Schreibwettbewerb Oktober/November 2016 - Voting & Siegerehrung

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 7.524 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Februar 2017 um 16:55) ist von RenLi.

  • Welche Geschichte hat euch am Besten gefallen? 12

    1. Der Novize (2) 17%
    2. Ich starb an deiner Stelle (5) 42%
    3. Der Anfang des Weges (5) 42%

    Hallo zusammen! :)

    Damit auch niemand auf die Folter gespannt wird, geht der Schreibwettbewerb sogar noch vor dem Schlafengehen in die nächste Runde! Wieder haben 3 fleissige Schreiberlinge mitgemacht und drei zauberhafte Kurzgeschichten verfasst!

    Und somit geht der Schreibwettbewerb Oktober/November 2016 ins entscheidende Uservoting.

    Folgendes Thema wurde von unserem letzten Gewinner Tom Stark vorgegeben:

    Der Novize / Die Novizin

    Die Geschichten werden gemessen am Datum ihres Einreichens willkürlich gepostet. So steht ihr im Bezug auf deren Autoren völlig im Dunkeln. ;)

    ACHTUNG: Beim Voten ist man nicht anonym. Somit wird Schummeln ausgeschlossen. Zudem dürfen einmal abgegebene Stimmen nicht mehr verändert werden. Bedenkt das bitte bei eurer Stimmenabgabe!

    Das Voting dauert bis 30. November 2016 um 23:59:59 Uhr.

    Viel Spass beim Lesen und Voten! :)

    Euer Fantasy-Geschichten Forum

  • Der Novize
    von PHC

    Sie standen dort schon eine ganze Weile. Leicht gebeugt, die braunen Kapuzen weit in das Gesicht gezogen, die Stimme gesenkt und geheimnisvoll. Ich durfte schließlich die Worte nicht verstehen, die sie sich zu warfen. Immer wieder schwenkt Köpfe zu mir herüber, warum genau wusste ich nicht. Es war zu dunkel um in ihre Gesichtern lesen zu können. Wir befanden uns im Kerker des Schlosses, keine Sonnenstrahl hatte ihn jemals erreicht. Es gab keine Fenster, keine Löcher in der dicken Steinmauer, es gab nichts. Meine Haare stellten sich auf und meine Knie begannen zu schwanken, es war gruselig dort unten, gar gespenstisch. Der Schein der Kerzen, welche die Brüderschaft aufgestellt hatten, trug dabei nicht zu einer Besserung bei. Ein Windhauch streifte meinen Nacken, ruckhaft drehte ich mich um. Doch hinter mir lag nur die schwere Holztüre, durch welche ich zuvor den kleine Raum betrat. Ich schaute mich um. Die Wände waren so feucht wie zuvor, der Boden so kahl, die Wände leer. Außer den Brüdern, dem schwachen Lichtwurf der Kerzen und mir war der Raum leer. Leer. Vor mir begann sich etwas Unruhe zu bilden, „Dann sei es so!”, hörte ich jemanden sagen. Es war eine tiefe, sehr basslastige Stimme, ich wusste nicht wem sie gehörte. Ich hatte die Brüder zuvor noch nie gehört oder gesehen. Sie lebten in einem Teil des Schloss wo keiner abgesehen von ihnen Zutritt hatte und zeigten sich nur bei besonderen Anlässen. Selbst hatte ich noch keinen dieser Anlässe erlebt, ich war erst seit kurzem im Schloss.
    Meine Eltern hielten es für das Richtige, es würde meine Talente fördern. Vom welchen Talenten sie sprachen wusste ich nicht, ich hatte keine Talente. Wahrscheinlich wollten sie mich einfach loswerden, ich war ein Problem für sie. Schüchtern, sozial abgeschottet und emotionslos, keine besonders gute Kombination. „Wenigstens bist du nicht auf den Kopf gefallen, mein Junge!”, sagte mein Vater immer. Anschließend lachte er und wuschelte durch meine zerzausten, dunklen Haare. Ob es als Kompliment gemeint war oder ob er sich über mich lustig machte konnte ich nicht sagen. Meine Mutter stand immer nur mit einem schmalen Lächeln daneben. Die Andern lachten mit.

    Der Tumult vor mir löste sich und die Brüder kamen in einer Reihe geordnet auf mich zu. Vor mir blieben sie dann in einem Halbkreis um mich herum stehen. Ihr langen Roben streiften den Boden, ob sie Schuhe trugen erkannte ich deshalb nicht. Die Köpfe hielten sie weiterhin gebeugt. Nun standen sie dann, fünfzehn Leute um mich herum, ich fühlte mich unwohl. Einer von ihnen begann langsam den Kopf zu erheben „Nicht langem überlegen”, er pausierte, „sind wir einstimmig zum Entschluss gekommen.” „Sie in unserem Kreise”, eine weiterer erhob den Kopf „aufzunehmen.”

    Nun war es offiziell, ich war Novize. Novize an einer Schule, an der ich gar nicht sein wollte.
    Doch nun gab es kein zurück mehr. Ich musste durch, wie war mir unbewusst. „Ihr Potential ist groß, ihr Stärken zahlreich vorhanden, Defiziente löschbar.”, fuhr ein weiterer fort. Er stand ganz außen, seine Stimme war recht hoch, aber melodisch klingend. Applaus erfüllte den Raum, die Geräusche prallten von allen Wänden, es war nicht laut, jedoch unangenehm. Im Mittelpunkt zu stehen gefiel mir nicht, ich versuchte mich zu lächeln zu zwingen und dankbar auszusehen - so wurde es mir beigebracht.


    Der Mond glich einer schmalen Sichel, dennoch leuchtet er hell - zu hell. Ich konnte nicht schlafen, zu viele Gedanken durchfluteten meinen Kopf. Es war ein karges wir war aus bunten Fäden, ein Roter mischte sich aber nicht darunter. Morgen wäre es so weit, morgen war mein erster Tag an der neuen Schule - mein erster, richtiger jedenfalls. Ich war schon seit drei Wochen hier, drei Wochen in denen ich auf Mark und Niere getestet wurde. Drei Wochen in denen ich kaum jemandem begegnete, abgeschottet war, nicht wusste was im nächsten Moment passierte. Es waren auch drei Wochen in denen ich die Nächte in diesem kleinen Kämmerchen verbrachte, morgen würde ich einen anderen Raum zugewiesen bekommen, einen den ich mit Teilen musste. Ich hatte Angst davor, ich mochte Veränderungen nicht und vor allem keine so großen. Ich hatte alles gepackt, mein Koffer stand an der selben Stelle wie vor drei Wochen, als ich dieses Kämmerchen zum ersten Mal sah und mich mit ihm anfreunden musste. Ein dunkler Wolkenschweif schob sich vor den Mond, es wurde düster. Ich war Novize.


    Darius hieß er also. Darius. Ich war seine neuer Mitbewohner. Er war schon lange an dieser Schule und Meister seines Faches, er sollte mir alles zeigen - ich war sein Padawan.
    „Und gefällt es dir hier?”, er lächelte mich an. Zögerlich nickte ich ein wenig, ich mochte es hier nicht. Das Zimmer war zwar gemütlich, die Gebäude einladen und Darius freundlich, aber irgendetwas sagte mir dass ich nicht hier sein sollte. „Das wird schon,”, er klopfte mir auf die Schulter. ich wich etwas zurück. Ich mochte es nicht angefasst zu werden. „ich war auch mal Novize hier, ich weiß wie du dich fühlst. Und jetzt”, er krempelte seinen Ärmel nach oben „kann ich das hier.” Plötzlich ging seine Hand in Flammen auf. Die Funken züngelten um sie herum und tanzten mit den Feuersäulen. Es sah erstaunlich aus, ich wollte es auch können. „Genial!”, zum ersten Mal seit meiner Ankunft wurde ich von Euphorie durchflutet. „Da hast du Recht und bald - ja bald - wirst auch du das können. Deine Schwächen müssen nur noch gelöscht werden.”, er lachte mich an. Ich lächelte schmal zurück, etwas in seinem Satz hatte mich auf hören lassen.


    Defiziente löschbar. Deine Schwächen müssen nur noch gelöscht werden. Was war damit gemeint? Ich wusste es nicht, aber es hörte sich nicht gerade vielversprechend an. Es machte mir Angst, Angst vor dem Passierendem. Ich hasste meine Schwächen zwar, dennoch hätte ich ohne sie nicht meine Stärken. Sie gehörten eben dazu - ich wollte sie nicht verlieren. Ich wollte mich selbst verlieren.


    „Siehst du”, Darius legte seine Hand auf meine Schulter „ist doch ganz einfach.” Ich nickte und lächelte vor mich hin - ich hatte es geschafft. Zum ersten Mal seit dem Training mit Darius hatte ich es geschafft, vor mir schwebte eine Feder in der Luft und lies sie das tun. Meine Gedanken steuerten sie, erhoben sie, es war ein unbeschreibliches Gefühl. Meine erhobene Hand vibrierte und meine Stirn wummerte, ich fühlt mich mächtig und gleichzeitig doch so frei.
    „Und jetzt versuche sie zu mir fliegen zu lassen.”, Darius trat ein paar Schritten nach hinten. Ich begann mich zu konzentrieren, ich wollte es schaffen. Die Feder fing an etwas zu zittern in der Luft, sich ruckhaft und stockend nach vorne zu bewegen, doch dann schien sie gar durch die Luft zu gleiten. Ich würde es schaffen, ich würde es schaffen, ich wurde etwas hibbelig. Kurz vor meine Ziel fiel die Feder plötzlich zu Boden, ich senkt meinen Kopf ein wenig - ich hatte es nicht geschafft. Ich war enttäuscht.
    „Nicht so schlimm”, er kam wieder zurück gelaufen „viele schaffen es nicht beim ersten Mal. Deine Konzentration reicht noch nicht, aber schon bald wird es dir sogar mit schwereren Gegenständen gelingen.” Er umarmte mich ein wenig von der Seite, ich lächelte ihn an.


    Der Mond war mittlerweile zu einer vollen Scheibe herangewachsen. Ich lag erschöpft in meinem Bett, heute war ein anstrengender Tag gewesen. Ein anstrengender und auch erfolgreicher Tag. Vor ein paar Wochen noch hielt ich die Magier in meiner Heimat für sonderbar, sonderbarer als mich. Doch jetzt, jetzt begann ich gefallen an der Sache zu finden, ich mochte diese Schule und ihre Prinzipien. Heute schaffte ich es sogar eine kleine Flamme in meiner Hand zu erzeugen. Es sah lange nicht so beeindruckend aus wie bei Darius, aber es waren große Fortschritte. Ich sei eine schnelle Lerner, ich wäre höchst begabt meinte Darius. Ich grinste vor Stolz, seine Worte waren wie Balsam. Ich umarmte ich. Es fühlte sich gut an, so geborgen und sicher. Sicher und geborgen - Gefühle die ich zuvor nicht einmal kannte, nicht kennen wollte. Irgendetwas in mir änderte sich, ich erschauderte. Wollte ich mich ändern? Ich musste dagegen etwas tun, mich selbst verlieren wollte ich nicht. Ich musste schnell handeln bevor ich mich nicht mehr erkannte.
    Die Gänge waren düster, ich hatte Angst. Einfach der Nase folgen meinte Darius, sich von nichts beeinflussen lassen. Was diese Aufgabe sollte erklärte er mir auch nach häufigem Nachhaken nicht wirklich - es würde meiner inneren Kraft stärken, die Flamme in der Magier höher lodern lassen als je zuvor. Über mir hörte ich Schritte, ich musste mich direkt unter den Zimmern der Schüler und Lehrlinge befinden. Immer weiter drang ich im unteren Bereich des Schlosses fort, der Gang war sehr schmal und führte nur geradeaus. Wohin ich ging erkannte ich nicht, einzig die kleine Flamme in meiner Handinnenseite war mein Freund in der Dunkelheit. Teils leuchtete schwach, teils stark, je nachdem wie sehr ich meine Gedanken auf sie fokussierte. Der Gang schien endlos, meine Energie ausgeschöpft. Ich konnte nicht mehr, aufgeben war jedoch keine Option, ich musste meine Zähne zusammen beißen.


    Abrupt hörte der Gang auf, eine Türe befand sich an seinem Ende. Sie war nicht sehr hoch, ein ausgewachsener Mann hatte sich sehr krümmen müssen um hindurchzugehen. Die Klinge war aus Messing oder dergleichen, der Rahmen mit schlichten Gravuren im dunklen Holz geschmückt. Langsam fuhr ich meine Hand danach der Klinge aus, ich benötigte viel Kraft um sie herunterzudrücken. Das Scharnier knarzte beim Öffnen, hinter ihr lag ein kleiner Raum. Zögerlich betrat ich ihn. An den Wänden hingen Leuchter mit brennenden Kerzen, am Ende stand eine Art Altar. Noch nie hatte ich von diesem Raum gehört oder gelesen. Ich machten noch einen Schritt nach vorne, ich dachte Darius würde mich hier sicher erwarten und ich könnte in mein Bett zurück. Ich trat noch eine Schritt in den Raum, ich befand mich nun in dessen Mitte. Plötzlich wurde alles dunkel, die flackernden Kerzen erloschen - ich hatte Angst.


    Als sie wieder an gingen befand ich mich in Mitten eines Kreises aus Menschen - es waren die Brüder. Gebeugt standen sie um mich herum, die Gesichter in den Kapuzen verborgen. Ich wusste nicht was nun passieren würde, hatte ich etwas falsch gemacht? Ich blickte mich um, immer noch wartete ich auf Darius, ihm vertraute ich. Einer der Brüder erhob seinen Kopf, das Gesicht konnte ich jedoch nicht sehen „Du bist bereit.”, sagte er. Ich erkannte seine Stimme, sie war immer noch hoch, aber nicht mehr so melodisch wie vor einigen Monaten, sie klang ernster und rauer. „Du bist nun an einem Zeitpunkt an welchem du mit deine Schwächen in dir nicht mehr dazulernen kannst. Nicht mehr besser werden kannst.” Ich erstarrte, schon wieder wurden meine Schwächen erwähnt, niemals wurden sie zuvor in einen guten Kontext gesetzt. „Darius, einer unserer Besten, hat schon versucht sie dir zu nehmen, sie dir zu entziehen.”, ein weiter erhob den Kopf, seine Stimme kannte ich nicht. Er fuhr fort: „Jedoch lässt etwas tief in dir das nicht zu, dies wollen wir nun ändern” Ändern? Ich wollte nicht das ich mich noch mehr verändere, dieses „Etwas” war meine letzte Hoffnung ich zu bleiben, ich musste es doch erhalten lassen. „Du brauchst dich nicht zu fürchten”, die Brüder musste wohl meine Bedenken, meinen Widerwillen gespürt haben „Alles wird besser werden. Einverstanden?”
    „Nein”, kraftvoll warf ich Silbe in den Raum, ich zeigte Rückkrad. Ich wusste selbst nicht wie ich dies tat, aber es hörte sich sehr selbstbewusst und bestimmt an, den Mönchen schien dies jedoch nicht zu passen.


    Langsam kehrten meine Erinnerungen zurück. Sie hatten mich gewaltvoll gepackt und in dieses Kämmerchen gebracht, ich sollte warten. Bald wäre ich bereit ein neues Ich zu sein und es zu akzeptieren, an die Vergangenheit würde ich mich nicht mehr erinnern, doch ich tat es. Ich wusste das ich nun dagegen ankämpfen musste, nicht auffallen und dennoch ich selbst bleiben. Ich musste etwas gegen die Methoden der Zauberer, der Brüderschaft, machen, im Dunklen bleiben und von inne gegen sie kämpfen. Ich war Novize.

  • Ich starb an deiner Stelle
    von RenLi

    Marisa kämpfte sich durch ein Dornengestrüpp, dann erreichte sie endlich die Lichtung. Ihr Blick wurde sofort von der Blume in der Mitte gefesselt. Das Licht des Vollmonds fing sich in ihrer Blüte, wurde in wunderschönem Blau zurückgeworfen. Der Anblick hatte etwas Heiliges. Andächtig betrachtete Marisa die Blume, wagte sich langsam näher zu gehen.
    Mit klopfendem Herzen kniete sie sich nieder. Ihre Hand zitterte, als sie sie nach dem zarten Hals der Blüte ausstreckte. Ihre Finger berührten den von feinen, silbern leuchtenden Haaren besetzten Stiel. Er war leicht warm. Erschrocken zuckte sie zurück. Sie hatte ein Pulsieren gespürt. Wie von einem schlagenden Herzen. Ich muss sie pflücken! Nur so kann ich meine Mutter retten. Sie zog den Ärmel ihres Gewandes nach vorne, bedeckte damit ihre Finger, kniff die Augen zusammen, griff nach der Blume und riss sie mit einer schnellen Bewegung aus der Erde. Durch den Stoff hindurch fühlte sie das Pulsieren. Die Blüte wurde dunkler, färbte sich rot, während der Pulsschlag schneller wurde. Wütend pochte er gegen Marisas Finger. Vor Schreck liess sie die Blume los, doch sie blieb an ihrer Hand kleben. In dem Moment krachte etwas vor ihr auf den Boden. Marisa schrie und taumelte zurück. Ihre Hand brannte, wo die Blume sie berührte. Das Ding vor ihr richtete sich auf. Sie konnte nicht mit Sicherheit sagen, was es war. Es war zumindest menschenähnlich, aber die Schultern waren viel zu breit, die Arme zu lang, die Haut schwarz. Es brüllte, drehte sich zu ihr um. Rot flammende Augen starrten ihr entgegen. Sie war wie festgenagelt, konnte nicht wegsehen. Ein brennender Schmerz bohrte sich in ihren Arm und weckte sie aus ihrer Lähmung. Sie drehte sich um, rannte los. Zurück in den Wald. Sie sah auf ihren Arm. Die Wurzeln der Blume hatten sich darum geschlungen, wuchsen an ihm entlang, brannten sich wie Nesseln in ihre Haut. Verzweifelt versuchte sie, die Pflanze abzuschütteln, kratzte und zerrte, doch es half nichts. Marisa trat in ein Loch im Boden, blieb mit dem Fuss stecken und fiel der Länge nach ins Laub. Sie hörte das Monster hinter sich, es warf sich mit seinem ganzen Gewicht auf sie, drückte sie zu Boden. Mit seinen seltsamen, klauenartigen Fingern griff es nach der Blume. Funken stoben, das Monster brüllte vor Schmerz und sprang zurück. Die Blume pochte, entzog Marisa Kraft, um sich zur Wehr zu setzen. Marisa nutzte den Moment und befreite ihren Fuss aus dem Erdloch. Sie wollte weiterrennen, doch jemand versperrte ihr den Weg. Ein Junge? Er packte sie und drückte sie zu Boden. Das Monster kam auf allen vieren angerannt. Der Junge streifte seine Kapuze ab, ein geschorener Kopf kam zum Vorschein. Er war also vom Kloster! Er legte die Hände aneinander, murmelte ein Mantra. Das Monster wurde von einem hellen Lichtstrahl zurückgeworfen. Es prallte gegen den Stamm eines Baumes, der gefährlich krachte, als wolle er gleich brechen. Der Junge betete weiter und Schlingpflanzen wuchsen schlängelnd aus der Erde, wickelten sich um das Monster, fesselten es an den Baumstamm. Marisa hatte genug gesehen, sie sollte verschwinden. Doch sie konnte nicht aufstehen, konnte keinen Finger rühren. Inzwischen hatte der Junge sich auf den Boden gesetzt. Ein geheimnisvolles Leuchten ging von seiner Haut aus, während er seine Gebetskette durch die Finger gleiten liess. Das Monster schrie, warf sich hin und her. Es litt sichtliche Schmerzen.
    Die Wurzeln hatten nun ihren Hals erreicht, die Blume leuchtete verräterisch, dann wurde Marisa schwarz vor den Augen.

    Marisa schreckte hoch. Wo war sie? Nicht Zuhause. Sie schaute auf ihren Arm, doch da war nichts. Keine Wurzeln, die daran hochkletterten und sich in ihr Fleisch gruben. «Du bist wach.»
    Sie schaute hoch. Da an der Wand stand der Junge. Instinktiv schob sie sich weiter weg von ihm. «Was soll das?!», fuhr sie ihn an. «Wo bin ich hier?»
    «Wir sind im Kloster.»
    «Hast du mich hergebracht? Lass mich nach Hause gehen.»
    «Tut mir leid, aber du musst noch bleiben. Nur hier bist du in Sicherheit.»
    «Wo ist die Blume? Ich brauche sie!»
    «Beruhige dich. Wofür brauchst du sie denn so dringend?»
    Sie zögerte, entschied sich dann jedoch für die Wahrheit. «Meine Mutter ist krank, wenn ich ihr die Blume nicht bringe, dann wird sie sterben. Der Arzt hat mir gesagt, wo ich sie finden kann.»
    «Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber die Blume hat keine heilenden Kräfte für Menschen.» Er sah die Panik in ihren Augen. «Aber keine Angst, wir schicken einen Arzt vom Kloster, der sich um deine Mutter kümmert. Du solltest dich jetzt um dich selbst sorgen.»
    «Weshalb denn?»
    «Die Mondblume hat einen sehr schädlichen Einfluss auf deinen Körper. Hätte ich sie nicht in dir versiegelt, hätte sie dich schon längst umgebracht. Bitte versuch es zu verstehen. Die Blume blüht nur zu einem Zweck, um dem heiligen Baum im Herzen des Klosters neues Leben zu geben. Der Baum ist das Herzstück des Klosters und verbindet die Erde mit dem Himmel. Ohne ihn wären all unsere Gebete sinnlos. Doch er ist schon sehr alt und alle einhundert Jahre droht er zu verdorren, wie auch jetzt. Deshalb hat die Blume zu diesem Zeitpunkt geblüht, um ihm seine Stärke zurückzugeben.»
    Das konnte nicht wahr sein. «Du lügst!»
    «Was? Warum sollte –«
    Brennender Schmerz schoss ihr in die Beine, liess sie jäh aufschreien. Sie warf die Bettdecke beiseite und starrte entsetzt auf die Wurzeln, die aus ihrer Haut sprossen. «Mach es weg!»
    Der Junge stand bereits über ihr, presste seine Gebetskette auf ihre Brust, murmelte wieder die unverständlichen Worte. Der Schmerz liess nach. Die Wurzeln zogen sich zurück. Zurück blieben nur ihre Beine, jedenfalls dem Anschein nach. «Alles okay?», fragte er, sichtlich erschöpft.
    «Ich dachte, du hättest das Ding versiegelt!» Sie schaute auf ihre Hände. Sie war immer noch da drin. Es grauste ihr vor sich selbst. «Kann man sie wieder rausnehmen?»
    «Das versuchen die Älteren herauszufinden. Sie haben zuversichtlich ausgesehen. Das sind weise Männer, sie werden das hinkriegen.»
    «Und was tu ich jetzt?»
    «Keine Sorge. Es ist meine Aufgabe, auf dich aufzupassen, dir wird nichts geschehen.»
    Er klang so ernst. Das machte ihr Angst. Er kam näher und zog seine Gebetskette hervor. «Die wird dich beschützen. Sie macht das Siegel stärker.»
    Sie liess zu, dass er ihr die Kette um den Hals legte. Ein warmes Gefühl breitete sich in ihrem Körper aus. Sie lächelte ein wenig. Ihr Körper schien wieder mehr ihr eigener zu sein. «Danke», murmelte sie. Zu ihrer Überraschung hob er die Hand und strich ihr eine Strähne ihres langen Haares aus dem Gesicht. «Kannst du aufstehen?»
    Sie versuchte es, doch ihre Beine wollten sie nicht tragen. Er sah besorgt aus. «Die Blume entzieht dir Kraft. Wir müssen sie so schnell wie möglich aus deinem Körper entfernen. Ich trag dich.»
    Zögernd legte sie die Arme um seinen Hals, als er vor ihr in die Hocke ging.
    Er trug sie aus dem Zimmer, einen dunklen Korridor entlang.
    «Was würdest du tun, wenn du nur noch einen Tag zu leben hättest?», fragte er in die Stille hinein.
    Marisa überlegte. «Ich würde meine Eltern und Geschwister sehen wollen. Und meine Freunde aus dem Dorf. Und ich würde in den Wald gehen. Zwischen den Bäumen fühle ich mich wohl. Und du?»
    «Ich würde die Arbeiten erledigen, die mir aufgetragen werden. Ich würde hier mit dir durch diesen Korridor gehen, auf dem Weg zum Klosterhof. Meinem Schicksal entgegen.»
    Sie traten nach draussen. Der Klosterhof war kreisrund, acht Wege führten in die Mitte, in der ein alter, knorriger Baum stand. «Können wir ihn wirklich noch retten?», fragte sie zweifelnd.
    «Mit der Blume, ja.»
    Er setzte sie neben dem Stamm ab. Erschöpft lehnte sie sich dagegen und sah zu, wie er eine Glocke läutete. «Ich hoffe, dass du glücklich wirst, Marisa.» Seine Stimme war leise, nicht mehr als ein Flüstern.
    «Woher kennst du meinen Namen?» Sie war sicher, ihn noch nie zuvor gesehen zu haben.
    «Ich sah dich mit deiner Mutter am Marktstand. Nicht dass ich da je eingekauft hätte, aber eine der Aufgaben von Novizen ist es, über das Dorf zu wachen. Im Verborgenen.»
    Sie wollte noch weiter fragen, verstand das alles nicht, doch in dem Moment betraten mehrere Mönche den Hof. Sie kamen aus allen Richtungen auf sie zu, bildeten ein Meer aus rotgewandeten Menschen. Ein sehr alter Mönch trat auf den Jungen zu, schloss ihn in seine Arme. «Tao, dem Himmel sei Dank, sie ist aufgewacht.»
    «Vater, bitte lasst die Zeremonie beginnen. Wir können die Blume noch übertragen.»
    Der alte Mann schüttelte den Kopf. «Es ist zu spät, Junge.»
    «Was?! Nein! Ihr habt gesagt – es ist meine Aufgabe! Ich habe mich jahrelang darauf vorbereitet. Es muss einen Weg geben!»
    Marisa nahm all ihre Kraft zusammen und zog sich an der toten Rinde des Baumes hoch. Sie ergriff Taos Ärmel. «Was ist los?» Ihre Stimme war schwach. Sie musste sich an ihm festhalten, um nicht hinzufallen. «Marisa.» In seinem Blick lag so viel Angst. «Es tut mir leid.»
    Das Brennen kehrte zurück. Es breitete sich von ihrer Brust aus über den Körper aus. Die Gebetskette zersprang, die Perlen flogen in alle Richtungen. «Was passiert hier?! Was geschieht mit mir?»
    Er biss die Zähne zusammen. «Denk an deine Mutter, sie wird wieder gesundwerden. Ich werde ihr deine Worte überbringen.»
    «Du hast versprochen –«
    Etwas packte sie von hinten, zerrte sie mit sich, presste sie an den Stamm des Baumes. Sie erkannte, dass es Äste waren, die sie fest umschlungen hielten. Panisch versuchte sie, sich zu wehren. Einen Moment wurden die Schmerzen unerträglich, dann plötzlich stand Tao vor ihr. Er nahm ihren Kopf in die Hände, legte seine Stirn an die ihre. «Du sollst hier nicht sterben, es ist meine Aufgabe. Ich sollte das Opfer für den Baum werden.» Er begann zu beten, die Worte des Mantras hüllten sie ein. Der Griff des Baumes lockerte sich in wenig. Wieder sah sie das Glühen von Taos Haut ausgehen, nur diesmal unglaublich viel stärker. Es brannte in ihren Augen, machte sie beinahe blind. Er war so schön, wie ein Engel. Sie kniff die Augen zusammen. Sie fühlte, wie der Stamm in ihrem Rücken nachgab, weich wurde. Langsam wurde sie in den Baum hineingesogen. «Nein, Marisa!» Sie sah ihre eigene Panik in seinen Augen.
    «Lass mich nicht –«, presste sie hervor, doch sie hatte keine Kraft mehr. Ihr Blickfeld verschwamm, der Baum nahm sie, zusammen mit der Mondblume in sich auf. Das letzte, das sie sah war sein verzweifeltes Gesicht, dann wurde sie in Dunkelheit gehüllt. Für immer.

  • Der Anfang des Weges
    von Shaylee

    „Die Magie ist stark in ihr.“
    „Aber sie kann sie nicht nutzen.“
    „Sie ist unsere stärkste Kriegerin.“
    „Aber sie kann nicht zaubern.“
    „Sie wird es lernen müssen.“

    Nur langsam drangen die flüsternden Stimmen das Bewusstsein der jungen Frau vor. Mühsam versuchte sie, die Dunkelheit zu durchdringen, die ihre Sinne umgab, doch immer wieder glitt sie in das Vergessen ab. Ihr Körper schmerzte und ihre Seele pulsierte auf unbekannte, beinahe unangenehme Weise. Meine Seele pulsiert? Sie wusste nicht, woher dieses Gefühl kam, aber sie konnte es auch nicht anders beschreiben. Da sie sich nicht in der Lage sah, irgendeinen Teil ihres Körpers zu bewegen, konzentrierte sie sich auf ihr Inneres, auf den Kern ihres Selbst.
    Dort, wo bis vor kurzem nichts als Schwärze vorhanden gewesen war, lag nun eine Sphäre aus schillernden Farben vor ihr, die wahrhaft kraftvoll vor sich hin pulsierte. Wie ein schlagendes Herz hob und senkte sich die lodernde Sonne ihres magischen Kerns. Die Frau war geblendet von der Schönheit des Farbenspiels, atemlos von der Macht, die davon ausstrahlte. Das soll ich sein? Wie ist das möglich? Fasziniert beobachtete sie, wie kleine Machteruptionen immer wieder die Oberfläche des Gebildes durchbrachen und wie kleine Wirbel darüber tanzten. Immer tiefer versank sie in sich selbst, folgte den schillernden Strängen des vielfarbigen Netzes, erkundete die glitzernden Pfade. Wann immer sie nach einem der Stränge griff, durchströmte sie unbändige Kraft, die sie beinahe trunken machte. Ausgelassen lachend berührte sie wie ein kleines Kind immer mehr der magischen Fäden um sich herum. Am Rande ihres Bewusstseins spürte sie, wie jemand nach ihr griff, sie aufzuhalten versuchte, doch sie entwand sich den Versuchen und tobte weiter über den magischen Spielplatz in ihrem Inneren. Es schien ihr, als würde sie mit jedem Schritt größer und heller und nie zuvor hatte sie so etwas Wundervolles empfunden.
    Mit einem Mal wurde sie herausgerissen aus ihrem Wunderland. Schmerzhaft prallte sie in der Wirklichkeit auf und sah sich desorientiert um. Fünf alte Männer starrten sie besorgt an. Sie wirkten seltsam atemlos, wie sie sich so über sie beugten, als wären sie zutiefst erschöpft. Der Älteste von ihnen, der zugleich auch der Älteste des ganzen Volkes war, rieb sich besorgt über seinen beeindruckenden Bart.
    „Das war knapp!“, brummte er. „Viel zu knapp.“
    Die junge Frau blickte irritiert von einem zum anderen. In jedem der faltigen Gesichter erkannte sie das selbe leichte Grauen, wie bei dem Ältesten. Sie verstand es nicht. Was war geschehen, dass sie die fünf mächtigsten Männer ihres Volkes so verunsichern konnte? Offenbar hatte sie laut gesprochen, denn der Älteste wandte sich nun direkt an sie.
    „Du hast mit deiner Macht getanzt,“ antwortete er. „Und beinahe wäre dies unser aller Tod gewesen.“
    Stille kehrte ein zwischen ihnen, doch es war keine angenehme Stille. Dort wo sich die junge Frau eben noch überwältigend fühlte, kroch nun Angst in ihr hinauf, ein Gefühl der Scham breitete sich aus. Sie kauerte sich zusammen auf der kleinen Pritsche, auf der sie noch immer lag. Was habe ich getan? Sie begann zu zittern, Schauer liefen über ihren Körper und die Atmung fiel ihr zunehmend schwerer. Die Panik stieg unaufhörlich, bis sich mit einem Mal eine kühle Hand auf ihre Stirn legte.
    „Beruhige dich, junge Magierin! Du musst dich beruhigen.“ Die Stimme des Alten klang warm und tröstend. Keinerlei Vorwurf lag darin. Langsam entspannte sich die Frau, ihre verkrampften Glieder lockerten sich und sie konnte wieder atmen.
    „So ist es gut. Immer schön atmen. Du musst die Ruhe bewahren. Dies ist ist deine erste Lektion!“
    Scheu sah die junge Frau in die weisen alten Augen des Mannes und fand nichts als Verständnis vor.
    „Was geschieht mit mir?“, fragte sie zitternd. Solch einen Kontrollverlust kannte sie nicht von sich. Sie war stark, geschickt, eine Meisterin im Umgang mit dem Schwert, eine Kriegerin, deren Disziplin legendär war. Niemals verlor sie die Beherrschung oder ließ sich von Emotionen oder gar Macht verleiten.
    „Dir wurde endlich der Zugang zu deiner Magie gewährt. Du bist der Macht würdig, die in dir ruht, doch nun musst du lernen.“, erklärte der Alte sanft.
    „Wie soll ich das schaffen?“ Sie wusste es wirklich nicht. All die Anderen fanden ihre Magie in jungen Jahren und lernten langsam, damit umzugehen. Tief in sich spürte sie jedoch, dass ihr nicht so viel Zeit bleiben würde
    Wie um es zu bestätigen, griff der Älteste ihre Hand und hockte sich vor ihr nieder.
    „Es ruht große Kraft in dir, junge Magierin. Eine große Kraft birgt große Gefahren, wenn man sie nicht zu nutzen weiß. Und so liegt ein schwerer Weg vor dir, an dessen Anfang du nun erst stehst. Trotz deines Alter, trotz deines Könnens im Kampf wirst du ganz von vorne beginnen müssen. Bei der Beherrschung deiner Kraft, bei der Kontrolle deiner Emotionen, bei der Erfassung deines Selbst. Und du wirst schnell lernen müssen.“
    Die ernsten Worte verhallten in der einkehrenden Stille, nicht jedoch in den Gedanken der jungen Frau. Binnen weniger Stunden war alles anders geworden, war sie nicht mehr dieselbe wie zuvor. Alles war neu, alles ungewohnt und wieder musste sie sich ihren Weg erst suchen.
    Sie war eine Novizin. Wieder einmal. Wie schon so oft.

  • Der Votingzeitraum zum Schreibwettbewerb Oktober/November 2016 ist abgelaufen!

    Mit leichter Verspätung können wir euch auch dieses Mal einen Gewinner/eine Gewinnerin präsentieren, auch wenn es am Ende sehr knapp wurde und ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen war!

    Und hier kommt auch schon die Auflösung:

    ...Gewonnen hat mit 7 von insgesamt 16 Stimmen (44%)...

    *trommelwirbel* :mamba2:

    Spoiler anzeigen

    :mamba2:

    Spoiler anzeigen


    RenLi mit der Geschichte Ich starb an deiner Stelle


    Herzlichen Glückwunsch zum Sieg! Du kannst nun das Thema für den nächsten Wettbewerb vorgeben. Ausserdem wurdest du in die Rangliste eingetragen und bekommst für zwei Monate 5 goldene Sterne, sowie einen eigenen Benutzertitel. Natürlich kriegst du auch das geheimsnissvolle Überraschungspaket mit fantastischem Inhalt!

    Ein herzliches Dankeschön auch an alle anderen Teilnehmer! Wir hoffen, dass ihr beim nächsten Schreibwettbewerb auch wieder fleißig mitmacht und so zahlreich abstimmt. Wir sind schon sehr auf das neue Thema gespannt, das unsere aktuelle Gewinnerin hoffentlich schon bald vorgeben wird. 8)

    Übrigens könnt ihr nun auch nachschauen, wer die Autoren sind. Diese wurden den Geschichten beigefügt.

    Das war der Schreibwettbewerb Oktober/November 2016. Vergesst nicht, euer Feedback zu den Geschichten zu hinterlassen! ;)

    Euer Fantasy-Geschichten-Forum

  • Liebe RenLi, auch von mir herzlichen Glückwunsch.
    Du hast ja schon während des Wettbewerbs gesehen, dass mir deine Geschichte gefallen hat, sonst hätte ich keinen Daumen dran gehängt ;) Aber ich wollte es dir auch so noch mal sagen: Also. Toll gemacht. Tolle Geschichte mit einer spannenden Idee und vollkommen zu Recht die Gewinner-Geschichte :D

    lg Shaylee

  • Herzlichen Glückwunsch

    @RenLi, fand deine Geschichte sehr schön geschrieben und echt fesselnd. :D
    Bin mal gespannt welches Thema du aussuchst! :)


    Liebe Grüße

    Alles kann Kunst sein, sogar du selbst!

    Also los, mach dich zu einem Kunstwerk! <3

  • @RenLi, ja das stimmt, ich bin auch sehr gespannt auf dein Thema^^

    Von mir findest du hier nicht allzu viel - es gibt eine etwas weiter fortgeschrittene Geschichte (nichts im Vergleich zu Rael, Jennagon und anderen, aber immerhin 5 Threatseiten :D) und ein paar Gedichte. Das war es aber auch schon.
    Wenn es dich interessiert, schau gerne im Bereich Urban Fantasy nach unter Hüter des Waldes ;)

    Lieben Gruß
    Shaylee

  • Ho, hab das mysteriöse Päckli von @Deku erhalten.
    Hier Bilder von Wackel-Kopf-Ganfalf auf seiner Reise durch unseren Garten :D

    das erste: auf dem Pass des Karadras

    im Fangorn

    und zu guter letzt in Lotlorien

    Schade, dass man das Wackeln nicht sieht... ;)

    Man sagt, die Liebe öffnet eine Tür
    von einem Herzen zum andern;
    Doch wo es keine Mauer gibt,
    wo soll dann eine Türe sein?
    Rumi