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Alles anzeigenWeil ich die Stimmen von zwei Wachen höre, schleiche ich geduckt um ein sehr heruntergekommenes Zelt. Es ist von oben bis unten mit Schlamm und Blut bespritzt. Außerdem hat es einen langen Riss, der von der Linken (linken) unteren Ecke bis zur Mitte des Zeltes geht.
Beide Söldner sind sehr groß und haben breite Schultern. Bei dem größerem fällt mir sofort die große Narbe auf, die vom Kinn bis zur linken Augenbraue geht. Er hat sich ein Langschwert über den Rücken geschnallt, dessen Griff über seine rechte Schulter ragt. Der andere ist mit einem Morgenstern und Schild bewaffnet. Er ist ein bisschen dicklich, hat braune kurze Haare und einen verkniffenen Mund. Beim gehen (Gehen) zog er das rechte Bein etwas nach, was auf eine Verletzung schließen lässt. Beide schauen mit gerunzelter Stirn durch die Gegend, so als müssen sie alles(,) was sie sehen(,) erstmal (entweder: erst einmal oder: erst) verarbeiten, bevor sie sich weiter umschauen, (Punkt) haben aber sehr breite Schultern was darauf schließen lässt, dass sie harte Arbeit gewöhnt sind. [Vorschlag, damit sich deine Satzstruktur etwas ändert: Ihre breiten Schultern legen nahe, dass sie harte Arbeit gewöhnt sind. Versuche die Sätze etwas abzuwandeln, damit sie nicht alle gleich und nach purer Aufzählung klingen.]
Puh ... das wird schwierig, ich hoffe(,) die sind nicht so schlau wie stark. Sie sehenjabeide etwas dümmlich aus. [Absatz]Ich schaue mich suchend um und finde einen großen Ast. Ich hole gerade aus, um diesen in das nächstbeste Gebüsch zu werfen. Ich wette die fallen auf den ältesten Trick der Welt herein - als ich das Surren von zwei Bogensehnen höre. [Vorschlag: Suchend schaue ich mich um ... Ich hole gerade aus, um diesen in das nächste Gebüsch zu werfen - Wetten, sie fallen auf den ältesten Trick der Welt herein? -, als ich das ... (Nicht ideal, aber so könntest du den immer gleichen Satzanfang und -aufbau verhindern.]
Die beiden Söldner fallen getroffen zu Boden. Der eine will noch etwas rufen, aber als er den Mund aufmacht, kommt nur ein Schwall Blut heraus. Danach liegt er still.
Man könnte fast meinen, ich wäre ein Baum, so wie ich da mit ausgestrecktem Arm und Ast in der Hand dastehe. Wenigstens sieht es keiner, da ich im Schatten von einem Zelt stehe. Als ich nichts mehr höre, lasse ich den Ast langsam zu Boden. Wer immer da draußen ist, sie [sie? oo] versteht ihr Handwerk. Sie haben [hier sprichst du dann von mehreren] beiden die Kehle geöffnet und die Stimmbänder durchtrennt, damit sie auf keinen Fall Alarm geben können. Es ist nur ein gerades Loch in den Hälsen der Männer zu sehen. Die Pfeile haben sie klat (glatt) durchschlagen und ins dunkle hinter ihnen geflogen [Höh?].
Ganz_schöne Sauerei, ich räume sie nicht weg. Andererseits könnten sie gesehen werden ... Hmm, vielleicht später.
Ich habe da so eine Vermutung, wer dahinter stecken könnte. Mal sehen, ob die stimmt.
Hoffentlich finden diese Jäger den toten Wachmann nicht. Denn dann wissen sie genau, dass es noch jemanden gibt, der jagt.
Nach einem kurzen Sprint,tauche ich in die mich umarmende Dunkelheit des Waldes ein und klettere auf einen Baum. Von diesem nähere ich mich von oben dem Standpunkt der Bogenschützen. Als ich glaube, über ihnen zu seien (sein), warte ich still und leise. Ich muss jedes kleinste Geräusch hören können, damit ich auch genau weis (weiß), wo sie stehen. Mein lauter Herzschlag erschwert dies aber deutlich. Also atmete ich zehnmal langsam ein ... und ... aus. [Lass die Punkte lieber weg.] Mein Herzschlagberuhigt sich langsam,und ich schließe die Augen, damit meine anderen Sinne den Hörsinn nicht beeinträchtigen können.
Ein Rascheln dringt an mein Ohr,und ich setzte (setze) mich langsam in Bewegung.
Nach meinem Gefühl stehe ich jetzt genau über ihnen. Ich ziehe meine eingeölten Kurzschwerter,und lasse mich fallen. Zum Glück gibt es Öl. Erstens verhindert es dieses nervige Geräusch,beim ziehen (Ziehen) der Schwerter,und zweitens könne (können) sie nass werden, ohne dass sie rosten.
Ich komme genau zwischen den beiden auf. Sie haben sich noch nicht von ihrem Schrecken erholt und doch hat jeder schon eine meiner Klingen an der Kehle.
„Waffen weg“, knurre ich so bedrohlich wie möglich. Zum Glück gehorchen die beiden und werfen ihre Bögen und Dolche ins Gebüsch. [Einwurf nebenbei: Bei mir fällt gerade ein gewaltiger Groschen! So groß, dass der bis nach Australien zu hören ist. Die beiden gehören nicht zu den Wachen, sondern sind die, welche den Wachen zuvor ihr so unschönes Ende mit den Pfeilen bereitet haben, richtig? Oh man, ich stell mich in meine Ecke und schäme mich. xD]
„Ich werde jetzt meine Schwerter wegstecken, aber eine falsche Bewegung von euch und ihr seid tot. Verstanden?“.Beide nicken kühl und ich stecke meine Klingen gekonnt in die Scheiden, die auf meinem Rücken befestigt sind.
Ich sauge die Luft durch meine Nase ein, und da rieche ich ihn - den Duft des Todes. Deswegen stehen die beiden so gelassen da. Es sind Vampire.
Na da habe ich mir ja wieder tolle Freunde ausgesucht. Also wissen sie auch, was ich bin. Na_ja, wo sie recht haben, haben sie recht, herkömmlich Waffen wie Pfeil und Bogen bringen nichts. [Hier fehlt mir wieder etwas. Womit haben sie recht? Nur weil sie die Bögen gleich weggeworfen haben? Der Gedankengang erschließt sich mir nicht ganz.] Da müssten sie aber ihre Klauen oder Zähne benutzen. Einen von ihnen würde ich schaffen. Immerhin bin ich Stufe fünf. Bei zwei (zweien? Leg mich nicht darauf fest.) wird es aber schon schwieriger. Vampire sind verdammt schnell..[Das mit den Stufen - und vllt. auch, wie das zusammenhängt - musst du unbedingt noch erklären, nicht unbedingt jetzt, aber behalte das im Hinterkopf.]
Ich versuche gelassen zu ihnen zu schauen, doch so ganz gelingt mir das anscheinend nicht.
Denn der eine sagt: „Du bist in unserem Gebiet, Hund. Wir sollten dich auf der Stelle töten, aber wir geben dir in unserer Großzügigkeit die Chance zu sprechen. Warum bist du hier?“, knurrt der Anführer der beiden mich an.[Kann weg, wenn du die Einführung zuvor, dass er etwas sagt, stehenlassen willst. Vorschlag: Knurrend sagt der Anführer der beiden: "..." Oder du lässt das vor der wörtlichen Rede weg, dann passt es mit dem Knurren hinten auch wieder.]
„Na ihr beiden seht ja ganz bleich aus, vielleicht solltet ihr euch mal sonnen? Dann bekommt ihr eine viel schönere Gesichtsfarbe und könnt euch wieder unter die Augen eurer Mamas trauen“, sage ich so gelassen wie möglich. „Ach, da fällt mir ein, ihr dürft ja nur nachts unterwegs sein und könnt nie die wunderschöne Sonne sehen. Hm ... was (Was) machen wir denn da?“, frage ich in gespielt nachdenklichem Ton. Die beiden schauen mich an, als wäre ich verrückt.
Der eine öffnet schon den Mund, um etwas zu sagen, doch ich unterbreche ihn einfach und sage: „Wie wäre es mit Licht?“ Bevor die beiden mich aufhalten können, zerbreche ich das Fläschchen aus Dunkelglas, das ich mit einer schnellen Bewegung aus einer meiner vielen Taschen geholt habe. Es zahlt sich immer aus, wenn man weis (weiß), wo alles ist, oder wie jemand heißt. Morgen Bregitte, ich heiße nicht Bregitte. Babara? Ich bin Artenis ... Oh. [Versuche das vielleicht noch etwas anders hervorzuheben, das ist aber nur eine stilistische Maßnahme.] Genau das meine ich.
Die beiden Vampire taumeln mit schmerzverzerrten Gesichtern zurück. Und ehe sieSchmerzensschrei [Schreie reicht] ausstoßen können, sind beide einen Kopf kürzer. Die Köpfe fliegen, sich um die eigene Achse drehend, in die Dunkelheit. Durch den kleinen aber hellen Blitz, der beim zerbrechen (Zerbrechen) des Fläschchens entstanden ist, konnte ich genau zielen. Das blöde bei Kopf ab ist nur, dass Torso und Kopfewie eine abgestochene Sau bluten. [Nebenbei: Funktioniert das so einfach mit Kurzschwertern und bei beiden gleichzeitig?] So viel zum Thema unbesiegbarer Assassine.
Ich schaue mir die blutüberströmten Leichen genauer an. Sie haben nichts Wertvolles bei sich, aber als ich den Anführer auf den Bauch drehe, finde ich endlich das eigentlich gesuchte (Gesuchte). Es ist nur noch undeutlich unter all dem Blut zu erkennen, doch man kann gerade noch den weißen Adler auf schwarzem Hintergrund erkennen.
Wieso die beiden das Wappen so offensichtlich tragen, ist mir ein Rätsel. Vielleicht dachten sie, der Rat agiert in diesem Gebiet nicht. Egal, dassmüssen die Oberhäupter des Rates klären.
Es sind zwei Spione des sogenannten Adlerordens gewesen. Dieser Orden ist eigentlich das gleiche wie der Rat, aber er weiß das Ritual, was uns unsere Wandlung ... wie (Wie) soll ich sagen? Ehm, ah - beschert. Der Orden des Adlers wirbt nur Mitglieder des Rates ab und benutzt diese dann gegen ihn. [Hier komme ich noch etwas durcheinander, denke darüber nach, ob du später noch einmal mit einer ausführlicheren Erklärung darauf zurückkommst. :)]
Seine Entstehung liegt schon lange zurück, und kaum einer weis (weiß), wie er eigentlich entstanden ist. Nur den sehr Ranghohen (ranghohen) Mitgliedern ist es erlaubt, diese [wieso diese, du hast vorher noch nichts von solchen Schriften erwähnt] Schriften zu lesen. Aber es zahlt sich aus, wenn einer der (den) Wachen noch etwas schuldet. [Öhm, wenn jemand den Wachen noch etwas schuldet, kommt man plötzlich in den Genuss, geheime Schriften zu lesen? Wenn ich jemandem etwas schulde, dann bin doch ich derjenige, der einen Gefallen tun muss. Ich stehe wohl gerade auf dem Schlauch.]
Auf jeden Fall gab es eine Rebellion. Diese wurde von einem Mitglied des Rates entbrannt. Es war ein Hoher Bruder, es sind die Auserwählten der Ratsältesten, und treten ihre Nachfolge an, um gemeinsam über die Königreiche im Verborgenen zu herrschen. [Schau dir den gesamten Satz bitte noch einmal an und versuche ihn, zu entwirren.] Doch der Hohe Bruder brach immer mehr Regeln und wurde verbannt. Seit dem wirbt er Mitglieder an, um seine eigene Armee aufzustellen und diese dann gegen den Rat zu schiecken (schicken). [Okay, es ist nett, etwas Hintergrundinfos zu bekommen, aber hier wirken sie etwas deplatziert. Ich weiß aber gerade auch keine gescheite Lösung.]
Na_ja, genug über Geschichtenachgegrübelt. Ich lege die beiden Leichen ins Gebüsch in (und) schleiche mich wieder zurück ins Lager. Die beiden Leichen wurden zum Glück noch nicht entdeckt und auch sonst ist alles ruhig. Ich Atme (atme) erleichtert aus und entspanne mich ein wenig. Die beiden Toten räume ich auch noch weg und setzte meinen Weg zum Zelt der Leiche fort. Bei so einem großen Auftrag,ist man die meiste Zeit damit beschäftigt, Leiche oder Teile von ihnen weg zu räumen (wegzuräumen), was echt nervig ist. Das ist aber allemal besser, als entdeckt zu werden und den Auftrag zu vermasseln. Selbst wenn man es schafft den Verfolgern zu entkommen, wird man vom Rat gesucht und zur Strecke gebracht. In der Gesellschaft, in der ich lebe, ist kein Platz für Versager.
Erstmal zusammenfassen: es [Es] waren zehn Wachen im Lager. Drei davon sind tot und zwei hocken bei der Leiche. Bleiben noch fünf übrig. Von diesen fünf schlafen vier, außerdem schlafen die Köche, der Barde und die vier Mädchenauch. [Vorschlag: Von diesen fünf schlafen vier [wo?], ebenso wie die Köche, der Barde und die vier Mädchen.] Bleiben noch ein Soldat und die beiden Leibwächter.
Der Soldat, der noch übrig ist, hat seine Runde nah beim Zelt und wird mir nicht gefährlich, da die anderen in den äußeren Zelten schlafen. [Ah, erwähne das ruhig schon im Satz oben.]
Uff erstmal die drecksarbeit erledigen. [Uff, erst einmal die Drecksarbeit erledigen.]
Ich schlug das Fell, welches den Eingang bedeckt, zur Seite und Atme (atme)einmaltief durch. Es ist gut, wenn man Leute, die es verdient haben, tötet, aber bei unschuldigen ist es etwas ganz anderes. Keiner ist aufgewacht und konnte schreien. Sie zuckten kurz und lagen dann mit aufgeschlitzter Kehle da. Beinden Mädchen war es besonders schlimm. Sie sahen so unschuldig aus. Tief durchatmen und weiter geht’s. (Komma) dachte ich mir und wartete, bis sich mein Herzschlag beruhigte,und ich einen kühlen Kopf habe. [Tempus]
Ich wende mich zum Mittelpunkt des Lagers.
Das Zelt des Herzogs kann ich sogar von hier aus sehen, da es fast so groß wie ein kleines Haus ist. Außerdem ist es rot-weiß gestreift. Wer außer dieser Tölpel [dieses Tölpels] hat denn bitte so eine Mädchenfarbe an seiner Hütte kleben? Also mein Zelt wäre schwarz. Erstens sieht man es viel schlechter im Dunkeln und zweitens ... Egal, ist auch nicht so wichtig. Auf dem Weg zum unübersehbaren Zelt der Zelte passiert zum Glück nichts Ungewöhnliches und ich erreiche den Schatten eines in der Nähe stehenden Zeltes unbehelligt. Der Wachmann steht einsam und verlassen neben der Fackel und schaut sich ängstlich [Warum ängstlich? Hat er etwa was gehört?] um. Ich ziehe einen Wurfstern aus meinem Beutel und warte, dass er hinter das Zelt geht. Ich brauche gar nicht lange warten und er läuft an der Längsseite des Zeltes entlang. Ich werfe den Wurfstern, der mit einem leisen Zischen durch die Luft fliegt und sie (sich) tief in den Hals des Soldaten gräbt. Dieser stößt noch ein Lautes (lautes; wobei Keuchen und laut?) Keuchen aus, bei dem ich zusammen zucke (zusammenzucke). Dieses geht aber schnell in ein pfeifendes Geräusch über und verstummt dann ganz. Ich warte angespannt eine Weile. Als ich nichts höre schleiche ich leise zum Eingang des Zeltes.
Ich lausche kurz und höre das gleichmäßige Atmen von drei Personen.
Was bleibt mir denn anderes übrig, außer hereinzugehen? Nichts. Also nicht meckern, sondern mit Blut kleckern, ermuntere ich mich und schiebe das Fell, das den Zelteingang verdeckt, vorsichtig zur Seite, und Stecke (stecke) mein Kopf herein. Uh, lieber nicht so formuliert. Und werfe einen Blick in das Zelt. Ich stoße ein leises Keuchen aus. Der hat ja seine halbe Schatzkammer mitgenommen. Die Wände sind mit goldumrahmten Gemälden behangen, die an die hölzernen Pfeilerndes Zeltesgenagelt sind. Auf dem Fußboden liegt ein prächtiger Teppich. Sogar ein Kronleuchter hängt von der Decke, der dort, wo alle Stützbalken zusammen laufen (zusammenlaufen), an einem hacken (Haken) hängt. Aus Ebenholz gefertigte Möbel runden das Ganze ab.
Ich schleiche leise ins Zimmer; ein was Gutes hat der dicke Teppich. Ich könnte hier einen Salto machen und keiner würde es hören. Na gut, ich will jetzt nicht eingebildet wirken oder so ... aber ich denke, dass ich das auch ohne dicken Teppich sehr leise hinbekommen würde. Also gebe ich meine geduckte Haltung auf und gehe zu einem der Schränke. Soll ich mich jetzt schon voll mit Goldbesteck eindecken oder lieber später? Lieber später, nicht dass es noch heißt, ich würde klauen. Ich nehme mir den ganzen Gold kram (Goldkram) lieber später, nicht dass im letzten Teil des Auftrages etwas schief geht (schiefgeht) und mir irgendwas herunter fällt. Also decke ich mich später ein.
Ich drehe mich langsam zu den beiden Wachen, die gleichmäßig atmend auf dem Boden liegen.
[Wozu die Leerzeile? oo]
Sie haben beide ein Kettenpanzer an, der über ihre Knie geht. Ihre Waffen liegen griffbereit neben ihnen.
Auch der zweite Teil ist wesentlich besser, auch wenn du hier an ein, zwei Stellen zu sehr versucht hast, zu schnell und zu kompakt Informationen zu liefern, z.B. nach dem Auffinden der Wappen. Ansonsten: gut.
Mehr bleibt mir auch gar nicht zu sagen, am Inhalt hat sich ja nicht viel geändert. Über den ein oder anderen Einschub habe ich mich gefreut.