die sich verängstigt und verwirrt aneinanderklammern.
    Dann löst sich das Licht von der Spitze des Stabes und schießt auf Racoon zu. Es durchschlägt seinen Schild und trifft ihn mitten ins Herz. Langsam fällt er nach hinten und wirbelt glühende Funken hoch, als er auf dem Boden auftrifft.
    Dann kippt die Welt wieder ins Lot. Eine Kuh, die an einem der Häuser angebunden ist, gibt ein müdes Muhen von sich. Max Brittle klopft sich ein wenig Staub von seinem Umhang.
    »Diese Stadt gehört von nun an zum Magierbezirk von Elving Springs und untersteht damit der Herrschaft von Jasper Ghost«, verkündet er.
    Niemand widerspricht ihm.

  • Hallöchen zusammen!

    Der Votingzeitraum zum Schreibwettbewerb April/Mai 2015 hat gestern das Zeitliche gesegnet! Dabei haben 14 Auserwählte ihre Stimme abgegeben und damit sehr knapp einen Sieger gewählt. Wer das ist erfahrt ihr nun!

    Hier die Auflösung:

    ...Gewonnen hat mit jeweils 6 von insgesamt 14 Stimmen...

    *trommelwirbel* :mamba2:

    Spoiler anzeigen

    :mamba2:

    Spoiler anzeigen



    Deku mit der Geschichte Herbert

    Herzlichen Glückwunsch! Du kannst nun das Thema für den nächsten Wettbewerb vorgeben und wurdest in die Rangliste eingetragen. Ausserdem bekommst du für einen Monat 3 goldene Sterne und einen eigenen Benutzertitel. :P

    Ein herzliches Dankeschön auch an alle anderen Teilnehmer! Wir hoffen, dass ihr beim nächsten Schreibwettbewerb auch wieder fleissig mitmacht und so zahlreich abstimmt. Wir sind schon sehr auf das neue Thema gespannt, das unserer aktueller Gewinner hoffentlich schon bald vorgeben wird. 8)

    Übrigens könnt ihr nun auch nachschauen, wer die Autoren sind. Diese wurden den Geschichten beigefügt.

    Das war der Schreibwettbewerb April/Mai 2015. Vergesst nicht, euer Feedback zu den Geschichten zu hinterlassen! ;)

    Euer Fantasy-Geschichten-Forum

  • Herzlichen Glückwunsch an den unbekannten Sieger! :D

    Dinteyras Story war bei mir auf dem 2. Platz. Beide Geschichten nehmen sich nicht viel, jedoch fand ich "Herbert" etwas origineller.

    Bin schon auf dein Thema gespannt! :D

  • Herzlichen Glückwunsch Deku!

    Aus einer großen Gesellschaft heraus
    ging einst ein stiller Gelehrter nach Haus.
    Man fragte: "Wie sind sie zufrieden gewesen?"
    "Wärens Bücher", sagte er, "ich würd' sie nicht lesen."

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Vielen lieben Dank, Leute. :)

    Ich hätte echt nicht geglaubt, mit dieser Geschichte gewinnen zu können, auch wenn ich es mir natürlich erhofft habe. Zugegebenermassen hab ich mir eine "Quest" aus einem Videospiel zum Vorbild genommen, diese jedoch ziemlich abgeändert und "Fantasy"-tauglich gemacht. Aber irgendwoher muss man sich seine Inspiration ja holen, oder denkt ihr nicht? Ich hoffe, ich könnt das irgendwie nachvollziehen und nehmt mir das jetzt nicht krumm. ^^'

    Ein grosses Lob natürlich auch an die anderen Autoren, die meiner bescheidenen Meinung ebenfalls alle den Sieg verdient hätten.

    Euer stets zu Diensten stehender Deku