Nothings abscheuliche Kurzgeschichten und anderes

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 5.210 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. November 2018 um 23:12) ist von Nothing.

  • Ein mysteriöser Mord

    Warum müssen immer die guten Mädchen die bösen Jungs bekommen? Das fragte sich Solomon, als er gerade von seiner Ex-Freundin kam. Eigentlich war sie ja immer noch seine Freundin, denn sie hatten nie miteinander Schluss gemacht. Nicht, dass Emilie je eine Chance dazu gehabt hätte.
    Gerade jetzt lag sie im Garten begraben und fütterte Maden die sich durch ihren Körper fressen würden. Warum hatte diese dumme Kuh auch unbedingt damit drohen müssen, dass sie die Polizei rufen würde? Sie war selbst Schuld an ihrem jetzigen Zustand. Warum musste sie unbedingt an diesem Tag ihre verdammten Puppen umstellen?
    Seine Schuld war es nicht. Nun gut, er hatte vielleicht das ein oder andere Bier mit seinen Kumpanen getrunken, und war dadurch ziemlich betrunken gewesen als er nach Hause gekommen war. Sie hätte wissen müssen das er durchdrehen würde, wenn sie ihm sagt, dass sie die Drogen gefunden hatte und die Polizei rufen würde. Sie hätte es wissen müssen.
    Jetzt war sie tot! Den Schädel hatte er ihr eingeschlagen.
    Neben ihm saß das dumme Teil, mit der er es getan hatte. Ihr Kopf war voller Blut. "Sieh mich nicht so an du Scheißding!" Solomon griff hinüber und warf die Puppe um, so das er nicht von ihr angestarrt wurde.
    Er wollte Emilie nie umbringen und doch hatte er es getan, weil er es tun musste. Er wollte nicht ins Gefängnis, nicht schon wieder.
    Jetzt hatte er aber erstmal Durst und ein bisschen Hunger und bei der nächsten Ausfahrt gab es ein kleines Rasthaus, wo er bekommen würde was er wollte.
    Es war eine kleine Tankstelle mit einem noch kleineren und schmuddeligen Geschäft. Er betrat es und was er sah überraschte ihn nicht. In den Ecken waren Spinnweben und in den Regalen Staub. Er nahm sich einen Energiedrink, eine Cola und eine Flasche Wasser, dazu einen Schokoriegel, Gummibärchen und er wollte eine Wurstsemmel nehmen, aber die Wurst in der Semmel sah bereits mehr als alt aus. Er zahlte und ging zu seinem Auto wo er den Schokoriegel und den Energiedrink vernichtete, danach trank er noch die Cola und stieg in den Wagen ein. Solomon stellte das Wasser und die Gummibären neben die sitzende Puppe und fuhr wieder weiter.
    Nach einer halben Stunde bekam er Durst und griff nach der Wasserflasche, aber die rollte unter den Sitz bevor er sie greifen konnte. "Mist!"
    Er fuhr rechts ran und wollte die Flasche suchen, aber er sah die Puppe, die am Kopf voller Blut war, "Hab ich dich nicht umgeworfen? Verdammt jemand muss in meinem Wagen gewesen sein!"
    Schnell drehte er sich um, da er nachsehen wollte, ob noch alle Puppen da waren, doch was er sah erschreckte ihn etwas, alle Puppen saßen und starrten ihn an. Er konnte sich aber noch genau daran erinnern, dass er die Puppen einfach in den Wagen geworfen hatte.
    Er schüttelte den Kopf, drehte sich wieder um und wollte aus dem Wagen aussteigen, der war aber abgeschlossen. Erst jetzt fiel ihm auf das der Motor des Wagens aus war. Als er zum Zündschloss griff, war der Schlüssel weg.
    "Verdammt, was ist hier los?", panisch schaute er sich am Boden um, dann hielt er inne und sah zur Puppe neben ihn. Die Puppe hielt den Schlüssel in der Hand und sah Solomon an.
    Er drehte sich noch ein mal um und sah die Puppen auf ihn zu kommen.
    Das Letzte das aus seinem Mund kam war ein Schrei.


    Am nächsten Tag fand ihn eine Frau die die Polizei anrief. Jene wurde bei dem Anblick des Mannes auf ein Rätsel gestellt. Alle Knochen in seinem Körper waren gebrochen und auf ihm lagen rund ein Dutzend blutbefleckte Puppen . Im Beifahrersitz war ebenfalls eine Puppe mit blutigem Kopf, die eine offene Tüte Gummibärchen in der Hand hielt.

    Einige Tage später fand man heraus das der Mann Solomon Richards war. Ein Drogendealer. Er war es vermutlich auch der Emilie Brown ermordet hatte. Den Beweis dafür fand man auf der Puppe mit den Gummibärchen, denn das Blut des Opfers war auf ihr und ein paar Tropfen fand man auch in der Gummibärentüte. Wie sie dort hingekommen waren, war jedoch unklar, denn die Tüte wurde erst einige Stunden nach dem Mord gekauft.
    Ein weitaus größeres Rätsel war Solomons tot. Er wurde nie aufgeklärt.

    Einmal editiert, zuletzt von Nothing (8. Juli 2017 um 00:04)

  • Schaurig, in der Tat! Ich finde das sehr gelungen. Nur an ein paar Formulierungen würde ich noch arbeiten. Hier nur, wie es in meinen Ohren besser klänge.

    dutzend Puppen, die voller Blut waren.

    "Ein dutzend blutige/blutbefleckte Puppen" "Puppen, nass von Blut"

    Im Beifahrersitz war ebenfalls eine Puppe, auf deren Kopf Blut klebte und die eine offene Tüte Gummibärchen in der Hand hielt.

    "mit blutigem Kopf" "mit einer offenen Tüte Gummibärchen in der Hand"

    Den Beweis dafür fand man
    auf der Puppe mit den Gummibärchen, denn das Blut von Emilie war auf ihr und ein paar Tropfen fand man auch in der Gummibärentüte.

    "denn das Blut des Opfers klebte an ihr" (sonst hast du auch zweimal Emelie kurz hintereinander)

  • Hey Nothing,

    erinnert mich irgendwie ein bisschen an "Cucky die Mörderpuppe" :) Nur, dass es in deinem Fall kein Unschuldiger ist, der dahingemetzelt wird. Solomon hat`s ja selber faustdick hinter den Ohren...ts ts ts...tötet der mal eben so seine Freundin. Echt krass!
    Auf jeden Fall ist`s gruselig und in der Tat mysteriös, wie er zum Schluss sein Leben lässt.

    Im Spoiler findet du ein paar Sachen, die mir so beim Lesen aufgefallen sind:

    [spoiler]


    Warum müssen immer die guten Mädchen die bösen Jungs bekommen.

    Wie wär`s mit einem Fragezeichen am Ende?


    Das fragte sich Solomon als er gerade von seiner Ex-Freundin, eigentlich war sie ja immer noch seine Freundin, denn sie hatten nie miteinander Schluss gemacht.

    Hier fehlt irgendwas, oder? Das "kam" hinter Ex-Freundin?
    Dann würde ich allerdings zwei Sätze daraus machen: "Das fragte sich Solomon, als er gerade von seiner Freundin kam. Eigentlich war sie ja noch immer......"


    Nicht das Emilie je eine Chance dazu...

    Nicht, dass

    Gerade jetzt lag sie im Garten begraben und fütterte Maden, die sich durch ihren Körper fressen würden.

    ....die sich durch ihren Körper fraßen. (?)


    unbedingt damit drohen müssen das sie die Polizei rufen würde?

    ...müssen, dass....

    Er war mit seinen Kumpanen gerade in einer Bar und tranken die ein oder andere Flasche Bier und als er nachhause kam, war er ziemlich betrunken.

    Hier stimmt meiner Meinung nach irgendwas mit der Zeit nicht.Alternativer Vorschlag: "Er war mit seinen Kumpanen gerade in einer Bar gewesen, hatte die eine oder andere flasche Bier getrunken, und war ziemlich betrunken nach Hause gekommen. (nur so ne Idee)


    Den Schädel hatte er ihr mit einer Puppe eingeschlagen.
    Neben ihm saß die Puppe, mit der er es getan hatte. Ihr Kopf war voller Blut. "Sieh mich nicht so an du Scheißding!" Solomon griff hinüber und warf die Puppe um, so das er nicht von ihr angestarrt wurde.

    3 x kurz hintereinander "Puppe". Du könntest schreiben: "Den Schädel hatte er ihr eingeschlagen. Die Puppe, mit der er es getan hatte, saß neben ihm. .....Solomon griff hinüber und warf das Ding um, sodass er nicht von ihm angestarrt wurde.


    Er nahm sich einen Energiedrink, eine Cola, eine Flasche Wasser und ein Bier, dazu einen Schokoriegel, Gummibärchen und er wollte eine Wurstsemmel nehmen, aber die Wurst in der Semmel sah bereits mehr als alt aus.

    Man fragt sich hier, ob die Aufzählung von Bedeutung ist für die Handlung. Muss ich das als Leser so genau wissen? Ich finde, das nimmt irgendwie Spannung raus, weil ich mich mit Nebensächlichkeiten beschäftigen muss, die mich aber in dem Moment überhaupt nicht interessieren. :hmm:

    Er zahlte und ging zu seinem Auto wo er den Schokoriegel und den Emergiedrink vernichtete, danach trank er noch die Cola und stug in den Wagen ein.

    und stieg in den Wagen

    Der Mann stellte das Wasser und die Gummibären neben die sitzende Puppe und fuhr wieder weiter.

    Hier war ich kurz irritiert, weil ich eigentlich bis dahin den Eindruck hatte, dass aus der Sicht von Solomon erzählt wird. Dann ist es allerdings komisch, wenn es plötzlich heit "Der Mann stellte das Wasser...."

    Ihr Kopf war voller Blut...die am Kopf voller Blut war...ein dutzend Puppen, die voller Blut waren

    sag mal, waren die Puppen irgendwie voller Blut? :) Nein Quatsch! Vielleicht kann man die Formulierung einfach ein bisschen variieren?

    Weißt du, was mir, glaube ich, ein bisschen fehlt? Die Panik, die Angst, sein Entsetzen, als er begreift, dass irgendwas nicht stimmt. Es scheint so, als würdest du die Situation wie ein Außenstehender beschreiben...also irgendwie nur "Fakten auf den Tisch" und gut is.
    Was ist mit seinen Gefühlen?

    Ich hoffe, du kannst was mit meinen Anmerkungen anfangen. Such dir einfach das raus,was für dich passt.

    [spoiler]

    Viele Grüße,
    Rainbow

  • Eine späte Antwort, aber ich hab es erst jetzt gelesen.
    Hat etwas von Stephen King. Gefällt mir.

    Spoiler anzeigen


    wissen müssen, dass er durchdrehen

    einem noch kleineren, schmuddeligen (Vorschlag: schäbigen) Geschäft

    Wurst in der Semmel sah bereits mehr als alt aus
    (Vielleicht mehr beschreiben: aber die Wurst der Semmel wölbte sich bereits angetrocknet und unappetitlich)

    wo er den Schokoriegel und den Energiedrink vernichtete
    Für mich zu umgangssprachlich, besser verzehrte als vernichtete?

    heraus, dass der Mann

  • Die Tür ging auf und im Licht der offenen Tür war eine magere, schemenhafte Gestalt zu erkennen. „Hallo, Schätzchen!“, sagte eine Stimme, die ihm auf der Stelle bekannt vorkam.
    „Mike, bist du das? Was soll das hier werden? Warum bin ich gefesselt?“, fragte er verwirrt und man merkte das ein Hauch von Angst in seiner Stimme lag. „Komm schon, binde mich los!“
    Die Gestalt schaltete das Licht ein und seine Vermutung das es Mike war bestätigt sich. „Alles zu seiner Zeit, Danny. Vorher hast du noch einiges vor dir. Sei brav und gestehe dir ein das du mich liebst, dann wird es nicht schmerzhaft sein, aber wenn du dich wehrst dann werde ich dir wehtun, dir Schmerzen zufügen und deinen Geist brechen. Nichts, absolut gar nichts wird von dir übrigbleiben, aber das ist mir egal, denn ich brauche nicht den Mann vor mir. Nein, nein, nein ich mach dich zu dem was ich brauche.“. Kurz schaute dieser Irre ziemlich ernst drein nur um dann sehr freundlich auszusehen. „Ich werde dir jetzt dein Essen hinstellen und du wirst das schön brav aufessen, Schätzchen.“
    Er verließ kurz den Raum und kam mit einem Tablett wieder. Darauf befand sich eine Portion Gulasch, ein Glas Wasser und zwei kleine Fläschchen mit einer eigenartigen roten und einer blauen Flüssigkeit darin.
    „Was ist das?“, fragte der Gefesselte.
    Mike nahm das Fläschchen mit der roten Flüssigkeit und mischte es ins Gulasch und die blaue ins Wasser.
    „Verdammt, ich fresse den Scheiß nicht du schwule Sau!“, schrie Danny und zerrte panisch an den Fesseln.
    Mike dreht sich plötzlich zu ihm, packte den Stuhl und warf ihn um. Der Typ war stärker als er aussah. „Du nimmst Schimpfwörter in den Mund und wagst es mich Sau zu nennen? Du bist hier das Schweinchen und Schweinchen wie du fressen am Boden.“ Damit nahm er das Tablett und kippte das Gulasch über Danny und eilte zur Tür. „In drei Stunden hast du aufgegessen, Schweinchen.“
    Er würde bestimmt nichts essen und er würde weiter versuchen hier raus zu kommen.

    Die Tür ging auf und Mike betrat den Raum. Er hielt ein Tablett in der Hand und ging zu dem am Boden liegenden Schwein. „Iss.“, sagte er.
    „Fick dich!“, rief Danny, das Schweinchen.
    „Wie du willst.“ Er packte den Stuhl und stellte ihn samt dem Schweinchen wieder auf. „Ich sagte dir, das ich dir Schmerzen zufügen werde wenn du nicht tust was ich verlange.“ Er stellte das Tablett auf den Tisch, darauf lag ein Messer, ein Handbohrer, ein Trichter und ein langer Schlauch. „Jetzt kannst du dich nicht mehr umentscheiden. Du musst bestraft werden, daran kann niemand etwas ändern.“
    Der Stuhl auf dem Danny saß war keineswegs normal. Es war ein selbstgebautes Folterinstrument mit dem er den Kopf des darin Sitzenden fixieren konnte und genau das tat er. „Es funktioniert wie eine Schraubzwinge. Ich ziehe an und du hältst still und wenn nicht, dann ziehe ich sie fester und fester und fester, solange bis deine Schädelplatten brechen und dein Hirn von ihnen zerquetscht wird. Was natürlich sehr schade wäre.“
    „Ich, ich esse was auch immer du willst, nur tu mich nichts, bitte! Hör auf! Bitte!“, schrie Danny.
    Mike nahm das Messer in seine Hand, dass er zuvor auf den kleinen Tisch gelegt hatte und fuhr damit zur Wange seines Opfers und schnitt in das zarte Fleisch entlang der Wangenknochen bis hin zum Mundwinkel. Die schmerzerfüllten Schreie die er dabei vernahm klangen wie Kirchenglocken, so schön klingend kündigten sie die Erlösung an. Halleluja, morgen würde es einen Festschmaus für Danny geben. Zwei leckere Kalbsbäckchen.
    „So, jetzt fehlt nur noch eins, damit du endlich in Ruhe essen kannst.“, er legte das Messer wieder auf den Tisch und nahm den Handbohrer. „Deine Zähne wirst du in Zukunft nicht mehr benötigen.“

    Die Tür öffnete sich. Wieder und wieder und immer wieder. In Dannys Rachen wurde immer wieder ein Schlauch gestopft und dann wurde eine pürierte Masse hineingeschüttet, die er schlucken musste. Was auch immer in diesem Essen war es veränderte ihn. Seine Stimme wurde höher, die Hüften breiter und seine Brust schwoll an.
    „Hallo, meine Kleine. Deine Umwandlung ist vollbracht, nun bist du mein. Meine geliebte Schwester. Nachdem sie dich verstümmelten und in den Selbstmord getrieben haben, wirst du wieder Leben. Meine geliebte Daniela.“ Mike ging langsam um den Gefesselten umher und wartete bis sie etwas sagte, wohl wissend das er das nicht mehr konnte, da er vor kurzem seine eigene Zunge gegessen hatte. „Du hast sie vergessen, nicht wahr? Natürlich hast du das. Wie könntest du das nicht? Immerhin war sie nur ein One Night Stand. Der von euch durchgevögelt wurde und da ihr wusstet das sie das nicht wollte musstet ihr dafür sorgen das niemals jemand davon erfahren würde. Ihr habt ihr ein Messer an die Wange gehalten und sie zerschnitten, danach habt ihr ihr die Zähne heraus geprügelt und ihr die Zunge herausgeschnitten. Am nächsten Tag wart ihr weg und meine Schwester sah sich im Spiegel und sprang aus dem fünfzehnten Stock mit dem Kopf voran nach unten. Ich kann nicht sagen was in ihr vorging. Konnte sie nicht mehr Leben weil sie sich vor sich selbst ekelte oder oder ertrug sie ihren Anblick nicht mehr? Man fand nie heraus wer ihr das angetan hat. Ihr seid davon gekommen.
    Ich weiß nicht was genau es war, aber eine Stimme wies mir den Weg zu dir und sie sagte mir was ich zu tun habe. Also tat ich es. Einmal, zweimal und jetzt das dritte mal. Ja, deine Freunde sind tot. Ich machte sie zu meiner Schwester und dann sprangen sie.“
    Nachdem er das erste Schwein ermordet hatte fühlte er sich stärker, viel stärker als ein Mensch es jemals sein konnte.
    Er packte die Arme von Danny und zermalmte sie samt Knochen, dann schleuderte ihn quer durch den Raum.
    Nachdem er das zweite Schwein ermordet hatte fühlte er sich erfüllt von Macht, Macht den menschlichen Verstand zu verändern.
    Danny landete unsanft in der Tür die ihm nachgab und sich öffnete. Er blickte noch mal in den Raum wo er diesen Irren auf ihn zukommen sah. Er musste hier weg. Schnell stand er auf, doch was er sah war ein weiterer Raum der keine Türen hatte, nur ein offenes Fenster. Vielleicht war es nicht zu hoch und könnte springen. Er rannte keuchend zum Fenster und blickte nach draußen. Er war im ersten Stock und unter dem Fenster war ein sehr weich aussehendes Gebüsch. Er sprang und fiel und fiel und fiel solange bis sein Kopf am harten asphaltierten Boden aufschlug.
    Nachdem er das dritte Schwein ermordet hatte fühlte er sich unantastbar, nichts konnte ihn jetzt noch aufhalten.
    Er hörte wieder diese Stimme. Sie sagte ihm das er sie schon bald wiedersehen könnte, nur noch einer und seine Kräfte wären vollendet.

  • Hier definierst du abscheulich aber ganz neu. Nichteinmal @Mephistoria s Vampirgeschichten oder meine untergehende Welt können sich damit messen. Was die Frage aufwirft, ob du es hier nicht zu weit treibst... :D Autokanibalistische Zwangsernährung - wann fällt dir sowas ein? Vielleicht will es es gar nicht wissen? ;) Und das beste: Ist der Typ überhaupt einer der Vergewaltiger, oder hat die Stimme sich willkürliche Opfer gesucht, die sie dem Paktierenden metzeln lässt. Und ihn für die Blutopfer reich mit Kräften belohnt. Und was wird mit dem verrückten passieren?

  • Das Eine war das Gute, die Geburt des Glücks, der Liebe, der Zärtlichkeit und allem was man als positiv betrachten würde. Das Andere war das Böse, die Geburt des Pechs, des Hasses, der Gewalt und allem was man als negativ betrachten würde. Dieses Beiden Dinge sind in dieser Welt lebende Individuen. Helden ihrer jeweiligen Seite, wenn man es so will. Natürlich gibt es nicht nur das eindeutig Gute und das eindeutig Böse. Es existieren verschiedenste Graustufen, weswegen die beiden Helden oft aneinandergerieten. Die Kämpfe, die daraus resultierten endeten meist mit einem am Boden liegenden Bösen. Das Böse wusste das es schwächer war und niemals gewinnen würde, aber es versuchte trotzdem alles um nur einmal zu gewinnen.
    Über Jahrtausende hinweg versuchte das Böse immer wieder verschiedenste Szenarien um endlich Siegreich zu sein, leider ohne Erfolg. Kriege schienen aussichtslos, denn irgendwann folgte wieder Frieden. Diebstähle waren es ebenso, denn immer freute sich der Dieb oder der Bestohlene, wenn er das Diebesgut zurück bekam. Entführungen waren etwas besser, da sie oft gut gingen. Vergewaltigungen erzeugten oft seelisches Leid über viele Jahre hinweg und Morde oder Selbstmorde waren ebenfalls geeignet, aber es war nicht genug. Nur ein kleiner Teil der Welt war vom Bösen berührt. Das Gute hingegen überzog die Welt förmlich, ließ sie erstrahlen.
    Immer mehr Wut und Zorn entbrannte im Bösen und so begann er ganze Planeten zu zerstören. Das Gute merkte was vor sich ging und stellte sich dem Bösen in den Weg. „Hör auf mit diesem Irrsinn!“, rief er.
    Das Böse war erfreut darüber das das Gute endlich hier war, „So halte mich doch auf, aber du musst mich schon töten! Ich warne dich, wenn du es tust hast du verloren.“
    Sie begannen zu kämpfen, 10 Jahre, 20 Jahre, 100 Jahre, 1000 Jahre, 10000 Jahre und noch viel länger. Das Gute scheute sich lange davor das Böse ein für alle mal zu bezwingen. Immer wenn das Böse am Boden war, wich das Gute zurück und gab so dem Bösen Zeit sich zu erholen. Chaos und Tod überzog die gesamte Welt. Angst und Furcht war der Alltag. Verzweiflung keimte in Allem und die Früchte des Bösen könnten schon bald geerntet werden.
    Schließlich war es soweit. Das Gute sah keinen Ausweg mehr und weitere Opfer wollte es nicht mitverantworten. „Hör bitte auf! Ich kann das nicht länger mitansehen!“
    „Ich sagte dir bereits das du mich töten musst um diesen Wahnsinn zu beenden. Ich warnte dich das du verlieren wirst egal was du tust. Los beende es nun. Zerstöre mich. Vernichte das Böse. Beende Alles. Nur du allein, nur der Held kann den Schurken zu Fall bringen. Oder wird das Gute etwa zum Bösen sobald ich nicht mehr bin? Lass es uns herausfinden!“ Er streckte seine Hand nach vorne und zerstörte einen weiteren Planeten und Milliarden von Lebensformen.
    Das war es. Mehr konnte und wollte das Gute nicht verkraften und so tötete er das Böse. Nach dieser Tat endete die Welt. Ohne das Böse, den Tod, das Verblassen, die Trauer, die Ungeduld und allem negativen konnte die Welt nicht mehr existieren. Das Böse hatte gewonnen.

  • Hallo @Nothing,
    da ich ein ausgemachter Fan von Kurzgeschichten bin, hab ich bei dir mal angefangen.
    Dieses Feedback würde ich erstmal auf die allererste beschränken. Sie hat mir gefallen! Spannender Beginn, Spannungsaufbau, Knalleffekt am Schluss. Gemäß dem Lebensumfeld des Protagonisten hast du die Sprache in der Geschichte wahrscheinlich bewusst so salopp gewählt. Passt aus meiner Sicht hier perfekt!
    Eine Geschichte, die mit wenig Dialogen und wörtlichen Reden auskommt, braucht viel gute Beschreibung. Hast du ganz gut hingekriegt, manchmal aber ein wenig übertrieben. Besonders beim Einkauf. ^^
    Im Spoiler sind ein paar Dinge, die unter die Rubrik Rechtschreibe- und Kommafehler fallen, wenn du magst, schau's dir mal an.

    Spoiler anzeigen

    und fütterte Maden Komma die sich durch ihren Körper fressen würden

    er hatte vielleicht das ein eine oder andere Bier mit seinen Kumpanen getrunken, kein Komma und war dadurch ziemlich betrunken gewesen Komma als er nach Hause gekommen war

    Sie hätte wissen müssen Komma das dass er durchdrehen würde, wenn sie ihm sagt (sagte?), dass sie die Drogen gefunden hatte und die Polizei rufen würde. Sie hätte es wissen müssen.

    Neben ihm saß das dumme Teil, mit der er es getan hatte. Ihr Kopf war voller Blut.

    "der" und "Ihr" beziehen sich auf ein Subjekt, das weiblich ist. "Teil" ist sächlich, von daher passt es so nicht zusammen.

    warf die Puppe um, so das dass er nicht von ihr angestarrt wurde.

    wo er bekommen würde Komma was er wollte.

    Er betrat es und was er sah Komma überraschte ihn nicht.

    dazu einen Schokoriegel, Gummibärchen Punkt und Und er wollte eine Wurstsemmel nehmen, aber

    Hier würde ich den Satz trennen, sonst wird er ein Bandwurm. Außerdem hättest du sonst drei Sätze in Folge, die mit "Er" beginnen.

    aber die rollte unter den Sitz Komma bevor er sie greifen konnte.

    die am Kopf voller Blut war, kein Komma sondern Punkt "Hab ich dich nicht umgeworfen?

    Verdammt Komma jemand muss in meinem Wagen gewesen sein!"

    Schnell drehte er sich um, da er nachsehen wollte, ob noch alle Puppen da waren, doch was er sah erschreckte ihn etwas, alle Puppen saßen und starrten ihn an.

    Vorschlag: Trenn den Satz und beginn bei "Alle Puppen saßen" mit einem neuen Satz, sont ist er zu verschachtelt.

    Erst jetzt fiel ihm auf Komma das dass der Motor des Wagens aus war.

    "Verdammt, was ist hier los?", kein Komma panisch Panisch schaute er sich am Boden um,

    Er drehte sich noch ein mal um und sah die Puppen auf ihn sich zu kommen.
    Das Letzte Komma das aus seinem Mund kam Komma war ein Schrei.

    Am nächsten Tag fand ihn eine Frau Komma die die Polizei anrief. Jene wurde bei dem Anblick des Mannes auf vor ein Rätsel gestellt.

    Vorschlag: "fand ihn eine Frau, welche die Polizei anrief" klingt schöner.

    Einige Tage später fand man heraus Komma das dass der Mann Solomon Richards war.

    Er war es vermutlich auch Komma der Emilie Brown ermordet hatte.

    Ein weitaus größeres Rätsel war Solomons tot Tod.

    Definitiv werd ich weiterlesen, denn dein Stil gefällt mir. Wie gesagt - ich mag diese Kurz-und knackig-Stories! :thumbsup:

    VG Tariq

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Hallo @Nothing,

    jetzt hab ich alle gelesen. Eine interessante Mischung, wobei mir die vorletzte ehrlich gesagt nicht so zugesagt hat. Für meinen Geschmack ziemlich brutal. Aber zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden. ^^
    VG Tariq

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Teil I

    Sie war selbst Schuld an ihrem jetzigen Zustand.

    8| Typisch ... Typisch was genau kann ich ehrlich gesagt nicht sagen XD Narzisst? Psychopath? Gefällt mir jedenfalls ^^

    Im Beifahrersitz war ebenfalls eine Puppe mit blutigem Kopf, die eine offene Tüte Gummibärchen in der Hand hielt.

    Das Bild gefällt mir unwahrscheinlich gut XD

    Also im großen und Ganzen gefällt mir diese Geschichte von den dreien am Besten :D
    Das typische Puppenszenario, aber kurz und knapp, sodass es nicht langweilt und dazu die Kombination der skurilen Bilder ^^
    Like ^^


    Teil II

    „Ich werde dir jetzt dein Essen hinstellen und du wirst das schön brav aufessen, Schätzchen.“

    Schätzchen finde ich einen unpassenden Kosenamen für einen Kerl :hmm:

    „Ich sagte dir, das ich dir Schmerzen zufügen werde wenn du nicht tust was ich verlange.“ Er stellte das Tablett auf den Tisch, darauf lag ein Messer, ein Handbohrer, ein Trichter und ein langer Schlauch

    Und das war die Stelle, an der ich aufgehört habe zu lesen ^^°
    Ich bin da wohl doch etwas zart besaitet XD
    Obwohl das Grauen mit der Neugier ringt XD Mal sehen ...

    Teil III

    Das Gute merkte was vor sich ging und stellte sich dem Bösen in den Weg. „Hör auf mit diesem Irrsinn!“, rief er.

    es

    Das war es. Mehr konnte und wollte das Gute nicht verkraften und so tötete er das Böse. Nach dieser Tat endete die Welt. Ohne das Böse, den Tod, das Verblassen, die Trauer, die Ungeduld und allem negativen konnte die Welt nicht mehr existieren. Das Böse hatte gewonnen.

    Wie deprimierend XD
    Naja ich hab bei der Geschichte (nach den anderen beiden) dann auch nicht mehr erwartet, dass sie ein Happyend hat.
    Vor allem, weil du wahrscheinlich sogar Recht hast :hmm: Das eine gibt's nicht ohne das andere ...

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Hey @Nothing,
    habe mir dienen ersten Teil durchgelesen und mir lief es eiskalt den Rücken runter. Mörderische Puppen? Eine sehr gruselige und grauenhafte Vorstellung, aber aufhören die Geschichte zu lesen, konnte ich auch nicht. Ich habe nur ein bisschen Angst die anderen beiden Teile zu lesen...
    Aber ich werde es noch tun und dann geht mein Kommentar weiter.

    LG Kathamaus

  • Der Porzellanvater

    Der Körper auf dem Bild war übersät mit blauen Flecken. Um den Hals waren Würgemale erkennbar und am Rücken waren Narben von Gürtel oder Peitschenhieben sichtbar. Wo zum Teufel bekam sein sonderbarer Kunde diese Bilder her? Eine Frage die er sich schon oft gestellt hatte, aber niemals aussprechen würde. Das wäre eine Unart in seinem Metier gewesen. Die Hauptsache war das es nun in Sicherheit war. Sicher vor dem Monster der sie gequält hatte.
    Der Mann schloss die Akte, legte sie zur Seite und betrat das kleine Zimmer, in dem lediglich eine hässliche gelbliche, ursprünglich weise Polstercouch und ein Holztisch standen, dessen Beine allesamt unterschiedliche Längen aufwies.
    „Ich bin Hendrik Peterson.“ sagte er zu dem Mädchen das auf der Bank saß. “Bin Privatdetekiv, zumindest sowas in der Art. Ich war es der dich aus deiner ganz persönlichen Hölle geholt hab.“
    Milie musterte Hendrik von oben bis unten. „Sie sehen nicht gerade wie ein Held aus. Schon gar nicht wenn sie Nachts mit Skimaske in ein Haus einbrechen und jemanden mit Betäubungsmittel außer Gefecht setzen.“
    „Liegt wohl daran das ich kein Held bin.“, entgegnete Peterson. „Ob du mir dankbar bist oder nicht ist egal. Du bleibst bis zum Abend hier, dann kommt jemand und holt dich ab. Du hast bestimmt Hunger, magst du Rührei? Es ist bestimmt nicht vergiftet.“
    Hendrik stellte zwei Teller auf den Tisch und setzte sich neben das Mädchen. „Es wundert mich das du nicht versucht hast zu fliehen.
    Milie entgegnete, „Ihren Aussagen entnimmt man das sie sowas schon länger machen. Ich bin mir sicher das es keinen einfachen Ausweg gibt.“
    Hendrik nickte nur. „Wenn du es möchtest kann ich ihn töten. Kostet nichts. Solche Monster verdienen es in die Hölle geschickt zu werden.“
    Das Mädchen musste kurz lächeln. „Ist schon ok. Er ist schon dort und schmort bereits im Fegefeuer.“


    Vor 24 Stunden:

    Das blaue, blasse Leuchten erhellte nur geringfügig das kleine Zimmer der Teenagerin. Kein Wunder, war der Laptop doch unter der Bettdecke versteckt, samt Milie. Bereits mehrere Stunden hatte sie damit verbracht im Darknet zu surfen. Sonst suchte sie immer nach Auftragskillern oder Waffen. Immer mit der Absicht ihren beschissenen Vater umzubringen. Jedoch konnte sie es sich nicht leisten. Auch heute waren solche Seiten geöffnet. Ihr Hauptaugenmerk galt jedoch etwas anderem. Einem Buch das ganz plötzlich, von einem Tag auf den anderen in ihrem Zimmer lag. Auf dem hölzernen Einband war ein Pentagramm zu sehen. Es war eingebrannt oder geritzt worden. Gerne hätte sie mal einen Blick in das Buch geworfen, aber ein dickes Schloss und die Ketten um es herum wussten dies gekonnt zu verhindern.
    Die vielen geöffneten Tabs am Bildschirm handelten von Magie, Pentagrammen, Satanismus, die fünf Elemente, magische Schlösser öffnen und so weiter. Alles nur sinnloser unfug den man getrost vergessen konnte. Wahrscheinlich benötigte sie einfach nur einen stinknormalen Schlüssel, denn sie ja nicht hatte. Sie wusste ja nichtmal wo das Teil hergekommen war.
    Als sie kurz davor war aufzugeben öffnete sich ganz plötzlich ein Link. Es war lediglich ein schwarzes Fenster. Links in der oberen Ecke blinkte ein dünner, weiser, senkrechter Strich, der symbolisierte das man hier etwas schreiben konnte. Zögerlich tippte sie ein „Hallo?“ ein. Als sie auf Enter drückte stand am Bildschirm in roten Buchstaben:

    Milie: Hallo?
    Was zum Teufel war hier los? Woher kannte das System ihren Spitznamen?
    Nothing: Hallo, Milie! Ich habe dich erhört und gab dir ein Buch das deinem Schutz dienen wird. Ich habe das Schloss entfernt. Falls du es öffnest wird deine Welt nie wieder so sein wie sie einst war. Womöglich bedeutet es sogar dein Ende. Ich habe dich gewarnt!
    Als sie das geschriebene fertig gelesen hatte, war plötzlich alles dunkel. Der Pc war abgestürtzt. Was zum Henker war das gerade? Schnell kroch sie unter der Bettdecke hervor und tastete nach dem Schalter für die Nachttischlampe. Das grelle Licht blendete sie kurz, so das sie ihre Augen zusammenkneifen musste. Als sie wieder normalen sehen konnte war das Buch, das nun auf ihrer Decke lag, nicht mehr von Ketten versiegelt.
    Das zierliche Mädchen erinnerte sich daran das der Typ aus dem Chat sie gewarnt hatte. Das war ein bescheuertes Buch. Sie hatte wahrscheinlich einfach zu wenig Schlaf bekommen und ihre Sinne spielten ihr Streiche. Irgendwie hatte sie trotzdem Bammel davor das Ding zu öffnen. Sie streckte ihre Arme aus, griff nach dem Buch. Es pulsierte und strömte eine unheilvolle Macht aus. Sie öffnete es.


    Ungefähr zur selben Zeit:

    Leonard stolperte auf dem Weg nach Hause öfters als sonst. Hatte wohl zuviel getrunken. Seit seine Frau ihn mit dem Balg allein gelassen hatte, war alles denn Bach runter gegangen. Dieser verwöhnten Göre musste er jeden verdammten Tag Respekt einprügeln. Diesen hatte er mehr als verdient, denn ohne ihn würde sie wohl kaum den nächsten Tag überleben. Diese undankbare Rotznase wusste allerdings bis heute nicht zu schätzen was er alles für sie tat. Auch heute würde sie ihre Fehler wieder zu spüren bekommen.
    Nach einem ausgiebigen, torkelnden Spaziergang war er endlich an seinem Haus angekommen. Zwar hatte er Schlüssel eingesteckt, aber er klopfte trotzdem lautstark an die Tür. Nichts. Er klopfte noch ein paar mal an. Wo war diese Rotznase? „Mach die verdammte Tür auf!“, schrie er. Als immer noch nichts geschah, kramte er seinen Schlüssel aus der Hosentasche und schloss, nach einigen Versuchen das Loch zu treffen, die Tür auf. Sofort eilte er hoch ins Zimmer seiner Tochter, dabei musste er auf allen Vieren die Treppe hochklettern. Er sag wie sie im Bett saß und verdattert drein sah. „Du faules Stück Scheiße!“, schrie er sie an, ballte die Fäuste und ging mit großen Schritten auf Milie zu.
    Diese wurde urplötzlich von einem Schlag, direkt in die Magengrube aus ihrer Trance gerissen und musste sich fast übergeben, wäre nicht der Zweite in ihr Gesicht gewesen, hätte sie es auch getan. Immer und immer wieder prasselten die Fäuste auf sie ein. Wie ein Regenschauer dem man schutzlos ausgeliefert war. Sie versuchte sich zu wehren und riss die Hände schützend vor ihr Gesicht und zog die Beine an. Sie machte sich klein. Diesmal war aber etwas anders. Sie spürte diese Macht diesen Zorn. Sie ließ ihm freien Lauf. „Hör auf!“, während sie schrie streckte sie ihren linken Arm aus und stieß ihren Vater von sich. Dieser taumelte zurück und stolperte über seine eigenen Füße. Im nächsten Moment fing er an wie verrückt zu schreien. Er hielt sich beide Hände vor sein Gesicht.

    Seine Haut spannte sich, zog sich zusammen und wurde hart. Was geschah mit ihm? Seine Nasenlöcher und der Mund wuchsen langsam zusammen. Er rang nach Luft. Schlug sich den Schädel an und ein Stück davon brach einfach heraus. Es war vorbei. Er war tot. Wie ein Porzellanteller das heruntergefallen war und in zwei Teile zerbrach. War auch eine Puppe die zerbrach kaputt. Genau das war er jetzt eine Puppe, eine zerstörte Porzellanpuppe.

    Milie fiel ihn ohnmacht, überwältigt von ihrer eigenen Macht.


    Zurück in der Gegenwart:

    Hendrik blickte kurz erstaunt seine zeitweilige Mitbewohnerin an, aß dann aber weiter und sagte mit vollem Mund, „Ich werde nicht fragen was du getan hast. Ist mir relativ egal. Iss jetzt! Er wird bald hier sein.“
    „Wer ist er?“, fragte das Mädchen und genehmigte sich schnell einen Bissen. Das Rührei war gut, keine Besonderheit, aber besser als Tiefkühlpizza.
    Peterson hielt inne. „Ich weiß nur das er seine Mädchen gut behandelt. Keine Ahnung was er mit ihnen macht. Vielleicht beobachtet er einfach nur gerne junge Dinger.“
    „Also ein Perverser der nur hinschaut und nichts weiter macht?“, meinte sie abfällig.
    „Die Wahrheit ist das ich nur weiß das er ihnen nichts tut. Ich hab ihn überprüft. Der Mann existiert nicht mal. Er nennt sich selbst den Puppenmacher. In seinem ganzen Anwesen...“, er hörte abrupt auf zu sprechen als er ein klopfen an der Tür vernahm. Er verließ den Raum.
    Milie hörte eine Stimme, eindeutig nicht die tiefe, brummige von Hendrik. Sie war engelsgleich, hell und klar, als würde sie von einer zierlichen Dame stammen. „Guten Abend, Mr. Peterson! Ist Miss Brown bereits wach? Kann ich sie begutachten?“
    „Kommen sie mit.“, sprach Hendirk.
    Wenig später betrat er mit einem dünnen, schlacksigen Mann, in einem beschen Anzug den Raum. Sein Gesicht war weis geschminkt und er lächelte, entblößte dabei seine strahlend weisen Zähne, die allerdings so aussahen als würden sie dem Gebiss eines Raubtieres entspringen. Allesamt scharf und spitz. Seine Augen lagen verborgen unter einer tiefschwarzen Sonnenbrille. „Guten Abend, Miss Brown!“, sagte er. „Mein überaus großzügiger und gutmütiger Herr erwartet ihre Ankunft auf seinem Anwesen. Sind sie bereit abzureisen?“
    „Darf ich noch fertig essen?“, fragte sie.
    Das dünne Männchen fing an zu lachen. Es war ein Falsches lachen. Milie sah fragend zu Peterson und dieser zuckte nur mit den Schultern.
    “Sie fragt ob sie fertig speisen könnte. Wie entzückend. Mit einem mal wurde er wieder ernst. „Natürlich nicht! Es erwartet sie ein Festmahl. Mein Herr scheut keine Kosten und Mühen um ihnen das Beste und Köstlichste Essen zu servieren das es gibt. Es wäre wahrhaft schade wenn sie keinen Hunger mehr hätten. Komm jetzt mein Kind. Wir müssen gehen. Mein Herr hat nicht die ganze Nacht Zeit.“
    Noch bevor Milie reagieren konnte, stand der Mann urplötzlich neben ihr und packte sie am Handgelenk. „Mr. Hendrik, ihre Bezahlung ist soeben auf ihrem Konto eingegangen. Mein Herr freut sich bereits ihre überaus diskreten Dienste wieder in Anspruch zu nehmen. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend.“
    Dann waren sie verschwunden und Hendrik ging zur Couch und setzte sich. Hier war er nun, wieder alleine, darauf wartend das nächste Kind aus seinem Albtraum zu befreien.

    3 Mal editiert, zuletzt von Nothing (31. Oktober 2018 um 08:49)

  • Erasmo warf einen Blick in den Kühlschrank. Käse, Wurst und Milch. Mehr war da nicht. Mitte des Monats, Miete war nicht bezahlt und kaum noch Essen da. Es war alles eine einzige Katastrophe. Seine Mutter war krank geworden und brauchte nun Pflege. Das war eine kostspielige Angelegenheit. Wie alles andere auch. Seit zehn Jahren stiegen die Preise für Grundnahrungsmittel ins unermessliche. Die Löhne wurden kaum erhöht und sein Arbeitnehmer zahlte seit kurzem auch nur noch nach Kolletktiv. Einen Kredit würde er auch nicht aufnehmen können. Die Banken haben eine generelle Kreditsperre für alle Nichtmillionäre ausgehängt. Das war ein schlechter Witz, als würden die Reichen einen Kredit benötigen. Erasmoseufzte, er hatte gehört das die sogenannten freien Länder normale Preise hätten. Jedoch könnte er, ein ganz normaler Mann niemals raus aus dem Regime. Die Grenzen wurden zu gut bewacht. Niemand, der keinen Pass hatte kam rein oder raus, zumindest nicht lebendig. Ina Hitler hatte eine unmenschliche Welt erschaffen die von Amerikas Eliten unterstützt wurde. Hier konnte man ausbeuten und unterdrücken wenn auch immer man wollte.
    Gäbe es solche Menschen, wie Franz Bergmann, den Sohn seines Arbeitgebers nicht, die für eine neue Entwicklung und einem Europa des Zusammenhalts träumen würden, wäre bereits jegliche Hoffnung im Keim erstickt. Man konnte zum Glück sagen das Ina keinesfalls so war wie ihr Ahne Adolf. Sie schätzte ihre Gegner und wusste auch wie man einen Kampf verlor, mit Ehre und Stolz. So hatte sie vor einem Jahr die weitere Erhöhung der Brotpreise Einhalt gebieten müssen, da der politische und bürgerliche Druck zu groß wurde und sie keinen Bürgerkrieg riskieren wollte. Generell hasste diese Frau den Krieg, weshalb sie vor zehn Jahren, als ihr Vater verstorben war sämtliche Truppen aus dem Osten zurückgerufen hatte und alle Waffenlager sowie Fabriken schließen lies. Die einzigen Waffen und Soldaten die es gab waren bei der Grenzwehr. Zum Schutze aller. Wie man sagte.
    Die einzige Möglichkeit um zu überleben war es kriminell zu werden. Er hatte jedoch Angst davor das man ihn erwischen würde und ihm eine Hand abnahm. Den genau das waren die Gesetze. Wer stahl entfernte man die Hand. Wer log um anderen zu Schaden schnitt man die Zunge raus. Wer jemanden ermordete erwartete die Todesstrafe. Vielleicht hätte er Glück und er würde dank seiner Situation freigesprochen. Das war bisher nur einmal geschehen und der Mann war bereits mehrere Jahre obdachlos und hatte immens hohe Schulden. Man hatte ihn fünf Jahre in ein Gefängnis gesperrt. Das gute an diesen hohen Strafen war das man sich ziemlich sicher fühlen konnte. Die Kriminalitätsrate war so niedrig wie in keinem anderen Land der Welt.
    Da es keinen anderen Ausweg gab würde sein Vermieter ihn wohl oder übel am Ende des Monats rauswerfen. Was für ein Schlamassel. Genügend zu Essen leisten könnte er sich danach immer noch nicht und für die Pflege seiner Mutter aufkommen wäre immer noch problematisch. Die Schulden die er beim Vermieter hätte würden verzinst werden und vom entstehenden Schuldenberg würde er wohl nie wieder runterkommen.
    Er würde heute hungrig zu Bett gehen, das war allemal besser als am morgen hungrig zur Arbeit zu gehen. So ging Erasmo zu seiner Couch, die im selben Zimmer wie die Küche war, kein Wunder wenn man bedenkt das er nur diesen einen Raum besaß, legte sich darauf und schlief ein.
    Er fand sich auf einer Straße wieder. Es war dunkel und Nebel hing über ihr. Am anderen Ende stand eine Laterne deren Licht gedämpft durch den weisen Dunst hindurchdrang. Er blickte nach links und rechts. Überall nur die Schwärze der Nacht. Als er sich umdrehte blickte er, nicht wie vermutet auf eine Straße, sondern in ein tiefes Loch, dessen Boden er nur erahnen konnte. Es blieb wohl nur der Weg nach vorne. Als er den Lichtkegel der Lampe erreichte wurde alles so dunkel das er nichtmal mehr die Straße direkt vor ihm erkennen konnte. Nur noch das Licht in dem er stand war da. Aus der puren Schwärze trat eine Gestalt heraus, gehüllt in einer ebenso dunklen Robe.
    „Willkommen, Erasmo!“, die Worte klangen wie das Hauchen des Windes, waren aber so klar als hätte man sie direkt in seine Gedanken gepflanzt. „Ich bin Nothing. Ich habe dich gesehen und auserkoren. Ich biete dir eine Macht zu deinem Schutze an. Mit ihr kannst du das ungeschehen machen was dir angetan wurde. Doch sei gewarnt sie könnte Leid und Tod bedeuten.“

    Ein Windstoß ließ Erasmo plötzlich nach vorne stolpern, direkt in die Arme der sonderbaren Gestalt. Er zog dabei mit seinem rechten Arm die Kapuze des Fremden zurück. Schnell entschuldigte er sich und als er in das Gesicht von Nothing blickte, starrte er auf seine Küche. Er saß auf seiner Couch und ihm lief ein Schauer über den Rücken. Welch übler Albtraum das gewesen war.
    Er schüttelte sich kurz und ging zum Waschbecken, machte sich frisch. Ein kurzer Blick auf seine Armbanduhr verriet ihm das es bald Zeit war um zur Arbeit zu gehen. Das war ja schonmal ein guter Start in den Tag, konnte nur besser werden. Er aß noch schnell die letzte Wurst und Käse, sein letztes Essen für den Rest des Monats, aus dem Kühlschrank und machte sich auf den Weg.
    Als er den großen Gebäudekomplex betrat sah er zufällig Gustaf Bergmann, den Chef des Unternehmens, welch ein Glück. „Herr Bergmann warten sie bitte!“, rief er ihm nach. „Ich muss dringend mit ihnen sprechen.“
    „Personal hat sich bei fragen an die Personalchefs oder an meinen Sohn zu wenden.“, sagte er, nachdem er den Hausmeister kurz angesehen hatte.
    „Herr Bergmann. Bitte, ein Personalchef wird mir nicht helfen können. Meine Mutter hatte einen Schlaganfall und benötigt Pflege. Das ist kostspielig und daher würde ich sie gerne um einen Vorschuss bitten.“, sprach er hastig und packte seinen Chef dabei am Arm, um ihn daran zu hindern in den Lift einzusteigen. Diese Annäherung war nicht gerade schlau gewesen. Der Personenschutz griff sofort ein und warf Erasmo zu Boden.

    [sup]Bergmann strich sich kurz über den Arm, so als würde er Staub von seinem Anzug entfernen. „Meine Herren! Lassen sie Herrn Lorca los. Ich habe wichtigeres zu tun.“, damit wandte er sich um und betrat den Fahrstuhl und seine zwei Muskelmänner folgten ihm. Erasmo erhob sich und machte sich seufzend an die Arbeit.


    Einige Stunden später wurden alle Mitarbeiter in den großen Konferenzraum gerufen. Vorne am Podest stand Franz Bergmann, der aufgelöst wirkte. Als alle anwesend waren begann er zu sprechen. „Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Mein geschätzter Vater verstarb vor kurzem an einem Herzinfarkt. Ich weiß das viele von euch froh sein werden dies zu hören. Ich kann es euch nichtmal verübeln, aber dennoch sage ich euch und damit habe ich nicht unrecht, das er auch gute Seiten hatte. Er hat viele Jahre weitaus mehr bezahlt als euch allen zustehen würde. Er hat viel für eine Wende getan, auch weil ich oft und intensiv mit ihm gesprochen habe. Mein Vater hat lange damit gerungen die Bonuszahlungen zu streichen und noch heute, kurz vor seinem Tod lagen bereits unterzeichnete Papiere auf seinem Schreibtisch die die Bonuszahlungen rückwirkend, für dieses Monat ausbezahlen und auf unbestimmte Zeit weiterführen würden. Ich bin mir sicher das er demnächst den Entschluss dazu gefasst hätte es auch umzusetzen. Dies werde nun ich in seinen Namen unternehmen. Weiterhin werde sie alle Unterlagen zu weiteren Veränderungen in der Firmenpolitik erhalten. Unser neues Motto lautet „Gemeinsam in eine sichere Zukunft“.“, er blickte kurz auf seine Zettel und fing an zu stammeln. Bevor es allerdings zu einer unangenehmen Situation kommen würde unterbrach einer der Manager, „Herr Bergmann fühlt sich aufgrund des frühzeitigen Todes seines Vaters unwohl. Sie finden eine ausführliche Mappe mit allen Änderungen die wir gemeinsam anstreben an sämtlichen Ausgängen. Im Namen des verstorbenen Herrn Bergmanns und seines Sohnes Herrn Franz Bergmann wünsche ich ihnen einen stressfreien Arbeitstag.“
    Erasmo blieb noch etwas sitzen, nicht etwa weil er das Gedränge an den Ausgängen nicht mochte. Nein, er konnte nicht. In seinem Kopf halten immer wieder Worte und Bilder des Pakts mit dieser sonderbaren Figur nach. Sein Schädel brummte, seine Atmung war flach und seine Augenlieder zuckten wie wild. Schließlich fiel er vom Stuhl.


    [size=12]Er erwachte im Krankenhaus wieder. Ein Doktor war gerade im Zimmer und bemerkte dies. „Herr Lorca. Ich habe schlecht Neuigkeiten für sie. Sie sind an Lungenkrebs erkrankt. Er hat bereits gestreut, unter anderem ist das Hirn betroffen. Wir können den Krebs bekämpfen, aber die Metastasen im Hirn werden wahrscheinlich bleiben und damit auch Einschränkungen verursachen. Wir haben bereits mit der Firma Bergmann gesprochen. Sie sagen im Zuge der Umstrukturierung hätten sie genug Geld um die Behandlung langfristig zu bezahlen.“
    Erasmo hörte dem Arzt schon lange nicht mehr zu, stattdessen starrte er einfach nur auf seine rechte Hand, drehte sie immer wieder und sagte mehr zu sich selbst als zum Doktor. “Ich bin Schuld und das ist die Strafe. Diese Hand ist das Werkzeug des Todes. Es ist besser sie verlässt diese Welt für immer.“ Im Kittel des Doktors war eine Schere, diese packte er und schnitt sich die Pulsader auf. Der Arzt umklammerte sofort das Handgelenk seines Patienten und drückte die Notfallglocke.
    „Hören sie auf, diese Hand ist die des Todes!“, in seinem Wahn rammte er die Schere in die Kehle des Arztes und schrie ihn an. „Sehen sie! Der Tod kommt sobald jemand meine Hand berührt!“, danach schnitt er sich weiter sein Handgelenk auf, solange bis er das Bewusstsein verlor.
    Nur Sekunden später betraten weitere Ärzte und Schwestern den Raum und sahen ein blutiges Ende zweier Männer. Einer Unschuldig und der andere?

    4 Mal editiert, zuletzt von Nothing (2. November 2018 um 20:48)

  • Hallo @Nothing

    als Kurzgeschichtenfan bin ich natürlich zur Stelle, wenn's bei dir was Neues gibt.
    Ich hab jetzt deine neue Geschichte gelesen. Die vorige gefiel mir nicht so, tut mir leid. ||

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    Die neue ist mir ein wenig zu sprunghaft im Geschehen. Und wirkt deshalb ein wenig oberflächlich für mich. Der Strang, den du verfolgst, ist nachvollziehbar und das Ende ist ziemlich creepy, weil unerwartet. Aber dazwischen kannst du noch nachbessern. einzelne Situationen verdienen ein paar Sätze mehr. Und einige Sätze verdienen etwas mehr Struktur, damit dir der LEser nicht aufgrund der vielen Fragezeichen über dem Kopf verlorengeht.

    Den Prota während des Blicks in den Kühlschrank ein paar Gedanken zu seiner Gesamt(-Lebens)situation wälzen zu lassen, finde ich gut. So werden an sich langweilige Beschreibungen ein wenig verpackt und ermüden nicht als bloßer Infodump.

    Franz Bergmann. Eine widersprüchliche Figur. Am Anfang preist du ihn als Menschen, der noch träumt. Doch als sein Vater stirbt, scheint sein aufrechter Sinn ein bisschen zu wanken. Der Gustaf soll ein guter Mensch gewesen sein? Wenn der Junior nicht gemerkt hat, wie der Alte wirklich war, dann nennst du ihn zu recht einen Träumer. Er sollte mal aufwachen.

    Nachdem du Franz ganz kurz erwähnt hast, bist du plötzlich bei Ina Hitler (gefällt mir übrigens, ihre verwandschaftliche Verknüpfung!) Doch sie bleibt etwas blass. Wir erfahren nicht, was sie für einen politischen oder wirtschaftlichen Rang hat. Nur dass sie sich mit Gegnern rumschlagen muss und unter dem Druck der Bürger eingeknickt ist, als es um die Brotpreise ging. Das klingt, als ob sie viel zu sagen hätte. Wer ist sie?
    Der Krieg, den Ina beendet hat - was war das für einer? Wer gegen wen? Wenn es nicht wichtig ist, würde ich ihn vielleicht gar nicht erwähnen. Aber indem Ina sogar den krieg beendet hat, sagst du, dass sie sogar militärische Macht besitzt. Sie "schützt" die Grenzen. Okay. Vor wem haben die Bürger Schutz nötig? (Erinnert mich an DDR-Zeiten, wir wussten auch nicht, vor wem wir durch die sichere Grenze "beschützt" wurden).

    Nicht verstanden habe ich, wieso sich Erasmo genügend zu essen kaufen kann, wenn sein Vermieter ihn rausschmeißt. Weil er dann keine Miete mehr zahlen muss? Aber dann wird er das Geld doch für die Pflege der Mutter brauchen. Also vom Regen in die Traufe?

    Dann ist er plötzlich draußen an einem unbekannten Ort unterwegs. Nicht nachvollziehbar für mich als Leser, was da passiert ist, sorry. Auch die Beschreibung der Örtlichkeit ist irgendwie schwammig. Ein Loch hinter ihm anstelle der Straße. Also vorwärts. Ringsum dunkel, Nebel, nur Schwärze der Nacht. Dann - als er die Lampe erreicht - wird alles dunkel. Aber war es das nicht vorher schon? :hmm:

    Jetzt Nothing. Bekannter Prota aus deiner vorigen Geschichte. Mir gefällt gut, wie du sein Auftauchen beschrieben hast und auch seine Stimme. Man erfährt leider nicht, warum er Erasmo ausgewählt hat. Ist er ein bisschen pervers und hat Freude dran, wenn seine Auserwählten vor die Hunde gehen? Und ich bin auch nicht ganz sicher, ob Erasmo das Angebot angenommen hat. War dieses "die Hand nehmen" seine Einwilligung? Und was genau war eigentlich das Angebot Nothings? Irgendeine Macht im Austausch gegen Erasmos Freiheit. Und das nimmt Erasmo einfach so an? Noch dazu, wo der Nachsatz ihm eventuelle unliebsame "Nebenwirkungen" ankündigt?? Für mich ist das unglaubwürdig und viel zu kruz abgehandelt. Der Dialog zwischen beiden könnte viel ausführlicher sein und gehaltvoller. Da geht noch was.

    Dann ist Erasmo plötzlich wieder woanders. Man erfährt nicht mal, ob es sein Zuhause ist.

    An der Stelle brech ich mal ab. Wenn es dich interessiert kann ich dir auch noch zu der Situation in der Klinik Feedback geben.

    Abschließend noch ein paar Worte zur Form.
    Deine Geschichte ist in Vergangenheits-Form geschrieben. Doch da haben sich ein paar Gegenwarts-Verben reingeschlichen (zum Beispiel dort, wo du die Strafen schilderst). Vielleicht schaust du nochmal drüber.
    Ich hatte sowieso beim Lesen das Gefühl, dass du nicht nochmal drübergelesen hast und auch die Rechtschreibung nicht geprüft hast vor dem Posten. Stellenweise ist der Zusammenhang oder Sinn etwas schwer erkennbar, weil Wörter oder ganze Sätze verwurstelt sind. Das ist schade, denn es schmälert zumindest meinen Lesegenuss deutlich.
    Auch wirken deinen Absätze ziemlich wahllos eingestreut. Etliche, die nötig wären (z.B. wenn der Handlungsstrang sich ändert), fehlen. Auch das erschwert mMn das Lesen.

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Danke für deine Kritik. Ich sollte nicht müde posten, das kommt nicht besonders gut :dash:

    Ich werd mir deine Kritik zu Herzen nehmen, nochmal drüberschauen und ausarbeiten.

    Spoiler anzeigen

    Franz Bergmann sagt doch nur das er auch gute Seiten hatte. Er hat seinen Angestellten mehr Jahrelang mehr als den Kollektivlohn bezahlt. Klar er hat den Bonus diesen Monat nicht ausbezahlt, aber (laut Franz) hat er es sich überlegt den Bonus doch wieder zu bezahlen, sogar noch für dieses Monat.
    „Ich weiß das viele von euch froh sein werden dies zu hören. Ich kann es euch nichtmal verübeln...“, sollte eigentlich zeigen das er weiß wie sein Vater gewirkt haben muss.

    Bei Ina werd ich mal schauen was ich da noch machen kann.

    Erasmos Mutter hatte erst vor kurzem einen Herzinfarkt und er hat sofort reagiert und einen Pflegeplatz organisiert. Das war das Geld von der Miete.
    Ohja Denkfehler, er hätte dann nicht genug. Er kann die Pflege seiner Mutter bezahlen und weniger Essen. Hinzu kommt ja noch das er die Miete für dieses Monat auch zurückzahlen muss.

    Ich hätte eigentlich gedacht das man merkt das er schlafen gegangen ist und er sich in einem Traum befindet.
    Die Umgebung soll so schwammig sein. Es ist Nothings Welt und er ist eine Figur die genau so blass sein soll wie sie ist. :P

    Ob Erasmo den Pakt angenommen hat ist tatsächlich fraglich. Weißt irgendwas darauf hin? Der letzte Satz stellt genau diese Frage. Einer unschuldig und der Andere?
    Erasmo fand sich sitzend auf seiner[/b] Couch wieder. Wie dieser Satz impliziert ist er wieder daheim oder noch?

  • Hallo @Nothing :)

    Spoiler anzeigen
    zu Franz

    „... Ich weiß das viele von euch froh sein werden dies zu hören. Ich kann es euch nichtmal verübeln, aber dennoch sage ich euch und damit habe ich nicht unrecht, das er ein guter Mensch war. Er hat viele Jahre weitaus mehr bezahlt als euch allen zustehen würde. Er hat viel für eine Wende getan, auch weil ich oft und intensiv mit ihm gesprochen habe. Ich möchte das ihr diesen Mann, der die Firma zu dem gemacht hat was sie heute ist als einen guten in Erinnerung behaltet. Mein Vater hat lange damit gerungen die Bonuszahlungen zu streichen und noch heute, kurz vor seinem Tod lagen beereits unterzeichnete Papiere auf seinem Schreibtisch die die Bonuszahlungen rückwirkend, für dieses Monat ausbezahlen würden. Ich bin mir sicher das er demnächst den Entschluss dazu gefasst hätte.

    Franz hat nicht gesagt, dass sein Vater gute Seiten hatte, er hat ihn als guten Menschen bezeichnet. Ich würde da einen Unterschied sehen. Es waren auch hauptsächlich die rot markierten Formulierungen, die mich zweifeln ließen, dass Franz die Lage und seinen Vater richtig einschätzt. Die Bezeichnung "Ein guter Mensch" würde eher auf ihn selbst passen, da er auszubügeln versucht, was sein Vater sich da im Vorfeld geleistet hat. Auch und gerade im Umgang mit seinen Angestellten, was Erasmo ja am eigenen Leib erfahren hat. Daran ändern für mich auch die Bonuszahlungen nicht wirklich etwas.
    Du kannst ja mal drüber nachdenken, ob du das Ganze, was Franz sagt, sogar völlig weglassen willst. Im Grunde ist das Ganze ja (aus meiner Sicht, wohlgemerkt) auch gar nicht storyrelevant.
    Gustaf ist tot, und Erasmo glaubt, dass er gestorben ist, weil er ihn angefasst hat. Mit eben jener Hand. Es reicht dem Leser eigentlich zu wissen, dass die Arbeiter in den Konferenzraum gerufen werden und dort erfahren, dass der Firmeneigner plötzlich an einem Herzinfarkt verstorben ist. Bämmm! Reicht völlig. Egal ob er gut oder böse war - er hat sich aufgeführt wie ein A******* gegenüber Erasmo. Alles weitere ist - wie gesagt meiner Meinung nach - nicht wichtig für die Story. Auch wenn die Rede von Franz gut formuliert ist und die Arbeiter sicher erreicht hat. :thumbup:
    So sehe ich es. Du willst herausarbeiten, warum Erasmo glaubt, seine Hand ist Schuld an Gustafs Tod. Dazu trägt das, was Franz bei der Rede danach sagt, nichts bei. Korrigier mich ruhig, wenn du es anders siehst. :)

    Zur Mutter

    Seine Mutter war krank geworden und brauchte nun Pflege. Das war eine kostspielige Angelegenheit.

    Hieraus geht nicht klar hervor, dass er einen Pflegeplatz für sie hat (also ein Bett in einem Heim, ja?). Es gibt auch ambulante Pflegedienste (vielleicht auch in deiner Welt/Zeit), also Pfleger, die zu einem nach Hause kommen und dafür bezahlt werden. Doch darauf muss man nicht herumreiten, wichtig ist, dass Erasmo dafür Geld braucht, das stimmt. Einen Moment habe ich sogar gedacht, dass seine Mutter bei ihm wohnt (keine Ahnung, woran ich das festgemacht habe, es steht nirgendwo X/ ) und der Gedanke, seine Wohnung zu verlieren, dann ja eigentlich Panik bei ihm hervorrufen müsste.

    Zum Traum

    Ich hätte eigentlich gedacht das man merkt das er schlafen gegangen ist und er sich in einem Traum befindet.

    Ich habe es nochmal gelesen. Da steht, dass er sich auf sein Sofa legt und einschläft. Was mich da irritiert hat, war

    legte sich darauf und schlief ein.
    Er öffnete die Augen und fand sich auf einer Straße wieder.

    Das tue ich nicht bewusst in einem Traum, oder? Hättest du das rote weggelassen und nur geschrieben "Plötzlich fand er sich auf einer Straße wieder." wäre es vielleicht klarer geworden.
    Beim nochmaligen Lesen habe ich auch das entdeckt.

    Es war ein Traum, doch fühlte es sich real an als er des fremden Hand nahm.
    Erasmo fand sich sitzend auf seiner Couch wieder.

    Asche auf mein Haupt. Auch das habe ich wohl überlesen. Doch wieso findet er sich auf dem Sofa sitzend wieder, als der Traum endet? :hmm:

    Die Umgebung soll so schwammig sein. Es ist Nothings Welt und er ist eine Figur die genau so blass sein soll wie sie ist.

    Das akzeptiere ich ohne weiteres. Wie diese Welt und wie Nothing aussieht, weiß nur Nothing selbst. :P
    Es war nur etwas verwirrend in Bezug auf Licht, Dunkelheit und Lampe.

    Ringsum dunkel, Nebel, nur Schwärze der Nacht. Dann - als er die Lampe erreicht - wird alles dunkel. Aber war es das nicht vorher schon?

    Das war es, was mich ins Grübeln brachte, und das hast du nicht beantwortet. ;) Auch nicht, warum er Erasmo ausgewählt hat.

    Und zum Pakt

    Ob Erasmo den Pakt angenommen hat ist tatsächlich fraglich. Weißt irgendwas darauf hin?

    Ich denke, wenn mir jemand ein Angebot macht und ich ergreife daraufhin seine (mir entgegengestreckte?) Hand, dann heißt das für mich eigentlich so viel wie "einverstanden!". Es sei denn, die Hand war nicht ausgestreckt. Aber warum hat Erasmo sie dann ergriffen?
    Aber das ist ja nicht die einzige Frage, die offenbleibt:

    Und was genau war eigentlich das Angebot Nothings? Irgendeine Macht im Austausch gegen Erasmos Freiheit. Und das nimmt Erasmo einfach so an? Noch dazu, wo der Nachsatz ihm eventuelle unliebsame "Nebenwirkungen" ankündigt??


    So. Was machst du jetzt mit der Geschichte? Schaust du sie dir nochmal an oder lässt du es so stehen? Das würde mich interessieren im Hinblick auf spätere Kommis für eventuell noch folgende Geschichten. Wenn du nicht vorhast, etwas zu ändern, wäre es nett, das zu sagen. Da werde ich die Kommis kürzer fassen.
    Aber egal, was du wählst - ich werde hier sein, wenn du wieder was Abscheuliches postest! :thumbup:

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Hallo @Nothing,
    ich hab mal die ersten beiden Geschichten gelesen. Gute Ideen, erschütternde Umsetzung. Allerdings fehlt mir etwas die Nähe zur Situation. Ich hab das Gefühl, dass du aus der Sicht eines stillen Beobachters schreibst, der die Szenerie mit einem Fernglas verfolgt. Die Beschreibungen sind echt gut gewählt, aber ich glaube, ein paar mehr Adjektive und Gefühlsbeschreibungen wären gut. Ist aber nur mein Empfinden.

    Die Puppenidee ist halt recht durchschaubar, aber trotzdem gut.
    Die zweite Geschichte mochte ich mehr, die Psychose, die Beweggründe. Die Andeutung der Quälereien fügt sich auch gut ein.

  • Ina stand inmitten von Chaos. Um sie herum waren Schüsse zu hören. Sie sah wie neben ihr Männer zu Boden sanken. Sie hörte dumpfe Schreie, von Schmerz erfüllt. Tränen die Flossen ob der Toten, doch nicht durften da der Kampf noch nicht zu Ende war. Schließlich durchdrang sie ein bekannter Schmerz. Blut floß an ihrem Bein herab. Sie humpelte vom Schlachtfeld, weg vom Massaker, weg vom Krieg. Doch ein Soldat stand ihr plötzlich gegenüber, sah sie nur an und sie sah ihm entgegen. Sein Gewehr erhoben und zum Abschuss bereit.
    „Schieß! Schieß endlich! Beende es doch einfach!“, schrie sie, aber der Engländer richtete seine Waffe gen Himmel und nickte ihr zu. Von dort wo Ina noch immer stand ging nun ein Mann davon. Ina sank zu Boden. Dieser junge deutsche Soldat war ihr Ahne gewesen, Adolf Hitler. Hier hätte er sterben sollen. Hier hätte es enden sollen. Es hätte nie so viel Leid geben müssen. Es hätte sie nicht geben müssen. Der Krieg verblasste und eine Welt der Dunkelheit nahm seinen Platz ein. Obwohl sie diesen Ort kannte und wusste das er nicht real war, wurde ihr Atem flach und es lief ihr kalt den Rücken runter. So oft hatte sie die düstere Straße und den flackernden, vom Feuer erhellten Fleck am Ende einer jenen gesehen. Dies war der Ort an dem Adolf einst ihre Familie bis in alle Ewigkeit dazu verfluchte Leid und Tod über die Menschen zu bringen. Niemals würde sie diesem Weg folgen. Sie blickte nach vorne und sah die abscheuerregende Gestalt Nothings in den Lichtkegel treten. Wohlwissend das hinter ihr ein unendlich tiefer Schlund war, ließ sie sich fallen.
    Ina schreckte hoch und musste sich auf der Stelle übergeben. Nicht das erste mal und sicher nicht zum letzten mal. Ihr gesamtes Bett und sie selbst war vom Schweiß triefnass. Sie kroch aus dem Bett. Das Schlafgemach war erhellt von einem kleinen Lichtlein das an der Steckdose, gegenüber vom Bett steckte. Ihr Blick glitt zögerlich zum Wecker auf ihrem Nachttisch. Zwei Uhr, das entsprach vier Stunden Schlaf. Gut, ein kurzer Tag, dachte sie sich. Bevor sie aufstand ergriff sie ihren Gehstock, den sie nur nach diesem Traum benötigte. Ihre gesamte Kraft schien danach verschwunden zu sein und kam erst nach einer Stunde wieder. Zu lang, den sie ekelte sich davor in Schweiß und Erbrochenem zu liegen. Wer würde das nicht? So stand sie auf und ging langsam ins Badezimmer. Dort angekommen entkleidete sie sich und stieg unter die Dusche. In dieser war eine Haltestange an der sie sich festhalten konnte. Das kühle Wasser floss an ihrem Körper hinab, umhüllte sie und spülte den Schmutz von ihrem Körper. Dreckig fühlte sie sich trotzdem.
    Seit 1946 hielten Amerika, Russland und China Europa in der Hand und sie drückten zu. Quetschten jeden Tropfen an Blut aus ihm heraus was sie bekommen konnten. Sie lechzten nach mehr und mehr Geld. Ihr Reichtum wurde genährt vom Leid ihres Volkes. Nothings Macht wurde gestärkt durch das Leid der Vielen. Und sie ließ es zu. Sie hatte Angst davor den Tod zu finden, würde sie die anderen Länder bloßstellen. Sie wusste nicht was sie auf der anderen Seite erwarten würde, aber sie befürchtete das es Nothing wäre der sie in ein Land der ewigen Qualen führen würde.
    Sie drehte das Wasser ab und ging zurück ins Schlafzimmer. Dort öffnete sie das Fenster, weil es erbärmlich stank. Sie zog sich etwas frisches an, machte ihr Bett und ging ins Wohnzimmer. Sie schaltete den Fernseher auf, setzte sich auf die Couch und schaute sich die Nachrichten an.
    „Die erschreckende Mordserie des Skydive-Killers geht weiter. Die Ermittler fanden DNA Spuren des Mörder unter den Fingernägeln des dritten Opfers. Es handelt sich dabei um den 22 Jährigen Mike Dupont. Seine Eltern starben als er 18 war. Seine 16 jährige Schwester lebte bei ihm und wurde allem anschein nach von ihm ermordet. Man fand ihre Leiche in seinem Garten begraben. Es gab laut den Nachbarn keine anzeichen dafür das er so etwas furchtbares machen könnte. Im Gegenteil, er war ein Hilfsbereiter junger Mann. Wer die anderen Leichen sind ist noch Teil der Ermittlungen. Was man jedoch weiß ist das der Mörder zugriff zu weiblichen Hormonen hat die er seinen Opfern verabreicht. Zusätzlich zu einer anderen Substanz, die, wie die Polizei vermutet Psychosen hervorruft.“
    Ina schaltete wieder ab. Die Welt da draußen war eine reine Katastrophe. Überall liefen Irre herum und stifteten Chaos. Solche Menschen hatten kein Leben verdient. Man musste es ihnen entreißen. Zum wohle aller.