An welche irdische Regionen seht ihr Fantasy gern angelehnt?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.117 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Juni 2017 um 18:04) ist von Windweber.

  • An welche Region habt ihr es gern, wenn Fantasygeschichten angelehnt sind (ob geschrieben oder gelesen)? 14

    1. Europäisch-Nordisch (8) 57%
    2. Mitteleuropäisch (7) 50%
    3. Südeuropäisch-Mediteran (3) 21%
    4. Nahöstlich ("arabisch") (4) 29%
    5. Fernöstlich ("asiatisch") (5) 36%
    6. Nordasiatisch ("russisch") (1) 7%
    7. Norafrikanisch (2) 14%
    8. Südafrikanisch - Savanne/Wüste (1) 7%
    9. Südafrikanisch - Dschungel (1) 7%
    10. Südamerikanisch - "Karibisch" (1) 7%
    11. Mittelamerikanisch (1) 7%
    12. Nordamerikanisch (0) 0%
    13. Polar (1) 7%
    14. Ganz ohne irdisches Vorbild (5) 36%

    Gruß nochmal!
    Angeschlossen an die Frage der Epoche nun noch die des Ortes.
    Auch hier dürfen bis zu drei Antworten gegeben und Antworten verändert werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Windweber (28. Juni 2017 um 18:03)

  • Da es mir eigentlich recht egal ist wo das spielt, sind mir 3 Antwortmöglichkeiten eher zu wenig. ;)

    Klar sollten die Region, die Kultur und die Geschichte irgendwie zusammenpassen. Ein Agrarkultur mach in einer Wüste/Steppe genau so wenig Sinn wie eine Bootsfahrende Nation in einem tropischen Regenwald.

    Wobei ich weniger genutzte Settings auf jeden Fall spannender finde als die immergleichen. *g*
    *wiedehol*

    Falken haben doofe Ohren

  • Im tropischen Regenwald fahren Sie aber sehr wohl viel mit Booten. Stichwort Amazonas. Und gerade in Wüstengebieten ist Landwirtschaft sehr wichtig. Stichwort Ägypten.
    Ich will dir damit nicht zu nahe treten, sondern nur aufzeigen, dass selbst unsere "normale" Welt schon zahlreiche unterschiedliche Facetten hat, auf die wir vielleicht gar nicht kommen.
    Und bei der Fantasy können wir selbst diesen Rahmen noch sprengen.

    Ich muss beim lesen ganz klar zugeben, dass ich es am liebsten habe, wenn kein direkter Bezug zur realen Welt existiert. Geht aber nicht immer und ist mitunter äußerst schwer zu bekommen bzw zu erschaffen.


    Bei mittelalterlichen fantasy und vor allem Urban Fantasy, finde ich nordische oder mitteleuropäische Gegenden am besten. Ganz einfach, weil ich es gewohnt bin. Da bin ich ganz ehrlich und pragmatisch.

  • Was mir persönlich auch gut gefällt, ist wenn eine Geschichte große Umbrüche enthält. Von daher wäre doch die Zeit der Völkerwanderung durch die Hunnen auch ganz nett. Das könnte man auch gut in eine Geschichte verarbeiten. Allgemein wäre ein Buch in dem ein Volk ein wenig an die Lebensweise der großen asiatischen Reitervölker angelehnt ist (Hunnen, Dschungaren etc.) keine schlechte Idee.

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

  • Allgemein wäre ein Buch in dem ein Volk ein wenig an die Lebensweise der großen asiatischen Reitervölker angelehnt ist (Hunnen, Dschungaren etc.) keine schlechte Idee.

    Im Lied von Eis und Feuer (Game of Thrones) gibt es doch die Dodraki, die sehr stark an solche Reitervölker angelehnt sind, oder? Auch bei den Orks in DSA sind mongolische Einflüsse zu erkennen. Ich persönlich mag diese Richtung auch sehr!

  • @Windweber Die Dodraki kamen mir immer etwas dem klassischen Barbarenvolk nachempfunden vor, aber stimmt, eigentlich sind sie ja laut GRRM ein Reitervolk. Da fällt mir grade auf, dass sie in der Serie fast nie als größere berittene Truppe vorkommen. DSA kenn ich um ehrlich zu sein gar nicht :hmm:

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

  • In DSA verfügen die Orks über hochentwickelte Kompositbögen, treten hordengleich in Erscheinung und leben zumeist in Zeltlagern. Durchaus Ähnlichkeiten vorhanden, wenn auch nicht viele.
    Obwohl mich persönlich die Kosaren aus HerrderRinge viel mehr an Asiaten erinnern. Sie treten zwar nie wirklich in Erscheinung, aber ihre Schiffe sind chinesische Dschunken. Und ich meine, das war auch schon so in dem Büchern.

  • Bei der Abstimmung habe ich mich jetzt mal für nahöstlich, fernöstlich und nordafrikanisch entschieden, einfach weil ich gemerkt habe, dass sich mein Interesse in den letzten Jahren dahingehend entwickelt hat. Das Interesse für den fernen Osten war schon länger da (deswegen habe ich ja auch was mit Indien studiert etc. *pfeift*), der Nahe Osten kam wie gesagt in den letzten Jahren dazu. Und ich lebe für Geschichten, die in der Wüste spielen. Irgendwie sind die nicht so ausgelutscht wie das typische Mittelaltersetting, was man so in der Fantasy kennt. Leider heißt das auch, dass ich Geschichten dieser Art mit der Lupe suchen muss. Sie fallen eben auch nicht so auf.

    Wo ihr gerade so von Reitervölkern sprecht (nicht, dass ich euch jetzt konkrete Beispiele nennen könnte): Finde ich auch immer interessant. Vielleicht begebe ich mich irgendwann in einer anderen Geschichte von mir in die Richtung. Also komplett und nicht nur so am Rand. ^^

  • Habe mal ein bisschen nachgeschaut, was ich so finde:

    Die Dodraki kamen mir immer etwas dem klassischen Barbarenvolk nachempfunden vor, aber stimmt, eigentlich sind sie ja laut GRRM ein Reitervolk.

    Das klingt für mich schon extrem nach Reitervolk :D

    In DSA verfügen die Orks über hochentwickelte Kompositbögen, treten hordengleich in Erscheinung und leben zumeist in Zeltlagern. Durchaus Ähnlichkeiten vorhanden, wenn auch nicht viele.



    Die Orks von DSA weisen einige Parallelen zu den mongolischen Reiterhorden auf, die unter Dschingis Khan in Europa einfielen. Genauso wie die Orks wurden auch die Mongolen als gottlose und grausame Krieger gesehen, die mit ihren Heeren plündernd über die zivilisierten Länder herfielen.
    Die Bewaffnung der aventurischen Orks ist dabei eine Mischung typischer Fantasy-Elemente (Axt oder Kriegshammer) und mongolischer Ausrüstung (Reiterbogen, Speer und Säbel).


    Zumindest bin ich nicht der Einzige, der die Assoziation gezogen hat. :D Manchmal werden Orks auch in mongolischer Kluft dargestellt und sie haben berittene Bogenschützen. Und gerade den Aikar Brazoragh mit Dschingis Khan zu vergleichen finde ich gar nicht so weit hergeholt...

  • Zur Zeit finde ich die indische(n) Kultur(en) und Indien sehr spannend. Eine Fantasy-Welt, die sich daran anlehnt, fände ich auch mal spannend. Das unterscheidet sich ja doch erheblich von China.
    Das ist immer so ein Problem bei Umfragen: Welche Einteilung wählt man? Höchst interessant finde ich die Kategorien, bei denen niemand ein Kreuzchen gesetzt hat. Gerade in Nord-Russland / Sibirien gibt es genug Volkmärchen, Mythen und sonstige Inspirationsquellen für tolle Fantasy-Geschichten... :hmm:

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]