Feminismus und Männerhass

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.991 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Januar 2016 um 21:40) ist von Du Vandír.

  • Mir gefällt das Gedicht sehr gut :thumbsup:
    Du bringst meiner Meinung nach das Thema gut auf den Punkt und um Ärger abzulassen ist schreiben ja immer eine super Option ;)
    Man könnte sicher noch ein wenig daran herumfeilen, weil es liest sich zum Teil ein wenig holprig, aber die Reime sind gut.
    Ich bin gespannt, ob du Gedichtemässig mal wieder was von dir hören lässt ^^

    LG Lyn

    Ewigkeit

    Stell dir eine Stahlkugel vor, die so gross ist wie die Erde. Und eine Fliege, die sich einmal in einer Million Jahren darauf niederlässt. Wenn die Stahlkugel durch die damit verbundene Reibung aufgelöst ist, dann … ja dann … hat die Ewigkeit noch nicht einmal begonnen!

    – David Lodge, 1993

  • Vllt liegt es daran, dass ich ein Mann bin, aber ich konnte dem Gedicht irgendwie nicht ganz folgen.
    Der größte Teil ist eine Veralgemeinerung, eine Unterstellung. Im letzten Teil wirkt es, als wolltest du zurückrudern.

    Feministen hassen keine Männer, weil sie nur Männer sind
    sie hassen auch nicht, weil sie überzeugte Feministen sind
    die, die Männer hassen, weil sie nur Männer sind, sind was sie sind:
    Missgeburten, die als Kind viel zu oft auf den Kopf gefall'n sind
    sie sind dumm und versteh'n nicht, dass sie keine Feministen sind

    Ich musste das 3x lesen, um es zu verstehen. Dass du komplett auf Punkte verzichtest macht es echt schwierig.

    Es sind irgendwie zwei unterschiedliche Ansichten, weil der 1. Teil war sehr subjektiv und nur ein einzelner Fall (ich meine hier nicht Einzelfall).
    Über den Inhalt kann man sich sicher streiten. Ich fand es aber doch anstrengend zu lesen. Einige Zeilen musste ich doppelt lesen. Ich bin auch wahrlich kein Experte von Gedichten, aber ich hatte es schwer eine Struktur in den Rheimen zu finden.
    Kann aber auch an mir liegen.

    Liebe Grüße
    Jan

    Manchmal flüstert der Wind eine Legende,
    bevor die Geschichte sie zu schreiben vermag.

    Hört das Flüstern:

    Der Orden der Geweihten

  • Kann mich Geweihter leider nur anschließen.
    Es ist extrem schwer zu folgen bzw den Inhalt des Textes zu verstehen. Habe Momentan leider auch nicht die Zeit mich intensiver damit auseinander zu setzen, werde es mir aber später noch mal durchlesen.
    Auf den Inhalt möchte ich jetzt auch nicht eingehen, das würde nur zu langwierigen Diskussionen führen, die hier fehl am Platz sind.
    Es ist nicht so, dass man den Inhalt gar nicht verstehen würde, aber wenn du Satztzeichen setzen oder die Verse nach Inhalt aufteilen würdest und nicht durchschreiben, wäre es deutlich einfacher.

  • Hiho,

    ich empfand das Gedicht auch als etwas holprig zu lesen. Am Anfang bist du noch sehr auf der subjektiven und persönlichen Ebene, dann wechselst du zur Gesellschaftsebene und zu generellen Aussagen.
    Den Kern der Aussage triffst du erst im Letzten Abschnitt. Aber diese Abschnitt schafft es nicht die anderen zu überdecken, so das ein komischer Beigeschmack bleibt, wenn man das Gedicht zu Ende gelesen hat.

    Das Thema ansich stört mich, aber da kannst du nichts für :)
    Ich habe ein Problem damit, wie stiefmütterlich die Gesellschaft mit diesem Thema umgeht. Besonders und vor allem in Deutschland.
    Wenn das so weitergeht, dann unterhalten wir uns in ein paar Jahren nicht mehr über Frauenförderung, sondern über Männerförderung.
    Und das sage ich, als Erfolgs- und Karriereorientierte Frau.

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Ich äußere mich auch nicht zu dem Thema, das du ansprichst, weil es hier ja um das Gedicht an sich gehen soll.

    Ich kann den anderen nur zustimmen: manche Zeilen verstehe ich nach mehrmaligen Lesen immer noch nicht zu 100%, viele Stellen lassen sich nur holprig lesen und es wirkt, als ob du zwischendrin ein bisschen die Objektivität verlierst.

    Natürlich ist es schwer, ein so gesellschaftkritisches Thema in eine Gedichtsform zu packen, aber versuch es trotzdem etwas einfacher zu halten :)

    Sometimes, you read a book and it fills you with this weird evangelical zeal, and you become convinced that the shattered world will never be put back together unless and until all living humans read the book.

  • Hey :) Ich selber hatte keine Probleme, das Gedicht zu verstehen.
    Das ist ein prima Weg, Wut abzulassen, mache ich auch manchmal. Und auch wenn du vor allem gegen Ende sehr stark aus jedem Schema fällst (was nichtmal wichtig ist, in Anbetracht der künstlerischen Freiheit, die uns ja gegeben ist), finde ich, dass die wütenden und frustrierten Gefühle, die du da reingesteckt hast, rüberkommen. Das ist ja auch ein heftiges, kompliziertes und vielschichtiges Thema.
    Mir gefällts :)