Ich dachte, der Höflichkeit halber stelle ich mich erstmal vor. Vielleicht kennt mich ja schon jemand als den Irrwisch des Orkenspalter-Forums https://www.orkenspalter.de/ wo ich mit dem gleichen Namen schon seit langem unterwegs bin. Auf euch bin ich über Google gestoßen, als ich einen Weg suchte, mich mit Gleichgesinnten über World-Building auszustauschen.
Im echten Leben bin ich ein Theologie-Student mit Hang zu den Fachbereichen Feministische Theologie (ja, das gibt es, ist selten aber um so wertvoller) und Interkulturelle Theologie/Religionswissenschaften, also die Lehre über verschiedene Ausprägungen des Christentums und aller anderen Religionen weltweit. Daran dürfte man sehen, dass ich ganz weit in der liberalen Ecke der evangelischen Kirche stehe und weit weg von Fundamentalismus, Homophobie und was der eine oder die andere von euch sonst so an üblen Dingen mit der Kirche verbinden mag.
Ich liebe neben den unzähligen Fantasyromanen, die ich seit frühester Jugend konsumiert habe vor allem Bushcraft - Arbeit in der Natur mit der Natur. Auch zur Landart habe ich eine Affinität.
In der Fantasy hat es mir aber vor allem das Worldbuilding angetan. Viel mehr als für den Fortgang der Geschichte fesselt mich die Beschreibung der verschiedenen Kulturen in möglichst vielen Details. Lese ich die Albae-Reihe von Markus Heitz so sind es so Sachen wie eine Speise aus fermentiertem Fleisch, das allein durch das Einlegen "gegart" wurde. Ich begreife diese alternativen Realitäten auch als Chance, sich alternative Umgangsformen für bestimmte Gruppen in unserer Welt zu überlegen - so gibt es in der genannten Alae-Reihe einen Elitetrupp rein aus Homosexuellen mit gewaltigem Ansehen. Solche Sachen finde ich super!
Mit meinem Bruder habe ich ein (universelles) Pen-and-Paper-Rollenspielsystem erarbeitet und dafür habe ich ein recht ausführliches Universum entwickelt, wobei mir schon das nächste im Kopf herumgeistert. Beides würde ich hier gern vorstellen.
Auf einen frohen Austausch,
Windweber