So, da ich - gerade wenn ich die Geschichten neuerer User lese - immer und immer wieder dieselbe Punkte in Kommis schreibe, dachte ich mir, ich sammel das mal alles geordnet in der Schreibwerkstatt in einem Thema zu Schreibstil un Form und verlinke dann darauf
Gleich vorweg, ich hab nicht die Weißheit mit Löffeln gefressen und nicht alles was ich hier sage, müsst ihr unbedingt machen, damit euer Text einen "guten" Stil aufweist. Das sind lediglich ein paar Dinge, die mir beim Lesen von Geschichten immer wieder auffallen und die ich persönlich unschön finde, weil sie mich aus dem Lesefluss bringen. Jeder kann mit den folgenden Tipps also tun und lassen, was er will
PS: Vermutlich werd ich mich jetzt nicht an alles erinnern und diese Liste nach und nach vervollständigen und immer wieder überarbeiten
Also los geht´s!
#0 Die goldene Regel
Nein, das hier ist kein Allgemeinrezept für schönen Stil - naja, fast. Und zwar lässt es sich mit einem Wort zusammenfassen: Abwechslung.
Das ist meine persönliche Richtlinie für guten Stil, weswegen euch das Wort in den nachfolgenden Punkten öfter mal begegnen wird! Denn je mehr Abwechslung, desto weniger wird ein Text monoton und langweilig.
Jetzt aber genug der Einleitung, los geht´s!
#1 Bemühe dich um einer fehlerlose Rechtschreibung
Klingt banal, ist aber extrem wirkungsvoll. Wenn ein Text nur so von Rechtschreibfehlern strotz, dann stört das den Lesefluss extrem. Gute Rechtschreibung kommt mit Übung und tun, also keine Sorge, Fehler sind erlaubt, jedem passieren die kleinen Flüchtigkeitsfehler.
Tipp: Wenn du dir bei einem Wort über die Rechtschreibung im Unklaren bist, Google und Duden online helfen gerne
#2 Beginne nie mehrere Sätze hintereinander mit derselben Art von Wort
Oder wie ich es lieber nenne, den Schulaufsatzfehler. Wenn Texte sich irgendwie dröge lesen, und man denkt "das klingt wie ein Schulaufsatz", dann liegt das meist daran, dass man jeden Satz mit einem Hauptwort anfängt:
Zitat von NegativbeispielIch öffnete die Tür und trat in die verlassene Villa. Der Raum im innern war dunkel und ich konnte kaum etwas sehen. Ich fühlte mich sofort unbehaglich. Staub stieg mit in die Nase.
Deswegen fangt doch auch mal einen Satz mit einem anderen Wort (zum Besipiel Adjektiven) an. Allerings nicht so:
Zitat von NegativbeispielVorsichtig öffnete ich die Tür und trat in die verlassene Villa. Dunkel war es im Inneren des Raumes und ich konnte kaum etwas sehen. Unbehaglich trat ich von einem Fuß auf den anderen. Kitzelnd stieg mir Staub in die Nase.
Ist der gleiche Fehler, klingt genauso monoton und dröge.
Wo liegt der Trick?
Ganz einfach, im Wechsel. Beginne deine Sätze immer mit Worten aus unterschiedlichen Wortgruppen und du nimmst deinem Text die Schulaufsatzmonotonie.
Zitat von PositivbeispielVorsichtig öffnete ich die Tür und trat in die verlassene Villa. Der Raum im innern war dunkel und ich konnte kaum etwas sehen.Sofort spürte ich kaltes Unbehagen in mir aufsteigen. Staub stieg mit in die Nase und ich musste laut niesen.
#3 Gibt deinem Text eine übersichtliche Struktur
Absätze sind der Freund der guten Lesbarkeit. Denn ein Leser hasst Textblöcke! Die erinnern im Aussehen an kompliziert und langweilig geschriebene Wissenschaftstexte (mich zumindest). Gerade, wenn dann noch kleine Schrift verwendet wird, verliert man immer wieder die Zeile und es ärgert, wenn man aus dem Lesefluss rauskommt und ein Leser soll sich beim Lesen von Geschichten schließlich entspannen, oder?
Wo liegt der Trick?
Mach Absätze an den richtigen Stellen. Das ist immer, wenn ein neuer Sinnzusammenhang geschieht und das passiert öfter als man denkt.
Zudem, beginne immer eine neue Zeile, wenn der Sprecher in einer wörtlichen Rede wechselt. Beginne ebenfalls eine neue Zeile, wenn ein anderer Charakter die Handlung übernimmt.
#4 Vermeide Ketten von Adjektiven und Informationen
Adjektive sind schön und geben unserem Texte Farbe. Aber bei zu viel Farbe, wird es dann anstrengend, noch das Bild zu erkennen
Zitat von NegativbeispielSie betraten die alte, verlassene, gruselige, dunkle und längst verfallene Villa.
Das war jetzt ein übertriebenes Extrembeispiel, aber so wirkt es.
Wo liegt der Trick?
Beschränke dich beim Beschrieben von Dingen auf ein Adjektiv. Zwei gehen auch mal durch, aber mach das nicht zu oft. Wenn du mit einem Adjektiv nicht alles über die Sache sagen kannst, was du sagen willst, dann gib die Information auf anderen Wege, zum Beispiel durch einen Prota. Wenn du im Villa Beispiel also die Worte "alt" und "verlassen" unbeingt drinhaben willst, wäre das hier eine Lösung:
Zitat von PositivbeispielSie betraten die alte Villa.
"Sieht verlassen aus", hörte ich meinen Freund neben mir murmeln.
Alt steckt hier in der Beschreibung, verlassen steckt in der Aussage eines Charakter und in murmeln drückt sich sogar aus, dass die Villa bedrohlich oder gruselig ist!
Hinweis: Dieser Tipp gilt für jegliche Informationsgebung in Texten!
#5 Vermeide Wortwiederholungen
Zitat von NegativbeispielWir betraten die alte und heruntergekommene Villa. Die große Eingangshalle wirkte stark heruntergekommen. Überall hingen verblasste Wandteppiche, oder alte Bilder von längst verstorbenen Besitzern der Villa.
Die Wiederholung von Wörtern (und zwar allen [bis auf sowas wie "der"] )in kurz aufeinanderfolgenden Sätzen fällt einem Leser auf und wirkt unkreativ. "Hach schon wieder dieses Wort". Das Gehirn erkennt leicht diese Wieerholungen und deswegen macht es drauf aufmerksam, weswegen man aus dem Lesefluss rausfällt.
Wo liegt der Trick?
Verwende Synonyme und lass Woxikon deinen Freund werden.
Hinweis: Wiederholungen sind nicht immer schlechter Stil, sondern nur, wenn sie so benutzt werden, wie ich das gerade im negativbeispiel getan habe! Bewusst verwendet, richtig verwendet, an der richtigen Stelle verwendet ist die Wiederholung ein sehr gutes Stilmittel für eine Betonung!
Zitat von PositivbeispielWieder einmal sah Emily ihre Chance verstreichen. Wieder einmal hatte sie den richtigen Moment verpasst, zu sagen, was sie wirklich dachte. Und wieder einmal fühlte sie sich am Boden zerstört.
Du siehst, das betont man beim Lesen automatisch, wodurch der Text noch einschlägiger wird!
Zitat von PositivbeispielBob stand auf und sah aus dem Fenster. Die Sonne stand am Himmel und versprach einen großartigen Tag, voll von großartigen Begegnungen und großartigen Erlebnissen in dieser großartigen Welt!
Bob zog die Vorhänge zu und legte sich zurück ins Bett.
In diesem Beispiel wirkt die Betonung schon sarkastisch. Allerdings auch erst mit dem letzten Satz, der das komplette Gegenteil der Betonung ausdrückt. Du siehst, man kann hiermit auch spielen, wenn bewusst verwendet
#6 Der richtige Umgang mit Satzzeichen in der wörtlichen Rede
Ganz häufig sehe ich so etwas:
Zitat von Negativbeispiel"Verteidigt die Burg.", rief der Heerführer.
Das ist falsch! Und wieso? Weil da ein Punkt mitten in einem Satz steht. Es stimmt "Verteidigt die Burg" ist ein abgeschlossener Satz, trotzdem gehört da kein Punkt hin denn "rief der Heerführer" ist kein abgeschlossener Satz. Man muss in diesem Fall immer den ganzen Satz betrachten.
Also, wann immer ihr hinter eine wörtliche Rede ein Komma schreibt, um hinzuzufügen, wer den Kram da gerade gesagt/gerufen/ etc. hat, kommt in die wörtliche Rede kein Punkt. Ausnahmen sind Ausrufezeichen und Fragezeichen. Die sind erlaubt, weil sie Infos über
die Art des Satzes geben. Richtig sind also diese fünf Varianten
Zitat von Positivbeispiel"Verteidigt die Burg", rief der Heerführer.
Zitat von Positivbeispiel"Verteidigt die Burg!", rief der Heerführer. (Diese Variante legt dem Heerführer mehr Befehlston in die Stimme)
Zitat von Positivbeispiel"Verteidigt die Burg?", rief der Heerführer. (Lässt ihn unsicher fragen, ob sein Befehl eine gute Idee ist)
Zitat von Positivbeispiel"Verteidgt die Burg!?", rief der Heerführer. (Lästt ihn ungläubig fragen, ob da tatsächlich gerade jemand anderes als er einen Befehl erteilt hat.
Zitat von Positivbeispiel"Verteidigt die Burg." Befehlsgewohnt zückte der Heerführer seinen Säbel. (Einfach eine Alternative zum sonstigen " , sagte soundso"
#7 Vermeidet den Pingpongeffekt in Dialogen.
Als Ping-pong-Effekt wird ein solches Gespräch bezeichnet:
Zitat von Negativbeispiel"Hey, wie geht´s?"
"Ganz gut. Und dir?"
"Muss ja. Hast du mal eben ´ne Minute?"
"Klar, worum geht´s?"
"Ich weiß nicht direkt, wo ich anfangen soll."
Es ist nur der Kern eines Gesprächs, erinnert stark an Chat. Irgendwann gibt der Leser auf, wer was denn jetzt gesagt hat (ohne die Zeilenumbrüche bereits nach den ersten drei Sätzen). Zudem entsteht im Kopf des Lesers kein Bild von dem was passiert. Wenn man also tatsächlich eine Chatsituation in einer Geschichte hat, ist dieser Ping-pong-effekt tatsächlich perfekt. Ansonsten mögen wir den nicht. Abhilfe schafft da natürlich zu sagen, wer was sagt:
Zitat von Noch nicht ganz so gutes Beispiel"Hey, wie geht´s?", fragte er
"Ganz gut. Und dir?", sagte ich.
"Muss ja. Hast du mal eben ´ne Minute?", fragte er weiter.
"Klar, worum geht´s?", erwiederte ich
"Ich weiß nicht direkt, wo ich anfangen soll."
Jetzt weiß man, wer was sagt, aber schön klingt es immer noch nicht. Das liegt daran, dass es hier an Abwechslung fehlt. Ähnlich wie bei Punkt #2 mit dem immergleichen Satzanfang, haben wir hier einen immergleichen Nebensatz.
Wo liegt der Trick?
Der Trick liegt darin, dass in jedem Gespräch unglaublich viele Informationen neben den Worten an sich vermittelt werden. In Tonfall, in Gestik, in Mimik. Selten reden zwei Menschen einfach nur so. Hier kommt ein Positivbeispiel:
Zitat von PositivbeispielAlles anzeigenIch stieg gerade die Treppe nach unten, als ich eilige Schritte hinter mir hörte. Ich drehte den Kopf und sah meinen Kumpel Ralf auf mich zukommen.
"Hey", sagte er atemlos, als er mich eingeholt hatte. "Wie geht´s?"
"Ganz gut", erwiderte ich. "Und dir?"
Raf verzog unglücklich das Gesicht. "Muss ja. Hast du mal eben ´ne Minute?"
Beunruhigt blieb ich stehen und musterte meinen Freund überrascht. Der Tonfall in seiner Stimme deutete bereits darauf hin, dass irgendwas passiert sein musste.
"Klar, worum geht´s?", fragte ich gerade heraus.
Verlegen wich Ralf meinen Blick. "Ich weiß nicht direkt, wo ich anfangen soll."
Tadaa, kein Ping-pong-effekt mehr!
#8 Vermeide eine Informationsflut. Füttere den Leser nicht, lass ihn erleben! (Show don´t tell)
Über diesen Punkt hab ich kürzlich einen Artikel gelesen, der das ganze vermutlich besser in Worte fasst, als ich es jetzt könnte. Deswegen gebe ich euch hier lieber den Link, anstatt hier den Abklatscht einer Nacherzählung zu versuchen:
#9 Vermeide ausgelutschte Vergleiche die jeder kennt.
Zum Beispiel so was wie den Elefanten im Porzellanladen, die Zeit, die sich wie Kaugummi zieht, oder der Betrieb, der auf Hochtouren läuft. Das sind alles vergleiche, die unglaublich schön sind, weil sie so anschaulich sind. Deswegen hat sie jeder Verwendet und heute sind sie ausgelutscht. Suche also neue Vergleiche.
Wo liegt der Trick?
Die unangenehme Antwort: Im eigenen Hirnschmalz. Wenn du in deinem Text einen Standardvergleich siehst, frag dich, ob dir vielleicht nicht noch etwas anderes einfällt, was ähnlich klingt. Vielleicht haben wir diesmal ja einen Feuerspucker in der Fabrik für Pyrotechnik, Zeit die sich zur Abwechslung mal wie Tapetenkleister verhält oder der Betrieb der heute läuft wie Opa Herbert nachdem er versehentlich Tequila statt Milch in seinen vier Uhr Nachmittagstee gemixt hat.
Mehr zum Vergleich hier bei den Tools!
#10 Vermiede lange komplizierte Sätze, die sich nur durch Konjunktionen aneinanderklammern
Gemeint ist, dass man nicht ständig einen Satz in die länge dehnen muss, der eigentlich auch kürzer gefasst werden kann, man aber meint, die Info, die man hinten noch dranhängt, gehört unbedingt zu besagten satz noch zu und müsse unbedingt angehängt werden, weil der Leser, denn der Leser ist dumm, wenn ich einen neuen Satz anfange, womöglich gar nicht mehr weiß, auf was sich mein angehängter Nebensatz eigentlich bezieht.
Nothing more to say
#11 Vermeide unnötige Füll- und Unwörter
Manche Wörter blähen Sätze unnötig auf. Dazu gehören solche Wörter wie
tasächlich, gewissermaßen, irgendwie, doch, ja, äh, wieder, weiter, gleichwohl, quasi, natürlich, scheinbar etc.
Zitat von NegativbeipielIch fühlte mich irgendwie seltsam, als ich in die verlassene Villa trat. Doch gleichwohl war dies tatsächlich auch ein sehr erhebenes Gefühl.
irgendwie: unpräzise, sagt nichts aus, erzeugt ddadurch auch keine Spannung sondern wirkt einfach nur lasch!
Doch, tatsächlich, auch, sehr: An dieser Stelle unnötige Füllwörter
Tatsächlich wirken solche Füllwörter an manchen Stellen jeoch Betonend.
Zitat von PositivbeispielEr war doch nicht so blöd, wie angenommen.
Wo liegt der Trick?
Lese den Satz noch mal ganz gründdlich und aufmerksam. Frage dich bei den entsprechenden Worten "klingt der Satz auch ohne das Wort noch gut, oder brauche ich das hier, weil ich unbedingt eine Betonung will. Muss diese Betonung unbedingt sein?"
Das hilft schon, und aufmerksames Korrekturlesen trainieren ist nie verkehrt
Hinweis: Diese Regel gilt meiner Ansicht nach nicht in der wörtlichen Rede. In der wörtlichen Rede ist alles erlaubt, was authentisch zum Charakter passt. Und wenn jemand halt beim Reden seine Sätze mit Füllwörtern aufbläht, gehört es zum Charakter
#12 Vermeide Tautologien
Oder auch: Wiederhole dich nicht ständig. Eine Tautologie ist etwas selbsterklärendes, zum Beispiel, wenn du ein Wort mit einem trivialen Adjetiv verbindest.
Zitat von NegativbeispielRotes Blut floss aus seiner Wunde
Ach ne, das hätte ich jetzt nicht gedacht
Zitat von NegativbeispielEr holte mit der schweren Eisenstange aus.
Na klar, wenn die nicht schwer wäre, würde sie sich kaum dazu eignen, den anderen damit eins überzubraten
#13 Sei nicht so verbfaul
Zunächst einmal, was bedeutet "Verbfaulheit" überhaupt? Ich mache es mal mit einem Beispiel:
Zitat von NegativbeispielDie Eingangshalle der Villa war groß und prunkvoll eingerichtet. Da waren bunte Wandteppiche, Bilder von ehemaligen Besitzern, die alle denselben abschätzigen Blick aufgesetzt hatten und von der Decke hing ein prunkvoller Kronleuchter herab. Noch nie hatte ich mich in einem solchen Raum befunden. Er wäre noch beeindruckender gewesen, wäre all der Glanz nicht längst verfallen. Heute war dieser Raum nur noch eine Ruine.
Ihr seht, das geht also noch. Verbfaulheit fällt nicht ganz so schnell ins Gewicht wie andere Formfehler (deswegen steht es auch erst hier, höhö), aber dennoch kann man diesen Abschnitt besser formulieren, nämlich, indem man die Standardverben haben und sein einfach so weit wie möglich vermeidet. Wenn diese nämlich zu oft am Stück fallen, dann merkt das der Leser und der Text wirkt irgendwie dröge, denn es fehlt ihm an Kreativität. Gerade bei Beschreibungen von Orten und Personen verliert man sich allzu oft in einer War-Orgie
Zitat von PostivbeispielDie Eingangshalle der Villa besaß beinahe die Ausmaße und den Prunk einer spätbarrocken Kirche. Überall hingen bunte Wandteppiche und Bilder von ehemaligen Besitzern, die alle mit denselben abschätzigen Blick auf mich hinunter starrten, und von der Decke fiel der Schatten eines eindrucksvollen Kronleuchters auf mich hinab. Noch nie hatte ich mich in einem solchen Raum befunden. Doch die wahre Pracht des Glanzes blieb trübe unter all dem Staub verborgen. Eine Ruine, ein Schatten seiner selbst.
Natürlich soll das nicht heißen, dass ihr die Standartverben nicht mehr verwenden dürft (wie gesagt, meistens fällt es nicht weiter auf und keine Geschichte kommt gänzlich ohne die aus [allein wegen dem PQP]), aber gerade bei Beschreibungen achtet mal besonders darauf. Vielleicht findet ihr einen Weg, nur einen Satz mit war zu verwenden. Gerade Verben lassen sich hier sehr kreativ verwenden.