An welche irdischen Epochen seht ihr Fantasy gern angelehnt?

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 4.554 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Juli 2017 um 08:11) ist von Alcarinque.

1. offizieller Beitrag

    An welche Epoche habt ihr es gern, wenn Fantasygeschichten angelehnt sind (ob geschrieben oder gelesen)? 21

    1. Steinzeit (2) 10%
    2. Bronzezeit (2) 10%
    3. Eisenzeit (3) 14%
    4. Antike (6) 29%
    5. Mittelalter (18) 86%
    6. Renaissance (3) 14%
    7. Frühes Industriezeitalter (Steampunk) (5) 24%
    8. Moderne (v.a. Urban Fantasy) (8) 38%
    9. Zukunft (Postapokalypse oder Sci Fi) (8) 38%

    Gruß euch,

    mich würde gerade brennend interessieren, "wann" und "wo" ihr eure Fantasy am liebsten angesiedelt habt, also an welche irdischen Vorbilder. Im ersten Beitrag würde ich gern nach dem "wann", im zweiten nach dem "wo" fragen. (EDIT ich stelle gerade fest, ich kann nur im Eröffnungspost eine Umfrage machen...) Begründungen und Präzisierungen (sowie Verbesserungsvorschläge an mich) könnt ihr gern in die Beiträge schreiben!
    Ich erlaube jetzt mal das ändern abgegebener Stimmen und lasse bis zu drei Antworten zu.
    Ich bin gespannt!

    3 Mal editiert, zuletzt von Windweber (28. Juni 2017 um 16:59)

    Ich habe nun mal Broze-, Eisen- und Atikezeit angehakelt, Abseits von der Gegenwart finde ich aber eigentlich alle Settings sehr spannend. Auch das (auch von mir) gerne gedisste Mittelalter hätte so viel mehr Potential.

    Bei den Völkern und Regionen ist es mir eigentlich relativ egal, unbekanntere, gut beschriebene finde ich immer spannender als vermeindlich Bekanntes das oft keinen Sinn ergibt.

    Die Story ist natürlich auch wichtig, aber die Kombination aus tollem Setting und dazu passender Story ist natürlich optimal. ^^

    Falken haben doofe Ohren

    Ich bin nicht so ganz glücklich mit deinem Benennungen der Zeitalter. Die Aufteilung erscheint mir etwas willkürlich, auch wenn klar ist, was du meinst.

    Aber Eisenzeit und Antike sind (mehr oder weniger) Synonyme.

    Und "frühe Neuzeit" ist jetzt im ersten Moment auch ziemlich nichtssagend.

    Aber die Idee zu diesem Thread finde ich genial. :)

    Ich muss sagen, dass ich wirklich gern mal einen Fantasyroman lesen würde, der in einer an die Steinzeit angelehnten Zeit spielt. Das wäre tatsächlich ziemlich interessant, wenn sich alles statt mit Schwertern mit Knüppeln und Steinäxten verdrischt... ich glaube mir kommt da gerade eine Idee... :rofl:

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

    • Offizieller Beitrag

    Prinzipiell ist es mir relativ egal, an welche Zeit das ganze angeleht ist. (An dieser stelle möchte ich mich beschweren, dass ich nur 3 antworten geben darf :P)

    Es kommt immer darauf an, wie die idee umgesetzt ist und ehrlich gesagt ist mir eine gut gemachte Mittelalterwelt (A song of ice and fire zb) lieber als eine "außergewöhnliche" die in einer anderen epoche spielt - das aber schlecht darstellt etc.

    Das soll nicht heißen, dass gelegentliche Anachronismen nicht erlaubt oder sogar gut sind. Immerhin ist es immernoch eine Fantasywelt. Aber ich verlange eine erklärung, WARUM auf einmal die mittelalterlich geprägte welt über atomwaffen verfügt (und zwar nicht nur: weil magie).

    Lg Chaos

    Eigentlich finde ich die Übergänge zwischen den Epochen spannender. Letztlich hilft das ja auch der Geschichte viel, denn jeder Übergang wird durch irgendetwas motiviert, meistens technischen Fortschritt. Für das eigene Schreiben und World-Building gibt das einige spannende Ideen, zumindest kommt mir da gerade eine...

    Ansonsten würde ich nochmal zwischen "Lesen" und "Schreiben" unterscheiden. Zumindest ist das für mich ein kleiner Unterschied.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

    Zitat von Schreibfeder

    Und "frühe Neuzeit" ist jetzt im ersten Moment auch ziemlich nichtssagend.

    Ich dachte an die Zeit, in der Amerika entdeckt wurde, Konstantinopel Teil des osmanischen Reiches wurde und Martin Luther seine 95 Thesen anschlug sowie die Zeit danach bis etwa Manufakturen und Dampfmaschinen das Bild der Welt änderten.

    Zitat von Schreibfeder

    Ich bin nicht so ganz glücklich mit deinem Benennungen der Zeitalter. Die Aufteilung erscheint mir etwas willkürlich, auch wenn klar ist, was du meinst.

    Wie würdest du sie benennen? Ich habe mich an der üblichen (eurozentrischen und willkürlichen) Einteilung der Geschichtsforschung orientiert. Ganz unreflektiert und einfach ;)

    Sich an der Einteilung aufzuhängen finde ich ja wieder etwas seltsam. Irgendwie muss man das ja einteilen und das oben ist doch die einfachste und gänigste Art. ?(
    Es gab ja auch nie "das Mittelalter", in klassischen der Fantasy wird das ja seit jeher sehr sehr bunt gemischt. (Die in der Fantays beliebten Zweihänder kamen z.B. erst in der Renaissance auf, sprich: Frühe Neuzeit :P )

    Ein Autor wird seine Geschichte auch eher nicht im Mittelalter in Rotenburg am 2.10.1263 spielen lassen, einfach weil man mit großer Wahrscheinlichkeit keine so detaillierten Informationen hat. :D

    Falken haben doofe Ohren

    Es geht mir darum, es möglichst ordentlich zu machen. Ich möchte hier keine unerwünschtes Kritik äußern.
    Ich bin nur der Meinung: entweder macht man es ordentlich, oder man lässt es gleich sein.

    Da du mich gefragt hast @Windweber : Nimm die Antike raus. Oder die Eisenzeit. Du hast so große Zeitsprünge drin, dass es sonst zu viel dort ist.
    Nenne die frühe Neuzeit um. Nenne es vielleicht Renaissance. Die Bezeichnung trifft es zwar nicht richtig, könnte aber reichen. Vielleicht fällt dir ja dazu was besseres ein.

    Unter Antike versteh ich eher so etwas wie das Römische Reich. Die Eisenzeit siedle ich hingegen davor an, also finde es gut, dass beides drin ist.
    Gewählt hab ich aber ganz klassisch:

    Mittelalter
    Moderne
    Zukunft

    Gibts nicht viel zu sagen xD Ich mags Klassisch xD Steinzeit ist nicht so mein. Römisches Zeitalter finde ich zwar auch interessant, aber das wäre die 4. Wahl gewesen. Die anderen finde ich da spannender.

    Genesis: Sie ist Azathoth, das amorphe Chaos in der zentralen Leere
    Josh: Meine Prophetin!

    Für mich liegt die klassische Fantasy auch eher im Bereich Mittelalter.
    Mit Schwertern und Bogen und so Zeug XD

    Ansonsten bin ich auch für Moderne oder Zukunft zu haben.
    Antike ist auch noch okay. Dann mit den griechischen Göttern und so :)
    Da gibt es auch das ein oder andere gute Buch (Die Mythica-Reihe von P.C. Cast zum Beispiel (ich glaube die ist von ihr XD))


    Mit Steinzeit/Eisenzeit etc. kann ich überhaupt nichts anfangen ...

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

    Bei der Einteilung sticht mir irgendwie die Renaissance etwas ins Auge. Liegt vielleicht daran das ich es mehr mit einer speziellen Epoche mit recht klar definierten Grenzen verbinde.

    Die anderen sind mehr unbestimmter, im Mittelalter gibt es eben noch das Frühmittelalter (ca 500 - 1050) mit Erd- und Holzburgen + Wikinger, während Stein erst im Hoch- und Spätmittelalter auftauchen. (ca. 1050 - 1450)

    Genauso auch die Antike, die von den frühen Griechen bis zu den späten Römer reichen als ca. 1500 bis 2000 Jahre umfasst.

    Auch die Stein-, Bronze- und Eisenzeit lassen sich anhand von Funden detaillierter gliedern. (Bandkeramiker/Minoische Kultur usw.)

    Auch Steampunk fängt mit dem viktorianischen Zeitalter an und geht darüber hinaus.

    Ebenso die Urban Fantasy, die ja nicht nur ein Gebiet betrifft sondern alles was Stadt oder städtisch ist von 20ern bis heute und meist noch ins postapokalyptische geht umfasst.

    Zukunft ist eh unendlich.

    Daher fällt mir die Wahl schwer was ich nehmen soll!

    Hab mich fürs Mittelalter entschieden weil ich mich da noch am meisten (aber nicht absolut) auskenne.

    Einmal editiert, zuletzt von Iridiosflames (22. Juni 2017 um 19:07)

    Ehrlich gesagt interessiere ich mich hauptsächlich für zukunfts, moderne und mittelalterlische Fantasy. Aus diesen Kategorien, stammen meine meisten Ideen für meine eigene Fantasy Geschichte. Wobei ich mich auch für eine düstere Richtung der Fantasy Geschichten interessiere.

    @Iridiosflames Du hast natürlich absolut recht - die Einteilung ist grob. Aber ich hielt es nicht für sinnig, zu fein aufzugliedern, zumal sich vermutlich (?) nicht alle Teilnehmer der Umfrage einer Geschichtswissenschaft gewitmet haben und mit den feineren Unterscheidungen etwas anfangen können. Ich bin eigentlich jemand, der dazu neigt, sehr viele Alternativen anzubieten und wurde dafür schon kritisiert. Wenn jemand nur eine bestimmte Zeitspanne innerhalb einer Epoche meint, kann er das ja in einem Beitrag anmerken. Ist ohnehin schöner und exakter, als eine Umfrage je sein kann, oder? :)

    Warum darf man nicht alle anklickern? Ich finde jede dieser Epochen reizvoll und würde kein Buch aufgrund zeitlicher Einordnung aus meinem Gesichtsfeld schubsen... :dance:

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

    Zitat von Cory Thain

    Warum darf man nicht alle anklickern? Ich finde jede dieser Epochen reizvoll und würde kein Buch aufgrund zeitlicher Einordnung aus meinem Gesichtsfeld schubsen...

    Gut, die Beschwerde habe ich jetzt oft genug gehört, dass ich reagieren muss. :D Die Anzahl erlaubter Antworten wurde auf 9 erhöht. Wobei es natürlich witzlos wäre, wenn jeder einfach alles ankreuzt. Also sucht bitte weiter nach "Lieblingen" auch wenn sie euch nur ein wenig lieber sind als die anderen. :)

    Also ich finde die Aufteilung inzwischen sehr gelungen. Vor allem mit den Beispielen in Klammern.
    Und das es nun noch mehr Antworten gibt, gefällt mir auch. ;) Hab sofort Mittelalter dazugekommen. Auch wenn ich da das Früh und Hochmittelalter dem Spätmittelalter ganz klar vorziehe. Vor allem wem Feuerbälle durch die Gegend fliegen. ^^

    In der Umfrage kommen wir derzeit auf 277% insgesamt - habe ich wohl einmal zu oft geändert. :D

    Wichtiger als das Mittelalter aufzuteilen wäre es fast, die Steinzeit zumindest in Jung- und Altsteinzeit aufzudröseln. Das ist schließlich der Unterschied zwischen Jägern und Sammlern und Ackerbauern. Und eine Zeitspanne, die mehr Jahre misst, als die anderen Zeitalter zusammen... ;) Dann müsste man auch Eisenzeit I + II + III machen... Ich denke schon darüber nach, aber dann blickt ja keiner mehr durch. Nein, ich bin so auch sehr zufrieden. :)