Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 3.346 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. März 2024 um 18:55) ist von Feron.

  • Da es bei "Der Hype ums Anders sein" aufkam und ich das Thema nicht unbedingt mit OffTopic überfluten möchte, dachte ich mir, kann ich auch gleich einen entsprechenden Faden hier eröffnen.

    Yuri!!! on Ice.
    Viel gelobt, groß gehyped, von Nichtliebhabern mit Dreck beworfen - aber was ist YoI eigentlich?

    Wie der Titel schon sagt geht es in diesem originalen Anime um eines: Yuri auf dem Eis.
    Der 23-jährige Yuri Katsuki steht am Scheideweg seiner Eiskunstlaufkarriere. Seinem großen Ziel so nahe wie nie, sich mit seinem großen Idol Victor Nikiforov einmal auf dem gleichen Eis zu messen, schlägt ihm das Schicksal direkt ins Gesicht. Am Tag des großen Wettkampfs, dem Finale des Grand Prix of Figure Skating, erhält er die Nachricht, dass sein geliebter Pudel in der Heimat verstorben ist. Gleichzeitig ist seine Panik vor seinen Programmen so überwältigend, dass er sie direkt versiebt und am Ende weit abgeschlagen auf dem letzten Platz landet. Die Presse ist sich prompt einig, was diese Auftritte betrifft. Yuri zweifelt, ob das nicht ein Zeichen ist, seine Karriere an den Nagel zu hängen. Als dann auch noch sein Idol ihn nicht einmal als einen seiner Rivalen erkennt und ihn stattdessen für einen einfachen Fan hält, mit dem er zu gern ein Foto aufnehmen lassen würde, verlässt Yuri enttäuscht die Eishalle in Sochi, Russland.
    Von da an läuft alles schief, und nach Ende der Saison und dem Ende seines Studiums in Detroit kehrt er zurück in seine Heimat nach Hasetsu, Japan. Dort will er sich darüber klar werden, wie es nun weitergehen soll. Die Unterstützung seiner Familie und Freunde sicher, muss er am Ende doch selbst zu einem Entschluss gelangen.
    Nachdem er seiner Kindheitsfreundin, die inzwischen die Eishalle der Stadt betreibt, die Goldkür ihres gemeinsamen Idols, die er lange geübt hat, auf dem Eis vorführt, ist nicht nur sie begeistert davon. Ihre Drillinge filmen alles und stellen es auf Youtube, wo das Video prompt zu einem viralen Hit wird.
    Dieses Video entgeht auch dem Eiskönig Nikiforov nicht. Und eines Tages steht eben dieser Mann nackt im Wasser vor Yuri im Onsen seiner Familie und erklärt, er werde von nun an sein Coach sein ...

    Das ist der Anfang einer bunten und turbulenten Reise in 12 Folgen.
    Yuri on Ice ist mehr als nur die Beziehung zwischen Victor und Yuri, für die es wohl am meisten bekannt ist.
    Da wäre zum einen dieser athletische und künstlerische Sport des Eiskunstlaufs an sich, den die Macher gekonnt in Szene setzen. Man spürt mit jeder Faser, dass Kubou-sensei, die für das Script zuständig ist, ihre Liebe für diesen Sport voll und ganz zur Geltung bringt. Und nicht nur ihre Liebe. Auch ihr Wissen und das all jener, die an diesem Projekt beteiligt waren, ihr ganzes Herzblut steckt darin. Dieser Anime ist so real und natürlich, dass man stellenweise vergisst, dass man hier einen Anime schaut. Manko: Vielleicht wird hier und da zu wenig zu den technischen Dingen des Sportes erklärt oder nur angeschnitten, allerdings ist das nur ein kleiner Wermutstropfen. Es tut der Unterhaltung keinen Abbruch und ehrlich gesagt sind die wenigen Folgen zu schade, um sie mit trockenem Geplänkel zu überfüttern.
    YoI hat es geschafft, Leute für sich zu gewinnen, die mit Anime sonst nichts am Hut haben. Viele Eiskunstläufer sind begeistert davon, allen voran Evgenia Medvedeva (zweifache GPF Goldmedaillengewinnerin, zweifache russische Meisterin der Senioren, derzeitige Weltmeisterin der Frauen) und Johnny Weir (dreifacher US Meister, zweimaliger GPF Bronzemedaillengewinner, 2008 Bronze bei den Weltmeisterschaften). Johnny hat durchklingeln lassen, dass er so fasziniert von den Hintergründen der Läufer ist, dass er sich fragt, wer da bei ihnen Backstage Mäuschen gespielt hat oder wer da geplaudert hat. Wenn man bedenkt, dass Kenji Miyamoto (ehemaliger Eistänzer, inzwischen Choreograph [unter anderen auch für Johnny] und Coach) mitmischt ...

    Die Animationen sind wunderbar, natürlich mit kleinen Schnitzern, allerdings verlinke ich an dieser Stelle zu zwei Beiträgen, die einige Dinge dahingehend besser erklären als ich es je könnte: Nummer 1 und Nummer 2. Es gibt mittlerweile noch weitere Beiträge zu dem Thema, allerdings sind das die beiden, die recht schnell auf meinem Radar landeten und eigentlich alles erklären, was es zu erklären gibt.
    Die Choreographien sind auf die Charaktere und ihre Persönlichkeiten liebevoll zugeschnitten, jedes Programm hat seine eigene Geschichte erhalten und man spürt, dass jeder seine Rolle hat und kein bloßer Statist oder Mittel zum Zweck für einen Gag ist, die Kostüme sind einfach vielseitig und hübsch anzusehen, die Charaktere so vielfältig, dass es eine wahre Freude ist, ihnen allen zuzuschauen. Stereotypen? Werden gekonnt auf den Kopf gestellt.

    Man könnte noch Stunden über die Dinge schwadronieren, doch das soll es erst einmal von mir gewesen sein, was das Grobe angeht.

    Nun seid ihr gefragt: Kennt ihr YoI und wenn ja, wie findet ihr den Anime? Wie findet ihr den Hype? Schreckt er euch ab, vermiest er euch sogar das Sehvergnügen? Wie seid ihr am Ende auf ihn aufmerksam geworden? Welche Charaktere mögt ihr am meisten, welche nicht - und warum?


    Zum Schluss zitiere ich hier noch aus dem anderen Thema, damit es nicht untergeht:

    @Kitsune
    ich mein ja auch nich, dass der Anime schlecht wär, ich fand nur die Animation der Eislaufszenen etwas arg schlecht und Glitter überall
    ABER (schon wieder das große Aber :0) ich kann nicht leugnen, dass der Anime gut ist und vorallem die Beziehung izwischen Vivi und Yuri ist sehr authentisch (im Vergleich zu anderen Anime), also Respekt!

    Hab ich so jetzt auch nicht bei dir aufgefasst. Zum Thema Animation verweise ich gerne noch mal auf die beiden verlinkten Beiträge (auch wenn sie auf Englisch sind).
    Hach ja, das Glitter. Daran muss man sich gewöhnen, wenn man vorher nie mit Eiskunstlaufkostümen zu tun hatte. Glitter, Glitter, überall Glitter! Auch bei den Männern, aber hey, es gibt viele wahnsinnig hübsche Kostüme für die Herren ... Die kann so ein wenig Glitter nicht verunstalten. xD

    Einmal editiert, zuletzt von Kitsune (18. Januar 2017 um 22:53)


  • Viel gelobt, groß gehyped, von Nichtliebhabern mit Dreck beworfen

    Ich hab ehrlich gesagt noch keine negative Stimme über den Anime gehört, außer von Leuten die ihn nichtmal angesehen und von vorne herein für schlecht befunden haben :hmm:
    Eine Weile habe ich auch überlegt, ob ich mir YoI ansehe. Ich mag Boys Love und die Animationen vom Eiskunstlauf fand ich in den Clips, die ich gesehen habe, auch schön. Der Hype darum interessiert mich gar nicht. Es gab schon andere Dinge, die gehyped wurden und für mich absoluter Rotz waren - und andersrum. Ein Hype macht es nur einfacher, darauf aufmerksam zu werden ^^
    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab den Anime nicht gesehen. Wenn sich eine Gelegenheit dazu ergeben würde, würde ich mir aber ein paar Folgen ansehen.

  • In den letzten Tagen habe ich mir YoI angesehen (bis auf die letzten beiden Folgen, weil mir Chrunchyroll Werbung in der Endlosschleife bringt - immer und immer wieder denselben 30 Sekunden Clip <.< ).
    Protagonist Yuri hat eine erfrischend bodenständige Art, ohne übertrieben lächerlich oder hilflos zu sein. Seine Charakterentwicklung ist trotz der geringen Folgenzahl glaubwürdig umgesetzt. Auch die anderen Eisläufer fand ich alle auf ihre Art sympathisch, egal ob sie nun zu Yuris Freunden zählen oder harte Konkurrenz sind. Jeder hat seine eigene Motivation, die anschaulich rüber gebracht wird. Ich hatte anfangs befürchtet, dass es auf kurz oder lang darauf hinausläuft, dass die Eisläufer unfaire Mittel benutzen. Zum Glück war das nicht der Fall. Kurz gesagt: Ich mag die Figuren :D
    So ganz euphorisch kann ich über den Anime dann aber doch nicht reden. Ich hab von Eislauf keine Ahnung und kann daran auch nichts finden. Für einen Eislaufanime nicht unbedingt die besten Voraussetzungen xD Rittberger, Lutz und Axel kenne ich nur aus meinem Allgemeinwissen heraus und hab Null Ahnung, wie man die unterscheidet oder wann ein Sprung perfekt ausgeführt wurde oder nicht. Das Eislaufen ansich war für mich deswegen sehr langatmig. Zumal sich die Animationen wiederholt haben. Ich hatte deswegen oft das Gefühl, nur eine Wiederholung zu sehen. Yuri ist auch immer wieder die selben zwei oder drei Stücke gelaufen. Teilweise hab ich deswegen sogar einzelne Küren geskipped :pflaster: Man sollte für den Anime also ein Eislauffan sein und etwas davon verstehen. Sonst fühlt man sich schnell von repetitiven Animationen gelangweilt.
    Zum Schluss noch zu dem, weshalb die meisten YoI so hypen: Die Beziehung zwischen Yuri und Victor. Um ehrlich zu sein... wenn es nicht von offizieller Stelle heißen würde, dass die beiden eine Romanze haben, hätte ich ihr Beziehung nicht als romantisch erkannt. Ihr Verhalten miteinander gibt Anstöße für Interpretationen - Mehr aber auch nicht, finde ich. Dazu mehr im Spoiler.

    Spoiler anzeigen

    An keiner Stelle zeigt einer der beiden irgendeine Spur von Verliebtheit. Kein Schwärmen, was über das normale Anhimmeln eines Idols hinaus gehen würde. Ich würde die beiden nicht mal als enge Freunde bezeichnen, wenn ich ehrlich bin. Yuri scheint die Beziehung selbst erst als eine Idol-Fan- und später als eine Trainer-Sportler-Beziehung zu sehen. Sein Tränenausbruch nachdem er vor Stress nicht genug Schlaf gekriegt hat, ist für mich der Ausbruch eines verunsicherten Sportlers, der den Beistand seines Trainers braucht - nicht eines Jungen mit gebrochenen Herzen, dessen Liebhaber androht ihn zu verlassen.
    Im Grunde gibt es für mich nichts, was auf eine romantische Beziehung hindeutet.Ich kann natürlich nur von dem ausgehen, was bis Folge 10 passiert. Allerdings bezweifle ich, dass auf die letzten zwei Folgen noch eine 180% Kehrtwende eintritt. Victor und Yuri umarmen sich hin und wieder. Das tun die anderen Trainer und ihre Schützline allerdings auch. Als Yuri Victor an der Krawatte zu sich zieht, sagt er selbst, dass das schon Teil seiner Selbstdarstellung während der Kür ist.
    Es gibt da noch den viel umstrittenen Kuss, den ich btw eindeutig als solchen erkenne 8) Ich kann ihn aber nicht als romantische Geste wahrnehmen, weil Victor Yuri zuvor öfter auf ähnlich anzügliche Weise aufgezogen hat. Und die Ringe... Yuri sagt selbst, dass sie wirklich nur als Dankesgeschenk gemeint sind. Victors Einwurf, es seien Verlobungsringe, ordne ich in die selbe Kategorie anzüglicher Scherze ein, wie den Kuss und die anderen Späße, die aus Victors offenherziger Persönlichkeit resultieren ^^ Und Yuri selbst ist von der Behauptung ja sogar beschämt.

    Es war keine Zeitverschwendung, YoI anzusehen. In meinen Augen bietet er für Eislaufnoobs wie mich aber eher wenig durchgehendes Unterhaltungspotential. Eine Liebesgeschichte, wie oft angedeutet und gehyped, sollte man meines Erachtens auch nicht erwarten.

  • Hmm, naja, also ich fand Yuri!!! on Ice ganz OK und war in meinen Augen der Überraschungstitel des Jahres 2016. Die Story ist zwar sehr simpel und sicher kein Meisterwerk, aber man hat das beste aus ihr rausgeholt und und Comedy und Drama wurden wunderbar vereint. Ein paar Shounen-Ai Aspekte sind zwar vorhanden, stehen aber nicht im Vordergrund und man muss da viel reininterpretieren. Wie Skadi ja bereits erwähnt hat, kann das genauso gut eine normale Trainer-Sportler Beziehung sein.
    Der Zeichenstil hat mit den hellen und ausdrucksstarken Farben sehr gut gepasst, jedoch wirkten die Animationen an manchen Stellen etwas usauber, was besonders auf dann auffällt wenn die Charaktere auf dem Eis sind, denn manche Bewegungen wirkten leicht merkwürdig und unpassend eingesetzt. Ansonsten kann sich die Animation sehen lassen und über die paar Fehler kann man durchaus hinwegsehen.
    Die Charaktere haben mir auch recht gut gefallen und jeder hat seine eigene Persönlichkeit, sind aber ganz und gar nicht perfekt. Sie sind lediglich sympathisch und nerven tut auch keiner. Die Charaktere wurden jedenfalls in den Vordergrund gerückt und waren im Großen und Ganzen ein netter Haufen.
    Besonders gut gefallen hat mir das Opening. Es verleiht dem Anime seinen eigenen Charme und auch die Hintergrundmusik wurde passend eingesetzt. Das Ending hat mir aber nicht so gut gefallen.

    Yuri!!! on Ice war zwar nicht der beste Titel, aber definitiv ein Highlight des Jahres 2016. Wenn man etwas neues ausprobieren möchte, ist dieser Anime sicher eine gute Wahl und selbst wenn man Shounen-Ai nicht mag, kann man nichts dagegen sagen, denn mit diesem Genre wird nicht übertieben. Man muss da schon viel reininterpretieren. Er hat viele positive aber auch ein paar negative Punkte. Wenn man über diese aber hinwegsehen kann, wird man den Anime wirklich genießen und sowohl weibliche als auch männliche Zuschauer, sollten ihm eine Chance geben. Das Werk war insgesamt tatsächlich besser als ich es mir vorgestellt habe und war auch recht unterhaltsam. Mit den großen Sport Animes wie Haikyuu!!, oder Kuroko no Basket kann er es zwar nicht aufnehmen aber sehenswert ist er allemal. Ich würde ihn gerne weiterempfehlen.

    Mich schreckt der Hype seeehr ab. Außerdem kann ich mit "Sport" nichts anfangen...

    Oh, warum das denn? Hast du schon mal einen Sport Anime geschaut? Ich bin ein riesiger Fan dieses Genres. Na gut, mein Anime Geschmack ist sowieseo recht komisch. Ich schaue ja auch Mecha äußerst gerne, was schon recht selten ist. Beide Genres zu mögen ist da vielleicht ein wenig seltsam, zumindest höre ich das sehr oft und ich kenne sonst auch nur eine einzige Person, die beides mag. XD Am Anfang habe ich mich gegen beide Genres gestäubt und besonders bei Sport dachte ich mir, was daran so toll sein soll und das ja gar nicht spannend sein kann. Oh, ich mich ja so was von getäuscht.
    Sport Animes überzeugen mich durch ihre spannende Handlung und ihrer Vielzahl von tollen und einzigartigen Charkteren. Dasselbe gilt übrigens auch für Mechas.

    Bevor man ein vorschnelles Urteil fällt, sollte man sich zumindest selbst ein Bild davon machen. Das gilt aber für alle Lebenslagen. :3

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    ~Life is too bitter, so coffee, at least, should be sweet.~

  • Ich habe mir gerade via DeineRöhre das Intro mal reingezogen und muss sagen: Es lockt mich nicht. Ich mag Eiskunstlaufen sehr, aber was da gezeigt wurde ist einfach nur japanische Anime-Hektik vom fast Allerfeinsten... das hat für mich überhaupt nichts mit Eislauf-Flair zu tun... Mich hats nicht animiert, das Anime zu guggen (Hah! Ein Wortspiel!)

    Warum müssen Animes immer so stakkatoartig rumhektiken?

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Tja, da sieht man mal wieder wie verschieden die Geschmäcker sind. Aber das ist auch gut so, wär ja langweilig wenn jeder den gleichen Geschmack hat. Einer guten Freundin von mir hat Yuri on Ice bspw. so gut gefallen, dass sie ihn direkt favorisiert hat. Vielleicht liegt das auch daran, dass sie noch recht neu in der Szene ist und daher noch nicht so vieles gesehen hat, denn es gibt wesentlich besseres als YoI. Je mehr man gesehen hat, desto anspruchsvoller wird man wohl.

    Warum manche so rumhektiken weiß ich leider nicht. XD

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    ~Life is too bitter, so coffee, at least, should be sweet.~

  • Yay, Beiträge zerpflücken. *reibt sich die Hände*

    *ist insgeheim einfach froh, dass mal wieder jemand hier schreibt ._.*

    Ein paar Shounen-Ai Aspekte sind zwar vorhanden, stehen aber nicht im Vordergrund und man muss da viel reininterpretieren.

    Ich finde es sogar gut, dass es nicht so "in your face" ist. Wobei ich widersprechen muss, dass man da viel reininterpretieren muss. Klar, am Ende sieht es jeder anders und ich bin die Letzte, die jemandem 'ne andere Sichtweise aufzwängen will. Wenn es für euch die Trainer-Sportler Beziehung war, ist das für mich anhand vieler Tatsachen nicht ganz nachvollziehbar (auch aufgrund gewisser Dinge, welche die Macher selbst offiziell gesagt haben), aber man kann damit leben. ^^ (Ich kenne ganz andere Hyperfangirls ... Denen wollt ihr nicht begegnen. Da gruselt es mich selbst.)

    Der Zeichenstil hat mit den hellen und ausdrucksstarken Farben sehr gut gepasst, jedoch wirkten die Animationen an manchen Stellen etwas usauber, was besonders auf dann auffällt wenn die Charaktere auf dem Eis sind, denn manche Bewegungen wirkten leicht merkwürdig und unpassend eingesetzt.

    Da verweise ich gerne noch mal auf die Artikel, die ich in meinem Startbeitrag verlinkt habe. Da wird wunderbar erklärt, warum das so ist. Ich weiß momentan nur bruchstückhaft, was für die DVD/Bluray Version alles aufgebessert wurde, aber es war schon einiges - auch auf dem Eis.

    Mit den großen Sport Animes wie Haikyuu!!, oder Kuroko no Basket kann er es zwar nicht aufnehmen aber sehenswert ist er allemal.

    Ich finde gerade, dass Yuri on Ice mehr mit der Wirklichkeit zu tun hat als andere Sportanime. Gut, ich bin jetzt kein Experte, der einzige Sportmanga/-anime, den ich schätze, ist Haikyuu, aber dennoch bin ich seit Jahren Fan von Eiskunstlaufen.
    Aber ja, es mag am Ende wohl daran liegen, dass Eiskunstlauf jetzt nicht die Sportart ist, mit der sich jeder anfreunden kann, anders als Volleyball, Basketball oder Fußball.

    Es lockt mich nicht. Ich mag Eiskunstlaufen sehr, aber was da gezeigt wurde ist einfach nur japanische Anime-Hektik vom fast Allerfeinsten... das hat für mich überhaupt nichts mit Eislauf-Flair zu tun...

    Interessant. Wobei ich sagen muss, vom Intro allein kann man nicht auf die ganze Serie schließen. Wenn du Eiskunstlauf magst - versuch es doch mal mit der ersten Folge. ^^ Denn das Flair kommt sehr wohl auf. (Nicht umsonst schätzen viele Eiskunstläufer die Serie.) Was ich dir natürlich nicht versprechen kann, ist, dass es dir mit einer vollen Folge nicht doch zu viel "Anime-Hektik" ist. :D

    Vielleicht liegt das auch daran, dass sie noch recht neu in der Szene ist und daher noch nicht so vieles gesehen hat, denn es gibt wesentlich besseres als YoI.

    Ist letztendlich Geschmackssache. Ich bin seit vielen Jahren "in der Szene" und habe zu meinen Sturmzeiten wirklich viele Anime gesehen (auch viel Schrott), da ist YoI - sowohl vom Stil als auch von der Story und den Charakteren her - auch objektiv im oberen Drittel anzusiedeln.

  • Oh Yuri on Ice. <3

    Kann sonst mit Sport auch wenig anfangen, abseits von dem was ich von Mila Superstar zb als Kind und Jugendlicher gesehen habe, und heutzutage sind mir die meisten Sportanime wie Haikyuu oder Major zu lang, aber hier interessiert mich der Sport mehr als Ballsportarten und er ist bloß 12 Episoden lang. Hab dahingehend auch andere, kürzere Sportanime gesehen.

    Hier war es auch wundervoll, dass die queeren Charaktere nicht zu einem Fetisch verkommen wie in vielen anderen, vor allem älteren Boys Love-Anime, und ich fand die Entwicklung von Viktors und Yuris Beziehung toll. <3

    Die Animation wurde ja nach der ersten Ausstrahlung aufgebessert und an sich fand ich es faszinierend wie der Sport dargestellt wurde.


    Das Op ist sonst auch ein Kunstwerk für sich. Liebe!

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  • Ich finde auch das die Animation der Hammer ist. Wird vielleicht in wenig oft wiederholt und wenn man zu genau hinschaut macht es vor den Hintergründen nicht immer Sin, aber es -fühlt- sich halt wie Eiskunstlauf an.

    Ich fand auch immer lustig das Yuris platonische Freundin (erinnere mich nicht mehr an den Namen) gleich zu Beginn in ner Beziehung mit jemand anderem ist und der Plot einem nicht vor macht das die mehr als Freunde sind.