Der Weltenring - Maltibor

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 11.224 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Juni 2018 um 09:43) ist von Alcarinque.

  • Maltibor

    Geschichte von Maltibor
    Das Weltenwesen


    Padus
    Eine freie Handelsstadt in der Welt von Maltibor, frei von den strengen gesellschaftlichen Regel der anderen Ländern gelangt sie zu großem Reichtum welcher nicht nur der Oberschicht vorbehalten ist. Padus ist relativ tolerant und offen was unterschiedliche Religionen angeht und zieht entsprechend viele Leute an.
    Als Zentrum des Wissens wird hier auch die Geschichte aufgezeichnet welche nun aus der Sicht von Padus dargestellt wird, ebenso die Zeitrechnung:
    0 ist das Unabhängigkeitsjahr von Padus und daran wird die Zeitrechnung von Maltibor präsentiert.

    Karte von Maltibor um 0


    Link zur Karte

    Anmerkung

    Bitte mein Gekrakel entschuldigen, mein Kurrent*) ist leider etwas eingerostet weswegen alles etwas verwackelt ausschaut. Außerdem sehe ich das der Hintergrund von Xastohr irgendwie verschwunden ist O.o

    *) Wer das nicht kennt, Kurrent ist die deutsch Schreibschrift die bis vor 130(?) Jahren in Deutschland und bis vor 100 Jahren in Österreich gebräuchlich war und die sogar meine Eltern noch in der Schule gelernt haben. Ich habe damit angefangen in der Hoffnung meine Handschrift zu verbessern was offensichtlich nicht wirklich geklappt hat XD. Mir gefällt aber einfach der etwas andere Stil den sie meiner Karte gibt. Auch weitere Weltendokumente werde ich versuchen damit zu schreiben.


    Die Länder im Uhrzeigersinn:

    Zsur
    Ein uraltes Land mit weit zurück reichender Geschichte auf die es sich gerne immer noch beruft auch wenn sowohl die Religion als auch die Kultur inzwischen eine komplett andere ist.

    Wrindan
    Ehemalige Weltmacht die vor 300 Jahren fast die komplette bekannte Welt beherrscht hat. Wegen Religiösen aber auch anderen Konflikten in mehrere kleinere Reiche zerbrochen.

    Muebe
    Beherrscher der Meerenge von Muebe, Handel mit den "Primitven" an den "wilden" Gestaden des angrenzenden Meeres.

    Erynurs
    Von Muebe abgespaltetes Reich das vor allem für Landwirtschaftliche Exporte und Wein bekannt ist

    Padus
    Ehemalige Iduenaische Kolonie in einem Sumpf, frisch unabhängig. Hafen für Flüchtlinge und Andersdenkende

    Nulstrad
    Neue Kultur hervorgegangen aus einer Mischung der geflohenen Denker von Yolsdran und den Barbarischen Horden der Airivilin.

    Ymndan
    Sehen sich als Nachfolger des nördlichen Wrindans. Fischfang und Metallverarbeitung

    Erstohr
    Sehen sich als Nachfolger des nördlichen Wrindans und der Harraumu. Abwechselnd im Krieg/Bündniss mit den Nachbarn
    Jestohr
    Sehen sich als Nachfolger des nördlichen Wrindans. Abwechselnd im Krieg/Bündniss mit den Nachbarn
    Xastohr
    Sehen sich als Nachfolger des nördlichen Wrindans. Abwechselnd im Krieg/Bündniss mit den Nachbarn
    Iduena
    Sehen sich als Nachfolger des nördlichen Wrindans. Abwechselnd im Krieg/Bündniss mit den Nachbarn
    Stenaug
    Sehen sich als Nachfolger des nördlichen Wrindans. Abwechselnd im Krieg/Bündniss mit den Nachbarn

    Pnlselkran
    Nach dem Zusammenbruch von Wristan versuchen sie sich auf die alten Werte von Yolstran zurück zu besinnen.


    Graue Bereiche sind unwirkliche Gegenden, mit oft wechselndem Grenzverlauf oder kleinere, mehr oder weniger unabhängige Reiche.


    Anmerkungen

    Normalerweise bin ich sehr zurückhaltend was meine Welt angeht, aber hier mag ichs und stelle einfach mal die Teile vor die so weit klar sind (naja, realtiv) und zu denen ich zumindest ein bisschen was zu zeigen habe. Also optischer Mensch mag ich es wenn es Bilder dazu gibt, auch wenn sie nicht allzu gelungen sind. XD
    Zum Weltenring selbst kommen auch noch Infos, kaum das ich es schaffe ein einigermaßen passendes Bild zu zeichnen...

    Die Länder und speziell die Namen sind noch nicht 100% fix, auch fehlen noch tiefergehende kulturelle Details die ich teils schlicht noch nicht genauer ausformuliert habe oder irrelevant sind.

    Falken haben doofe Ohren

    5 Mal editiert, zuletzt von Alcarinque (4. April 2017 um 10:42)

  • Graue Bereiche sind unwirkliche Gegenden

    Was sind denn "unwirkliche Gegenden"? Meinst du "unwirtlich", im Sinne von kaum bewohnbar bzw. schlecht für Ackerbau geeignet? Oder versteckt sich dahinter noch ein zauberhaftes Konzept? Das fände ich höchst spannend.

    Bisher finde ich das ein schönes Skelett einer Welt. Ich bin gespannt, wie du das noch mit etwas Fleisch ausgestaltest. Angedeutet hast du zumindest eine größere Geschichte im Hintergrund schon.

    Manche Namen finde ich noch etwas schwierig. Vor allem bei "Erstohr" hab ich erst einmal Erst-Ohr gelesen und dachte dann sofort an Zweit-Ohr etc. ^^

    Noch zum Titel: "Weltenring" klingt für mich irgendwie größer, so als gäbe es mehrer Welten im Sinne von Planeten. Dass es sich jetzt eher um einen Länderring handelt, hat mich kurz überrascht. Weltenring klingt aber auf jeden Fall ziemlich gut!

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Danke für die Antwort! :D

    Bei der unwirklichen Gegend hast du mich echt grad etwas zweifeln lassen, mag ein etwas extremer Ausdruck sein, aber damit bezeichnet man doch allgemein lebensfeindliche, karge Landschaften. :hmm:

    Jup, die Geschichte werde ich als nächstes rein packen, auch die noch eher Skelettig, da ich die Kulturen alle nur recht schemenhaft habe, da ich mir für die Ausarbeitung selbst zu viele Vorgaben mache (Architektur, Kleidung, Gesellschaftsform, Lebensweise, Werkzeuge etc.). XD

    Auf Erst-Ohr bin ich jetzt noch gar nicht gekommen, dafür hatte ich dauern Erd-nuss. ;) Diese sind aber auch nicht wirklich relevant (und relativ neu in der Welt), werden ggf. also nochmals angepasst, wichtig war mir, das ich einfach mal Namen habe, dann lassen sie sich auch einfacher bearbeiten und definieren finde ich.

    Oh, das ist auch nur eine von mehreren Welten, das stimmt schon, allerdings brauche ich, um das genauer vorzustellen, noch ein besseres Bild davon, daran kämpfe ich leider schon recht lange da es dazu natürlich keine Vorlage gibt.

    Kurzer Spoiler vorab

    Die Welten sind keine normalen Planeten (vermutlich ohne Tag und Nachzyklus, was die Sache nicht einfacher macht) und mit einer grobe Hochrechnung komme ich auf etwa 500.000 bis 1.500.000 Welten.
    Ich versuche es ja immer moderat zu bleiben und nicht zu übertreiben :ugly:

    Falken haben doofe Ohren

  • Geschichte von Maltibor

    4000 v.P. Sesshaftwerdung

    Erste Getreidesorten werden kultiviert, Tiere domestiziert, Bildung kleiner Gemeinschaften. Wandel der Religionen von Jagtgöttern zu Fruchtbarkeits und Wettergöttern.

    Spoiler anzeigen

    3000 v.P. erste Großreiche
    Klimaveränderungen (größere Trockenheiten) verschiebt die Landwirtschaft an die großen Flüsse. Planung der Jahreszeiten und Regenfälle, Bewässerungen etc.
    Größerer Kulturräume entstehen, beherrscht von einem Gottkönig gestützt von polytheistische Religionen.
    Eine erste Schrift entsteht in Harraumu im Norden auch wird entdeckt das mit Kupfer und Zinn sehr stabile Bronzewerkzeuge gegossen werden können.
    Entstehung von Zsur im Süden
    Viele kleinere und größere Konflikte mit Nomadischen Völkern.
    Landwirtschaft verbreitet sich langsam in der ganzen bekannten Welt.

    Spoiler anzeigen

    2000 v.P. wachsende Reiche
    Harraumu vereinigt sich zu einem Reich und wächst durch den Vorteil der Bronze zum ersten großen Reich...
    Große Monumentalbauten mit religiösem Hintergrund (Tempel und Grabstätten)
    Konflikte in Zsur, sturz der Gottkönige, einschränkung der Macht der Herrschers.

    Spoiler anzeigen

    1500 v.P. Neuordnung
    Nomdenvölker mit Streitwagen setzen den traditionellen Großreichen stark zu und beschleunigen bzw. lösen den Zerfall Harraumu aus. Die besetzenden Völker werden mit den Zeit selbst sesshaft.
    Yolstran wird unabhängig.
    Zsur ist weiterhin im Umbruch, Gründung erster Kolonien.
    Handel und Austausch zwischen den Reichen kommt ins Schwung.

    Spoiler anzeigen


    1000 v.P. Expansion
    Wiedervereinigung von Harraumu. Staat wird über "Beamte" ohne Macht und nicht mehr lokale Fürsten verwaltet.
    Zsur stagniert.
    Yolstran gründet weitere Kolonien vergrößert seinen Einfluss und profitiert massiv vom Handel.
    Aber auch Anzeichen einer größeren Kriese.

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    750 v.P. neue Mächte
    Der komplett Zusammenbruch in Harraumu lässt die Zinklieferungen komplett einbrechen, es muss auf das viel umständlicher zu bearbeitende Eisen ausgewichen werden...
    Wiedererstarken und Expansion von Zsur.
    Yolstran kann sich in den Kolonien halten und teils wieder aufbauen.
    Gründung von Wrindan (Grün) und Muebe (Violett) an der Meeresenge im Westen aus Kolonien die sich vom geschwächten Yolstran frei machen.
    Entdeckung von Magicaë im den abgelegenen Tälern des heutigen Padus. Erste Monotheistische Religion entsteht.

    Spoiler anzeigen

    500 v.P. Imperien
    Wrindan übernimmt eine monotheistische Religion, integriert Magicaë in diesen Glaube expandiert mit dessen Hilfe und fortschrittlicher Organisation, Schiffen und Truppen rapide und nimmt alte Kulturräume (u.a. Zsur) komplett ein. Durch das Beherrschen des kompletten östlichen Meeres kann der Handel florieren und der Wohlstand der gesamten Bevölkerung erreicht einen noch nie dagewesenen Höchststand.


    Ähnliches geschiet im Nordosten, der Wohlstand wächst durch die Einschränkungen der Fjorde und des Flusses aber merklich langsamer.
    Yolsdran wird vom Nomadenvolk der Airivilin aus dem fernen Nordwestenkomplett überrannt, eine einzelne Kolonie auf einer angelegenen
    Inselgruppe übersteht den Ansturm.
    Im Südwesten schwingt sich Muebe an der Meerenge zu einer große Handelsmacht auf und beherrscht große Teile des westlichen Meeres.

    Spoiler anzeigen

    300 v.P. Das Imperium
    Wrindan besiegt den Rivalen im Norden und erreicht seine größte Ausdehnung. Konflikte an den Grenzen, speziell mit Nomadischen Völkern
    im Osten, die großen Gegner sind alle geschlagen und ins Reich integriert worden. Großer Wohlstand, speziell an den Küstenregionen
    durch regen Handel auf dem Seeweg. Abbau und Weiterverarbeitung riesiger Mengen an Rohstoffen. Einzige Muebe im Osten ist noch teils unabhängig und durch Handel stark an Wrindan angebunden.
    Die inzwischen teils sesshaft gewordene Airivilin im Nordwesten erobert weitere Gebiete im dünn besiedelten Landesinneren.

    Spoiler anzeigen



    150 v.P. Niedergang

    Magicaë ist inzwischen allgemein bekannt, Wrindan kann dem Druck von Innen und Außen nicht standhalten, Bürgerkriege und Aufstände, es spaltet sich in zwei Machtbereich auf und verliert einen großen Teil seiner Regionen. Der Süden nennt sich weiterhin Wrindan, der Machtbereich im Norden wird zu Ymndan.
    Die Airivilin im Nordosten können die Verbindung nach Westen nicht halten,der Kontakt bricht komplett zusammen und aus den Überresten entsteht Nolstrad. Muebe im Osten erobert die Meerenge und die Machtbereich darum herum wieder zurück, und übernehmen dabei viele Errungenschaften Windans.

    Spoiler anzeigen

    50 v.P. kleinere Reiche
    Winrdans Religion wird im Norden polytheistische Neu interpretiert, mehrer Reiche mit dem "Richtigen" Glaube kämpfen und spirituelle und politische Vorherrschaft
    (Nomaden)Völker sorgen für Vertreibungen ganzer Völksstämme, alte Machtbereiche werden überrannt, Entstehung neuer (feudaler) Reiche mit relativ öfters ändernden Grenzen.
    Iduena (hellbraun) gründet die Kolonie Padus in einem bisher uninteressanten, Sumpfigen Stück Land zwischen Bergen und Meer, in der Hoffnung neue Rohstoffe und einen Stützpunkt im Westen zu errichten.

    Spoiler anzeigen


    Anmerkungen

    Wie vermutlich auffällt ist noch einiges nicht klar ausgearbeitet, speziell die Rolle der Religion(en), Klima, Nomadenvölker etc. haben noch viel Raum nach oben. Gleichzeitig geht es mir eigentlich nur darum eine kleine Grundlage für das Jahr 0 und die Geschichte Padus zuschaffen. Anmerkungen, Kritik und Fragen sind natürlich gerne gesehen. :D

    Falken haben doofe Ohren

  • Das ist eine sehr ausführliche Geschichte - du machst dir Gedanken. Die Kulturen wurden nicht "fertig" erschaffen, sondern haben sich über einen langen Zeitraum entwickelt (aber auch nicht so lang, wie man es sonst bisweilen in der Fantasy findet. Gefällt mir so weit sehr gut. Für einen Roman ist ja meist eher die jüngste Geschichte wichtig, wenn man nicht gerade mit Zeitreisen arbeitet, von daher zeigt das hier schon Fleiß über das nötigste hinaus. ^^
    Kommt mir so weit alles schlüssig und plausibel vor. Bin gespannt auf mehr!

  • Bzgl. "unwirklich" und "unwirtlich": vielleicht hast du's einfach bisher verwechselt, siehe Duden & Duden. Mir ging das früher (als Kind) mit Dickicht so. Ich konnte nicht begreifen, was das eigentlich sein soll, ein "dickes Icht"??? Daher war es für mich logischer, dass das was mit wenig Licht zu tun hatte und daher war das für mich eher Dicklicht. War eine echt seltsame, aber auch rückblickend eine etwas lustige Fehlvorstellung, die ich da hatte ^^ .


    Spoiler anzeigen


    Die Welten sind keine normalen Planeten (vermutlich ohne Tag und Nachzyklus, was die Sache nicht einfacher macht) und mit einer grobe Hochrechnung komme ich auf etwa 500.000 bis 1.500.000 Welten.
    Ich versuche es ja immer moderat zu bleiben und nicht zu übertreiben

    Wieso brauchst du so viele Welten? Wenn du nicht gewaltig viel schreibst, dann bleibt das ja nur eine Zahl. Und ob die nun 500.000 oder 320.000.000 ist, ist dann eigentlich völlig irrelevant. Zumindest ist das meine erste Einschätzung. Je weniger man auf eine Welt im Einzelnen eingehen kann, desto mehr wird sie zu einer bloßen Kulisse. Zum Beispiel fällt mir bei Star Wars auf, dass die Planeten in den Filmen nichts anderes als unterschiedliche Landschaften sind. Völlig egal, ob die jetzt am anderen Ende des Universums liegen oder 20 km entfernt (ich übertreibe ein wenig). Aber Tatooine ist nur Wüste, Coruscant nur Stadt, Dagobah nur Sumpf, Hoth nur Eis und Schnee, Yavin nur Dschungel. Diese Gefahr sehe ich bei zu vielen Welten, dass eben jede einzelne auf ein Merkmal reduziert wird.

    Zur Geschichte:
    Da stimme ich @Windweber jetzt einfach mal zu. Die Geschichte sieht recht solide aus. Mir gefällt die Illustration mit den Karten! Das finde ich echt sehr, sehr cool!
    Allerdings hat mich die erset Karte etwas verwundert, weil die fünf farbigen Gebiete sehr an zwei Flecken hängen. Ein bisschen mehr Luft dazwischen fände ich irgendwie logischer.

    Und noch ein Gedanke: Überall dort, wo zivilisierte / moderne Reiche wieder verschwinden, könnten Ruinen und Geisterstädte zurückbleiben. Vielleicht willst du so etwas in deine Geschichte einbauen? Aber ich meine mich auch zu erinnern, dass überall dort, wo keine Farben waren (in der ersten Karte), kleinere Reiche sind? Vielleicht wäre eine weitere, dezente Farbe dafür noch ganz gut, damit man sieht, wo Zivilisationen völlig verschwunden sind und wo es zumindest Menschen gibt.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Danke euch! :)
    Ja, die Idee der ganzen Geschichte ist es natürlich, eine gewisse Tiefe in die Welt zu bringen. Alten Monumente der Harraumu und Zuor, die kulturellen Einflüsse von Yoltran und die Ruinen des alten Wrindan werden auf jeden Fall auch in der "Gegenwart" auftauchen bzw. Teile der Welt sein. In wieweit die allgemein bekannt sind ist ein anderes Thema, aber Buchdruck sollte es eigentlich bald kommen und speziell Padus wird einen gewissen Wohlstand und Allgemeinbildung haben. :hmm:

    Die Grenzen und "leeren" Gebiete sind alle noch nicht klar definiert muss ich ehrlich sagen. Also entweder ist da tatsächlich Wüste, kleine Reiche oder schon Teil eines der großen Reiche. Ich wollte da aber erst mal die "Machtbereiech" einzeichnen. Wenn ein Reich noch eine riesige so gut wie unbewohnte Landschaft mit Wäldern hat die irgendwie auch dazu gehört und ich das entsprechend einzeichne wirkt es größer und Mächtiger als es eigentlich ist... Sprich, das sind keine klassischen politischen Karten mit genauer Grenzverläufen sondern eher mit den Machtbereichen... :hmm:
    Ich glaub das ist sogar eine echt spannende Idee, die muss ich noch etwas genauer anschauen, "moderne" Karten wie wir sie heute haben gab es früher ja auch nur seeeehr bedingt. :hmm:


    Zu den Startgebieten: Auch hier habe ich mich wieder an der Realität orientiert, auch hier begann das in einem zusammenhängenden Gebiet, dem fruchtbaren Halbmond in Kleinasien und einer ähnlichen Region in China, in diesen Bereichen fanden sich die besten Klimatischen und tierisch/pflanzlichen Voraussetzungen, die habe ich hier einfach als mehr oder weniger fruchtbaren Streifen definiert... der sich danach zu verschieben beginnt. Entsprechend ist die Region in der Landwirtschaft betrieben wird und die ersten Reiche entstehen, erst mal klar eingegrenzt und verbreitet sich erst nach und nach. ^^


    Spoiler anzeigen

    @Weltenanzahl: Die grundsätzliche Idee war, das ich ein Setting möchte in dem ich mehrere komplett unterschiedliche Konzepte unterbringen könnte. Das es nun so groß ist (+- ein paar 100.000 ) hat sich einfach so ergeben und ich habe natürlich nicht die Absicht die auch nur ansatzweise alle zu füllen. :D

    Du kennst die Bezeichnung unwirkliche Landschaft echt überhaupt nicht? :hmm:

    Falken haben doofe Ohren

    Einmal editiert, zuletzt von Alcarinque (14. März 2017 um 15:22)

  • Hey!

    Ich habe mir auch mal deine Weltenbeschreibung durchgelesen und bin echt begeistert. ^^ Ich liebe es, wenn eine Welt richtig Hintergrundgeschichte hat. Das mit den politischen Karten ist eine sehr gute Idee, da kann man die Entwicklung der einzelnen Nationen sehr gut nachvollziehen.

    Mein einziger Kritikpunkt wäre noch der Name mancher Nationen, weil ich die kaum aussprechen kann. Bei dem letzten habe ich zuerst “Pinselkran“ gelesen. :D Und ich muss anmerken, dass mir der Ausdruck “unwirkliche Landschaft“ auch unbekannt ist.

    Wie steht es eigentlich um Magie in deiner Welt? Gibt es auch magische Kreaturen oder Magienutzer?

  • Danke! :)
    Ein paar der Ländernamen sind noch nicht optimal, das stimmt, da werde ich noch Änderungen vornehmen, sind eh eher unwichtige kleinere Reiche und so.

    Magie ist so eine Sache, in der klassischen (Fantasy) Form existiert sie auf jeden Fall nicht, es gibt aber das in der Geschichte erwähnte Magicaë das mit Magie vergleichbar ist, wenn auch anders funktioniert.
    In dem Kontext gibt es dann auch tatsächlich eine "magische" Kreatur und auch eine Art Magienutzer. Das wird mein nächster Eintrag, der aber noch etwas dauern kann, da ich Bildtechnisch wie so oft noch etwas hinterherhinke, und natürlich auch noch gar nicht sicher weiß wie das eigentlich ausschaut. XD

    Falken haben doofe Ohren

    Einmal editiert, zuletzt von Alcarinque (14. März 2017 um 15:22)

  • Oh, Wow.
    Hier steht ja eine Menge 8|
    Da kann man sich bestimmt schön schlau lesen. <3

    Das Bild im ersten Post geht leider nicht. Die Länderkarten sind wahrlich gut ausgearbeitet, erinnert mich an das Mittelmeer, mit dem Aufsteig und Fall vom Römischen Reich.

    Viel kann ich nicht dazu sagen, hab ja noch nichts gelesen xD werde es aber die Tage nachholen.
    Bin schon ziemlich gespannt drauf!

    Genesis: Sie ist Azathoth, das amorphe Chaos in der zentralen Leere
    Josh: Meine Prophetin!

  • Danke! :) Leider fehlt halt auch noch seeehr viel.

    Wieso die erste Karte nicht klappt kann ich echt nicht sagen. Der Pfad passt, wird auch in der Vorschau korrekt dargestellt aber kaum das ich speichere haut mir das Forum einen komplett anderen Pfad rein. 8|
    Ich hab jetzt einfach mal einen Link drunter gesetzt...

    Falken haben doofe Ohren

  • Das wirkt alles sehr durchdacht, wobei mir als Freund der nordischen Sagen :dwarf: ein wenig die Schlachten fehlen, aber ansonsten Hut ab. Über manche Dinge mach ich mir um ehrlich zu sein gar nicht Mal so viele Gedanken, wie zum Beispiel was Klimaumbrüche angeht :sun: . Hast du vielleicht auch Mal über das Thema Völkerwanderung nachgedacht? Fand das immer ziemlich interessant und würde vielleicht auch ganz gut bei dir rein passen aber ich will dir natürlich jetzt nicht irgendwas vorschreiben.

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

  • Danke für die Rückmeldung! :D
    Da speziell Völkerwanderungen meist eh auch irgendwo Klimaänderungen in den Ursachen mit drin haben, ist das natürlich bei mir auch Teil der Geschichte, auch wenn ich es vielleicht in der Beschreibung nicht so deutlich hervorgehoben habe. :hmm:

    Die ganze Imperien, wachsenden und zerfallenden Reiche sind natürlich alle nicht besonders friedlich abgelaufen, wenn ich aber anfangen würde alle Schlachten aufzuzählen vom Anbeginn der Zeit, würde ich vermutlich auf halbem Weg an Altersschwäche sterben. :D
    Wie viele es davon ins Jahr 0 und danach geschafft haben weiß ich noch nicht, ein paar der Großen werden in Form von Mythen und Legenden überlebt haben, die meisten sind aber Vergessen...

    Um 0 herum gibt es natürlich weiterhin viele Konflikte, teils in Form von Seeschlachten, teils am Land und dank der Landquallen auch zu einem begrenzten Teil von der Luft aus.
    Die Einbindung von Magicae macht das ganze nur noch etwas komplexer, da es die klassischen Abläufe massiv verändert...

    Falken haben doofe Ohren

  • Der Weltenring

    Da es mit Magicae noch etwas dauert, mal ein paar Daten zum Weltenring selbst, das habe ich bisher ja nur angedeutet.

    Das Weltenwesen

    Ein gigantisches Lebewesen, bzw. mehrere, so klar ist das nicht, ergibt, ineinanderverflochten, einen riesen Ring von etwa einer Astronomischen Einheit um einen Stern herum. Der Sonnensystem ist ansonsten komplett leer, keine Planeten oder Asteroiden sind darin vorhanden.
    Blätter dieses Wesens fangen den Sonnenwind ein und versetzen den ganzen Ring in eine Drehbewegung um den Stern.

    Die "Früchte" dieses Wesens erinnern an Asteroiden wobei deren dem Stern zugewandte Seite eine transparente Oberfläche haben und die "Unterseite" meist relativ flach ist.

    Ein sehr dilettantischer Versuch das darzustellen:

    Spoiler anzeigen

    Versuch einer Innenansicht

    Spoiler anzeigen


    Auch diese Weltenwesen haben einen Lebenszyklus der u.a. beinhaltet, das sie sich im Wachstumszyklus von den Planeten eines Systems "ernähren". Das erklärt auch den Mangel an Himmelskörpern.
    Diese Weltenwesen besitzen eine komplexe DNA welche auch die Genome und Variationen davon, von Unzähligen Lebewesen beinhaltet, die es in den abgebauten Welten gesammelt hat. Damit besiedelt es dann seine neue Welten. Der Grund für dieses Verhalten ist noch nicht ganz geklärt, es könnte sich um reine Neugier handeln, oder das die Biome eine wichtige Rollen für den Stoffwechsel des Weltenwesens erfüllen.


    Unterschiedliche Welten haben also nicht nur unterschiedliche Lebewesen sondern auch unterschiedliche Entwicklungsstufen (z.B. kann humanoides Leben erst irgendwann nachträglich auftauchen).
    Dadurch das man die Gravitation nicht erst überwinden muss, kann auch schon zu einem früheren Zeitpunkt der Weltraum erforscht werden, sofern man das Problem mit dem Vakuum gelöst hat.
    Gesellschaften mit Dampf als Hauptantriebsquelle haben es schon geschafft andere Welten zu erreichen und zu Kolonisieren, teils treten sie dort durch die merklich überlegene Technik auch gerne als Götter auf.


    Anmerkungen

    Auffällig ist, das der Stern sehr große Ähnlichkeit mit einer etwas älteren Sonne hat und es überdurchschnittliche viele Humanoide Homo sapiens zu sein scheinen. Kann aber auch alles nur Zufall sein.

    Das die Welt von Nivens Ringwelt inspiriert ist, fällt vermutlich sofort auf, irgendwo muss man sich ja inspirieren. ;)

    Mein derzeit größtes Problem ist die Nacht, welche im derzeitigen Konzept so nicht existiert was bedeutet das es eine wesentlich kleinere Biodiversität gibt und viele vertraute Zyklen so nicht funktionieren. Da überlege ich mir noch ob ich das Weltenwesen einfach die "Linsen" verdunkeln lasse.

    Auch die Drehgeschwindigkeit ist noch ein bisschen ein Problem, laut einem Rechner der Nasa müsste sich der Ring bei einem Radius von 1AE und wenn ich 1G möchte mit 1.517,524 km/s bzw. 5.463.087,84 km/h drehen. Das scheit mir ja doch ein bisschen zügig.
    Im Moment ignoriere ich das aber einfach mal. ;)

    Falken haben doofe Ohren

  • So, ich nutze den Thread jetzt einfach mal ein bisschen als Blog, es hilft mir oft das einfach mal ein paar Gedanken zu schreiben und ggf. sogar etwas Rückmeldung zu bekommen.
    Aktuell habe ich noch ein paar sehr grundlegende Elemente die irgendiwe noch richtig justiert werden müssen...


    1. Gesellschaft:
    Meine Bewohner sollten keine Humanoiden Säuger sondern humanoide Dinosaurier sein die eine ähnliche Entwicklung durch gemacht haben und entsprechend relativ "Menschlich" sind. (Zu fremd wird für mich als auch für Andere irgendwann zu mühsam, wird eh schon "anders" genug).

    Größter Unterschied ist wohl das Thema Kinder. Diese werden ja erst mal als Eier gelegt, danach gibt es keine klare Mutterrolle, da sie ja nicht gesäugt werden. Außerdem sind die Weibchen bei Dinosauriern öfters mal größer, daraus ergeben sich interessante Fragen:
    Sind die Weibchen größer und stärker weil sie die Jungen verteidigen oder weil sie diejenigen sind die auf die Jagt gehen? Sind sie dann auch aggressiver?
    Das würde ich mal klar mit Nein beantworten, denn sonst habe ich wieder eine normale menschliche Gesellschaft nur mit getauschten Rollen, das wäre öde.
    Also werden sie wohl stärker aber nicht unbedingt aggressiver sein, was eine sehr spannende Grundlage für kommende Gesellschaften ergeben kann.

    Allerdings ist dann natürlich die Frage wie die überhaupt unterscheidbar sind? Wie erfolgt das "Werben", wer um wen etc? Aber das stelle ich mal hinten an, da das ja auch wieder sehr von der Gesellschaft abhängt. (Bleibt aber natürlich im Hinterkopf und ein wichtiger Faktor)

    1. b Daran angeschlossen natürlich die Frage nach Fauna und Flora, eine Dinosaurierwelt in der die Megafauna in der Steinzeit massiv dezimiert wurde, scheint mir eigentlich recht spannend, wenn ich die Flora aber auch daran anpassen wird es schon schwieriger, ohne Gräser und Laubbäume habe ich da erst mal eine recht fremde Welt, schon alleine zum Visualisieren. Wird also vermutlich eher eine Mischung mit zumindest einigen bekannteren Lebewesen...


    2. Geschichte
    Eigentlich würde ich die Grundpfeiler gerne auf ein paar Hauptkulturen aufbauen und meine Gedanken gingen irgendwie in Richtung Pyramiden, an einem Fluß (wo nun mal alle frühen Hochkulturen entstanden) und mit Menschen (bzw Dinoiden)-Opfern wie sie einige Zeit ja auch recht beliebt waren. Allerdings habe ich dann so gut wie alle Klichees zusammen die man sich vorstellen kann. Ägypten als erste Hochkultur + Azteken da das natürlich super zu den grausamen Echsen passt, das wird ja nicht zufällig öfters mal kombiniert. ||
    Das das angepeilt Zsur rechts unten dann auch noch geografisch an Ägypten erinnert macht es nicht besser... :hmm:
    Vielleicht doch besser Harraumu im Norden und nicht allzu pyramidige Großbauten. :hmm:

    Falken haben doofe Ohren

  • Zum Thema Kinder - wie "fertig" sind sie denn, wenn sie schlüpfen? Menschen sind ja echte Frühchen im Tierreich. Andere Tiere können schon kurz nach der Geburt oder dem Schlüpfen laufen oder sogar ganz selbstständig überleben. Es kommt nun darauf an, um du Dinos eher in Richtung Reptilien oder, was die modernere Wissenschaft zu tun scheint, in Richtung Vögel mit Federn und Gleichwärme rückst. Federn können mit Aufstellen und Ablegen und Farben auch Mimik ersetzen und bei der Werbung eine Rolle spielen...
    Da bei den Eiern keine so enge Elternbindung gegeben sein muss (aber natürlich kann wie bei Vögeln) könnte die Erziehung und das Beschützen der Jungen ein eigener Beruf sein, der Eltern vollständig ersetzt. Damit wärest du Geschlechterrollen los. ;)

    Um eine fremdartige Kultur zu erzeugen, könntest du unsere modern-europäische Weltsicht auch mal beiseite schieben, dass Menschenopfer grausam wären. Mach sie doch zu einem Privileg und für die Opfer erstrebenswert, die dann wahlweise in ein tolles Paradies kommen oder in einer hohen Kaste wiedergeboren werden. Vor dem Opfer aber sind sie Superstars, bekommen das beste Essen, Unterhaltung, die schönsten Plätze in der Sonne. Lass deine Opfer sich doch über ihr Glück freuen. Und den Priestern dankbar sein für deren Hilfe. Dann wird das fremdartig und verwirrend, aber spannend! ;)

  • Sehr cool wie du da in sehr ähnliche Richtungen gehst wie ich mir auch schon überlegt habe! :D

    Beim Menschen hängt diese "Unfertigkeit" ja mit der Hirngröße zusammen, wenn es bei denen ähnlich ist müsste also ein recht großes Ei raus kommen und das geschlüpfte Kind auch erst mal eher hilflos sein. :hmm:
    Die Idee eines eigenen Berufes/Standes des sich aus der Eierpflege entwickelt gefällt mir, das könnte sich sehr stimmig einbauen lassen!

    Angelehnt habe ich sie auf jeden Fall eher an warmblütigen Wesen mit zumindest noch einigen Federn am Kopf und ggf Rücken, die von Form und Farbe noch etwas variieren können.

    Ja genau, also zum Teil hab ich mir das auch schon überlegt. :)
    Ähnlich wie bei den Azteken (dort gab es diese gefeierten Opfer wohl tatsächlich... oder waren das die Maya? XD ) gab es ja auch in Eurasien (frühe) Reiche die regelmäßig Kriegszüge unternehmen mussten um Sklaven und Opfer zu haben. Für wichtigere Bitten und Ereignisse werden dann auch eigene Leute bis hin zur Herrscherfamilie für Opferungen auserkoren...
    Bei uns aber alles untergegangene Kulturen, ich würde das gerne so weiter ziehen, das sie sich weiter entwickeln auf ein Niveau der Griechen und Römer oder so, inwieweit sich diese Praktiken dann anpassen und durch Tiere oder Symbole ersetzt werden bin ich mir noch nicht sicher. Wenn sich das bis in ein Zeitalter der Aufklärung weiter zieht, wäre das schon mal ein sehr fremder Aspekt für diese Welt...
    (Vielleicht wird einfach nur die Anzahl und Grausamkeit reduziert :hmm: )

    Wenn auch gar nicht so orginell, ist das doch der running-gag bei jeder Serie bei der es ums Weltenentdecken geht und sie übertrieben freundlich aufgekommen werden. :hmm:

    Falken haben doofe Ohren

  • Ich denke, die Azteken können es von der Entwicklung mit Römern und Griechen aufnehmen (übrigens auch die Inka und Maya) - ja, sie kannten keine Metallverarbeitung (außer Gold), kein Rat und (außer den Inka mit ihren Lamas und Alpakas) keine Lasttiere. Aber nicht, weil sie unterentwickelt waren, sondern weil sie schlicht ohne super auskamen. Tenochtitlan, die Hauptstadt der Azteken, war, als die Spanier eintrafen, die größte der Welt. Das Inkareich eines der größten der Welt. Die Mayakultur war mit 3000 Jahren die älteste Hochkultur der Welt. Über ihre Weltanschauungen und Philosophie ist leider wenig bekannt - die Spanier waren gründlich, als sie nach den Seuchen die wenigen Überlebenden niedermetzelten und die Kulturen vernichteten (die überlegenen Metallwaffen sehe ich gegenüber den Krankheiten als deutlich zweitrangiges Moment). Wir bilden uns halt viel auf unser Rat, unsere Packtiere und unser Metall als Kulturleistung ein. Aber alle drei Kulturen bauten gewaltige Steinbauten ohne sie. Die Inka führen "Gehirn"operationen mit Obsidianklingen durch. Gewaltige Reiche wurden organisiert, vergrößert und erhalten. Und ernährt. Ich würde sogar so weit gehen, dass sie den Europäern ihrer Zeit einiges vorraus hatten. ;)

  • Ägypten als erste Hochkultur + Azteken da das natürlich super zu den grausamen Echsen passt, das wird ja nicht zufällig öfters mal kombiniert.

    Also Ägypten hab ich tatsächlich schon öfters mal gesehen, aber Azteken eigentlich noch nicht und fände ich auch gar nicht mal so verkehrt. Ansonsten, hast du schon über eine etwas asiatischere Kultur nachgedacht? Wäre auch eine Idee oder auch die Tempel in Indien wären bestimmt eine gut Sache. Wobei die Kultur der Osterinseln mit ihren Maoi-Statuen bestimmt auch gut was hergibt.
    Oder du schaust dich ein wenig in der Antike um (Römer, Griechen)

    wenn ich die Flora aber auch daran anpassen wird es schon schwieriger, ohne Gräser und Laubbäume habe ich da erst mal eine recht fremde Welt, schon alleine zum Visualisieren.

    Naja, von Schlingpflanzen verhangene Dschungel sind jetzt auch nicht so viel anders :hmm: Allerdings könntest du natürlich auch mit irgendwelchen Mediterraneren Gewächsen Vorlieb nehmen (Korkeichen Wälder würden da eigentlich recht gut reinpassen: Korkeichenwald). Ansonsten könnte man natürlich auch mehr Wüsten und Steppen mit einbringen. Zumindest bei ersterem hätte sich dann außerdem das Problem mit der Flora komplett verabschiedet :tumbleweed:

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

  • @Alcarinque Mir sind noch ein paar abgefahrene Ideen gekommen, die dich vielleicht inspirieren. Ich denke an das Fortpflanzungs- und Paarungsverhalten der Comodowarane. Wenn die klassische Elternbindung keine Rolle spielt, ist das Weibchen nicht auf das Männchen angewiesen (es braucht ja keine Unterstützung bei der Versorgung und dem Schutz des Nachwuchses), ein Männchen kann darum problemlos mehrere Weibchen befruchten. Warum sollten Weibchen sich mit weniger als dem Attraktivsten zufrieden geben? Warum nicht teilen? (Weibchen hätten keinen Grund für Eifersucht) Rituelle Kämpfe unter den Männchen wären die Folge (und man(n) will sich im Krieg oder sonst wo besonders hervor tun). Der Wert des einzelnen Männchens für die Arterhaltung wäre quasi nicht vorhanden. Comodowaranweibchen haben aber noch eine besondere Fähigkeit: Sie können ohne ein Männchen Junge bekommen, ohne von anderen befruchtet worden zu sein! Diese sind immer männlich (statt weiblich, wie normalerweise bei Jungfernbefruchtung üblich). So können Weibchen auch dann das Überleben ihres Volkes sicher stellen, wenn alle Männer im Krieg verholzt worden sind. Oder für mehr Männer in der nächsten Generation sorgen, wenn Arbeiter oder Krieger gebraucht werden. Das senkt den "Wert" des einzelnen Männchens natürlich noch zusätzlich. Außerdem kannst du eine Zwei-Klassen-Gesellschaft etablieren - die Gezeugten und die Ungezeugten, wobei letztere vermutlich als entbehrlicher gelten.
    Ein Männchen, das als Opfer außerwählt wurde, erhält aber sicher viel Aufmerksamkeit von Weibchen - so kann es mal eines abbekommen, was es attraktiver macht, als Geschenk für die Götter außerwählt zu werden...
    OK, das ist dir vermutlich zu viel des Guten. War nur ein Gedanke. :D