kalkwiese Jup, das ist ein trauriger Abstieg. Ich würde nicht gleich sagen die letzten vier Staffeln, aber die letzten zwei waren definitiv recht mau.
Für mich persönlich endet die Serie mit Staffel 6, Episode 10 (Septa, grünes Feuer, epische Orgelmusik). Ab dort kommt kaum noch sehenswertes.
Und Videoessays findest du zu dem Thema wie Sand am Meer.
Doch, ich würde schon sagen, dass die letzten vier Staffeln auf der Nicht-Haben-Seite sind. Das liegt einmal für mich daran, dass ab Staffel 5 alle schnellreisen konnten und Distanzen nicht mehr die taktische Rolle gespielt haben wie früher. Und dann eben auch daran, dass da die Handlungen in Dorne und auf den Iron Islands entweder gestrichen oder verhunzt wurden. Die für die Serie originalen Inhalte ticken völlig anders als die Geschichte von GRRM.
Der Jump-The-Shark-Moment, wo die Serie das erste mal richtig lächerlich wurde, war für mich in Staffel 4 bei Yaras Rettungsversuch von Theon. Erst fahren sie mit Schallgeschwindigkeit und epischer Musik einmal um Westeros zur Dreadfort in den Norden und dann fliehen die ganzen Ironmen panisch vor Ramsays 2 (!) Hunden. What the fuck war das?
Es gab danach auch immer noch gute Momente, so ist es nicht. ^^' Aber die Logik hat ab dann immer mehr geklappert und versagt.
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Um fair zu sein - Ned Starks Sprung von: "Cercei hat Robert betrogen" zu: "Jamie ist der Vater" ist auch ziemlich aus der Luft gegriffen und ein GRRM-Original. Aber an sich hat er ein gutes Gespür für Ursache und Wirkung und sowas ist eher eine Ausnahme.
Jedenfalls habe ich vieles beim Schauen auch nicht unbedingt als Logikfehler erkannt, nur dieses Gefühl, dass da doch etwas nicht stimmt, war oft da.