Wortvielfalt und der Klang der Sprache [Spiel zur Übung]

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 6.024 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Juni 2019 um 18:10) ist von Cory Thain.

  • Man kann in hundert verschiedenen Arten ein und die selbe Sache beschreiben. Wenn jemand etwas sagt, kann er es genau so gut brüllen oder flüstern. Jedes Wort drückt etwas anderes aus und klingt auch etwas anders.
    Das Spiel soll helfen den Wortschatz zu erweitern und leichter vom Nominalstil und Adverbien wegzukommen.

    USER A gibt ein Wort vor z.B. sagen

    sagen:

    USER B nennt eine andere Art dies auszudrücken und eine Situation in der er das Wort benutzen würde. Dann kann er eine neue Wortfamilie zusätzlich vorgeben.

    sagen: brüllen
    Brüllen wird verwendet wenn jemand etwas besonders laut sagen möchte oder sehr erbost ist.
    zittern:


    USER C sollte jetzt zu mindest zu einer Gruppe ein weiteres Wort hinzufügen (gerne auch zu allen ein Wort) und darf dann eine weitere Gruppe öffnen ( muss es aber nicht).
    Man sollte aber nicht zu einer Familie mehrere Wörter auf einmal hinzufügen um den anderen eine Chance zu geben.

    Bei dem Spiel wird nach dem Schneeballprinzip eine Liste erstellt, so dass man sich mit jedem Post mit mehr Wörtern beschäftigt haben muss.
    Ich hoffe es macht Spaß und es hilft.

    Ich bin jetzt mal User C und dann geht es weiter. Ich hoffe, dass das Spiel dann klar ist und dass es gut ankommt.

    sagen: brüllen, flüstern
    zittern: schlottern
    springen:

    Flüstern benutze ich bei leiser Aussprache, wenn der Charakter von niemanden sonst gehört werden will.
    Schlottern beschreibt große Zitterbewegungen. Ich benutze es für sehr große Angst oder Kälte, wenn ich möchte das der Leser weiß, dass es gut sichtbar ist.

  • Ich versuchs mal.

    sagen: brüllen, flüstern, hauchen
    zittern: schlottern,
    springen: hoppsen

    Hauchen würde ich für sinnliche und romantische Szenen verwenden, wenn der Charakter seine Worte dem anderen ins Gesicht oder direkt ins Ohr spricht. Solche Details geben Atmosphäre, aber da erzähle ich ja nichts Neues. Es kann ebenso in anderen Situationen verwendet werden, z.B. bei Angstzuständen oder kurz vor einem Nervenzusammenbruch.


    Hoppsen ist als umgangssprachlicher Ausdruck gut heitere Szenen geeignet, in denen Freude und Spaß dargestellt werden soll. Genauso kann man es benutzen um die Aktionen eines Charakters ins Lächerliche zu ziehen. Sind nur Vorschläge :D

    Häupter auf meine Asche!

  • sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln
    zittern: schlottern
    springen: hoppsen


    "Murmeln" drückt eine sehr undeutliche Aussprache aus, mehr zu sich selbst sprechend und einen Gedanken unwissentlich zu artikulieren, als die Absicht tatsächlich Kommunikation zu betreiben. Wird manchmal auch (falsch) als Ersatz für "flüstern" verwendet.

    -------------------
    Tom Stark
    zum Lesen geeignet

  • sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen
    zittern: schlottern
    springen: hoppsen, hüpfen
    gehen:

    "rufen" tut man vor allem über grosse Entfernungen hinweg oder in einem Kampf, um die anderen Geräusche zu übertönen.
    "hüpfen" ist ein anderes Wort für hoppsen. Es zeigt, dass der Charakter guter Laune ist.

    Ewigkeit

    Stell dir eine Stahlkugel vor, die so gross ist wie die Erde. Und eine Fliege, die sich einmal in einer Million Jahren darauf niederlässt. Wenn die Stahlkugel durch die damit verbundene Reibung aufgelöst ist, dann … ja dann … hat die Ewigkeit noch nicht einmal begonnen!

    – David Lodge, 1993

  • sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen, entgegnen
    zittern: schlottern
    springen: hoppsen, hüpfen
    gehen: laufen
    anschauen:


    "entgegnen" verwende ich, wenn ein Charakter direkt auf die Aussage eines anderen eingeht, meist mit der Intention, seine eigene Meinung auszurücken, weniger, um zuzustimmen.

    "laufen" verwende ich, wenn einer meiner Charaktere in Eile ist und schnell zu einem Ort/Person/Situation- bzw.von einem Ort/Person/Situation weg gelangen möchte.

    @anuka93 Es geht bei diesem Spiel nur um Verben, oder?

  • @Alopex Lagopus Du hast es erfasst.
    Ich muss das vielleicht noch einmal deutlicher schreiben. Einen guten Artikel wieso hat Marcus Johanus in seinem Blog geschrieben. Und den Hinweis, dass man möglichst adverbienfrei schreiben soll, findet man auf vielen Seiten.


    sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen, entgegnen
    zittern: schlottern, vibrieren
    springen: hoppsen, hüpfen
    gehen: laufen
    anschauen: beobachten


    Vibrieren verwände ich mehr für Gegenstände. Vibrieren betont die hohe Frequenz des Zitterns. Wenn Personen vibrieren, dann durch Fremdeinwirkung.
    Beobachten verwende ich wenn eine Bewegung oder ein Verhalten angeschaut wird. Es betont die Aufmerksamkeit des Subjekts.

  • sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen, entgegnen
    zittern: schlottern, vibrieren
    springen: hoppsen, hüpfen
    gehen: laufen, maschieren
    anschauen: beobachten, betrachten

    Maschieren: Maschiren ist immer von Entschlossenheit Und Motivation geprägt. Natürlich ist auch immer ein militärischer Beigeschmack mit drinn bzw. kann in diesem Sinne verwendet werden.

    Betrachten: Wenn jemand etwas betrachtet, soll damit oft vermittelt werden, das er sich Gedanken über das macht, auf das er blickt.
    Man kann ein Bild betrachten, aber auch einen Liebhaber oder einen Vorgang. Betrachten hat oft einen Recht passsiven Beigeschmack (man betrachtet keinen Gegner während des Kampfes)


    Ich fand die Texte über Adverbien interessant. Hat auf jeden fall was wahres...

  • sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen, entgegnen
    zittern: schlottern, vibrieren, bibbern
    springen: hoppsen, hüpfen
    gehen: laufen, marschieren, trippeln
    anschauen: beobachten, betrachten, anblicken

    bibbern: ein sichtbares Zittern vor Kälte oder Angst, allerdings weniger stark als schlottern.

    tripplen: schnelles Laufen mit kurzen Beinen, wie etwa die Gangart von kleinen Kindern oder Ameisen. Kann besonders gut verwendet werden, wenn von vielen Individuen die Rede ist, z.B. "Die Kinder trippelten flink umher", oder "Die Ameisen trippelten geschäftig auf ihrem Hügel auf und ab".

    anblicken: Ein zielgerichtetes Betrachten, das impliziert, dass der Betrachter das/die angesehen Objekt/Person zuvor nicht angeschaut hat und nun seine volle Aufmerksamkeit darauf richtet.

  • sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen, entgegnen, zischen
    zittern: schlottern, vibrieren, bibbern, beben
    springen: hoppsen, hüpfen
    gehen: laufen, marschieren, trippeln, schleichen
    anschauen: beobachten, betrachten, anblicken, mustern

    zischen: emotionale, leise Äußerung - ich verwende es, wenn spontane Verärgerung leise zum Ausdruck gebracht wird
    beben: ein Zittern des Körpers aus emotionaler Ursache - Anspannung, Angst, Glück
    schleichen: leises, heimliches gehen
    mustern: neugieriger, wertender Blick

    Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind.
    Albert Camus (1913-1960), frz. Erzähler u. Dramatiker

    • Offizieller Beitrag

    sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen, entgegnen, zischen, berichten
    zittern: schlottern, vibrieren, bibbern, beben, frösteln
    springen: hoppsen, hüpfen,
    gehen: laufen, marschieren, trippeln, schleichen, schlendern
    anschauen: beobachten, betrachten, anblicken, mustern, beäugen

    berichten: Ich verwende es, wenn wenn jemand einen Sachverhalt näher erklärt, ohne dabei sonderlich auf die Gefühle einzugehen.
    frösteln: wenn jemand leicht friert, zum Beispiel bei einem nächtlichen Windhauch
    schlendern: verwende ich, wenn jemand gemächlich oder lässig läuft, ohne viel Eile
    beäugen: etwas genau und eingehend betrachten



    Wenn es ein Buch gibt, das du wirklich lesen willst, aber das noch nicht geschrieben wurde, dann musst du es selbst schreiben.
    - Toni Morrison -

  • sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen, entgegnen, zischen, berichten, fauchen
    zittern: schlottern, vibrieren, bibbern, beben, frösteln
    springen: hoppsen, hüpfen,
    gehen: laufen, marschieren, trippeln, schleichen, schlendern, eilen
    anschauen: beobachten, betrachten, anblicken, mustern, beäugen, fixieren
    fühlen:

    fauchen: wenn einer extrem wütend ist, also im Streit verwende ich es oft
    Eilen: verwende ich oft als synonym für rennen etc. wenn einer bei mir auf der Flucht ist
    fixieren: gebrauche ich, wenn eine meiner Figuren jemanden genauer in Augenschein nimmt

  • sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen, entgegnen, zischen, berichten, fauchen, antworten
    zittern: schlottern, vibrieren, bibbern, beben, frösteln
    springen: hoppsen, hüpfen,
    gehen: laufen, marschieren, trippeln, schleichen, schlendern, eilen
    anschauen: beobachten, betrachten, anblicken, mustern, beäugen, fixieren, anstarren
    fühlen: spüren
    provozieren:


    antworten verwende ich, wenn ein Charakter direkt auf eine gestellte Frage oder auch Aussage eines anderen eingeht
    anstarren verwende ich, wenn mein Charakter jemand oder etwas sehr auffällig betrachtet und den Blick auch so schnell nicht ablenkt
    spüren verwende ich, wenn jemand etwas über eine Berührung oder aber auch über ein Gefühl wahrnimmt.

  • sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen, entgegnen, zischen, berichten, fauchen, antworten, erwidern
    zittern: schlottern, vibrieren, bibbern, beben, frösteln
    springen: hoppsen, hüpfen,
    gehen: laufen, marschieren, trippeln, schleichen, schlendern, eilen, trampeln
    anschauen: beobachten, betrachten, anblicken, mustern, beäugen, fixieren, anstarren, angucken
    fühlen: spüren, empfinden
    provozieren: herausfordern
    essen:


    erwidern: verwende ich häufig bei wörtlicher Rede "..., erwiderte sie"
    trampeln: verwende ich, wenn eine meiner Figuren extrem wütend und eine Treppe hinauf trampelt (als Beispiel)
    empfinden: benutze ich, um das Wort fühlen zu umgehen und eine häufige Wiederholung zu vermeiden ;)
    herausfordern: gebrauche ich oft, wenn eine meiner Figuren eine andere "herausfordernd" anschaut :D

  • sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen, entgegnen, zischen, berichten, fauchen, antworten erwidern
    zittern: schlottern, vibrieren, bibbern, beben, frösteln
    springen: hopsen, hüpfen,
    gehen: laufen, marschieren, trippeln, schleichen, schlendern, eilen, trampeln bummeln
    anschauen: beobachten, betrachten, anblicken, mustern, beäugen, fixieren, anstarren
    fühlen: spüren empfinden
    provozieren: herausfordern anstacheln
    sich ärgern:
    essen

    Bummeln ist ein langsames Gehen, obwohl man eigentlich schneller gehen könnte (sollte). Es ist oft mit Einkaufen oder Spazierengehen verbunden.

    anstacheln soll eine Motivation des Gegenüber bewirken. Es hat einen jugendlichen, fröhlichen Beiklang.

    Da kommt ja schon einiges zusammen. Es ist schön dass es funktioniert.

  • agen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen, entgegnen, zischen, berichten, fauchen, antworten erwidern
    zittern: schlottern, vibrieren, bibbern, beben, frösteln
    springen: hopsen, hüpfen,
    gehen: laufen, marschieren, trippeln, schleichen, schlendern, eilen, trampeln bummeln
    anschauen: beobachten, betrachten, anblicken, mustern, beäugen, fixieren, anstarren
    fühlen: spüren empfinden
    provozieren: herausfordern anstacheln
    sich ärgern:
    essen: schlemmen
    denken:


    schlemmen: Benutze ich wenn eine Figur besonders gut und reichlich isst und trinkt.

  • sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen, entgegnen, zischen, berichten, fauchen, antworten erwidern, bemerken
    zittern: schlottern, vibrieren, bibbern, beben, frösteln
    springen: hopsen, hüpfen,
    gehen: laufen, marschieren, trippeln, schleichen, schlendern, eilen, trampeln bummeln, stapfen
    anschauen: beobachten, betrachten, anblicken, mustern, beäugen, fixieren, anstarren
    fühlen: spüren empfinden
    provozieren: herausfordern anstacheln
    sich ärgern: wüten
    essen: schlemmen,speisen,
    denken: nachsinnen

    bemerken: gebrauche ich als Begleitsatz der wörtlichen Rede
    stapfen: verwende ich gelegentlich wenn eine meiner Figuren durch den Regen stapft
    wüten: wenn eine meiner Figuren extrem aufgebracht ist und einen Wutanfall aller erster Güte bekommt, kommt dieses Wort zum Einsatz.
    speisen: benutze ich, wenn ich eine ständige Wiederholung von Essen vermeiden will
    nachsinnen: gebrauche ich selten. Es kommt nru zum tragen, wenn eine Figur gründlich über etwas nachdenkt :D

  • Ein bissle eingestaubt, aber gutes Übungsmaterial. Ich mach ma weida:

    sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen, entgegnen, zischen, berichten, fauchen, antworten erwidern, bemerken, mäkeln
    zittern: schlottern, vibrieren, bibbern, beben, frösteln
    springen: hopsen, hüpfen,
    gehen: laufen, marschieren, trippeln, schleichen, schlendern, eilen, trampeln bummeln, stapfen
    anschauen: beobachten, betrachten, anblicken, mustern, beäugen, fixieren, anstarren
    fühlen: spüren empfinden
    provozieren: herausfordern anstacheln
    sich ärgern: wüten, mosern
    essen: schlemmen, speisen, gustieren
    denken: nachsinnen, grübeln
    zeigen:

    Mäkeln: verwende ich, wenn der Unmut über einen Sachverhalt nicht nur in der Wortwahl, sondern auch im Tonfall erfahrbar ist...
    Mosern: verwende ich, wenn der Ärger halblaut vorgebracht wird, in der Hoffnung, das Gegenüber hört es zwar und versteht aber den Wortlaut nicht... und fragt dann nach...
    Gustieren: verwende ich, wenn mit übertriebener Vornehmheit die Essensaufnahme quasi zelebriert wird
    Grübeln: verwende ich, wenn ich ausdrücken möchte, dass eher nicht mit einem Ergebnis zu rechnen sein wird

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

    • Offizieller Beitrag

    coole Sache. Danke fürs abstauben :D

    sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen, entgegnen, zischen, berichten, fauchen, antworten erwidern, bemerken, mäkeln, grummeln
    zittern: schlottern, vibrieren, bibbern, beben, frösteln
    springen: hopsen, hüpfen,
    gehen: laufen, marschieren, trippeln, schleichen, schlendern, eilen, trampeln bummeln, stapfen
    anschauen: beobachten, betrachten, anblicken, mustern, beäugen, fixieren, anstarren
    fühlen: spüren empfinden
    provozieren: herausfordern anstacheln
    sich ärgern: wüten, mosern, maulen
    essen: schlemmen, speisen, gustieren
    denken: nachsinnen, grübeln, überlegen
    zeigen: deuten
    rennen:

    grummeln: verwende ich, um Unzufriedenheit zu betonen
    maulen: verwende ich, wenn etwas "unfair" empfunden wird
    überlegen: wenn nachdenken und grübeln nicht das richtige Wort ist, bzw. wenn Pläne geschmiedet werden
    deuten: wenn man auch mit Augen, Kopfnicken o.ä. auf etwas aufmerksam machen will

  • sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen, entgegnen, zischen, berichten, fauchen, antworten erwidern, bemerken, mäkeln, grummeln, vertellen
    zittern: schlottern, vibrieren, bibbern, beben, frösteln, frieren
    springen: hopsen, hüpfen
    gehen: laufen, marschieren, trippeln, schleichen, schlendern, eilen, trampeln bummeln, stapfen, flanieren
    anschauen: beobachten, betrachten, anblicken, mustern, beäugen, fixieren, anstarren, analysieren
    fühlen: spüren, empfinden, wahrnehmen
    provozieren: herausfordern, anstacheln, ärgern
    sich ärgern: wüten, mosern, maulen, brodeln
    essen: schlemmen, speisen, gustieren, verkasematuckeln
    denken: nachsinnen, grübeln, überlegen
    zeigen: deuten, weisen
    rennen: sprinten
    schwimmen

    vertellen: benutze ich für saloppe, derbe, vielleicht ironische Momente, auch gern in Kombination mit Dialekt
    frieren: sagt ziemlich gerade raus, dass jemandem kalt ist. Viel mehr ist da auch nicht dran, es ist recht neutral und beschreibt wenig. Dafür ist es eben für Tell-Momente gut geeignet.
    flanieren: eine gehobene Form für langsames, entspanntes Spazierengehen.
    analysieren: hat diese berechnende, wissenschaftliche Konnotation.
    wahrnehmen: ebenfalls wieder eine neutrale, recht allgemeine Form, mit der man Wortwiederholungen ausmerzen kann.
    ärgern: hat einen kindlichen Beigeschmack und erinnert an Grundschule und Kindergarten.
    brodeln: passt zu tiefgehendem Ärger, der in die Hassrichtung geht, und der kurz vor dem Ausbruch steht.
    verkasematuckeln: ein seltenes Wort dafür, etwas innerhalb eines kurzen Zeitraums zu konsumieren. Sei es Schokolade, Kuchen, Obst, Mittagessen usw. Wird noch seltener auch als Synonym für 'erklären' verwendet.
    weisen: wieder ein sehr neutrales Wort, das sich dann anbietet, wenn man nicht viel werten möchte.
    sprinten: wirkt vor allem sportlich und eignet sich, wenn jemand am für ihn körperlichen Geschwindigkeitslimit rennt. Schneller kann man von selbst nicht laufen und durchhalten tut man das auch nicht lange.

    Häupter auf meine Asche!

  • Danke fürs Abstauben @Cory Thain

    Ist ein sehr interessantes Spiel, mal schauen, ob ich noch was hinzufügen kann.^^


    sagen: brüllen, flüstern, hauchen, murmeln, rufen, entgegnen, zischen, berichten, fauchen, antworten erwidern, bemerken, mäkeln, grummeln, vertellen,
    zittern: schlottern, vibrieren, bibbern, beben, frösteln, frieren, zucken
    springen: hopsen, hüpfen
    gehen: laufen, marschieren, trippeln, schleichen, schlendern, eilen, trampeln bummeln, stapfen, flanieren
    anschauen: beobachten, betrachten, anblicken, mustern, beäugen, fixieren, anstarren, analysieren, glubschen
    fühlen: spüren, empfinden, wahrnehmen
    provozieren: herausfordern, anstacheln, ärgern
    sich ärgern: wüten, mosern, maulen, brodeln
    essen: schlemmen, speisen, gustieren, verkasematuckeln, schlingen
    denken: nachsinnen, grübeln, überlegen
    zeigen: deuten, weisen
    rennen: sprinten, flitzen
    schwimmen
    freundlich



    zucken: also ich denke mal, dass wenn jemandem kalt ist, er ebenfalls zuckt^^ Kommt halt ganz darauf an, wie starkt man zuckt, weshalb ich das Wort noch angemessen finde für die Kategorie. Korrigiert mich, falls ich falschliege

    glubschen: wenn jmd. mit großen Augen irgendetwas anschaut^^ Ist halt ein wertendes Wort in der negativen Form^^

    schlingen: ist für mich wieder ein wertendes Wort in der negativen Form^^ Wenn jemand schnell isst, sage ich dem halt, "was schlingst du so" und es könnte als ausfallend bezeichnet werden

    flitzen: gehört für mich einfach in diese Kategorie dazu. "Ich flitze mal kurz rüber". Ich denke das Wort sagt aus, dass jemand schnell kurze Strecken sprintet. Wird halt dann nur als "flitzen" bezeichnet.

    :chaos::smoker: