Was lest ihr gerade? (Non-Fantasy)

Es gibt 728 Antworten in diesem Thema, welches 133.831 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. April 2024 um 14:56) ist von kalkwiese.

  • Irgendwie wechselt sich bei mir gerade Sapkowski und seinee Hexer-Reihe mit den Büchern von Renate Bergmann ab :rolleyes:
    Ich habe "Der Schwalbenturm" jetzt nämlich durch (das ging schneller als ich dachte Oo Ich mein, das Buch hat über 500 Seiten). Eeeeigntlich käme jetzt Mansfield Park von Jane Austen dran. Aber... mir ist der Kopf nicht nach so schwerer, alter Sprache, daher schiebe ich das locker leger geschriebene "Über Topflappen freut sich ja jeder!" von Renate Bergmann dazwischen.

    Mansfield Park kommt dann eben dran, sobald ich die Hexer-Reihe abgeschlossen habe.

  • Irgendwie wechselt sich bei mir gerade Sapkowski und seinee Hexer-Reihe

    Ohhh da bin ich vor einer Woche auf Youtube draufgestoßen - da gibt es 3,4 Hörspiele á 10-12 Stunden *_* Super um nebenher was ruhiges zu spielen, zeichnen, einschlafen etc pp.

    Lese gerade Medicus von Noah Gordon. Bin bald durch, Buch hat mich trotz der Dicke jeden Moment gefesselt, war interessant + gut geschrieben + brutal + ein wenig sexy = perfekt :D Gibt auch einen Film dazu, wobei ich mir die Umsetzung des Buches schon recht schwer vorstelle ...

  • Lacht über mich aber lese gerade mal wieder

    Hanni und Nanni!


    Mit der Reihe geht es mir wie Phi mit Harry Potter.
    Ich lese sie zwar nicht jedes Jahr ein Mal, aber ich lese ab und an immer wieder gerne und jedes Mal mich stetiger Begeisterung.
    Ich weiß, es sind Kinderbücher, aber sie sind leicht geschrieben und so schaffe ich gut und gerne einen Band an einem Tag :)
    Sie sind eben ein Stück Kindheit und Hannis und Nannis Abenteuer sind immer wieder lesenswert. Aus denen werde ich wohl nie raus wachsen :D

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • @Miri AAAAAAAAAAAAAAAAAAH DIE LESE ICH AUCH NOCH! An mein Herz, Schwester :friends:

    @Topic: Ich lese grade gar kein Buch (wobei der zweite Black Blade Teil noch angefangen auf dem Nachttisch liegt), sondern beschäftige mich momentan mit Raels Weißen Magierin :D Nur zu empfehlen, falls wer hier die Geschichte noch verpasst hat.

    Sometimes, you read a book and it fills you with this weird evangelical zeal, and you become convinced that the shattered world will never be put back together unless and until all living humans read the book.

  • Ich lese gerade "Das Buch der Schurken" von Martin Thomas Pesl. Das ist kein Roman, sondern eine Art mh... Ja, Sammlung? Der Autor stellt darin die Top 100 Schurken der Weltliteratur vor, ordnet sie nach Kategorien (Die Berserker, die Gierigen, die Erziehungsberechtigen etc) und beschreibt, was sie für die Liste qualifiziert. Enthalten sind beispielsweise Caroline Bingley (Stolz und Vorurteil), Shir Khan (Das Dschungelbuch), Fräulein Rottenmeier (Heid) oder die 40 Räuber. Die Liste ist sehr international und beschränkt sich nur auf Literatur eines Landes. Russische Literatur ist genau so vertreten wie Märchen, Klassiker, Sagen und Legenden, Moderne Romane und Kinderbücher.
    Die Texte sind mit einem Augenzwinkern geschrieben und haben mich bisher schon oft zum Schmunzeln gebracht.

  • Ich habe soeben "Perfect" von Rachel Joyce beendet. Ein Buch mit zwei Hauptcharakteren, einem 11, 12-jährigen Jungen namens Byron in den 50er/60er Jahren in England sowie Jim, einem OCD-erkrankten (zu Deutsch Zwangsstörungen), etwa 50-jährig, in den 80-er Jahren oder so (ich merk mir keine Jahreszahlen und ich glaube, hier wurden auch keine genannt).

    Bücher rühren mich selten zu Tränen. Dieses tat es (is etwas seltsam wenn Mitarbeiter um mich rum sitzen aber ok). Abwechselnd werden die Geschichten der beiden Figuren erzählt. Die Autorin machte mich ständig damit fertig, dass immer, wenn in der einen Geschichte alles wundervoll war, die andere plötzlich extrem schlimm lief. Sie schreibt ein für nicht-Muttersprachler sehr angenehmes Englisch (Pratchett ist so viel schwerer) und lässt einen meiner Meinung nach extrem gut die Charaktere fühlen. Ich fühle mich wie ein 12-Jähriges Kind, das sich Sorgen um seine Mutter macht, wenn sie Byrons Storyline schreibt. Ich fühle mit dem psychisch erkrankten Mann hautnah mit, wenn Jim im Mittelpunkt steht.

    Davon abgesehen mangelt es nicht an philosophischen Denkansätzen (was ich von einem guten Buch schlichtweg erwarte), und hin und wieder gibt es liebevolle kleine Schmunzelmomente.
    Ein kleines Meisterwerk in meinen Augen, und absolute Leseempfehlung jedem, der der englischen Sprache mächtig ist (ka obs noch übersetzt wird. Wenn ja- reinhauen ^^ )


    "You know what the big problem is in telling fantasy and reality apart? They're both ridiculous."

    - Twelve

  • Der Hof von Simon Beckett

    Simon Beckett ist mit Die Chemie des Todes erst richtig bekannt geworden (übrigens ein sehr geiles und scheiß-spannendes Buch, das durch das fundierte Wissen, das der Autor aufweist, gruselig authentisch wirkt *bekennder Simon Beckett-Fan*). Es gibt übrigens 3 Nachfolgebände davon, aber der erste ist und bleibt der Beste (Schleichwerbung).
    Worauf ich eigentlich hinaus will: Er hat davor schon Thriller geschrieben. Keine Krimis, in denen er aus der Sicht des Ermittlers schreibt. In Tiere schreibt er zum Beispiel aus der Sicht des Täters und das hat er echt gut drauf.
    Jetzt komme ich aber zum Punkt: Der Hof.
    Es geht um einen Mann, der vor der Polizei flieht (warum, weiß ich auch noch nicht so genau). Er kommt bis nach Frankreich und klettert dort über einen Zaun, als ein Polizeiwagen in Sicht kommt, und tritt in eine Bärenfalle (diese fiesen Fangeisen). Jedenfalls landet er so auf dem Hof der Arnauds und die scheinen auch etwas Düsteres zu verbergen ...
    Ich habe das Buch noch nicht ganz durch, aber mich überzeugt es trotzdem schon mal. Obwohl bis jetzt noch nichts wirklich spektakuläres passiert ist, schafft Beckett so eine ganz bestimmte Atmosphäre, dich mich in den Bann zieht und das Buch nicht langweilig werden lässt :)

    absolute Leseempfehlung jedem, der der englischen Sprache mächtig ist

    Dann bin ich wohl raus :rofl: Obwohl es wirklich gut klingt :hmm:

    Sie schreibt ein für nicht-Muttersprachler sehr angenehmes Englisch (Pratchett ist so viel schwerer)

    Liest du alle Bücher auf Englisch? 8| ...

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Die Hebamme und das Rästel von York.

    Das wird zwar als historischer Roman verkauft, aber bereits im EInband stand, das fast alles fiktiv ist. ^^

    Es geht um eine Hebamme, die auch noch adelig ist und reich geheiratet hat. Sie ist ziemlich gut in ihren Job und hat viele Freunde und Freundinnen. Irgendwann wird eine davon des Mordes an ihren Mann bezichtigt und die Hebamme ist von ihrer Unschuld überzeugt. Nur ist es nicht leicht für eine Frau um 1647, sich in der Männerdomäne zu behaupten und einen Mord aufzuklären.

    Das Buch ist eine Mischung aus Fantasy, Historischer Roman, und Kriminalgesschichte. Mit anderen Worten: Ich habe es gefressen wie sonstwas. ^^

  • Ich habe Der Roboter, der Herzen hören konnte von Deborah Install heute morgen zu Ende gelesen. Dieses Buch... es ist einfach so unglaublich niedlich.

    Ben Chambers, der mit seiner Frau Amy einige Probleme hat (unter anderem, dass er wegen seinem Erbe keine Ambitionen sieht, trotzdem noch arbeiten zu gehen), findet eines Tages einen Roboter in seinem Garten. Der kleine Kerl sieht sehr schäbig aus, vor allem im Vergleich mit den sonst üblichen Androiden. Nach einigen Nachfragen erfährt er wenigstens den Namen: Tang. Er beschäftigt sich einige Tage intensiv mit dem kleinen Kerlchen und stellt dabei fest, dass er sehr eigenwillig ist. Amy wird es schließlich zu bunt und sie verlässt Ben. Diesen kümmert das anfangs nicht sehr, er beschließt den Vorbesitzer von Tang zu finden, da dieser kaputt ist und repariert werden muss. Die Reise führt ihn über mehrere Kontinente und durch viele Selbsterkenntnise, an denen meistens der kleine Tang "schuld" ist.

    Das. Buch. Ist. So. Süß. Der kleine Tang ist wie ein kleines Kind und ich habe mehrmals enzückt aufgeschrieen. Ben wollte für Tang bei einem Flug einen Platz im Frachtraum bezahlen, das hat Tang natürlich nicht gefallen. Also wollte er Ben deutlich machen, dass er dabei kaputt gehen könnte:
    Tang: "Kaputt"
    Ben: "Was ist kaputt?"
    Tang: "Tang!"

    DAAAAW!
    Außerdem tänzelt er von einem Bein aufs andere, wenn er nervös ist oder hat panische Angst vor Hexen, weswegen er sich an Halloween im Kleiderschrank versteckt.

    Das Buch hat bestimmt keine besondere Tiefe (die Charaktere hingegen schon!), aber es ist einfach nur schön zu Lesen. Es ist lustig, süß und bestimmt nicht für jedermann interessant, aber ich LIEBE es.

    Sometimes, you read a book and it fills you with this weird evangelical zeal, and you become convinced that the shattered world will never be put back together unless and until all living humans read the book.

  • Captain Blood von Rafael Sabatini

    Das Buch liegt seit Jahren (!) auf meinem SuB herum und ist seit sehr langer Zeit der erste Piratenroman, den ich wieder in die Hand nehme. Der Anfang hat sich gezogen, muss ich zugeben, weil die Vorgeschichte ausführlich beschrieben wird und man sich bis gut 1/4 des Buches fragt, wann denn der Piratenteil losgeht. Schachtelsätze ziehen den Leseeindruck noch mehr in die Länge. Aber jetzt, wo Piraten endlich tatsächlich eine Rolle spielen, ist es so spannend, dass ich das Buch in einem Zug durchlesen würde, wenn ich könnte.

    Kurz gesagt geht es um einen Arzt namens Peter Blood, der als Verräter der Krone verurteil und als Sklave verkauft wird, weil er seiner ärztlichen Pflicht nachgekommen ist und einen Verwundeten verarztet hat - einen Aufständigen gegen den König. Die Hauptfigur hat eine tolle Mischung aus bestechender Intelligenz und trockenen Humor und äußert beides auf sehr, seeeehr direkte Weise. Ich mag das Buch deshalb, weil die Figuren keine romantisierten Helden sind, sondern das Leben und die Geschichte authentisch und ohne verklärte Karibikromantik auskommt.

  • Heute habe ich mit den Kurzgeschichten von H.P. Lovecraft angefangen. Bisher gefällt mir der Schreibstil gut, er lässt sich flüssig lesen. Die Sätze sind teilweise recht lang, allerdings nicht so schrecklich verschachtelt, wie man das von anderen Autoren kennt. Ob mir Lovecrafts Horrorgeschichten inhaltlich gefallen werden, muss ich erst noch sehen ^^ Hab erst 1 1/2 davon gelesen.

  • ich versuche (große Betonung auf versuchen, dämliches französisch was dabei ist -_- ) mich noch mal durch "Krieg und Frieden" zu arbeiten.
    Wenn da nur net immer wieder die französischen Sätze wären -_-

  • Ich lese gerade "Die Elfen" von Bernhard Hennen. Ein sehr gut geschriebenes Buch, nur bei der Spannung mangelt es manchmal. Es ist kein Buch, das mich die halbe Nacht wachhält, dabei bräuchte ich um diese Uhrzeit gerade so ein Buch. ^^

  • Der Seefalke von Rafael Sabatini. Noch so ein Piratenroman :D
    Sir Oliver Tressilian hat seinen Reichtum durch legitimierte Karperfahrten gefunden und wurde dafür sogar zum Ritter geschlagen. Zwischen ihm und Peter, dem Bruder seiner Verlobten, besteht eine Feindschaft, die schon durch ihre Väter begründet wurde. Nachdem Peter Oliver öffentlich beleidigt hat, wird er ermordet aufgefunden. Natürlich wird Oliver der Tat beschuldigt, obwohl er Beweise für seine Unschuld hat: zum Beispiel das Geständnis seines jüngeren Halbdbruders Lionell. Der will jedoch nicht für seine Tat hängen und aus Gier nach dem Vermögen der Familie lässt er seinen großen Bruder von Sklavenhändlern enführen.
    Nach monatelangen Sklavendienst an den Rudern eines spanischen Schiffs schließt Oliver Freundschaft mit einem Moslem. Kurz danach wird das Schiff von arabischen Piraten überfallen, die ihren Glaubsbrüdern die Freiheit schenken. Oliver kann sich durch seine Erfahrungen als Karperfahrer daraufhin einen Namen als Pirat vor der afrikanischen Küste machen. Irgendwann beschließt er, nach Hause zurück zu kehren und seinen Namen reinzuwaschen.

    :hmm: Eigentlich müsste ich voll auf Oliver abfahren. Er ist logisch rational und hat sein Temperament unter Kontrolle. Aber wenn man ihn wütend macht, wird er so agressiv dass man ihn mit Ketten zurück halten muss (die Szene gab es wirklich hihihi). Normalerweise stehe ich auf solche Figuren aber zu ihm hat es bisher noch nicht geklickt. Mal gucken ob sich das noch ändert.
    Wahrscheinlich hänge ich noch zu sehr an Peter Blood, aus dem vorherigen Rafatini Roman. My feelz.

  • Ich habe letztens "In der Misosuppe" von Ryu Murakami gelesen. Und was soll ich sagen, außer - harter Tobak. Ernsthaft, das Ende von Kapitel 2 war für mich so heftig, dass ich es erst einmal sacken lassen musste. Und ich bin alles andere als zartbesaitet.
    Es geht um den jungen Kenji, der sein Geld damit verdient, Ausländer durch die Amüsiermeilen Tokyos zu führen. Seine Kunden wollen vor allem eines. Die Begegnung mit Frank ist von Anfang an mehr als merkwürdig, der ganze Mann ist suspekt. Und es wird ziemlich schnell klar, dass und vor allem was für Dreck am Stecken dieser Amerikaner hat. Kurzum: Er tickt nicht sauber. Und das meine ich wortwörtlich. Auf brutalste Art und Weise.
    Der Blick auf die Gesellschaft Japans ist beeindruckend - und irgendwie bedrückend. Das Buch ist fast 20 Jahre alt, könnte aber genauso gut heute geschrieben worden sein.
    Das Ende war etwas abrupt und für mich ein wenig unbefriedigend, weil das Buch nur so kurz war, aber alles in allem hat es seiner Zeit sicher schockiert.

    Mal schauen, ob ich an Coin Locker Babies vom selben Autor noch rankomme. Beim ersten Versuch bin ich nicht ganz reingekommen, obwohl ich das Buch unbedingt lesen möchte. D:

    • Offizieller Beitrag

    Ih habe vor kurzem die Infected Triologie von Scott Sigler gelesen.

    Es erzählt die Geschichte eines Auserirdischen Virus der Menschen befällt. Was auf den ersten Blick ausgelutscht erscheint entpuppt sich beim lesen als eine unvorhersehbare Geschichte, die viele Wendungen enthält.

    Sigler geht mit seinen Charakteren ähnlich "verschwenderisch" um wie George RR Martin in der "A Song of Ice and Fire" Reihe. Allerdings fokussiert er sich auf weniger Personen.
    Die Büher sind Teilweise echt hart zu lesen aber mich haben sie gut unterhalten.

    Ich würde sie jeden empfehlen, der dem Zombie Genre nicht abgeneigt ist und mit der teils sehr drastischen Beschreibung zurechtkommt:)

    PS: Ich habe sie im Englischen Original gelesen. (Tu ich immer wenn möglich) aber die deutsche Übersetzung aoll katastrophal sein. Also falls ihr Interesse habt und des e
    Englischen mächtig wisst ihr was ihr zu tun habt ;)

    PPS: Falls es jmd von euch liest würde ich gerne eure Meinung hören :)

    Lg
    Chaos