OT Thema zu "Gefangen in den Banden der Familie"

Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 15.152 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. November 2015 um 19:52) ist von Lunvinel.

  • Gefangen in den Banden der Familie

    Dieser Thread dient der Absprache und zum Sammeln der Hintergrundinformationen des RPGs "Gefangen in den Banden der Familie"

    Groben Rahmenbedingungen:

    • Es ist eine Mittelalter-Fantasy Welt
    • Es sollen keine klassischen Rassen verwendet werden (Elfen, Zwerge, ect.)
    • Es soll keine Mission sein aller: Die "Guten" gegen die "Bösen".

    Hintergrundinformationen:

    Magie
    Religion

    Orte
    Großreich Mendula (Kastenwesen)
    Die Hauptstadt: Weretwach
    Wälder von Xion

    Steppen von Hiu
    Minen von Hiu
    Edelschmiede von Hiu
    Die Schmuckschmieden von Feliz

    Einrichtungen
    Adelsrat und Stadtrat
    Häuser der Heilung
    Magierakademie
    Wahlsystem zum Adelsrat

    Berufe
    Heiler
    Stadtwachen
    Gelehrten der Wälder
    Gelehrten der Steppe
    Wachen der Steppe

    Adelsfamilien
    Familie Grondwall
    Familie Thilan
    Familie Wallstein
    Familie Kinshafel
    Familie Kinstal
    Familie Kornbach

    Mitglieder des Adelsrat
    Wiriden Wiridon Grondwall
    Mores Oden Kornbach

    Charaktere:

    Hjsa Verio Thilan gespielt von Schreibfeder
    Wilien Farion Bergetgrond gespielt von Lunvinel

    8 Mal editiert, zuletzt von Lunvinel (11. November 2015 um 19:53)

  • Tut mir Leid, das es etwas gedauert hat.

    Element: Großreich Mendula (Kastenwesen)
    In Mendula herrscht ein strenges Kastensystem, bestehend aus drei Kasten. Wer in eine Kaste hineingeboren wird, gehört dieser ein Leben lang an, außer man heiratet jemanden aus einer höheren Kaste, oder kann genug Reichtum und Respekt verdienen, um aufzusteigen. Jedoch kann man in seinen Leben nur einmal tatsächlich aufsteigen. Im Zweifelsfalle gehört man der höheren Kaste an, zum Beispiel beim Geburtsrecht, wenn die Eltern unterschiedlichen Kasten angehören.
    Adelskaste: Adelige, reiche Kaufleute, Offiziere sowie (vollständig ausgebildete) Magier zählen zu dieser Kaste. Sie genießen zahlreiche Privilegien, ihnen steht jede Tür offen und nur Angehörige der Adelskaste dürfen jemanden bestimmen, der im Adelsrat sprechen darf, der wiederum der Regierung entspricht. Ein nennenswerter Umgang mit der Unterschicht ist ihnen verboten und kann bei Missachtung zur Aberkennung der Kastenzugehörigkeit führen.
    Bürgerkaste: Bürger, Soldaten, Handwerker, Großbauern, Freibauern und Händler zählen hier drunter. Ihnen sind einige Angebote des Adels untersagt und haben kein Mitspracherecht in Regierungsangelegenheiten, genießen aber dennoch zahlreiche Freiheiten.
    Unterschicht: Gesindel, Bauern, Tagelöhner, Kriminelle, Bettler und Bedienstete bilden die Unterschicht. Sie haben kaum Rechte und können von Glück reden, wenn sie durch die Stadttore kommen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Schreibfeder (10. September 2015 um 20:20)

  • Das ist gut. Ein strenges Kastensystem hat immer ein Potenzial für eine konfliktreiche Geschichte. ;)

    Magie:
    Die magischen Energie befindet sich in den Lebewesen - nicht in der Umgebung. Jeder Magier im Großreich Mendula (uns auch anderswo) besitzt mehr oder weniger magische Kräfte. Er kann sie jedoch nur benutzen, wenn sie von einem anderen Magier "aktiviert" wurden. Der junge Magier muss danach in den Zauberkünsten unterrichtet werden, weil sonst die einmal aktivierte Energie unkontrolliert wirken würde und ihn und seine Umgebung in große Gefahr brächte.
    Nur der Adelskaste ist es erlaubt, die Zauberkünste zu erlernen und Magie zu wirken. Auch in der Bürgerkaste und Unterschiecht gibt es Menschen mit magischen Potenzial. Aber dieses darf nicht aktiviert werden. So hat es der Adelsrat schon vor ewigen Zeiten beschlossen.
    Es gibt Märchen von Menschen aus diesen unteren Kasten, dessen magische Kräfte sich von selbst aktiviert haben. Diese Märchen enden jedoch oft tragisch.
    Die Adelsfamilien sind sehr daran interessiert auch Magier zu haben. Junge, adlige Frauen mit einem magischen Potenzial werden auch zu Magiern ausgebildet. Jedoch sind auch unausgebildet Frauen (bevorzugt adlig) mit magischen Potenzial sehr begehrt auf dem adligen Heiratsmarkt, weil ihre Nachkommen in der Regel ebenfalls magisches Potenzial haben.

  • Interessante Idee. Klingt super.

    Adelsrat und Stadtrat
    Jede Stadt in Mendula, die auch offiziell Stadtrechte besitzt, hat einen Stadtrat, der sich selbstredend nur aus Bevollmächtigten der Adelskaste zusammensetzt. Besagter Stadtrat kann frei zu allen kommunalen Belangen entscheiden.
    Dazu kommt noch der Adelsrat, der das Großreiches lenkt. Den Kern bilden sieben Ratsmitglieder, die nur mit "Ja" und "Nein" abstimmen können, damit es stets ein eindeutiges Wahlergebnis gibt. Diese Sieben ernennen in Abstimmungen Minister, erlassen Gesetze, die auch über die der Stadträte liegen und unterliegen strengen Regeln und Verhaltenskodexe, um Einflussnahme und Intrigen im Keim zu ersticken.

  • Ein ungebildetes Volk ohne Religion, kann ich mir nur schwer vorstellen. Irgendwie muss man die Wunder der Welt erklären.

    Religion:
    Die Adelskaste glaubt an den heiligen Bund der Familie. Ihre Ahnen sind ihre Schutzgeister. Ihre Macht (magische wie auch weltliche) haben sie von ihren Vorfahren geschenkt bekommen. Jeder muss sich der Familie unterordnen.
    Die Bürgerkaste betet auch zu ihren Ahnen. Sie sehen den Bund der Familie vielleicht nicht so streng wie die Adligen. Aber sie legen viel Wert darauf, dass ein Mann und eine Frau heiraten und die Kinder innerhalb der Ehe gezeugt werden. Zudem glauben sie auch an Naturgeister.
    Wenn die Unterschicht an irgendwas glaubt, dann an Naturgeister. In der Unterschicht heiraten die aller wenigsten. In der Regel liegt es daran, dass sie gar keine Zeit und Freiheiten haben, sich einen Partner zu suchen. Kinder entstehen oft außerhalb eines ehelichen Bundes. Viele aus der Unterschicht wissen nicht, wer ihre Väter sind. Manche kennen nicht einmal ihre Mutter. Sie glauben nicht, das die Ahnen ihrer Herren sie beschützen. Die versuchen die Naturgeister mit Gebeten oder kleinen Opfergaben zu besänftigen, damit ihre Elend und ihre Arbeit nicht schwerer wird.

  • Element: Wälder von Xion
    Die tiefen und großen Wälder von Xion sind für ihre Gefährlichkeit bekannt. Dort leben Pflanzen und Tiere, die es sonst nirgendwo im Land gibt und die meisten von ihnen sind absolut tödlich.
    Eine kleine Auswahl:
    Hahnenschrei: Eine gigantische fleischfressende Pflanze, die Dämpfe abgibt, die alle Geschöpfe müde machen. Da es die Form eines großen, bequemen Blatts hat, werden viele Geschöpfe sich dort hinlegen und nie wieder aufwachen. Seinen namen verdankt es der Tatsache, das es jeden Morgen, wenn es Beute gemacht hat, einen schrecklichen, langezogenden Schrei ertönen lässt.
    Chamäleonkatzen: Eine Klingenkatzenart, die sich nahezu perfekt an seine Umgebung anpassen kann und stets aus den Hinterhalt angreift. Wenn der erste Hieb nicht tödlich war, flieht es sofort.
    Feuermücke: Eine Mückenart, die etwa einen Meter Flügelspannweite hat. Sie ist sehr fragile, saugt nur wenig Blut und ist eigentlich nur gefährlich, weil es in Schwärmen angreift. Den Namen hat es daher, das der Stich wie Feuer brennt.
    Baumwürger: Eine Windenpflanze, die sich an den Stamm und Wurzeln von alten Bäumen festkrallt, alles als Gefahr interprtiert was sich nähert und durch die kontrollierten Wurzeln erwürgen will.

  • Das ist gut.

    Jetzt brauchen wir noch den Grund für unser Abenteuer.
    Soll es ein gesellschaftliches Intrigen-Spiel werden? Dann sollten wir die Adels-Familien aus definieren.
    Soll es ein Abenteuer auf einer Reise sein? Dann sollten wir uns den Grund und das Ziel der Reise ausdenken.

    Wir könnten Spitzeln sein, die nach Mendula geschickt wurde, um Informationen für eine Invasion zu sammeln. Vielleicht auch etwas bestimmtes zu entwenden.
    Wir könnten auch eine (Söldner-)Gruppe sein. Die den Auftrag bekommen hat, jemand wichtiges zu suchen, dessen letzte Spur uns in den Wald von Xion führt.
    Wir könnten aber auch Vogelfreie sein, die jemanden entführen und Lösegeld fordern wollen.

    Wonach steht dir der Sinn?

  • Sorry, das ich länger nicht geschrieben habe. Wir waren viel unterwegs. Wir können auch während des RPGs weitere Elemente erfinden. Wir können aber auch den Hintergrund weiter füttern.


    Infin (männliche wie weibliche Einzahl: Der/Die Infin; Mehrzahl: Die Infins)
    Die Infins sind menschenähnliche Wesen, die in den Wälder von Xion leben. Den Menschen zeigen sie sich nicht. Sie leben lieber in ihren kleinen familiären Verbänden und kümmern sich nicht um die Belange der Menschen. Die Infins sind sehr naturverbunden und leben in Baumhäuser. Sie könnten sich in den Wipfeln sehr gut bewegen. Darum werden sie nur max. 170 cm groß und sind recht schlank und schmächtig gebaut. Die Weibchen sind in der Regel kleiner.
    Die Kinder der Infins werden von den Eltern oder Großeltern in den Zauberkünsten unterrichtet. Nur sehr wenige Infins haben kein magisches Potenzial. Diese Unglücklichen werden von ihren Familien nicht verstoßen, doch in der Regel sind sie nicht besonders angesehen und werden von der Natur und ihren Mitinfins benachteiligt, sodass sie keine Familie gründen und nicht besonders alt werden.
    Weil die Infins magie-begabt sind, könnten sie sich selber heilen und Krankheiten besser standhalten. Darum werden die Infins durchaus 400 oder 500 Jahre alt.
    Den normalen Menschen sind die Infins nicht bekannt. Wenn es doch Geschichten über die Infins gibt, dann werden sie mit Naturgeiser verwechselt. Wenn ein Mensch einen Infin begeben würde, würde er ihn erstmal als etwas klein gearteten, schwachen Menschen sehen. Nur ihre spitzen (Elfen-)Ohren würden sie als Nicht-Menschen verraten.


    Ja, ich hab mir mal eine Waldelfen-Rasse erfunden :P

  • @Lunvinel: Wir sagten KEINE Elfen und ich würde das dann gerne auch so beibehalten. Mal abgesehen davon, das in einer Adelsgeschichte die schlecht reinpassen.
    Ich füge einfach noch ein paar Elemente ein. Wenn wir uns auf den Adel geeinigt haben, müssen wir noch ein paar Berufe oder so etwas definieren.

    Heiler:
    Heiler gibt es sowohl in magischer, als auch nichtmagischer Art. Nichtmagische Heiler findet man bevorzugt in der Bürgerkaste an und genießen dort einen ausgezeichneten Ruf. Adelige gehen lieber zu Heilmagiern, obwohl diese meistens nicht viel besser sind, da ihnen die langjährige und komplizierte Ausbildung fehlt, die normale Heiler haben.
    Ein Heilmagier muss jahrelange magische Prüfungen und Kenntnisse der Heilkunde nachweisen. Da er aber gewisse Vorzüge gegenüber Nichtmagiern hat, ist seine Ausbildung kürzer.
    Ein nichtmagischer Heiler muss erst jahrelang die Theorie gelernt haben, bevor er überhaupt in einer Klinik arbeiten darf, wo dessen Ausbildung weitere Jahre verschlingt. Erst dannach ist er aus seiner Lehre entlassen und kann mit einen üppigen Lehrgeld eine eigene Praxis eröffnen.

    Häuser der Heilung
    Häuser der Heilung gibt es in jeder größeren Stadt. Angehörige jeder Kaste dürfen diese betreten und bekommen hier die beste Heilung in Mendula, da Magier und Nichtmagier hier Hand in Hand arbeiten, was für gewöhnlich sonst unüblich ist.

    Wachen der Steppe
    Diese gehören sowohl der Adelskaste, als auch der Bürgerkaste an. Der Adel sieht es gerne, wenn der Nachwuchs, egal ob männlich oder weiblich, militärische Erfahrung aufweist. Im Gegensatz dazu, ist für die Bürgerkaste der Militärdienst an der Steppe attraktiv, weil hier einiges zu tun ist und die Aufgabe hoch angesehen ist.
    Sie leben in Militärposten am Rande der Steppe von Hiu und sollen das Reich vor Überfällen der Steppenbewohner schützen.

    Steppen von Hiu
    Diese schier endloses Steppen werden von Nomaden und wilden Reitervölkern bewohnt, die die Städte nicht mögen, und das Eindringen auf die Steppen als Angriff sehen. Darum hat der Adelsrat vor langer Zeit zahlreiche Militärposten am Rand der Steppe errichtet, die Überfälle, oder Vergeltngsaktionen der Steppenbewohner abfangen sollen.

    Einmal editiert, zuletzt von Schreibfeder (17. September 2015 um 17:51)

  • Hallo,

    ich finde das Thema interessant, darf ich dazu aber etwas anmerken?

    Adelskaste: Adelige, reiche Kaufleute, Offiziere sowie (vollständig ausgebildete) Magier zählen zu dieser Kaste. Sie genießen zahlreiche Privilegien, ihnen steht jede Tür offen und nur Angehörige der Adelskaste dürfen jemanden bestimmen, der im Adelsrat sprechen darf, der wiederum der Regierung entspricht. Ein nennenswerter Umgang mit der Unterschicht ist ihnen verboten und kann bei Missachtung zur Aberkennung der Kastenzugehörigkeit führen.

    Vorher sagst du, dass man nur einmal aufsteigen kann. Was ist aber mit Magiebegabung in dne unteren Kasten und die werden dann ausgebildet?
    Bleibt der Sohn oder die Tochter eines Magiers auch ohne magische Begabung in der oberen kaste? Das sollte vllt nochmal geklärt werden ;)

    Liebe Grüße
    Jan

    Manchmal flüstert der Wind eine Legende,
    bevor die Geschichte sie zu schreiben vermag.

    Hört das Flüstern:

    Der Orden der Geweihten

  • Hallo Jan,
    die Magie muss erst aktiviert werden. Somit können Menschen mit magischen Potenzial noch lange nicht Zaubern. Magier bzw. Novizen werden sorgfältig von der Akademie ausgewählt und ausgebildet.
    Sollte das magische Potenzial so groß sein, dass es sich von selbst aktiviert (was unwahrscheinlich wenn nicht gar unmöglich ist, aber in Legenden und Märchen vorkommt) dann würde sich die Akademie darum kümmern ... :evil: Wenn du verstehst, was ich meine ... :whistling: Es gäbe zum Beispiel die Möglichkeit die Magie in einem Wesen zu bannen, so dass sie nicht darauf zugreifen kann. :saint:

    @Schreibfeder
    Es sind keine Elfen. Es sind Infins. :saint:
    Hab ich dir schon erzählt, dass in Mendula Sklaverei erlaubt ist.


    So ich werde gleich was zu den Adelsfamilien schreiben.

  • Hi Jan, schön das du hierher gefunden hast. ^^


    Mir ist noch etwas aufgefallen: Nur vollständig ausgebildete Magier gehören der Adleskaste an. Und ein Kind, bei dem sich die Magie von selbst aktiviert, kann mna nicht als vollständig ausgebildet bezeichnen. ;)
    Natürlich kann ein Magier einfach einen Adepten der Unterschicht ausbilden. Natürlich kann er auch sein Geld nutzen, und zu behaupten, der Adept gehöre der Oberschicht an.
    Aber damit wärst du direkt schon in den Adelsintrigen drinnen. ;) Mitten im schönsten RPG. ^^ Der Adelsrat ist sehr streng und ein plötzlich auftauchendes Kind, das magisches Potenzial hat, hinterlässt Fragen. Und der Adel ist doch sehr misstrauisch und belauert sich doch gegenseitig.
    Und im zweifelsfalle gilt immer die höhere Kaste, auch das steht schon da. ^^
    Aber was der Adelsrat mit den Adeligen anstellen wird, die sich mit der Unterschicht eingelassen haben? Sicher nichts schönes. :D

    Kurze Frage: Wollen wir magische Waffen und Amulette haben?

  • Erinnerung zum Adelsrat:
    "[...] nur Angehörige der Adelskaste dürfen jemanden bestimmen, der im Adelsrat sprechen darf, der wiederum der Regierung entspricht." "Den Kern bilden sieben Ratsmitglieder [...] Diese Sieben ernennen in Abstimmungen Minister, erlassen Gesetze [...]"


    Die Adelsfamilien:
    Alle Macht geht von den Adelsfamilien aus. Ein einzelner Adlige hat nicht viel Einfluss auf das Geschehen von Mendula. Erst wenn er oder sie eine Familie hat, oder gar das Familienoberhaupt ist, hat er oder sie eine Stimme. Die Familie bestimmt, wer das Familienoberhaupt ist. Das kann eine Frau wie auch ein Mann sein.
    Wenn ein Kind einer adligen Familie heiratet, kann es entweder

    • den Namen seiner Familie beibehalten,
    • den Namen der Familie seines Partners annehmen, oder
    • sich und seinem Partner einen neuen Namen geben und damit eine neu Familie gründen.

    Es ist durchaus möglich den Familiennamen auch noch später zu wechseln. Das entspricht jedoch der seltenen Ausnahme. Der Name einer adligen Person besteht aus <Vorname> <Vorname des Familienoberhaupts> <Familienname>.


    Das Wahlsystem zum Adelsrat:
    Aller 7 Jahre wird der Adelsrat neu gewählt. Wahlberechtigt sind nur die Oberhäupter einer Familie. Theoretisch darf jeder Adlige gewählt werden, er muss nicht als Kandidat vorher genannt werden. Die 7 Personen, die die meisten Stimmern auf sich vereinen können, kommen in den Adelsrat.
    Bei der Wahl darf jede Familie einen mit ihrem Wappen versiegelten Brief zum Hauptsitz des Adelsrats übergeben. Das Wappen wird im Großen Buch der Familien überprüft und wenn es den Großreich Mendula bekannt ist, wird die Stimme bei der Wahl gezählt.


    Familie Grondwall
    Die Familie Grondwall hat eine lange Ahnentafel, die fast 1000 Jahre zurückreicht. Sie gehört zu den mächtigsten Familien in Mendula. Aus ihr sind zahlreiche Familien entsprungen, die in der Regel alle das Oberhaupt der Grundwalls, Wiriden Wiridon Grondwall, in den Adelsrat wählt. Diese Familien haben oft (aber nicht immer) den Stammnamen "Grond" im Familiennamen: Grondwald, Grondberg, Grondwerk, Grondmile, ...

    Ich werde diese Familie später noch ausbauen. Vielleicht kann jeder von uns ein paar wichtige Familien ausdenken. ;)

  • Adelsfamile Thilan
    Die Adeligen des Hauses Thilan besitzen einige der mächtigsten Magier des Reiches, ansonsten ist ihr Einfluss aber eher gering. Die Adelsfamilie ist auch recht klein, da ihre Nachkommen häufig Gelehrte werden und meist spät heiraten (wenn überhaupt).
    Das Oberhaupt der Familie ist Verio Thilan, dessen Sohn Geron Verio Thilan, als Kandidat für den Adelsrat gehandelt wird, was der Familie seit einen Jahrhundert wieder zu Macht verhelfen könnte.

    @Lunvinel: Magische Amulette und Waffen?

  • Und im zweifelsfalle gilt immer die höhere Kaste, auch das steht schon da. ^^

    Jaaa... das finde ich schon etwas merkwürdig. Aber wie ich schon unten schrieben habe: ein einzelner Adlige ist nicht viel wert. Erst durch seine Familie bekommt er einen Einfluss.

    Zitat von Schreibfeder

    Kurze Frage: Wollen wir magische Waffen und Amulette haben?

    Ich hab nichts dagegen.

    @ 'Geweihter'
    Magst du mitschreiben?


    Magierakademie (das habe ich ja ganz vergessen in meinem Magie-Beitrag zu schreiben)
    Die Magier ist eine große Verantwortung. Magie darf nicht leichtfertig gewirkt werden. Magier dürfen daher nur und ausschließlich in Reichsakademien ausgebildet werden. Das Großreich Mendula hat insgesamt 3 Magierakademien in den 3 größten Städten. Die Akademien sind nicht dem Stadtrat untergeordnet sondern dem Adelsrat (darum Reichsakademien).
    "Wilde Magier" sind Zauberkundige, die nicht von der Reichsakademie ausgebildet oder zu mindestens registriert wurden. Diese werden von den Reichsakademien aufgespürt und ... beseitigt ... (Die Methoden, könnt ihr euch ausdenken. Kommt auch darauf an, die kooperativ der Wilde Magier ist).
    Die verbündeten Länder, die auch Magier ausbilden, haben ein Abkommen mit Mendula, so dass ihre Magier nach Mendula reisen dürfen und umgekehrt. Das wird oft genutzt, um in den jeweils anderen Bibliotheken und Akademien Studien nachzugehen.
    Ein Magier darf nicht eigenmächtig einen Novizen ausbilden (Damit soll vermieden werden, dass eine Familie unbemerkt zu viele Magier ausbildet, die vielleicht sogar nicht einmal der Adelskaste angehören und damit die alleinige Macht über Mendula mit Gewalt an sich reist.). Ein Magier bekommt immer über die Reichsakademien einen Novizen zugewiesen. Die ersten 3 Jahre der Ausbildung verbringt der Novize in einer Magierakademie. Erst dann ist der Novize soweit ausgebildet, dass er für sich und andere keine Bedrohung durch unkontrollierte Magie-Ausströmung ist. Danach kann er weiter in der Akademie ausgebildet werden oder mit dem Magier auf Studienreise gehen. Damit ein Novize ein vollwertiger Magier ist, muss er eine Meisterprüfung ablegen.
    Die Reichsakademie nimmt nur Adlige auf.

    Einmal editiert, zuletzt von Lunvinel (17. September 2015 um 18:47)

  • Familie Wallstein
    Die Familie Wallstein verdankt ihren Namen der Tatsache, das sich diese Familie zur Aufgabe gemacht hat, die Festungen an der Grenze der Steppe von Hiu zu bewachen. Ihre Söhne und Töchter gehen ausnahmslos erst zum Militär, bevor sie andere Aufgaben annehmen dürfen. Das Oberhaupt der Familie, Dan Wallstein, achtet mit Argusaugen darauf, das die Familientraditionen fortgeführt werden.
    Der Enge Kontakt zu bürgerlichen Soldaten sorgt unter anderen dazu, das diese Familie die höchste Zahl von aufgestiegenden Bürgern von ganz Mentula hat. Und vermutlich auch die meisten glücklichen Hochzeiten und Ehen.
    Der große Einfluss der Familie auf die südlichen Befestigungen ist vielen anderen Adeligen ein Dorn im Auge, aber die Familie Wallstein schreibt Ehre groß, und würde niemals Ränkeschmiede betreiben.

    Edelschmiede von Hiu
    Der Grund für die starke Militärpräzens auf den Steppen, ist zweifelsohne die Gier nach den seltenden Erzen, die es dort zu finden gibt. Aus ihnen werden viele der mächtigsten Waffen gefertigt, die das Reich zu bieten hat. Magische Klingen, die schärfer, oder zielsicherer sind, als gewöhnliche Schwerter.
    Natürlich gibt es auch weitere, bedeutende Erzminen im Reich. Wer jedoch im Adel eine Waffe kaufen will, wird fast immer eine wählen, die von den Edelschmieden von Hiu gefertigt wurden.

    Minen von Hiu
    Der einzige Bereich von Mentula, wo Sklaven in größerer Zahl benötigt werden, sind die Minen, die man in den Steppenboden gräbt. Die Arbeit ist zum Glück nicht allzu schwer, der Boden ist locker und die Erze findet man fast immer dicht unter der Oberfläche. Solange keine Kämpfe toben, werden die Skalven sogar erstklassig versorgt, da man vor langer Zeit festgestellt hat, das diese dann besser arbeiten. Zudem achtet gerade die Familie Wallstein auf ausgezeichnete Bedingungen für die Sklaven, was Gerüchte zur Folge, mit der Frau von Dan Wallstein zu tun hat.
    Den Sklaven in den Steppen, geht es vielerorts besser, als den gewöhnlichen Menschen der Unterschicht.

  • Ich meine, wir brauchen noch ein paar mehr Berufsbilder.
    Und dann haben wir auch schon fast alles zusammen, um mit dem RPG zu beginnen.

    Gelehrten der Wälder
    Diese Gelehrten wandern durch die tiefen Wälder von Xion und erfoschen, katographieren und katalogisieren alle Lebewesen der Wälder. Aufgrund der Gefährlichkeit dieser Aufgabe, ist jeder von ihnen ein Meisterkämpfer und Überlebensexperte. Selbst völlig ohne Ausrüstung, würde jeder von ihnen wochenlang dort überleben.
    Diese Gelehrten sind zmeist Adelige, die das Leben in Luxus nicht genießen können und den Drang nach Abenteuuer verspüren. Das Wissen was diese Leute sammeln, wird in den großen Bilbotheken des Landes und in den drei Magierakademien verwahrt.

    Gelehrten der Steppe
    Im Gegensatz zu den Gelehrten der Wälder, erfüllen diese Adeligen ihre Aufgabe nur wenige Jahre lang, um einen besseren Posten in den Bildungseinrichtungen des Reiches zu bekommen. Nichtsdestotrotz sind sie fleißige Forscher und ihre Spezialität ist das Aufspüren verborgener Erze im Boden von Hiu.

    Die Schmuckschmieden von Feliz
    In der großen Stadt Feliz, im Norden des Reiches, stehen die wertvollsten Schmuckschmiede. Magische Amulette von diesen Schmieden sind überall im Land gefragt und können das Leben verlängern, einen zu größerer Schönheit verhelfen oder die Kraft und Audauer des Trägers auf magische Weise erhöhen.

    Stadtwachen
    In aller Regel bildet das Rückgrad der Stadtwachen die Bürgerkaste. Geführt werden sie von einen Major, der der Adleskaste angehört. Der Major wird stets von den Soldaten der Stadtwache gewählt, falls ein Bürgerlicher die Wahl gewinnt, wird er automatisch in die Adelsksate aufgenommen. Einer der Unterschicht darf zwar Soldat werden, aber niemals Major, da er alleine schon mit der erfolgreichen Absolvierung der Grundausbildung in die Bürgerkaste aufgenommen wird.
    Zwar darf prinzipiell jeder in die Stadtwache eintreten, jedoch muss er die sehr harte Grundausbildung abschließen,- und selbstverständlich auch überleben. Die Ausbilder machen keinen Unterschied zwischen den Kasten oder dem Geschlecht und gelten als unbestechlich und brutal.
    Unter dem Major haben die restliche Befehlsgewalt die Hauptleute. Man muss mindestens vier Jahre Dienst in der Kaserne geschoben haben, bevor man befördert werden darf und muss nach einer Beförderung weitere zwei Jahre Dienst tun.

  • Tut mir Leid, dass ich so lange nicht mehr geschrieben habe.
    Wenn wir ein Intrigenspiel treiben wollen, brauchen wir einen besonderen Schauplatz: zum Beispiel die Hauptstadt.

    Die Hauptstadt: Weretwach
    Weretwach ist die Hauptstadt von Mendula. Sie liegt am Meer und ist damit auch eine gute Handelsstadt. Sie ist durch den Handel und durch die Nähe zur Steppen von Hiu so groß und mächtig geworden. In Weretwach kann man alles erstehen und wenn es gerade nicht im Angebot ist, kannst man es in Auftrag geben. Die Stadt besteht aus mehreren Markplätzen: dem Fischmarkt (im Allg. Lebensmittel), dem Viehmarkt (eher ein saisonaler Markt, der auch Sklaven verkauft), dem Dingmarkt (Töpferware, Schmiedewerk und derlei Dinge) und andere Märkte.
    Etwas weiter vom Hafen, auf einem Anhöhe thront die Burg Werettein. Dort tagt der Adelsrat. Jeder der 7 Ratsmitglieder hat in der Werettein seine eigene Gemächer und Bediensteten. Doch die meisten Ratsmitglieder bevorzugen es in ihre eigene Residenz zu nächtigen. Es sei denn, die Sitzungen gingen bis in die Nacht.
    Jede Familie, die was auf sich hält, hat in Weretwach eine Residenz. Die Adligen werden es nicht müde, ihren Prunk und Reichtum in den Fassaden ihrer Anwesen zu demonstieren. Da wird schon eher an der Inneneinrichtung gespart als an dem Stuck über den Fenstern.
    Natürlich hat Weretwach auch eine Reichsakademie. Diese besteht aus einer Magierakademie, einer Kunstakademie und einer Juraakademie. Vor allem Jura ist ein sehr begehrter Studiengang in Weretwach.
    Neben dem Adelsrat gibt es in Weretwach natürlich auch einen Stadtrat. Dieser befindet sich im Herzen der Stadt zwischen all den Märkten und Plätzen im Radhaus.

    Einmal editiert, zuletzt von Lunvinel (23. September 2015 um 18:53)

  • Ich denke, jetzt müssten wir alles haben, was wir brauchen. ^^

    Ich glaube aber, du meinst nicht "demontieren", sondern "modelieren", oder so etwas. Sie wollen ihren Reichtum ja zur Schau stellen und nicht abreißen. xD
    War das mit dem "Radhaus" Absicht? Es wäre auf jeden Fall eine schönere Variante. Da kann man sich noch eine schöne Hintergrundgeschichte ausdenken, warum das so heißt. ^^

    Was du geschrieben hast, macht absolut Sinn (gerade im Bezug auf den Adel) und eignet sich hervorragend als Startposition, denke ich. Wollen wir beginnen?