Träum nicht, wenn du kannst

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 11.018 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Juni 2018 um 14:20) ist von Kathamaus.

  • Gefällt mir gut, diese Geschichte. Allerdings bin ich über

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    Jetzt konnte er auch nicht mehr einschlafen, jetzt konnte er auch wach bleiben, bis er schlussendlich in die Schule gehen muss.

    Wider erwarten sitz er schließlich mit tintenschwarzen Augenringen und einem blassen Gesicht schläfrig im Biounterricht.

    gestolpert: Wieso "wider Erwarten"? Kurz vorher sagst Du, er müsse in die Schule und dann tust Du erstaunt, dass er dort hockt. Und "tintenschwarz" halt ich für eine maßlose Übertreibung... :rolleyes:

    Hinzufug: Gehst Du selber noch mal mit der Schlichtfeile über die rechtgeschreibten Fehler? Oder benötigst Du Hilfe?

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Hi Ippon,

    ich hatte mir eigentlich vorgenommen, ein bisschen kürzer zu treten, weil ich in letzter Zeit zu viel Zeit hier im Forum verbracht habe...und nun sitze ich doch wieder hier und kann nicht anders, als dir mein Feedback zu hinterlassen. Ist scheinbar irgendwie zwanghaft bei mir veranlagt :)

    Also los geht`s:

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    Seine Lungen blähen sich auf, doch er hat trotzdem das Gefühl, dass zu wenig Luft durch seine Alveolen in sein Blut gelangt.

    Als Nichtmedizinerin bin ich über die "Alveolen" gestolpert. Laut Wikipedia sollen damit die Lungenbläschen gemeint sein. Ich frage mich, ob man das in so einem Text nicht vielleicht für Laien wie mich etwas einfacher formulieren könnte. Ich weiß nicht, wie viele Menschen sich unter "Alveolen" etwas vorstellen können.

    Es kann doch nicht sein, dass ich von jedem noch so kleinen und harmlosen Geräusch aufwache!


    Ich denke, es reicht, wenn du die Gedanken kursiv schreibst. Dann brauchst du sie nich zusätzlich auch noch fett machen.

    Durch das Fenster strömt das Licht der äußeres Straßenlaterne und lässt die Schatten an seiner blauen Wand tanzen.

    Ich habe mich hier gefragt, ob es nacht ist. Wenn ja, dürfte es in seinem Zimmer ziemlich dunkel sein. Insofern wäre das Detail mit der blauen Wand überflüssig, weil man sie ohnehin nicht als solche erkennen würde, oder?


    zu laut hallen sie in seinem Kopf wieder

    wider


    Unruhig wälzt er sich von der einen Seite auf die Andere,

    die andere (in dem Fall klein, weil bezieht sich ja auf die Seite)


    Jetzt konnte er auch nicht mehr einschlafen, jetzt konnte er auch wach bleiben, bis er schlussendlich


    2 x auch


    Wider erwarten sitz er schließlich mit tintenschwarzen Augenringen und einem blassen Gesicht schläfrig im Biounterricht.


    Du hast einen Hang dazu, mit Adjektiven um dich zu werfen.Ich übrigens auch :) Hier ist es mir nur extrem aufgefallen: tintenschwarz, blass und schläfrig in einem Satz. Das klingt an manchen Stellen etwas zu aufgesetzt, lieber effektvoller platzieren, wenn du verstehst, was ich meine. Sonst verpufft die Wirkung irgendwie.

    Dann gibt er dem Impuls nach und legt seinen tonnenschweren Kopf auf seine bleichen Arme.


    Hier ist es ähnlich...das detail mit den "bleichen" Armen würde ich an der Stelle, glaube ich, weglassen.


    Zu mindestens sagt ihm da

    Zumindest...


    Er landet unsanft, hart auf dem steinerden Boden, mit dem er schon allzu vertraut ist. Seine Hände berühren den harten Boden, schürfen sich daran unsanft auf.

    steinernder Boden, harter Boden...klingt irgendwie ziemlich ähnlich. Vielleicht alternativ: Seine Hände berühren den harten Untergrund, schürfen sich daran auf... (oder so?)


    Ihre blonden Haare wehen um ihren Kopf ungebändigt herum, fast so, als hätten sie ihr eigenes Leben,

    Ich würde den Satz etwas umstellen und schreiben: "Ihre blonden Haare wehen ungebändigt um ihren Kopf herum, fast so,....."


    Er seufzt wieder, schwer, müde. Gequält schließt er wieder seine Augen, nichts sehnlicher wünschend, als aus dem Traum zu e


    2 x wieder


    Alles war besser, als „Jetzt steh endlich auf!"

    Hier war ich kurz irritiert, bis ich kapiert habe, dass er er aus seinen Gedanken gerissen wird. Vielleicht könnte man das zum Beispiel durch ein Paar Pünktchen verdeutlichen. Alles war besser als ... "Jetzt steh endlich auf!"


    Dunkles Hufgetrappel prallt auf den steinigen Boden, wird von den dicken Mauern um ihn herum immer lauter und bedrohlicher zurückgeworfen. Der Boden unter ihm erzittert immer heftiger, je näher sie kommen, je öfter sich die Hufe der Pferde unaufhaltsam in den Boden rammen.

    3 x Boden. (vielleicht kann man einmal "steiniger Weg" nehmen, oder sowas...

    "

    das leise krächzen

    Krächzen (groß)


    Nur das unaufhaltsame ziehen des Mädchens kann ihn endlich aus der Trance rausholen.

    das unaufhaltsame Ziehen


    Ich sehe bestimmt wie ein Fisch auf dem Trockenen aus, er lächelt, schaut nicht nach vorne und fällt über einen Zuckerstangenbaumstamm.

    Ich finde es in der Situation irgendwie unpassend, dass er lächelt. Das passt irgendwie nicht ganz, oder?

    zu seien scheinen

    zu sein scheinen

    Dann noch ein Tipp: Mach bei der wörtlichen Rede Absätze. Dann wird dein Text übersichtlicher. :)

    So, das war`s mal wieder von mir...Ich hoffe, du kannst was damit anfangen.

    Viele Grüße,
    Rainbow

    • Offizieller Beitrag
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    Seine Reflexe zwingen ihn dazu, sich kerzengerade auf zusetzten.

    aufzusetzen - ich würde es zusammenschreiben

    Er kann die Geräusche nicht ausblenden, zu laut hallen sie in seinem Kopf wieder.

    wider

    Dunkles Hufgetrappel prallt auf den steinigen Boden, wird von den dicken Mauern um ihn herum immer lauter und bedrohlicher zurückgeworfen.

    erleuchte mich - wie genau kann Hufgetrappel dunkel sein? .....Dunkelheit ist ein Empfinden, das man mit den Augen wahrnimmt, nicht mit den Ohren. :hmm:

    Er versucht zu schreien, doch das leise krächzen bleibt ihm im Hals stecken.

    Krächzen

    Nur das unaufhaltsame ziehen des Mädchens kann ihn endlich aus der Trance rausholen.

    Ziehen

    Gut, endlich habe ich hier auch wieder aufgeholt. xD
    Es geht interessant weiter. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, in welche Richtung sich diese Geschichte entwickelt, aber das war ja auch erst der erste Teil des ersten Kapitels :D Es scheint ja schon mal so, als würden die Charaktere in ihren Träumen in eine andere Welt eintauchen. In eine, die nicht gerade freundlich zu sein scheint :rofl: Gefällt mir bis hierher gut. ^^

    LG, Kyelia



    Wenn es ein Buch gibt, das du wirklich lesen willst, aber das noch nicht geschrieben wurde, dann musst du es selbst schreiben.
    - Toni Morrison -

  • @Kyelia
    Danke für deinen Kommentar :D
    Hoffe, es bleibt auch weiterhin mystisch :D
    Zu deiner Frage: Das Hufgetrappel ist in dem Fall dunkel, dass es böse Vorahnungen mit sich trägt. Also ist es eher symbolisch gemeint :D (Deutsch LK- sorry) Aber ja, schon richtig, dass es eigentlich nur sehbar ist, passte halt zusätzlich, meiner Meinung nach, recht gut

  • @Ippon unglaublich gute Geschichte! Die Thematik ist mir tatsächlich bis jetzt eher selten begegnet und die Beschreibung dieser ist dir auch ausgesprochen gut gelungen. Allerdings fielen mir in jedem veröffentlichten Teil diverse Stellen auf, in denen du im Tempus verrutschtest. Lies am besten noch einmal überall durch und berichtige diese. Ansonsten bin ich sehr gespannt auf den nächsten Teil :)


    "Seit Urzeiten ist Fantasy das beliebteste aller Genre. Fantasy-Autoren der zweiten großen Welle wie Johannes, Lukas, Markus und Mel Gibson haben zum Beispiel selbst heute noch fanatische Fans, die ganze Passagen auswendig kennen und sich regelmäßig in mittelalterlichen Gebäuden zu Conventions treffen, bei denen sie sich gegenseitig ihre Lieblingsstellen vorlesen und absurde Rituale aus den Büchern nachspielen. Totale Nerds.
    (Anmerkung des Kängurus)"

  • Hallo @Ippon
    ich hab deine ganze tolle Geschichte bis hierher gelesen und steh jetzt an diesem völlig unerwarteten Ende mit einem riesengroßen Fragezeichen überm Kopf.
    SCHREIBST DU IRGENDWANN WEITER?
    Ich kann nicht glauben, dass du mittendrin abbrechen willst, wo du doch so viel tolles und mutmachendes Feedback bekommen hast. :fie:
    Und ich will wissen, wie es weitergeht. :stick:
    VG Tariq

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Hallo @Ippon,
    Nun konnte ich auch Mal endlich was von dir lesen.
    Mir gefällt das Thema sehr gut, auch wen ich am Anfang ein bisschen gestrauchelt bin, was aber auch am ersten Post an der Schriftart lag, denke ich.
    Ich finde es auch gut, dass man erkennen kann wie deine Entwicklung in diesem Text ist. Deine Beschreibungen werden von Text zu Text deutlicher und bildhafter.
    Würde mich freuen, mehr davon zu lesen :thumbsup: