Wie aus meinem Titel zu erkennen, ist das hier ein Crossover von Harry Potter und Percy Jackson. Ich habe schon so viele FanFictions dieser Art gelesen und irgendwie hat mir da immer etwas gefehlt oder der Sinn dahinter hat mir gefehlt. Dennoch fand ich die Idee ganz cool, also habe ich versucht, das was mir bei den anderen Gefehlt hat, bei meinem Crossover hinzuzufügen. Ebenso will ich nicht zu sehr versuchen in die original Geschehnisse einzugreifen, sondern da eine Geschichte drum herum zu basteln. Ich hoffe, dass mir das gelingt. Zur kleinen Info: Es spielt nach "Helden des Olymps 5" und während "Der Orden des Phönix".
Viel Spaß beim Lesen
Prolog
"Herr, dort unten ist nichts!"Der winzige Mann mit dem zerschlissenen Umhang trat hinter dem Mann auf demHügel.
"Natürlich ist dort etwas, dujämmerlicher Wurm!", zischte die Stimme seines Meisters.
Der Mann senkte seinen Kopf noch tiefer.Wie sollte er seinem Herren klar machen, dass dort vor ihnen, am Fuße desHügels nichts lag, was von Bedeutung wäre. Die Späher hatten die Gegend umdiesen Hügel erkundet. Dort befanden sich ein paar Erdbeerfelder und einigeGrünflächen am Ufer des Long Island Sound. Nur für diesen Ort hatten sie dielange Reise von England hierher in Kauf genommen.
Der Meister blickte hoch zu den langenÄsten der Fichte, welche auf dem Hügel stand. Langsam machte er einen Schritt nachdem anderen, seine nackten Füße strichen über das leicht feuchte Gras. Als erfast neben dem Baum stand, erhob er seine Hand. Es sah so aus, als ob er überirgendetwas strich, wie über eine Wand, doch es war nichts zu erkennen.
"Sehr interessant", murmelteder Meister, mehr zu sich Selber als zu dem Mann hinter ihm. "EinBarriere, die alles im Verborgenen hält."
Der Mann verstand nicht, wovon sein Herrsprach. Also ging er selbst zu der Fichte und strich durch die Luft, doch erkonnte nichts finden.
"Geh weiter! In das Talhinunter", forderte ihn der Meister auf. Im ersten Moment zögerte derWinzige, doch dann tat er wie es ihm befohlen wurde. Als er an der Fichtevorbei gehen wollte, zog sich sein Unterleib zusammen und er konnte keinenweiteren Schritt mehr tätigen. Sein Meister befahl ihm immer wieder weiter zugehen, aber nach einigen kläglichen Versuchen gab der Mann das Vorhabenauf.
Ein schlangenartiges Lachen durchfuhr denWind. Der Meister zog aus seinem schwarzen Umhang einen langen Stab aus Eibenholzhervor. Er ging an dem am Boden liegenden, winzigen Mann vorbei. Der Mannkeuchte erstaunt auf, ohne jegliche Probleme durchschritt sein Herr die Stelle,an der er immer gescheitert war. Dann erhob der Meister den Stab und roteFunken stoben durch die Luft. Plötzlich baute sich zwischen dem Mann und demMeister eine Mauer auf. Dieswar also die Barriere, von der der Herr gesprochen hatte. Doch wieso ist erdurchgekommen und ich nicht?, fragte sich der Winzige.
Die Barriere bekam Risse und als der Meistermit seinem Stab vorstieß, zerbrach sie wie ein Spiegel in tausend Scherben. Derwinzige Mann riss die Augen weit auf, nun erstreckte sich unten in dem Tal einCamp, welches still in der Nacht schlafend da lag.
Jenseits des Hügels näherten sich maskierteGestalten in schwarze Umhänge gehüllt. Die treuen Anhänger des Meisters. Sieversammelten sich alle um ihren Herren und warteten auf weitere Befehle.
"Ihr wisst was ihr zu tun habt.Bringt mir das Mädchen!"
Die Maskierten stürmten los, mit erhobenenStäben, bereit alles auf ihrem Weg zu zerstören. Der winzige Mann blieb auf demHügel bei seinem Meister zurück. Dieser erhob seinen Stab in den Himmel undrief: "Morsmordre!"