Wildnis

Es gibt 235 Antworten in diesem Thema, welches 64.265 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Mai 2014 um 19:20) ist von Ardwinna.

  • “Sind wir hier in ihrem Nest gelandet?“ fragte Noah, während er einem weiteren der Bestien mit dem Schwert den Bauch aufriss. Er sah sich in alle Richtungen nach einem Fluchtweg um, doch es gab keinen. Die große Wyvern schien eine Art Anführer zu sein, vielleicht flüchteten die Kleineren ja wenn sie die große erledigten. Mit Zeichen versuchte er Geralt und Jerim seine Vermutung mitzuteilen.

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    GNU Terry Pratchett

  • "Noah ich hab dich verstanden.", rief Geralt. "Aber Wyvern haben nur Könige und das da ist kein König, sondern unser verdammtes Ende, wenn wir nicht verschwinden." Geralt bekam langsam Panik. Diese Mistviecher hatten es wirklich geschafft Feuerwyvern anzusiedeln. "Weg hier! Macht es mir nach!" Geralt rannte auf eine der Wyvern zu. Bevor sie die Zähne in seinem Körper versenken konnte, packte Geralt den Hals und zog sich auf den Rücken der Wyvern. Er griff mit den Händen an die Rille zwischen Ohren und Augen. Wyvern ließen sich so steuern. "Flieg! Verdammt! Flieg!"

  • Oh nein schoss es Lynn durch den Kopf.
    Ein lautes Kreischen hatte ihr Beute aufgeschreckt.
    Das Kaninchen war weg, ehe sie noch einen Pfeil abschießen konnte.
    Lynn grummelte vor sich hin und steckte den Pfeil wieder zurück in den Köcher, welcher sich auf ihrem Rücken befand. Den Bogen entspannte sie.
    Heute würde es keine Möglichkeit mehr zum Jagen geben. Der Schrei der Wyvern hatte alles Wild in der näheren Umgebung vertrieben.
    Wohl oder übel würde sie sich heute nur von den Beeren aus ihrer Tasche naschen.
    Plötzlich landete ein Tier auf ihrer Schulter.
    Aly, ihr stolzer Adler, war zurückgekehrt.
    Sie drückt kurz ihren Kopf an seine Beine, da flog das Tier auch schon wieder los.
    "Aly, nicht in die Richtung. Von dort kommt nur Übel.", der Vogel ignorierte so rund flog unverwandt in Richtung des Schreis.
    Lynn seufzte auf. Sie hatte bereits früh gelernt den Instinkten des Tieres zu trauen und so setzte sie sich in Bewegung.
    Sie stiefelte durch den Morast, duckte sich unter tiefen Ästen hindurch und wich dem ein oder anderen Sumpfloch aus.
    Immer wieder wartete der Vogel auf sie, nur um direkt wieder loszufliegen, wenn sie sie bei ihm war.
    Und dann vernahm Lynn Kampfgeschrei und als sie zehn Schritte weiter gegangen war, sah sie die Gestalten von drei Personen und einem Ungetüm.

  • Jerim bemühte sich es Geralt nach zumachen. Er sprang auf eine der Bestien und umklammerte ihren Hals. Seine Hand tastete nach der Rille, die ihm Geralt gezeigt hatte. Beinahe hätte ihn das Ungeheuer abgeschüttelt, aber schließlich fand er die kleine Rille und hielt sich daran fest. Sofort hörte das Wyvern auf sich zu wehren. Er richtete sich im Sitzen auf um zu sehen wie es Noah erging. Doch da blieb sein Blick an einer zierlichen Gestalt hängen, die gerade aus dem Gebüsch trat. Ein paar dunkelbraune Strähnen hatten sich aus einem Zopf gelöst und um spielten ihr Gesicht und bildete einen deutlichen Kontrast zu der alabasterfarbenen Haut. Die junge Frau, Jerim schätzte sie auf etwa 20, trug ein rotes Kleid und eine robuste Lederkorsage darüber. In der Hand hielt sie einen langen Bogen aus Eschen Holz und an einem Gürtel, der das Kleid um ihre schlanke Taille zusammen schnürte, hing ein langer Dolch. "Pass auf", rief er als er sah, dass eine der Wyvern sie aufs Korn genommen hatte. Das Ungeheuer schoss hervor und er bildete schnell eine Wand aus Energie, gegen die das Untier prallte. Es fiel zu Boden und schien sich nicht mehr zu bewegen. Beeindruckt bemerkte er den Pfeil der aus dem geöffneten Maul der Bestie ragte. Er musste getroffen haben bevor das Tier gegen die Mauer prallte. Das war eine bemerkenswerte Leistung und er war sich nicht einmal sicher ob er sie hätte wiederholen können. Die junge Frau hob ein weiteres Mal den Bogen und zielte. Er glaubte ein tiumphierendes Lächeln auf ihren Lippen sehen zu können, aber auf diese Entfernung war er sich nicht sicher, ob er richtig lag. Schnell ließ er seine Mauer verschwinden, damit sie den Pfeil nicht aufhielt. Dann konzentrierte er sich wieder auf seine eigene Situation.

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Auch Noah hatte Anfangs schwierigkeiten, sich auf der Wyvern zu halten doch schließlich schaffte auch er es. Er sah sich um und entdeckte dass auch seine Gefähten auf jeweils einer der Wyvern saßen. Der junge Mann bemerkte das Jerim kurz etwas überrascht in eine Richtung sah und folgte seinem Blick. So entdeckte auch er die Frau die anscheinend von einem Adler begleitet wurde. Er war verblüfft über ihre Fähigkeiten mit dem Bogen, mit dem sie schon mehrere der Kreaturen erledigt hatte.

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    Einmal editiert, zuletzt von Korus (22. Mai 2013 um 20:40)

  • Als Lynn sah in welch misslichen Lage die drei Männer war, reagierte sie blitzschnell.
    Sie schoss den ersten Pfeil ab, der den Wyvern traf, welcher auf sie zukroch. Den Bruchteil einer Sekunde später baute sich eine Wand aus Energie um sie auf.
    Sie blickte zu dem Mann, der auf dem Wyvern ritt und die Hand in ihre Richtung hielt.
    Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als die Mauer fiel und sie das Ungeheuer auf dem der Mann Ritt ins Visier nahm.
    Der Pfeil war genau platziert und traf den Wyvern genau ins Auge.
    Lynn atmete noch einmal durch und erschoss die beiden anderen Ungetüme.
    Bevor die Tiere zu Boden knallten, sprangen alle drei Männer gekonnt ab und landeten sicher auf dem Boden.
    Fast gleichzeitig richteten sie sich auf und sahen zu Lynn.
    Hatte sie richtig gehandelt? Schoss es ihr durch den Kopf.

  • Geralt betrachtete sein totes "Reittier". Vorsichtig versuchte er die junge Fremde einzuschätzen. Hm. Kann gut mit dem Bogen umgehen.
    "Ich will ja nicht vorlaut klingen, aber wir haben da noch ein kleines Problem.", meinte Geralt und zeigte in Richtung Feuerwyvern, die sich in ihre Richtung durch den Wald schlug. Das Ungetüm war mindestens 100 Fuß lang. Zu lang für eine Wyvern, aber es war kein Drache. Geralts Amulett begann drohend zu vibrieren. "Wenn wir jetzt nicht gleich verschwinden, sind wir in einer Minute nur noch Asche." Geralt nahm die Beine in die Hand und rannte was das Zeug hielt.

  • Ein Feuerstrahl schnitt durch die Luft und Jerim warf sich zur Seite. Dort wo er eben noch gekniet hatte klaffte ein schwarz gefärbtes Loch auf. Ein weiterer Flammenstrahl schoss auf ihn zu und nur mit Mühe konnte Jerim die gewaltige Energie, die da auf ihn zukam, mithilfe seiner Gabe bändigen und zurück auf das Wesen schleudern. Es wurde von dem Feuer umhüllt, doch das schien es nicht zu kümmern. Er wandte sich auf der Hacke um und rannte los. Seine Gefährten waren bereits vor ihm und schlugen sich durchs Gebüsch. Sie waren geschickte Kämpfer und gute Jäger, doch sie waren Menschen. Sie bahnten sich gewaltsam einen Weg, statt sich dem Wald anzugleichen. Er dagegen war im Wald aufgewachsen. Er glitt fast geräuschlos durch den Wald und erreichte seine Kameraden schnell. Sie versuchten Hacken zu laufen um den Flammen auszuweichen, doch manchmal war es verdammt eng. Die Flammen hinterließen verbrannte Stämme und Überfall flammten kleine Feuer auf. Er presste die Zähne vor Anstrengung zu stammen als ein Flammestrahl drohte Noah zu treffen und bekam auch diese Energie zu fassen. Doch diesmal errichtete er eine Barriere aus der Energie, da das Wesen vor Feuer immun zu seien schien. Neben ihnen brach die junge Frau aus dem Wald. Erstaunlicherweise wand sie sich genau wie er durch den Wald. Aber sie war weder Elb, noch Elf, noch Mensch. Sie musste gemischtes Blut haben. Erschöpft vom kontrollieren der Energie rannte er weiter. Weg von der Bestie hinter ihm.

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  • Noah hatte bei seinen Reisenviel Zeit im Wald verbracht doch trotzdem stolperte er hier fast schon etwas hilflos durchs Dickicht. Über im das Feuer und unter ihm Wurzeln Schlamm und kleinere Schlingpflanzen, so dass er stehts aufpassen musste nicht zu stolpern.“Danke!“ rief er, als Jerim den Strahl abwehrte. Wenn seine Orientierung noch stimmte rannten sie gerade nach Nordwesten. Sie mussten der Wyvern entkommen, bevor sie sie am Ende noch zu einer Siedlung oder einem Dorf führten. Der junge Mann blickte sich um und entdeckte eine kleinere Felspalte ein Stück voraus.“Wenn wir dort hineinrennen kommt er uns vielleicht nicht mehr hinterher.“

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  • Lynn hörte, Wie der Mann mit dem fiel geflickten Umhang und dem blonden Haar rief, dass sie sich in einer Felsspalte verstecken sollte.
    Sie gehörte nicht zu der Gruppe und wartete auf die Reaktion der anderen Männer.
    Die drei Männer drehten sich in Richtung der Felsspalte.
    Lynn rannte geschickt hinterher, auch ihr war bewusst, dass sie sich vor dem Feuerwyvern verstecken mussten.
    Das Wesen war nicht zu töten.

  • Geralt schnitt sich den Weg frei und hackte alles klein. Er sah sich um und hörte, wie Noah etwas sagte und auf eine Felsspalte zeigte.
    "Könnte klappen. Aber ich versuch jetzt auch mal was.", erwiderte Geralt und blieb stehen. Er drehte sich um und hob die Hände.
    "Axii!", brüllte er. Zuerst passierte nichts, dann blieb die Feuerwyvern ebenfalls stehen und betrachtete Geralt interessiert.
    "Das sollte uns etwas Zeit verschaffen. Los! Los!" Geralt spornte die anderen an in die Spalte zu kriechen und folgte ihnen nach.

    Thoran irrte durch den Wald und versuchte sich zu orientieren. Es war aber kaum möglich, da die Bäume über 100 Meter groß waren und fast den ganzen Himmel verdeckten. Ach verdammt. So komme ich hier nie raus. Er sah sich nach Orientierungsmöglichkeiten um und bemerkte einen kleinen Bach. "Ja wunderbar.", murmelte Thoran und folgte dem Bach.

    Neretvan blieb noch etwas liegen, bevor er sich aufrichtete und überlegte was er jetzt machen sollte. Thoran Wolfsfell, der Hexer aus den Wäldern. Hartnäckiger Kerl. Ich habe noch weitere Zielpersonen. Das Geld hab ich mir dann aber redlich verdient. Neretvan zog die Steckbriefe heraus und betrachtete sie einzeln. Thoran Wolfsfell, Geralt von Riva, Salasas Rendaran, Elragan Denrohir, Wendolin Schmetterhand. Neretvan seufzte und packte die Papiere wieder in die Tasche. Das würde ein verdammt langer Auftrag werden.
    Er straffte die Schultern und streckte sich. "Auf gehts.", sagte er sich selber und machte sich auf den Weg.

  • Jerim folgte Noah in die Spalte zwischen den Felsen. Eine gute Idee. Dieses Viech würde sie hier nicht sehen. Als er sich umdrehte sah er das auch die junge Frau auf sie zu rannte. Er wusste immer noch nicht was er von ihr halten sollte. Sie hatte ihn mit ihren Fähigkeiten beeindruckt. Nicht schlecht. Aber er hatte immer noch kein Wort mit ihr gewechselt außer der gebrüllten Warnung. Seine Augen suchten Geralt und fanden ihn schließlich. Doch er kam nicht auf sie zu. Nein todesmutig trat er der Bestie und entgegen. War er verrückt. Er brüllte ein Wort das Jerim auf die Entfernung nicht verstand. Daraufhin blieb die Bestie stehen, sah Geralt mit schiefen Kopf an. Doch sie griff nicht an. Was auch immer er getan hatte. Es hatte geholfen. Dann wandte auch Geralt sich um und rannte aufdie Felsspalte zu. DIe junge Frau hatte indes die Felsspalte erreicht. Er streckte ihr seine Hand entgegen um ihr hinein zu helfen. Sie ergriff sie dankbar. Dann sah er wieder zu Geralt, der jetzt auf sie zu hetzte. Jetzt sollte er sich wirklich beeilen.

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  • Noah erreichte die Felspalte schnell und rutschte hindurch. Die Wyvern würde hier nicht durchkommen. Dahinter befand sie eine Höhle die nicht klein war aber auch nicht riesig. Von der Decke hingen Tropfsteine von denen das Wasser plätscherte. Es war hell drinnen, da die Wände von hellblauem leuchtendem Gestein durchzogen war. Die Helligkeit veränderte sich ständig, wodurch das Gestein ein wenig an pulsierende Adern erinnerte. Noah blickte hinter sich und bemerkte das auch die Anderen ihm gefolgt waren. Er ging auf die Frau zu.“Danke.“

    Als Cifer erwachte, spürte er Hitze um sich. Verschlafen öffnete der Rabe die Augen und riss sie im nächsten Moment auf. Der Wald um ihn herum stand in Flammen. Etwas erleichtert bemerkte der Vogel, dass er den leuchtenden Stein noch immer mit den Krallen festhielt. In diesem Flammenmeer unter sich hätte er ihn wohl nie mehr gefunden. Er warf sich gerade noch rechtzeitig vom Ast und segelte über den Wald. Plötzlich bemerkte er etwas im Wald. “Scheiße das ist ein gottverdammter Drache“. Etwas entfernt entdeckte er eine Gruppe von Leuten, die in einer Felspalte verschwanden. Es wäre der Kreatur leicht gefallen ihm in der Luft zu brutzeln deshalb segelte er hinunter so das er direkt in der Spalte landete.

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  • "Danke", sagte Lynn zu dem Mann, der ihre Hand gerade losließ.
    Er nickte und blickte wieder hinaus zu dem dritten Mann, doch sie wurde von etwas anderem eingefangen.Die Höhle erinnert Lynn an einen verwünschen Ort.
    Tropfsteine von der Decke, Wasser welches an diesen hinablief und sich ständig veränderndes Licht.
    Wo ist wohl die Lichtquelle? Der Mond scheint doch nicht? schoss es Lynn durch den Kopf.
    Einer der Männer, es war der blonde trat auf sie zu.
    Er überragte sie um über zwei Köpfe, so wie der andere, der ihr gerade in die Höhle geholfen hatte.
    "Danke!", sagte der Mann.
    Lynn lächelte und neigte den Kopf.
    Plötzlich raschelte es hinter ihr und sie wirbelte herum.
    Der dritte Mann betrat die Höhle.

  • Geralt rieb sich am Kinn. Irgendwas stimmt hier ganz gewaltig nicht. Die Magie in diesem Land musste ganz gewaltig aus dem Gleichgewicht getreten sein. Gedankenversunken betrachtete er die blauschimmernde Höhle. Schön. Er bemerkte, dass sein Amulett vibrierte. Das ganze musste durch Magie entstanden sein. Geralt klopfte sich die Hose ab und wandte sich den anderen zu. "So. Die Wyvern wir uns nicht mehr belästigen. Übrigens nett kannst du mit dem Bogen umgehen." Er nickte höflich der Dame zu. "Ich bin Geralt von Riva. Ich bin Hexer, was man an meinen Augen sehen kann." Er zeigte ihr seine schlitzförmigen Pupillen und schenkte ihr ein Lächeln. Dabei entblöste er seine spitzen Zähne. "Was machen wir jetzt?", fragte er in die Runde.

    Thoran hechtete den Bach entlang und landete auf der Kuppe eines Hügels, wo der Bach zu einem kleinen Wasserfall wurde. Gleich etwas drunter verschwand das Wasser in einer Höhle. Weiter hinten sah er einen Sumpfwald brennen. Ich bin wohl etwas vom Weg abgekommen. Er sprang den kleinen Hügel hinunter und kroch in die Höhle. Sein Amulett sagte ihm, dass es hier Magie gab. Oder eine Gefahr.

    Neretvan schlug sich durch die niedrige Buschlandschaft und kam schließlich auf einer Straße heraus. Zwei Männer liefen gerade die Straße herauf und schleppten einiges an Werkzeug. "Gute Männer. Könnt Ihr mir sagen, wo ich mich gerade befinde?", fragte Neretvan freundlich. "Kloa. Da unte is die Stadt Arton. Ganz schö." Neretvan musste schmunzeln. Bauern. "Danke."
    Er machte sich mal besser auf den Weg in die Stadt.

  • Endlich waren alle in Sicherheit. Sie standen in einer Runde in der kleinen Höhle. Sie war nicht natürlich. Allein schon das stetige Licht ohne offensichtliche Quelle war ihm suspekt. Die junge Frau stand etwas unruhig zwischen der kleinen Gruppe. Sie schien sich unter so vielen Fremden nicht wohl zu tun. "Ich tippe mal auf Waldläufer", dachte er sich. Das würde auch ihre Fähigkeiten erklären. Allerdings war das Kleid für einen Waldläufer untypisch. Aber sie könnte auch einfach nur scheu sein. Er hatte selbst lange genug allein im Wald gelebt, als das er wusste wie ungewöhnlich es war wieder auf Menschen zu treffen. "Hallo, mein Name ist Jerim al Keda", sagte er freundlich und lächelte ihr zu. Vielleicht würde sie das beruhigen.

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  • Noah entfernte sich erst einmal von der Gruppe und lehnte sich etwas entfernt an die Wand. Sein Umhang war etwas angeschmort doch sonst ging es ihm gut. In der Höhle war es angenehm kühl. Er kramte eine Karte aus seiner Tasche und versuchte ungefähr ihre Lage zu bestimmen.

    Cifer landete in der Höhle und hielt sich am Rand als er Stimmen wahrnahm. Wahrscheinlich die Leute die geflüchtet waren. Er hielt den Stein so das man ihn schlecht sehen konnte. Dann kam er etwas näher um zu lauschen. Vielleicht hatten diese Leute ja eine Erklärung für das Ding da draußen.

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  • Zwei der Männer stellten sich vor, während Lynn nervös von einem Fuß auf den andern trat.
    Der eine war ein Hexer und nannte sich Geralt, der andere, der ihr in die Höhle geholfen hatte, war ein Elf mit dem Namen Jerim.
    Plötzlich kam ein Schatten in die Höhle und der Adler setzte sich auf Lynns Schulter.
    Die Frau beruhigte sich etwas und nahm ihren Mut zusammen:" Ich bin Lynn."
    Sie deutete auf den Adler: "Und das ist Aly, mein treuer Gefährte."
    Die Männer Nickten und Geralt fragte:" Was machen wir jetzt?"
    Lynn sah zu den Männer auf und zuckte mit den Schultern
    Einer hatte sich abgesondert und begutachtete eine Karte.
    Hatte dieser Mann einen Plan?

  • "Lynn und Aly." Geralt rieb sich am Kinn. Vor langer Zeit hatte er in einem Land eine Geschichte über eine beühmte Elfin namens Lynn gehört. "Freut mich, dass du zu uns gefunden hast." Er beobachtete noah, wie er eine Karte hervorholte. Hm. Ja. Es wäre sicher nicht schlecht zu wissen, wo wir jetzt eigentlich waren. Er schlenderte langsam in Noahs Richtung. Ganz hinten in der Höhle plätscherte es etwas.

    Thoran hielt sich an einem kleinen Felsen fest um nicht runterzufallen. "Verflucht.", murmelte er. Der kleine Höhleneingang war trügerisch. Gleich nachdem das Licht nicht mehr so stark war, ging es stark abwärts. Thoran konnte sich nicht mehr halten und rutschte aus. Jetzt hängt er irgendwo am Abgrund und das Wasser läuft an ihm entlang hinab. Plötzlich brach der Felsen. "Woah. Kacke." Er fiel und rutschte die schlangenartigen Gänge hinab. "Ach du scheiße.", schrie er und rutschte immer weiter in die Tiefe. Auf einmal war der Boden weg und er flog. Oh nein. Bitte lass mich weiterleben. Mit einem dumpfen Auprall knallte er gegen eine Steinwand und rutschte an ihr herunter. Dann fiel er abwärts. Noch ein weiterer dumpfer Aufprall. Es leuchtete bläulich. Stöhnend lag er am Boden. Plötzlich bemerkte er, dass er nicht alleine war.

    Neretvan leif weiter in Richtung Arton. Wenn ihn nicht alles täuschte, musste dieser Wendolin hier wohnen, oder sich zumindest hier verstecken. Neretvan grinste in sich hinein. Endlich wieder was zu tun. Hexer waren immer eine Herausforderung. Reiche Leute zu ermorden war so einfach. Mit ihren fetten Körpern kamen sie nicht weit. Grinsend rieb er sich die Hände und blieb kurz vor dem Stadttor stehen. "Hagrad?"

  • Das Tropfen des Wassers halte in der Höhle. Jerim besah sie sich genauer. Einige Gänge führten ab. Auch in der Decke klafften Löcher. Er sah nicht wohin die Tunnel führten, da sie sich in der Dunkelheit verloren. "Was jetzt", fragte er sich. Sollten sie warten bis sie die Höhle verließen? War dort draußen noch immer die Feuerwyver. Die anderen schienen sich dasselbe zu Überlegenheit und ein bedrückenden Stille lastete über ihnen. Nur der Adler Aly raschelte mit den Flügel. Er hockte auf der Schulter von Lynn. Ein Schönes Tier, doch was hatte ihn dazu gebracht Lynn zu fogen. Er sah nicht aus, als sei er zahm. Plötzlich ertönte in der Ferne ein leises schleifendes Geräusch. Auch die anderen schauten verwundert auf und suchten nach der Quelle des Geräuschs. Er konnte die Richtung nicht erahnen, da die Höhlenwände den Laut tausendfach zurück warfen und es klang als ob es von überall her kam. Und es wurde immer Lauter. Plötzlich kam irgendetwas aus einem der Löcher in der Decke geschossen, krachte gegen die Felswand und fiel zu Boden. Reflexartig spannte er die Muskeln, zog er sein Schwert und richtete es auf die Gestalt die stöhnenden auf dem hartem Boden lag. Sie hatte den Sturz überlebt. Auch die anderen hatten ihre Waffen gezogen und beäugten die Gestalt misstrauisch.

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