Krieg der Königsboten [abgebrochen]

Es gibt 115 Antworten in diesem Thema, welches 37.063 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. April 2017 um 12:48) ist von Schreibfeder.

  • Hallo, da bin ich mal wieder ;D
    So, dann fange ich gleich mal an...

    Sonnenaufbruch? Ich weiß sonst nicht, was du damit sagen willst.

    Huch, an dieser Stelle habe ich doch wieder Sonnenaufbrüche gesagt. Wie kommt mir dieser Begriff nur immer wieder ins Hirn?! xD Eigentlich wollte ich Sonnenaufgänge schreiben, da die Elfen ihre "Tage" nicht in "Tagen" und "Nächten", sondern in "Sonnenaufgängen" bzw. "Sonnenuntergängen" angeben. Das ändere ich gleich mal.

    An der Stelle musste ich kurz schmunzeln. Backen ... ist eigentlich der Hindern. Ich würde lieber Wangen schreiben.

    Okay ^^ Ich kannte das bisher nur als Synonym für Wangen ;D Ja, dann ändere ich das vielleicht lieber, bevor noch Missverständnisse aufkommen :rofl:


    Für mich hat es sich zwar etwas übertrieben gelesen, wie Sine und Laumé reagiert haben, als sie vom Fall der Stadt erfahren haben.

    Ja, da habe ich selbst gemerkt, dass ich ein wenig übertrieben habe, aber ich konnte mich nicht dazu durchringen, etwas zu löschen :/


    Aber als Leser hat man die Stadt ja nie so sehr vermittelt bekommen, oder Leute kennen gelernt, denen man nachtrauern können.

    Ja, vor allem von der Stadt etc. wird man noch mehr zu hören und sehen bekommen. Nur erst einmal geht es mit einer anderen Kultur weiter. ;D

    LG Nyneve - und danke noche einmal für deine Verbesserungen, @Kyelia


    Glem mig
    Og la' vær' at fiks' et smadret glas
    Min hånd ville stadig mærke revnerne

    Se frem, vi ka' hurtigt ende rundt i ring
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  • Hatte der Elf sie im Arm, habe ich das richtig gedeutet? Wenn ja... whait whoat? Wieso tut er sowas? :D Verwirrtes Rael ist verwirrt :D
    Der Fall der Stadt kam wirklich etwas plötzlich, ich habe da auch wenig Bezug zu, und nahm das eher Emotionslos zur Kenntnis. Man hat da ja nicht wirklich was von mitbekommen.
    Das die beiden Mädels so reagieren ist glaube ich nachvollziehbar aber für den Leser net so arg. Ich kannte auch keinen der Personen, die du aufgeführt hast, oder konnte mich net dran erinnern.

    die Hintergünde des Anrgiffes sind natürlich spannedn jetzt, genau wie die Reise^^

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Hatte der Elf sie im Arm, habe ich das richtig gedeutet? Wenn ja... whait whoat? Wieso tut er sowas?

    Jepp :grinstare:


    Der Fall der Stadt kam wirklich etwas plötzlich, ich habe da auch wenig Bezug zu, und nahm das eher Emotionslos zur Kenntnis. Man hat da ja nicht wirklich was von mitbekommen.
    Das die beiden Mädels so reagieren ist glaube ich nachvollziehbar aber für den Leser net so arg. Ich kannte auch keinen der Personen, die du aufgeführt hast, oder konnte mich net dran erinnern.

    Ja, darauf wird auch noch weiter eingegangen, habe da ein paar Ideen im Hinterkopf :D


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  • Tja, nachdem Rael die "Erleuchtung in den Folgekapiteln" sich gewünscht hat, werde ich sie mal nicht enttäucshen (auch wenn es jetzt noch nicht gleich Erklärungen gibt) xD
    Ich fürchte, ich hatte in den letzten Wochen weniger Zeit zum erneuten Drüberlesen, ich hoffe, es haben sich nicht wieder mehr Fehler eingeschlichen. Aber da dies einer meiner Lieblingsteile ist, MUSSTE ICH DEN EINFACH REINSTELLEN :love::D
    LG Nyneve


    Einige Augenblicke stand die kleine Gruppe, die sich um Hibiscuse versammelt hatte, noch still, in Gedanken vertieft und sich die Zukunft ausmalend, doch dann zerstreuten sie sich um ihre wenigen Habseligkeiten zusammen zu suchen. Die Elfen und Feen, zu denen ich ja ebenfalls zählte, standen weiterhin betreten zusammen. Wir besaßen nichts außer den Dingen, die wir bei uns trugen. Elfen wie Feen waren daran gewöhnt, die nötigen Güter aus der Natur zu besorgen. So entstanden durch Federn, Moos und Grashalme Nachtlager ohne weitere Hilfsmittel wie Werkzeuge. Die Nahrung suchten sie sich auch aus der Natur zusammen, Früchte, Nüsse, Kräuter und Blumen waren leicht gefunden. Besonders die vier Feen waren gedrückter Stimmung, kamen sie doch alle aus Raguna, der Stadt des Feindes.
    Während wir Feen und Elfen uns weiterhin anschwiegen, häuften die anderen Wesen, wie sie sich ausdrückten „lebensnotwendige“ Dinge neben uns.
    Um meine bereits steif gewordenen Glieder zu lockern, half ich sowohl Faye als auch Amorya dabei, seltsame Muscheln und Steine in eine ledergebundene Tasche zu verstauen. Ich fragte nicht mehr, wozu sie diese brauchten, ich würde es ja ohnehin nicht verstehen. Andere Wesen, andere Kulturen. So beantwortete ich mir die meisten seltsamen Absonderlichkeiten der anderen.
    Als ich mich wieder zu Hibiscuse, Lauriel und Sìne gesellte, hörte ich gerade Lauriel sagen: „Wir brauchen für Faye und Amorya Reittiere. Kotori und die Satyre sind schnell genug und wir anderen können fliegen, doch die beiden werden uns an Land ziemlich aufhalten.“ Ich glaube, dass Lauriel nicht beabsichtigt hatte, es so abwertend und negativ auszudrücken, aber zumindest sahen ihn daraufhin die beiden angesprochenen zornig an.
    „Ich will das jetzt mal überhört haben!“, krähte Faye.
    Und Amorya sagte altklug: „Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Ich freue mich schon auf den Tag, wenn wir einen Ozean überqueren müssen.“ Doch auch wenn auf diese Weise das Thema fürs Erste vom Tisch war, mussten wir dennoch nach einer Lösung suchen.

    Erst am Abend offenbarte uns Hibiscuse, dass sie keine andere Möglichkeit sah, als die beiden bis in die nächste Stadt mitzuschleifen um dort Reittiere zu organisieren. Nach einem üppigen Mahl hatten sich die meisten in ihre Schlaflager gebettet und schliefen nun tief und fest. Ich war jedoch, wie so viele Abende zuvor noch nicht bereit, mich dem Bedürfnis nach Ruhe und Rast zu unterwerfen. Ich setzte mich auf einen steinernen Felsen, aus denen die Quelle unaufhörlich sprudelte. Gedankenverloren sah ich hinauf in die Sterne, beobachtete ihr milchig weißes Leuchten und begann zu frösteln. Diese Sterne waren stumme Zuschauer, Zeitgenossen jeder Epoche und Dulder unglaublich brutaler Gräueltaten. Dennoch war ihr Licht noch nicht erloschen, ihr Antrieb blieb. Ich schlang meine Arme um meine Beine und zog sie enger an mich, als könnte ich mich so wärmen.
    „Es scheint mir, als wärt Ihr keine Fee, sondern eine Eule. Zu jedem Zeitpunkt nachts kann man Euch begegnen, so scheint es mir.“
    Inzwischen erkannte ich alle Stimmen des Lagers und wusste auch gleich, dass der Elf hinter mir stand und mich so aus meinen Gedanken riss. „Es mutet an, dass Ihr diese Eigenschaft ebenfalls besitzt. Sonst würdet Ihr mich ja nicht ständig verfolgen.“
    „Oh verzeiht, ich konnte ja nicht ahnen, dass Ihr Euch von mir gestört fühlt.“
    Ich musste lächeln, auch wenn ich es eigentlich nicht wollte, doch dann erwiderte ich: „Ihr stört mich nicht.“
    „Darf ich?“ Nun stand er direkt hinter mir und nach einem leichten Nicken meinerseits ließ er sich elegant auf den harten Stein plumpsen. Ich beobachtete die winzigen Tröpfchen auf meinen Armen, die die hinunter rauschende Quelle bis hier hinauf spuckte. In ihnen spiegelten sich die Sterne tausendfach wieder. Doch als ein erneuter Windhauch kam, fror es mich.
    „Von woher kommt Ihr?“, fragte er neugierig. Ich sah ihn nicht direkt an, sondern beäugte eher seine dunklen Haare, die ihm wild und ungezähmt umrahmten. Ich schwieg einen Augenblick, wollte seinen Worten nachhorchen. Wie kam es zu einem solchen Sinneswandel? Aber ich zuckte mit den Schultern, eine bessere Atmosphäre innerhalb unserer Gruppe konnte wohl kaum schaden.
    „Kennt Ihr nicht.“ Dennoch war ich nicht bereit, ihm mehr als nötig zu erzählen. Das ging einen Elfen doch wahrlich nichts an. Er zog seine linke Augenbraue nach oben und sah mich nachdenklich an.
    „Ich lebe schon lange genug auf dieser Welt um auch den kleinsten Winkel zu kennen.“ Ich hasste es, wenn er mit seinen Sommern angab, die er mir vor raus hatte. Dabei waren es gerade einmal 100 Sommer, ein Klacks für ein Feen- oder Elfenleben, man wurde schließlich erst mit siebzig erwachsen!
    „Das bezweifle ich“, erwiderte ich deshalb knapp. Er merkte, dass ich ihn direkt ansah, obwohl ich dies bisher immer vermeiden wollte. Einerseits fürchtete ich mich vor diesen dunklen Augen, die ihre Geheimnisse hervorragend verbergen konnten, andererseits war ich neugierig darauf, wie sie genau definiert waren. Ich war ehrlich beeindruckt von ihnen. Normalerweise waren dunkelbraune, fast schwarze Augen, wenig sympathisch. Meist wirkten sie tot oder desinteressiert, aber diese Augen waren wirklich einzigartig. Sie konnten, so war ich mir jedenfalls sicher, jede emotionale Regung ausstrahlen und dennoch war es unmöglich, in die Elfe dahinter zu blicken. Im Augenblick wirkten sie ein wenig belustigt, aber freundlich.
    „Ihr starrt mich an, als würdet Ihr darauf warten, dass mir ein Auge herausfällt.“ Bei der wenig appetitlichen Vorstellung verzog ich angewidert das Gesicht.
    „Für Eure…Ausdrücke müsst Ihr ja über alle Grenzen hinweg bekannt sein.“ Das Lächeln auf seinem Gesicht erstarrte und er bekam einen ernsten Zug um die Mundwinkel.
    „Die wenigsten könnten sich an meine Stimme oder meine Wortwahl erinnern.“ Interessiert sah ich ihn weiterhin an.
    „Würdet Ihr mir erklären, wieso sie dies tun sollten?“
    „Weil sie vorher tot sind.“ Diese Worte wurden so glasklar und eiskalt gesprochen, dass ich erschauerte.
    „Das glaube ich Euch nicht. Ich glaube, dass Ihr ein Angeber seid.“ Ich war selbst über mich ein wenig irritiert, doch er schien nicht weiter überrascht zu sein.
    „Glaubt Ihr das?“ In seiner Stimme schwang ein gefährlicher Unterton mit. Ich nickte mit dem Kopf, wobei ich selbst nicht wusste, was mich überkam.
    Er sprang auf, zog sein Schwert und rief abenteuerlustig: „Dann werdet Ihr es wohl herausfinden müssen.“ Automatisch zog ich nun ebenfalls mein Schwert und starrte ihn verdutzt an.
    „Ich gestatte Euch den ersten Schlag.“ Seine Stimme war nun eindeutig sehr spöttisch und ein breites Grinsen zierte sein Antlitz. Unsicher und schwach schlug ich zögernd zu. Er parierte den Schlag mit einem einfachen Hieb. Ein seltsames Funkeln glühte und sprühte in seinen Augen und er ging zielstrebig auf mich zu.
    Nur wenige Minuten duellierten wir uns, wobei ich das Ganze nicht wirklich ernst nahm. Diese Spiele, die auch die überwiegend männlichen Jungfeen im Tiefenwald spielten, reizten mich nur sehr eingeschränkt. Meine Hiebe mit dem Schwert waren planlos und unkontrolliert, wodurch sie kaum diesen Namen verdient hatten. Der Elf hingegen schien jede meiner Bewegungen vorauszuahnen und sie schon auf dem Weg dorthin aufzuhalten. Daher war es auch nicht weiter verwunderlich, dass der Elf mich bald an den Rand des Felsens drängte. Wut stieg in mir auf. Wie konnte ich mich nur so erniedrigen lassen? Mit einem letzten Aufbäumen eines in die Enge getriebenen Tiers, wirbelte ich mich zu ihm herum und schlug die Klingen der Schwerter mit einem unangenehmen Klirren gegeneinander. Offensichtlich hatte der Elf nicht damit gerechnet, so überrumpelt zu werden und ließ seine Waffe beinahe in die Luft entgleiten. Doch er war ein deutlich besserer Schwertkämpfer als ich es wohl je sein konnte und konnte gerade noch einen weiteren Schlag meinerseits abwenden.
    Beinah verbissen kämpfte ich nun weiter. Ich wollte ihm seine Grenzen aufzeigen und riskierte dafür einige Schläger, die nicht nur sein Leben, sondern auch mein eigenes riskierten. Bei einem besonders heftigen Herumwirbeln meines Schwerts wäre ich beinahe von dem Felsen hinabgefallen. Während ich noch mit schwingenden Armen und schwirrenden Flügeln Halt suchte, nutzte mein Gegner dieser Chance gnadenlos aus. Mit einem siegessicheren Lächeln auf den Lippen, hielt der Elf sein Schwert an meinen Hals.
    „Überzeugt?“ Ich sah ihn zornig an. Ich war allerdings am meisten wütend auf mich selbst, dass ich mich so erniedrigen ließ.
    „Einen Schlag oder einen Stoß und Ihr seid mich los. Kommt, traut Euch! Ihr tut mir damit nur einen Gefallen oder glaubt Ihr etwa, ich zöge gerne in den Krieg und wollte schon immer andere töten? Ich bin eine Mörderin, das werde ich mir nie verzeihen. Einen Schubs und alles ist vorbei. Ihr seid einen Quälgeist mehr los und ich muss nicht noch mehr Wesen sterben sehen.“
    Ich wusste nicht, welche Melancholie und fehlende Lebensgier mich plötzlich zu überwältigen drohte. Ich dachte an Veikko, der nun endlich eine Lösung für sein Problem fand. Ich dachte an all die Wesen und Tiere, die ich siegessicher in Raguna gelassen hatte und um deren Verbleib noch nichts Neues nach außen gedrungen war. Meine Gedanken wanderten nur einen Augenblick zu Palé und Rikrè, den beiden Feen, denen ich wohl selbst mein Leben verdankte. Sie hatten meines gerettet und doch konnte ich nichts für sie tun. Eine Last der Schuld drohte meine Schultern unter sich zu begraben. Wie konnte ich nur ohne sie alle weiterleben? Und plötzlich hatte ich keine Lust mehr, in einer solchen Welt weiterhin zu leben. Mord, Tod, Krieg und Alben - war das eine Welt, in der ich leben wollte?
    Erst später fiel mir mein egoistisches Verhalten wieder ein. Veikko wäre sicherlich nicht begeistert über eine solche Lösung gewesen, Sìne, ach Sìne, sie war doch meine beste Freundin, wie konnte ich nur an so etwas denken? Und auch Hibiscuse, sie wäre mit Sicherheit maßlos enttäuscht von mir gewesen. Aber in diesem Moment dachte ich nur an mich und mein kleines, unbedeutendes Leben.

    Ohne ein Wort zu sagen, zog er mich vom Abgrund weg, näher zu sich und drückte mir seine Lippen auf den Mund. Erst wollte ich ihn wegschupsen, doch den richtigen Augenblick hatte ich längst verpasst. Ich musste mir bedauerlicherweise selbst eingestehen, dass ich es genoss. Seine Wärme und Nähe erinnerte mich an mein altes, schmerzlich vermisstes Zuhause. Es war, als würde ich ihn bereits mein ganzes Leben lang kennen. Widerwillig löste ich mich von ihm und gab ihm einen kleinen Stoß.
    „Was erlaubt Ihr Euch?“ Ich versuchte, meine Stimme so empört und erzürnt klingen zu lassen wie es nur ging. Er sollte sich gefälligst nicht zu viel einbilden. Er warf seinen Kopf in den Nacken und gab ein tiefes Lachen von sich.
    „So zögerlich?“ Mit einem hinterlistigen Lächeln entblößte er seine Zähne. Wütend und peinlich getroffen sah ich ihn an.
    „Das ist nicht witzig!“ Er begann haltlos zu kichern.
    „Für Euch vielleicht nicht, aber ich amüsiere mich königlich.“ Ich verschränkte die Arme vor der Brust und stampfte einmal wütend auf. Dann drehte ich mich um und machte Anstalten davonzufliegen. Ein muskulöser Arm umfasste meinen Bauch und hielt mich zurück.
    „Wer wird denn gleich beleidigt sein?“ Er zog mich näher an sich, sodass meine Schulter seinen Oberkörper berührte. Augenblicklich zuckte ich bei dem Körperkontakt zusammen. Nun hörte ich seine Stimme dicht über meinem Ohr.
    „Seid Ihr etwa schon müde?“ Es war nur ein Flüstern, dennoch brachte es das Blut in meinen Adern zum kochen. Ich wirbelte herum, sodass unsere Nasenspitzen nur noch wenige Fingerspitzen entfernt waren.
    „Wer sagt denn so etwas?“, murmelte ich zurück.


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    4 Mal editiert, zuletzt von Nyneve (2. Juni 2016 um 18:20)

  • Ok, ich weiß warum du diese Szene so magst ;) aber es braucht nocht etwas feinschliff.

    Über diesen Tag gibt es eigentlich nicht mehr viel zu berichten, während wir Feen und Elfen uns weiterhin anschwiegen, häuften die anderen Wesen, wie sie sich ausdrückten „lebensnotwendige“ Dinge neben uns.

    Du bist kein Erzähler, bau das um, oder streich es.

    „Es scheint mir, als wärt Ihr keine Fee, sondern eine Eule. Zu jedem Zeitpunkt nachts kann man Euch begegnen, so scheint es mir.“
    Inzwischen erkannte ich alle Stimmen des Lagers und wusste auch gleich, wer hinter mir stand und mich so aus meinen Gedanken riss. „Es mutet an, dass Ihr diese Eigenschaft ebenfalls besitzt. Sonst würdet Ihr mich ja nicht ständig verfolgen.“
    „Oh verzeiht, ich konnte ja nicht ahnen, dass Ihr Euch von mir gestört fühlt.“

    Der Einstieg in die Szene ist etwas merkwürdig. Wenn die sonst aufeinanderprallen, dann lief das selten so. auch ist hier nicht klar, dass es der Elf ist. Mach das ruhig früher deutlich.

    Und plötzlich hatte ich keine Lust mehr, in einer solchen Welt weiterhin zu leben.

    Okay.. das kam arg plötzlich dieser Satz ist zu krass für die Szene. Schwäch den ab, oder bau diese Emotion stärker auf. Es ließt sich wie aus dem Zusammenhang gerissen. Generell wirkt der ganze Part dort etwas zu übertrieben. Wieso solche Emotionen in einem Übungskampf. Für ehrliche todesängste oder Verwzeiflung dieser Art fehlt der Aufbau des Spannungsbogens.

    Die Szene generell:
    Die idee mit dem Schwertkampf und diesem "Ausgang" gefällt mir sehr gut. Gerade das Ende ist gut geschrieben.
    Aber du bist zu schnell. Gib ihnen mehr Zeit. Man merkt, dass du zu diesem Puntk kommen willst und überspringst dadurch wichtige Details, die du zum Aufbau benötigtst. Zum Beispiel den Schwertkampf. Den kannste mehr ausbauen. Ihre Gedanken stärker einfließen lassen oder ihn noch mehr beschreiben. Das Zwischenspiel der beiden halt. Der dialog ist schonmal okay, nur vergiss nicht. Letztes Mal hat er sie da in der Nacht bedroht.. woher der sinneswandel jetzt. Das kommt alles etwas plötzlich für den Leser.

    Wie gesagt die Szene an sich ist gut, aber um se so richtig geil zu machen, musst se ein wenig pimpen noch ;)

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • So, zum besseren Verständnis habe ich in die Geschichte noch zwei weitere Personen eingefügt, die zum einen Laumés Zusammenbruch bei der Nachricht, dass die Hauptstadt gefallen ist, erklären und zum anderen auch noch in dem letzten Abschnitt auftauchen.
    Ich füge einfach einmal die neuen Textabschnitte ein:

    Spoiler anzeigen


    Wir erreichten das bereits genannte Ziel am frühen Morgen des zweiten Sonnenanbruchs - und waren nun nicht mehr alleine. Die Nachricht einer möglichen Ankunft der Alben hatte sich wie Feuer im Tiefenwald verbreitet und sorgte dort für Angst und Unruhen. Unter meinen Mitreisenden erkannte ich auch Palé und Rikrè. Die beiden waren Feen und hatten mich aufgenommen, als ich siebzig Jahre alt, somit volljährig geworden war und nicht recht wusste, wohin mit mir. Sie gaben mir die Geborgenheit, die mir bis dahin verschlossen war. Ohne sie hätte ich wohl nicht so einfach im Tiefenwald überlebt. Schließlich lebte ich zuvor in einer kleinen Gemeinschaft von Feen unweit der Königsstadt Raguna, erklärten sie mein Unwissen. Selbst besaß ich keine Erinnerungen mehr an diese Zeit.
    Sie zeigten mir den Wald und seine Verstecke, führten mich in die tiefenwälder Gesellschaft ein und halfen mir, auf eigenen Beinen zu stehen und mein Leben selbst zu regeln. Dankbarkeit und Glück über das Treffen solcher Feen waren unbeschreiblich. Und nun ließen sie mich ebenfalls nicht alleine reisen, in eine Welt, die ich zuvor nicht kannte, sondern waren an meiner Seite um mich zu unterstützen.
    „Eigentlich sind wir ja zu alt für solche Abenteuer", lachte mir Rikrè entgegen, während Palé mir leicht auf die Schulter schlug. Eigentlich war es nur ein Lufthauch, der mich streifte. Palè, ein erwartungsvolles Lächeln auf seinen Lippen, zwinkerte mir verstohlen zu, während Rikrè nach Luft schnappte und an ihrem Armband aus gelben Perlen spielte. Palè besaß ein ähnliches Band, nur war seines aus grünen und braunen Perlen. Sie hatten mir einmal gesagt, dass sie es seit ihrem ersten Treffen trugen und die Bänder ihre Verbundenheit symbolisierten.
    Als ich ihrem Blick folgte, konnte ich ihre Reaktion nachvollziehen: Rechts und links vor uns erhoben sich schneeweiße Türmen, an denen rosé blühende Ranken nach oben kletterten....

    ....Einen Augenblick überlegte ich, ob ich ihr von Palé und Rikrè erzählen sollte, aber ich verwarf den Gedanken. Ich war mir nicht sicher, wie sie darauf reagieren würde.
    Also schwieg ich und dachte an eben diese beiden. Sie waren in Raguna geblieben, jedoch eher unfreiwillig. Die Königin hatte nicht erlaubt, dass sie mit in das Trainingslager kamen. Sie hatte einfach auf alle Argumente erwidert, dass die feeischen Armee schließlich kein Wohltäter für alternde Feen sein und man nicht jeden aufnehmen konnte. So hatte ich mich schweren Herzens von ihnen mit unterdrückten Tränen getrennt und konnte nun nur noch darauf hoffen, sie so bald wie möglich wieder zu sehen....

    ....Die Königin musste fliehen. Das königliche Schloss ist… gefallen. Viele Wesen haben ihr Leben gelassen. Die königliche Stadt ist in die Hände des Feindes gefallen. Genauere Informationen sind bisher nicht nach draußen gedrungen, doch haben die verbliebenen Soldaten ...Feen, tote... Feen gefunden..."
    Weiter kam sie nicht, da Sìne plötzlich begann zu schreien und zu weinen.
    „Nein! Nein!“, brüllte sie und krümmte sich vor Schmerzen auf dem Boden. Meine Knie gaben nach und ich sackte neben ihr zu Boden. Wie in Trance streckte ich eine Hand nach ihr aus, um aufmunternd nach ihrer Hand zu greifen.
    Doch dann fuhr Hibiscuse mit ihrer eindringlichen Stimme fort und ich konnte nicht aufhören, sie anzustarren und ihren Worten zu lauschen.
    „Die meisten Feen wurden bereits identifiziert, aber von anderen ist noch nichts weiter bekannt. Neben ... neben Dienern des feeischen Königshofs wurden auch die Leichen von Feen aus dem Tiefenwald geborgen." Mit diesen Worten hielt sie zwei Armbänder, eines mit braun und grün durchzogenen Perlen, das andere mit gelben.
    Ein Schmerzensschrei durchbrach die Stille. Erst einige Augenblicke, nachdem dieser verklungen war, bemerkte ich, dass er aus meiner eigenen Kehle geflüchtet war.
    „Keine Hoffnung. Sie…sie sind tot“, stotterte ich vor mich hin und begann zu schluchzen. Ich dachte an Palé und Rikrè, zu mehr war ich nicht fähig. Langsam, unsagbar langsam traf mich jedoch der wahre Schock. So wusste ich nicht, ob meine übrigen alten Freunde und Wegbegleiter des Tiefenwalds noch lebten....

    Auch der letzte Abschnitt wurde noch einmal überarbeitet. Ich hoffe, er ist ein bisschen besser. Bei Gelegenheit werde ich da wohl noch weiter drauf eingehen xD
    @Rael wegen dem Verhalten des Elfen:

    Spoiler anzeigen


    Um mehr über einen möglichen Gegner herauszufinden, ist eine angebliche Freundschaft mit diesem eine gute Möglichkeit... xD

    Zumindest würde ich mich über ein Feedback eurerseits bezüglich der Verbesserungen echt freuen xD

    Lg Nyneve


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    So, nachdem keine zusätzlichen Verbesserungsvorschläge eurerseits eingetrudelt sind, mache ich einfach mal weiter xD Irgendwann muss ja mal mein Vorsprung eingeholt werden. LG Nyneve

    Ich wusste nicht mehr, wann ich zum letzten Mal für eine sehr lange Zeit – vielleicht für immer – auf dem bemoosten Ast zur Ruhe kam. Am nächsten Morgen fühlte ich mich zumindest ziemlich gerädert: Mein Rücken schmerzte bei jeder verdammten Bewegung und mein Schädel brummte wie ein ganzer Schwarm Bienen. Immer wieder heftete sich an diesem Tag mein Blick auf den Elf, doch er zeigte mir jedes Mal nur seinen Haarschopf. Meine innere Stimme sagte mir klipp und klar, dass dies der einzige Weg für einen klaren Kopf war, doch mein Herz zog sich enttäuscht zusammen.
    Wie Hibiscuse bereits angekündigt hatte, verließen wir bereits bei Sonnenaufgang das Lager. Wieder waren wir heimatlos, umhergetrieben von der Hoffnung, dadurch den Krieg gewinnen zu können. Normalerweise hätten wir bereits Tamur erreichen können, doch zu Fuß verdoppelte sich die Dauer. Nach kurzer Diskussion waren wir uns einig gewesen, gemeinsam auf dem Boden weiterzureisen. Doch bereits nach nur wenigen Schritten begannen Sìne und Faye sich über unseren Auftrag aufzuregen. Sie rebellierten dagegen, die Befehle der Königin zu befolgen – vor allem Faye.
    „Sie hat mir gar nichts zu sagen, sie ist eure Königin, nicht meine!“ Lauriel hinderte Hibiscuse an einer Strafpredigt, in dem er versuchte, die erhitzten Gemüter zu besänftigen. Ich vertrieb mir die Zeit, indem ich den anderen von den letzten Wanderkünstlern erzählte, die den Tiefenwald besucht hatten. Vor allem Sìne und ich mussten bei bestimmten Vorstellungen lachen.

    Die Satyre taten zum ersten Mal seit sie das Lager betreten hatten etwas Vernünftiges, in dem sie flink wie Wiesel nach vorne eilten und sich nach Feinden umsahen. Hibiscuse hatte uns berichtet, dass dieses Gebiet schon seit langer Zeit in der Hand des Feindes lag. Wegelagerer und Plünderer der Handelstransporte waren an der Tagesordnung. Mit gezückten Waffen kamen wir nur langsam vorwärts, nach wenigen Schritten nach fremden, feindlichen Geräuschen horchend. Doch es blieb still, eine bedrohliche, angsteinflößende Ruhe breitete sich um uns herum aus. Auch die bekannten, einladenden Geräusche des Waldes und seiner Bewohner war in diesem Teil verstummt. Vermutlich waren die Tiere schon vor langer Zeit geflohen, geflüchtet vor den grausamen Taten der Alben.
    „Die Alben sind schauderhaft.“ Ich versuchte, meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, unterstrich meine Bemerkung noch mit einer gezielten Handgeste.
    „Nicht nur die Alben“, murmelten schwarze Haare vor mir. Hibiscuse ließ erneut das Knirschen ihrer Zähne vernehmen. Doch das störte ihn nicht, im Gegenteil.
    „Glaubt Ihr etwa, die Alben wären ohne Unterstützung so stark wie sie nun sind? Sie scharen die Ausgestoßenen, die Unwürdigen um sich und machen sie zu ihren Sklaven.“ In seiner Stimme schwang Bitterkeit mit.
    „Das habe auch ich bereits versucht, euch begreiflich zu machen. Es ist nicht so schwarz/weiß wie ihr gerne glauben würdet.“ Das war Amoryas rauchige, aber bezaubernde Stimme. Wie immer wenn ich sie hörte, lief mir ein kalter Schauer den Rücken hinab.
    „Ach deswegen unterstützt Ihr uns!“, fuhr Hibiscuse dazwischen, „Euer Volk hat doch mit Sicherheit auch, wie drücktet Ihr dies aus, Unwürdige, nicht wahr? Sie könnten Euch gefährlich werden und nur deswegen schließt Ihr Euch uns an! Ich hatte gedacht, Ihr besäßet wenigstens einen Funken Mitgefühl und Mitleid gegenüber anderen Völkern, doch Ihr seid genauso selbstherrlich wie wir anderen auch. Trotzdem haltet Ihr Euch für etwas Besseres, stellt Euch aufgrund Eurer Herkunft über uns. Das widert mich an!“
    Noch nie hatte ich Hibiscuses Stimme zittern gehört, doch nun tat sie dies. Vor Wut begann ihr Kinn zu beben und sie biss sich fest auf die Zähne, damit diese nicht noch begannen zu klappern. Amorya wollte etwas erwidern, doch wurde durch seltsamen, fremden Schreien aufgeschreckt. Die Satyre, zu denen wir gerade angelangt waren, sahen sich aufgescheucht und ängstlich um.
    „Das waren keine Alben“, die Stimme des Elfen war trocken, ich konnte keine Regung darin feststellen. Meine Hände begannen zu zittern und ich sah mich bange um. Mein letzter Kampf lag noch nicht lange genug in der Vergangenheit, als dass ich mich davon erholt hätte und nun bereit für einen neuen war.
    „Was…war…das?“ Sìnes Stimme war gedehnt, sie war bemüht, ihre Fassung nicht zu verlieren.
    „Ich würde auf Hexen tendieren, vielleicht auch Sirenen. Ihre schrillen, seltsamen Stimmen konnte ich noch nie unterscheiden.“ Der Elf zeigte immer noch keine Furcht, dafür seine Begleiterin Aglirië umso mehr. Sie stieß einige Flüche gegen die beiden Völker aus und drehte ihren Kopf rasch von links nach rechts.
    „Die Sirenen…sind das nicht die mit den hypnotisierenden Stimmen?“ Ich war wenig begeistert, solchen Wesen über den Weg zu laufen. Faye hob bereits abwertend die Hände empor.
    „Für manche vielleicht, für manch männliches Wesen möglicherweise, aber du musst dir keine Sorgen machen. Wir weiblichen Wesen haben geschultere Ohren und lassen uns nicht von ihnen täuschen.“ Skeptisch sah ich zu den beiden Satyren. Ich war mir nicht sicher, wie gefestigt sie waren um den Lockrufen zu widerstehen.
    „Seht euch einfach ihre furchtbaren Krallen an, dann werdet ihr von ihnen Abstand nehmen.“ Das war Lauriels klare und feste Stimme. „Und was machen wir wenn es Hexen sind?“ Sìne klang wenig überzeugt.
    „Dann hoffe auf deine Naturgeister“, stöhnte der Elf. Sìne sah so aus, als würde sie ihm am liebsten ihr Schwert auf den Kopf hauen. „Jetzt reißt euch gefälligst zusammen. Glaubt ihr, dass es den Feind schwächt, wenn ihr nicht einmal in der Lage seid eine Einheit zu bilden? Es gilt jetzt: Sie oder wir. Und ich wäre eher für letzteres!“ Hibiscuses Stimme war wieder bar jedes Zitterns, sie hatte wieder den altbekannten Befehlston angenommen.
    Dann tauchte die erste Gestalt vor uns auf der steinernen Straße auf. Selbst ich wusste, wer oder besser was das war. Sein feuriger Atem war bis hierher zu spüren, seine glühenden Augen sprühten vor Hass. Der Elf fluchte.
    „An die hatte ich ja gar nicht gedacht", grummelte er dann. Aglirië ließ ein erschrockenes Aufschluchzen erklingen. Auf dem Rücken der grauenhaften Kreatur saß eine weitere Person, doch ihre Umrisse waren nicht klar auszumachen.
    „Wir haben nichts für Euch! Lasst uns vorbei!“ Doch die Figur überging Hibiscuses Einwand einfach und kam langsam näher.
    „Wenn ihr überleben wollt, dann würde ich jetzt kämpfen.“ Wie der Elf in einer solchen Situation seine Nerven behalten konnte, war für mich unbegreiflich. Meine Beine fühlten sich so weich wie Honig an und ich spürte meine Finger nicht mehr. Hibiscuse und er selbst rannten als erste los, wichen geschickt den Flammen aus. Jetzt hielt auch mich nichts mehr zurück, ich duckte mich unter den Flammen hindurch und sprang in einem hohen Bogen auf den untersten Ast eines am Straßenrand stehenden Baumes. Aus den Augenwinkeln konnte ich Veikko ausmachen, der sich zornig in die Luft erhob und über den Drachen hinweg flog. Währenddessen machte ich einen Satz zum nächsten Baum und näherte mich so weitgehend unbemerkt dem fremden Reiter. Es war eine merkwürdige Gestalt: Im Gesicht und an den Armen wies er Spuren ausgerupfter Federn auf und sein Hals war mit einem merkwürden Flaum bedeckt wie junge Vögel, die gerade geschlüpft waren. Da machte er mich aus, hob seine Arme in meine Richtung und sendete einige Flammenbälle hinterher. Mein Gehirn klammerte sich an den Wunsch nach Leben und ich wich im letzten Moment den herannahenden Kugeln aus. Erst sehr viel später registrierte ich das sonderbare Verhalten des Wesens. Eine Sirene war deutlich hübscher und beherrschte vor allem nicht das Feuer.
    Einne Augenblick zögerte ich noch, sah zu den anderen. Faye und Aglirië hatten Schwierigkeiten, sich einen Weg durch die flammenden Angriffe des Drachens zu schlagen, während Lauriel, Hibiscuse und der Elf sich um den Drachen herum formiert hatten und vorsichtig näher schritten.
    Ich gab mir einen Ruck, sie sollten schließlich später nicht sagen können, dass ich feige gewesen war.
    In einem Sturzflug ließ ich mich hinunterfallen und bremste erst kurz vor dem Boden ab. Ich stand nun schräg hinter dem Drachen, genau an der Stelle, an der er mich nicht sehen konnte. Dafür jedoch die Kreatur. Mit kurzen, abgehakten Wörtern einer fremden Sprache rief er dem Drachen etwas zu und sprang hinab. Dabei grinste er mordlüstern und offenbarte eine Reihe schlechter, gelblicher Zähne.
    „Ihr werdet mich nicht aufhalten.“ Seine Stimme an sich war bereits seltsam, wie ein verschnupftes Kind, doch seine Sprechweise erst recht. Er rollte die „rs“ so stark, dass der Rest des Wortes dabei fast unter ging. Auch die „chs“ schienen in seinem Rachen zu kratzten, es war tatsächlich schwer, ihn zu verstehen.
    „Lernt erst einmal sprechen, dann kommt wieder und beweist, dass Ihr einer Waffe gerecht werdet!“ Sein breites, ekelerregendes Lächeln verschwand und machte einer wutverzerrten Fratze Platz, nachdem meine Worte in seinem Hirn angekommen waren.
    Er spukte vor sich auf den Boden und fauchte wie eine zahnlose Raubkatze: „Es wird mir ein Vergnügen sein, Euch von Eurem vorlauten Kopf zu trennen!“
    Er hob seine verkrüppelte Hand und ließ einen weiteren Feuerball auf der Innenseite entstehen. Mit voller Wucht schleuderte er ihn auf mich zu. Ich duckte mich und hob schützend mein Schwert vor mein Gesicht. Als die Flammen es trafen, begann es zu glühen, doch hielt dem Angriff stand. Ich sprang auf, schleuderte mich auf die andere Seite und wirbelte mit dem Schwert auf Höhe der Knie erneut im Kreis. Es war klar, dass ich ihn überrumpelt hatte. Die Klinge durchdrang eine Schicht Fleisch unter der Haut, die mich stark an den abscheulichen Anblick eines gerupften Fasans erinnerte. Das Bild hatte ich durch die Verbannung eines Satyrs zu Gesicht bekommen, nachdem er verbotenerweise auf dem Gebiet der Feen gewildert hatte. Er hatte ein solches Geschöpf gejagt und schließlich seiner Federn bestohlen.
    Das fremdartige Wesen jaulte auf, eine seltsame, klumpige Flüssigkeit quellte aus der Wunde. Fasziniert und angewidert zugleich starrte ich es an.


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    Ærligt, var vi kun bundet sammen af drømmene

    3 Mal editiert, zuletzt von Nyneve (14. Juni 2016 um 20:07)

  • Die Szene ansich fand ich gut. Man merkt, dass sich die Leute da noch immer nicht grün sind und die ganzen Sticheleien gefallen mir sehr gut. Das bringst du wirklich gut rüber. :thumbsup:

    Nur am Ende war ich dann etwas überrascht. Die ganze Zeit reden sie über Sirenen oder Hexen und plötzlich is da irgendwie ein Drache? Das ist an mir vorbeigelaufen und kam mir irgendwie zu plötzlich.

    „Ihr werdet mich nicht aufhalten.“ Seine Stimme an sich war bereits seltsam, wie ein verschnupftes Kind, doch seine Sprechweise erst recht. Er rollte die „rs“ so stark, dass der Rest des Wortes dabei fast unter ging. Auch die „chs“ schienen in seinem Rachen zu kratzten, es war tatsächlich schwer, ihn zu verstehen.
    „Lernt erst einmal sprechen, dann kommt wieder und beweist, dass Ihr einer Waffe gerecht werdet!“ Sein breites, ekelerregendes Lächeln verschwand und machte einer wutverzerrten Fratze Platz.

    Ich nehme an, hier spricht der Elf? Da bin ich mir aber net so ganz sicher.

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Die ganze Zeit reden sie über Sirenen oder Hexen und plötzlich is da irgendwie ein Drache? Das ist an mir vorbeigelaufen und kam mir irgendwie zu plötzlich.

    Ich sag's mal so *hust*. Schwierig das jetzt zu sagen, ohne zu spoilern. Der Schrei kam von dem Typ auf dem Drachen xD
    Sirenen besitzen ja für gewöhnlich Klauen und Federn etc.
    Wie sieht der Typ aus? Ausgerupfte Federn? Dieser Flaum wie bei frisch geschlüpften Federn...

    Ich nehme an, hier spricht der Elf? Da bin ich mir aber net so ganz sicher.

    Eigentlich spricht da Laumé, werde ich dann mal gleich so umändern, dass es verständlicher ist.

    LG Nyneve


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    Trotzdem haltet Ihr Euch für etwas besseres, stellt Euch aufgrund Eurer Herkunft über uns. Das widert mich an!“

    groß - weil Substantiv

    Wir weiblichen Wesen haben geschultere Ohren und lassen uns nicht von ihren täuschen.“

    ihnen

    Endlich kam ich auch hier mal zum Lesen. xD Ein wirklich schöner Teil und die Kampfszene hat mir gut gefallen. Super geschrieben und auch nachvollziehbar. Es ist kein Chaos entstanden. Respekt :thumbsup: Ein wenig schade finde ich es nur, dass Laumé die einzige ist, von der man liest. Da sind so viele Charaktere und die einzige, die zu kämpfen scheint, ist Laumé. Alle anderen stehen in meinem Kopf mit dem Finger in der Nase neben der Szene. :D Vielleicht hättest du schreiben können, dass die anderen den Drache ablenken, während sich Laumé und meinetwegen noch jemand (wie Hibiscuse) um den Reiter kümmern. :hmm:
    Aber das ist meckern auf hohem Niveau. ^^
    Ich mag den Teil auch so. :P

    LG, Kyelia

  • So, nachdem ich eure Korrekturen endlich verbessert habe, bekommt ihr den nächsten Text serviert. *Salz und Pfeffer auspack*
    Bon appétit!

    „Was seid Ihr?“, wollte ich dann wissen. Der Fremde war in seinen Bewegungen stark eingeschränkt und verlangsamt, sodass ich mich traute, eine kurze Pause einzulegen und ihn danach zu fragen.
    „Das geht Euch nichts an!“, blaffte er mir entgegen wie eine hilfsbedürftige Jungfee. Ich konnte nicht anders, er tat mir Leid. Ich vergaß auf der Stelle, dass er dabei gewesen war, mich zu töten. Er wirkte so hilflos und schutzlos wie ein Junges ohne seine Mutter, wie er da vor mir auf dem Boden kroch. Sein Drache hatte wohl gar nicht bemerkt, dass sein Herrschen in Schwierigkeiten war.
    „Ich will nicht Euer Feind sein.“ Zugegeben, so drastisch wollte ich es nicht formulieren, doch es floss einfach über meine Lippen. Wurde mir doch schon oft gesagt, dass ich viel zu vorschnell handelte und ein zu großes Herz besaß. Abrupt riss der Fremde seinen Kopf nach oben und stierte mich aus seinen großen Augen an.
    „Wisst Ihr, was Ihr da sagt? Ihr seid verrückt, müsst verrückt sein. Wir befinden uns im Krieg, lasst Eurer Mitleid Zuhause. Ein weiches Herz ist ein leichtes Ziel!“, fauchte er mich an. Dann humpelte er weiter auf mich zu, richtete sein Schwert nach vorne. Ich zuckte zurück und taumelte. Doch dann zögerte er lange, sah an sich herab und ließ sein Schwert in die Scheide zurückgleiten.
    „Ich gebe auf, ihr habt gewonnen. Tötet mich, ich werde Euch ohnehin nicht helfen!", erwiderte er dann trocken.
    „Was zum... nein, ich habe doch gesagt, dass ich Euch nicht so einfach töten kann. Ein unbewaffnetes Wesen zu töten ist feige!", grummelte ich dagegen. Ich wusste selbst, dass ich mich wie ein kleines, beleidigstes Junges benahm, doch mein gesamter Verstand weigerte sich, erneut das Schwert gegen ihn zu heben.
    „Könnt Ihr mir helfen?“, abrupt fiel seine gesamte Körperspannung ab und er sah mich fragend an. Nun starrte ich ihn wie ein Schaf an. Aus den Augenwinkeln sah ich etwas Schwarzes auf ihn zu wirbeln. Ich handelte schnell, riss mein Schwert nach vorne und parierte seinen Schlag.
    „Seid Ihr verrückt geworden?“ Mit dem gleichen herablassenden Ton wie der Fremde zuvor, fuhr mich der Elf zornig an.
    „Ihr habt Hibiscuse am Anfang erklärt, dass ein Krieg nicht nur durch Waffen gewonnen wird. Man muss auf den Feind zugehen und seine Absichten und Beweggründe verstehen. Er kann uns helfen, die Ausgestoßenen zu verstehen, die sich den Alben angeschlossen haben. Inzwischen bin ich mir sicher, dass zu einem solchen Vertrauensbruch mehrere Seiten gebraucht werden – nicht nur die Verdammten. Ich habe dieses System so satt. Jeder, der nicht in das genormte Muster passt, wird ausgeschlossen und trotzdem verkündigen die Herrscher aller Reicher immer wieder, dass innerhalb ihrer Völker Frieden herrscht und die Aggression von außen kommt. Das ist Unsinn, ausgedacht für die Leichtgläubigen unter uns!“ Am liebsten hätte ich noch weiter geredet, all den aufgestauten Frust von der Seele geredet, doch dafür blieb später wohl noch genug Zeit. Schließlich war ich selbst sehr stolz über meine eigenen Worte. Normalerweise hörte man wohl von mir nur irgendwelches Geplappere, das keiner wahrlich ernst nehmen konnte. Aber schließlich wollte ich den anderen, und zugegeben vor allem dem Elfen zeigen, dass ich doch nicht so kindisch und naiv war, wie sie alle von mir glaubten. Der Elf schwieg einen langen Augenblick, sein Blick schwirrte von dem Fremden zu mir ohne zu verweilen. Dann ließ er tatsächlich sein Schwert sinken.
    „Ein Fehltritt und er stirbt. Darauf gebe ich Euch mein Wort.“ Misstrauisch machte er einige Schritte auf den Fremden zu.
    „Was seid Ihr?“, setzte der Elf dann noch hinzu
    Doch bevor der Fremde antwortete, rief er ängstlich: „Sie werden sie töten, ihr könnt das doch nicht zulassen. Sie folgt mir bedingungslos. Lasst sie nicht sterben!“ Seine Flehen irritierten den Elf.
    „Von wem sprecht Ihr?“, fragte dieser mit hochgezogenen Augenbrauen.
    „Von dem Drachen!“, schrie ich und eilte nach vorne.
    „Aiel! Aiel!“, schrie der Fremde angsterfüllt auf und sah zu dem Drachen hinüber, offenbar war es sein Name. Als ich näher kam, machte ich mehrere Freunde bewusstlos auf der Straße liegend aus. Einige hatten Verbrennungen an Armen und Beinen. Hibiscuse, Lauriel und Veikko kämpften erbittert weiter, während Sìne sich hinter einem Baum versteckte und Amorya gelangweilt auf einem Stein saß.
    „Aufhören!“, schrie ich und fuchtelte wild mit den Armen. Der Drache hatte bereits seine Flammen erlöschen lassen und sah aus treuen Augen zu seinem Gefährten. Hibiscuse, Lauriel und Veikko staunten mich an.
    „Was soll das?“, fauchte mich Hibiscuse auch sogleich zornig los.
    „Wir werden nicht mit… Bekannten kämpfen. Seht Ihr nicht, dass das unsere einzige Chance ist hier lebend rauszukommen? Schaut Euch um. Amorya weidet sich in Eurem Versagen und die anderen sind bewusstlos", unterbreitete ich ihr mein Vorhaben. Ich ließ Sìne außen vor, ich wollte sie schließlich nicht in Schwierigkeiten bringen.
    „Ich flehe Euch an mit uns zu kommen und das Problem aus der Welt zu schaffen. Eure Energie werden wir noch anderweitig benötigen. Wir sind noch nicht in Tamur", fuhr ich fort um ihr keine Möglichkeit zu geben, etwas zu erwidern ohne mich ausreden gelassen zu haben.
    „Du willst wohl auch noch mit den Alben verhandeln? Vergibst du ihnen vielleicht auch noch ihre Morde?“, schnauzte Hibiscuse mich an.
    „Das ist etwas ganz anderes!", verteidigte ich mich, „die Alben kämpfen um der Grausamkeit halber, ihnen ist völlig egal, wieso sie dies tun. Aber ich bin mir sicher, dass er dies nur tut, um selbst mit der Beute der Reisenden überleben zu können."
    „Das würden die Alben, besonders Pandora, sicherlich bestreiten. Sie tun diese Kriege doch alle nur für ein übergeordnetes Ziel - die Welt in ihren Händen", mischte sich der Elf so in unsere Unterhaltung mit ein.
    „Und zudem rechtfertigt dies ohnehin nicht das Töten!", ereiferte sich Hibiscuse.
    „Seht ihr denn nicht, dass er ein guter Verbündeter wäre?", fuhr ich in leiserem Ton an sie gewandt fort, „er kennt sicherlich die Stadt gut. Er kann uns vielleicht als Dank für sein Leben dort hinein bringen...oder uns Wege zeigen, durch die wir nicht noch mehr auffallen als nötig. Wäre dies dann nicht logisch? Habt Ihr mir nicht beigebracht, dass man immer zuerst die Vor- und Nachteile abwägen sollte, ehe man eine vorschnelle Entscheidung trifft?" Gewinnend sah ich sie an. An ihrem verbissenen Gesichtsausdruck war klar ersichtlich, dass sie eigentlich nicht nachgeben wollte, ihr jedoch die Argumente ausgingen.
    „Ein Ausrutscher...!", zischte sie dem Fremden zornig zu, doch sie griff den Drachen nicht weiter an.

    Während wir mit Sìne begonnen, die Verwundeten aus ihrer Ohnmacht zu reißen, trippelte der Fremde – eskortiert von dem Elfen – zu uns.
    „Bringt sie in meine Unterkunft, dort lassen sich die Wunden besser versorgen und wir sind nicht so… ungeschützt", meinte er dann vorsichtig. Ich brauchte einen Augenblick, bis ich die Bedeutung seiner Worte verstand.
    „Damit Ihr uns in eine Falle locken könnt? Für wie waghalsig haltet Ihr uns?“ Lauriels Stimme war schroff, doch sie reichte nicht einmal annähernd an die Hibiscuses.
    „Sie hat mir das Leben gerettet, in dem sie es verschonte. Ich stehe ihn ihrer Schuld!“ Er deutete mit seinem Arm, an dem nur zwei kleine, verkrampfte Finger baumelten, auf mich. Ich wurde ein wenig rot.
    „Retten wir uns nicht ständig gegenseitig das Leben indem wir es nicht auslöschen?“, fragte Aglirië grübelnd. Sie hatte sich langsam aufgerappelt, doch die Hand, die sie an ihre Wunde gepresst hatte, war blutverschmiert. Aiel senkte ihren Kopf zu ihr hinab und beschnüffelte sie interessiert.
    „Aiel, sie ist nicht dein Mittagessen“, scherzte der Fremde. Ich hoffte zumindest, dass er dies tat.

    Wir hörten entferntes Schnauben und Hufgetrappel.
    „Kommt, schnell. Das sind sicherlich nicht Magier – so schnell reiten sie normalerweise nicht. Und selbst wenn, die Magier sind ein seltsames Volk, man weiß nie, was sie wirklich wollen. Sie sind nicht kontrollierbar.“ Der Fremde wurde beinahe hysterisch und klammerte sich verzweifelt an den Arm des Elfen. Dieser handelte sofort.
    „Er hat recht, wir haben keine andere Wahl. Führt uns gefälligst zu Eurem Unterschlupf. Die Verletzten werden auf den Rücken des Drachens verfrachtet. Worauf wartet ihr?! Los!“, kommandierte dieses Mal der Elf. Ich spürte deutlich, dass Hibiscuse ihn am liebsten wieder zurechtgewiesen hätte, doch dafür fehlte die Zeit. Mühsam und hastig hievten wir Faye und Kotori auf den Rücken des Drachens – sie waren noch nicht aufgewacht. Der Fremde und Amorya setzten sich zwischen sie und erhoben sich auf dem Drachen in die Lüfte. Die Satyre konnten sich gerade noch mit einem waghalsigen Sprung an die Krallen des Drachens festhalten. Wir Feen und Aglirië mit ihrem Begleiter folgten ihnen. Ein letztes Mal warf ich einen Blick zurück und versuchte die näher kommenden Gestalten auszumachen. Es waren mehrere, sie schienen ein weiteres, völlig in schwarz gehülltes Wesen zu eskortieren. Doch mehr konnte ich nicht ausmachen.
    Die beiden Elfen blieben ein Stück zurück, da er sie stützen musste – mit ihrer Wunde war sie immer noch stark eingeschränkt. Ich verringerte mein Tempo und griff ihr auf der anderen Seite unter die Arme.
    „Oh, die Fee erniedrigt sich dazu, uns niederen, armen Elfen zu helfen. Wie gnädig“, feixte der Elf. Ich verdrehte nur genervt die Augen und beachtete ihn nicht weiter.

    _______________________________________________________
    Dieses Mal ein kürzerer Teil. ^^ Liegt einfach daran, dass ich im Moment überhaupt nicht weiter komme und meinen "Vorsprung" nicht gleich aufholen will xD.

    Lg Nyneve


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    2 Mal editiert, zuletzt von Nyneve (16. Juni 2016 um 18:42)

  • „Was seid Ihr?“ Der Fremde war in seinen Bewegungen stark eingeschränkt und verlangsamt.(Hier das ich, dass der Fremde spricht, weil der Satz danach mit "Der Fremde" beginnt.)

    „Das geht Euch nichts an!“ Ich konnte nicht anders, er tat mir Leid. Ich vergaß auf der Stelle, dass er dabei gewesen war, mich zu töten. Er wirkte so hilflos und schutzlos wie ein Junges ohne seine Mutter.(Und hier dachte ich das Laume spricht. Aber es ist der Fremde, oder? Laumes Handlung für mich nicht nachvollziehbar. Er und sein Drache ?! greifen sie an irgendwie und sie empfindet Mitleid?)

    „Ich will nicht Euer Feind sein.“ Zugegeben, so drastisch wollte ich es nicht formulieren, doch es floss einfach über meine Lippen. Abrupt riss der Fremde seinen Kopf nach oben und stierte mich aus seinen großen Augen an.
    „Wisst Ihr, was Ihr da sagt? Ihr seid verrückt, müsst verrückt sein. Wir befinden uns im Krieg, lasst Eurer Mitleid Zuhause. Ein weiches Herz ist ein leichtes Ziel!“ Er humpelte weiter auf mich zu, richtete sein Schwert nach vorne. Ich zuckte zurück und taumelte. Doch dann ließ er sein Schwert in die Scheide zurückgleiten.(Erst weißt er sie zurecht, dann zögert er direkt? Das geht mir zu schnell?)

    „Könnt Ihr mir helfen?“ (Wer redet hier?) Nun starrte ich ihn wie ein Schaf an. Aus den Augenwinkeln sah ich etwas Schwarzes auf ihn zu wirbeln. Ich handelte schnell, riss mein Schwert nach vorne und parierte seinen Schlag.

    Ich bin ehrlich ich habe erst nach 3x lesen gerafft wer wann spricht, wobei ich mir noch immer nicht ganz sicher bin. Ich hatte kein Bild zu dieser Szene und mir erscheinen auch die Handlungen der Charaktere nicht sehr nachvollziehbar.

    „Ihr habt Hibiscuse am Anfang erklärt, dass ein Krieg nicht nur durch Waffen gewonnen wird. Man muss auf den Feind zugehen und seine Absichten und Beweggründe verstehen. Er kann uns helfen, die Ausgestoßenen zu verstehen, die sich den Alben angeschlossen haben. Inzwischen bin ich mir sicher, dass zu einem solchen Vertrauensbruch mehrere Seiten gebraucht werden – nicht nur die Verdammten. Ich habe dieses System so satt. Jeder, der nicht in das genormte Muster passt, wird ausgeschlossen und trotzdem verkündigen die Herrscher aller Reicher immer wieder, dass innerhalb ihrer Völker Frieden herrscht und die Aggression von außen kommt. Das ist Unsinn, ausgedacht für die Leichtgläubigen unter uns!“

    Nette Worte von Laume, aber es passt nicht zu ihrem Charakter. Sie wirkt auf mich wie ein naives kleines Mädchen und jetzt sagt sie sowas?

    „Ein Fehltritt und er stirbt. Darauf gebe ich Euch mein Wort.“ Misstrauisch machte er einige Schritte auf den Fremden zu.
    „Was seid Ihr?“ Doch bevor der Fremde antwortete, rief er ängstlich: „Sie werden sie töten, ihr könnt das doch nicht zulassen. Sie folgt mir bedingungslos. Lasst sie nicht sterben!“ Seine Flehen irritierten den Elf.

    Jetzt ist der Fremde änngstlich. Vorger wirkte er bedrohlich.. Irgendwie schaltest du hier sehr schnell hin und her.

    „Von wem spricht Ihr?“

    sprecht

    „Aiel! Aiel!“, schrie der Fremde angsterfüllt auf. Als ich näher kam, machte ich mehrere Freunde bewusstlos auf der Straße liegen.

    Ich nehme an Aiel ist der Name des Drachens?

    Die Verletzten werden auf den Rücken des Drachens verfrachtet.

    Mir ist die ganze Szene leider viel zu schnell und sprunghaft. Erst kämpfen sie noch, dann fliegen sie gemeinsam weg. Nur ein paar Worte von einer jungen Fee reichen um die ganze Gemeinschaft da sofort umzustimmen? Der Drache hat doch ein paar von denen stark verletzt, oder habe ich das falsch verstanden?
    Leider ist das für mich überhaupt nicht schlüssig. Wer da am ende angalloppiert kommt, das war mir irgendwie auch nicht klar.

    Du kannst dir bei der Szene ruhig mehr Zeit lassen. Vor allem bei den Reaktionen der anderen auf die neue Situation.
    Generell ist die Idee der Szene gut, aber etwas hektisch und übersichtlich. Vielleicht kannst du die ja noch etwas strecken. Vor allem das Vertrauen der Leute untereinander. Warum die da plötzlich den Kampf einstellen und gemeinsam reisen.

    Ich hoffe das Feedback hilft dir weiter.

    Lieben Gruß
    Rael

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

    • Offizieller Beitrag

    Als ich näher kam, machte ich mehrere Freunde bewusstlos auf der Straße liegen.

    sah? Ansonsten macht der Satz für mich nur wenig Sinn :hmm:

    Der Drache hatte bereits seine Flammen erloschen lassen und sah aus treuen Augen zu seinem Gefährten.

    erlöschen

    Ich fand die Szene wirklich gut geschrieben und mir gefällt, dass der Kerl, der auf den ersten Blick den Feind mimte, nun hilft. Allerdings finde ich, dass es etwas zu schnell geht, dass er da einfach sagt: gut, helfe ich eben. Erst wollte er sie noch umbringen und dann das. Nur wegen ein paar Worten. Kann ja durchaus sein. Aber ich finden, da hätte noch ein Satz, dass er kurz darüber nachzudenken scheint, schon viel gewirkt. ^^
    Ansonsten finde ich den Teil gut. :thumbsup:

    LG, Kyelia

  • Ja, zugegeben ist das der Teil, der mir am aller, wirklich aller schlechtesten gefällt. Erst wollte ich ihn auch einfach umbringen lassen, aber er wird später noch eine wichtige Rolle spielen. xD

    Erst einmal: Rechtschreibung korrigiert


    Wörtliche Rede: Steht jetzt überall dabei, wer was sagt xD

    So, dann zu eurer restlichen Kritik bezüglich des Inhalts.
    Ich habe jetzt noch eine längere, hitzigere Diskussion angefügt und auch noch den "Fremden" zögern lassen.
    Ich hoffe, jetzt klingt es schon einmal besser.
    Zum Rest (also vor allem zu Rael)


    Nette Worte von Laume, aber es passt nicht zu ihrem Charakter. Sie wirkt auf mich wie ein naives kleines Mädchen und jetzt sagt sie sowas?

    1. Habe da jetzt auch noch ihre Gedanken eingefügt, die dies besser erklären. 2. Ich will eigentlich bewirken, dass sie im Laufe der Zeit immer erwachsener/selbstständiger wird und gegen Ende hin "richtig denken und artikulieren" kann. Dazu gehören zwischendurch aber immer wieder "lichte Momente" um ihr überhaupt aufzuzeigen, dass sie das auch kann.
    Wo ich dir aber echt recht gebe ist, dass da noch ein wenig Background außen rum fehlt. D.h. wie sie selbst dazu steht - war das so beabsichtigt oder nicht. Dies habe ich jetzt auch noch dazugefügt. Ich hoffe echt, dass dies jetzt verständlicher und auch logischer ist.


    Leider ist das für mich überhaupt nicht schlüssig. Wer da am ende angalloppiert kommt, das war mir irgendwie auch nicht klar.

    Das wird erst später aufgeklärt. Es gibt jetzt noch eine eingefügte, mini Extraerweiterung, durch die dann später Zusammenhänge klar werden.


    Vor allem das Vertrauen der Leute untereinander. Warum die da plötzlich den Kampf einstellen und gemeinsam reisen.

    Allerdings finde ich, dass es etwas zu schnell geht, dass er da einfach sagt: gut, helfe ich eben. Erst wollte er sie noch umbringen und dann das. Nur wegen ein paar Worten. Kann ja durchaus sein. Aber ich finden, da hätte noch ein Satz, dass er kurz darüber nachzudenken scheint, schon viel gewirkt.

    So, zu euren beiden Kommentaren, die ja im Grunde das Gleiche sagen wollen, habe ich mir jetzt auch noch einmal ernsthaft Gedanken gemacht und den Text in dieser Hinsicht überarbeitet. So sollte es jetzt eigentlich "langsamer" und so auch logischer sein. Wie oben bereits erwähnt, habe ich dann hier noch einige Diskussionen mehr eingefügt xD

    So, dann kann ich nur noch ein dickes Danke für eure Hilfe aussprechen und euch einen schönen Rest-Tag wünschen xD

    LG Nyneve


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  • Ich will eigentlich bewirken, dass sie im Laufe der Zeit immer erwachsener/selbstständiger wird und gegen Ende hin "richtig denken und artikulieren" kann. Dazu gehören zwischendurch aber immer wieder "lichte Momente" um ihr überhaupt aufzuzeigen, dass sie das auch kann.
    Wo ich dir aber echt recht gebe ist, dass da noch ein wenig Background außen rum fehlt. D.h. wie sie selbst dazu steht - war das so beabsichtigt oder nicht. Dies habe ich jetzt auch noch dazugefügt. Ich hoffe echt, dass dies jetzt verständlicher und auch logischer ist.

    Ja das ist richtig und auch gut. Charaktere sollen sich ja auch weiter entwickeln. Musst nur darauf achten, dass es nicht zu sprunghaft wirkt und man halt als Leser "mitkommt".

    So habe den Part jetzt nochmal gelesen. Ich finde ihn jetzt deutlich besser. Du hast sowohl etwas Tempo rausgenommen, als auch noch Erklärungen beigefügt. Supi! :):thumbsup:

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe es auch noch mal gelesen und kann nur sagen, dass deine Verbesserungen super sind. Es liest sich nun wesentlich angenehmer und flüssiger. Die Gedanken und Handlungen sind nun nachvollziehbar. Alles richtig gemacht. :thumbsup:

  • Awwwwwwww vielen Dank ihr beiden. Dass freut mich, wenn es jetzt besser ist und euch auch besser gefällt :dance:


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  • So, dann versorge ich euch mal wieder mit neuem Lesenachschub xD
    Freue mich schon auf eure Kommentare.
    LG Nyneve

    Wir flogen eine ganze Weile, während Aglirië immer schwerer zu werden schien. Meine Gedanken schweiften zurück zu dem Hufgetrappel. Es war nicht erwiesen, ob es tatsächlich zu einer Auseinandersetzung gekommen wäre, doch es war in jedem Fall richtig gewesen, neuen Konflikten auszuweichen. Wir hatten genug eigene: Obwohl die Stimmung innerhalb unserer kleinen Truppe nicht schlecht war, gab es dennoch weiterhin Misstrauen und Zorn. Vor allem Amoryas und Fayes Verhältnis war sehr schwierig: Faye konnte Amorya aufgrund ihrer Eitelkeit und ihrer Wichtigtuerei nicht leiden und Amorya hielt sie wiederum für eine oberflächliche, dümmliche Bühnenmaus. Sìne konnte die Satyre nicht ausstehen, da sie nicht ihrer Auffassung von gutaussehenden, charmanten Wesen entsprachen, wie sie es von ihnen erwartet hatte. Und zu guter Letzt verachteten Hibiscuse und Lauriel den Elfen wegen seines Charakters und seiner Abstammung.
    Genau genommen die perfekte Mischung für eine eingespielte Gemeinschaft.
    Schließlich sahen wir vor uns eine kleine Ansammlung an schroffen, steilen Gebirgen und ganz zu Oberst thronte ein riesiges Vogelnest wie ein Palast über allem. Zielstrebig flog der Fremde mit seiner Drachenfreundin darauf zu und landete sicher darin. Zögerlich ließen auch wir anderen uns neben ihn auf den Boden nieder.
    „Das ist also Euer Zuhause?“ Der Elf sah sich neugierig um.
    „Nun ja, es ist eine Übergangslösung. Im Gegensatz zu euch lebe ich nicht an einem bestimmten Ort. Solange mich keiner entdeckt, bleibe ich an einem Flecken, doch sobald mein Versteck gefunden wird, muss ich weiterziehen.“ Verlegen betrachtete der Fremde seine Schuhspitzen. Während der Drache sich zum Schlafen hinlegte, führte er uns durch die gewundenen Äste und Stämme hindurch. Offenbar war nicht die Kuhle, in der in normalen Nestern die Eier ausgebrütet wurden, das Versteck, sondern das verflochtene Holz darum. Durch die überdimensionale Größe des Nestes waren die ausgehöhlten Bereiche recht groß. Als wir dem Fremden tiefer hinein folgten, sahen wir bald ein Bett aus getrocknetem Gras auf dem eine armselige und löchrige Decke lag, die wohl einmal der Mantel eines Reisenden gewesen war. An manchen Stellen war noch die ursprüngliche Farbe zu erkennen: Rot, an den anderen war sie vollkommen verblasst.
    Lauriel bettete Faye, die er hinter uns hergeschleppt hatte, auf das Lager. Sie wirkte immer noch fiebrig und blass, doch ihre Augen waren offen. Kotori hatte sich hingegen besser erholt und konnte nun bereits auf einem Bein stehen. Das andere war notdürftig in einen Fetzen Stoff gewickelt. Während sich Hibiscuse daran machte, die drei Verwundeten notdürftig zu heilen, setzten wir anderen uns auf den schmutzigen, staubigen Boden.
    „Wer seid Ihr? Welchem Volk gehört Ihr an und wie heißt Ihr?“ Amorya gab dem Fremden keine Gelegenheit sich zu erholen.
    „Meine Mutter war eine Sirene, mein Vater ein Magier. Ich bin ein aussätziges Mischwesen. Kaum nach meiner Geburt setzte mich meine Mutter aus, um sich die Schande eines verkrüppelten Kindes zu ersparen. Meinen Vater hingegen habe ich nie kennengelernt. Vielleicht hat ihn meine Mutter schon vor meiner Niederkunft getötet. Ich weiß es nicht und hatte auch nie die Gelegenheit, es zu erfahren. Eine alte Kräuterhexe hat mich aufgenommen und mir nur dies über meine Eltern erzählt. Ich könnte mir vorstellen, dass sie mehr wusste, doch es hatte wohl einen Grund, weswegen ich es besser nicht erfahren habe. Als sie starb, war ich dazu gezwungen, weiterzuziehen. Sie hat mir nicht viel beibringen können, die Arme, sie war fast blind.“ Ich musste schlucken, ich hatte auch keine einwandfreie Kindheit genossen, doch soweit ich mich erinnern konnte, war sie eigentlich akzeptabel. Aber diese arme Kreatur hatte ein schweres Leben geführt. Ich konnte mir nicht vorstellen, von Fremden nur aufgrund meiner Herkunft gehasst zu werden. Verblüfft sah ich zu dem Elf und bekam einen kleinen Schock. Taten die Elfen und Feen nicht genau dies bereits seit Jahren? Verabscheuten sie sich nicht nur aufgrund der Tatsache ihrer Abstammung?
    „Wollt Ihr uns nicht auch Euren Namen nennen? Wir können Euch schließlich nicht immer nur ‚den Fremden‘ nennen.“
    Sein Gegenüber schwieg einen Augenblick, scharrte mit den Füßen im Dreck und murmelte dann leise: „Ich habe keinen. Niemand hat mir je einen Namen gegeben. Die meisten nannten mich einfach Monster oder Abschaum. Auch die Hexe war keine einfallsreiche Namensgeberin. Am Anfang nannte sie mich einfach wie ihren Raben, Totoras der 2., dann wurde daraus Totozwei und schließlich einfach Zwei. Ich habe es akzeptiert, es war mir egal. Ob mein Name nun aus einer Nummer oder einer Reihung von Buchstaben besteht, ist doch unwichtig. Wichtig ist doch, was man daraus macht.“
    „Ich werde Euch auf keinen Fall Zwei nennen, das klingt als seid Ihr eine Ware, die man kaufen und bei belieben vernichten kann!“ Sìne sah ihn fassungslos an.
    „Wir müssen uns wohl einen Namen für Euch aussuchen.“ Ich nickte motiviert mit dem Kopf und sah auffordernd in die Runde.
    „Marek?“ „Tchandnom?“ „Nechrednik?“ „Tsepadub?“
    Immer mehr Stimmen schrien durcheinander bis man nichts mehr verstand. Bis alle sich beruhigt hatten, dauerte es eine Weile.
    „Wie wäre es mit Tamur?“ Die klare Stimme des Elfen durchbrach erneut die aufkommende Ruhe. „Schließlich seid Ihr uns hier begegnet. Ich glaube, ich werde Euch Tamur nennen.“
    Der Fremde sah ihn unsicher und skeptisch an. „Dann wärt Ihr der erste.“
    Ich verschränkte die Arme vor der Brust und meinte ernst: „Dann bin ich die Zweite.“ Auch die anderen nickten bestätigen und er, Tamur, lächelte unsicher. Es war ein seltsames Lächeln, wie der Versuch eines Wesens, das noch nicht oft gelächelt hatte.
    Da rissen ein Schrei und Keuchen uns auf.


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    8 Mal editiert, zuletzt von Nyneve (20. Juni 2016 um 18:22)

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    Spoiler anzeigen

    Obwohl die Stimme innerhalb unserer kleinen Truppe nicht schlecht war, gab es dennoch weiterhin Misstrauen und Zorn.

    Stimmung

    Sìne konnte die Satyre nicht ausstehen, da sie nicht ihrer Auffassung von gutaussehenden, charmanten Wesen entsprachen, wie sie sie jedoch sich ausgemalt hatte.

    würde ich weglassen. Ich habe nämlich keine Ahnung, was du mir damit sagen willst. :rofl:

    „Nun ja, es ist eine Übergangslösung. Im Gegensatz zu euch lebe ich nicht an einem bestimmten Ort. Solange mich keiner entdeckt (Komma) bleibe ich an einem Flecken, doch sobald mein Versteck gefunden wird, muss ich weiterziehen.“

    Als wir dem Fremden tiefer hinein folgten, sahen wir bald ein Bett aus getrocknetem Gras auf dem eine armselige und löchrige Decke lag, die wohl einmal der Mantel eines Reisenden waren.

    war

    Ich musste schlucken, ich hatte auch nicht eine einwandfreie Kindheit genossen, doch so Weit ich mich erinnern konnte war sie eigentlich akzeptabel.

    keine
    soweit

    Sie haben ihn also nach der Stadt(?) benannt, in die sie wollen? Nicht schlecht und deutlich besser als Zwei :rofl:
    Ein schöner Teil und der Schluss ist ja wieder gemein. Entweder ist da einer von den anderen aufgewacht, oder aber die Reiter sind schon da...wobei ich mir das nicht vorstellen kann :hmm: Ich bin mal gespannt, wie es weiter geht. Scheint ja fast, als würde Tamur mit ihnen weiterreisen. :P

    LG, Kyelia