Casper saß in der Taverne.
Er hatte sich nach getaner Arbeit im Bach gebadet und da es zu spät für Gartenarbeit gewesen war, hatte er sich in die schmutzige Spelunke aufgemacht.
Der fette Wirt hinter der Theke war der einzige, der ihn in dieser Stadt ohne mit der Wimper zu zucken bediente. Ihm war es egal von wem das Geld kam oder wie es verdient worden war, Hauptsache es gab nicht nach, wenn er darauf biss.
Über seinen Humpen gebeugt saß Casper da und spürte, dass er schon längst genug hatte, aber Bilder von Blut und der Gestank von Tod ließen ihn das Glas erneut an die Lippen setzen.
Plötzlich ließ sich eine Gestalt ihm gegenüber nieder.
Sein Tisch war der einzige, an dem noch Platz war, dennoch musterte Casper die Fremde neugierig.
Sie trug einen Mantel, der sie vollständig verhüllte, dennoch erkannte er, dass sie muskulös zu sein schien und obwohl sie mit gebeugtem Rücken saß eine beachtliche Größe haben musste. Sie kam ihm vage bekannt vor.
Als die Frau ebenfalls nach einem Bier orderte und dabei die Hand hob, erkannte er, dass ihre Hand von blass-grauer Haut überzogen und mit kleinen Ansätzen von Krallen besetzt war.
Casper hob eine Augenbraue. Hatte er schon so viel getrunken?
Dann fiel ihm ein, woher er sie kannte. Er hatte sie heute schon flüchtig beim Henkersmahl kennen gelernt. Ein Fest, das einmal im Jahr stattfand, damit Henker, Schinder und Totengräber nicht vereinsamten. Wobei Fest hier Trauerfeier meinte. Nicht mal Henker mochten Henker.
Casper hob den Blick und sein Glas. Die Frau zögerte und musterte ihn misstrauisch, hob dann aber zögernd ihren Krug und stieß mit ihm an. Sie schien sich ebenfalls an ihn zu erinnern.
„Tod und Verderben!“, brüllte Casper lallend und registrierte amüsiert, wie die anderen Gäste noch weiter von ihnen abrückten.
Er hatte sich nach getaner Arbeit im Bach gebadet und da es zu spät für Gartenarbeit gewesen war, hatte er sich in die schmutzige Spelunke aufgemacht.
Der fette Wirt hinter der Theke war der einzige, der ihn in dieser Stadt ohne mit der Wimper zu zucken bediente. Ihm war es egal von wem das Geld kam oder wie es verdient worden war, Hauptsache es gab nicht nach, wenn er darauf biss.
Über seinen Humpen gebeugt saß Casper da und spürte, dass er schon längst genug hatte, aber Bilder von Blut und der Gestank von Tod ließen ihn das Glas erneut an die Lippen setzen.
Plötzlich ließ sich eine Gestalt ihm gegenüber nieder.
Sein Tisch war der einzige, an dem noch Platz war, dennoch musterte Casper die Fremde neugierig.
Sie trug einen Mantel, der sie vollständig verhüllte, dennoch erkannte er, dass sie muskulös zu sein schien und obwohl sie mit gebeugtem Rücken saß eine beachtliche Größe haben musste. Sie kam ihm vage bekannt vor.
Als die Frau ebenfalls nach einem Bier orderte und dabei die Hand hob, erkannte er, dass ihre Hand von blass-grauer Haut überzogen und mit kleinen Ansätzen von Krallen besetzt war.
Casper hob eine Augenbraue. Hatte er schon so viel getrunken?
Dann fiel ihm ein, woher er sie kannte. Er hatte sie heute schon flüchtig beim Henkersmahl kennen gelernt. Ein Fest, das einmal im Jahr stattfand, damit Henker, Schinder und Totengräber nicht vereinsamten. Wobei Fest hier Trauerfeier meinte. Nicht mal Henker mochten Henker.
Casper hob den Blick und sein Glas. Die Frau zögerte und musterte ihn misstrauisch, hob dann aber zögernd ihren Krug und stieß mit ihm an. Sie schien sich ebenfalls an ihn zu erinnern.
„Tod und Verderben!“, brüllte Casper lallend und registrierte amüsiert, wie die anderen Gäste noch weiter von ihnen abrückten.
Manchmal, wenn Leute eine lückenlose Erklärung verlangen, ist völlig klar, dass sie genau das nicht wollen. Was sie wollen, ist eine Bestätigung dessen, was sie längst zu wissen glauben ...
Gavin Extence
Gavin Extence