Hallo zusammen
Ich habe lange überlegt und trau mich jetzt halt einfach mal. War mir zunächst unschlüssig, weil es bei meiner Geschichte noch an manchem hakt, aber ich möchte mich auch nicht alleine auf meine Betaleserin verlassen. Sie hat, genau wie ich, leider nicht so viel Zeit und nun liegt das Projekt schon seit über einem Jahr so gut wie brach. In den letzten Tagen habe ich wieder ein wenig an meiner Story gearbeitet und möchte euch nun gerne meine Geschichte Langea vorstellen, von der es bereits mehr als zehn Kapitel gibt.
Worum geht es bei Langea?
In der Kurzbeschreibung, die wirklich sehr kurz ausfällt ^^, heißt es:
Als in Valdenia, einem der Reiche der Vereinten Nordlande, ein Bauernjunge spurlos verschwindet, ist dies erst der Beginn einer Reihe von Ereignissen, die niemand miteinander in Verbindung bringt und die bald das ganze Land in Aufruhr versetzen werden. Doch Valdenia ist erst der Anfang…
Es geht also um die Vereinten Nordlande, die aus acht verschiedenen Ländern und einigen Inseln bestehen. Die einzelnen Länder werde ich euch im Anschluss vorstellen.
Eine kurze Zusammenfassung meiner Geschichte findet ihr im Spoiler (den ich jetzt erst nachträglich einfüge)
Spoiler anzeigen
In sämtlichen Reichen der Nordlande verschwinden Menschen auf mysteriöse Weise, was man andernorts allerdings nicht weiß. Das wird erst zu einem viel späteren Zeitpunkt publik. Diese Menschen, beiderlei Geschlechts, quer durch alle Altersgruppen und gesellschaftlicher Stellung, haben etwas gemeinsam: Jeder besitzt ein besonderes Talent, von dem er/sie entweder gar nichts weiß, oder es zumindest nicht als solches betrachtet. Die verschwundenen Protagonisten landen in einer für sie völlig fremden Welt und müssen sich natürlich erstmal zurecht finden. Dass das nicht ohne Hilfe geht, ist klar. Diese Helfer sind allerdings keine Gandalfs oder Dumbledores; da gibt es etwa einen Priester, einen alten Bibliothekaren und... es gibt auch Tierwesen, die zu Helfern werden.
Warum das alles geschieht... habe ich jetzt doch wieder aus dem Spoiler herausgenommen. War vielleicht ein bisschen zuviel an Info, denn ich kenne das von mir selbst: Ich kann oft nicht widerstehen da reinzuschauen und ärgere mich dann, wenn ich zuviel erfahre. ^_~
Was Langea bedeutet, soll auch erstmal ein Geheimnis bleiben. Nur noch soviel: Meine Beta meinte, als ich ihr von meiner Idee erzählte, meine Geschichte könnte man am ehesten als Öko-Fantasy bezeichnen.
Vereinte Nordlande (Langea):
Scoldona: Ist das nördlichste der acht Reiche. Hohe, schroffe Gebirgsmassive, lange Winter und kurze Sommer. Ein kriegerisches Volk. Sie sind Seefahrer, die hauptsächlich von Überfällen auf andere Völker leben. Allerdings hüten sie sich, die anderen Nordlande, deren Verbund sie sich nach langer Überlegung angeschlossen haben, anzugreifen. Meistens jedenfalls, hin und wieder gibt es kleinere Scharmützel mit den Nachbarreichen oder den entfernten Inseln. Es treibt sie eher zu ferneren Ländern. Wer nicht zur See fährt, lebt als Bauer oder Fischer. Als zusätzliche Geldquelle verkaufen sie Holz aus ihren Wäldern und Muscheln. Besonders die Muscheln sind in den anderen Ländern sehr begehrt, weil sie nur im äußersten Nordmeer vorkommen. Regiert werden die Einwohner von sogenannten Landlords, die sie Scorlan nennen.
Religon: Sie verehren eine Dreifachgottheit: die Mutter des Lebens, den Herrn des Himmels und der Erde, sowie den Herrscher des Totenreiches. Bezeichnung der Bewohner: Scoldoner. Aussehen: Groß, kantige Gesichter, struppige Haare. Frauen und Männer schmücken sich mit Muschelketten- und Bändern. Ihre Krieger scheren sich die Köpfe und tragen Körperbemalung.
Ismera: Küstenland, Fischer und Handwerker, wie Scoldona am Nordmeer gelegen. Hochgebirge, raues Klima. Nur wenig Vegetation, nach Süden hin Bewaldung, einige kleinere Seen. Dünn besiedelt. Einen Regenten haben sie nicht. Jede Siedlung wird von einem 'Altvater' geleitet, dem die Bewohner zu Gehorsam verpflichtet sind. Er hält Gericht, schlichtet Streitigkeiten und verrichtet den Götterdienst. Ein friedliches, jedoch auch eigensinniges Volk. Fremden gegenüber sind sie misstrauisch, Handel treiben sie meist nur untereinander. Dem Länderbund sind sie nur beigetreten, um sich Verbündete im Falle von feindlichen Angriffen zu sichern.
Religion: Sie haben fünf Götter: den Schöpfergott, den Gott des Meeres, den Gott des Windes, den Sonnengott und den Totengott. Bezeichnung der Bewohner: Ismerer. Aussehen: Große, meist hagere Menschen mit dunklen Haaren und hellen Augen. Als Schmuck tragen sie einen flachen Kieselstein um den Hals, der das Zeichen ihres Standes aufweist.
Alacaris: Subarktisches Gebiet, riesige Nadelwälder, Wild (Elche, Bisons), reiche Fischgründe, das Land ist von mehreren großen Flüssen durchzogen. Die Bewohner sind Selbstversorger, treiben nur wenig Handel und leben in Stammesverbänden. Sie sind Nomaden, die über ihre Landesgrenzen hinaus auch für ihre Heilkunst berühmt sind.
Religion: Sie verehren die Naturgötter (Himmelsgott, Gott des Waldes, den Flussgott, den Meeresgott, den Gott der Jahreszeiten, den Wettergott, den Gott des Lebens, den Totengott, und Tiergötter (Luft,- Erde,- und Wassertiere). Nur die Ältesten kennen ihre wahre Anzahl. Der Rat der Ältesten vertritt die Alacari offiziell. Aussehen: Dunkle Haut, glänzende schwarze Haare. Die Männer tragen als Körperbemalung das Zeichen des Gottes, dem sie verbunden sind (Bsp.: Einen Baum als Zeichen des Waldgottes). Die Frauen schmücken sich mit bunt bemalten Arm- und Halsreifen.
Cumbreann: Küstengebiet. Fischfang, Handelsflotte, im Westen und Süden Ackerbau und Viehzucht, im Norden Gebirge, Bergbau. Gemäßigtes Klima. Eines der reichsten Länder der Vereinten Nordlande, was auch auf die reichen Silber- und Edelsteinvorkommen zurückzuführen ist. Mehrere größere Grafschaften. Regent des Landes ist der Reichsgraf, den die Bewohner Cumbra nennen.
Religion: Sie verehren nur eine Gottheit: Die Erdmutter, auch Geania genannt. Bezeichnung der Bewohner: Cumbrienner. Aussehen: Meist mittelgroß, helle bis leicht bräunliche Haut. Die Männer tragen Kopfbedeckungen, Frauen ihre Haare oft hochgesteckt. Schmuck wird nur zu besonderen Anlässen getragen. Die Reichen lieben es, auch ihr Heim mit Schmuckstücken auszugestalten.
Qasaltay: Steppenland. Pferdezucht, Büffel,- Schaf,- und Ziegenherden. Die Bewohner leben vom Viehhandel und vom Verkauf von deren Fleisch, Milch und Käse. Die Qasaltay sind wie die Alacari Nomaden. Die Stämme stellen den offiziellen Landesvertreter abwechselnd, im jährlichen Turnus.
Religion: fast wie bei den Alacari, mit einigen Abweichungen: Schöpfergott (Göttervater), Gott des himmlischen Gewölbes, Wettergott, Gott der Ahnen, Tiergott. Bezeichnung der Bewohner: Qasaltay (wie die Bezeichnung ihres Landes). Aussehen: Eher klein, gedrungen wirkend. Die Männer sind von muskulöser Statur, tragen geölte Bärte und als Schmuck Zähne und Lederstücke von Beutetieren an Hals und Ohren. Die Frauen lieben besonders farbenfrohe Kleidung.
Valdenia: Ländlich, niedrige Gebirgszüge, bewaldet. Wiesen, Ackerflächen, Milchwirtschaft, Gemüse- und Getreideanbau. Sie werden von einem Fürsten regiert (Titel: Valdor). Einfache, fleißige und gläubige Menschen. Kontakt zu Fremden gibt es, doch überwiegend in den größeren Dörfern, an Markttagen. Handel im größeren Stil betreiben sie nicht.
Religion: Sie glauben an die Drei Großen Mächte des Lebens ( Schöpfer/Hüter/Weltenwanderer) Bezeichnung der Bewohner: Valdenier. Aussehen: Mittelgroß, helle bis braune Haut und Haare, bei manchen sind diese auch schwarz. Sie schmücken sich nicht, weil sie Schmuck als Zeichen von Eitelkeit ansehen.
Vierseenland: Flaches Land, Vier große Seen, Sumpf- und Moorgebiete. Übergangsland vom ozeanischen zum kontinentalen Klima, Torfabbau, Gemüseanbau, rein landwirtschaftlich geprägt. Die Bewohner leben in kleineren Siedlungen, sind Fremden gegenüber eher neugierig als misstrauisch. Regent des Landes ist der sogenannte Seefürst.
Religion: Sie verehren nur eine Gottheit, den Herrn der Welten. Bezeichnung der Bewohner: Seenvolk. Aussehen: Häufig helle Haut und Haare, kleine bis mittelgroße Menschen von drahtiger Statur. Nur die Frauen tragen zu besonderen Festen Blumenketten als Schmuck.
Sevantum: Das am südlichsten gelegene Land der Nordlande. Sehr wohlhabend. Mildes Klima, Mischwald, Wiesen, Ackerbau, Weinanbau, gute Bedingungen für eine ertragreiche Landwirtschaft. Ein wenig Fischfang, vor allem aber auch reiche Handelshäuser, außerdem besitzt Sevantum eine Handelsflotte. Gütiger und gerechter König, der die Wissenschaften und Künste fördert.
Religion: Sie verehren nur eine Gottheit: Weltenschöpfer, der ihrem Glauben nach jedoch geschlechtslos ist. Bezeichnung der Bewohner: Sevantiner. Aussehen: Mittelgroße bis große Menschen unterschiedlicher Haut- und Haarfarbe. Die dunkleren unter ihnen haben eine leicht olivfarbene Haut und besonders kräftige Haare. Schmuck zu tragen gehört für die Wohlhabenden zum Alltag. Beliebt sind Edelsteine, Gold- und Silberschmuck.
Inseln:
Westliche Dagoyen (Verband von sieben kleineren Inseln): Hügelige Landschaften, keine größeren Erhebungen. Bauern und Hirten, Fischfang. Einen Regenten gibt es nicht; jede Insel wird von einem D’agoe geleitet, meist ist dies der reichste Bauer der jeweiligen Insel. Halten sich aus der 'großen Politik' heraus, schicken keine Vertreter zu den Zusammenkünften der anderen Nordländer. Die Inselvölker betreiben untereinander Tauschhandel.
Religion: An überirdische Wesen glauben sie nicht. Der Überlieferung nach gab es eine Urkatastrophe, bei der sich der Weltengrund auftat und sich das Innere nach außen kehrte. Hierbei sollen ihre Inseln entstanden sein. Sie glauben an den Namenlosen Gott, der in seinem maßlosen Zorn große Zerstörung anrichtete, dabei aber auch neues Leben schuf. Bezeichnung der Bewohner: Daggoy. Aussehen: Ein eher kleines Volk, schmal, drahtig, blasse Haut. Viele haben gekräuseltes Haar, in allen beige-braun Schattierungen. Schmuck wird nicht getragen, sondern teils als Zahlungsmittel, teils als Göttergabe verwendet.
Östliche Dagoyen: Verband von vier mittelgroßen Inseln. Jede Insel hat eine andere Geographie, das unterscheidet sie von der Bevölkerung der westlichen Dagoyen. Offiziell leben sie vom Fischfang, doch die meisten sichern sich ihren Lebensunterhalt durch Piraterie. Jeweiliger Inselherr wird derjenige, der im Kampf alle seine Gegner besiegen kann. In der Mitte zwischen Sommer- und Wintermond wird alle zwei Jahre ein großes Fest veranstaltet, bei dem der neue Inselherr ermittelt wird. Im Gegensatz zu den westlichen Inseln haben sie außerdem einen gemeinsamen Vertreter ihrer Interessen. Um Streitigkeiten untereinander zu vermeiden, bleibt den vier Vertretern der Inseln dieses Amt verwehrt. Traditionell und als einziges Reich werden die östlichen Dagoyen von einer Frau vertreten, die den Titel ‚Gova’ trägt.
Religion: Nach ihrem Glauben sind ihre Inseln durch den Riesen Dag entstanden, der beim Befüllen seiner Steinschleuder einige Steine verlor und diese ins Meer fielen. Aus diesen Steinen sollen sich ihre Inseln gebildet haben. Für die Bewohner ist er ihr Schöpfer, sie fühlen sich als seine Nachfahren und huldigen keinen weiteren Göttern. Der Glaube wird dadurch genährt, dass die Bewohner auffallend groß gewachsen sind. Bezeichnung der Bewohner: Dagoya. Aussehen: Wilde Gesellen, die Männer tragen ausnahmslos lange Haare und Bärte. Frauen verwenden Bänder und flechten sie ins Haar. Die Dagoya sind meist athletisch gebaut und gute Bogenschützen. Auch mit dem Schwert können sie gut umgehen. Schmuck wird als Zierde an die Kleidung aufgebracht, Frauen tragen als einzigen Körperschmuck einen einzelnen Ohrring, als Zeichen dafür, dass sie mit einem Mann verbunden sind.
Calvona: Die größte Insel, weit abseits im äußersten westlichen Nordmeer gelegen. Die Bewohner geben sich geheimnisvoll. Genauso wie die Bevölkerung der westlichen Dagoyen haben sie sich dem Verbund der Vereinten Nordlande nicht angeschlossen. Über sie ist wenig bekannt. Angeblich werden sie von einem sogenannten Wächter regiert, was aber von den anderen Völkern zumindest angezweifelt wird.
Felseninseln: Die nördlichsten Inseln): Karge Landschaft, menschenleer, nur von Vogelkolonien bewohnt. Vulkanischen Ursprungs.
Das soll erstmal an Information genügen, denke ich. Wie schon gesagt, es ist längst nicht alles ausgearbeitet und ich befürchte, ich habe mir mit Langea doch ein bisschen zuviel vorgenommen. Das Ganze wird umfangreicher, als ich zunächst dachte. Übrigens: Ich habe schon mehrere Kapitel in einem anderen Forum veröffentlicht, unter einem anderen Nicknamen (den ich schon seit Jahren habe). Ich bin allerdings nicht so recht zufrieden damit, was ich bisher geschrieben habe.
Was haltet ihr von meiner Idee?
Danke schon mal und LG