Es gibt 132 Antworten in diesem Thema, welches 38.099 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Oktober 2019 um 12:33) ist von Schreibfeder.

  • Rael:
    Der Vater steht unter Hausarrest in einen königlichen Palast und ist ein Adeliger. Das heißt, er wird über erhelbliche Annehmlichkeiten verfügen. Außerdem ist das Brieftaubennetz geheim, dass heißt, es weiß keiner was davon. Und natürlich verfügt man über ein gutes Netz aus Kontakten, sonst säße er nicht im Rat, selbst wenn dieser afgelöst wurde

    Ja das habe ich mir schon gedacht :) Trotzdem wollte ich es erwähnt wissen ;)

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Ja, aber wie willst du das anstellen, dass man das Gegurre und Flügelschlagen nicht hört, wenn die im Versteck gleich nebenan sind? Die Dämmung dürfte damals kaum besser gewesen sein als heute. Und ich weiß, wovon ich rede. In der Nähe meiner Oma wohnt einer, der Brieftauben hat. Ca. 15-20 Stück und die Viecher sind verdammt laut. Obwohl es keine direkten Nachbarn sind, hört man die Tauben auch bei geschlossenen Fenstern und Türen. Das Haus meiner Großeltern ist ca. 160 Jahre, Fenster und Türen wurden aber erneuert. Also relativ neu im Vergleich zum Mittelalter. Daher ist es für mich schwer vorzustellen, wie man die verstecken will. Die Vögel werden ja außerdem nicht nur im Verschlag hocken.


    Finde ich trotzdem irgendwie unlogisch. Da könnte er genauso gut die Köchin oder jeden x-beliebigen mitnehmen und nicht ein halbes Kind… ich hätte da wenn dann einen Knappen, falls sie sowas noch haben, mitgenommen.


    Die werden sehr liebevoll alles durchsehen und gewissenhaft an ihren Platz zurücklegen... Ich bezog das auch eher auf die Tauben, die man laut dir gar nicht hört, das Rumoren im Haus jedoch sogar draußen wahrnimmt. Wenn dann müsstest du sie halb taub werden lassen, wenn sie die Brieftauben nichthören und damit dürften sie dann auch das Durchwühlen nicht hören. Passte für mich da nicht zusammen.

    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss sich nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen, und das ohne Reisepass. Bücher haben aber auch einen Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.
    Richard Atwater

  • Er hat eine dicke, steinere Burg, mit einem Haupthaus, welches aus Platzgründen nachvollziehbar an der Außenwand seiner Burg liegen muss. Folgerichtig wird der Taubenverschlag ebenfalls dort liegen und ebenfalls nachvollziehbar machen drei bis vier Tiere weniger Lärm, als 20 Tierchen. ;)
    Ich hatte selbst mal Bekannte, die Tuaben hielten. Man hörte es auch im Haus, richtig, aber meinte stets, es käme "irgendwo von draußen", obgleich der Taubenverschlag direkt an der Terrassentür lag, die nicht besonders gut abgedichtet war.
    Außerdem liegt seine Burg sehr hoch, ist von Bäumen und reiner Natur umgeben. Dort nisten eh schon genug "gewöhnliche" Vögel. Ob nun dann und wann eines der Vögel also etwas näher zum alten Mauerwerk fliegt, oder nicht, ist da nicht weiter wichtig. Außerdem liegt neben den Arbeitszimmer, so wie es im Text angedeutet wird, nur sein persönliches Schlafgemach, wem sollte also der Lärm stören?

    Lydia ist nichts weiter als ein weiblicher Knappe. Nur das ein Knappe quasi "der Azubi eines Ritters" und es gibt in dieser Welt keine Ritter. Dementsprechend ist es nicht verkehrt sie mitzunehmen, da er am Vortag sie schon als Soldatin akzeptiert hat.

    Die werden eher einem Schemmel durch die Gegen treten, eine Tür einhämmern und die Weinflaschen durch die Gegen segeln lassen und das wirst du draußen hören.

  • Ich lasse eure Taubenbesprechung mal weitgehend unkommentiert. Beide Seiten sind ja klar und was Schreibfeder einfügen möchte und was nicht, kann er ja anhand der Empfehlungen entscheiden. Ich wäre, würde man mich fragen, tendenziell aber auf Morgys Seite, auch was das Thema Lydia angeht :D

    Aber Wayne jetzt, es sind ja bald mehr Diskussionen als Geschichtsposts hier. Zum neuen Teil:

    Da ist ja ordentlich was im Gange. Toter König, angeblich königliche Soldaten, die Burgen abfackeln, Geheimhaltung und Verrat. Eine schöne Basis, um eine spannende Story aufzufahren (auf die ich jetzt sehr gespannt bin, man weiß nämlich noch nicht viel). Der Teil war zwar kurz aber aufschlussreich, sehr nice.

    Fehlermäßig könntest du allerdings nochmal drüberschauen. Schon beim letzten Part hatte ich den Eindruck, dass du vor dem Posten etwas mehr hättest ausbügeln können xD

    "Sehe ich aus wie einer, der Geld für einen Blumentopf ausgibt, in den schon die Pharaonen gepisst haben?"

  • Der nächste Teil wird auf sich warten lassen. Mein aktueller Teil gefiel mir nicht, also schreibe ich ihn komplett um. Kommen dann noch ein paar Kriegsszenen, wird also noch etwas dauern.
    Ich hab also nur einen etwas kurzen Teil, den ich sozusagen als "Übergangshappen" hier hochlade. Ich wüsste jetzt nicht, welche Fehler ich noch hätte rausbügeln können. Meine Rechtschreibkorrektur findet schon lange keine Fehler mehr bei mir und ich bin sogar gestern tatsächlich mal durchgegangen, welche Worte ich Word "beigebracht" habe. Da fiel mir auch nichts weiter auf.
    Ich habe nur, zgegebn, echte Probleme mit dem Dativ. Alle anderen Fehler findet man bei mir eigentlich nur äußerst selten.

    ____

    Ich warf einen Blick auf Willaar. Man hatte ihm Kettenhemd und Wappenrock abgenommen, und er trug nur noch seinen Gambeson und seine Stiefel. Es erinnerte mich daran, wie wir früher gegeneinander in Disziplinen antraten. Damals lachte er gerne und viel. In den letzten Jahren war er immer bitterer geworden.
    „Was hat dich so verändert?“, kleidete ich meine Gedanken in Worte.
    Willaar sah mich voller Bitterkeit an. „Die Minenkriege.“
    „Warum? Weil ich auch mal einen Krieg aus wirtschaftlichen Interessen geführt habe? Weil ich es nicht zulassen konnte, dass man meine Männer wie Vieh abschlachtete?“
    „Was interessieren mich diese Menschen? Was interessieren sie dich? Du bist ein Graf. Ein Herr. Du lebst doch in deiner eigenen Welt.“
    Das war zuviel.
    „Wenn es dir nicht aufgefallen ist, war ich selbst dort gewesen und hab gekämpft“, blaffte ich zurück und seine Antwort ließ nicht auf sich warten. „Ja, und dann verlierst du auch noch. Glaubst du, ich will für dich da draußen verrecken?“
    „Und deswegen verrätst du mich?“, schrie ich. Er schwieg einen Moment. Als er wieder sprach, war er die Ruhe selbst.
    „Ich verachte Leute wie Euch. Ihr glaubt, besser zu sein. Die weiße Garde wird Euch und Euresgleichen auslöschen. Dann gibt es nur noch den König und die Rechtsprechung der weißen Garde“, sprach Willaar langsam und in seiner Stimme war nichts als Hass. ~

    ~ „Dann will der König also den Adel abschaffen?“, fragte einer der Bauern dazwischen und hob seinen Krug, als ob er darauf anstoßen wollte. „Ich frage mich, was daran so schlimm sein sollte.“
    Der alte Will lächelte. „Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass mir diese Frage nicht selber im Kopf herumgespukt ist. Ich teile eure Meinung über den Adel. Obgleich ihr zugeben müsst, dass Langmark es gut getroffen hat. Die Steuern sind zwar hoch, aber die Straßen sind gut und sicher, die Gesetze sind anständig und die Gerichte urteilen ehrenhaft. Welche Grafschaft kann das noch von sich behaupten?“
    „Deine“, plapperte Sonja dazwischen.
    „Sicher, Kleines“, nun schmunzelte der Erzähler. „Aber glaubst du wirklich, dass der König mich noch im Amt behalten hätte? Ich habe doch seinen feigen Anschlag aufgedeckt. Nein, das Gegenteil war der Fall. Hört zu, und bildet euch euer Urteil selbst.“ ~

    ~ In erster Linie kochte natürlich der Zorn in mir. Wütend stampfte ich die Stufen zur Vorratskammer hoch. Der Verrat hatte mich tief getroffen, tiefer als ich es mir selbst eingestehen wollte. Ich hatte mir viel auf die Loyalität meiner Leute eingebildet und das alles zu hinterfragen, erschütterte mich bis ins Mark.
    Folglich war ich so sehr in Gedanken versunken, dass ich Mirta, eine meiner Soldatinnen, übersah und auch überhörte. Erst ein zweites, zögerliches „Herr?“, brachte mich wieder zur Besinnung.

  • Spoiler anzeigen
    Zitat von Schreibfeder

    „Und deswegen verrätst du mich?“, schrie ich. Er schwieg einen Moment. Als er wieder sprach, war er die Ruhe selbst.
    „Ich verachte Leute wie Euch. Ihr glaubt, besser zu sein. Die weiße Garde wird Euch und Euresgleichen auslöschen. Dann gibt es nur noch den König und die Rechtsprechung der weißen Garde“, sprach Will langsam und in seiner Stimme war nichts als Hass. ~

    Zitat von Schreibfeder

    Ich verachte Leute wie euch. Ihr glaubt, besser zu sein. Die weiße Garde wird euch und euresgleichen auslöschen

    alles klein, weil es keine persönliche Anrede ist. Bei Euresgleichen bin ich mir aber nicht sicher :D

    Ich bin gerade etwas irritiert. Wer ist der Erzähler, also "ich"? Weil Will ist ja im Knast. Weiter unten, im Szenenwechsel, scheint aber Will zu reden:

    Zitat von Schreibfeder

    Der alte Will lächelte. „Ich müsste lügen,

    Ich hab da noch nicht so drauf geachtet, bisher war "Ich" bei mir immer der Ex-Graf oO


    Ansonsten alles nice, kurz und bündig. Her mit den Schlachtszenen :D Randale!

    "Sehe ich aus wie einer, der Geld für einen Blumentopf ausgibt, in den schon die Pharaonen gepisst haben?"

  • so Sorry für das späte Posting, ich war unterwegs.

    Wappenrock

    Heisst es nicht Waffenrock?

    Folglich war ich so sehr in Gedanken versunken, dass ich Mirta, einer (eine) meiner Soldatinnen, übersah und auch überhörte. Erst ein zweites, zögerliches „Herr?“, brachte mich wieder zur Besinnung.


    Passt alles. :) diese Weiße Garde; Ist da die Königsgarde? ;)
    Diese ganze Sache mit dem König macht es spannend - Ich steh ja auch Politik in Geschichten :D

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Zum Prolog:

    Das ländliche Dörfchen Sandweiler in der Grafschaf Langmark, war wahrlich nicht groß.

    Komma weg

    Es war es ein friedliches Jahr gewesen,

    zweites es streichen

    Niemand kannte ihn, es soll sich nur um einen Herumtreiber handeln,

    es sollte

    Tatsächlich trat in den späten Mittagsstunden ein gebeugter Greis in den niedrigen Schankraum, stampfte die beiden staubigen Stufen herunter

    man hat sich tatsächlich die Mühe gemacht, für die Schänke ein Fundament auszuheben, so dass sie vom Erdboden aus nach unten versetzt ist?


    Ich mag deinen Schreibstil und auch der Einstieg ist gut gewählt, wenn gleich vielleicht etwas Klischeehaft xD
    Nun ich denke die Chancen stehen gut, dass ich bei Gelegenheit auch den Rest der Posts lesen werde.

  • @Kelamith: Nein, es ist kein Fudament. Es ist nur so, dass wenn man die Hütten etwas tiefer in den Lehm baut, man zum einen weniger Holz für die Wände braucht, zum anderen man es kühler im Sommer hat. Ich weiß aber nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber die Idee gefiel mir, also hab ich die so übernommen.

    @Rael: Es kann sowohl Waffenrock, als auch Wappenrock heißen, ich hab's nachgeschlagen. ;)
    Die weiße Garde ist in der Tat die neue königliche Garde.

  • So, auch hier aufgeholt.

    Spoiler anzeigen

    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss sich nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen, und das ohne Reisepass. Bücher haben aber auch einen Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.
    Richard Atwater

  • Okay, Morgy, da hast du dir viel Mühe gegeben, Respekt. Lasse mich nun langsam alles aufschlüsseln. Okay, einige Korrekturen sind etwas über das Ziel hnausgeschossen, dass nur vorweg.
    Zuerst einmal danke dafür, dass du dir die Mühe mit den Fehlern gemacht hast. War aber, so hoffe ich, dieses Mal überschaubar. Das mit den "gewesen" ist mir nicht aufgefallen. Und wieso ich den einen Abschnitt doppelt drinnen hab, weiß ich auch nicht.
    Danke auch für die Formulierungsverbesserung, du hast recht, das klingt besser so.

    Hmm. Da Branko dem Grafen zur Hilfe geeilt war, ist dieser nachsichtig. Er möchte Branko aber nicht mehr in seiner Nähe wissen. Auch ist er der Meinung, dass er ihn begnadigen kann, weil er ihn sonst eigentlich für vogelfrei erklären müsste, was u.U. tödlich wäre, wenn man die kleinen Informationshappen zusammenzieht, die ich euch gegeben habe.

    Will ist wütend und ignoriert jede Höflichkeit. Nur als er sich beruhigt, spricht er ihm wieder mit einer höflichen Art an. Auch (wie irgendwann mal erwähnt) spricht Helmbruch ihn auch mit Du an, obgleich er ihn "Herr" nennt. Diesen lockeren Tonfall erlaubt er sich aber als einziges auf der Burg. Unter anderen deshalb, weil er sein Arzt ist. Gibt noch weitere Gründe, aber die hab ich noch nicht erwähnt.

    Eigentlich hatte ich vor, noch den nächstenTeil hochzuladen, wollte aber zuerst deine Fragen und Anmerkungen kommentieren. Der neue Teil ist fertig, aber ich gehe zwecks Fehlersuche noch drüber. Dauert bis morgen sicherlich.

  • Ich habe aus Will den Soldaten Willaar gemacht, damit es eindeutig ist. Ihr habt es alle angemerkt, also hing ich gestern eine gute Stunde vorm Text, bis mir endlich ein guter Name einfiel.

    ____

    „Ja?“, fragte ich verspätet. Sie schien ein sichtbar schlechtes Gewissen zu haben und nagte an ihrer Unterlippe, was mich in Anbetracht der Umstände etwas nervös machte.
    „Ich glaube, ich muss Euch etwas beichten“, begann sie zögerlich. „Es geht um Willaar. Ihr habt ihn in den Kerker geworfen, oder?“
    Nun hatte sie meine volle Aufmerksamkeit. Mirta war eine meiner absoluten Lieblinge. Sie war klug, talentiert mit dem Schwert und außergewöhnlich gewandt. Ich setzte große Hoffnungen in sie. Wenn sie mir etwas über den Verräter sagen wollte, musste das sehr wichtig sein.
    „Es ist nicht so, wie Ihr denkt“, fügte sie eilig hinzu und sagte dann: „Wir haben...nur das Lager geteilt.“
    Ich verschluckte mich und musste husten. Damit hatte ich zuletzt gerechnet. Klar, ich wusste natürlich, dass meine Soldaten und Bediensteten bisweilen zusammen waren. Das blieb nicht aus, wenn man auf so engem Raum lebte. Tannengrün war ein gutes Stück entfernt und Mirta richtig hübsch, trotz der wilden, ungekämmten braunroten Haare und der Uniform, die ihre weiblichen Reize verbarg
    Meine Gedanken drifteten da etwas ab, denn als Graf durfte ich mir eine Verbindung mit einer Bürgerlichen nicht leisten. Natürlich war es ein oder zweimal trotzdem noch zu einer verbotenen Nacht gekommen, gerade wenn ich dem Met zu sehr zugesprochen hatte, aber im Großen und Ganzen hielt ich mich daran. Geschweige denn, dass ich keinen Bastard in die Welt setzen durfte, wollte ich meinen Adelsrang nicht verlieren. Die königlichen Gesetze sind äußerst streng, was das angeht.
    Nun denn, ihr wisst natürlich, dass Adelige bereits im Kindesalter verlobt werden. So war es auch bei mir, doch ich schien nicht vom Glück verfolgt. Meine erste Verlobte stammt aus Elenias, von der anderen Seite des Gebirges. Als unsere Reiche jedoch im Krieg lagen, weil wir die Minen der anderen neideten, zerbrach dieser Bund. Die nächste Frau war eine reiche Adelige aus Hohenzelle, doch sie sollte nie bei uns ankommen. Rosenstolz erkannte unsere Schwäche und ließ sie meucheln, kurz bevor sie unsere Grenze erreichte. Sie wussten genau, dass wenn ich niemanden des gehobenen Standes heiraten könnte, unser Adelsgeschlecht sich auflöste. Mein Vater hatte viele Brüder, die meisten starben jedoch in Kriegen. Und er selbst hatte nur ein Kind gehabt, mich, ganz gleich was er und Mutter alles versucht haben. Also mussten sie nur warten.
    Natürlich folgte auf diese Bluttat ein erbarmungsloser Krieg, der genauso fruchtlos endete, wie die Feldzüge davor. Wir bekamen einige Ländereien, ja, aber der Schaden war angerichtet.
    „Naja und es war merkwürdig“, sagte Mirta weiter, was mich in die Wirklichkeit zurückholte. Nun sprach sie mit absolut fester und dennoch nachdenklicher Stimme. „Er meinte zu mir, dass es besser wäre, wenn ich die Tage nicht in der Burg wäre. Ich habe es zunächst nicht verstanden, aber als ich Rosenstolz brennen sah...naja, da machte ich mir halt Gedanken. Es tut mir Leid, Herr, das ich nicht früher zu Euch gekommen bin, aber...ich weiß nicht, es war halt irgendwie alles zu schnell geschehen.“
    Ich seufzte und rieb mir die Schläfen. „In Ordnung, es ist alles gut. Weißt du denn, wer alles bei Willaars Verrat beteiligt war?“
    „Er hat wirklich...? Oh, dann tut es mir erneut Leid. Ich hätte Euch warnen müssen. Aber nein, ich weiß nicht, wer noch alles beteiligt war. Er hat in letzter Zeit viel mit Branko gesprochen, mehr weiß ich auch nicht.“
    „Was war mit Branko?“, horchte ich nach.
    „Naja, sie schienen sich nicht einig zu sein, glaube ich“, meinte sie zerstreut. „Aber wichtiger dürfte Euch sicher sein, dass er meinte, ich solle im Zweifelsfalle zur Holzschneidergilde gehen. Die Knechte des alten Luke wüssten Bescheid und könnten mir helfen.“
    Ich stöhnte leise auf. Natürlich brauchte Willaar Hilfe, um die schweren Fässer mit dem Salpetersalz in die Burg zu schmuggeln. Er kannte den Geheimgang, klar, aber ihr könnt euch vorstellen, dass meine Soldaten nicht viel freie Zeit hatten. Ich nahm meine Aufgaben ernst und das hieß auch, dass ich dasselbe von meinen Soldaten erwartete. Das hieß für sie also Wachdienste, Waffengänge, Reitstunden, zwischendurch Botendienste und auch die dringend notwenigen Patrouillen, damit meine Straßen sicher blieben. Er hätte gar nicht die Zeit gehabt, um tagelang schwere Fässer zu rollen. Zum Glück hatte Willaar das auch erkannt und nur auf Branko gesetzt. Weitere Verräter dürfte es nicht geben. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, welcher Stein mir da vom Herzen fiel. Mirta einzuweihen, war eher ein Versehen gewesen.
    Auf einem ganz anderen Blatt stand jedoch der Gildenmeister Luke. Seitdem ein Neubürger ein zweites Sägewerk in Tannengrün aufgebaut hatte und mit der Holzschneidergilde wetteiferte, sanken die Preise. Was meinen Waldbauern gefiel und erst recht den Kaufleuten, aber Luke in Schwierigkeiten brachte. Scheinbar brauchte es nur einen Beutel Gold, damit er seinen Herrn verriet. Damit war auch mein neuer Wehrgang gestorben.
    „Gut, Mirta“, begann ich. „Suche Ordenshell und...“
    Weiter kam ich nicht, da plötzlich einer meiner Wachen um die Ecke gerannt kam.
    „Schnell, Herr, kommt mit!“, rief er und war einen Augenschlag später wieder verschwunden. Ich warf einen verwirrten Blick zu Mirta, die genauso irritiert zurückblickte, bevor wir auf dem Absatz drehten und dem Mann hinterher rannten.
    Draußen hatte sich der Innenhof in einen Hexenkessel verwandelt. Überall liefen Soldaten, Knechte und Bedienstete hin und her. Das schwere Burgtor war verschlossen und der Riegel vorgelegt und ich sah Kahn, der zwei Soldaten auf den Wehrgang befahl. Dorthin rannte ich mit schnellen Schritten ebenfalls.
    Von den Zinnen aus konnte ich beobachten, wie mindestens zwei Dutzend gepanzerte Reiter den gewundenen Pfad zu meiner Burg hoch ritten. Es war die weiße Garde, daran bestand kein Zweifel. Königliche Soldaten, die ohne Zweifel das Massaker an Rosenstolz verübt hatten und dasselbe auch mit meiner geliebten Grafschaft vorhatten. ~

  • Kapitel 1 I

    Ich war ein zu milder Herrscher, um tatsächlich zu einem ansehnlichen Vermögen zu kommen. Tatsächlich hatte ich deswegen

    Wortwiederholung

    Prüfend ließ ich meine Hand an der Unterseite der hölzernen Balken entlangfahren. Als ich sie langsam dort entlang wandern ließ, spürte ich,

    Wortwiederholung (ließ). Vielleicht eher: als ich sie dort entlangführte ...

    Vorsichtig überwand ich die letzten, glitschigen Stufen

    Wenn er so viel Acht auf seine Verteidigungsanlagen gibt: glitschige Stufen sind nicht unbedingt vorteilhaft beim schnellen Bewegen im Falle eines Angriffs.


    Ansonsten soweit gut. Das mit dem Feuer klingt schon mal unheilverkündend.

  • Ich hab nur ein paar Kleinigkeiten anzumerken:

    Zitat von Schreibfeder

    Nun denn, ihr wisst natürlich (...)

    Alle Informationen, die man in diesem Absatz erhält, sind interessant und ich will nicht darauf verzichten müssen. Vor allem, dass Rosenstolz solche Gemeinheiten abgezogen hat usw. Aber vielleicht an einer anderen Stelle? Weil nüchtern betrachtet schweifst du da ganz schön ab und als Leser wartet man sehnsüchtig auf die spannende Neuigkeit, die Mirta bringt.

    Zitat von Schreibfeder

    Botendienste und zwischendurch auch die dringend notwenigen Patrouillen,

    Empfehlung: Zwischendurch streichen, weil die Patrouillen sehr wichtig sind. Dann klingt es nicht nach "mal nebenher rumlaufen". Oder vielleicht umbauen und "zwischendurch Botendienste" schreiben.


    Zitat von Schreibfeder

    Ich warf einen verwirrten Blick zu Mirta, die genauso irritiert zurückblickte, bevor wir auf den Absatz drehten und dem Mann hinterher rannten.

    Und das hier ist besonders kleinlich, muss aber sein xD Wieso bleibt dem Soldaten keine Zeit, zu rufen "Herr, feindliche Soldaten wurden gesichtet" oder "wir werden angegriffen"? Das würde für Herzklopfen beim Leser sorgen und für weniger Irritation (ich gehe dabei von mir aus :D).

    Ansonsten alles nice. Ich bin mal gespannt, was abgeht. Weil mit den paar Hanseln kann die weiße Garde die Burg nicht gerade stürmen.

    "Sehe ich aus wie einer, der Geld für einen Blumentopf ausgibt, in den schon die Pharaonen gepisst haben?"

  • Ich wollte gerade so "Hey, lad ich doch einfach den nächsten Teil hoch, der ist ja eh fertig"...dann fiel mir auf, dass ich meinen Stick vergessen hatte.
    Kommt alles morgen.

    @Wysenfelder: Deine Empfehlung ist super, die werde ich auch gleich so übernehmen. Und die Soldaten können noch gar nicht wissen, dass es feindliche Kräfte sind, die sich ihnen nähern. Keiner (außer der Graf) weiß etwas von der weißen Garde. Diese Einheit ist neu.
    Und wie du richtig sagtest: Es sind zu wenige, um die Burg anzugreifen.


    @Kelamith: Genau das wollte ich damit auch ausdrücken. Die Festungsanlage ist schon alt. Am Wehrgang wächst Moos, das Holz fängt an morsch zu werden. Und ganz offensichtlich fehlt bereits einen Teil der Bedachung, sonst würden ja die Stufen alle überdacht sein.

  • Es war die weiße Garde, daran bestand kein Zweifel. Königliche Soldaten, die ohne Zweifel das Massaker an Rosenstolz verübt hatten und dasselbe auch mit meiner geliebten Grafschaft vorhatten.

    Ok die Kurve ist an mir vorbei gegangen... War das jetzt schon bestätigt, dass die weiße Garde hinter dem Angriff stand?
    Bin grad verwirrt.


    Ansonsten guter Teil, nur der Dialog mit dieser Mirta hat mir nicht sooo gut gefallen.

    „Wir haben...nur das Lager geteilt.“

    Bevor er in seinen Gedanken verschwindet, hat sie diesen Satz gesagt....

    „Naja und es war merkwürdig“, sagte Mirta weiter, was mich in die Wirklichkeit zurückholte.

    ... Dann kommt dieser Satz. Klingt nach merkwürdigen Sex^^ Also entweder redet sie in der Zwischenzeit weiter und er kriegt nichts mit (dafür reicht ein kleiner nebensatz) oder aber der Sex war wirklich merkwürdig^^

    Der restliche Dialog ließt sich so wie "ups, hab ich wohl vergessen euch zu sagen. Naja ist ja nicht wild, jetzt wisst ihr es ja.."
    Etwas plump auf Grund der wichtigen Informationen, die sie hatte. Und dumm soll sie ja nicht sein. Du hast sie als klug beschrieben. Sie kommt aber etwas grau rüber. Ihr fehlt Profil in den Aussagen und wirkliches Bedauern darüber, dass sie ihrem Grafen nichts gesagt hatte. Weil wichtig war ihr diese eine merkwürdige sexnacht ja nicht^^

    Der Dialog ist wichtig wegen den Informationen, dem würde ich ruhig etwas mehr fokus in diesem Part geben. Seine eigenen Gedanken um seine Verflossenen Verlobten kommen in diesem Abschnitt, besser rüber und es scheint auch, als sei das die wichtige Information, die du transportieren wolltest. Dadurch gerät das Gespräch in den Hintergrund.
    Verstehst du was ich meine? Also keine Ahnung, so habe ich das halt empfunden, aber irgendwie ist das auch Kritik auf hohem niveau.


    Ach, jetzt habe ich doch mehr kritisiert, als ich wollte XD Eigentlich fand ich den Part ja gut!

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Okay. Also, Rosenstolz wurde mit Salpetersalz und Verrätern vernichtet. Scheinbar auch die Grenzbefestigung mit Waffengewalt und Verrat niedergemacht, was von bewaffneten Streitkräften zeugt.
    Nun nimmt der Graf einen Verräter fest. Dieser war im Tunnel beschäftigt, etwas zu verstecken. Er will den Grafen umbringen, um in die Dienste einer weißen Garde zu treten. Diese untersteht dem Anschein nach König und ist Grund für den Verrat. Auch scheinen hohe Bestechungsgelder geflossen zu sein, was in der eher armen Grafschaft unüblich ist, da hier wenig Geld fließt. Ergo externe Geldquelle. Ergo König, beziehungsweise Bestätigung für die Annahme, es sei der König.
    Letztendlich gibt es noch die Bestätigung vom Vater, der entmachtet wurde. Alle Informationen, nur Indizien und Aussagen mit -zugegeben- schwacher Glaubwürdigkeit mischen ein Gesamtbild, was durchaus Profil hat.

    Tatsächlich bestätigt ist das noch nicht. Blöd nur, dass diese Fragen erst im nächsten Teil klar werden, den ich aber erst morgen hochladen kann.


    Was den Dialog angeht, ja, das war halt das Problem, dass ich den Teil umgeschrieben habe. Das scheint etwas unrund zu sein. Den Rat, einfach einen Halbsatz hinzuzufügen, dass dem Graf seine Gedanken flöten gehen, werde ich dann da irgendwie reinschmuggeln versuchen.
    Und Mirta ist doch clever. Sie kommt ohne Strafe oder ähnliches davon, der Graf ist ohnehin zu abgelenkt dafür. ;)

  • ~ „Wie sehen sie denn aus?“, wollte einer der Bauern mit gerunzelter Stirn vom Erzähler wissen. Dieser war nicht gerade erfreut über die andauernden Unterbrechungen, aber antwortete geduldig: „Sie tragen leichte Kettenhemden, nicht so schöne schwere, wie wir in Tannenberg hatten, sondern wirklich minderwertige Ware. Selbst ein Laie könnte das erkennen. Dazu kommt ein strahlend weißer Überwurf, auf dessen Brust ein hellblaues königliches Wappen prangert. Waren die schon einmal hier gewesen?“
    „Nein, aber ich hörte von meinem Bruder, er wohnt in Wiesenbach, eine gute Tageswanderung entfernt. Er erzählte mir etwas über neue königliche Soldaten, auf die diese Beschreibung zutrifft. Sie sollen sehr gierig sein.“
    „Das stimmt. Sie kümmern sich nicht um altes Recht und wollen den hiesigen Adel ausheben. Es ist auch wahr, dass sie die Steuern erhöhen, ohne dass ihr eine Gegenleistung einfordern könnt“, bestätigte der alte Will.
    „Vielleicht lässt unser Lehnsherr deshalb auf sich warten“, überlegte eine der Bäuerinnen laut.
    „So ein Quatsch“, bellte einer der Älteren. „Das ist bloß eine Geschichte, die uns der Alte da erzählt. Jetzt malt nicht so einen Unsinn an die Wand.“
    „Vielleicht ist es eine Geschichte, vielleicht aber auch nicht“, meinte der Erzähler geheimnisvoll und zog die Zuhörerschaft wieder in seinen Bann. „Fakt ist aber, dass es die weiße Garde gibt. Und hätte ich gewusst, wie versessen sie auf meinen Tod waren, hätte ich sicher nicht in den Hof runtergebrüllt, die Pferde zu satteln und wenn möglich mit den Schabracken auszurüsten. So aber, machte ich mich bereit den Feind zu begrüßen. Närrisch war das, ja, aber ehrenhaft. ~

    ~ Zum Glück hatte ich noch keine Gelegenheit bekommen, meine Rüstung und mein Schwert abzulegen. Also schwang ich mich wenige Momente später auf meine Stute, um die eine gepolsterte Schabracke gehängt wurde. Neben mir stieg Ordenshell auf und noch vier weitere meiner Soldaten. Auch Mirta, die wohl meinte, einen Fehler wieder gutmachen zu müssen.
    Kettenhauben und Helme wurden aufgesetzt und kurz darauf ritten wir den Weißgardisten entgegen, die sofort anhielten und ausfächerten. Ihre militärische Disziplin schien hoch, und ein grimmiges Nicken von Ordenshell bestätigte mir das. Dennoch wussten sie offensichtlich nicht genau, wie sie einem schwerbewaffneten Trupp Reiter begegnen sollten, was ich mir zu Nutze machen wollte.
    Kaum war ich bei den königlichen Soldaten, lehnte ich mich auf meinem Sattel nach vorne und fragte förmlich: „Dürfte ich eure Namen und euer Begehr erfahren?“
    Ein blonder Schnauzbartträger ritt ein Stück auf mich zu. Er trug dieselbe weiße Uniform wie die anderen Gardisten, hatte jedoch reich verzierte, gelbgoldene Abzeichen. Außerdem schien er verstimmt zu sein und unwillig, aber ich konnte nicht genau herausfinden weshalb. Sicherlich lag es zum Teil daran, dass er sich mit Leuten unterhalten musste, die er eigentlich für tot gehalten hatte. Vermutlich sollte er nur ein paar Reste beseitigen.
    „Ich bin Feldwebel Juri, ich unterstehe mit meinen Gardisten dem Feldmeister Augenhell“, sagte er schließlich steif und nickte in Richtung eines weiteren Mannes. Dieser, hoch gewachsen und glatt rasiert, schaute mich herablassend an. Seine Rangabzeichen waren sogar noch ausgeprägter, wie die des Feldwebels.
    „Ich nehme an, Ihr seid überrascht, dass meine Burg noch steht“, eröffnete ich ihnen.
    „Ihr seid also tatsächlich der Graf zu Tannenberg?“, forschte der Feldwebel nach, anstatt mir eine Antwort zu geben. Ein schroffer Bruch der Etikette. Sein Pferd stand jetzt direkt neben meinem.
    „Ja, das ist richtig“, bestätigte ich es ihm trotzdem.
    Sein Schwerthieb kam so überraschend, dass ich meine Waffe gar nicht ziehen konnte. Beinahe ängstlich duckte ich mich unter den heimtückischen Hieb hinweg, der mich dennoch streifte. Die Schneide prallte gegen meine Schulter, konnte aber das schwere Kettenhemd nicht durchdringen. Einen Moment später war er auch schon davon, da ich im panischen Versuch mein Gleichgewicht wiederzubekommen, versehentlich meinem Pferd die Sporen gegeben hatte.
    Plötzlich stand ich einem weiteren Gardisten gegenüber, der nur auf mein übereiltes Ausweichen gehofft zu haben schien. Seine Klinge hatte er schon erhoben und es war mir klar, dass er treffen würde. Plötzlich bohrten sich zwei Pfeile in seine Brust. Jos, mein bester Schütze, hatte volle Arbeit geleistet. Ich konnte das ungläubige Staunen in den Augen des Gardisten sehen, als er keine Luft mehr bekam und seitlich wegbrach.
    Der nächste Weißgardist holte mit seinem Schwert aus, aber da hatte ich endlich meine eigene Waffe gezückt. Metall klirrte, als ich den hinterhältigen Stoß abwehrte. Eine kurze Drehung mit meiner Klinge und der feindliche Schwertträger hätte fast seine Waffe verloren. Ein weiterer Pfeil zischte heran und traf ihn in die Schulter, was ihn wegtaumeln ließ.
    Nun hatte ich endlich festen Sitz im Sattel gefunden. Den nächsten Schwerthieb fing ich mit meiner Klinge ab. Zu einem zweiten Schlag kam der Gardist nicht mehr, denn nun ging ich zum Angriff über. Drei brutale Hiebe ließ ich auf ihn niedersausen, bis sich eine Lücke in seiner Deckung offenbarte. Ein schneller Streich und er fiel ächzend zu Boden. Mein Schwert hatte das minderwertige Kettenhemd am Bauch glatt durchstoßen. Die Schneide schimmerte nur kurz rot, als ich auch schon den nächsten Stoß abwehren musste. Neben mir schlug Ordenshell dem Weißgardisten den Kopf ab. Dessen Torso wankte nur einmal, bevor eine Blutfontäne sein weißes Gewand besudelte und der Körper zusammenbrach. Ein weiterer Gardist starb unter seinem Pferd, in das sich plötzlich drei Pfeile bohrten. Wir hatten innerhalb weniger Herzschläge sechzehn Mann niedergemacht, ohne große Gegenwehr.
    Die Nachhut der königlichen Soldaten hatte derweil begriffen, dass sie sich kampferprobten Gegnern gegenüberstand und ging zum vereinten Angriff über. Vier von ihnen gaben ihren Rossen die Sporen und legten ihre Lanzen an. Und zielten genau auf mich.

  • Jetzt verstehe ich, wieso die nur mit ein paar Männern zur Burg geritten kamen. Da dürfte ja eigentlich niemand mehr leben xD Das war mir zeitlich nicht so ganz klar, aber ich hatte auch nicht darüber nachgedacht.

    Der kurze Teil am Anfang war nice, besonders die Überleitung.

    Während dem Kampf habe ich mich nur gefragt (aber das tue ich immer, liegt also nicht an dir): Wieso kann die eigene Fraktion mit Pfeilen alles wegmähen und die Gegner kommen nicht darauf, ihren Feldwebel mit einem angelegten Pfeil zu schützen, den sie im Notfall auf den Grafen abfeuern können?


    Zitat von Schreibfeder

    Neben mir schlug Ordenshell den Weißgardisten den Kopf ab

    Zitat von Schreibfeder

    „Ja, das ist richtig“, bestätigte ich es ihm trotzdem.

    "Sehe ich aus wie einer, der Geld für einen Blumentopf ausgibt, in den schon die Pharaonen gepisst haben?"

  • Wir benötigten diese nur bei Übungskämpfen und sie rochen deshalb durchdringend nach Stall, was uns aber nicht sonderlich störte.

    Das Pferd riecht auch nach Stall XD

    forschte der Feldwebel

    Feldwebel.. ich weiß nicht. Gabs diese Bezeichnung damals? Ich finde der Name klingt sehr modern.

    Ja der Ausfall, war irgendwie glaube ich nicht die beste Idee. Wieso haben die Ritter des Königs eigentlich so schäbige Rüstungen?

    Ansonsten, supi! :)

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!: