Gruß euch!
Wie schon bei meiner Vorstellung angekündigt, würde ich hier gern eure Meinung zu meinem Universum und auch den Regeln dazu einholen. Vielleicht liefert es euch ja auch Inspiration. Ich hänge erstmal zwei Dokumentente mit der Hintergrundwelt und Magie ran - das eigentliche Worldbuilding, Dokumente mit eher Regellastigkeit kann ich aber noch nachreichen. Die Welt ist nämlich zunächst als Pen-and-Paper-Szenario gedacht. Nun folgt eine "kurze" (hüstel) Zusammenfassung. Ausführliche Beschreibungen sind wie gesagt unten angehängt.
Ba ist eine Welt voller Magie, von der aus sich mysteriöse Portale in andere Welten öffnen. Ba sebst war einmal von einem riesenhaften Volk bewohnt, von dem man nur noch Ruinen findet, jede der anderen Welten aber ist von einer Kulturschaffenden Spezies bewohnt, die auf Ba Mischkulturen gründeten. Bisher sind Elben, Zwerge, Menschen, Trolle,Orks, Necker/Nixen (sehr unterschiedliche Geschlechter einer fischartigen Spezies), Selki (nicht wie in den Sagen Wesen, die sich von Robben in Menschen verwandeln können, sondern kunstliebende Amphibienwesen), Goblins (Spinnenähnliche Humanoide) und Feen (die weniger klein sind als in den meisten Welten und in schwarminsektenartigen Stöcken und Gesellschaften leben und vier Geschlechter kennen) nach ba gelangt. In einigen Jahren werden die Pflanzenartigen Dryaden als Bewohner der zehnten Welt hinzukommen (Stoff für eine Kampagne). Ein Kind, das auf Ba geboren wird, ist magisch begabt (aber nicht unbedingt dazu talentiert oder automatisch eine Ausbildung erhaltend), viele Schwangere anderer Welten gehen zum Gebären durch ein Portal - die meisten Charakter können somit magiebegabt sein, was dem Balancing
zwischen ihnen dienen soll.
Jede Spezies bringt eigene Kulturen mit, meist eine oder zwei, bei den "bunten" und anpassungsfähigen Menschen sind es aber gleich sechs orientiert an Südeuropa in der frühen Neuzeit, dem Nahen Osten, dem fernen Osten, den Azteken (die die Südeuropäischen Eroberer vor Generationen abwehren konnten, da die Krankheiten anders als in unserer Welt auf ihrer Seite "gekämpft" haben, nun sind sie ein hochmoderner Staat), Afrika und den Wikingern, Inuid und Steppenreitern orientiert sind. Sie sind technologisch relativ auf einer Stufe, da sie sich, anders als die Aventurier, austauschen. Überlebenswichtig ist es in diesen rauen Welten, eine Organisation zu haben, die sich um einen kümmert, sei es eine Zunft, Gilde, Schiffamannschaft, militärische Einheit o.ä.
Frauen sind in den meisten Kulturen gleichberechtigt und ergreifen die gleichen Berufe wie Männer. Ausnahmen sind Karanea, die nahöstlich anmutende Kultur, wo ein Matriarchat herrscht und Männer nur als Tötungsmaschienen gelten (die Berufe Soldat, Henker und Schlachter sind ihnen damit vorbehalten, weil sie als hässlich gelten, müssen sie sich verschleiern), Pa Chin die fernöstliche Kultur (wo ein Patriarchat herrscht), die Zwergenkulktur der Traditionalisten (wo Frauen als so wertvoll gelten, dass man sie
eigentlich weder Anstrengung noch Gefahr aussetzen will, sie sich aber dickköpfig durchsetzen und einen "Männerberuf" ergreifen können) und die der Feen, wo sich das Geschlecht erst am Ende der Kindheit nach einer Art Verpuppung festlegt. Dort werden die Arbeiten streng nach dem Geschlecht Königin, Drohne, Krieger und Pflegerin vergeben (Geschlecht ist hier als Gender zu verstehen, nicht als Sex. Dass Schwarminsekten bis auf die Drohnen vom Sex her weiblich sind ist mir klar). In der Südeuropäischen Kultur, Lalos, genießt Homosexualität ein gewisses Ansehen und kann, wie auch bei den Mateken zur Hochzeit führen, überall sonst ist es aber zumindest erlaubt, bis auf die Traditionalisten, die es verbieten, weil ihnen kein berühmter, homosexueller Ahn bekannt ist... Ansonsten ist die Liebesheirat auch "noch nicht erfunden", wo Heirat überhaupt üblich ist, ist sie eine Wirtschaftsgemeinschaft, die auch Kinder als billige Arbeitskräfte und Altersvorsorge hervorbringen will. Niemand hindert einen jedoch daran, davor (bisweilen auch währenddessen) ein Mitglied des eigenen Geschlechtes zu lieben und mit ihm zuverkehren.
Zwei Dinge zeichnen meine Welten wohl besonders aus: Bunte Religionsvielfalt (nicht nur die Götter unterscheiden sich, sondern auch, ob man überhaupt an Götter glaubt und wie man sie sich dann vorstellt) und ein Spiel mit Genderrollen (wie oben schon erwähnt). Mit den Necker- und den Nixenschwärmen muss ich nun zwei Kulturen einer Spezies schaffen, in der Männer und Frauen sich so unterscheiden, dass sie in verschiedenen Kulturen leben. HIer soll den Transgendern ein besonderes Augenmerk zukommen: Die Nixer, biologische Frauen in den Männerschwärmen und den Necken, biologische Männer in den Frauenschwärmen.
Wer auf der Menschenwelt bleibt, hat Lowfantasy mit Intrigen und Kriegen alá GoT, auf Ba Highfantasy, in der Zwergenwelt Dogol´Ro etwas Steampunk, in der Trollwelt steinzeitliche Szenarien... Kurzum: Es sollte für jeden was dabei sein.