Zarensía - Die Reise einer Assassinin

Es gibt 187 Antworten in diesem Thema, welches 73.111 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. November 2017 um 19:50) ist von Mad Bull.

  • Hey alle mit einander! Dies ist die richtige Version ,die ich online stellen wollte und dank @Jennagon ist meine fehlerhafte Variante ja schon längst wieder gelöscht. Naja, ich hoffe einfach mal, dass euch diese Geschichte gefallen wird und ich mit ihr ein paar neue Leser begeistern kann. Was im einzelnen geschehen wird, werde ich euch nicht verraten, sonst ist es ja nicht mehr spannend genug :D aber solltet ihr spezifische Fragen haben, dann stellt sie mir.
    In den nächsten Tagen, womöglich auch Wochen, wird noch eine Karte online gestellt, welche die Welt meiner Geschichte aufzeigen wird, damit ihr die Namen behalten könnt und den Weg meiner Protagonisten mit verfolgen könnt.

    Genug geschwafelt! Ich lass euch jetzt lesen und hoffe darauf das es euch gefällt :D

    @Jennagon @Klimbim @Kyelia @Miri @Rael @Phi

    Hier habt ihr die neue Version meines Vorwortes. Ich hoffe sie ist mir dieses Mal besser gelungen und sie regt euch mehr dazu an, in dieser Geschichte weiter zu lesen, wenn nicht tut es mir leid, aber besser bekomme ich ein Vorwort einfach nicht hin...


    Vorwort

    Legenden waren etwas Besonderes. Sie erzählten die Geschichte eines Landes in all seinen verschiedenen Facetten. So ging es auch in Zarensía zu. Dort lebten die vier großen Königreiche mit ihren Herrschern von der Magie, die durch die Sagen im Land verbreitet wurde.
    Die Wiege dieser befand sich auf der Insel Margíeln, unter deren ruinenhafter Hauptstadt sich der Sitz der Seher verbarg. Diese lenkten – laut den Legenden – das Geschick des Schicksals aller Bewohner Zarensías. Die unterirdischen Gewölbe waren vollgestopft mit alten, vergilbten Schriftrollen, die schon bei dem kleinsten Windhauch auseinanderzufallen drohten. Ebenso konnte man in diesen Hallen auch lederne Bücher finden, in denen sich die Geschichte von Zarensía verbarg, denn die Seher lenkten nicht nur das Schicksal, sondern hielten auch die Begebenheiten und einzelnen Heldentaten der Bewohner fest.
    Durch eine magische Landkarte konnten sie sich das Leben eines jeden Einzelnen genau vornehmen und Buch darüber führen. Wie man sich denken konnte, war dies eine Arbeit, die kaum eine Pause zuließ, demnach gab es auch nicht mehr viele dieser Seher, da die meisten von ihnen ein anderes Schicksal für sich erwählten oder aber bei Unruhen vor mehreren Jahrzehnten umgekommen waren. Damals wurde aus der strahlend weißen Stadt Nelodan eine Ruine. Die nur noch in ihren Grundsteinen zu erkennen war und vage erahnen ließ, wie prächtig sie einmal gewesen war.
    Nachdem sich die Menschen und Wesen der verschiedenen Lande gegen die Seher aufgelehnt hatten, herrschte Krieg, der nichts als Chaos hinterließ. Man konnte während der Kämpfe noch nicht einmal erkennen, um was es sich dabei genau handelte. Denn letztendlich wurde nach Kriegsende deutlich, dass dieser nur ein Auslöser war, womit die Bewohner von Zarensía ihren Unmut und ihre Wut gegenüber dem Schicksal freien Lauf lassen konnten.
    Auch in Zarensía gab es Ungerechtigkeiten, wie in allen anderen Landen auch. Niemals waren alle glücklich und zufrieden, vor allem dann nicht, wenn Herrscher gegeneinander ein Komplott schmiedeten, um sich mehr Land anzueignen.
    Ebensolche Taten hatten Zarensía für viele Jahre entzweit, doch nach und nach waren wieder Bahnen entstanden, durch die sich die Königshäuser untereinander verständigten und Handel betrieben, wodurch es der allgemeinen Bevölkerung besser ging. Dennoch gab es auch noch solche, die sich nicht mit ihrem Schicksal abfinden wollten und versuchten, alles daran zu setzen, eben jenes zu kontrollieren und nach ihrem Willen zu formen. Dabei kamen unaufhörlich Unschuldige zu Schaden, sowie Unwissende in fremde Angelegenheiten hineingezogen wurden, die das große Ganze gar nicht zu überschauen vermochten.
    Solche Begebenheit beeinflussen die Geschichte ungemein, ebenso wie sie den Verlauf des Schicksals einzelner Personen auf den Kopf stellen können.

    Meine aktuelle Geschichte

    Magie der Elemente - Flammendes Licht (Neufassung)


    *Magie verschönert unser Leben, wenn sie einen in Fantasy-Welten entführen kann*

    2 Mal editiert, zuletzt von Kisa (27. Februar 2016 um 10:46) aus folgendem Grund: Korrigierte Version des neuen Vorworts

  • Ui da schmeisst du aber mit vielen Begriffen um dich :) Du beschreibst ein Land, dass man sich auf Grund der vielen Namen kaum vorstellen kann, ehrlich gesagt. Es verwirrt ein wenig. Also wenn du wirklich eine vorhast eine Karte beizufügen, wäre das sicherlich hilfreich :)

    Dennoch klingt es interessant. Ich bin mal gespannt, was du hieraus zauberst :)

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Ich bin nicht ganz sicher, was du mit diesem Intro erreichen willst :huh:

    Zuerst: Zu viele Namen. Ich habe 70% des Textes sofort wieder vergessen. Manche Leute können sich Namen vielleicht ohne Probleme merken, ich nicht, ich brauche etwas, das ich mit den Namen in Verbindung bringen kann. Und ich weiss, dass es den meisten anderen auch so geht. Was willst du mit diesem "Kartenbeschrieb" erreichen, was eine einfache Karte nicht tausendmal besser könnte? Imho wäre es viel effektvoller, statt auf Topographie und Geographie auf die Legenden einzugehen, die du kurz ansprichst.
    Dann entscheide dich für eine Sprache. "Silver Lake" passt einfach nicht zu Begriffen wie Anaillen oder Merelan oder wie deine Orte alle heissen. Genauso wirk "Seelenbay" völlig fehl am Platze. Mach entweder Englische, Deutsche oder Fantasysprachen-Begriffe, kein Mischmasch, das ist dann so... gebastelt :huh: Wenn du mal kurz Miris Weltenbau im Königreich Kaltenbruch anguckst, sie macht das super. Das Ganze wirkt in sich stimmig, sie beschränkt sich auf deutsche Namen, und setzt mehr Wert auf Legenden und Geschichten als auf spröde Beschriebe von Draufsichten.

    Dass dein Drachenlord Diamond heisst, will ich gar nicht allzu sehr austreten :D bei dem Namen denke ich ENTWEDER an das Haus Hufflepuff (in deren Stundenglas sind Diamanten, weil sie alle selber welche sind [Zitat J.K. Rowling]) oder an Damen, die in Clubs an Stangen tanzen. Nix für ungut ^^

    Was soll ich sagen? Kisa, du kannst das besser. Viel besser. Du hast es immer und immer wieder bewiesen. Statt den Text so zu uppen, hätte ich an deiner Stelle erst die Karte gezeichnet und eine Legende oder tatsächlich etwas geschichtliches von einem der Länder geschrieben. So ... kann ich schlicht nichts damit anfangen. Was einfach schade ist :/


    "You know what the big problem is in telling fantasy and reality apart? They're both ridiculous."

    - Twelve

    • Offizieller Beitrag

    Hmm, ich muss sagen, dass ist eine Menge Input und du wirst nicht drum herum kommen, das alles im Verlauf noch einmal zu wiederholen, denn ich konnte mir jetzt nicht jede Begebenheit zu jedem Land merken, geschweige die Namen der Städte und wer wo lebt. :/
    Aber, ich bin optimistisch, dass du das nochmal aufgreifen wirst ^^

    Ich würde gerne sagen, dass ich es vom Kern her interessant finde, aber ein "Kern" ist da noch nicht zu finden. Vielmehr hast du die Karte beschrieben, die du gemalt hast, anstatt eine Art Handlung herauszufiltern.
    Es wurde zu viel aufgezählt und bei manchen Namen musste ich echt schmunzeln, und die hab primär nicht mal ich herausgelesen.

    Spoiler anzeigen

    Zudem war Inaíns für seine Hauptstadt Anaillen

    da liest man zuerst Anallien ... da würde ich vielleicht ein paar Buchstaben ändern oder weglassen :rofl:

    Diese beheimateten die Drachen, die unter der Führung des Drachenlords, Diamond, standen, der dem Festland und dessen Bewohnern, nicht sonderlich zugetan war.

    Zu viele Kommata in dem Satz, die ihn unnötig verkomplizieren. Auch hier der Name, das ist natürlich Geschmackssache, aber einen "mieslaunigen" Drachenlord Diamond zu nennen, ist iwie ... Der klingt nicht gefährlich oder respekteinflößend, sondern iwie niedlich. Wie gesagt, ist Geschmackssache oder Sache der Assoziation, aber ich hab da von Sailor Moon den Prinz Diamond im Kopf ;)

    Neben den Menschen lebten dort aber auch noch reichlich andere Wesen, die vielleicht wie gewöhnliche Sterbliche aussahen, dies aber bei weitem nicht waren.

    Sie spiegelten das Spiel von Tag und Nacht wider.

    Ich hab drei Herrscher rausgelesen, König Arton, den Dämonenlord und den Drachenlord, wer soll denn da genau was sein? 3:2 ... wer ist alles Tag und wer Nacht? Gibt es Teams ;) Ich weiß, was du meinst, aber die Metapher wirkt irgendwie Fehl am Platz bzw. man kann sie nicht nachvolllziehen, da der Kontext dazu einfach fehlt. Hättest du da zwei Herrscher als Beispiele genannt, wäre das anders gewesen.

    So, nun was Positives. Ich denke, du hast dir bestimmt genaue Gedanken über den Storyverlauf gemacht, siehst den roten Faden schon vor dir und arbeitest dich notizenmäßig dahingehend voran. Man merkt, dass du eine genau Vorstellung über die Beziehungen gemacht hast, wie über die Unterschiede der Reiche und deren Gesinnungen. Allerdings, nun die Kritik, blieben dabei Sprache und Namen auf der Strecke - wie ich finde.
    Ich schließe mich Klimbim an, was bestimmte Namen angeht. Die englischen Begriffe riechen für mich nach Verzweiflungstat 8o
    Zarensía, Eloríen und Faeríen klingen nach einem Sprachstamm, nenn es einfach mal so und das nicht nur wegen dem Akzent, dann hast du Namen wie Wilde Forest, Seelenbay, Silver Lake drinnen. Warum sollte deine Fantasywesen englische Begriffe verwenden?! Wenn zuvor ein ganz anderer Sprachgebrauch vorliegt. Klar dürfen Namen anders klingen, wenn man zum Beispiel unterschiede zwischen Drachen und Dämonen schaffen will, aber das einer englisch spricht ... naja ^^

    Manche Namen klingen eben nach Buchstabenwürfeln, was man echt machen kann, aber selbst da sollte man nicht den erst besten Gedanken verwenden, sondern schauen, ob es passt.
    Ich glaube, da hattest du es etwas zu eilig, wolltest was "schaffen" :D
    Auch das Verwenden von "Lord" ist so Mischmasch. Muss da immer an den Overlord denken, ein Spiel mit kleinen Schergen :P
    Ich finde, da gibt es tausend schönere Bezeichnungen, die mindestens genauso gut ausdrücken, wer sie sind.

    Ich hab manchmal das Gefühl, du magst deine eigene Muttersprache nicht :rofl:
    Und ja, das kannst du definitiv besser, davon bin ich überzeugt. ^^ Aber hallo :D

    Manche haben schneller alles beisammen, manche brauchen ein paar Tage mehr, was aber nichts über das Können des Schreibers aussagt.
    Schreib und bleib in deinem Stil, versuche nicht übermäßig episch zu klingen, sowas fällt umgehend auf und klingt iwie fremd.
    Sowas kommt meist von allein, wenn es gebraucht wird.

    Geh nochmal über das Vorwort und schaue, ob du nicht doch etwas über die anstehende Story erzählen magst. Den Kern zu Anfang, die Ausgangssituation. Wo beginnt es?! Was geht ab?! 8o
    Du musst ja nicht gleich alles verraten.
    Meine Vorwörter sind ja auch immer recht sporadisch, da ich nie weiß, welche Haken ich noch schlage, solange nicht zu Ende geschrieben.

    Die Karte, die du in Arbeit hast, verrät den Rest, bzw. wird eh in den Text fließen.

    High Fantasy oder eigene Welten sind nicht einfach - ich glaub, das kennt jeder :rolleyes:

    Hoffe konnte iwas Brauchbares beisteuern und freu mich einfach auf den Anfang :D

  • Zitat von Kisa

    Wenn man an der Ostküste von Eloríen entlang schaute, konnte man über die Seelenbay in weiter Ferne, die Dracheninseln erkennen. Diese beheimateten die Drachen, die unter der Führung des Drachenlords, Diamond, standen, der dem Festland und dessen Bewohnern, nicht sonderlich zugetan war.

    Das erste rote Komma muss weg, die anderen zwei würde ich weglassen, dann ist der Satz nicht so Komma-Überladen, wie Jennagon angemerkt hat. :)

    Ich wurde von den vielen Namen auch etwas erschlagen und sehe in einer Karte auch eine elegantere Lösung. Die Geschichten hinter allen hätte mich viel mehr interessiert und mitgerissen.

    Von deinem Schreibstil her gefällt es mir aber sehr gut. Wenn du ein bisschen Rücksicht auf uns unwissende Leser nimmst, wird das bestimmt toll :D

    Sometimes, you read a book and it fills you with this weird evangelical zeal, and you become convinced that the shattered world will never be put back together unless and until all living humans read the book.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mir den Teil gestern Abend noch durchgelesen, wollte aber erstmal nichts schreiben, sondern es auf mich wirken lassen und warten, was ich bis heute behalte. Ich muss sagen, an wirklich viel kann ich mich nicht mehr erinnern, ohne den Text nicht noch einmal durchzulesen. Nun ist es nicht so, dass man eine Welt nach einem Mal lesen schon kennt und sich an jedes Detail erinnern kann. Klar. Aber gerade das ist das Problem an deiner gut gemeinten Übersicht. Du gibst die Informationen, ohne, dass wir als Leser einen Hintergrund dazu haben, oder Figuren, an denen wir ihn festmachen können. Dadurch kann man nicht festlegen, was man behalten muss um den späteren Verlauf deiner Geschichte zu verstehen, weil man eben diesen noch nicht kennt. Da das Gehirn eines Menschen so konzipiert ist, dass es aussortiert, was ihm nicht wichtig erscheint, geht da viel deiner Beschreibung wieder verloren. :S

    Ich bin mir sicher, dass du dir eine schöne Welt aufgebaut hast, was deine Beschreibung auch zeigt - du hast dir viele Gedanken gemacht. Leider wissen wir als Leser nicht, was du weißt, weshalb du scheinbar nicht nur mich mit der Informationsflut mehr verwirrst, als aufklärst. Ich werde hier auf jeden Fall mitlesen, keine Frage. Dein Schreibstil ist wie immer super und ich mag deine Geschichten, das weißt du. ^^
    Aber ich schlage vor, du schaust nochmal über dein Vorwort und wägst ab, was wichtig ist und was du vielleicht auch in die Geschichte einflechten kannst. Auf die Karte freue ich mich natürlich und ich hoffe, du nimmst uns allen die Kritik nicht all zu übel. :/

    LG, Kyelia

  • Also mein Problem an der ganzen Geschichte ist, dass ich nicht weiß, wie es mit deiner Geschichte zusammenhängen soll.
    Aktuell würde ich deinen Prolog im Weltenbau-Thread sehen und nicht in der Geschichten-Rubrik.
    Das würde sich ändern, wenn du von der einfachen Beschreibung deiner Karte auf die Chronologie eingehen würdest. Auf die Geschichte. Wer hat wann mit wem Krieg geführt und dann ist das und das passiert und heute ist das Ganze eben so und so. Und die Zeichnung deiner Karte als Dreingabe :)
    Das hat der Leser eine Ausgangssituation mit der etwas anfangen kann und bleibt nicht mit hochgezogener Augenbraue und vielen Fragezeichen üben dem Kopf zurück :)
    Aber ich warte einfach nochmal ab was kommt ^^ Man weiß ja nie ...

    LG Miri

    PS: Mit dem "Sprachemischmasch" kann ich mich Klim und Jen nur anschließen ^^

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Okay, ich habe mir eure Kritik durchgelesen und muss auch so ehrlich zugeben, dass Vorwörter einfach nicht meine Stärke sind. Dies war schon Versuch drei, um ehrlich zu sein, aber nach euren Meinungen (und meiner eigenen) wird das dringend überarbeitet, ebenso wie meine Karte, damit zumindest die Namen alle einstimmig sind...
    Also die Karte lässt dann noch etwas auf sich warten, ich denke, das Vorwort auch, denn ich werde es auf alle Fälle neu schreiben. Aber es freut mich zu sehen, dass keiner von euch ein Blatt vor den Mund nimmt und trotz meiner miserablen Leistung was das Vorwort betrifft, dennoch so viele es gelesen haben. Ich freue mich darauf euch den Rest meiner Geschichte zu präsentieren, der hoffentlich besser ist, als das, was ich bis jetzt abgeliefert habe.
    Wie gesagt, ich nehme euch eure Kritik nicht übel, sondern freue mich das ich so viel konstruktive Kritik bekommen habe, mit der ich etwas anfangen kann. Deswegen werde ich mich jetzt auch erst einmal hinsetzen und ein neues Vorwort produzieren. Vielleicht bekommt ihr es dann noch zu lesen, mal sehen wie ich damit zu recht komme. Aber ich denke morgen Abend gibt es zumindest einen kleinen Einblick in das erste Kapitel (nachdem ich es mit den Namen angepasst habe, versteht sich)

    xoxo
    Kisa

  • Spoiler anzeigen

    Legend waren etwas Besonderes. Sie erzählten die Geschichte eines Landes in allen seinen verschiedenen Fassetten.

    Hier würde ich die Gegenwart benutzen - sie sind ja immer noch etwas besonderes und erzählen immer noch die Geschichten.

    Die Wiege dieser befand sich auf der Insel Margíeln, unter deren Ruinenhafter Hauptstadt sich der Sitz der Magier verbarg.

    Diese lenkten – laut den Sagen – das Geschick und die Schicksale aller Bewohner von Zarensía.

    Wie man sich denken konnte, war dies ein Job, der kaum eine Pause zuließ, demnach gab es auch nicht mehr viele dieser Magier, da die meisten von ihnen ein anderes Schicksal für sich erwählten, oder aber bei Unruhen vor mehreren Jahrzehnten umgekommen waren.


    Damals wurde nämlich aus der strahlend weißen, hellen Stadt Nelodan KEIN KOMMA eine Ruine, die nur noch in ihren Grundsteinen zu erkennen war und wage erahnen ließ, wie prächtig diese einmal gewesen war.

    Nachdem sich die Menschen und Wesen der verschiedenen Lande gegen die Magier aufgelehnt hatten, herrschte eine Art Krieg, der nichts als Chaos hinterließ.

    Hier war ich etwas stutzig - was ist denn eine Art Krieg?

    Denn letztendlich wurde – nach dem Beenden des Krieges deutlich – - deutlich, dass dieser nur ein Auslöser war, mit dem die Bewohner von Zarensía ihren Unmut und ihre Wut gegenüber dem Schicksal herauslassen konnten.

    Niemals waren alle glücklich und zufrieden, vor allem dann nicht, wenn jemand benachteiligt wurde, oder Herrscher gegen einander ein Komplott schmiedeten, um sich mehr Land anzueignen.

    durch die sich die Königshäuser untereinander verständigten

    Na das liest sich doch gleich ganz anders :D Hier und da finde ich ein paar Formulierungen etwas vewirrend oder Sätze zu verschachtelt (ich glaube, du versuchst zu sehr, mysthisch zu klingen und benutzt deswegen ab und zu komische Formulierungen), aber jetzt liest man den Text und hat Bilder dazu vor den Augen. 1000x besser als vorher!

    Sometimes, you read a book and it fills you with this weird evangelical zeal, and you become convinced that the shattered world will never be put back together unless and until all living humans read the book.

  • Hey Kisa ^^
    Ich kann mich Phi nur anschließen.
    Viel besser! Es gibt Zusammenhänge preis und erklärt zum kleinen Teil auch schon, warum die Reise so anders wird :)
    Allerdings hast du in der Tat versucht mystisch zu klingen, was einige Sätze verworren hat aber ganz ehrlich: Ich finde es nicht schlimm ^^


    Spoiler anzeigen

    von der Magie, die durch die Legenden und Sagen im Land verbreitet wurden.

    wurde

    Legend waren etwas Besonderes.

    Legenden?

    Die Wiege dieser befand sich auf der Insel Margíeln. (Komma?) Unter deren Ruinenhafter Hauptstadt sich der Sitz der Magier verbarg.

    Damals wurde nämlich aus der strahlend weißen, hellen Stadt Nelodan, eine Ruine. Die nur noch in ihren Grundsteinen zu erkennen war und wage erahnen ließ, wie prächtig diese einmal gewesen war.

    Entweder machst du ein Komma oder beginnst den Satz: Diese war nu noch an ihren Grundsteinen ...

    Niemals waren alle Glücklich und zufrieden,

    klein

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

    • Offizieller Beitrag
    Spoiler anzeigen

    Damals wurde nämlich aus der strahlend weißen, hellen Stadt Nelodan, eine Ruine.

    klingt nicht sehr schön

    Nachdem sich die Menschen und Wesen der verschiedenen Lande gegen die Magier aufgelehnt hatten, herrschte eine Art Krieg, der nichts als Chaos hinterließ.

    Du könntest das so stehen lassen, aber dann müsstest du näher erläutern, was es denn nun war. Aber eine Art Krieg allein klingt irgendwie etwas komisch. :hmm:

    Klingt auf jeden Fall viel besser, als zuvor. Großes Kompliment, jetzt machst du mich neugierig. :thumbsup:
    Ein paar wirre Sachen sind noch dabei, aber darüber kann man hinwegsehen. :)

    LG, Kyelia

  • @Jennagon @Kyelia
    Hier ist einmal die veränderte Version. Jen, wir haben ja schon über alles gesprochen und ich habe versucht deine Anmerkungen so gut wie möglich umzusetzen und zu verändern. Kyelia, dich habe ich hier mit aufgenommen, weil ich weiß, dass du zumindest schon einmal flüchtig drüber gelesen hast und ich dir zumindest die Möglichkeit geben wollte noch einmal die neue Version zu lesen, bevor du komplett das Interesse verlierst, oder ein Kommentar schreibst, dass eventuell nur noch halb zu trifft aufgrund der Veränderungen.


    Ich hoffe mal, es ist jetzt besser und ich merke wieder, wie schwer ich mich mit High Fantasy tue, aber ich bleibe trotzdem am Ball :D


    xoxo
    Kisa


    PS: Allen anderen noch viel Spaß beim lesen


    Die Assassinen Burg



    Die fast schwarzen Mauern der Burg, am Fuße des Arkenbergs, strahlten die Finsternis und das Böse nur so aus, welches in ihrem Inneren lauerte. Die Burg der Assassinen wurde unter dem gemeinen Volk auch als die „Schwarze Festung“ bezeichnet. Diesen Namen hatte sie vor Urzeiten bekommen, als Zarensía noch von Dämonen wimmelte und diese Baute in Inaíns ihr Hauptsitz war. Der Ort, an dem der Thron der Dämonen stand und seit dem Entstehen dieses Geschlechts von einer Blutlinie gehalten wurde. Die Linie des Larakons.

    Larakon wurde jeder genannt der dieser Blutlinie entstammte. Es war sozusagen ein Ehrentitel, der bei der Geburt verliehen und an den nächsten Thronfolger bei seiner Krönung übergeben wurde.
    Nun herrschte der siebte Larakon Dämonenkönig über die Schwarze Festung und bildete in ihr die Assassinen aus, wobei er gnadenlos zu Werke ging.
    Aus den Schatten des Thronsaals heraus, - versteckt hinter einer steinernen Säule -, schaute Damon, ein Höllenwolfsdämon, auf die Bewegungen innerhalb des Saals. Damon war einer der letzten zwei Wolfdämonen, die in Zarensía noch lebten. Außerdem war er in der Hierarchie der Dämonen eher in einer untergeordneten Position geboren worden, auch wenn er seit seinem dritten Sommer in der Obhut von Larakon, dem Dämonenkönig, stand und von ihm zum Assassinen ausgebildet wurde. Dennoch war er nicht in die Pläne seines Königs eingeweiht. Eben dies bereitete ihm Sorgen und das schon seit einigen Sommern, trotz dessen zweifelte er nicht an Larakon. Trotzdem konnte er diese Chance, in der er seinen König und den Unbekannten belauschte nicht einfach so verstreichen lassen, ohne Informationen zu sammeln. Es lag einfach in seiner Natur so vorzugehen, auch wenn es ihm als Verrat an seinem König ausgelegt werden konnte.
    Damon atmete kaum und versuchte die flüsternden Stimmen zu hören. Dennoch bekam er nur einige Gesprächsfetzen mit, die ihm kaum einen Anhaltspunkt gaben, um was für eine Unterhaltung es sich dabei handelte.
    „… es ist machbar, aber birgt ein gewisses Risiko“, erklang die tiefe, dunkle Stimme seines Königs.
    „Ich will nichts über Risiken wissen, sondern nur Ergebnisse sehen!“, verlangte die raue, kehlige Stimme der unbekannten Person, die in einen nachtschwarzen Umhang gehüllt war und nichts von sich preisgab, als die dunkelbraunen Lederstiefel, die Damon aber keinen Anhaltspunkt über die Herkunft des Fremden lieferten.
    Er kniff seine grauen, fast milchig weißen Augen zusammen um sein Gehör auf die gemurmelte Antwort seines Königs zu fokussieren. Damon strengte sich wirklich an, doch er konnte keinen weiteren Gesprächsfetzen aufschnappen. Er konzentrierte sich so sehr auf die Unterhaltung, die er verbotener Weise mit anhörte, dass er erst im letzten Moment mitbekam, wie sich ihm Schritte näherten.
    Die leichten Schritte, die kaum wahrnehmbare Geräusche auf dem Steinboden machten, konnte er – dank seines Höllenwolfsdämonen-Gehörs – als weiblich identifizieren und einer bestimmten Assassinen zuordnen. Ihre fast gleitenden Bewegungen konnte er unter sämtlichen Geräuschen auf der Burg herausfiltern und sie einsortieren. Schließlich kannte er sich bestens in der Festung aus, um die einzelnen Bewegungen und Laute den dort lebenden Assassinen zu zuordnen. Darin war er sogar besser als sein König, der zuweilen zu sehr von seinen Geschäften in Anspruch genommen wurde, als das er auf das Training und die Verbesserung seiner Auftragsmörder achten konnte.
    „Was machst du hier, Sila?“, wandte er sich an die junge, braunhaarige Frau, die nun neben ihm halt machte und ihm eine Hand auf die breite Schulter legte und diese freundschaftlich drückte.
    „Das gleiche wollte ich dich gerade fragen“, bemerkte sie, während sie ihm ein kleines Lächeln schenkte, welches selten zu sehen war, aber wenn es auf ihrem Gesicht erschien, erhellte es für ihn die gesamte Festung.
    Es war für ihn schon immer ein Rätsel gewesen, wie sie es schaffte trotz des harten Trainings ihre gute und fast schon fröhliche Laune beizubehalten. Die meisten anderen Assassinen in der Burg strotzen nur so vor schlechter Laune. Das wirkte sich auch auf die Umgangsformen aus, die sie untereinander hatten.
    „Du hast meine Frage nicht beantwortet“, erwiderte er schlicht und überging ihre Frage damit einfach, als hätte sie diese nicht gestellt.
    „Du meine auch nicht, aber um ehrlich zu sein, habe ich keine Zeit für dieses unterhaltsame Spielchen. Larakon erwartet mich. Hast du eine Ahnung, was er von mir wollen könnte?“, wandte sie sich fragend an ihn, wobei sie eine feingeschwungene Augenbraue hob, als sie ihre Wort an ihn richtete.
    Tja, das ist die Frage, nicht wahr? Damon fragte sich ebenfalls worum es sich dabei handeln konnte. Er hoffte einfach nur, dass sein König nicht auf die Idee kommen würde, ihr zu nahe zu kommen. Denn dann hätte er mit seinem Zieh-Vater ein ernsthaftes Problem.
    Da er wirklich keine Ahnung hatte, gab er ihr die einzige Antwort, die ihm auf die Schnelle einfiel. „Wahrscheinlich hat er einen Auftrag für dich“, gab Damon zurück und blickte Sila an, wie sie ihren Kopf schräg legte und ihn ihrerseits betrachtete.

    „Naja, raten bringt auch nichts. Ich sollte einfach zu ihm gehen und es herausfinden, meinst du nicht auch?“, gab sie zurück und eilte mit schnellen, aber lautlosen Schritten durch den Thronsaal. Dabei schien sie die Schattengestalt gar nicht wahrzunehmen, mit der ihr König kurz zuvor noch gesprochen hatte und die nun in die Schatten der Steinsäulen zurück wich und dem König das Reden überließ.

    Meine aktuelle Geschichte

    Magie der Elemente - Flammendes Licht (Neufassung)


    *Magie verschönert unser Leben, wenn sie einen in Fantasy-Welten entführen kann*

    Einmal editiert, zuletzt von Kisa (13. Februar 2016 um 16:57) aus folgendem Grund: Neue Version mit den Änderungsvorschlägen

    • Offizieller Beitrag

    Die fast schwarzen Mauern der Burg_ am Fuße des Arkenbergs_ strahlten die Finsternis und das Böse nur so aus, welches in ihrem Inneren hauste (lauerte)

    Der Ort_ an dem der Thron der Dämonen stand und seitdem (seit dem) Entstehen dieses Geschlechts von einer Blutlinie gehalten wurde.

    Es war so zusagen ein ehren Titel, der bei der Geburt verliehen und an den nächsten Thronfolger_ bei seiner Krönung_ übergeben wurde

    sozusagen, Ehrentitel

    und bildete in ihr die Assassinen, die Auftragsmörder dieser Zeit, (kann weg, jeder weiß, was Assassinen sind - selbsterklärend) aus, wobei er gnadenlos zu Werke ging.

    erwiderte er schlicht und überging ihre _ damit einfach, als hätte sie diese nicht gestellt.

    Frage

    Trotzdem konnte er diese Chance, in der er seinen König und den Unbekannten belauschen konnte_ nicht einfach so verstreichen lassen, ohne Informationen zu sammeln.

    Er kniff seine grauen, fast milchig weißen Augen zusammen_ um sein Gehör auf die gemurmelte Antwort seines Königs zu fokussieren.

    Was denn nun? Grau oder milchig weiß? Die Farbe kann ich mir nicht vorstellen Oo ... muss da an pelzige Buttermich denken Oo.


    Weibliche, leichte Schritte, die er unter allen anderen Assassinen, die in der Burg lebten, heraushören konnte.

    Wenn man Assassinen hört, sind sie aber schlecht ausgebildet :rofl: Trägt sie Stöckelschuhe? Oder woran erkennt Damon das Weibliche?

    Damit lenkte sie Larakons Aufmerksamkeit von dem Schatten ab, welchen Sila nicht bemerkt hatte, wie Damon vermutete, da sie nicht in seine Richtung geblickt hatte, als sie näher an den König heran getreten war.


    So weit war der Anfang echt schön. Man hat den König, Kopfkino läuft.
    Die Sätze sind etwas arg verschachtelt, wie gesagt, schreib wie du denkst, versuche nichts zu immitieren.
    High Fantasy wird jetzt nicht unbedingt von epischer Sprache beherrscht.
    Die Anfangsituation finde ich gut. Der König direkt mit einem zwiespaltigen Geselle am Tratschen, man weiß nichts Genaues und hat das Gefühl, es geht direkt los. :super:
    Auch die Idee mit dem Höllenwolfdämon ist gut - ist mal was anderes.

    Hinten runterfallen tust du, meiner Meinung nach, mit dem Auftauchen von Sila.
    Es ist mir gleich zu Offensichtlich, dass Damon sie toll findet ... und, dass sie sexy, hübsch und so ist.
    Bei Damon hast du einen ganzen Prolog dazu geschrieben, wie er ist und was er ist, aber bei Sila, die anscheinend eine wichtige Rolle spielt, wenn nicht sogar einer der Protas ist - sie ist hübsch und alle finden sie toll. Denn warum sonst sollte Damon davon ausgehen, dass der König ihren "Körper" will. Kommt ja nicht von ungefähr sowas ...
    Das interessiert mich als Leser nicht, man kanns erwähnen, klar, dass sie hübsch ist und dass sie nicht aussieht wie ein Goblin im Mondschein, aber dass Damon schon fast ins Sabbern gerät, fand ich jetzt überflüssig. Auch die Bezeichnung "zarte Blume" "süßes, zauberhaftes Lächeln", wirkt arg übertrieben - is too much.
    Denn Assassinen sollten schlank und wendig sein. Ein rollendes Fass könnte wohl kaum lautlos morden Oo
    (Kopfkino: Obelix als Meuchelmörder BAHAHAHA )
    Zudem hallen deren Schritte auch nicht wieder ... sollten sie zumindest nicht ... schlecht für das Geschäft ;) Wenn sie schon streng "trainiert" werden, fast erbarmungslos, wie geschildert, dann sollte sowas in Fleisch und Blut übergegangen und die demnach gekleidet sein.

    Vielleicht sowas einfach im Hinterkopf (Berufskleidung ect.) behalten und wech von Hollywood. ^^
    Ansonsten bleib ich mal gespannt, was der König von Sila will ... hoffentlich nicht doch noch den Körper. :P

    • Offizieller Beitrag
    Spoiler anzeigen

    „Du meine auch nicht, aber um ehrlich zu sein, habe ich keine Zeit für dieses unterhaltsame Spielchen. Larakon erwartet mich. Hast du eine Ahnung, was er von mir wollen könnte?“, wandte sie sich fragend an ihn, wobei sie eine feingeschwungene Augenbraue hob, als sie ihre Wort an ihn richtete.

    Worte

    Dabei schien sie die Schattengestalt (einfach nur Gestalt - um die Wiederholung zu umgehen) gar nicht wahrzunehmen, mit der ihr König kurz zuvor noch gesprochen hatte und die nun in die Schatten der Steinsäulen zurück wich und dem König das Reden überließ.

    Gut, dann habe ich nochmal gelesen. :D Ist aber nicht schlimm und die überarbeitete Version klingt schon besser und nicht mehr ganz so gezwungen. Ich würde das mit den milchig weißen, grauen Augen aber doch noch ändern. Kann ich mir - ebenso wie Jennagon - nicht wirklich vorstellen, wie das aussehen soll. :hmm:
    Aber an und für sich gefällt mir der Einstieg schon mal ganz gut. Assassinen so so. Na mal sehen, auf was die Geschichte hinauslaufen wird. ^^

    LG, Kyelia

  • Diesen Namen hatte sie vor Urzeiten bekommen, als es in Zarensía noch von Dämonen wimmelte und diese Baute in Inaíns ihr Hauptsitz war.

    trotz dessen zweifelte er nicht an Larakon. Trotzdem konnte er diese Chance, i

    Wiederholung, die mich stocken ließ.

    Damon strengte sich wirklich an, doch er konnte keinen weiteren Gesprächsfetzen aufschnappen. Er konzentrierte sich so sehr auf die Unterhaltung, die er verbotener Weise mit anhörte, dass er erst im letzten Moment mitbekam, wie sich ihm Schritte näherten.
    Die leichten Schritte, die kaum wahrnehmbare Geräusche auf dem Steinboden machten, konnte er – dank seines Höllenwolfsdämonen-Gehörs – als weiblich identifizieren und einer bestimmten Assassinen zuordnen.

    Okay. Logikproblem. Er hört kurz vorher noch 2 Sätze, dann nichts mehr, erkennt aber Schritte und kann sie sogar einer Person zuordnen. Da passt etwas für mich nicht ganz zusammen. Finde die Szene etwas unlogisch.

    Ansich gut erzählt, du redest nicht lang herum und startest die Geschichte direkt, das gefällt mir. Das Setup klingt bisher interessant,ich denk da lässt sich was draus machen :)

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Vor allem die untere Hälfte gefällt mir sehr gut, da schreibst du irgendwie natürlicher und nicht mehr so gestelzt-mysthisch.

    Ich kann mich den anderen nur anschließen: Auf der einen Seite ein Supergehör, mit dem er eine Assassine identifizieren kann, aber Geflüster bei einer offenen Tür geht nicht mehr? ?(

    Bis auf das weckst du Interesse und es verspricht spannend zu werden, das gefällt mir :)

    Sometimes, you read a book and it fills you with this weird evangelical zeal, and you become convinced that the shattered world will never be put back together unless and until all living humans read the book.

  • Larakon blickte auf, als sie näher kam. Er musterte sie von oben bis unten, verkniff sich aber jegliche Reaktion, was Damon beruhigte. Er konnte es nicht leiden, wenn sie mit den Augen ausgezogen wurde, schon gar nicht von seinem sogenannten Vater.
    Auch wenn er seinen Zieh-Vater nicht aus den Augen ließ, bedeutete das nicht, dass er seine Sinne nicht auch auf den Schatten ausgerichtet hatte, der Sila neugierig zu betrachten schien. Zumindest wirkte es so. Da er im Schatten der Steinsäulen stand, konnte Damon das nicht genau sagen, auch mit seiner geschärften Sicht nicht.
    Sila ging vor dem Thron des Dämonenkönigs in die Knie und verneigte sich, wobei sie ihren Kopf respektvoll senkte. „Mein König“, wandte sie sich mit unterwürfiger Stimme an Larakon und wartete in dieser Körperhaltung auf seine Befehle.
    „Erheb dich!“, forderte Larakon sie auf und setzte sich in seinen Thron zurecht, während er gebieterisch auf sie herunter sah, wobei Damon in seinen rotglühenden Augen sehen konnte, wie sehr der Dämon die demütige Haltung von Sila mochte und die damit einhergehende Macht über sie und das er über ihr Schicksal bestimmen konnte wie er wollte.
    „Was tragt Ihr mir auf?“, fragte Sila unterwürfig an den Dämonen gewandt, während sie sich erhob und mit geradem Rücken dastand. Nun wartete sie auf ihren nächsten Auftrag.
    „Du wirst nach Keltaren gehen und den König beseitigen“, verkündete Larakon seiner Assassinen mit schlichten Worten, ohne großartig um den heißen Brei herumzureden.
    Sila runzelte die Stirn und legte ihren Kopf schief, wobei ihr ihre braunen Locken über die Schulter fielen, als sie den Mund auf machte und sich an ihren König wandte. „Ist mir eine Frage gestattet, mein König?“
    Mit einem knappen Nicken stimmte er zu und machte eine auffordernde Geste mit der Hand, damit sie ihre Frage endlich hervorbrachte.
    „Warum?“
    „Was, warum?“, wiederholte Larakon ihre Frage und schien nicht zu verstehen, was die junge Frau damit von ihm zu wissen verlangte.
    „Ich möchte wissen, warum ich den König von Keltaren ermorden soll, mein König“, bemerkte Sila direkt und blickte dabei dem grauhäutigen Dämon unverblümt in die Augen, was sich eigentlich niemand getraute, da es schwer wiegende Folgen haben könnte und einem als ungehorsam ausgelegt werden konnte.
    Damon konnte von seiner Position aus sehen, wie sich Wut in den verzehrten, grauen Gesichtszügen des Dämonenkönigs breit machten. Er wusste, dass sich seine Freundin in ernsten Schwierigkeiten befand. Sie redete viel zu direkt und verlangte zu viel von ihrem König. Etwas, was dieser nicht auf sich sitzen lassen konnte, schon gar nicht mit dem Zaungast in den Schatten der Steinsäulen, von dem Sila nichts ahnte, wie Damon sehr wohl wusste.
    „Stellst du mich und meine Entscheidungen in Frage?“, zischte Larakon Sila aufgebracht an, wobei sich seine Wut deutlich in den barschen Worten widerspiegelte, die er an sie richtete.
    „Nein, natürlich nicht, mein König“, versicherte Sila ihm und neigte noch einmal respektvoll den Kopf, um ihre Ergebenheit ihm gegenüber zu demonstrieren.
    „Gut, dann mach, was ich dir aufgetragen habe“, befahl Larakon und schickte sie dann mit einer raschen Handbewegung einfach weg.
    Damon, der alles genau beobachtet und still zugesehen hatte, wie sein König um Fassung rang, damit er seine Wut über den Ungehorsam von Sila nicht an ihr aus ließ. Damit würde er ihr Schaden zufügen, der sie nur daran hindern würde ihren Auftrag auszuführen. Zudem würde es ihre Aufmüpfigkeit nur noch mehr hervor locken, das wusste auch der Dämonenkönig aus Erfahrung, die er mit den verstreichenden Sommern gesammelt hatte, die er Sila schon in der Lehre bei sich hatte.
    Sila marschierte an Damon vorbei, ohne ihn eines Blick zu würdigen, doch dies hinderte ihn nicht daran ihr aus dem Thronsaal zu folgen. Er hielt sich in den Schatten, damit er nicht von seinem Zieh-Vater dabei erwischt wurde, wie er sich davon schlich – von einem Ort, an dem er im Moment gar nichts zu suchen hatte. Sollte er vom König ertappt werden, würde seine Strafe um einiges schlimmer ausfallen, als Silas.
    Larakon würde Sila ihren Ungehorsam gerade so verzeihen. Alleine aus dem Grund, dass er einen Narren an ihr gefressen hatte. Doch einen Ungehorsam würde der Dämonenkönig bei Damon nicht vergeben. Vor allem nicht, weil Damon sein Adoptivsohn war. Gerade deswegen verlangte er mehr von ihm als von allen anderen Assassinen. Zudem waren Damon und Larakon die beiden letzten noch lebenden Dämonen in Zarensía. Deswegen und weil Damon der nächste Dämonenkönig werden würde – nach der Erbfolge, da Larakon keinen leiblichen Sohn hatte – würde er härter bestraft werden als alle anderen.

    Auch sein Erbe würde sich in diesem Fall nicht vor seinem Schicksal retten, welches schon bei seiner Geburt in der Wiege des Schicksals, Margíeln, festgelegt wurde.

  • Spoiler anzeigen

    und dasS er über ihr Schicksal bestimmen konnte wie er wollte.

    verkündete Larakon seiner Assassinen mit schlichten Worten, ohne großartig um den heißen Brei herumzureden.

    Das passt irgendwie gar nicht zu deinen sonstigen Formulierungen. Vielleicht findest du hier noch etwas weniger "modernes"?

    Damon, der alles genau beobachtet und still zugesehen hatte, wie sein König um Fassung rang, damit er seine Wut über den Ungehorsam von Sila nicht an ihr aus ließ.

    Da fehlt noch ein Satzteil, der aussagt, was Damon macht.

    Er hielt sich in den Schatten, damit er nicht von seinem Zieh-Vater dabei erwischt wurde, wie er sich davon schlich

    Da hab ich mich kurz gewundert - von deinen vorherigen Beschreibungen her war ich der Meinung, dass Damon zusammen mit Sila mitten in den Raum getreten ist.

    Zudem waren Damon und Larakon die beiden letzten noch lebenden Dämonen in Zarensía.

    Auch hier musste ich kurz stutzen. Das folgende Zitat aus dem ersten Teil klang für mich so, als ob es noch viele Dämonen, aber nur noch wenige WWolfdämonen geben würde, sonst gäbe es ja auch keine wirkliche Hierachie bei nur zwei Dämonen im ganzen Land:

    Damon war einer der letzten zwei Wolfdämonen, die in Zarensía noch lebten. Außerdem war er in der Hierarchie der Dämonen eher in einer untergeordneten Position geboren worden,

    Ein sehr guter Teil! Bis auf eine Formulierung verwendest du hier keine zu hoch gestochene Sprache, es lässt sich wunderbar flüssig lesen. Man bekommt einen besseren Einblick in die Lebensweise und wird immer neugieriger auf mehr.

    Sometimes, you read a book and it fills you with this weird evangelical zeal, and you become convinced that the shattered world will never be put back together unless and until all living humans read the book.

  • Inhaltlich gut, also Storymäßig gefällt mir das.

    Ich frage mich allerdings wieso Sila dem König widersprechen darf, also nicht im Detail, eigentlich hat sie ja nicht widersprochen, sondern nur eine Frage gestellt, die aber allen anschein nach ein Problem ist. Wieso genau darf sie sich soetwas beim König rausnehmen? Wieso hat der König einen Narren an ihr gefressen?
    Ich habe noch kein genaues Bild von diesem Charackter (ist ja auch noch zu früh *g*) Aber die Frage kommt halt auf. Musst du nicht beantworten, ist eher das was grad in meinem Kopf vor geht. Ich hinterfrage ständig alle Characktere und deren Beweggründe. Sry, das so meine Art :D

    Der König macht auf mich keinen Eindruck von Gnade und Höflichkeit, ist ja auch ok, ist schließlich ein Dämon. Mir fehlt noch ein wenig das optische. Wie sieht so ein Dämon aus? Wie sieht der König aus?

    Immernoch Probleme habe ich mit der Logik. In diesem Kapitel kann Damon dem Gespräch wieder einwandfrei folgen, vorher gings nicht.

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • @Rael

    Ich frage mich allerdings wieso Sila dem König widersprechen darf, also nicht im Detail, eigentlich hat sie ja nicht widersprochen, sondern nur eine Frage gestellt, die aber allen anschein nach ein Problem ist. Wieso genau darf sie sich soetwas beim König rausnehmen? Wieso hat der König einen Narren an ihr gefressen?
    Ich habe noch kein genaues Bild von diesem Charackter (ist ja auch noch zu früh *g*) Aber die Frage kommt halt auf. Musst du nicht beantworten, ist eher das was grad in meinem Kopf vor geht. Ich hinterfrage ständig alle Characktere und deren Beweggründe. Sry, das so meine Art

    Warum Larakon so einen Narren an Sila gefressen hat und er es ihr durchgehen lässt das sie ihm widerspricht, hat noch eine tiefere Bedeutung die im Verlauf der Geschichte noch herauskommen soll und etwas mit der Vergangenheit von Sila zu tun hat. Also bis diese Frage beantwortet ist, musst du leider noch ein bisschen warten.

    Immernoch Probleme habe ich mit der Logik. In diesem Kapitel kann Damon dem Gespräch wieder einwandfrei folgen, vorher gings nicht.

    Während sich der König mit dem Schatten unterhalten hat, konnte Damon dem Gespräch nicht vollständig folgen, weil die beiden so leise geflüstert haben, dass er es nicht gehört hat, trotz seiner verstärkten Sinne. Bei diesem Gespräch zwischen Larakon und Sila kann er folgen, da beide in normaler Lautstärke sprechen. Schließlich ist es kein Geheimnis, dass die Assassinen ihre Aufträge vom König bekommen und das Sila jemanden umbringen soll, ist dort auch nichts besonderes.