Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 3.625 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. August 2017 um 06:41) ist von TiKa444.

  • Ich poste schonmal, was ich habe. Könnte aber noch ergänzt werden. ;) (Vor allem natürlich um das, das @TiKa444 noch bemängelt)

    Name:
    Tamuc

    Alter:
    21, man schätzt ihn trotz der exotischen Züge meist richtig ein

    Geschlecht:
    Männlich

    Rasse:
    Mensch, ein Insulaner

    Klasse:
    Stammeskrieger („Koa“), Hausdiener, (Leib)Wächter (siehe auch Geschichte)

    Herkunft:
    Geboren auf der Insel Hawirland, eine Insel voll „primitiver“ aber kriegerischer Stämme, die seit einiger Zeit vom benachbarten Inselkönigreich kolonialisiert wird. Die Menschen dort leben in Hütten aus Holz und Schilf vor allem vom Fischen, Sammeln und etwas Ackerbau. In Notzeiten kann es selten zu Kannibalismus kommen. Kriegszüge sind geradezu Volkssport und Plünderungen benachbarter Stämme ein fester Wirtschaftszweig, jedoch gibt es meist deutlich weniger Todesopfer als in den Kriegen zivilisierter Völker. Oder gab, denn seit der Kolonialisierung wird auch die Art der Kriegsführung „importiert“. Kurz nach der Mannwerdung mit 13 wurde Tamuc auf das Festland entführt, da gerade exotische Hausdiener in Mode kamen. Über verschlungene Pfade gelangte er bin an den Hof des Herrschers des Nordens.

    Waffen und Ausrüstung:
    Tamuc hat sich in seiner Freizeit aus der heimischen Eiche der Nordlande eine Tahaia und einen traditionellen kurzen Wurfspeer geschnitzt. Zudem hat er aus Walknochen eine Patu hergestellt. Diese benutzt er für traditionelle Kriegstänze und Training. Kommt er seinen Aufgaben als Haus- und Leibwächter nach, verwendet er einen nordischen Speer, ein Entermesser und einen Wurfspeer mit Metallspitze, wie er hierzulande zur Jagd eingesetzt wird. Diese Waffen kommen seiner klassischen Insulanerbewaffnung am nächsten. Er trägt die Farben seines Herren, jedoch keinen der Landestypischen Schilde, da solche Verteidigungswaffen in seiner Heimatkultur als feige gelten. Auch auf eine Rüstung verzichtet er lieber. Begleitet er seine Herren auf die Jagd, nimmt er zudem einen Wasserschlauch und einen Brotbeutel mit. Feste Stiefel und ein warmer Mantel sind Zugeständnisse an die langen, harten Winter. Beides trägt er nur, wenn er muss. Er besitzt ein kleines Messer, welches eher Allzweckwerkzeug als Waffe ist und liebt es, mit einem selbstgebastelten Fischspeer im fachen Wasser Abendessen für sich und Freunde zu fangen, wie es in seinem Volk üblich ist. Dieser Speer ist gegen alles, das viel größer als eine Forelle ist, absolut nutzlos. In seiner kleinen Kammer in der Burg hat er eine Kleidertruhe mit etwas Ersatzkleidung und einem Festtagsgewand (das er hasst) und ein Bett (das er mit der Zeit in den eisigen Winternächten zu schätzen gelernt hat). Er besitzt als Unfreier freilich nicht viel, aber man stellt ihm die Sachen zu Verfügung, die er für die derzeitigen Aufgaben benötigt. So z.B. Sense und Dreschflegel, wenn er in der Erntezeit den Bauern auf dem Feld helfen soll.

    Begleiter:
    Keine eigenen. Aber er versteht sich einigermaßen mit den Jagdhunden auf der Burg, mit denen er hin und wieder zusammenarbeiten muss.

    Fähigkeiten:

    Von klein auf wurde er zum Koa, zum Krieger seines Stammes ausgebildet. Dies bedeutete vor allem Ausbildung an der Tahaia ( https://en.wikipedia.org/wiki/Taiaha ), einer Mischung aus Speer, Stab und Keule, dem Mere ( https://de.wikipedia.org/wiki/Mere_(Waffe) besteht immer aus Jade) und Patu ( https://en.wikipedia.org/wiki/Patu aus Stein, Holz oder Walknochen, oft mit Haken und Einbuchtungen), sehr kurze, scharfkantige Keulen und dem kurzen Wurfspeer. Zudem im Lua, einer sehr brutalen Art des unbewaffneten Kampfes, die vor allem darauf basiert, zu greifen, Knochen zu brechen und Gelenke auszukugeln. Ideal, um auch einen Gegner mit Mere oder Messer begegnen zu können. Koa heißen die Bäume, aus deren extrem harten Holz die Insulaner die meisten Waffen herstellen. Und ebenso hart werden die Krieger. Zähigkeit, Ausdauer und die Fähigkeit, Schmerz zu ertragen zeichnen sie aus. Tamuc ist schnell, gewandt und brutal.
    Tamuc hat viel mit seinem Freund Efjal, Bastard seines Herren, trainiert. Beide haben mehr als ein paar blaue Flecken dabei davongetragen. Somit ist er mit der Kampfweise der Nordländer sehr vertraut.
    Was er nicht beherrscht sind Schusswaffen wie Bögen oder Armbrüste und Schilde. Beides findet es kulturell bedingt feige. Und gerade das Fehlen eines Schildes ist ein Arger Nachteil, den er nur schwer mit der Reichweite seines Speeres und seiner Gewandtheit wettmachen kann.
    Er fürchtet offene Feldschlachten, in denen er mit seinem Ehrenkodex eher schlecht darsteht. Er kämpft lieber mit Guerilla-Taktiken und für sich allein, als im Schildwall seiner "Gastgeber". Im Zweikampf ohne Schilde ist er kaum zu schlagen, hat der Gegener einen, kann es eng werden.
    Als Koa versteht er sich auch auf die Jagd und dient auf herrschaftlichen Hatzen bisweilen als Spurenleser. Im Wald kann er sich lautlos und ungesehen bewegen. Das Meer ist ihm fast ebenso vertraut wie das Land. Er kann sehr gut Boote fahren (wenn es auch gedauert hat, bis er die Unterschiede zu Katamaran und Kanu gemeistert hat) und sich anhand von Sternen und Strömungen orientieren. Er leibt es zu Fischen, ob mit dem Netz oder einem Speer.
    Überraschen ist, dass er ein sehr guter Tänzer ist. Von klein auf im Kriegstanz seines Volkes geschult, hat er ein hervorragendes Rhythmusgefühl und ist sehr beweglich. So manches Dienstmädchen der Burg wurde hier von dem „rohen Wilden“ überrascht und er zieht bisweilen eifersüchtige Blicke auf sich.
    Ansonsten ist er aber eher sozial ungeschickt, ein Fremdkörper in einer fremden Kultur. Man hört seinen Akzent noch immer und er ist eher wortkarg. Viele Traditionen und Etikette hat er zwar gelernt, aber nicht begriffen. Von hohem Besuch hält man ihn darum eher fern, nachdem man ihn kurz als Exoten vorgezeigt hat.

    Aussehen:
    Wie schon erwähnt hat er Kleidung in den Farben seines Herrn (schwarz und weiß?). Für gewöhnlich trägt er Hemd und Hose, in kälteren Zeiten (also fast immer) auch ein Wams. Bis auf einen schwarzen Zopf am Hinterkopf und die Augenbrauchen hat er sich jedes Haar abrasiert und ölt sich regelmäßig ein – Traditionen für einen Koa. Er hat hochstehende Wangenknochen und eine rotbraune Haut, die darauf hindeutet, dass sein Volk einst mit seinen Katamaranen aus dem Süden auf Hawirland übergesiedelt ist. Seine schwarzen Augen blicken scharf wie die eines Falken in die Welt und eine leichte Traurigkeit liegt fast immer auf seinem Gesicht.

    Persönlichkeit: Tamuc ist wortkarg und eher zurückhaltend. Aber auch stolz. Seinen Zorn kann er bisweilen nur mit Mühe zügeln, wenn überhaupt – zumal die Nordländer ihm auch oft genug erlauben, sich mal zünftig zu prügeln. Er ist aber auch loyal. An seinen Freunden und seinem „Stamm“ – der Burg, vergreift man sich besser nicht, solange er noch lebt. Dies steht im krassen Gegensatz zu seiner Freiheitsliebe und seinem Heimweh. Immer wirkt er etwas melancholisch und wehmütig. Dennoch ist der junge Krieger immer aufmerksam. Auf großen Festen oder im städtischen Trubel fühlt er sich fehl am Platze. Viel lieber übt er sich allein im Kriegstanz, geht fischen oder trainiert mit seinem Freund. In seiner eigenen Kultur wäre er wohl etwas geselliger. Mit Festlandbewohnern wird er nur selten warm, bleibt eher zurückhaltend und verschlossen. Lachen sieht man ihn selten - zu sehr ist Humor kulturabhängig und zu verschieden ist seine von der seiner neuen Heimat. Er kämpft ehrenhaft nach den Maßstäben seines Volkes, was Guerillataktiken nicht ausschließt, dafür aber Schilde und Bögen, um sein Mana, eine mythische Kraft, zu mehren.
    Er wäre gern frei, aber nicht durch Flucht, sondern als Geschenk. Ansonsten treibt ihn wenig um. Materieller Besitz bedeutet ihm nichts und er hat sich längst mit den Beziehungen abgefunden, die er hat.

    Geschichte:

    Tamuc wurde auf Hawirland geboren, das etwa zu dieser Zeit begann, kolonialisiert zu werden. Gegen die modernen Waffen, die Überzahl und vor allem die eingeschleppten Krankheiten mussten die Koa bald kapitulieren. Sein Stamm gehörte zu den letzten, die sich noch einen traditionellen Lebenswandel erhalten konnten und so wurde er als Sohn aus einer Kriegerfamilie selbst zum Koa ausgebildet. Da der Stamm als formell unterworfen galt, erhielt er regelmäßig Besuch von Delegationen und zahlte Tribut. Einmal verbrachte gar der König des Inselreiches mit seinem Sohn, Arfeudutyr II., einige Zeit dort, um seine neuen Gebiete in Augenschein zu nehmen. Tamuc und der Prinz freundeten sich an. Mit 13 galt er als erwachsen und feierte seine Mannwerdung. Kurz darauf wurde sein Stamm überfallen und versklavt, um in Mienen und auf Plantagen für die Kolonisten zu schuften. Auf dem Festland kamen exotische Hausdiener in Mode und man entführte und verschiffte gezielt (und illegal) junge Menschen von der Insel. Auch Tamuc ereilte dieses Schicksal. Über verschlungene Pfade landete er schließlich als Geschenk am Hof des Königs des Nordens, der im Grunde nicht viel davon hielt, aber weder das Geschenk ablehnen wollte – wäre unhöflich, noch dem armen Jungen ins Ungewisse schicken. So wurde Tamuc ein Diener. Kaum der Sprache mächtig und im gefühl, ein Gefangener zu sein, dauerte es nicht lange, bis der tyrannische Haushofmeister die Kunst des Lua zu spüren bekam – sein rechter Arm war an drei Stellen gebrochen, als er Tamuc schlagen wollte. Ein zufällig anwesender Gardist zeigte sich beeindruckt und testete Tamucs kämpferisches Geschick. Man kam mit dem Hausherren überein, dass der Junge besser in der Burgwache aufgehoben wäre. Mit dem unehelichen Sohn des Herrschers, Efjal, verband Tamuc bald eine enge Freundschaft. Ihre kriegerische Natur und ihre Außenseiterollen schweißten sie zusammen. So zogen sieben Jahre ins Land und er fand einen Platz an dem Hof, gilt aber als Leibeigener und unfrei.
    Tamuc ist gut mit Efjal Nazru, Bastard des Nordens befreundet. Und auch mit Arfeudutyr II. Königssohn eines Inselkönigreiches (beides Spielercharaktere) - letzterer wird ihn vielleicht zu befreien versuchen, mal sehen.
    Tamuc ist in eine eingekerkerte Frau namens Nikoy Andes verliebt und hofft, mit ihr an seiner Seite seine Einsamkeit lindern zu können. Sie ist ebenso fremd und gefangen in diesem Land wie er - eine verwandte Seele? Sie will aber nichts von ihm wissen.
    Efjal hätte gern, dass Tamuc ihn bei einem Staatsstreich hilft, aber das geht gegen seine Prinzipien.
    Tamuc ist zwischen Loyalität auf der einen und Heimweh und Freiheitsliebe auf der anderen Seite hin- und hergerissen.

    6 Mal editiert, zuletzt von Windweber (22. August 2017 um 10:40)

  • Hey Windweber

    So. Nochmal Entschuldigung für die lange Verzögerung. Danke für deine Geduld.
    Ich habe mich bemüht den Drama-Charakter dieses Charakters nicht zu vernachlässigen, aber ein zwei Dinge musst du noch ändern.

    Das Format muss dem der Vorlage entsprechen (Einzelne Punkte wie z.B. Herkunft "Fett" schreiben und darunter weiterschreiben).
    Die speziellen Namen (z.B. Tahaia) bitte dort beschreiben, wo sie als erstes Vorkommen und auch ihr Aussehen erleutern.
    Was ist außerdem der Unterschied zwischen Patu und Mere?
    Zu seinen Kampffertigkeiten solltest du noch ein zwei Sätze über seine Kampftaktiken (Wie bei Persönlichkeit angedeutet), sowie die bevorzugten und verhassten Situationen und seine Stärken und Schwächen schreiben?
    Was genau sind denn die Farben seines Herrns? Aus welchen Kleidungsstücken besteht seine Kleidung (Einfach Hemd und Hose oder z.B. Robe.
    Bei der Persönlichkeit fehlt noch:
    Ist er gesellig, wenn man ihn lässt.
    Was hält er selbst von seiner Stellung als Leibeigener und hat er Ziele und Wünsche die ihn antreiben.
    Bei dem hinzugefügten Teil am Ende wird es etwas schwierig.
    Beziehungen und Vorkommnisse, die bereits bei Beginn des RPGs bestehen bzw. geschehen sind, gehören in die Geschichte. Was erst noch passiert kannst du hier erstmal weglassen.

    LG TiKa444

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Hey Windweber

    Mit Geselligkeit meinte ich vor allem die Beziehung zu möglichen Gruppenmitgliedern. Lacht und unterhält er sich mit anderen. Öffnet er sich anderen oder bleibt er verschlossen.
    Mit Zielen meinte ich eher, ob er noch andere Wünsche und Träume hat als die Freiheit.

    Ansonsten sehr gut :thumbsup: .

    LG TiKa444

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Ich habe jetzt noch das:
    "Mit Festlandbewohnern wird er nur selten warm, bleibt eher zurückhaltend und verschlossen. Lachen sieht man ihn selten - zu sehr ist Humor kulturabhängig und zu verschieden ist seine von der seiner neuen Heimat. Er kämpft ehrenhaft nach den Maßstäben seines Volkes, was Guerillataktiken nicht ausschließt, dafür aber Schilde und Bögen, um sein Mana, eine mythische Kraft, zu mehren.Er wäre gern frei, aber nicht durch Flucht, sondern als Geschenk. Ansonsten treibt ihn wenig um. Materieller Besitz bedeutet ihm nichts und er hat sich längst mit den Beziehungen abgefunden, die er hat."
    hinzugefügt. Danke :)

  • Alles klar.
    Das letzte was du jetzt noch machen musst, ist den Charakterbogen dem Format anzupassen. Das heißt, dass jeder Punkt einzeln und die Ausführungen darunter stehen. Außerdem sollte es "Persönlichkeit" und nicht "Charakter" lauten. Es geht mir darum, dass am Ende alle Charakterbögen die selbe Form haben, damit jeder sie kurz nach Einzelheiten "Abscannen" kann.
    Danach kann ich dich zulassen.

    LG TiKa444

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Ok, ich dachte nur nicht, dass das wirklich so zu übernehmen wäre - ein einzelnes Wort oder auch fünf unter der Unterüberschrift sieht schon etwas komisch aus und hat auch keinen Mehrwert für die Übersichtlichkeit. Aber wenn das hier so Usus ist, habe ich auch kein Problem damit :thumbsup: