Werwölfe und Vampire

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 1.871 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. November 2015 um 16:57) ist von LilaAngel.

  • Vorwort

    Aloha meine Lieben :)
    Nach langem überlegen (die halbe Mittagspause), bin ich zu dem Schluss gekommen ein Thema aufzumachen mit dem Namen "Werwölfe und Vampire". Dabei handelt es sich um eine Rubrik in der ich häufiger alle Arten von Vampir- und Werwolfgeschichten veröffentlichen werde. Warum dafür ein Thema? Naja, es sind Kurzgeschichten mit einem Themenoberbegriff. Meiner Meinung nach käme es also einem Spam gleich, wenn jemand vielleicht einmal die Woche Geschichten zur selben Thematik in je ein neues Thema stellt.
    Manchmal wird es sich ehr um Geschichtenanfänge handeln, die ich einfach aufschreiben musste (denn was wir nicht aufschreiben vergessen wir), aber deren Ende im ungewiss liegt. In dem Fall bitte ich euch einfach mal wild drauflos zu schreiben, was euch bei der Geschichte sofort in den Sínn kommt, was ihr damit assoziiert oder einfach nur wie ihr sie fortführen würdet. Ich bin kein großer Freund von Vorworten und ewigem Trara, von daher,- hier die erste Geschichte:

  • Erwachenals Vampir
    #Vampir


    Ich öffnete die Augen, fühlte einKratzen in meiner Kehle.
    Spürte eine Feuchtigkeit und Kälte die von dem Bodenauf dem ich lag ausging und sich in mir breit machte.
    Meine Glieder fühltensich steif und unförmig an. Aufmerksam sah ich an mir herab und hatte das Gefühl nicht mehr ich zu sein.
    Ich sah meine Brust, meine Beine, meine Füße und meineHände, aber obwohl ich wusste dass dieses Körperteile unweigerlich zu mirgehörten hatte ich das Gefühl würden sie verloren gehen, so würde ich sie nichtmissen.
    Unheimlich.
    Ich atmete ein und erschrak an der Luft die meine Lungenfüllte, weil sie sich anfühlte wie ein Messerhieb zwischen die Rippen.
    Was warnur los? Erstaunt stellte ich fest das ich allein war, keine Menschenseele,aber ich war ja auch in einer Art Gefängnis, Verlies, da sollte das nichtsbesonderes sein. Musste ich denn atmen? Ich wusste warum ich hier war und ich wusste, ich würde hiernoch länger bleiben müssen, doch ich wusste nicht was sich in den letztenStunden verändert hatte. Es lag nicht an diesem kleinen, trostlosen Raum, nein.
    Die Wände waren immer noch hoch und grau, aus kaltem Stein und undurchdringbar,die Gitterstäbe, die mich an diesen grauenhaften Ort bannten waren immer nocheisern und fest. Selbst die obligatorischen Spinnenweben waren noch da wo siehingehörten, in so gut wie jeder Ecke.
    Doch was war nun anders?
    Die Sache lag an mir, so viel war klar.
    Meine Wahrnehmung hatte sich verändert und ichsah und spürte Dinge genauer, hörte plötzlich ein trappeln der Rattenfüße, diesich bestimmt drei Gänge weiter befanden, ich merkte wie sich in meinem Kopfalles neu ordneten, fühlte die plötzliche Ordnung, als hätte ich mein Lebenlang in einer heilosen Verwüstung gehaust und diese sei nun geordnet worden.
    Höchst erstaunlich, denn so schuf ich in meinem Kopf mehr Raum für neues,ich hatte mehr Speicherplatz zur Verfügung. Und ich erinnerte mich- an alles.
    Erschrocken und erfreut gleichermaßen stellte ich fest, dass ich noch genauwusste was ich zum vierten Geburtstag bekommen hatte, dass ich noch genauwusste wie mein erster Goldfisch hieß, wann ich mein erstes Wort gesprochenhatte und wie ich meinen ersten Phantasiefreund nannte.
    Um mir selbst das Gegenteil zu Beweisen testete ich mich, dachte mir immer kühnere Fragen aus, um einen Irrtum auszuschließen, doch letztendlichwurde es mir immer klarer und klarer.
    Und als ich den Biss an meinemSchlüsselbein bemerkte, der nicht mehr schmerzte, aber zu einer Narbe geworden war, ein Zeichen für die Ewigkeit, ich verzweifelt auf die Eisenverstrebungen zuging undwild daran rüttelte, sie sich wie Wachs verformte und mir einen Weg ins
    Freieermöglichte, wusste ich, ich war nun ein Vampir.