Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.033 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Juli 2017 um 18:31) ist von Cory Thain.

  • Eigentlich (und uneigentlich auch) ist Ashmandura aus einer absolut und richtigen SF-Umgebung entstanden. Und doch ist es Fantasy. Da kannich jetzt erstmal nichts dafür. Das ist der ISSO-Faktor im Weltenbau.

    Im Jahre 2567 der irdischen Zeitrechnung entdeckte man im Weltall das erste Raumtor, eine Verzerrung, die Dinge "verschlingt" und anderswo wieder "ausspeit". Raumschiffe zum Beispiel. Die ersten Schiffe verschwanden auf Nimmer-Wiedersehen. Dann gelang der GSSF Wolfsfeder die Rückkehr und die Manschaft berichtete von unglaublichen Dingen...

    Inzwischen gibt es mehr als 300 bekannte Raumtore und die Legende geht, dass es noch viele mehr gibt. Jedes dieser Tore führt in eine parallele Wirklichkeit und in diesen Wirklichkeiten gibt es "die Erde". Mehr oder weniger exakte Kopien unserer Welt. Manche sind so ähnlich, dass einem die Unterschiede nicht sofort auffallen, manche so fremd, dass sie für Menschen unserer Welt unbewohnbar sind...

    Ashmandura ist eine dieser Welten. Gesellschaftlich könnte man sie etwa mit dem mittelalterlichen Feudalsystem der Erde vergleichen, es gibt Staaten, von Alleinherrschern geführt, Länder mit lockerer Fürsten-Strucktur und Orte, die irgendwie herrscherlos sind.

    Der wichtigste und markanteste Unterschied zu unserer Welt ist: Es gibt Magie. Jedoch nicht personengebunden. Die "Dinge" sind magisch, bzw können es sein. Jeder Dumpfhansel kann ein magisches Ding bedienen, falls er es denn als magisch erkennt.

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    Ashmandura ist der Name, den die Menschen unserer Welt diesem Planeten gegeben haben, weil das Königreich Ashmandura das erste jener Welt war, dass man erforschte.
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    Ashmandura ist ein kleines Land. Eigentlich. Und doch ist Ashmandura
    fast eine kleine Welt: Wüste, Steppe, tiefe Wälder und tiefe Seen,
    Berge, eisbedeckte Ebenen. Städte mit Prunk und Schmutz, Dörfer mit
    Feldern und Tavernen, Einzel-Gehöfte weit abgelegen.


    Die Hauptstadt Tahane liegt inmitten fruchtbaren Ackerlandes, doch von
    den höchsten Zinnen des königlichen Palastes kann man im Süden die Berge
    und im Norden die Wüste sehen, sagt man. Man sagt noch viel mehr über
    den Palast und auch über den König, doch im Ende sind alles nur
    Gerüchte... vielleicht...


    Doch was man genau weiß, ist, dass der König alt ist, sehr sehr alt.
    Schon bald wird er ins Reich der großen Göttin einkehren und dann wird
    es Zeit, einen Nachfolger zu finden. Viele ziehen in Richtung Tahane, um
    diesen Zeitpunkt nicht zu verpassen. Denn nicht Stand, Wissen oder
    Können entscheiden, wer König wird. Der König, der gerade im Sterben
    liegt, war Fischhändler in Anakue und sein Vorgänger war gar nur
    Ziegelbrenner... Jeder könnte der neue König werden. Wenn er die Aufgabe
    löst, die ihm gestellt wird. Welche das allerdings ist, darüber gibt es
    wieder nur Gerüchte: tausende.

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Jeder könnte der neue König werden. Wenn er die Aufgabe
    löst, die ihm gestellt wird.

    uiuiui das schreit ja gerade zu nach Plottwist :D Ich vermute mal, dieses Geheimnis wirst du hier nicht aufdecken ...

    Ansonsten gefällt mir sehr gut, wie du quasi eine moderne mit einer etwas altmodischeren Welt verknüpfte hast. Oft machen es sich die Leute ja doch sehr einfach und schmeißen mit Portalen um sich, die einfach so erscheinen ... Die Tore klingen für mich dagegen um Längen origineller und klingen für mich irgendwie auch ein bisschen nach Wurmlöchern, nur das man hier nicht nur durch die Zeit transportiert werden würde. Dadurch klingt das Ganze schon beinahe wieder etwas plausibel und denkbar.
    Mich würden natürlich auch noch Dinge wie Landkarten, Schriften oder Sprachen interessieren, weil sie für mich mit zu den wichtigsten Details einer Welt gehören. Auch Sagen klingen immer verlockend und verleihen ordentlichen Tiefgang, besonders, wenn man ab und zu Dinge offen lässt.
    Aber ich warte hier einfach mal ab, was noch kommt. Ich selbst liebe nämlich fast nichts so sehr wie gutes Weltenbauen ^^

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

  • uiuiui das schreit ja gerade zu nach Plottwist :D Ich vermute mal, dieses Geheimnis wirst du hier nicht aufdecken ...

    ... hier wohl tatsächlich nicht... :D

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    Diese Aufzeichnungen stammen von:
    GSSF Wolfsfeder
    GSSF Scintilla
    GSSF Eye of Earth
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    Die kontinentale Struktur des Planeten ist unserer Erde ähnlich, einige Dinge sind entwicklungsgemäß anders. Klimatisch stellen sich die Dinge jedoch etwas anders dar...

    Das Land Ashmandura liegt auf dem Kontinent Na'oherten, der bei uns Afrika heißt, am Äquator mit größerer südlicher Ausdehnung (etwa die Ausdehnung Republik Kongo, der Ostteil Angolas, Sambia und der Norden Simbabwes). Die Bewohner sind zwar Dunkelhäutiger als die (irdischen) Europäer im Durchschnitt, aber bei weitem nicht negroid. Die gesellschaftliche Struktur erinnert an irdische Wüstenvölker mit einem Absolut-Herrscher.

    Im Norden gibt es eine Gebirgskette, die den irdischen Alpen in Struktur und Gestalt sehr ähnlich ist, dahinter befindet sich ein flächendeckender Dschungel, in dem es außer Insekten und Vögel keine Tiere gibt. Diesem Rätsel soll die GSSF Strizzi auf den Grund gehen...
    Westlich von Ashmandura (Kamerun/Gabun/Westteil Angolas) liegt das Land der Isihata, deren Volk von den Ashmanduries als rückständig und dumm empfunden wird.
    Im Osten (etwa Kenia/Tansania/Mosambique) liegt das Land der Roin, sehr dünn besiedelt und nicht wirklich einheitlich strukturiert. Es handelt sich vielmehr um eine kleine Anzahl winzigster Dörfer (gerade groß genug, um autark zu sein), die in clanartigen Strukturen leben und deren Clans untereinander eher abwartend bis feindseelig agieren. Größere Gruppen oder gar Clanverbände sind nicht bekannt.
    Im Süden gibt es - im Gegensatz zur Erde - ein großes Gebirge, in dem es einen großen Artenreichtum an Pflanzen und Tieren gibt, allerdings so gut wie gar keine Menschen. Die Ashmanduri vermuten in den sogenannten Sourn-Bergen ein mächtiges Wesen, dass die "Magie auf der Welt verteilt und in die Dinge leitet". Dieses Wesen konnte auf bisherigen Forschungen nicht gefunden werden, eine energetische Konzentration oder anderweitige Phänomene ebenfalls nicht.

    Auf dem Kontinent des Erd-Europas (Pra'ahn) ist der zentral-gelegene und auch politisch hervorragende Staat der "Leuchtenburgischen Lande" verortet (Mitte und Süden Deutschlands, die Schweiz). Dieser Staat ist dem mitteleuropäischen Feudalsystem sehr ähnlich, die Herrschaftsstrukturen basieren auf einer Ratgestützten Wahl-Monarchie.
    Die Leuchtenburgischen Lande sind umringt von vielen kleinen bis winzigen Fürstentümern, von denen im Laufe des Erkundungszeitraumes viele unter verschiedenen Umständen in die Leuchtenburgischen Lande aufgenommen wurden.
    Obwohl die Leuchtenburgischen Lande keinen eigenen Meerzugang haben, gibt es sehr viele Handelsbeziehungen in die Stadtstaaten der Westküste. Das Meer Sener (Atlantik) ist in Küstennähe beschifft, die weiteste bekannte Route führt nach Island.

    Auf dem asiatischen Kontinent Mainora'a gibt es viele, engverflochtene Staaten und Stadtstaaten, die regen Handel und Wissensaustausch miteinander betreiben. Verbindungen nach Ashmandura wurden nicht entdeckt, die Leuchtenburgischen Lande unterhalten eine lose diplomatische Beziehung zu drei der westlichen Randstaaten. Handelsstrukturen konnten nicht eruiert werden.

    Amerika wurde noch nicht entdeckt und hat demzufolge noch keinen Ashmandurischen Namen. Es sieht auch nicht danach aus, dass das in absehbarer Zeit geschehen wird. Amerika ist menschenleer... bis auf einen Forschungsstützpunkt der Menschen (einer weiteren parallelen Welt).

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?