Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.775 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Mai 2016 um 20:01) ist von TiKa444.

  • Name:
    Cifer

    Alter:
    40 allerdings wirkt er älter

    Geschlecht:
    Männlich

    Rasse:
    Gestaltwandler

    Klasse:
    Dieb/Trickser

    Herkunft:
    Er stammt aus einem kleinen, namenlosen Kaff voller Schafhirten und Bauern irgendwo im Norden. Hauptsächlich wuchs er im Weideland bei den Schafen auf die er als Junge hütete.

    Waffen:
    Er trägt drei Dolche mit sich, zwei an seinem Gürtel den dritten in seinem Stiefel, als Reserve. Die Dolche sind länglich, schmal und leicht gekrümmt mit schwarzen, schlichten Griffen.

    Begleiter:
    keine

    Fähigkeiten:
    Als Gestaltenwandler hat er die Fähigkeit sich in ein beliebiges Tier zu verwandeln. Früher nahm er viele Gestalten an aber inzwischen hat er sich auf die Rabengestalt festgelegt, auch weil es ihm seit einiger Zeit schwerer fällt viele verschiedene Formen anzunehmen. Er versucht zwar, sich dieses Können wieder anzutrainieren, aber es ist ein langsamer Prozess. Als Tier kann er immer noch die Sprache der Menschen sprechen, allerdings kommt es auch darauf an wie empfänglich jemand für so etwas ist. Außerdem hat er sich nie die Mühe gemacht die Sprache der Vögel oder die irgendeines anderen Tieres zu erlernen. Mit den Dolchen kann er zwar einigermaßen gut umgehen solange seine Gegner keine sehr erfahrenen Kämpfer sind, er ist allerdings viel besser darin sich aus Situationen heraus zu reden, oder seine Gegner wenigstens solange abzulenken bis sich eine Fluchtmöglichkeit ergibt. Außerdem beherrscht er ein paar Taschenspielertricks auch wenn er mit den Händen nicht mehr ganz so flink arbeiten kann. Da sein rechter Arm mit dem schwarzen Mal überzogen war und oft plötzlich zu schmerzen oder zu zucken begann, hat sich Cifer angewöhnt die meisten Tätigkeiten mit links auszuüben. Durch die Krankheit und die anschließende Heilungsphase hat er außerdem weniger Ausdauer als früher.

    Persönlichkeit:
    Cifer ist ein Feigling, wenn es ums Kämpfen geht. Außerdem kann er sehr egoistisch sein. Er hat keine Probleme Hilfen entgegen zu nehmen, bietet sie anderen jedoch selten bis nie an ohne dass er sich etwas davon erhofft, hält sich aus Kämpfen heraus und meidet größere Schlachtfelder und hat eigentlich auch keine Probleme damit, Gäste in Tavernen um ihr Geld zu betrügen oder sie zu bestehlen, auch wenn er in letzter Zeit versucht, das Gesetz immerhin ein wenig zu achten. Auf die meisten Menschen geht er offen zu und findet für gewöhnlich schnell neue Reisegefährten. Er plant nicht unbedingt, in ihnen neue Freunde zu finden. Meistens sucht er einfach nur Unterhaltung, um sich von seiner Einsamkeit abzulenken. Echte Loyalität hat Cifer nicht mehr gespürt seit er die Armee verließ und bis jetzt ist es nur sehr selten vorgekommen, dass er jemanden getroffen und sich mit ihm angefreundet hat ohne einen Profitgedanken im Hinterkopf. Dennoch fühlt selbst er Reue wenn er an seine alten Gefährten zurückdenkt, welche ihm mehrmals das Leben retteten, obwohl er sich ihnen gegenüber keinesfalls wie ein guter Begleiter verhalten und sie ausgenutzt und belogen hatte. Deshalb versucht er, mit neuen Begleitern ehrlicher umzugehen, was allerdings nicht bedeutet, dass er ihnen sofort alles über sich erzählt. Manchmal wünscht er sich auch, dass er an manchen Punkten seines Lebens mehr Mut oder Rückgrat gezeigt hätte, oder vielleicht auch mal den Helden gespielt hätte. Die meiste Zeit jedoch schafft er es, sich irgendwie einzureden, dass ihn das wahrscheinlich nur noch schneller ins Grab gebracht hätte. Seine Unsicherheiten verbirgt er vor Anderen und neigt eher dazu, Witze zu reißen. Deshalb kann er auf seine Mitreisenden in manchen Situationen fast schon zu albern oder unsensibel wirken. Durch die Krankheit hat er gelernt, das eine echte positive Einstellung oft nützlicher ist, als eine gespielte. Außerdem ist er gegenüber dunkler Magie und jenen die sie einsetzen nun durchaus vorsichtiger.

    Aussehen:
    Cifer ist eher kleiner als die meisten Männer und schmaler gebaut. In seinem etwas zu großen, dunklen Mantel wirkt er fast ein wenig als wolle er sich verstecken. Darunter trägt er ein beigefarbenes Leinenhemd, noch dunklere Hosen und alte Lederstiefel. Seine wenige Ausrüstung, wie sein Geld, die Flasche mit dem Schmerzmittel und das Buch in dem er Informationen über seine Krankheit sammelt, trägt er in den Innentaschen des Mantels, bis auf die zwei seiner Dolche, die er offen sichtbar an seinem Gürtel trägt, vor allem da es gut wirkt um Taschendiebe abzuschrecken und die gezinkten Würfel, die er in seinen Ärmeln versteckt hält. Seine kurzen roten Haare sind von einigen grauen Strähnen durchzogen und matt, er wirkt allgemein bleich und müde und man merkt, hauptsächlich, da er sich noch immer nicht ganz von den Auswirkungen des Fluches erholt hat. Seine Augen sind braun. Außerdem trägt er eine Art graues Tuch um den Hals, welches er auch als Kapuze nutzen kann. Als Rabe ist er zerzaust und groß, aber nicht zu groß um, wenn nötig auf jemandes Schulter sitzen zu können, auch wenn er diese Geste für gewöhnlich vermeidet. Bei den meisten seiner anderen Tierformen, besonders bei spontaneren dürften Menschen, die sich besser damit auskennen einige Fehler in Dingen wie Proportionen oder Farben erkennen, Fehler die auch anderer Tiere dieser Art abschrecken und ihn so herausstechen lassen könnten.
    Das Mal war eine Art magische Vergiftung, und eine unangenehme Erinnerung daran, wie er vor einigen Jahren mit einem wild zusammengewürfeltem Haufen Gefährten in ein Abenteuer voller Dämonen und schwarzer Magie verwickelt wurde. Inzwischen ist es verschwunden, nachdem Cifer auf einen elfischen Heiler traf, der es schaffte, es zu entfernen. Zurückgeblieben sind rankenartige Narben, die sich von seiner Hand ausgehend über den Arm, Oberkörper und Teile des Halses winden.

    Geschichte:
    Cifer wuchs als Bastard auf. Seine Mutter hatte eine Affäre mit einem Reisenden gehabt, der durch ihr Dorf zog, von ihm hatte der Gestaltwandler seines Wissens nach auch seine Fähigkeiten geerbt. Ihr Mann war darüber natürlich unerfreut gewesen und hatte seinen Ziehsohn auch dementsprechend behandelt. Cifer bemühte sich meistens ihm aus dem Weg zu gehen indem er die Schafe hütete oder das Weideland erforschte. So entdeckte er auch ziemlich früh seine Kräfte, die beim Verstecken natürlich hilfreich waren. Er erzählte niemandem in seinem Dorf davon. Schließlich jedoch, an seinem sechzehnten Geburtstag beschloss sein Ziehvater, dass er das Kind eines Anderen nicht länger durchfüttern wollte und schickte ihn zur Armee. Besonders an der östlichen Grenze des Landes herrschte Krieg und er hoffte, ihn endgültig los zu werden.

    Der Armeedienst behagte Cifer kein bisschen. Die meisten Kämpfer waren immerhin schon achtzehn, sein Vater musste bei seinem Alter gelogen haben. Dazu kam, dass sie mindestens doppelt so groß wie er waren, was das Training nicht erleichterte. Trotzdem schaffte er es irgendwie heil durch seine ersten Übungsstunden und schon bald darauf tötete er auch im Kampf seinen ersten Feind. Es war nicht so glorreich, wie man es ihm eingeredet hatte oder berauschend. Es war einfach nur ein weiterer Namenloser den der Krieg das Leben gekostet hatte. In den folgenden Monaten fand er zum ersten Mal Kameraden und auch ältere Krieger, zu denen er aufblickte. Einige waren sogar selbst Bastarde, so wie er. Während einer kleineren, eigentlich unwichtigen Schlacht jedoch, während seine neuen Freunde und Gefährten um ihn herum starben und er zitternd hinter einem umgeworfenen Karren kauerte wurde Cifer klar, dass er nicht fürs Kämpfen gemacht war. So entschloss er sich, die Armee zu verlassen. Während die Schlacht um herum tobte. Hinterher konnte der Gestaltwandler nicht sagen was er getan hatte. War er gerannt? Geflogen? War er irgendwie ruhig über die verdrehten und zerbrochenen Körper seiner Kameraden gestiegen ohne selbst von einem Pfeil durchbohrt zu werden? Eigentlich war es auch egal. Seitdem hatte der Deserteur sich angewöhnt, Schlachtfelder und Soldaten zu meiden.

    Er lernte irgendwie, sich als Taschendieb und später auch mit dem Austricksen der geistig Ärmeren durchzuschlagen und bereiste viele Städte. Seine Fähigkeit die Gestalt zu ändern war ihm auch in dieser Zeit eine große Hilfe, besonders wenn er Ärger mit der Stadtwache hatte, oder mit Menschen die ihr Geld zurück verlangten. Trotzdem hat auch er schon ein oder zwei Nächte in dunklen, feuchten Zellen verbracht. Irgendwann schaffte er es wohl, ein paar Feen sehr wütend zu machen, welche ihn zu Strafe in der Gestalt eines Raben einschlossen. Schließlich gelang es ihm doch noch, sich zu befreien, aber nach dem er so viel Zeit in dieser Gestalt verbracht hatte, fiel es ihm schwer, wieder andere anzunehmen, weshalb er sich nur noch in den Raben verwandelt.

    Kurz darauf retteten ihm ein paar Fremde in einem Gasthaus ihm zum ersten Mal das Leben. Eine seltsame Gruppe die aus einer Halbelbe, einem Elfen, einem Assassinen, zwei Hexern, einem Werwolf und einem Freischärler bestand. Irgendwie schloss er sich ihnen trotz ihrer fragwürdigen Titel an, vielleicht auch weil er auf seiner Reise durch die Berge auf Unterstützung gegen Banditen hoffte und sie gerade in dieselbe Richtung gingen. Unterwegs überlebten sie gemeinsam Monsterangriffe und Hinrichtungen und schließlich wuchs ihm die Gruppe doch ans Herz. Am Ziel seiner Reise, einer Stadt namens Dunedin, entschloss er sich, ihnen weiter zu folgen, als der König von Dunedin sie bat, etwas gegen die schwarze Magie in der Umgebung zu tun. Zu dieser Zeit ungefähr begann auch das Mal auf seiner Hand sich auszubreiten. Woher genau es stammte konnte er nicht mehr sagen. Auch sein Schatten begann sich zu verändern und ihm Gold anzubieten, wenn er seine Gefährten verriet. Cifer ist heute noch wütend darüber, dass er ihm damals tatsächlich Glauben schenkte. Unterwegs verloren sie Leute, die um einiges bessere Personen waren als er. Selbst als er seine Freunde an den Schatten verriet, rettete ihm einer von ihnen irgendwie das Leben. Der Gestaltwandler war sich nicht einmal sicher, ob sie je wussten, was er tat. Manchmal sagt er sich, dass er es wieder gut machen wird, falls er einen von ihnen wieder trifft. Der Schatten lachte ihn aus, als er es das erste Mal dachte.

    Schließlich beschloss er, dass es doch das Beste sei, seine Gefährten ihrer Mission zu überlassen. Oder er fürchtete sich davor was passieren würde, wenn sie doch von dem Schatten und dem Mal erfuhren, welches sich inzwischen schon über seinen Unterarm ausgebreitet hatte. Vielleicht lag es auch daran, dass sie auf ihrem Weg vielen, nicht gerade netten Monstern begegneten. Zumindest tat er schließlich, was er für gewöhnlich in unangenehmen oder lebensbedrohlichen Situationen tat und verschwand, während sie in einer verlassenen Taverne Rast machten und seine Gefährten irgendetwas im Keller untersuchten. Er weiß nicht einmal, ob sie je den Keller verlassen oder ihre Mission beendet haben. Falls ja, dann wurden sie danach wohl nicht gerade als Helden verehrt.

    Je weiter er sich von der Magieverseuchten Zone entfernte, desto schwächer schien der Schatten zu werden. Hatte er vorher noch feste Gestalt annehmen und ihn einmal sogar umhauen können, so war er jetzt nur noch ein flacher schwarzer Fleck, der sich verzweifelt an seinen Besitzer klammerte. Für das Mal musste Cifer viele Heiler aufsuchen, bevor er überhaupt jemanden fand, der bereit war es sich anzusehen. Der alte Magier, der es schließlich tat, gab ihm noch maximal ein Jahr und ein Fläschchen mit einem schmerzstillenden Trank kostenlos dazu. An das meiste aus diesem ersten Jahr erinnert Cifer sich nicht, die meiste Zeit verbrachte er entweder bewusstlos am Boden einer Taverne oder bei Glückspielen, es kümmerte ihn nicht, ob er verlor, er war sowieso ein toter Mann. Bei einigen Leuten hat er immer noch Schulden. Als er ein halbes Jahr später merkte, dass er immer noch nicht tot war begann er zu denken, dass er vielleicht doch gesund werden würde. Nach zwei Jahren ging es ihm an manchen Tagen so schlecht, dass er sich wünschte, der Dämon hätte ihn gleich getötet. Trotzdem begann er irgendwann im dritten Jahr, Informationen zu sammeln. Keine leichte Aufgabe allerdings, da dieses Phänomen ausschließlich von Dunedin ausging und es nur wenige Magier und Gelehrte gab, die je überhaupt davon erfahren, geschweige denn, sich damit beschäftigt hätten. Dazu kam, dass das Mal inzwischen schon bedrohlich nahe an seinem Herzen war. Nebenbei nam er immer wieder kleinere Arbeiten in Tavernen oder als Bote an um sich auch ohne Diebstahl über Wasser halten zu können, hauptsächlich weil er sich den Ärger mit Wachen im Moment einfach nicht leisten konnte.

    Eine dieser Botschaften ging an einen menschlichen Herrscher, der ins Elfenreich unterwegs war. Doch die Nachricht war vergiftet und auch wenn der Anschlag diesen Lord verfehlte, so wurde Cifer doch gefangen genommen und musste den Mann begleiten, erst unfreiwillig, später von sich aus, da er hörte dass, es im Elfenreich fähige Heiler geben sollte. Unterwegs lernte er auch die Begleiter des Fürsten kennen, eine bunt zusammengewürfelte Truppe die alle aus dem einen oder anderen Grund ihre Heimat verlassen hatte, um den Mann zu begleiten. Zusammen standen sie viele Abenteur durch, durch welche sie sich näher kamen. Dennoch konnten sie den Fürsten am Ende nicht retten. Verfolgt von Assassinen, die auch ihnen nach dem Leben trachteten während das Land um sie herum drohte, vom Krieg verschlungen zu werden schafften sie es schließlich in die Hauptstadt der Elfen, wo sie der Königin Zumina alles erklärten. Im Kampf um die Stadt wurden zwei der Gefährten schwer verletzt und die Gruppe war gezwungen, einen alten und weisen Heiler aufzusuchen. Dem Elfen gelang es schließlich Cifer von seinem Mal zu befreien, nicht aber von dem Fluch. Allerdings wies er ihn, sowie seine Freunde in Richtung der Assassinen, mit welchen sie so oft aneinander geraten war.

    Er erklärte der Gruppe von einem Verrat Zuminas, welcher diese Gruppierung in zwei Hälften gespalten hatte. Die Assassinen brauchten die Hilfe der Gefährten und versprachen ihnen im Gegenzug verschiedene Dinge. Tatsächlich waren auch sie es, die Cifer schließlich von seinem Fluch befreiten. Nun musste die Gruppe nur noch ihren Teil der Abmachung erfüllen.

    my name is Cow,
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    GNU Terry Pratchett

    2 Mal editiert, zuletzt von Korus (14. März 2018 um 19:21)

  • Ok. Soweit so gut. :thumbup:
    Auch die Überleitung ist dir gelungen, nur dass wir damals nicht als Helden gefeiert wurden ist eine Unverschämtheit X(:P
    Aber Spaß beiseite. Grundsätzlich kann ich den Chara so zulassen. Nur das "Ausrüstung" musst du noch in Waffen ändern. Das ist zugegebenermaßen etwas blöd, da du ja auch die Ausrüstung erwähnen willst und ich überlege mir schon seit längerem das nochmal zu ändern, aber fürs erste bitte ich dich, dich vollständig an die Charaktererstellungsvorlage zu halten. Die Ausrüstung kannst du vielleicht bei den anderen Punkten unterbringen (Wie du es mit der Flasche mit dem Schmerzmittel bei Geschichte bereits getan hast). Vielen Dank.
    Nennt er sich eigentlich immer noch Horas, oder hat er das vollkommen abgelegt.
    Abgesehen davon musst du dich entscheiden, ob ich den alten Charakter ganz lösche oder als Backup oder so zur Charaktererstellung schiebe.

    LG TiKa

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Danke, hab es jetzt geändert. :D
    Ja, den Zweitnamen hat er nur in seiner erzwungenen Zeit als Rabe genutzt und jetzt abgelegt. Den alten Charakter kannst du von mir aus löschen :thumbup:

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  • Ok. Dann kann ich schlicht und ergreifend sagen. Viel Spaß ;) .

    LG TiKa

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