Zarensía - Die Reise einer Assassinin

Es gibt 187 Antworten in diesem Thema, welches 73.940 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. November 2017 um 19:50) ist von Mad Bull.

  • So, nun beginnt ein neues Kapitel, welches euch wieder zu Sila und nach Keltaren zurück führen wird. In diesem Kapitel werde ich auch noch einmal auf die Weissagung zu sprechen kommen, wobei ich diese noch einmal deutlich machen werde, wie es sich @Jennagon gewünscht hatte (wobei das ohnehin geplant gewesen war).

    Aber nun viel Spaß beim lesen.


    Die Hinrichtung

    Sila dachte, dass sie noch in dieser Nacht verurteilt und hingerichtet werden würde, doch letztlich wurde sie von dem Gardisten, Aren, in die Kerker in den dunklen Tiefen des Schlosses von Keltaren gesperrt und an Armen und Beinen an die Wand gekettet. Allerdings ließen ihr die Fesseln noch so viel Bewegungsfreiheit, dass sie sich wenigstens auf den kalten Steinboden setzten konnte und nicht die gesamte Zeit an der Wand stehen musste.
    Dort saß sie nun schon seit Stunden und starrte durch die eisernen Gitterstäbe auf die graue Steinwand, welche sich gegenüber ihrer Zelle befand. Mit ihrem Rücken lehnte sie an der Mauer in ihrer Gefängniszelle. Sie hatte ihren schwarzen Umhang fest um sich geschlungen, so konnte sie sich vor der Feuchtigkeit und der Kälte, die in diesen Gewölben durch jede noch so kleine Ritze kroch, schützen.
    Sila wusste, was auf sie zukam, dennoch war sie die Stille in den verlassenen Kerkern leid. Ihr war furchtbar langweilig und sie wünschte sich sehnlichst ihre Waffen zurück. Diese waren ihr bei ihrer Festnahme abgenommen worden. Wenn sie diese hätte, könnte sie sich auch problemlos aus ihrem Gefängnis befreien und abhauen, ohne dass einer der Gardisten etwas davon mitbekommen würde. Es würde ihnen erst am nächsten Morgen auffallen, oder vielmehr dann, wenn die Königin bereit war ihr Urteil über sie zu verhängen. Sollte sie sich befreien können, würde sie schleunigst das Weite suchen und nach Hause in die Assassinen-Burg zurückkehren und darauf hoffen, dass sie von Larakon nicht umgebracht wurde für diesen verpatzten Auftrag. Da dieser ohne Probleme vermuten konnte, dass sie alle Geheimnisse der Assassinen preisgegeben haben könnte, was sie allerdings niemals tun würde. Schließlich würde sie damit ihre Familie verraten und hintergehen. Für sie war die Loyalität und Freunden und Familie das wichtigste was es gab, vor allem war es das einzige, was sie hatte im Leben.
    Zumindest sollte sie genauso vorgehen, wenn sie es schaffen wollte aus diesen Kerkern zu entkommen. Allerdings musste sie sich selber eingestehen, dass es sie vielmehr interessieren würde, wer diese Frau gewesen war, die sie an die Gardisten verraten und damit ihrem Leben ein jähes Ende bereitet hatte.
    Sila konnte sich einfach nicht vorstellen, dass es innerhalb der Stadtmauern von Keltaren auch nur einen Einwohner gab, der mit Stolz behaupten würde, dass sein König ein warmherziger Mann gewesen war und deswegen seine Treue verdient hatte. Bei dem Elend, welches in Keltaren vorherrschte, war es ihr einfach unverständlich das jemand loyal zu diesem König stehen konnte. Ebenso konnte sie nicht nachvollziehen, wie sich jemand gegen sie stellte, wo sie den Menschen doch eigentlich nur einen Gefallen getan hatte, in dem sie den König beseitig hatte. So ein Scheusal sollte im Normalfall wirklich niemand vermissen, wenn man sie nach ihrer persönlichen Meinung fragte. Für Sila war es auch schon schleierhaft gewesen, warum dieser Mann verheiratet gewesen war und trotzdem noch Mätressen hatte, die teilweise noch Kinder waren. Was fanden diese Frauen nur an ihm? Sila konnte es sich nur so erklären, dass die Frauen von der Macht und dem Geld wie magisch angezogen worden waren, denn der tote König hatte in seinem Leben nun wirklich keinen brauchbaren Charakterzug an sich, der ihn sympathisch erscheinen ließ.
    Die junge Assassinin schüttelte bei diesen Überlegungen mit dem Kopf. Ihr war bewusst, dass sie sich eigentlich über weit wichtigere Sachen Gedanken machen sollte, wie beispielsweise ihren bevorstehenden Tod, aber wenn sie ehrlich mit sich selbst sein wollte, musste sie zugeben, dass sie sich damit nicht auseinandersetzen wollte. Allerdings war sie sich durchaus bewusst, dass, wenn die Königin sie nicht hinrichten lassen würde, sie in die Erz-Minen verfrachtet werden würde, wo sie durch die grausame Folter der Wachen einen qualvolleren Tod erleiden würde, als es eine einfache Hinrichtung ihr ermöglichen könnte. Denn letztendlich würde sie sterben. Es war nur eine Frage der Zeit und der Art, wie sie das Antlitz der Welt verlassen würde.
    Entweder würde sie in den Lagern sterben auf menschenverachtende Weise oder Larakon schickte einen der anderen Assassinen nach ihr aus, der dafür sorgen würde, dass sie nichts über die Burg und deren Geheimnisse, Auftraggebern und dem legendären Netzwerk der Assassinen, welches sich durch das ganze Land erstreckte, preisgeben konnte.
    Sila wusste, dass sie in naher Zukunft sterben würde, einzig das ‚wie‘ variierte dabei.

    • Offizieller Beitrag

    Sollte sie sich befreien können, würde sie schleunigst das Weite suchen und nach Hause in die Assassinen-Burg zurückkehren und darauf hoffen, dass sie von Larakon nicht umgebracht wurde für diesen verpatzten Auftrag.

    Sie sagt ja selbst wie grausam der Dämonenkönig ist und dass sie wohl sicher nicht mit Jubel empfangen wird, für ihren verpatzten Auftrag. Warum also will sie dann dennoch zurück nach Hause? So weit ich das herausgelesen habe, hat sie keine wirklichen Freunde, nur Damon und Familie hat sie doch auch keine, oder habe ich da etwas verpasst?

    Für sie war die Loyalität und Freunden und Familie das wichtigste was es gab, vor allem war es das einzige, was sie hatte im Leben.

    Wichtigste, das

    Bei dem Elend, welches in Keltaren vorherrschte, war es ihr einfach unverständlich (Komma) das (dass) jemand loyal zu diesem König stehen konnte.


    Sila sitzt also immer noch im Kerker und denkt über Gott und die Welt nach, nur nicht über ihren Tod. Was ich in dem Sinne auch verständlich finde. Wenn man kurz vor so einer Situation steht, schwirrt einem wohl einiges im Kopf herum, nur nicht das, was wirklich bevorsteht, das verdrängt man. Pseudoannahme, ich war noch nie in einer solchen Situation. ^^
    Ich frage mich aber sowieso, warum sie hingerichtet werden soll, wenn den König sowieso niemand leiden konnte. Sollen sie doch alle froh sein, dass es ein Problem weniger gibt. :rofl: Aber gut, mal sehen, vielleicht fällt das Urteil auch anders aus.

    LG, Kyelia

  • Für sie war die Loyalität und Freunden (Freunde) und Familie das wichtigste (groß) was es gab, vor allem war es das einzige (groß), was sie hatte im Leben.

    Silas Gedanken gefallen mir, ich bin gespannt, wie du diese Situation lösen wirst. Kommt Nircon rechtzeitig an und bringt die Rettung? Oder wird etwas anderes passieren :)?
    Spannend :) Also weiter :stick:

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

    • Offizieller Beitrag

    Na, langsam wirds doch ^^
    Abgesehen von einer Kleingigkeit, hab ich gar nichts auszusetzen.

    Ihr war furchtbar langweilig und sie wünschte sich sehnlichst ihre Waffen zurück.

    Furchtbar langweilig. Gut, dass ein Verlies kein Freizeitpark ist, das ist klar, aber angesichts ihres Todes, der ja am Ende des Teils eigentlich für sie feststeht, wie du sagst, fand ich das etwas unglücklich formuliert. Ich hatte sie da auf dem Boden vor Augen, wie sie pfeifend mitm Finger im Dreck wühlt. :rofl: "Hock ich halt hier ... ma gucken, was sie die anderne einfallen lassen" :P
    "Sie war vollkommen machtlos und wünschte sich sehnlichst ihre Waffen zurück" <--- So würde es den Satz unterstützen, dass sie sich nur mit ihrem Werkzeug befreien könnte.

    Der vorherige Part mit dem König war schön geschrieben und auch sein Entsetzen vollkommen nachzuvollziehen. :super:
    Hier, in diesem Teil, fand ich super, dass du die Minen wieder mit reingenommen hast, die Sila zu Anfang auch passiert hatte. Das war ein guter Aha-Effekt, weil an die dachte ich auch nicht mehr primär. Wusste aber im nächsten Atemzg, dass sie erwähnt worden waren.

    Alles in allem zwei gute Teile. ^^

    PS: Wenn das die gleiche Nacht/ Tag ist, in der Sila festgenommen wurde, machst du einen Sprung textlich zurück, dass würde ich oben nochmal genauer anführen, denn erzählerisch sind wir ja bereits weiter ...

  • Sie sagt ja selbst wie grausam der Dämonenkönig ist und dass sie wohl sicher nicht mit Jubel empfangen wird, für ihren verpatzten Auftrag. Warum also will sie dann dennoch zurück nach Hause? So weit ich das herausgelesen habe, hat sie keine wirklichen Freunde, nur Damon und Familie hat sie doch auch keine, oder habe ich da etwas verpasst?

    Aus (fehlgeleiteter) Loyalität. Das wird Sila aber erst später wirklich bewusst. Darauf komme ich an gegebener Stelle noch zu sprechen. Letztendlich ist es so, dass Silas Eltern auf schreckliche Weise gestorben sind und Larakon sie vor dem Tod gerettet hat (ist komplizierter aber ich will nicht so viel vor weg nehmen) deswegen fühlt sie sich dazu verpflichtet in seinem Namen zu töten als Assassinin und fühlt sie auch dazu verpflichtet nach "Hause" zurückzukehren.

    PS: Wenn das die gleiche Nacht/ Tag ist, in der Sila festgenommen wurde, machst du einen Sprung textlich zurück, dass würde ich oben nochmal genauer anführen, denn erzählerisch sind wir ja bereits weiter ...

    JA, mir ist auch schon aufgefallen, dass ich Kapitel 7 und 8 (Also das letzte und das jetzige) hätte tauschen müssen. Das lässt sich jetzt hier nur leider nicht mehr umsetzten, aber ich werde es noch einmal anmerken. Mir fällt das zwischendrin ein wenig schwer auseinander zu halten, weil so viele Dinge gleichzeitig passieren, dass wird man im neunten Kapitel auch wieder merken da treffen nämlich zwei Handlungsstränge aufeinander, weswegen es mir auch so schwer fällt das zu schreiben, weil ich noch nicht genau weiß wie ich es machen soll und mir haben auch ein wenig die richtigen Worte gefehlt um ehrlich zu sein, aber langsam aber sicher wird das. Theoretisch gesehen sollte ich dieses Wochenende das neunte Kapitel hinbekommen (hab Zeit dafür und weiß jetzt wie ich es machen will) Sodass ihr dann doch wieder etwas zu lesen haben werdet :)

    Ansonsten freue ich mich sehr darüber, dass euch dieser Anfang des Kapitels so gut gefallen hat. Das gibt mir auch wieder die richtige Motivation um am Ball zu bleiben und fleißig weiter zu schreiben. :D

    xoxo
    Kisa

  • ~.~.~

    In den dunklen Zellen hatte die junge Assassinin vollkommen das Zeitgefühl verloren, sodass sie nicht einmal mehr mit Sicherheit sagen konnte, ob es noch Nacht oder doch schon Tag war.
    Während sie sich noch Gedanken über ihren nahenden Tod machte, hörte sie in einiger Entfernung das Klimpern von Schlüsseln, die aneinander schlugen, was bedeutete, dass einer der Gardisten zu ihr kommen würde. Schließlich wurde niemand anderes außer ihr hier in den Kerkern festgehalten. Sie war die ganze Zeit in der Finsternis und Kälte vollkommen allein gewesen.
    Es dauerte nicht lange und der Gardist, mit den Schlüsseln in der Hand, stand vor ihrer Zelle. Wie sie schon vermutet hatte, handelte es sich bei ihm um Aren, derjenige, der sie kurz vor den Stadttoren gefangen genommen hatte. Bevor er Anstalten machte, die Zellentüren aufzuschließen, blickte er sie nur stumm an.
    Sila spürte wie seine Glupschaugen musternd über ihren verhüllten Körper glitten. „Was gibt es denn da zu glotzen? Hast du noch nie eine Frau gesehen, oder was?“, schnauzte sie den Gardisten an, wobei sie langsam ihren Kopf in seine Richtung drehte und mit ihren braunen Augen fixierte.
    „Doch habe ich, ich habe sogar eine eigene!“, gab Aren mit stolzgeschwellter Brust zurück, wobei er sie allerdings mit einem finsteren Blick bedachte für ihren aufmüpfigen Tonfall.
    „Schön für dich!“, erwiderte Sila mit sarkastischer Stimme. Die Frau, die es mit ihm aushalten muss, tut mir jetzt schon leid!
    „Steh auf!“, forderte der Gardist die junge Assassinin mit rüder Stimme auf und hatte dabei augenscheinlich wieder in seine Rolle als Gardist gefunden, der seine Befehle ohne zu fragen ausführte.
    Sila kniff ihre Augen zusammen, als sie den jungen Gardisten musterte. „Warum sollte ich?“, gab sie mit patziger Stimme zurück und hatte dabei eine Augenbraue fragenden gehoben.
    „Weil die Königin ihr Urteil über Euch fällen wird. Der Form halber, will sie Euch wenigstens anhören, was Ihr zu eurer Verteidigung zu sagen habt, auch wenn es nichts an ihrem Entschluss und ihrem Urteil ändern wird“, teilte Aren ihr mit. Während er die Zelle aufschloss, hineinging und Sila am Arm packte, hochzog, und aus der Zelle durchs Schloss bis hin zum Thronsaal eskortierte, wo augenscheinlich das Urteil über Silas Leben gefällt werden sollte.

    ~.~.~

    Bevor der Gardist mit ihr durchs Schloss lief, hatte er der jungen Assassinin noch Handfesseln aus Metall angelegt, wodurch er sie am Weglaufen hinderte, ebenso wie er vermied, dass sie womöglich noch einen weiteren Mord beging.
    Sobald die beiden in den grauen Hallen des Thronsaals angekommen waren, wurde Sila von dem Gardisten vor dem Thron der Königin auf die Knie gezwungen.
    Während die junge Assassinin durch den Saal geführt wurde und vor dem Thron in die Knie gezwungen wurde, betrachtete sie ihre Umgebung genauer. Damit sie eine eventuellen Fluchtversuch einschätzen konnte. Sie wollte sich schließlich nicht so einfach gefangen nehmen lassen. Dabei wanderte ihr Blick aus braunen Augen über die vielen Gardisten, welche die Königin und ihren Hofstaat flankierten, sowie die Türen zum Thronsaal. Außerdem befanden sich an jeder der großen Säulen, welche die Wände des grauen Thronsaals säumten, eine Wache, die mit ihren Waffen im Anschlag nur darauf warteten, dass sie eine falsche Bewegung machte. Man konnte in den eher teilnahmslosen Gesichtern zwar keine Gefühlsregungen wahrnehmen, doch die Assassinin war sich sicher, dass jeder von ihnen sie mit Freuden töten würde, wenn er die Gelegenheit dazu bekam.
    „Das ist sie, Aren?“, wandte sich die grauhaarige Königin im hochnäsigen Tonfall an Aren, der zur Sicherheit neben Sila stehen geblieben war.
    „Ja, Eure Majestät“, bestätigte er die Frage der Königin mit einem gewichtigen Nicken und verbeugte sich vor der Monarchin.
    Sila blickte die Herrscherin über Keltaren an, welche sie in dieser Nacht zur Witwe gemacht hatte. Eigentlich hatte die Assassinin immer einen eher schüchternen Eindruck von der gestandenen Königin gehabt, welchen sie nun aber definitiv revidieren würde.
    Diese Frau war kalt. Eiskalt. Sila konnte in den Augen, oder auch nur in der Aufmachung der Königin nichts erkennen, was sie darauf schließen ließ, dass sie um ihren Ehegatten trauerte. Sie war ebenso mit Schmuck behängt, wie sie es bei anderen Anlässen war, die eher auf Feierlichkeiten innerhalb des Königreichs schließen ließen, als auf einen Todesfall innerhalb der königlichen Familie.
    Langsam wunderte es Sila auch nicht mehr, dass sich der König viel jüngere Mätressen genommen hatte, um bei ihnen noch ein Gefühl von Liebe zu bekommen, welches er augenscheinlich bei dieser Königin nicht mehr finden konnte. Dafür schien die Monarchin zu abgestumpft zu sein.
    „Ich hatte etwas anderes erwartet“, bemerkte sie mit spitzer Zunge und musterte die junge Assassinin mit gezupften hochgezogenen Augenbraun, wobei sie die Herablassung sowohl in ihrem Blick, als auch in der Stimme der Königin widerspiegelte.
    „Was hatten Sie denn erwartet?“, wandte sich Sila mit vorlautem Mundwerk an die Königin und unterließ es dabei die vornehme Dame mit ihrem Titel anzusprechen. Respektlos – keine Frage – aber warum sollte sie im Angesicht des nahenden Todes noch freundlich sein?! Ihr Leben war ohnehin verwirkt, da machte eine Respektlosigkeit mehr oder weniger auch keinen wirklichen Unterschied mehr.
    „Respekt? Formvollendete Manieren?“, erwiderte die Königin mit zischender Stimme auf die Frage der Assassinin, wobei sie eine rasche Handbewegung machte. Woraufhin der Gardist sofort reagierte und Sila von den Knien auf den Bauch zwang. „Außerdem hatte ich jemanden erwartet, der … ich weiß auch nicht recht … vielleicht nicht so dilettantisch vorgeht, wenn er schon einen König ermordet“, bemerkte die Königin stichelnd, was Sila leicht zusammenzucken ließ, was am Bodenliegend mit dem Knie eines Gardisten im Rücken alles andere als angenehm war.
    Die Brünette biss sich auf die Zunge, um eine gepfefferte Antwort herunter zu schlucken und versuchte gleichzeitig den Gardisten aus dem Gleichgewicht zu bringen, damit sie die Chance bekommen konnte, sich eventuell zu befreien. Während sie dies versuchte in die Tat um zusetzten, ließ sie die grauhaarige Königin nicht aus den Augen und fragte sich einmal mehr, warum es solchen Leuten erlaubt war die Macht über ein ganzes Land zu haben.

    Edit: @Jennagon & @Rael ich habe zwischendrin noch einen Absatz eingefügt, wo ich auf das Aussehen des Thronsaals und die Bewachung der Königin eingehe.

  • Wie sie schon vermutet hatte, handelte es sich bei ihm um Aren, derjenige,

    Ist mir irgendwie entgangen, kennt sie den Namen des Gardisten? Hat der sich vorgestellt, als er sie festgenommen hatte?

    „Doch habe ich, ich habe sogar eine eigene!“, gab Aren

    Den Satz finde ich unpassend. Klingt wie ein 3jähriger...

    Eigentlich hatte die Assassinin immer einen eher schüchternen Eindruck von der gestandenen Königin gehabt, welchen sie nun aber definitiv revidieren würde.
    Diese Frau war kalt. Eiskalt. Sila konnte in den Augen, oder auch nur in der Aufmachung der Königin nichts erkennen, was sie darauf schließen ließ, dass sie um ihren Ehegatten trauerte. Sie war ebenso mit Schmuck behängt, wie sie es bei anderen Anlässen war, die eher auf Feierlichkeiten innerhalb des Königreichs schließen ließen, als auf einen Todesfall innerhalb der königlichen Familie.
    Langsam wunderte es Sila auch nicht mehr, dass sich der König viel jüngere Mätressen genommen hatte, um bei ihnen noch ein Gefühl von Liebe zu bekommen, welches er augenscheinlich bei dieser Königin nicht mehr finden konnte. Dafür schien die Monarchin zu abgestumpft zu sein.

    Über diese Passage habe ich länger nachgedacht.
    Mein erster Gedanke war, woher soll Sila all die Informationen über die Königin haben. Sie schließt direkt auf ihren Charakter, ohne ein Wort mit ihr gewechselt zu haben. Vorher sagst du noch, dass sie vorher einen eher schüchternen Eindruck der Frau hatte? Hat sie die denn schonmal getroffen?
    Im Grunde kann man schon auf Grund der Mimik und Haltung auf vieles schließen, also ja das passt schon, nur geht mir das etwas zu schnell. Das einzige, was du beschreibst, ist das sie immernoch viel Schmuck trägt, und nicht trauern würde. Hm, das ist etwas mau.
    Geh hier ruhig mehr ins Detail, damit man ein besseres Bild hat und Silas Gedanken folgen kann. Auch eine kurze Beschreibung des Thronsaales kann nicht schaden :)

    Ich finds gut, dass sie vorgeladen wird. Auch Silas schnippisches Art gefällt mir, sie hat ja ohnehin nichts zu verlieren. :D Und Gnade kann sie wohl kaum erwarten^^
    Ich habe echt kein Plan wie du diese Situation lösen willst. Ich meine Nircon wird wohl schlecht im Robin Hood Style im letzten Moment das Seil des Galgens mit einem Pfeil durchtrennen, oder doch? Bin echt neugierig, wie der Plan des Prinzen aussieht, und ob er überhaupt einen hat XD
    Also weitermachen, ist immernoch spannend :)

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Ist mir irgendwie entgangen, kennt sie den Namen des Gardisten? Hat der sich vorgestellt, als er sie festgenommen hatte?

    Wird im fünften Kapitel erwähnt, kurz bevor sie von dem Gardisten gefangen genommen wird. Da wird Aren von einem anderen angefahren, dass sich Aren einer "Dame" gegenüber vernünftig benehmen soll. Das ist halt ein und derselbe. Zudem muss ich zugeben, dass ich da kurz bevor ich diesen abschnitt online gestellt habe, noch etwas verändert habe, wobei die Erwähnung des Namen noch einmal rausgestrichen wurde. Hätte ich vielleicht doch drin lassen sollen :thinking:

    Den Satz finde ich unpassend. Klingt wie ein 3jähriger...

    Genau das war aber so beabsichtig. Sonst kommen die Gardisten immer so steif rüber und dieser soll mal etwas anders sein. da ich ihn eventuell auch noch an einer anderen Stelle mit einbauen möchte (weiß ich aber noch nicht ganz genau) brauche ich ihn ein bisschen kindisch.

    Über diese Passage habe ich länger nachgedacht.
    Mein erster Gedanke war, woher soll Sila all die Informationen über die Königin haben. Sie schließt direkt auf ihren Charakter, ohne ein Wort mit ihr gewechselt zu haben. Vorher sagst du noch, dass sie vorher einen eher schüchternen Eindruck der Frau hatte? Hat sie die denn schonmal getroffen?
    Im Grunde kann man schon auf Grund der Mimik und Haltung auf vieles schließen, also ja das passt schon, nur geht mir das etwas zu schnell. Das einzige, was du beschreibst, ist das sie immernoch viel Schmuck trägt, und nicht trauern würde. Hm, das ist etwas mau.
    Geh hier ruhig mehr ins Detail, damit man ein besseres Bild hat und Silas Gedanken folgen kann. Auch eine kurze Beschreibung des Thronsaales kann nicht schaden

    Die Könige und Königinnen sind in solchen Geschichten ja eigentlich immer bekannt, zumindest den Namen kennt man und man kann davon ausgehen, dass die amtierende Königin von ihren Untertannen auch schon einmal gesehen worden ist. Zudem ist es so, dass meine Assassinin durch ein Netzwerk verzweigt sind und daher auch Informationen untereinander austauschen, wodurch halt auch diese Gedanken von Sila zustande kommen, da sie sich ihre Meinung aufgrund dieser Informationen gebildet hatte und nicht aus eigener Erfahrung. Wird sie aber in diesem Kapitel noch machen, keine Sorge. :)

    Ich habe echt kein Plan wie du diese Situation lösen willst. Ich meine Nircon wird wohl schlecht im Robin Hood Style im letzten Moment das Seil des Galgens mit einem Pfeil durchtrennen, oder doch?

    Wäre eigentlich auch keine Schlechte Idee, aber ich habe mir was anderes ausgedacht, dass dir hoffentlich genauso gut gefallen wird, wie Nírcon als Robin Hood. Im übrigen bekommt Nírcon bei dem ersten aufeinander treffen der beiden auch noch seine Große Szene, den sozusagen den AHA-Effekt. Aber mehr will ich jetzt nicht verraten, sonst ist doch die ganze Spannung weg ;)

    xoxo
    Kisa

    • Offizieller Beitrag
    Spoiler anzeigen

    In den dunklen Zellen hatte die junge Assassinin vollkommen das Zeitgefühl verloren, sodass sie nicht einmal mehr mit Sicherheit sagen konnte, ob es noch Nacht oder doch schon Tag war.

    Schließlich wurde niemand anderes außer ihr hier in den Kerkern festgehalten.

    sie, dort (sitzt der Erzähler im Kerker?) ;) Sitzt sie in mehreren gleichzeitig? Aua ... "im Kerkertrakt festgehalten".

    Es dauerte nicht lange und der Gardist, mit den Schlüsseln in der Hand, stand vor ihrer Zelle.

    die Zellentüren aufzuschließen

    Wie viel Türen hat denn ihre Zelle?

    wobei er sie allerdings mit einem finsteren Blick bedachte für ihren aufmüpfigen Tonfall.

    wobei er sie, wegen ihres aufmüfigen Tonfalls, mit einem finsteren Blich bedachte.

    „Schön für dich!“, erwiderte Sila mit sarkastischer Stimme. Die Frau, die es mit ihm aushalten muss, tut mir jetzt schon leid!

    ??? Entweder in Dialog setzen, kursiv oder - tat ihr jetzt schon leid - .

    forderte der Gardist die junge Assassinin mit rüder Stimme

    "Stimme" hast du einen Satz weiter oben schon.

    gab sie mit patziger Stimme zurück und hatte dabei eine Augenbraue fragenden gehoben.

    Hier auch weg.

    Während er die Zelle aufschloss, hineinging und Sila am Arm packte, hochzog, und aus der Zelle durchs Schloss bis hin zum Thronsaal eskortierte, wo augenscheinlich das Urteil über Silas Leben gefällt werden sollte.

    Das haste ihn wohl so verschachtelt, dass er am Ende nicht mehr passte ^^ Während - wo augenscheinlich das Uteil über Silas Leben gefällt werden sollte. Das klingt alles etwas ... unschön. :D "Er schloss die Zelle auf, ging hinein, packte Sila am Arm und zog sie daraufhin unsanft aus der Zelle. Danach/Dann eskortierte er sie bis zum Thronsaal, wo augenscheinlich das Urteil über ihr Leben gefällt werden sollte." <--- Gegenvorschlag, allerdings gefällt mir der Satz auch nur bedingt, vielleicht kannst du das alles noch etwas genauer beschreiben :hmm:

    Bevor der Gardist mit ihr durchs Schloss lief, hatte er der jungen Assassinin noch Handfesseln aus Metall angelegt, wodurch er sie am Weglaufen hinderte, ebenso wie er vermied, dass sie womöglich noch einen weiteren Mord beging.

    Das kannst du oben noch mit einbringen, dann verschwindet der verschachtelte Satz.

    Diese Frau war kalt. Eiskalt. Sila konnte in den Augen, oder auch nur in der Aufmachung der Königin nichts erkennen, was sie darauf schließen ließ, dass sie um ihren Ehegatten trauerte. Sie war ebenso mit Schmuck behängt, wie sie es bei anderen Anlässen war, die eher auf Feierlichkeiten innerhalb des Königreichs schließen ließen, als auf einen Todesfall innerhalb der königlichen Familie.

    „Respekt? Formvollendete Manieren?“, erwiderte die Königin mit zischender Stimme auf die Frage der Assassinin, wobei sie eine rasche Handbewegung machte.


    Wird im fünften Kapitel erwähnt, kurz bevor sie von dem Gardisten gefangen genommen wird. Da wird Aren von einem anderen angefahren, dass sich Aren einer "Dame" gegenüber vernünftig benehmen soll. Das ist halt ein und derselbe. Zudem muss ich zugeben, dass ich da kurz bevor ich diesen abschnitt online gestellt habe, noch etwas verändert habe, wobei die Erwähnung des Namen noch einmal rausgestrichen wurde. Hätte ich vielleicht doch drin lassen sollen

    Nöö, das hätte meiner Meinung jetzt nicht viel ausgemacht ^^ Ich hätte den Namen jetzt vermutlich auch nicht mehr gewusst. Aber du hättest ihn die Königin anwenden lassen können, anstatt vor der Zelle. "Das ist sie, Aren?!" Mein Kopf verwirft wieder Namen, die einmal vorkamen und danach erstmal nicht mehr. Falls er wichtiger ist, häufiger vorkommt, dann merkt man sich ihn automatisch. ^^
    Wenn er sogesagt einen "Charakter" bekommt.

    Genau das war aber so beabsichtig. Sonst kommen die Gardisten immer so steif rüber und dieser soll mal etwas anders sein. da ich ihn eventuell auch noch an einer anderen Stelle mit einbauen möchte (weiß ich aber noch nicht ganz genau) brauche ich ihn ein bisschen kindisch.

    Das dachte ich mir schon und fand ich gut ^^ Klein Doofie bei der Palastwache. :rofl:

    Zudem ist es so, dass meine Assassinin durch ein Netzwerk verzweigt sind und daher auch Informationen untereinander austauschen, wodurch halt auch diese Gedanken von Sila zustande kommen, da sie sich ihre Meinung aufgrund dieser Informationen gebildet hatte und nicht aus eigener Erfahrung. Wird sie aber in diesem Kapitel noch machen, keine Sorge.

    Das hättest du vorher reinbauen sollen. Vielleicht in der Zelle. Da, wo Sila sich Gedanken über Hinz und Kunz macht. "Was wird die Königin mit ihr anstellen? Durch die Informationen der anderen Assassinen hatte Sila schon ein ungefähres Bild der Königin vor Augen, nämlich ...." Dann erübrigen sich alle diese Fragen. Es kommt eben immer etwas auf das Timing von Informationen an. Danach ist eben wieder etwas spät. :D

    Der Teil an sich war gut ^^ Sehr informativ und wir wissen, was währenddessen mit Sila passiert ist, während die anderen sich auf den Weg machen. Bzw. da vermutlich nicht nicht, es war ja bloß die Nacht, die sie im Kerker verbracht hatte. :hmm:
    Ihre Art ist auch gut gelunge, denn ja, sie hat wirklich nichts mehr zu verlieren, da machen es ein paar freche Worte auch nicht mehr schlimmer. :rofl: So kann sie sich zumindest ihren Stolz bewahren.
    Und ja, schließe mich Rael an, den Thronsaal hättest du etwas beschreiben können, auch den Weg dort hin. Hat mich aber jetzt nicht sonderlich gestört, dass es etwas sporadisch war. ^^
    Das Einzige, was ich mir gedacht hatte, dass man hätte beschreiben können, dass vielleicht noch mehr Wachen answesend sind. So an jedem Ausgang eine postiert, da sie es ja immerhin mit einer Assassinin zu tun haben und auch, wenn Aren mir wegen seiner etwas "dämlichen" Art schon recht sympathisch ist, nicht gerade so jemand als Eskortservice eingesetzt "würde". Ich mein, dass er eventuell nicht alle Latten am Zaun hat, wird ja nicht nur Sila auffallen, oder doch?! :rofl:
    Da hätte ich mehr Soldaten erwartet. :hmm:
    Aber alles in allem eine gute Szene und ich bin auch gespannt, wie Nírcon sie da rausholen will, da er es ja anscheinend ist und nicht Damon XD

  • Das dachte ich mir schon und fand ich gut Klein Doofie bei der Palastwache.

    Achso meint ihr das. Ich stelle mir Gardisten immer so knochentrocken vor. Aber jetzt habe ich nen Bild von dem, okay :)

    Aber alles in allem eine gute Szene und ich bin auch gespannt, wie Nírcon sie da rausholen will, da er es ja anscheinend ist und nicht Damon XD

    Achja, Damon gibt es ja auch noch. Hui stimmt. Der könnte doch sicher auch noch Unheil stiften.^^

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

    • Offizieller Beitrag

    Ich schließe mich den anderen einfach mal rotzfrech an. Ein schöner und informativer Teil. Ich habe ja auch den neuerlichen Teil gelesen, schon überarbeitet. ^^
    Silas Art gefällt mir gut. Zumindest kann sie noch etwas Luft anlassen. ;)
    Das einzige, das mich etwas gestört hat (kann es mit dem Handy leider nicht zitieren), war, dass du meinst, dass Sila Fesseln bekommt, danach hast du es noch erklärt. Ich weiß nicht, ob es an der Länge des Satzes lag, oder daran, dass du überhaupt erklärt hast, warum sie gefesselt wird. Des Teil hätte man sich auch denken können. Ich bin jedenfalls kurz darüber gestolpert. ^^
    Ansonsten ein super Teil. ;)

    LG, Kyelia

  • Hallo zusammen. Es geht endlich weiter. Ich hoffe mal, dass euch dieser Teil gefallen wird und der Retter von Sila vielleicht für den einen oder anderen doch noch eine kleine Überraschung ist. Ich bin mal gespannt was ihr dazu zusagen habt, aber keine Angst, ich musste einen Break zwischendrin machen, denn anderenfalls wäre der Teil zu lang geworden. im nächsten abschnitt geht das dann weiter.
    Aber jetzt erst einmal viel Spaß beim lesen!


    „Wie sollen wir mit ihr verfahren, Eure Majestät?“, wandte sich Aren fragend an die hochnäsige Adelige, während er sich von Sila nicht aus dem Gleichgewicht bringen ließ und den Druck auf ihren Rücken mit dem Knie nur noch verstärkte. Die Assassinin entlockte dies ein Zischen, welches von ihren Schmerzen kündete, die sie auf Grund des Drucks auf ihren Brustkorb hatte, da dieser auf den harten unnachgiebigen Marmorboden des Thronsaals gedrückt wurde.
    Die Königin musterte Sila noch einmal eingehend und machte dann eine rasche Bewegung mit der Hand. „Richtet sie hin, wenn die Sonne ihren Zenit erreicht hat und macht davon ein Spektakel für das Volk. Die können ein wenig Unterhaltung gut gebrauchen“, verkündete die Monarchin und entließ Sila ebenso wie den Gardisten, da sie sich schon wieder an eine der Hofdamen wandte, die mit herablassender Miene Sila abwertenden betrachtete.
    Aren riss die junge Assassinin auf die Beine, wobei er mehr als grob zu Werke ging, als plötzlich die Türen zum Thronsaal mit viel Schwung von einer kleinen, blonden Frau in schillernder Kleidung aufgerissen wurde. Die riesigen Holztüren krachten mit einem lauten Knall gegen die grauen steinernen Mauern des Thronsaals. Jeder der im Saal war, zuckte bei diesem Geräusch zusammen und richtete seinen Blick auf die merkwürdig aussehende Frau, welche ungehindert von den anwesenden Gardisten bis zu dem Podest vordringen konnte auf dem die mittlerweile panische Königin saß und Befehle durch den Raum brüllte, damit die fremde Frau aufgehalten wurde. Die Lautstärke der Stimme der Monarchin überraschte Sila ein wenig. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass diese so rüde brüllen, fluchen und schimpfen konnte. Ganz und gar nicht Damenhaft, wenn man sie fragte.
    Doch jeder Versuch der Gardisten scheiterte daran, die Fremde aufzuhalten. Sie hielt erst an, als sie neben der jungen Assassinin stand und ihr mit einem warmen Lächeln auf den Lippen entgegen blickte, welches sich auch in ihren amethystfarbenen Augen abzeichnete.
    „Hab keine Angst“, raunte die Blondine der Assassinin zu und hatte damit die Gefühlslage der jungen Frau sofort erfasst mit einem einzigen Blick. Denn seitdem Urteil der Königin zitterte Sila unaufhörlich und setzte alles daran das niemand ihr die Angst, welche sie empfand, ansehen konnte. Schließlich galten Assassinen als furchtlos nur war sie das eben nicht. Sie hatte genauso Angst wie alle anderen Menschen auch, was letztendlich nur wieder ein Beweis dafür war, dass sie sich als Assassinen nicht eignete. Das hatte sie schon oft gedacht, aber niemals war es ihr so bewusst geworden wie in diesem Moment. Sie hätte die Assassinen-Burg damals verlassen sollen, als sie es noch konnte.
    „Was gedenkt Ihr mit dieser jungen Frau zu tun, Zarbía?“, wandte sich die Unbekannte fragend an die Königin, welche sich langsam wieder zu beruhigen schien und die andere Frau mit finsteren Blick in Augenschein nahm.
    „Wer seid Ihr?“, verlangte die Monarchin zu erfahren, wobei sie sich aufplusterte wie ein brünstiger Vogel.
    „Man nennt mich Eseren, Eure Majestät“, wandte sich die Blondine an die grauhaarige Frau, deren Haare mit leichten blonden Strähnen durchzogen waren. „Ihr habt meine Frage nicht beantwortet“, wies Eseren die Königin mit knappen Worten zurecht.
    „Ich bin auch nicht dazu gezwungen Fragen von dahergelaufenen Leuten zu beantworten“, fauchte die Königin zurück, hob dann das Kinn und blickte Eseren herablassend an. „Aber wenn Ihr es genau wissen wollt, ich habe den Befehl dazu gegeben diese Frau auf dem Marktplatz hinrichten zu lassen.“
    Eserens Blick verfinstere sich bei den Worten der Königin, aber sie blieb stumm und starrte nur hinauf zur Monarchin.
    Der Blick, den die fremde Frau der Königin zu warf, fasste diese als Aufforderung auf, über diese herzufallen. „Was mich viel mehr interessieren würde, ist, wie Ihr es wagen könnt in mein Schloss einfach so einzudringen. Hier zu erscheinen und penetrante Fragen zu stellen, die Euch absolut nichts angehen?“
    Eseren blieb erstaunlich ruhig, was Sila in dieser Situation definitiv nicht gelungen wäre. „Ich bin die Botin des Schicksals und zur Rettung dieser jungen Frau gekommen“, verkündete Eseren mit gebieterischer Stimme und machte eine ausladende Bewegung mit der Hand, die über Silas Körper glitt.

    Ist die vollkommen verrückt geworden? Weiß sie eigentlich wie bescheuert sich das an hört? Ganz zu schweigen davon, dass ihr das ohnehin niemand glauben wird!
    Zarbía blickte mit erhobener Augenbraue skeptisch an. „Und was will mir die sogenannte ‚Botin des Schicksals‘ ausrichten?“, fragte sie, wobei ihre Stimme vor Herablassung nur so triefte.

    • Offizieller Beitrag

    „Richtet sie hin, wenn die Sonne ihren Zenit erreicht hat und macht davon (daraus) ein Spektakel für das Volk. Die können ein wenig Unterhaltung gut gebrauchen“, verkündete die Monarchin und entließ Sila ebenso wie den Gardisten, da sie sich schon wieder an eine der Hofdamen wandte, die mit herablassender Miene Sila abwertenden betrachtete.

    ... die Sila mit herablassender Miene betrachtete.

    Jeder (Komma) der im Saal war, zuckte bei diesem Geräusch zusammen und richtete seinen Blick auf die merkwürdig aussehende Frau, welche ungehindert von den anwesenden Gardisten bis zu dem Podest vordringen konnte auf dem die mittlerweile panische Königin saß und Befehle durch den Raum brüllte, damit die fremde Frau aufgehalten wurde.

    Der Satz ist viel zu lang. Und warum schaffen es die Soldaten nicht, sie aufzuhalten? Das ist mir zu schwammig. Es hieß, da sind so viele Gardisten, dass Sila daran gehindert werden kann, dass sie die Königin nicht angreift und dann kommt eine alte Schabracke und watschelt da einfach ungehindert durch? Wie macht sie das? Benutzt sie Magie? Schlägt sie die Wachen nieder? Oder bewegt sie sich so schnell, dass die Wachen sie immer wieder verfehlen?

    Denn seit(Leerzeichen)dem Urteil der Königin zitterte Sila unaufhörlich und setzte alles daran das niemand ihr die Angst, welche sie empfand, ansehen konnte.

    Eserens Blick verfinstere sich bei den Worten der Königin, aber sie blieb stumm und starrte nur hinauf zur Monarchin.

    nur zu ihr hinauf.

    Ansonsten ein guter Teil. Habe nicht damit gerechnet, dass Sila von jemand anderem als Damon, oder Nírcron gerettet wird. Eine positive Überraschung. Gefällt mir und ich bin gespannt, was die Königin macht. So respektlos wie mit ihr umgegangen wird. Und das nun schon zum zweiten Mal ^^

    LG, Kyelia

  • Die (Der) Assassinin entlockte dies ein Zischen, welches von ihren Schmerzen kündete, die sie auf Grund des Drucks auf ihren Brustkorb hatte, da dieser auf den harten unnachgiebigen Marmorboden des Thronsaals gedrückt wurde.

    Der Satz ist generell viel zu lang. Den würde ich in 2 aufteilen

    Doch jeder Versuch der Gardisten scheiterte daran, die Fremde aufzuhalten.

    Woran genau? Was macht Eseren, dass sie sich nicht hindern können da reinzulatschen?
    Ist sie bewaffnet, nutzt sie magie?

    „Ihr habt meine Frage nicht beantwortet“, wies Eseren die Königin mit knappen Worten zurecht.

    Mir gefällt ihr selbstbewusstes Auftreten :D

    Ist die vollkommen verrückt geworden? Weiß sie eigentlich wie bescheuert sich das an hört? Ganz zu schweigen davon, dass ihr das ohnehin niemand glauben wird!

    Sind das sila gedanken? Das kommt net so gut rüber im Kontext.


    Interessanter Ansatz. Also keine Robin hood rettung :D War Eseren die, die diese Prophezeiung gemacht hat? Ich meine, dass mir der Name bekannt vor kommt. Wirklich spannende Lage jetzt, bin gespannt wie die Königin reagiert, und was Eseren machen will gegen all die Leute...

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • So, eigentlich hatte ich die Teile schon gelesen, habe aber nicht ganz gewusst, was ich schreiben sollte. Jetzt habe ich noch einmal gelesen und bin etwas schlauer.

    Im Prinzip sind die Abschnitte mit Sila inhaltlich gelungen. Das, was ich zu meckern habe, haben die anderen größtenteils schon gesagt (Silas Langweile im Kerker, warum sie sich nach Hause (Familie/Freunde, deren Bedeutung vorher nicht so herüberkam) sehnt (und am Ende dann doch weiß, dass sie so oder so sterben wird, wenn sie zurückkehrt), Silas Eindruck von der Königin (da fehlt mir persönlich ein Bezug, woher diese Eindrücke von Schüchternheit kommen) und ihre recht rasche Schlussfolgerung, dass sie kalt ist*, wie Eseren unbehelligt an den Gardisten vorbeikommt ...).
    *Klar, kann einem eine Person allein vom Auftreten kalt erscheinen, aber ehrlich gesagt wäre ich als Königin auch "not amused" *hüstel* wenn mir eine Assassine vor die Beine stolpert und meinen Mann killt, ob ich ihn nun mochte oder nicht. oô

    Was ich gut fand, waren Silas Gedanken im Kerker, wo sie genau weiß, dass sie sich über andere Dinge Sorgen machen müsste, es aber nicht will. Außerdem ihre schnippische Art, denn ja, sie hat nichts mehr zu verlieren - ich finde es gut, dass sie sich dessen trotz allem bewusst ist. Ich musste bei dem kleinen Wortwechsel zwischen ihr und der Königin kurz schmunzeln.

    Zwei Dinge noch, die hängengeblieben sind bei mir (und ich gerade nicht weiß, ob sie schon angesprochen wurden):

    1. Ich finde Sila etwas naiv darin zu denken, sie hätte Keltaren etwas Gutes getan, den König ermordet zu haben. Das macht aus dem Mord jedoch kein weniger schweres Verbrechen, das, ob der Herrscher nun beliebt, gut oder wasweißich war, gesühnt werden muss. oô Das ist aber nur eine Anmerkung meinerseits.

    2. Ich habe mich gefragt, warum Sila von nur einem Gardisten geholt wird (so erscheint es zumindest) und nur mit Handfesseln gesichert wird? Ich als Assassine hätte mir diesen Umstand zunutze gemacht - ja, okay, du sagtest, Sila ist nicht gerade die Beste und vielleicht hat sie auch da schon die Angst zu sehr in ihren Gedanken vernebelt, als sie sich eingestehen würde. Vielleicht denke ich da auch schon wieder zu sehr in andere Richtungen auf Charaktere bezogen. Okay, wenn ich das jetzt so sehe ... Meh, nur eine Anregung meinerseits, vielleicht kannst du da noch etwas ausbauen, musst aber nicht.

    Ansonsten finde ich es interessant, dass Sila von jemand ganz anderem als erwartet "gerettet" wird - na dann bin ich mal gespannt, was da noch auf uns zukommt.

  • Grüß dich Kisa,

    hier ist ein erster Teil meiner versprochenen Textkritik.
    Alles nur meine eigene Meinung und man nimmt es an oder lässt es bleiben.
    Möge es dir und dem Forum helfen die Arbeit ein Stückchen voran zu treiben.
    Habe ein paar überflüssige Adjektive sehen können, die die Sätze unnötig gedehnt haben.
    Die meisten Zitate handeln von Aha-Effekten meinerseits.
    Dann mal los.

    Spoiler anzeigen

    Naja, ich hoffe einfach mal, dass euch diese Geschichte gefallen wird und ich mit ihr ein paar neue Leser begeistern kann.

    Arbeite daran und es ist nur eine Frage der Zeit.

    Was im einzelnen geschehen wird, werde ich euch nicht verraten, sonst ist es ja nicht mehr spannend genug

    Richtig.

    Ich lass euch jetzt lesen und hoffe darauf das es euch gefällt

    Warum soll es nicht gefallen? Liegt auch an der eigenen Einstellung. Früher konnte ich Assassinen gar nicht ausstehen.
    Und außerdem sollte man nicht vergessen, dass man mit der Häufigkeit der gelesenen Geschichten auch immer verwöhnter werden kann.
    Selbst habe ich von den beiden ersten Postings einen recht vernünftigen Eindruck bekommen. Könnte mir vorstellen diese Geschichte zuende zu lesen. Mir ist auch wichtig, dass ein Schreiber seine Sache beendet. Beeilen muss sich bei mir aber keiner.

    Vorwort

    Legenden waren etwas Besonderes. Sie erzählten die Geschichte eines Landes in all seinen verschiedenen Facetten. So ging es auch in Zarensía zu. Dort lebten die vier großen Königreiche mit ihren Herrschern von der Magie, die durch die Sagen im Land verbreitet wurde.

    Guter Einstieg. Ich habe mich gleich in eine andere Welt hineinfinden können. Kein Kaltstart. So mag ich das.

    Die unterirdischen Gewölbe waren vollgestopft mit alten, vergilbten Schriftrollen, die schon bei dem kleinsten Windhauch auseinanderzufallen drohten. Ebenso konnte man in diesen Hallen auch lederne Bücher finden, in denen sich die Geschichte von Zarensía verbarg, denn die Seher lenkten nicht nur das Schicksal, sondern hielten auch die Begebenheiten und einzelnen Heldentaten der Bewohner fest.

    Der Ort ist sehr gut beschrieben. Kopfkino läuft.

    Auch in Zarensía gab es Ungerechtigkeiten, wie in allen anderen Landen auch. Niemals waren alle glücklich und zufrieden, vor allem dann nicht, wenn Herrscher gegeneinander ein Komplott schmiedeten, um sich mehr Land anzueignen.

    Gut (oder schlecht), hier taucht schon die ersten Gründe für Konfliktszenarien auf. Wie weit einer glücklich und zufrieden ist,
    liegt an der eigenen Einstellung. Es ist auch richtig, dass die Entscheidungen der Herscher ein erhebliches Gewicht haben.
    Doch man kann sie nicht für alles verantwortlich machen.

    Dabei kamen unaufhörlich Unschuldige zu Schaden,

    Hier ein holpriges Adjektiv. Meine Empfehlung: Unaufhörlich kamen Unschuldige zu Schaden.

    ebenso wie sie den Verlauf des Schicksals einzelner Personen auf den Kopf stellen können.

    Leider auch ein holpriger Bandwurmsatz. Meine Empfehlung:
    So wie es das Leben einzelner Personen auf den Kopf stellt.

    und dank @Jennagon ist meine fehlerhafte Variante ja schon längst wieder gelöscht.

    Steh doch dazu. Für mich ist es schön zu sehen, wie sich jemand Stück für Stück weiterentwickelt.
    Es ist menschlich Fehler zu machen.

    Legenden waren etwas Besonderes. Sie erzählten die Geschichte eines Landes in all seinen verschiedenen Facetten. So ging es auch in Zarensía zu. Dort lebten die vier großen Königreiche mit ihren Herrschern von der Magie, die durch die Sagen im Land verbreitet wurde.
    Die Wiege dieser befand sich auf der Insel Margíeln, unter deren ruinenhafter Hauptstadt sich der Sitz der Seher verbarg.

    Gute Beschreibung der Umgebung. Da läuft alles rund.

    Die unterirdischen Gewölbe waren vollgestopft mit alten, vergilbten Schriftrollen, die schon bei dem kleinsten Windhauch auseinanderzufallen drohten. Ebenso konnte man in diesen Hallen auch lederne Bücher finden, in denen sich die Geschichte von Zarensía verbarg, denn die Seher lenkten nicht nur das Schicksal, sondern hielten auch die Begebenheiten und einzelnen Heldentaten der Bewohner fest.
    Durch eine magische Landkarte konnten sie sich das Leben eines jeden Einzelnen genau vornehmen und Buch darüber führen.

    Auch gut.
    Umfangreich, detailliert beschrieben und kein Infodump. Alles im geistigen Auge gut sichtbar für mich.

    Wie man sich denken konnte, war dies eine Arbeit, die kaum eine Pause zuließ, demnach gab es auch nicht mehr viele dieser Seher

    Ein logischer Grund mit, warum die Assassinen effektiver agieren können. :ninja:

    Damals wurde aus der strahlend weißen Stadt Nelodan eine Ruine. Die nur noch in ihren Grundsteinen zu erkennen war und vage erahnen ließ, wie prächtig sie einmal gewesen war.

    Ich finde Ruinen stimmig. Davon kann es mehr geben.

    Nachdem sich die Menschen und Wesen der verschiedenen Lande gegen die Seher aufgelehnt hatten, herrschte Krieg, der nichts als Chaos hinterließ.

    Das hört sich wirklich schlimm an. Das bedeutet, dass vorwiegend Vernichtungskriege geführt wurden. Vieles kann dadurch im Verlauf der Geschichte unberechenbarer sein, wenn es kaum noch Regeln gibt. Zitat aus Assassins Creed: "Nichts ist wahr - alles ist erlaubt."

    Auch in Zarensía gab es Ungerechtigkeiten, wie in allen anderen Landen auch. Niemals waren alle glücklich und zufrieden

    Wie weiter oben schon erwähnt. Es ist eine Frage der Einstellung und man kann es lernen. Es würde logische Gründe für ein Happy End.

    Dabei kamen unaufhörlich Unschuldige zu Schaden

    Das verwirrt mich ein wenig. Womöglich kommen diese Wörter in beiden Postings vor. Wird schon schief gehen. ;)

    Ich hoffe mal, es ist jetzt besser und ich merke wieder, wie schwer ich mich mit High Fantasy tue, aber ich bleibe trotzdem am Ball

    Du arbeitest daran und die Ergebnisse werden das bestätigen. Vorbildlich.

    PS: Allen anderen noch viel Spaß beim lesen

    Danke. :)

    Die Assassinen Burg


    Die fast schwarzen Mauern der Burg, am Fuße des Arkenbergs, strahlten die Finsternis und das Böse nur so aus, welches in ihrem Inneren lauerte. Die Burg der Assassinen wurde unter dem gemeinen Volk auch als die „Schwarze Festung“ bezeichnet. Diesen Namen hatte sie vor Urzeiten bekommen, als Zarensía noch von Dämonen wimmelte und diese Baute in Inaíns ihr Hauptsitz war. Der Ort, an dem der Thron der Dämonen stand und seit dem Entstehen dieses Geschlechts von einer Blutlinie gehalten wurde. Die Linie des Larakons.

    Stimmig, gut beschrieben. Habe auch gleich wieder ein Kopfkino gehabt. Das kann ein Text, was ein Bild nicht vermag. :this:

    Trotzdem konnte er diese Chance

    Das Wort Chance erscheint in diesem Setting ein wenig modern. Ich empfehle es durch das Wort Gelegenheit zu ersetzen.

    Schließlich kannte er sich bestens in der Festung aus,

    So werden die Bewohner immer vertrauter. Wenn du Wert auf Geheimnisse legst, dann nicht zuviele Kaninchen aus dem Hut holen.
    Ich kann mir bei Assassinen viel doppelten Boden vorstellen.

    um die einzelnen Bewegungen und Laute den dort lebenden Assassinen zu zuordnen.

    Das nenne ich eine echte Gabe. Welch feine Sinne das sind. :!:

    Darin war er sogar besser als sein König

    Ob es den König eines Tages beunruhigen wird? :huh:

    aber wenn es auf ihrem Gesicht erschien, erhellte es für ihn die gesamte Festung.

    Das weist auf eine charismatische Person hin. Ich tippe auf die Prota.

    „Naja, raten bringt auch nichts. Ich sollte einfach zu ihm gehen und es herausfinden, meinst du nicht auch?“, gab sie zurück und eilte mit schnellen, aber lautlosen Schritten durch den Thronsaal.

    Sie ist praktisch veranlagt, ergreift Initiative und hat auf mich einen guten Eindruck gemacht. :thumbup:

    Gut, das wars von mir.
    Wenn Fragen sind, bescheid sagen.

    Vale 8)

    2 Mal editiert, zuletzt von Mad Bull (8. August 2017 um 18:42) aus folgendem Grund: Flüchtigkeitsfehler

  • Hier ein holpriges Adjektiv.

    auch auf die Gefahr hin mich erneut unbeliebt bei dir zu machen:
    "Dabei" ist ein Adverb

    //klugscheißmodus off//

    Ansonsten gibt es nichts, was die anderen nicht schon gesagt haben ^^ bin gespannt wie es weiter geht :D

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Wer Fakten mitteilt, macht sich bei mir nicht unbeliebt, Miri.
    Außerdem ist es hier so erwünscht und darum auch okay.
    Dafür ein kleines Dankeschön von mir an dich.

    Einmal editiert, zuletzt von Mad Bull (8. August 2017 um 18:35) aus folgendem Grund: Sie üblichen Flüchtigkeitsfehler.

  • Hallo Kisa,

    hier ist eine neue Textkritik von mir.
    Ich lese die anderen Kritiken immer erst,
    wenn ich meine eigene zu diesem Kapitel abgeben habe.
    So kann es möglich sein , dass es zu Dopplungen kommen könnte.
    Gnadenlosigkeit dürfte bekannt sein. :keeporder:
    Alles meine eigene Meinung und kein Anspruch,
    auch vom Schreiber übernommen zu werden.
    Für weitere Fragen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.
    Auf Wunsch von der Moderation sind die Texstzeilen im Spoiler verpackt.
    Zur Sache:

    Spoiler anzeigen
    Zitat

    Sila ging vor dem Thron des Dämonenkönigs in die Knie und verneigte sich, wobei sie ihren Kopf respektvoll senkte.

    Da würde mich genauer interessieren, wie Sila sich auf den Thron zu bewegte. Stolzierend, elegant, lässig, mutig, unscheinbar?
    :hmm::hi1::king1::ninja:

    „Du wirst nach Keltaren gehen und den König beseitigen“, verkündete Larakon seiner Assassinen mit schlichten Worten, ohne großartig um den heißen Brei herumzureden.

    Kann gekürzt werden. Das mit dem heißen Brei passt zu einer indirekten Rede.

    und blickte dabei dem grauhäutigen Dämon unverblümt in die Augen, was sich eigentlich niemand getraute, da es schwer wiegende Folgen haben könnte und einem als ungehorsam ausgelegt werden konnte.

    Da schlich sich der Bandwurm ein

    würde es ihre Aufmüpfigkeit

    Da hab ich den Eindruck bekommen, dass sich die Sila wie ein ungezogenes Kind verhält.
    Falls sie reifer ist, was in diesem schwierigen "Beruf" von Nutzen sein sollte, empfehle ich ein anderes Wort.
    Im Para-militärischen gibt den Begriff Insubordination. Natürlich hängt es davon ab, wie stimmig die Geschichte sein soll.

    Wenn noch Fragen sind, nur zu.

    Vale 8)

    2 Mal editiert, zuletzt von Mad Bull (8. August 2017 um 18:33)

  • Hallo Kisa,

    hier eine neue Textkritik.
    Wie immer in eigener Sache.

    Spoiler anzeigen

    Sobald Damon und Sila den Thronsaal hinter sich gelassen und sich die schweren, schwarzen schmiedeeisernen Tore zum Zimmer geschlossen hatten, hielt der Dämon seine Freundin an der Schulter fest, womit er sie am Weitergehen hinderte.

    Die Umgebungsbeschreibung gut in die Handlungsdynamik eingefügt. :thumbup:

    Die Brünette wirbelte zu ihm herum und riss ihre Schulter aus seinem festen Griff los, während sie ihm fast in die weißgrauen Augen starrte. „Was?“, ranzte sie ihn aufgebracht an.

    Auch hier eine lebendige Beschreibung. Würde diese Geschichte verfilmt werden, würde ich mir für diese Szene richtig Zeit nehmen.

    „Bist du vollkommen verrückt geworden, oder sehnst du dich einfach nur danach von ihm umgebracht zu werden?“, verlangte Damon von ihr zu erfahren, wobei er seine Worte ebenso barsch hervor stieß, wie sie zuvor. Man konnte seiner Stimme anmerken, dass er alles andere als glücklich damit war, wie das Gespräch im Thronsaal eben verlaufen war.

    Hier sehe ich einen Auslöser für eine aufkommende Dramatik.

    „Du solltest dich nicht darauf verlassen, dass er nicht sein Interesse an dir verliert, Sila“, warnte Damon sie nicht zu weit zu gehen und sich unnötig in Gefahr zu bringen.

    Stück für Stück baut sich der Spannungsbogen auf.

    Die Braunhaarige

    Der Hinweis kommt oft. Hat den Vorteil, dass der Name Sila nicht ständig genannt wird und zum anderen, scheint die Haarpracht ein besonderer Blickfang zu sein. Warum? Wegen einer besonderen Frisur? Kann aber auch auf einen schlichten Kleidungsstil hindeuten, weswegen die Haare so interessant wirken. :hmm:

    freundlich aus ihrem –zu meinst- vorlauten Mundwerk

    Das ist hier besser, als es mit Kommas zu beschreiben. :thumbup:

    Die Goldmünzen würden die Scherereien, die wir mit dem Königreich und dem Rest der königlichen Familie bekommen, nicht aufwiegen, den wir damit heraufbeschwören“, begann die junge Frau,

    Und auch hier mehr Spannungsbogen. Gut so.

    Es war ein anzeichnen davon

    Rechtschreibfehler.

    wobei er ihr fest in die funkelnden, tiefen braunen Augen blickte.

    Ja! So kommt mehr Leben in die Geschichte. Da kann sehen, dass Sila eine Figur mit Ausdruck ist. Da stimmt die Emotion. <3

    „Weil du lebensmüde bist?“, schlug Sila hilfsbereit

    Sarkasmus stößt auf Einfühlsamkeit. :D

    Die beiden passten schon seit ihrer ersten Begegnung gegenseitig aufeinander auf

    Das macht der Beruf. :/

    Dem König hingegen stimmte diese Begebenheit eher fröhlich, sofern man einen Dämon als fröhlich bezeichnen konnte.

    Und hier zeigt sich wieder die Phantastik. Wie viel ist da noch menschlich? Wie sehr können die Empfindungen variieren?

    So, das war es wieder von meiner Seite.
    Bis die Tage.

    Vale