Elfenblut *Arbeitstitel*

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 7.433 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. August 2017 um 19:35) ist von carrycookie2.

  • Hey carrycockie,

    ich wollte eigentlich schon die ganze Zeit was zu deiner Fortsetzung schreiben, habe es dann aber doch irgendwie nie geschafft.
    Jetzt aber...

    Meine Anmerkungen findest du im Spoiler:

    Spoiler anzeigen


    Der Hafen war nicht sonderlich groß, vereinzelt standen auch Holzhütten rum.

    Ehrlich gesagt gefällt mir die Formulierung nicht so gut. Es klingt ein bisschen plump. Vielleicht: ...nur vereinzelt standen hier und da ein paar Holzhütten. Oder : Die Bebauung bestand nur aus ein paar Holzhütten, die rungsum angeordnet waren...." (nur so ne Idee)


    aus den Fenster empor.

    Fenstern


    in dieser kleiner Gasse

    kleinen


    Ich versuchte nicht in die Häuser hinein zu schauen

    hineinzuschauen


    Ich folgte Kian und betrachtete meine Umgebung. Der Hafen war nicht sonderlich groß, vereinzelt standen auch Holzhütten rum.
    Am Ende des Hafens schlängelte sich eine enge Gasse die Stadt hinauf. Die Häuser waren ziemlich eng beianander gebaut, ein übler Geruch stieg aus den Fenster empor.
    Alles sah in dieser kleiner Gasse fast gleich aus, ein Haus glich dem nächsten. Zudem hatte ich das unangenehme Gefühl, beobachtet zu werden.
    Ich versuchte nicht in die Häuser hinein zu schauen, da ich schon erahnen konnte was mich dort für ein Anblick erwartete.
    Ich konnte e

    Ich würde versuche, die Satzanfänge etwas zu variieren, indem du den Satz einfach ein bisschen umstellst oder ein Adjektiv einbaust. Also zum Beispiel: "Langsam folgte ich Kian...." . Das solltest du aber natürlich auch nicht immer machen, sonst ist es das gleiche in Grün :)
    Ansonsten könntest du versuchen, bei deinen Beschreibungen Synonyme, also verwande Wörter zu finden, damit diese Wiederholungen sich nicht häufen.


    Die Gasse wurde langsam breiter und führte uns auf einen großen Markplatz. Eine große, prächtige Kirche mit schönen Verzierungen stand in der Mitte des Platzes.
    Hier war wohl frührer der Markplatz gewesen.

    das klingt für mich irgendwie doppelt gemoppelt ...


    auf den Festland einkaufen ware

    auf dem Festland...


    Sie hatte (n) mir immer gesagt, später wenn ich älter war doch dazu war es nie gekommen.

    Dieser Satz liest sich merkwürdig. Vielleicht würde ich auch ihn umformulieren: "Sie hatten mir immer gesagt, dass ich sie begleiten dürfe, wenn ich größer sei, doch dazu ist es nie gekommen..." (oder so)


    Und doch war hier alles verwesen und verdreckt.


    Ich glaube nicht, dass verwesen in dem Zusammenhang die richtige Form ist. Vielleicht "Und doch war hier alles verwest und verdreckt". (Aber wie kann alles "verwest" sein? Unter verwest stelle ich mir gammeliges altes Fleisch oder sowas vor...und weniger Häuser. Vielleicht wäre "verwahrlost" treffender?)


    Ich war mehr als schockiert über den Anblick. Vereinzelt lagen Gerippe auf den Platz umher.

    okay, jetzt nimmst du Bezug auf irgendwelche Gerippe, was natürlich schon nach Verwesung klingt. Zum einen hätte ich mir hier an der Stelle gewünscht, du würdest mir als Leser mitteilen, um welche Art von Gerippe es sich dabei handelt. Tiersiche oder menschliche?Das dürftest du ruhig näher erläutern. Du könntest auch schreiben: "Mir stieg der Geruch von Verwesung in die Nase...und dann sah ich sie....blabla....denn sonst benutzt du schon wieder das Wort "vereinzelt" und das hattest du oben schon bei den Hütten ;)


    tief in inneren meiner ''Kraft'' berühren. Ein leichter Hauch von etwas , was ich bis jetzt noch nie gespürt hatt

    tief im Inneren


    schien hier nichts auffälliges zu sein.

    Auffälliges


    Warnend hob ich einen Finger und bedeutete ihn an, still zu sein.

    deutete ihm an, still zu sein....deutete ihm an, er möge sich still verhalten.....wies ihn an, still zu sein....(oder so)


    Ich stand am Eingang eines der prächtigen Häuser...die Häuser sahen prächtiger aus als die unten am Hafen....Eine große, prächtige Kirche mit schönen Verzierungen

    eines deiner Lieblingswörter? :)


    Mein Verstand sagte mir das er recht hatte,

    sagte mir, dass...


    dort nicht hinein zu gehen.

    hineinzugehen

    Das hieß natürlich nicht das ich ihm vertraute.

    ...nicht, dass...


    Tja, ansonsten bin ich natürlich gespannt, wie sich das weiterentwickelt...viel wissen wir ja noch nicht :)

    Viele Grüße,
    Rainbow

  • vielen lieben dank für deine Kritik. :) Hilft mir aufjedenfall weiter
    Mal schauen wann ich weiterschreibe

  • Hallo @carrycookie, ich hab mal angefangen, Teil 1 bzw. Post 1 zu lesen. Evtl. kommentiere ich etwas, was schon gesagt wurde... sorry dafür. :pardon:

    Spoiler anzeigen

    Seit Gwens Tod vor vier Jahren hatte ich keinen Menschen mehr zu Gesicht bekommen.

    An der Stelle hab ich mich gefragt, wer "ich" eigentlich ist. Der Teil mit der Elfenkönigin und ihrem Magier hat mir suggeriert, dass wir jetzt den Blick auf seine Tochter richten. Ich bin davon ausgegangen (was natürlich falsch sein kann), dass der Magier und seine Tochter auch beide Elfen sind. Warum ich mich das vor allem an dieser Stelle gefragt habe: Eine Elfe sollte nicht denken, dass sie keinen Menschen mehr zu Gesicht bekommen hat, außer es handelt sich tatsächlich um einen Menschen und keinen Elf.

    in der Hütte, die als einzige im Dorf nicht zerstört wurde.
    Danach verließ ich das vollständig niedergebrannte Dorf und folgte dem Waldweg

    Das fand ich ein bisschen widersprüchlich: einerseits das"vollständig niedergebrannte Dorf" (kleinkarriert wie ich manchmal bin :pardon: bedeutet das für mich, dass jedes Haus, jede Hütte, jeder Stall, jede Scheune und sogar jedes Klohäuschne niedergebrannt wurde) und andererseits die einzige noch intakte Hütte. Das lässt mich zumindest fragen, warum diese Hütte noch steht und warum die anderen Hütten abgebrannt sind.

    Ich hielt kurz inne und blickte in den Wald hinein.

    Du schreibst öfter "in den Wald hinein". Auch hier bin ich irgendwie kleinkarriert und frage mich, wo "ich" sich befindet. Rein sprachlogisch sollte sie dann außerhalb des Waldes sein. Aber wo genau?

    Ich konnte erkennen , dass dieser Mensch ein junger Mann war und sich offensichtlich nicht in dem ganzen Wirrwarr der Natur zurecht fand. Innerlich musste ich schmunzeln.
    Er klopfte sich den Dreck von seinen Umhang und blickte auf. Unsere Blicke trafen sich für einen kurzen Moment, ehe ich schnell wieder weg sah. Stille entstand.

    Zwei Dinge an dieser Stelle:
    1) Ich habe mich wieder gefragt, wer / was "ich" eigentlich ist. So wie du den erste Satz dieses Zitats schreibst, betonst du, dass "ich" einen Menschen sieht. Für einen Menschen wäre das nichts besonderes, daher würde "ich" dann nicht so denken, sondern stattdessen "Ich konnte einen jungen Mann erkennen, der sich..."
    2) Mich hätte etwas mehr interessiert, wie dieser junge Mann aussieht. Hier bietet es sich eigentlich an, dass "ich" erst einmal stehen bleibt und den Mann beobachtet. Was sieht sie? Woran erkennt sie, dass er sich offensichtlich im Wirrwarr der Natur nicht auskennt? Welche Kleidung trägt er? Später schreibst du, dass er eine Kapuze abnimmt. Ich habe mir im obigen Zitat, evtl. durch "Wirrwarr" getriggert, einen wirren Lockenkopf vorgestellt. Was macht der Mann eigentlich im Wald? Warum klopft er sich den Dreck von seinem Umhang? Gut, du schreibst vorher, dass er sich durch einen Brombeerbusch gekämpft hat... Warum geht er nicht einfach darum herum? Wie bewegt er sich dabei? Ich stelle mir jetzt vor, wie jemand mehr über ein Brombeerdickicht geht und dabei seine Knie unfassbar hoch in die Luft heben muss, um überhaupt voranzukommen (vgl. Ministry of Silly Walks).

    Kurzum: Für mich wirkt es so, als wäre diese erste Begegnung eine Schlüsselstelle. Da darfst du m.M.n. mehr Zeit / Worte darauf verwenden und die noch mehr ausarbeiten. Die Fragen, die ich da oben formuliert habe, sind keine Kritik darüber, was du alles "falsch" gemacht hast (also nicht so verstehen!), sondern sollen dir helfen, auch solche Fragen zu stellen und eine Auswahl davon vielleicht zu beantworten. Denn nicht alle Fragen, die man zu einer Szene stellen kann, muss man auch beantworten. ^^

    Das roch gerade zu nach Verdacht auf etwas... Böses.

    "Das roch geradezu nach etwas... Bösem." Der Verdacht passt irgendwie nicht in den Ausdruck, finde ich.

    Selbst wenn der Mann einen netten Eindruck machte, glaubte ich ihm kein Wort. Dafür lebte ich schon zu lange hier.

    Hier habe ich nicht ganz verstanden, was die Dauer ihres Lebens "hier" damit zu tun hat, dass sie ihm kein Wort glaubt.

    Er trug einen Umhang sowie eine normale dunkle Arbeiterhose und ein weißes, schmutziges Hemd.

    Die "normale dunkle Arbeiterhose" hat mich ein bisschen aus meiner Vorstellung einer mittelalterlichen Fantasywelt herausgerissen. Irgendwie habe ich da mehr an die grau-schwarzen Handwerkerhosen gedacht, die seit ein paar Jahren (oder länger) bei uns "in" sind. Vielleicht ist der Grund dafür, dass ich bei "Arbeiter" an die Industriearbeiter denke, die es erst seit der Industrialisierung gibt. Das passt nicht zum mittelalterlichen Setting... :hmm:... naja, vielleicht denke ich auch einfach falsch oder zu kleinkarriert :pardon:

    Abwehrend hob er die Hände.

    "Ganz ruhig,Wilde", sagte er und blieb stehen.

    Mir war nicht ganz klar, ob es sich hier um einen Szenenwechsel handelt oder nicht. Das ist mir bei dem ganzen Text aufgefallen. Er erweckt einen fragmentarischen, schlaglichtartigen Eindruck, was völlig in Ordnung ist, wenn du das bewusst und zielgerichtet einsetzt. Soll heißen: wenn du willst, dass der Leser den Eindruck bekommt, dass hier etwas in kurzen, leicht verwirrenden Episoden erzählt wird. Ich finde das für deinen Text auch nicht unpassend, denn du greifst ein paar Momente heraus und beleuchtest die kurz.
    Ich sehe das fast filmisch vor mir, wie "ich" in der Nacht erwacht, ein merkwürdiges Geräusch hört und "flieht". Dann das Irren durch den Wald. Im Film würde man ihr Gesicht sehen und neben dem Rascheln von altem Laub auf dem Boden vor allem ihr gehetztes Atmen hören... dann der fast komische Moment, wenn ein Typ im Kapuzenmantel fluchend durch die Bromberen stackt. Dann treffen sich ihre Blicke...

    Mein Gesamteindruck: Mir fehlt noch ein bisschen was, was mich mit in die Story oder das Gefühl der Szenen hineinzieht. Aber sonst ist das doch ein guter Start, mit dem man arbeiten kann :)

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • @Asni Ich muss dir jetzt mal in ein einem Punkt wiedersprechen ^^

    Spoiler anzeigen

    Hallo @carrycookie, ich hab mal angefangen, Teil 1 bzw. Post 1 zu lesen. Evtl. kommentiere ich etwas, was schon gesagt wurde... sorry dafür. :pardon:

    [spoiler]

    An der Stelle hab ich mich gefragt, wer "ich" eigentlich ist. Der Teil mit der Elfenkönigin und ihrem Magier hat mir suggeriert, dass wir jetzt den Blick auf seine Tochter richten. Ich bin davon ausgegangen (was natürlich falsch sein kann), dass der Magier und seine Tochter auch beide Elfen sind. Warum ich mich das vor allem an dieser Stelle gefragt habe: Eine Elfe sollte nicht denken, dass sie keinen Menschen mehr zu Gesicht bekommen hat, außer es handelt sich tatsächlich um einen Menschen und keinen Elf.


    [/quote]
    Das „Ich“ die Tochter des Magiers ist ist klar.

    Das „Ich“ meint schon seit einer langen Zeit keine Menschen mehr zu Gesicht bekommen zu haben kann zwei oder mehr Dinge bedeuten:

    Das was du gesagt hast... Das da eigentlich Elf statt Mensch stehen sollte.
    Oder das sie es genau so meint... vielleicht ist die Elfe schon so lange unter Menschen gewesen das sie sich ihnen mehr verbunden fühlt als ihrem eigenen Volk.

    In den anderen Punkten stimme ich dir zu.

  • Hi,
    Ich habe mir mal dein erstes Kapitel durchgelesen und wollte dir nun ein paar Anmerkungen und vielleicht auch Tipps dalassen. Erstmal ein Lob, du hast einen sehr konkreten und guten Schreibstil. Du schreibst nicht zu lang und nicht zu kurz und deine Handlung kommt dadurch schnell voran.(Einen der Fehler, die ich zu oft in meinen Geschichten habe, ich lasse mich ablenken)

    Trotzdem sind mir ein paar Kleinigkeiten aufgefallen:


    Sie hatte gespürt das niemand unter den Neugeborenen dabei gewesen war, der die Prophezeiung erfüllen sollte, das hatte sie trotz ihrer schwindenen Kräfte gespürt.
    ,, Ich spüre, dass sie noch da draußen ist.

    So, ich nehme mal an, sie hat etwas gespürt... Ganz einfach, diese Wiederholung klingt beim Lesen einfach etwas blöd. Wechsel hier vielleicht einfach mal die Verben für "spüren" in "wahrnehmen" oder schreib "Ich weiß, dass sie noch da draußen ist", das bringt vielleicht sogar mehr Spannung und Dramatik rein und lässt sich einfach besser lesen.

    Dann noch etwas Lob: Ich muss sagen, ich war direkt sehr gepackt vom Beginn des ersten Kapitels. Ein Mädchen liegt in einer zerstörten Stadt und hört Geräusche im Wald. Spannung hast du da schonmal super erzeugt und ich als Leser wollte auf jeden Fall wissen, was diese Geräusche gemacht hat und nebenbei wieso alles zerstört ist.


    Ich lief schon einige Minuten durch den Wald und wartete auf ein Geräusch. Immer wieder erklang ein Knirschen und Knacken im Gebüsch, doch ich konnte nicht vernehmen aus welcher Richtung. Genervt sah ich mich im Wald um. Ich kannte diese Strecke schon auswendig, wusste wo welcher Baum stand und wo man am besten jagen konnte.

    Ok, also hier hab ich einfach nur ein Problem mit dem "Genervt". ich finde das passt hier überhaupt nicht rein. Erst hören wir mysteriöse Geräusche aus dem Wald und ich als Leser sitze angespannt da. Ava ist doch mit Sicherheit auch angespannt, ja hat doch teilweise mit Sicherheit ein mulmiges Gefühl und Angst. In dieser Situation stört mich dann die Formulierung "genervt". Das wirkt so, als würde Ava gelangweilt durch den Wald rennen, ohne Angst, ohne den Verursacher des Geräusches zu fürchten. Das passt doch irgendwie nicht in einer stockdunklen Nacht alleine durch einen Wald zu laufen und "genervt" zu sein. Das nur zu diesem Wort, ich finde es macht ein bisschen die Spannung, die du davor aufgebaut hast, kaputt.

    Ansonsten ist der Rest des Kapitels echt gut. Über Rechtschreibfehler und Kommasetzung werde ich mich in keiner Kritik jemals beschweren, weil ich dafür selbst zu viele von mache. Das Aufeinandertreffen von Kian und Ava klingt für mich sehr plausibel und den Dialog hast du gut gestalten. Ava ist zurückhaltend und hat seit Jahren keine Menschenseele bei sich gehabt, da wirkt ihr Schweigen sehr verständlich.

    Kapitel zwei lese ich mir wahrscheinlich heute Abend durch. Bisher gefällt es mir wirklich ganz gut was du geschrieben hast, mal schauen wie es weitergeht.

    LG Lehaidin

    "Es sind die kleinen Dinge. Alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten, die die Dunkelheit auf Abstand halten."
    - Gandalf -


  • Guten Abend liebe Leser

    Danke für eure Kommentare. Ja ich war gezwungen mir einen neuen Account zu erstellen da ich mich auf dem Computer mit meinen Passwort nicht anmelden konnte. Kennwort zurück setzten konnte ich auch nicht da ich mich eben so wenig zugriff auf meinen email account habe.
    Da kann ich mich auch nicht mit meinen Passwort anmelden. Jap das ist wirklich .. scheiße.
    Nun gut
    Demnächst könnt ihr mir auf diesem Konto Nachrichten schicken und ja. Nach den 10 Beiträgen werde ich wahrscheinlich die Geschichte noch mal im Forum veröffentlichen sodass ich auch Benachrichtigungen bekomme.

    Lg