Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 3.529 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Februar 2017 um 21:00) ist von TiKa444.

  • Name:
    Pfaff Hurstan
    (Hurstan von Senburg)


    Alter:
    68


    Geschlecht:
    Männlich


    Rasse:
    Mensch


    Klasse:
    Priester, Lehrer
    (Vorgeschichte: Duellist)


    Herkunft:
    Als Sohn eines Ritters wuchs er in einer kleinen Burg auf und hatte die übliche umfassende Ausbildung: Grundlagen im Kampf und Religion.
    Die Burg gab auch der Ortschaft in der sie stand ihren Namen. Das umliegende Land war sehr fruchtbar und es gab noch weiter zur Senburg gehörende Ortschaften und Weiler.
    Die umgebenden Hügel waren meist bewaldet während die Ortschaften und Felder in den Hügeltälern lagen.
    Da auch Handels- und Reisewege durch die Region führten gab es in der Senburg immer wieder interessante Besucher, teils mit Geschichten auf fernen Ländern...


    Waffen und Ausrüstung:
    Aktuell eine Stange. Ein alter Mann muss sich ja abstützen...
    Scheibendolch.


    Begleiter:
    Keine


    Fähigkeiten:
    Durch die Ausbildung in der Jugend hat er Kenntnisse im Ringen, Dolchkampf, mit der Stange und besonders mit Schwert und Buckler. Er einem "Bauern" (also jedem ohne größere Ausbildung) meist weit überlegen und kennt unzählige Finten und Gegenfinten.

    Gicht, alte Verletzungen und ein Böser Rücken sorgen allerdings dafür das er sein Können nur noch bedingt einsetzen kann. Speziell bei Ringen, Dolch und nahkampflastige Dingen geht aus Kraftgründen vieles nicht mehr wirklich gut (einfache Hebel und Würfe noch am ehesten).
    Die Stange, eher auf einer Seite gehalten (soetwa), kann Gegner sehr effektiv vom Leib halten und man kann sehr schnell unterschiedliche Körperteile mit massiven (Knochen und Gelenke brechenden) Schlägen eindecken.
    Schwert und Buckler (Faustschild) sind eine sehr schnelle Kombination wobei der Buckler primär die Schwerthand schützt, aber auch gefährlich werden kann wenn es dem Gesicht des Gegner zu nahe kommt.

    Durch seine jahrelange Erfahrung behält er auch in kritischen Situationen einen kühlen Kopf und Situationen meist recht gut einschätzen.
    Durch die Gicht (Zipperlein) und den "bösen Rücken" kann er aber meist nur noch sehr kurz kämpfen, kaum das das Adrenalin etwas nachlässt werden die Schmerzen sehr stark.

    Gegen ungerüstete, einzelne Gegner mit ähnlichen Waffen ist er kaum aufzuhalten, gerüstete Gegner, Waffen mit merklich längerer Reichweite und mehrere Gegner bereiten im merklich größere Probleme.
    (Speziell gerüstet sind mit einem Einhandschwert natürlich immer ein sehr großes Problem, wenn da keine Stangenwaffe in Reichweite ist, wird es schwierig... )

    Konnte einmal gut reiten, heutzutage geht er lieber zu Fuß oder reist mit einem Wagen.

    Lesen kann er mehr schlecht als recht, schreiben gar nicht.

    Guter Lehrmeister für den Umgang mit Waffen.
    Eher eingeschränkte Kenntnisse der heiligen Schrift und deren Auslegung.

    Aussehen:
    Graue Haare, (inzwischen fast natürliche)Tonsur, gebeugter Rücken, aufgerichtet etwa 1,80.
    Diverse kleinere und größere Schnittnarben im Gesicht und besonders an den Armen und Händen. Seinem linken Ring- und Kleinen Finger fehlen die letzten beiden Glieder aufgrund eines fatalen Fehlers bei einer anspruchsvollen Schwerttechnik mit der er eine Frau beeindrucken wollte...
    Faltiges, wettergegerbtes Gesicht, kurzer Bart (rasiert sich bis zu einmal in der Woche!)
    Eine ausgebleichte Kutte und Gugel die irgendwann mal Grau oder Blau gewesen war, ein Umhang und mehrere Beutel am Gürtel.
    Kleiner Scheibendolch, Essmesser etc.

    Ein typischer alter Priester der von Dorf zu Dorf zieht und keiner Fliege, Maus, Ratte, Wolf was zuleide tun kann...


    Persönlichkeit:
    Eher ruhig und selbstsicher, kann aber auch sehr aufbrausend sein wenn man ihn herausfordert.
    Er jammert gerne über seine Wehwehchen und wie schön es war als er noch jung war. Er ist sehr überzeugt von sich und hat kein Problem andere zurecht zu weisen, im Notfall mit Gewalt (sofern sein Körper es noch zulässt).
    Die Rolle der Priesters passt nur bedingt zu ihm, was ihn aber nicht davon abhält diverse Sakramente zu erteilen.
    Die des Lehrers kann er allerdings sehr gut erfüllen und korrigiert Leute besonders beim Kämpfen sehr gerne.

    Er hält sich immer noch für einen Frauenschwarm und ist der Minne nicht abgeneigt. Er nutzt das als Schild um Frauen nicht zu nahe an sich heran zu lassen auch wenn er sich eigentlich wünscht vielleicht doch noch eine Frau zu finden.

    Eine gewisse innere Leere und Ziellosigkeit versucht er mit neuen Erfahrungen, Eindrücken und Abenteuern zu füllen. Als lebenslanger Einzelgänger fällt es ihm schwer Anderen zu Vertrauen. Eine gewisse Grundvorsicht behält er sich auch bei besseren Bekannten (von denen es nur sehr wenige gibt) vor.
    Durch seine Reisen und einer oberflächlichen Geselligkeit hat er (besonders in Wirtshäusern) überall "Bekannte" und Saufkumpanen, die ihn primär für seine Freizügigkeit schätzen, wenn er wieder etwas Geld verdient hat.

    Außerdem hat er eine panische Angst vor Mäusen und Ratten die wohl auf ein Kindheitstrauma, mit einem versehentlich in einem Vorratsraum eingeschlossen sein, zurück geht.


    Geschichte:
    Relativ behütet in der Burg mit einem Bruder aufgewachsen. Der Vater war ein harter und meist gerechter Herrscher, aber nicht unnötig grausam (wobei das vermutlich sehr im Auge des Betrachters liegt).
    Anfangs Kampfunterricht bei Vater, Bruder und seinen Untergebenen, später denn auch von fahrenden Lehrern.

    Von der Schwester die bei der Geburt starb bekam er nur mit das seine Mutter danach wesentlich trauriger und verschlossener war.
    Bei einem Versteckspiel mit seinem Bruder wurde er versehentlich in einem Kellerlagerraum eingesperrt und musste dort fast den ganzen Tag im Dunkeln umgeben vom Rascheln von Ratten ausharren, einige Versuchten sogar in anzuknabbern.
    Nachdem sein Vater und auch sein Bruder auf der falschen Seite eines Aufstandes gegen den herrschen Grafen stand (dessen Bruder hat sich Unterstützer gesammelt und wollte die Herrschaft über das Land übernehmen ), lagen deren Köpfe bald auf der falschen Seite ihres Körpers (nämlich bei den Beinen).
    Burg und Land gingen an einen anderen Ritter, die Mutter (als eigentlich Erbin der Burg) musste den neuen Ritter heiraten, Hurstan wurde aber mit 16 vors Tor gesetzt und machte sich auf in die Welt um sein Glück zu suchen.
    Speziell den Verlust des Bruders hat ihn schwer getroffen, die Gleichgültigkeit mit der der Rest der Familie der Mutter (sein Vater hatte nur wenige Verwandte mit denen er nie Kontakt hatte) auf die Hinrichtung des Vaters und Bruders reagiert hat, hat ihn so wütend gemacht das er alle Kontakte abgebrochen hat.
    Nachdem er in die Welt hinaus gezogen ist betätigte er sich kurze Zeit als Söldner, entdeckte aber seine Fähigkeiten bei Zweikämpfen und ließ sich für Gerichtskämpfe und Duelle anwerben wo er sich besonders mit Schwert und Buckler einen Namen machte.

    Da es für niedere Adelige Tradition ist und er seinen Lebensabend in einem Kloster gemütlich ausklingen lassen wollte, legte er ein Gelöbnis ab und trat in einen Orden ein. Allerdings hielt er es dort nicht sehr lange aus und zieht nun durchs Land um bei Adeligen (oder wer immer es sich leisten kann) Fechtunterricht zu erteilen. Hier hilft ihm sein Ruf immer noch auch an die nobelsten Fürstenhöfe zu gelangen.
    Allerdings zieht es ihn nach einiger Zeit wieder weiter.
    Da er chronisch Pleite ist, erledigt er auch Priesteraufgaben für eine Mahlzeit und ein Dach überm Kopf für die Nacht.

    Er war nie verheiratet und hat sein Geld gerne mit Bier und leichten Frauen durchgebracht.

    Seine Religion ist die auf Kontinent verbreitetste polytheistische Erlöserreligion mit Verdammniselementen. Es gibt ein heiliges Buch (naja, Bücher, aber nur eines wird von der großen Kirche anerkannt) welches recht offen interpretiert werden könnte, allerdings gibt es nur eine "korrekte" Interpretation welche von der offiziellen "Kirche" vorgegeben wird. An diese hält er sich aber nur ganz grob und legt viele Elemente nach seinem Gutdünken und Situation aus.

    Falken haben doofe Ohren

    11 Mal editiert, zuletzt von Alcarinque (16. Februar 2017 um 09:26)

  • Ok. Gehen wir es Schritt für Schritt durch.

    Herkunft: Einige Dinge hier gehören eher zur Geschichte. Generell könntest du aber etwas mehr über die Burg und das umgebene Land schreiben.

    Fähigkeiten: Hier wäre es gut, wenn du die Kampffähigkeiten deines Charas in ein Verhältnis setzen würdest. Welche Stärken und Schwächen hat er neben den offensichtlichen, wie würde er sich in einem Kampf verhalten (Kampfstil), ect. Bedenke, dass andere Mitspieler deine Charakter auch in Kampfsituationen beschreiben können sollten, ohne dass sie dabei deinen Vorstellungen unrecht tun.
    Desweiteren bleibt die Frage, ob er nicht vielleicht auch andere Fähigkeiten hat, die wichtig werden könnten. Wie reitet er, kann er lesen und schreiben, ect.

    Aussehen: Einzige Frage: Was ist ein Fiedelbogen mit Klinge greifen? ^^

    Persönlichkeit: Du beschreibst sehr gut, wie er äußerlich ist, also auf andere wirkt. Wie aber stet es mit dem Inneren? Sein angedeutetes Trauma mit seinen Vater z.B. wird doch bestimmt Spuren hinterlassen haben und es gibt sicherlich noch mehr hierzu zu erzählen.

    Geschichte: Hier steht kein Wort von seiner Kindheit und Jugend. Du erwähnst zwar etwas beim Punkt "Herkunft", dort gehört es jedoch nicht hin und ist ohnehin nicht ausführlich genug. Wer waren seine Eltern, wie ist er aufgewachsen, wie kam es zu dem Putsch, wie alt war er, als er vor die Tür gesetzt wurde, ect.
    Auch seine Gründe, für das ablegen des Priester-Gelöbnis würden mich interessieren.

    Insgesamt liest sich dein Charakter zwar interessant, muss aber noch ausgearbeitet werden, bevor ich ihn guten Gewissens aufs RPG loslassen kann. Aber ich bin mir sicher, dass wir das hinbekommen. Wenn du irgendwelche Fragen hast oder sonstwie Hilfe benötigst, kannst du mich gerne darauf ansprechen.

    Noch eine allgemeine Anmerkung: Du solltest auch die Religion etwas genauer Erläutern, der er dient. Dies ist ein Fantasy- und kein History-RPG und auch wenn euch im Erschaffen eurer Welten so gut wie keine Grenzen gesetzt sind und eine Religion sich durchaus z.B. am Christentum (wegen der Bibel) orientieren darf, sollte sie dennoch gesondert erläutert und am besten nicht einfach kopiert werden.

    LG TiKa444

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Danke, und Herrje, da ist noch so einiges zu machen. :ugly:

    Ich habe mal versucht das so gut wie möglich zumzusetzen, an vielen Punkten habe ich auch eher wenig Ahnung und eher geplant im Laufe der Geschichte zu "entdecken", aber es macht natürlich schon auch Sinn wenn die Mitspieler wissen was man zu erwarten hat... :nick:

    Herkunft habe ich etwas erweitert, genügt das so?

    Fähigkeiten: Wenn ich beim Kampfstil europäisch oder i.33 schreibe bringt das vermutlich nicht viel. ;)
    (Aber dazu will ich eigentlich eh noch einen Thread aufmachen *)

    Der Fiedelbogen ist eine Hut aus dem i.33 und ... ich habe das einfach mal umgeschrieben. :D

    Persönlichkeit: Damit habe ich mir mit Abstand am schwersten getan. Ein bisschen habe ich zusammen gekratzt, genügt das so?
    (Einem Trauma das 50 Jahre zurück liegt wird wird so tief begraben und verwurzelt sein das es mir zu tiefenpsychologisch wird, das glaubhaft einzuarbeiten fürchte ich irgendwie ... seine Ruhelosigkeit lässt sich aber sicher irgendwie damit erklären... ;) )

    Die Geschichte habe ich nun erweitert, ich hoffe an den richten Stellen?

    Bei der Religion hatte ich tatsächlich stumpf die Christliche im Sinn, und würde nun einfach mal grob die Bezeichnungen übernehmen (sonst sind es in der Fantasy irgendwie immer Tempel etc. ) ich hoffe das ist ok?
    Die Religion selbst hätte ich so ausgelegt das er diese sowieso immer eben recht frei interpretiert. Die Christliche hätte da den Vorteil gehabt das die Mitspieler erkannt hätten wenn es zu frei würde ("Whooot, Moses hatte eine Zwillingsschwester?", "Der heilige Geist hat WAS gemacht?", so als kleine Unterhaltung am Rande), was bei einer selbst Erfundenen leider nicht möglich ist.


    *) Allerding habe ich grad keine Ahnung habe wo man fragen kann ob überhaupt Interesse an einem Thread zum Thema Schwertkampf, Rüstungen etc - Thread besteht. Da in Fantasy Filmen, Spielen und Romanen doch sehr sehr viel Blödsinn gezeigt wird?

    Falken haben doofe Ohren

    Einmal editiert, zuletzt von Alcarinque (10. Februar 2017 um 09:41)

  • Hey
    Auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung, es bleiben aber noch ein zwei Punkte.

    Bei den Fähigkeiten fände ich es interessant, wie er sich im Kampf gegen mehrere Gegner schlägt und welche Gegnertypen sine "Lieblings-" bzw. "Hassgegner" sind.
    Bei der Persönlichkeit hast du (wie du selbst ja auch geschrieben hast) am wenigsten verändert. Ich denke, dass du deinen Charakter in jedem Fall noch vielschichtiger machen kannst. Hat er noch Träume oder Ängste. Bereut er, dass er offensichtlich nie geheiratet hat oder sucht er vielleicht tatsächlich noch nach der Liebe. Baut er Beziehungen zu seinen Mitmenschen auf und wenn ja, welcher Natur? Ist er eher egoistisch oder loyal? Gibt es Dinge, die er wünscht anders gemacht zu haben?
    All das sind nur Anregungen. Es gibt sicher noch wesentlich mehr Dinge, zu denen man was schreiben könnte.
    Die Geschichte ist sehr gut überarbeitet. Du erwähnst einen Bruder, jedoch nur am Rande. Vielleicht könntest du beschreiben, welche Rolle er in Hurstans Kindheit gespielt hat, ect. Offensichtlich war der Bruder ja der ältere und damit wohl der Erbe. Hat er eigentlich noch andere Geschwister/Verwandte? Ist er in Ungnade gefallen, durch die Rolle seiner Familie, bei der "Rebellion.
    Zuletzt zum Punkt "Religion". Eigentlich soll die Vorlage eingehalten werden. Das heißt auch, dass nicht nur alle Punkte vorhanden sein müssen, sondern auch, dass keine zusätzlichen hinzugefügt werden. Was du zu seiner Religion schreibst, ist genau das, was ich erhofft habe, du solltest es jedoch in dem Punkt Geschichte einarbeiten.

    LG TiKa444

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • So, damit habe ich mir dann noch schwerer getan, mal einen einen kompletten Charakter mit versuchter Psychoanalyse raus zu hauen habe ich noch nie gemacht... oder zumindest versucht. Bisher hat sich das immer im Laufe der Geschichte ergeben. :ugly:

    Ich hoffe das er nun vollständiger ist? :/

    Falken haben doofe Ohren

  • Hey @Alcarinque

    Sorry, dass ich nicht früher geschrieben habe, aber ich war die letzten beiden Tage leider kaum Zeit.

    An sich so gut wie fertig. Nur eine Erwähnung seines Kindheitstraumas (aus "Persönlichkeit) in der Geschichte, wäre noch gut. Und wenn du dann nochmal nach der Rechtschreibung sehen würdest (Einige Stellen waren leicht konfus ^^), kann ich Deku bescheid sagen.

    LG TiKa444

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Kein Problem. :D

    Das Trauma fand ich bei der Geschichte nur bedingt erwähnenswert ist nun aber drin.

    Die ganzen Fehler die ich durchs hin und her editieren rein gebracht habe (das kann ich leider immer sehr gut) habe ich hoffentlich alle... die meisten... bzw. die die ich gefunden habe :/ , korrigiert.

    Falken haben doofe Ohren