Musik während des Lesens

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 6.122 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. April 2019 um 20:07) ist von Morag North.

  • Hört ihr während des Lesens eigentlich Musik? Manche brauchen immer eine Geräuschkulisse, andere möchten sich lieber in Ruhe auf den Text konzentrieren.
    Wenn ja, was hört ihr dann für Musik? Einfach irgendwelche oder lasst ihr eine Art Soundtrack laufen, der zum Buch passt? ^^ Zum Beispiel den Soundtrack aus Fluch der Karibik zu einem Piratenroman. Oder könnt ihr euch dann nicht mehr konzentrieren?
    Verändert die Musik euer Leseerlebnis oder hat sie sonst einen Einfluss darauf, wie ihr den Text wahrnehmt?

    • Offizieller Beitrag

    Also, ich muss gestehen, beim Lesen fremder Texte höre ich keine Musik. Weil mich das zu sehr ablenkt, aber beim Kontrollieren meiner Texte läuft, wie beim Schreiben, ununterbrochen welche. Weil ich versuche, je nach Art der Musik, das Gefühl widerzuspiegeln, was diese in mir auslöst. :hmm:

  • Da ich mich selten bis nicht bewusst zum Lesen hinsetze, habe ich auch selten den Bedarf nach Musik. Bei einem guten Buch ist das dann eh irrelevant da ich dann ja lese und nicht mehr auf Musik oder sonstwas achte. :hmm:

    Wenn, dann sind es reine Instrumental-Dinge: Soundtracks, youtube-Fundstücke, Klassisch, auf was ich grad Lust habe und ggf. irgendwie passt.

    Falken haben doofe Ohren

  • Ich brauche keine Musik zum Lesen, aber sie stört mich auch nicht dabei. Es sei denn, dass ich mir die Musik nicht selbst ausgewählt habe (wenn z.B. meine Nachbarn mal wieder eine fette Hip-Hop-Party feiern und man die Bässe mehr fühlt als hört (um noch was zu hören ist es ja dann schon viel zu laut)... naja, ich übertreibe, aber ihr wisst, was ich meine).

    Früher habe ich aber eigentlich immer Musik gehört. Auch zum Lesen. Genre-technisch war da sowohl bei der Musik als auch bei den Büchern alles dabei. Auswirkungen habe ich eigentlich nicht bemerkt.


    Allerdings muss ich schon sagen, dass wenn ich hier im Forum einen Text lese, den ich auch kommentieren / "korrigieren" möchte, d.h. über verschieden Ausdrucksformen aktiv nachdenke, dann stört mich Musik eher, außer sie es eher monoton wie "atmospheric black metal" oder ähnliches.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Was ich beim Schreiben höre? Das Klappern der Tastatur.
    Wenn mich der kreative Geist beisst, hat keine Mücke zu husten.

    Edit: ooops, Thema verfehlt, setzen, Sechs!
    Gilt beim Lesen aber ebenso :D .

    Adler erheben sich in die Lüfte
    aber Wiesel werden nicht in Flugzeugturbinen gesogen

    • Offizieller Beitrag

    Ich höre beim Lesen sehr häufig Musik. Es muss aber nicht unbedingt zum Thema des Buches passen, oder zur Stimmung. Die Hauptsache ist einfach, dass es nicht zu still im Zimmer ist. Und genauso wie beim Selbstschreiben, kann ich mich mit Musik um einiges besser konzentrieren. (Das hilft mir immer, wenn ich lernen muss und dafür Texte lese. Ich lerne dann zu einem bestimmten Lied und mit dem Lied kann ich auch den passenden Stoff abrufen. xD) Um zu Lesen und mich wirklich auf das Buch einzulassen, muss ich mich abschotten und das klappt am besten mit Musik. ^^
    Wichtig ist nur, dass die Musik nicht zu penetrant ist und mir auf die Nerven geht. Sprich, sie läuft entweder leise im Hintergrund oder die Kopfhörer sind auf der niedrigsten Stufe.
    Das Wichtige ist nur, dass ich die ganze Sache selbst bestimmen kann. Laute Musik nervt und lässt mich ständig den Faden verlieren. Genauso Gespräche. Ich kann also wirklich nur Musik leise hören. Sobald sich jemand unterhält, oder auch nur der Fernseher läuft, lenkt das schon wieder zu sehr ab.

    LG, Kyelia

  • Ich höre selten Musik, wenn ich lese. Wenn das Buch gerade fesselnd ist, stört die Musik meine Konzentration so sehr, dass ich sie ausmachen muss. Wenn es allerdings ein eher lustiges Buch ist, oder mich gerade nicht so fesselt, dann finde ich sie angenehm.

    Wenn ich Musik höre merke ich schon, dass sie mich beeinflusst. Wie sie mich beeinflusst hängt dabei von der Art der Musik, also dem Tempo, der Tonhöhe und dergleichen, ab.

    Ha, endlich weiß ich wo man eine Signatur erstellt. TRIUMPH 8o

  • Ich habe früher beim Bücher lesen immer irgendwelche Fantasy-Mucke (hauptsächlich Conan der Barbar OST) gehört. Dass dieser mich abgelenkt hat kann ich eigentlich nicht behaupten - ganz im Gegenteil - irgendwie hat er mich sogar beflügelt und ich verbinde heute noch teilweise Musik mit den Büchern von damals.

    Heutzutage lese ich (leider) kaum mehr Bücher, aber wenn ich es doch tue - meistens draussen im Park oder im botanischen Garten - höre ich keine Musik dazu.

    Wenn ich allerdings am PC bin und irgendwas lese (was relativ oft vorkommt), läuft eigentlich immer Musik dazu.

  • Während des Lesens eines Textes oder eines Buches höre ich nahezu keine Musik. Weder wenn ich in Büchern oder am PC lese.
    Beim Lesen lenkt mich Musik hören eher ab, da ich mir die Geschichten enorm gerne vorstelle.

    Beim sammeln und notieren von Gedanken hingegen ist Musik ein stets gern gesehener Begleiter.

    Einmal editiert, zuletzt von Iskossa (10. August 2017 um 09:11)

  • Ich höre zwar gerne Musik (wie wohl die meisten Leute), aber beim Lesen stört mich das total. Da muss ich absolute Ruhe haben, um mich besser auf den Text konzentrieren zu können. Musik oder andere Geräusche, z. B. vom TV Gerät vor dem dann meist mein Mann sitzt, lenken mich einfach zu sehr ab.

    Das gilt natürlich erst recht für das Schreiben eigener Texte, da benötige ich noch mehr Konzentration als beim Lesen. Für kürzere Beiträge, in Foren beispielsweise, stört mich Musik dagegen nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich etwas schreibe, brauche ich die Musik, um ... keine Ahnung warum ehrlich gesagt, aber es stört mich, wenn es still ist :rofl:
    Aber wenn ich etwas lese, dann stört mich die Musik meistens sehr. Höchstens ganz leise im Hintergrund, so dass ich sie ausblenden kann (was ich sowieso irgendwann tue xD) Gerade, wenn ich etwas lese, auf das ich mich konzentrieren muss, empfinde ich Musik als störend :hmm:

    Beim lernen allerdings hilft sie wieder... Es ist schon komisch xD

    LG Chaos

  • Musik geht immer ^^
    Beim schreiben, lesen, zeichnen, aufräumen, schlafen... Manchmal mach ich sogar die Musik in Spielen aus, um dann meine Eigene zu hören :rofl:

    Es muss auch nicht mal zum Genre passen. Das Einzige, das ich nicht gerne beim Lesen höre, sind lustige (deutsche) Lieder, weil die mich dann schon "aus dem Buch werfen" können.

    Genesis: Sie ist Azathoth, das amorphe Chaos in der zentralen Leere
    Josh: Meine Prophetin!

  • geht gar nicht XD
    Ich bin nicht multitaskingfähig und kann mich nicht auf beides konzentrieren XD
    ich kann zum Beispiel auch nicht häkeln und Fernsehen.
    Hörbuch wiederum geht wieder :hmm:
    Aber Lesen und Musik erzeugen bei mir beides Bilder im Kopf und dann bin ich verwirrt, bzw. höre die Musik nicht mehr oder höre auf zu lesen.

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Bei mir kommt es drauf an.
    Wenn ich im vollen Bus sitze und um mich herum die Schulkinder "kreischen", dann muss ich Musik hören, um mich überhaupt konzentrieren zu können und dabei ist es egal, was mein MP3 Player dann ausspuckt.
    Spielt dann allerdings ein Lied, das ich besonders mag oder das mich sonst irgendwie ablenkt, dann muss ich entweder Lesepause machen oder weiterklicken.

    Besonders merkwürdig ist auch: Wenn ich auf Deutsch lese ist es egal, ob die Musik auf Deutsch oder Englisch ist. Lese ich aber auf Englisch, dann kann ich keine/selten Deutschen Lieder hören, da kommt mein Kopf dann nicht mehr mit der Übersetzung klar. :D

  • Ich lese nie zeitgleich mit Musik im Hintergrund. Das stört mich. Ich "tauche" dann immer völlig weg in die Welt von der ich grad lese. Und das kann ich nicht mit Musik im Hintergrund.
    Eine Ausnahme gibt es, aber da bin ich mir nicht sicher, ob ihr sie gelten lasst. ^^
    Ich schreibe derzeit eine Geschichte, die im Dschungel von Guatemala spielt, und dazu läuft ein zwei Stunden langes Youtube-Video mit Geräuschen von Regen und Regenwald. Das hilft mir wiederum enorm, in diese Welte "abzutauchen".
    Also - mal so, mal so bei mir.

    VG Tariq

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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  • Ich bin, glaub ich, in dieser Hinsicht nicht weiblich: Ich bin nicht multitaskingfähig: Lesen und Musik geht gar nicht! Ich kann auch kein Hörbuch hören und nebenbei "irgendwas" tun...

    Musik läuft allerdings oft zu Hausarbeiten und beim Nähen/Sticken/sonstwas Frickeln...

    :thumbup:

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Musik läuft bei mir dauerhaft.
    Beim Lesen ist es häufig so, dass mir das Reinkommen in eine Geschichte leichter fällt, wenn das Lied auf Englisch/Schwedisch/Latein/Französisch/irgendeine andere Sprache, die nicht Deutsch ist oder ein reines Instrumental ist. Sobald ich im Roman drinnen bin, was bei einem guten Buch meistens nicht länger als ein paar Sätze dauert, ist es mir vollkommen egal, was läuft.
    Dann kann mir Marylin Manson seine Sexeskapaden auf Englisch ins Ohr brüllen, Oonagh eine Geschichte auf Elbisch trällern oder Alea der Bescheidene auf Deutsch was über maßloses Wachstum erzählen, ich höre absolut gar nichts mehr. Zwischendurch tauche ich aus der Geschichte auf, wundere mich, das Musik läuft und lese dann weiter.
    Ich hab es aber ausprobiert: wenn keine Musik läuft ist es meistens vollkommen still, weil ich mich zum Lesen immer zurückziehe - dann kann ich mich gar nicht mehr konzentrieren.